DE19853077C2 - Alpiner Schischuh mit einem biegsamen Schaft - Google Patents

Alpiner Schischuh mit einem biegsamen Schaft

Info

Publication number
DE19853077C2
DE19853077C2 DE19853077A DE19853077A DE19853077C2 DE 19853077 C2 DE19853077 C2 DE 19853077C2 DE 19853077 A DE19853077 A DE 19853077A DE 19853077 A DE19853077 A DE 19853077A DE 19853077 C2 DE19853077 C2 DE 19853077C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
midsole
ski boot
boot according
flexible
ski
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19853077A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19853077A1 (de
Inventor
Jean-Pierre Artus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Skis Rossignol SA
Original Assignee
Skis Rossignol SA
Rossignol SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Skis Rossignol SA, Rossignol SA filed Critical Skis Rossignol SA
Publication of DE19853077A1 publication Critical patent/DE19853077A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19853077C2 publication Critical patent/DE19853077C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0427Ski or like boots characterised by type or construction details
    • A43B5/047Ski or like boots characterised by type or construction details provided with means to improve walking with the skiboot
    • A43B5/0472Ski or like boots characterised by type or construction details provided with means to improve walking with the skiboot having a flexible toe portion; provided with a hinge at the ball of the foot
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0486Ski or like boots characterized by the material
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0486Ski or like boots characterized by the material
    • A43B5/0488Ski or like boots characterized by the material with an upper made of flexible material, e.g. leather

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)

Abstract

Der alpine Schischuh hat einen biegsamen Schaft (1), eine Zwischensohle (2) und eine biegsame Laufsohle (3), vorzugsweise aus Gummi. Die Zwischensohle (2) hat vorn und hinten steife Endzonen (7, 8), welche vorn und hinten über den Schaft (1) hinausragen und so ausgebildet sind, dass sie durch vordere und hintere Bindungselemente einer genormten Schibindung gehalten werden können. Die Zwischensohle besteht vorzugsweise aus halbsteifem Kunststoff und weist einen flexiblen Teil und/oder ein Gelenk auf.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen alpinen Schischuh mit einer Sohle, die beim Marschieren eine Biegung des Fusses erlaubt.
Die ersten Schischuhe aus Leder waren verhältnismässig biegsam, boten einen guten Komfort und erlaubten dank der Biegsamkeit ihrer Sohle ein bequemes Marschieren. Um eine gute Übertragung der Kräfte zwischen Fuss und Schi zu erreichen, das heisst um die Verformbarkeit des Schuhs zu verringern, wurden die Sohle und der Schaft immer steifer, wodurch das Marschieren immer schwieri­ ger wurde. Bei den heute üblichen Kunststoffschuhen ha­ ben der Schaft und besonders die Sohle eine Steifheit, welche eine ausgezeichnete Übergangsfläche, auch Inter­ face genannt, zwischen Fuss und Schi vermittels der Schibindung gewährleistet, jedoch ein normales Mar­ schieren oder Gehen sehr schwierig macht, weil die Soh­ le im Bereich des Metatarsus-Phalangen-Gelenks, d. h. im Bereich des Mittelfuss-Zehenknochen-Gelenks, überhaupt nicht biegsam ist.
Seit einigen Jahren sucht man das Marschieren mit alpi­ nen Kunststoffschischuhen durch verschiedene Massnah­ men zu erleichtern. Im Patent EP 0 664 969 A2 wird vorge­ schlagen, eine biegsame Zone vorzusehen, welche im Me­ tatarsus-Phalangen-Bereich der starren Sohle ein Schar­ nier bildet und die Schuhschale im erwähnten Gelenkbe­ reich in zwei gelenkige Teile unterteilt, die ausserdem durch eine Vorrichtung zum Blockieren des Scharniers miteinander verbunden sind.
Ein nach demselben Prinzip konzipierter Schuh ist auch aus dem Patent US 5 572 806 bekannt. Er unterscheidet sich vom vorstehend erwähnten Schuh dadurch, dass die Blockierungsvorrichtung in der Dicke der Sohle ver­ schiebbar montiert ist. Solche Schuhe haben keine echte Biegsamkeit, welche das natürliche Abrollen des Fusses beim Marschieren erlauben würde. Ausserdem sind sie, was das Marschieren anbelangt, schwer und unbequem.
Eine andere Massnahme, welche die Nachteile der vorste­ hend erwähnten Lösungen vermeidet, wird im Patent FR 2 130 644 beschrieben und besteht in einer Art Hilfsge­ häuse, in das ein Schuh mit weichem Schaft und weicher Sohle eingesetzt wird.
Langlauf-Schischuhe haben im Metatarsus-Phalangen-Be­ reich eine gewisse Biegsamkeit, was ein Abrollen des Fusses mit minimalem Widerstand erlaubt. Diese Schuhe sind allerdings nur vorn befestigt, so dass die Sohle keine Längssteifigkeit haben darf, wie das bei den Soh­ len von Schischuhen der Fall ist, die für eine konven­ tionelle Schibindung mit Vorderbacken und Fersenautoma­ tik bestimmt sind.
Ein derartiger Langlauf-Schischuh ist zum Beispiel aus der DE 42 29 039 A1 bekannt und weist eine Aussensohle, der durch Verwendung eines elastisch verformbaren, steifen Materials eine gewisse Torsionssteifigkeit ver­ liehen wird, und eine Montagebrandsohle auf, die aus einem in Längsrichtung biegsamen Material besteht und daher eine Biegung um Querachsen im Bereich des vorde­ ren Teils des Fusses erlaubt, um ein gutes Abrollen des Fusses zu ermöglichen. Diese Massnahme ist jedoch auf alpine Schischuhe mit einer üblichen Schibindung, wie erwähnt, nicht anwendbar.
Aus der US 54 00 527 ist ein Schischuh bekannt, dessen Aussensohle aus zwei am Boden der Schuhschale befestig­ ten Teilen, nämlich einem Zehenteil und einem Fersen­ teil, besteht. Auf der Innenseite jedes dieser Teile ist jeweils ein Element aus elastischem oder halbstei­ fem Material angebracht, welches sich durch den Scha­ lenboden hindurch erstreckt und an der Unterseite der steifen inneren Sohle anliegt. Auf diese Weise ist je­ des der beiden erwähnten Teile der Aussensohle durch ein elastisches Element von der inneren Sohle getrennt, wodurch eine Ermüdung der Beinmuskeln beim Schilauf auf harten und/oder unebenen Oberflächen verringert werden soll, ohne dass die Genauigkeit der Übertragung der Bein- und Fussbewegungen auf die Schier beeinträchtigt wird. Das Marschieren mit einem derartigen Schischuh wird jedoch durch diese Sohlenausbildung nicht erleich­ tert.
Heute möchten die zum Vergnügen Schi laufenden Personen gern einen leichten und bequemen Schuh haben, mit dem sie sowohl leicht marschieren als auch unter guten Be­ dingungen schilaufen können, wenn der Schuh mittels ei­ ner konventionellen Bindung am Schi befestigt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen leich­ ten alpinen Schischuh zu schaffen, mit welchem der Be­ nutzer sowohl gut schilaufen als auch bequem marschie­ ren kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der gattungsgemäße alpine Schischuh nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem biegsamen Schaft, einer Zwischen­ sohle und einer biegsamen Sohle besteht und dass die Zwischensohle steife Endzonen aufweist, welche den Schaft vorn und hinten überragen und so ausgebildet sind, dass sie durch vordere und, hintere Bindungsele­ mente einer genormten Schibindung gehalten werden.
Die Zwischensohle, die vorzugsweise aus Kunststoff be­ steht, gewährleistet eine Biegsamkeit der Sohle, was ein natürliches Abrollen des Fusses beim Marschieren erlaubt, und gleichzeitig die für einen alpinen Schi­ schuh notwendige axiale Steifigkeit.
Gemäss einer ersten Ausführungsform hat die Zwischen­ sohle einen flexiblen Zwischenteil.
Gemäss einer zweiten Ausführungsform ist die Zwischen­ sohle halbsteif, hat jedoch im Metatarsus-Phalangen- Bereich ein Quergelenk, das durch einen biegsamen Ab­ schnitt des Kunststoffmaterials gebildet sein kann, aus welchem die Zwischensohle besteht.
Gemäss einer weiteren Ausführungsform besteht die Zwi­ schensohle aus zwei steifen Teilen und das Gelenk aus einer Achse, die diese beiden starren Teile verbindet. Dieses Gelenk kann einen Anschlag haben, der die Dre­ hung entgegengesetzt zu der die Biegung des Fusses be­ gleitenden Drehung begrenzt. Ferner kann der Schischuh Mittel zum Blockieren des Gelenks aufweisen, die z. B. durch einen Hebel betätigbar sind, der hinten am Schuh montiert ist.
Vorzugsweise werden die genormten steifen Endzonen nicht von der biegsamen Sohle überdeckt.
Das Kurvenfahren erfordert eine feste seitliche Abstüt­ zung der Ferse im Schuh. Zu diesem Zweck hat die Zwi­ schensohle vorteilhafterweise hinten eine Fersenver­ stärkung, welche den unteren hinteren Bereich des Schafts umgibt. Wenn man den Halt des Unterschenkels zu verstärken wünscht, kann der Schuh mit einer Knöchel­ stütze versehen sein, die auf der Fersenverstärkung be­ festigt oder an dieser angelenkt ist.
Bestimmte Vorderbindungen haben einen Backen, der aus zwei Armen besteht, die sich gegen den Schaft abstüt­ zen. In diesem Falle hat die Zwischensohle, gemäss ei­ ner Ausführungsform der Erfindung, ausserdem vorn eine im wesentlichen vertikale Stirnwand, die sich an das abgerundete Ende des Schafts anschmiegt und zur Abstüt­ zung eines Bindungsbackens dient. Gemäss einer bevor­ zugten Ausführungsform der Erfindung überdeckt die biegsame Sohle seitlich die Zwischensohle und ist an den Seiten mit dem Schaft verbunden.
Die Erfindung wird an Hand der beigefügten Zeichnungen, die beispielsweise einige Ausführungsformen darstel­ len, näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Unteransicht eines Schuhs gemäss einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 eine perspektivische Draufsicht der Zwischen­ sohle dieses Schuhs,
Fig. 3 dieselbe Zwischensohle in perspektivischer Un­ teransicht, das heisst um 180° um ihre Längsachse rela­ tiv zu der in Fig. 2 gezeigten Stellung gedreht,
Fig. 4 einen Längsschnitt einer Zwischensohle gemäss einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 5 einen Längsschnitt einer Zwischensohle gemäss einer dritten Ausführungsform,
Fig. 6 eine Ausführungsform einer Zwischensohle mit verriegelbarem Gelenk im Längsschnitt gemäss VI-VI nach Fig. 8,
Fig. 7 eine Teilansicht im Schnitt gemäss VII-VII nach Fig. 8,
Fig. 8 einen Schnitt gemäss VIII-VIII nach Fig. 7,
Fig. 9 eine Teilansicht analog der in Fig. 6 gezeig­ ten Ansicht mit einer Zwischensohle in verriegelter Stellung,
Fig. 10 einen mit der Zwischensohle nach den Fig. 6 bis 9 ausgerüsteten Schuh.
Der in Fig. 1 dargestellte Schuh hat einen biegsamen Schaft 1, der nach vorn wie ein üblicher Wanderschuh offen und auf einer Zwischensohle 2 und einer Laufsohle 3 befestigt ist, z. B. durch Kleben. Dieser Schaft 1 ist mit nicht dargestellten Mitteln zum Schliessen und Spannen versehen, welche z. B. aus einem einfachen Schnürsenkel oder aus Schnallen bestehen können. Der Oberteil des Schafts 1 hat einen Abschnitt 4, der dazu bestimmt ist, den Unterschenkel zu umschliessen. Das Vorderende des Schafts 1 ist mit einer Verstärkung 5 versehen. Der Schaft 1 besteht aus Leder, Kunststoff oder gewebtem Material oder aber einer Kombination die­ ser Materialien, wie man sie bei Wanderschuhen findet.
Die Zwischensohle 2 besteht aus halbsteifem Kunststoff­ material, und der Schaft 1 ist auf dieser Zwischensohle 2 z. B. durch Steppnähte, durch Kleben oder durch Schwei­ ssen befestigt. Die Zwischensohle 2 hat einen flexiblen Zwischenteil 6 oder eine flexible Zwischenzone und zwei wesentlich steifere Endzonen 7 und 8, welche unter dem Zwischenteil 6 vorstehen. Diese steiferen Zonen 7 und 8 überragen die vorderen und hinteren Enden des Schafts 1 und sind so ausgebildet wie die vorderen und hinteren Enden eines üblichen Schischuhs aus Kunststoff. Diese Zonen 7 und 8 haben also eine Auflagefläche 7a bzw. 8a, auf der sich die vorderen und hinteren Bindungselemente einer Schibindung abstützen. Gestalt und Höhe dieser. Zonen 7 und 8 sind also genormt. Vorn auf der Zone 7 weist die Zwischensohle 2 eine im wesentlichen vertika­ le Stirnwand 9 auf, die sich an das vordere abgerundete Ende des Schafts anschmiegt. Beim dargestellten Bei­ spiel ist diese Wand 9 vollständig in den Schaft 1 in­ tegriert. Diese Wand 9 dient zum Abstützen des Ge­ lenkarme eines Vorderbackens der Schibindung. Hinten hat die Zwischensohle 2 eine Fersenverstärkung 10, wel­ che den unteren hinteren Bereich des Schafts 1 umgibt und am Schaft befestigt ist, insbesondere am Teil 4 des Schafts.
Die steifen Zonen 7 und 8 der Zwischensohle 2 bilden auf deren Unterseite 11 Vorsprünge (Fig. 3). Der ge­ genüber diesen Vorsprüngen nach oben versetzte Bereich der Unterseite 11 wird von der vorzugsweise aus Gummi bestehenden biegsamen Laufsohle 3 eingenommen, derart, dass die Schuhunterseite zwischen der Sohle 3 und den Zonen 7 und 8 eine stetige Fläche bildet. Die Laufsohle 3 ist an beiden Seiten hochgezogen, so dass sie die Seitenränder der Zwischensohle 2 überdeckt und mit dem Schaft 1 verbunden ist. Die vordere Zone 7 der Zwi­ schensohle hat eine ebene Stütz- oder Auflagefläche 7b, die zum Abstützen des Schuhs auf der Fussplatte des vorderen Bindungselements dient, sowie eine leicht ge­ neigte Fläche 7c zwischen der Fläche 7b und dem Vorde­ rende der Zwischensohle, um das Marschieren zu erleich­ tern. Ebenso hat die hintere Zone 8 der Zwischensohle eine Stütz- oder Auflagefläche 8b in T-Form und eine geneigte Fläche 8c zur Erleichterung des Marschierens.
Der Schuh könnte mit einem den Unterschenkel umgebenden gamaschenförmigen Schaft versehen sein, der an der Fersenverstärkung 10 befestigt oder angelenkt ist.
Bei einer Varianten kann der biegsame Schaft 1 mit ei­ ner inneren Verstärkung anstelle der äusseren Verstär­ kung 10 versehen sein. Beim Marschieren kann man fest­ stellen, dass die Biegung der Sohle nur im Metatarsus- Phalangen-Bereich erfolgt. Daher braucht die Zwischen­ sohle ausserhalb dieses Bereichs keine Flexibilität zu haben. Das ist bei den folgenden Ausführungsbeispielen der Fall.
Die in Fig. 4 gezeigte Zwischensohle 2 besteht aus zwei steifen Teilen 11 und 12 aus gespritztem Kunstoff, welche im Metatarsus-Phalangen-Bereich mittels einer Achse 13 gelenkig miteinander verbunden sind. Diese Teile 11 und 12 sind in den Bereichen, in denen sie mit der Bindung verbunden sind, durch Längsrippen 14 und 16 sowie Querrippen 17 und 18 versteift. Das von der Achse 13 gebildete Gelenk hat einen Anschlag 19, der eine Drehung der beiden Sohlenteile entgegengesetzt zu der die Biegung des Fusses begleitenden Drehung verhindert. Diese Zwischensohle 2 weist wiederum die vorderen und hinteren Zonen 7 und 8 mit ihren Auflageflächen 7a, 8a sowie der vertikalen Vorderwand 9 auf. Die hintere Stützfläche kann eine T-Form haben wie die Stützfläche 8b der ersten Ausführungsform.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform besteht die Zwischensohle 2 aus einem Stück und ist in gleicher Weise mit Rippen versehen wie nach Fig. 4. Das Gelenk im Metatarsus-Phalangen-Bereich wird hier durch eine ungerippte und daher biegsame Zone 20 erhalten, die ein Scharnier bildet. In diesem Falle muss der verwendete Kunststoff natürlich unter Berücksichtigung der gewähl­ ten Sohlendicke eine hinreichende Biegsamkeit haben, die sich entweder durch eine Verringerung der Dicke oder durch die Verwendung eines biegsameren Kunststoff­ materials im Gelenkbereich oder aber durch eine geeig­ nete Gestalt, die eine Verformung erlaubt, erzielen lässt.
Die in den Fig. 6 bis 9 gezeigte Zwischensohle 2 be­ steht wiederum aus zwei steifen Teilen 11 und 12, die durch zwei koaxiale Achsen 21 und 22 gelenkig miteinan­ der verbunden sind. Vor diesem Gelenk hat der vordere Teil 11 der Zwischensohle zwei parallele, in Längsrich­ tung verlaufende Sacklöcher 23, 24, in die ein Paar von Riegeln 25 eingreift, welche aus verschiebbar in Öff­ nungen des hinteren Teils 12 der Zwischensohle montier­ ten zylindrischen Elementen bestehen. Diese Riegel sind an einem Paar von Seilen 26 befestigt, die in der Zwischensohle geführt werden und deren Enden an einem hinten am Schuh angelenkten Hebel 27 befestigt sind, wie in Fig. 10 gezeigt. Diese Riegel 25 werden durch Druckfedern 28 nach vorn gestossen, die in Öffnungen der Zwischensohle angeordnet sind. In der angehobenen Stellung des Hebels 27, wie in Fig. 10 mit ausgezoge­ nen Linien dargestellt, werden die Riegel 25 durch den auf die Seile 26 ausgeübten Zug in der zurückgezogenen Stellung gehalten, die in Fig. 6 gezeigt ist und in der die Riegel nicht in die Sacklöcher 23, 24 eingrei­ fen. In dieser Stellung ist also das Gelenk der Zwi­ schensohle frei zum Marschieren. In der abgesenkten Stellung des Hebels 27 dagegen ist der Zug auf die Sei­ le 26 gelockert, und die Riegel 25 werden durch die Fe­ dern 28 in die Sacklöcher 23, 24 gestossen, so dass das Gelenk der Zwischensohle blockiert ist, wie in Fig. 9 dargestellt.
Bei den Ausführungsformen mit Gelenken, wie in den Fig. 4 bis 10 dargestellt, bedeckt die Laufsohle 3 aus Gummi das Gelenk, so dass es vor Verschmutzungen ge­ schützt ist. Ausserdem kann sich die Laufsohle 3 auf beiden Seiten eines Teils der Stützflächen der Zwi­ schensohle erstrecken, wenn diese Stützflächen T-förmig sind, wie die Stützflächen 8b nach den Fig. 1 bis 3. Im allgemeinen ist die aus Gummi bestehende Laufsohle 3 auf beiden Seiten des Schuhs hochgezogen.

Claims (16)

1. Alpiner Schischuh, der mit einer Sohle versehen ist, welche das Biegen des Fusses beim Marschieren erlaubt, dadurch gekennzeichnet, dass er aus ei­ nem biegsamen Schaft (1), einer Zwischensohle (2) und einer biegsamen Sohle (3) besteht und dass die Zwi­ schensohle (2) steife Endzonen (7, 8) aufweist, welche den Schaft vorn und hinten überragen und so ausgebildet sind, dass sie durch vordere und hintere Bindungsele­ mente einer genormten Schibindung gehalten werden.
2. Schischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischensohle (2) einen flexiblen Zwischenteil (6) aufweist.
3. Schischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischensohle (2) halb-steif ist, jedoch im Metatarsus- Phalangen-Bereich ein Quergelenk aufweist.
4. Schischuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischensohle (2) aus einem Kunststoffmaterial be­ steht und dass das Quergelenk durch eine biegsame Zone (20) des Kunststoffmaterials gebildet wird.
5. Schischuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischensohle aus zwei steifen Teilen (11, 12) besteht und dass das Quergelenk eine Achse (13, 21, 22) ist, welche die beiden steifen Teile verbindet.
6. Schischuh nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Quergelenk einen Anschlag (19) aufweist, der die Drehung entgegengesetzt zu der die Biegung des Fusses begleitenden Drehung begrenzt.
7. Schischuh nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass er Mittel zum Blockieren (25) des Quergelenks auf­ weist.
8. Schischuh nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockierungsmittel durch einen Hebel (27) be­ tätigbar sind, der hinten am Schuh montiert ist.
9. Schischuh nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockierungsmittel aus einem Längsriegel (25) bestehen, der durch eine Feder (28) nach vorn gestossen wird und durch ein Seil (26) mit dem Hebel (27) verbunden ist.
10. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischensohle (2) ausserdem hinten eine Fersenverstärkung (10) hat, die den hinte­ ren unteren Bereich des Schafts umgibt.
11. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, dass die Zwischensohle (2) ferner vorn eine im wesentlichen vertikale Stirnwand (9) hat, die zur Abstützung eines Schibindungsbackens bestimmt ist.
12. Schischuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die steiferen Endzonen (7, 8) der Zwi­ schensohle (2) unter dem flexiblen Zwischenteil (6) dieser Zwischensohle hervorragen und dass sich die biegsame Sohle (3) zwischen den dickeren Endzonen (7, 8) der Zwischensohle erstreckt.
13. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, dass die Unterseite des Schuhs zwischen den steiferen Endzonen (7, 8) der Zwischensoh­ le und der biegsamen Sohle (3) einen stetigen Verlauf hat.
14. Schischuh nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die steiferen Endzonen (7, 8) der Zwischensohle untere Stützflächen (7b, 8b) haben, die zur Abstützung auf Schibindungsteilen dienen.
15. Schischuh nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die steiferen Endzonen (7, 8) der Zwi­ schensohle zwischen den Stützflächen und jedem der En­ den der Zwischensohle geneigte Flächen (8c, 8c) haben.
16. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da­ durch gekennzeichnet, dass die biegsame Sohle (3) die Zwischensohle (2) seitlich überdeckt und an den Seiten mit dem Schaft (1) verbunden ist.
DE19853077A 1997-12-05 1998-11-17 Alpiner Schischuh mit einem biegsamen Schaft Expired - Fee Related DE19853077C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9715666A FR2771902B1 (fr) 1997-12-05 1997-12-05 Chaussure de ski alpin a tige souple

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19853077A1 DE19853077A1 (de) 1999-06-10
DE19853077C2 true DE19853077C2 (de) 2000-07-27

Family

ID=9514450

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853077A Expired - Fee Related DE19853077C2 (de) 1997-12-05 1998-11-17 Alpiner Schischuh mit einem biegsamen Schaft

Country Status (4)

Country Link
US (1) US6446363B1 (de)
DE (1) DE19853077C2 (de)
FR (1) FR2771902B1 (de)
IT (1) IT1303801B1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007006574A1 (de) * 2007-02-09 2008-08-14 Optativus Gmbh Skilanglaufschuh-Schuh

Families Citing this family (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SI1389056T1 (sl) * 2001-05-23 2008-06-30 Heierling I Flex Gmbh Smučarski čevelj
JP2004527326A (ja) 2001-05-23 2004-09-09 スキー−フレックス・イノベーションズ・リミテッド スキー・ブーツ
DE10335970A1 (de) * 2003-08-06 2005-02-24 Stefan Cantz Skischuh mit verbessertem Interface-Verhalten
US7040042B2 (en) * 2004-02-13 2006-05-09 Light J Thomas Ski boot
DE102005013329A1 (de) * 2005-03-23 2006-11-16 Degussa Ag Niedrigviskose uretdiongruppenhaltige Polyadditionsverbindungen, Verfahren zur Herstellung und Verwendung
ITVE20060010U1 (it) * 2006-03-03 2007-09-04 Ober Alp Spa Calzatura perfezionata per sci alpinismo.-
AT504508B1 (de) 2006-10-19 2008-06-15 Atomic Austria Gmbh Sportschuh, insbesondere alpiner schischuh
ITTV20060213A1 (it) 2006-11-28 2008-05-29 Tecnica Spa Calzatura sportiva per sport di scivolamento
DE102007002968B4 (de) 2007-01-19 2014-07-24 Peter Rosenmeyer Sportschuh
US8291620B2 (en) * 2010-07-16 2012-10-23 Laura Aubrey Valaas Ski boot sole guard
US9370220B2 (en) 2011-08-05 2016-06-21 Peter Slingluff Boot with modified orientation in toe region
FR3037484B1 (fr) * 2015-06-22 2018-06-15 Salomon Sas Element chaussant destine a etre monte sur un engin et equipement comprenant un tel element chaussant et un engin
DE102016106752B4 (de) * 2016-04-12 2021-11-04 Vaude Gmbh & Co. Kg Sportschuh
DE102017123823A1 (de) 2017-10-12 2019-04-18 Vaude Gmbh & Co. Kg Sportschuh
AT524027B1 (de) 2020-09-29 2022-02-15 Schabel Dipl Ing Christoph Schalenschuh

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2130644A1 (de) * 1971-03-25 1972-11-03 Marker Hannes
DE4229039A1 (de) * 1991-10-03 1993-04-08 Salomon Sa Sportschuh, insbesondere langlaufskischuh mit torsionsversteifungs- und biegegeschmeidigmachungseinrichtungen
US5400527A (en) * 1992-05-06 1995-03-28 Calzaturificio Tecnica Spa Biomechanical ski boot with resilient elements in the sole
EP0664969A2 (de) * 1994-01-26 1995-08-02 HTM Sport- und Freizeitgeräte Aktiengesellschaft Skischuh
US5572806A (en) * 1994-12-03 1996-11-12 Osawa; Kazuo Flexible ski boots having a pivotal toe portion

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3807062A (en) * 1971-01-22 1974-04-30 Karku Sport Ab Athletic boot
US4186500A (en) * 1978-04-27 1980-02-05 Tyrol Shoe Co. Ltd. Molded cross-country ski boot
US4514916A (en) * 1982-06-08 1985-05-07 Nike, Inc. Sole for cross-country ski shoe
IT1169103B (it) * 1983-02-21 1987-05-27 Antonio Faulin Suola per scarpa da sci
AT399985B (de) * 1987-01-23 1995-08-25 Tyrolia Freizeitgeraete Langlaufskischuh
FR2610797B1 (fr) * 1987-02-12 1989-05-12 Salomon Sa Chaussure de ski alpin a semelle munie d'un dispositif amortisseur
JPH08506513A (ja) * 1994-03-30 1996-07-16 ハーテーエム シュポルト− ウント フライツァイトゲレーテ アクチエンゲゼルシャフト スキー靴

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2130644A1 (de) * 1971-03-25 1972-11-03 Marker Hannes
DE4229039A1 (de) * 1991-10-03 1993-04-08 Salomon Sa Sportschuh, insbesondere langlaufskischuh mit torsionsversteifungs- und biegegeschmeidigmachungseinrichtungen
US5400527A (en) * 1992-05-06 1995-03-28 Calzaturificio Tecnica Spa Biomechanical ski boot with resilient elements in the sole
EP0664969A2 (de) * 1994-01-26 1995-08-02 HTM Sport- und Freizeitgeräte Aktiengesellschaft Skischuh
US5572806A (en) * 1994-12-03 1996-11-12 Osawa; Kazuo Flexible ski boots having a pivotal toe portion

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007006574A1 (de) * 2007-02-09 2008-08-14 Optativus Gmbh Skilanglaufschuh-Schuh

Also Published As

Publication number Publication date
US6446363B1 (en) 2002-09-10
FR2771902B1 (fr) 2000-01-28
ITMI982584A1 (it) 2000-05-30
IT1303801B1 (it) 2001-02-23
DE19853077A1 (de) 1999-06-10
FR2771902A1 (fr) 1999-06-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19853077C2 (de) Alpiner Schischuh mit einem biegsamen Schaft
AT404312B (de) Snowboardschuh
DE60131107T2 (de) Skischuh
AT412142B (de) Snowboardschuh
DE102004014807B3 (de) Sportstiefel
DE4343485C1 (de) Anordnung einer Langlaufskibindung
DE60009178T2 (de) Skischuh
DE202008017725U1 (de) Schuh oder Versteifungselement für Rucksäcke
DE60205475T2 (de) Sportschuh mit verbesserter flexibilität
DE69002425T2 (de) Langlaufskischuh.
EP0167765B1 (de) Skischuh
WO1999047013A1 (de) Schuh mit zweiteiliger sohle
DE69123303T2 (de) Sohle für Schuhwerk
CH624303A5 (de)
DE7605139U1 (de)
EP1229806B1 (de) Wintersportschuh
DE19847353C2 (de) Schuh für Gleitsport, insbesondere alpiner Skischuh
DE60200290T2 (de) Sportschuh mit variabeler Steifigkeit
DE2711506C3 (de) Skischuh
DE19846005C1 (de) Stiefel-Bindungskombination
DE69300899T2 (de) Schischuh mit veränderlichem Innenraum.
DE60005414T2 (de) Skischuh
DE19847354B4 (de) Schuh für Inline-Rollschuh
EP0389752B1 (de) Sportschuh, insbesondere zur Verwendung für Rasensportarten
DE3940522A1 (de) Schuhsohle

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee