CH192694A - Fersenbeinstütze. - Google Patents

Fersenbeinstütze.

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CH192694A
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May Joseph
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May Joseph
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B21/00Heels; Top-pieces or top-lifts
    • A43B21/24Heels; Top-pieces or top-lifts characterised by the constructive form
    • A43B21/32Resilient supports for the heel of the foot

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


  Fersenbeinstütze.    Die Erfindung betrifft eine neuartige  und     vorteilhafte    Ausgestaltung einer Fersen  beinstütze, die als Fersenunterlage im Schuh  getragen wird und ein Nachvornerutschen  des Fusses beim Gehen verhindern soll. Sie  kann fest oder lose, d. h. auswechselbar im  Schuhwerk getragen werden.  



       Von    einer zur Aufnahme der beiden  nebeneinanderliegenden Fersenbeinhöcker des  Fusses bestimmten, muldenförmig vertieften  Stelle der Stütze verläuft eine nach den Rän  dern hin allseitig ansteigende Fläche nach  vorne zu einer sich quer über die ganze Breite  der Stütze erstreckenden, rückenartigen Er  hebung, die im Schuhwerk     unterhalb    des  Knöchels zu liegen kommt.  



  Diese rückenartige Erhebung ist zweck  mässig     sattelförmig    ausgebildet und die  tiefste Stelle ihrer Rückenkammlinie liegt  nicht ganz in der Mitte der Breitenausdeh  nung, sondern etwas aus dieser heraus mehr  nach der     Fussaussenseite    hin     verschoben,    von  wo aus sie nach beiden Seiten hin     ansteigt.     Nach vorn fällt die Fläche von dieser rücken-    artigen     Erhebung    in beliebiger Länge     und     Steilheit ab.

      Entsprechend dem verschiedenartigen Ver  lauf und der verschiedenen Höhe des innern  und     äussern    Fussgewölbes kann     zur    gleich  mässigen Unterbauung des Rückfusses die  Fersenbeinstütze auch auf ihrer Aussenseite  etwas flacher und niedriger gehalten sein  wie auf der Innenseite.  



  Um zu verhindern, dass bei übermässiger  Belastung durch die nach einiger Zeit des  Tragens auftretende Deformation der Stütze  das Körpergewicht auf die Schuhsohlenwöl  bung bezw. die Schuhsohlensprengung über  tragen und diese dadurch leicht niederge  drückt bezw. durchgetreten wird, kann man  die eigentliche nachgiebige Fersenbeinstütze  mit einer die erwähnte     Stelle        überbrückenden     Bodenverstärkung versehen.

   Die     Verstärkung     soll zweckmässig nicht     bis    unter das hintere,  der     Ferseneinbettung    dienende     Teil    des  eigentlichen     Fersenbeinstützteils    reichen, son  dern von einer auf dem     vardera    Absatzteil      zur     Auflage    kommenden Stelle     derselben    aus  sich über die Schuhsohlenwölbung bezw.  -sprengung unter gleichzeitiger Entlastung  derselben hin zum vordern Schuhboden er  strecken und die     Ferse    selbst drucklos lassen.  



  Zur gleichzeitigen     Abstützung    und Un  terfassung des     Mittelfusses    kann die Fersen  unterlage an der betreffenden Stelle auch  noch mit einer bis zur Ballengegend reichen  den, pelottenartigen Erhebung versehen sein.  



  Die Zeichnung veranschaulicht drei bei  spielsweise Ausführungen des Erfindungs  gegenstandes. Es zeigt:  Fig. 1 den Grundriss einer Fersenbein  stütze, bei der zur Erhöhung der Nachgiebig  keit in der     rückenartigen    Erhebung     denselben          Aussparungen    in Form     senkrechter    Durch  bohrungen vorgesehen sind;  Fig. 2 ist der Längsschnitt durch diese  Stütze;  Fig. 3 ist ein Schnitt senkrecht zur  Längenmittellinie der Fersenbeinstütze durch  die Fersenbeinhöckermulde und  Fig. 4 ein durch die Wölbungskamm  linie der     rückenartigen    Erhebung     geführter     Schnitt;  Fig. 5 zeigt eine verkleinerte, perspek  tivische Darstellung der neuen Stütze nach  Fig. 1 bis 4;

    Fig. 6 ist der Grundriss einer nach vorne  verlängerten und dort als Mittelfussstütze  ausgebildeten Fersenbeinstütze und  Fig. 7 stehlt einen Längsschnitt durch  eine nachgiebige Fersenbeinstütze mit     Bow-          denvenstärkung    dar.  



  Die Fersenbeinstütze a nach den Fig. 1  bis 5, die als Fersenunterlage zur Verhinde  rung des Nachvornerutschens des Fusses im  Schuh getragen wird, besitzt in ihrem rück  wärtigen Teil eine Vertiefung c, welche der  Form der Ferse angepasst ist. Von dieser  muldenförmigen Vertiefung c steigt die Flä  che nach vorne zu einer rückenartigen Er  hebung b an, die quer zum Fuss liegt     und    von  deren Wölbungskammlinie in der Richtung  zum Mittelfuss abfällt.

   Die rückenartige     Er-          bebung    b selbst ist     sattelförmig    ausgebildet,  wobei die tiefste Stelle der Wölbungskamm-    Linie um ein     Geringes    aus der     Mitte    ihrer  Breitenausdehnung nach der Fussaussenseite  hin verschoben     liegt    und die Seitenränder  von dort aus etwas ansteigen. Diese Form       entspricht    im wesentlichen derjenigen des  Fersenbeinhalses.

   Während sich die Fersen  beinhöcker in der Fersenvertiefung c einbet  ten und dort ihren Halt finden, wird der frei  schwebende Fersenbeinhals durch die nach  vorn ansteigende Fläche bezw. den Rücken  der Stütze unterfasst und in seiner natür  lichen     Lage    gehalten, auch dann,     wenn    er  durch übermässige Belastung des Sprung  beines das Bestreben zeigt, sich zu senken.  Wird aber der Fersenbeinhals am Herab  sinken verhindert, so wird damit natürlich  auch die Rotation des Fersenbeins selbst und  damit sein Umlegen nach innen, seine so  genannte Knickfussstellung, unmöglich ge  macht.  



  Da der neue Stützkörper zur Erzielung  der ihm zugedachten Wirkung in     seiner          rückenartigen    Erhebung ziemlich hoch ge  führt     ist,    besitzt er, um einen schmerzhaften  Druck auf den Fuss beim     Auftreten    während  der     Gehbewegung    zu vermeiden,     dort    eine  grössere Nachgiebigkeit als .der übrige Teil       ,der        Stütze.    Zweckmässig wird die     ganze     Stütze aus.

   nachgiebigem Werkstoff (wie  weichem Filz, Kork, weichem Leder, Gummi  oder     dergl.)    hergestellt,     kann    aber auch aus  mehreren Werkstoffen     verschiedener    Nach  giebigkeit (z. B. Kork mit     Gummiauflage,     Leder     mit    Kork u. a. m.) zusammengesetzt  werden. Zur Erhöhung ihrer Nachgiebigkeit  an den besonders dafür in     Betracht    kommen  den Stellen kann die     Fersenbeinstütze    mit       Durchdringungen,        Durchbohrungen,    z. B.       senkrechten        Kanälen    d versehen     asein.     



  Zur weiteren Anpassung an den Fuss kön  nen     unter    der     Erhebung    b auf der     Unterseite     der     Stütze    eine oder mehrere keilförmige  Rinnen e in Längs- oder     Querrichtung    der  selben vorgesehen sein, die offen     bleiben    oder  mit passenden Füll- oder     Passstücken        e1    aus  gelegt werden können. Je nach der Empfind  lichkeit des Fusses wird man entweder die       Passstücke    ganz     fortlassen    oder durch solche      verschiedener Festigkeit bezw. Nachgiebig  keit (Schwammgummi, Vollgummi, Leder  oder dergl.) ersetzen.  



  In Fig. 7 ist eine nachgiebige Fersen  beinstütze, z. B. aus Gummidargestellt, die  von einer     aus    widerstandsfähigerem Werk  stoff (z. B. Metall, Hartgummi, hartem Le  der, Kunstharzstoffen usw.) als die Fersen  beinstütze selbst bestehenden Tragplatte f so  unterstützt ist, dass beim Auftreten die Kör  perlast nicht     unmittelbar    auf die Schuh  sohlenwölbung bezw. -sprengung übertragen,  sondern von der Tragplatte abgefangen und  unter Entlastung der     erwähnten    Stelle auf  den Absatz und     vordern    Schuhboden verteilt  wird.

   Die hier in der Mitte stärkere und  nach beiden Enden verjüngte     Tragplatte     kann in ihrer Form der Unterseite der Fer  senbeinstütze genau entsprechen, oder wie  gezeichnet - kürzer ale diese sein, muss aber,  um ihren Zweck zu erfüllen, bei eingelegter  Stütze mit ihrem rückwärtigen Teil noch ein  Stück auf dem Absatz g     aufliegen.        Unter    der  höchsten Erhebung der Stütze ist die Platte  selbst noch besonders verstärkt bezw. ver  dickt und läuft nach vor- und rückwärts ver  jüngt aus.

   Die Tragplatte braucht ab  weichend von der     gezeichneten        Ausführung     diese Verdickung nicht notwendigerweise       aufzuweisen,    sondern kann auch entsprechend  der Unterfläche der Fersenbeinstütze ge  wölbt     ausgeführt    und     beispielsweise    auch  direkt auf der Brandsohle     befestigt    sein.  



  Um ein unmittelbares Aufliegen der Fuss  unterseite auf der Oberfläche der Fersen  beinstütze zu vermeiden, kann diese mit  einer besonderen Decke aus Leder, Sammt  oder dergl. überzogen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fersenbeinstütze, gekennzeichnet durch eine zur Aufnahme der beiden Fersenbein höcker bestimmte, muldenförmige Vertie fung, von der aus eine nach den Rändern hin allseitig ansteigende Fläche nach vorne zu einer sich quer über die ganze Breite der Stütze erstreckenden, unterhalb des Knöchels zu liegen kommenden, rückenartigen Er Er- hebung verläuft, von der aus sie nach vorne abfällt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Fersenbeinstütze nach dem Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die rückenartige Erhebung sattelförmig aus gebildet ist und der tiefste Punkt ihrer Wölbungskammlinie um ein Geringes aus der Mitte ihrer Breitenausdehnung nach der Fussaussenseite hin verschoben liegt. 2.
    Fersenbeinstütze nach dem Patentan spruch und dem Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass zur Erhöhung der Nachgiebigkeit der rückenartigen Er hebung diese mit Durchdringungen ver sehen ist. 3. Fersenbeinstütze nach dem Patentan spruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie an der Stelle ihrer höchsten Erhebung auf der Unterseite mit nach der Seite offenen, rinnenförmigen Aussparungen versehen ist. 4.
    Fersenbeinstütze nach dem Patentan spruch und den Unteransprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die auf ihrer Unterseite vorgesehenen, rinnen- förmigen Vertiefungen mit Füll- oder Passstücken aus anderem Werkstoff als dem der eigentlichen Stütze ausgelegt sind. 5.
    Fersenbeinstütze nach dem Patentan spruch und dem' Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass sie mit einem Bodenteil aus widerstandsfähigerem, här terem Werkstoff als dem der eigentlichen Stütze versehen ist.
    6. Fersenbeinstütze nach dem Patentan spruch und den Unteransprüchen 1 und 5, dadurch ,gekennzeichnet, .dass die Bo denverstärkung nicht bis unter das hin tere, der Ferseneinbettung dienende Teil der :Stütze reicht, sondern von einer auf dem vordern Absatzteil zur Auflage kommenden Stelle aus sich über die Schuhsohlenwölbung hinweg nach vorn erstreckt. 7.
    Fersenbeinstütze nach dem Patentan spruch und den Unteransprüchen 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenverstärkung aus einer Tragplatte (f) eines härteren Werkstoffes als dem des Fussaufsetzteils der Stütze besteht. B. Fersenbeinstütze nach dem Patentau sprach und den Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer Schutzdecke überzogen ist. 9. Fersenbeinstütze nach dem Patentan spruch und dem Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass sie durch pelottenförmige Ausbildung ihres Vor derteils zu einer Mittelfussstütze ver längert isst.
CH192694D 1936-06-09 1936-06-09 Fersenbeinstütze. CH192694A (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2436164A (en) * 1943-12-24 1948-02-17 Diamond Louis Orthopedic appliance and method of making the same
NL7018785A (de) * 1969-12-27 1971-06-29
EP0198951A2 (de) * 1985-03-28 1986-10-29 Globus Fussstützenfabrik Karl Kremendahl Orthopädisches Stützteil, insbesondere orthopädische Schuheinlage, sowie Verfahren zu seiner Herstellung
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