CH670038A5 - - Google Patents
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- CH670038A5 CH670038A5 CH1981/86A CH198186A CH670038A5 CH 670038 A5 CH670038 A5 CH 670038A5 CH 1981/86 A CH1981/86 A CH 1981/86A CH 198186 A CH198186 A CH 198186A CH 670038 A5 CH670038 A5 CH 670038A5
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein Gliedelement zur Herstellung von Verbindungen bei Schmuckbändern nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Schmuckbänder sind aus zugeschnittenen Teilen oder Formstücken aus wertvollen oder schön aussehenden Materialien, wie kostbaren Steinen, Glas, Muscheln oder Hartholz zusammengesetzt, die miteinander zu einer Kette verbunden sind. Diese Materialien sind im allgemeinen bei der Formung, beim Zuschneiden und bei der Endbearbeitung sehr schwierig zu handhaben. Manche Materialien sind zu zerbrechlich, als dass sie in eine speziell gewünschte Form gebracht oder fest in einer Verbindungsstellung in einem Band gehalten werden können. Deshalb sind diese Materialien bei solchen Bändern zu Stücken einfacher Form oder verringerter Grösse zerschnitten und miteinander in einer Anordnung mit Hilfe eines flexiblen Verbindungssystems verbunden.
Nach dem JP-GM 145667/1974 sind die Formstücke aus Schmuckmaterial in geeigneter Weise angebohrt und auf einem Faden zu einem Band aufgezogen. Bei einem alternativen Verbindungssystem sind die Formstücke zu einer Kette mit Hilfe von Verbindungsplatten zusammengeschlossen, die einzeln an den Seiten der Formstücke festgelegt sind.
Diese bekannten Verbindungsarten sind jedoch problematisch. Bei der Verbindung durch Aufreihen auf einer Schnur ist bei Verwendung von transparenten Formstücken das Gliederband schlecht aussehend, da der oder die Fäden durch die Stücke hindurch sichtbar sind. Bei dem Verbindungssystem, bei welchem die Formstücke zu einer Kette mit Hilfe von Verbindungsplatten zusammengeschlossen sind, die einzeln an ihren Seiten festgelegt sind, gibt das Gesamtdesign einen nicht attraktiven Eindruck, weil es eher wie eine Kette als wie ein Schmuckband ausschaut.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, ein Gliedelement für die Verwendung in Schmuckbändern zu schaffen, bei welchem die Formstücke aus Schmuckmaterial in einer festgelegten Position gehalten werden können, ohne dass für das Einpassen der Teile, um sie festzulegen, eine spezielle Zuschneidarbeit erforderlich ist. Dabei sollen die Formstücke aus Schmuckmaterial derart angeordnet werden können, dass sie die Schmuckeigenschaften des Materials hervorheben. Ausserdem soll das Gliedelement die Bildung eines Gliedersystems in verschiedenen Auslegungen oder Kombinationen von gleichen oder in der Form verschiedenen Gliedelementen ermöglichen.
Die erfindungsgemässe Ausbildung des Gliedelementes ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
Anhand von Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 perspektivisch ein Schmuckband mit einer ersten Ausführungsform von Gliedelementen,
Fig. 2 perspektivisch ein Gliedelement,
Fig. 3a ein Teilstück eines Schmuckbands mit Gliedelementen von Fig. 2 in der Draufsicht,
Fig. 3b das Schmuckband von Fig. 3a in der Seitenansicht,
Fig. 4a bis 4e verschiedene Modifizierungen des Gliedelements,
Fig. 5 auseinandergezogen, perspektivisch ein Gliedelement zum Halten eines Formstücks aus Schmuckmaterial mit einer speziellen Form,
Fig. 6 im Querschnitt eine weitere Ausführungsform eines Gliedelements mit einer speziellen Einrichtung zum Halten des Formstücks aus Schmuckmaterial in festgelegter Position und
Fig. 7a bis 7d verschiedene Anordnungen und Kombinationen von Gliedelementen gleicher oder unterschiedlicher Form.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein durchsichtiges Schmuckuhrarmband gezeigt, das aus einer Vielzahl von Gliedelementen 1 zusammengesetzt ist, von denen jedes ein Formstück 9 aus einem transparenten Schmuckmaterial wie Glas in festgelegter Position hält. Bei der gezeigten Gliederanordnung sind die Gliedelemente 1 nebeneinander in zwei parallelen Reihen so gelegt, dass die Formstücke 9 an ihren beiden Enden jeweils durch die Gliedelemente 1 in den gegenüberliegenden Reihen gehalten sind. Jedes Gliedelement 1 hat einen Hauptkörper 2, der grösser als der Querschnitt des Formstücks 9 bemessen ist, das von dem Element 1 klemmend gehalten werden soll. An den gegenüberliegenden Enden hat jedes Gliedelement 1 eine innere Lasche 4 bzw. eine äussere Lasche 5. In dem Hauptkörper 2 ist ein Halteabschnitt 3 ausgebildet, um das Gliedelement 1 am Ende des jeweiligen Formstücks 9 festzulegen. Der Halteabschnitt 3 kann eine in die Wand gebohrte Öffnung, wie dies in Fig. 1 gezeigt, oder eine Ausnehmung in der Innenfläche des Hauptkörpers 2 sein, was in Fig. 2 dargestellt ist. Die innere Lasche 4 und die äussere Lasche 5 sind versetzt so positioniert, dass in der Glie2
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deranordnung jedes Gliedelement 1 mit seiner äusseren Lasche 5 über der inneren Lasche 4 des benachbarten Elements 1 liegt, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. In der Mitte der inneren Lasche 4 und der äusseren Lasche 5 ist jeweils ein Loch 7 gebohrt, in welchem ein Verbindungsstift 6 aufgenommen ist, der die benachbarten Gliedelemente 1 verbindet, wenn sie nebeneinander so gelegt sind, dass sich die innere Lasche 4 und die äussere Lasche 5 von zwei benachbarten Elementen aufeinander überlappen. In der Gliederanordnung sind die Verbindungsstifte 6 an den Gliedelementen flexibel und mit genügend Raum zwischen benachbarten Formstücken angeordnet, so dass sich das Gliederband den gewünschten Krümmungen anpassen kann, wenn es am Handgelenk getragen wird. Die Gliedelemente 1 können auch miteinander durch runde Stücke 8 aus Schmuckmaterial verbunden werden, wenn dieses für das Einführen in die Löcher 7 als Ersatz für die Verbindungsstifte 6 geeignet geformt ist.
Die Formstücke 9 können in den Halteabschnitten 3 der Gliedelemente 1 jeweils einzeln mit Klebstoff oder auf andere Weise gehalten werden. In der Gesamtanordnung liegen die Gliedelemente 1 nebeneinander in zwei parallelen Reihen, wobei die Verbindungsstifte 6 in die fluchtend ausgerichteten Löcher 7 der inneren und äusseren Laschen 4, 5 zwischen benachbarten Gliedelementen 1 eingeführt sind. Eine solche Gliederanordnung ermöglicht die freie Wahl, welche Seite die Aussenseite des Bands sein soll, so dass es beidseitig tragbar ist und ein durchsichtiges Schmuckuhrarmband bildet.
Die Gliedelemente 1 verbinden somit eine Kette von Formstücken 9 aus transparentem Glasmaterial zu einem durchsichtigen Uhrarmband. Da das Gliedelement im Aufbau sehr einfach ist und ohne Schwierigkeiten an dem Formstück 9 festgelegt werden kann, kann eine Vielzahl von wertvollen oder schönen Materialien, die schwierig zu formen und zu bearbeiten sind, verwendet werden, die in geeigneter Form als Formstücke 9 aus Schmuckmaterial durch die Gliedelemente 1 zu einem Band verbindbar sind. Zu solchen Materialien gehören Harthölzer, wie Rosenholz, Ebenholz und Buchsbaum, verschiedene Muschelarten, Elfenbein, Koralle, Email, Keramik, gelackte Materialien, Edelsteine und vakuumbedampfte oder beschichtete Metalle.
Bei den in den Fig. 4a bis 4e gezeigten unterschiedlichen Formen von Gliedelementen 1 ist der Hauptkörper 2 jeweils in eine Vielzahl von Segmenten unterteilt, von denen jedes einen gesonderten Halteabschnitt 3' hat, in dem ein entsprechend geformtes Formstück 9 aus Schmuckmaterial festlegbar ist. Das sind ergebende Band hat in jedem Gliedelement 1 mehrere Formstücke 9, was einen schönen optischen Effekt ergibt, wenn Licht von ihren Schnittflächen reflektiert wird.
Das in Fig. 5 gezeigte Gliedelement 1 ist für das Umspannen von Formstücken 9 aus Schmuckmaterial geeignet geformt, wobei eine Befestigungseinrichtung vorgesehen ist, um das Formstück 9 in dem Hauptkörper 2 des Gliedele-
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ments 1 in der gewünschten Position zu halten. Die Befestigungseinrichtung besteht aus einer Schraube oder einem Zapfen 14, der in eine Aussparung 10 in einer Oberfläche des runden Formstücks 9 durch eine fluchtend ausgerichtete Schraubenbohrung in dem Gliedelement 1 eingeführt ist.
Bei dem in Fig. 6 gezeigten Gliedelement 1 hat der Hauptkörper geteilte Arme 21, die auf der Rückseite der Gliedanordnung aus gleichen Gliedelementen positioniert werden können und von denen jeder ein freies Ende 22 hat. Wenn das Formstück 9 im Gliedelement 1 positioniert ist, sind die beiden Enden 22 der Arme 21 in eine Aussparung 10 in der Oberfläche des Formstücks 9 eingebogen, so dass das Formstück 9 fest in dem Gliedelement gehalten ist.
Fig. 7 zeigt verschiedene Anordnungen und Kombinationen von Gliedelementen gleicher oder verschiedener Form.
Fig. 7a zeigt eine Anordnung von Gliedelementen 1 mit im wesentlichen gleicher Form, die nebeneinander in zwei Reihen angeordnet sind, wobei die Formstücke 9 zwischen den Reihen so positioniert sind, dass jedes Gliedelement 1 mit seinem gebogenen vorderen Ende über dem geraden hinteren Ende des benachbarten Elements 1 liegt.
Die Anordnung von Fig. 7b weist ein erstes Paar 1 und ein zweites Paar 1' von parallel angeordneten Gliedelementen auf. Die ersten Paare 1 sind abwechselnd mit den zweiten Paaren 1' über der Länge des Gliedsystems vorgesehen. Bei jedem ersten Paar sind die Gliedelemente 1 weiter voneinander als bei dem zweiten Paar entfernt, wobei die Formstücke 9 und 9' aus Schmuckmaterial entsprechend in der Länge variieren und in den jeweiligen Gliedelementpaaren 1 bzw. 1' gehalten sind. Bei dieser Anordnung liegt jedes Gliedelement 1 mit seinem geraden vorderen Ende über dem geraden hinteren Ende des angrenzenden Elements 1', während jedes Element Y mit seinem gebogenen vorderen Ende über dem gebogenen hinteren Ende des benachbarten Elements. 1 liegt.
Die Anordnung von 7c entspricht im Grundaufbau der von Fig. 7b mit der Ausnahme, dass jedes Gliedelement V mit seinem vorderen abgebogenen Ende so positioniert ist, dass es unter dem hinteren abgebogenen Ende des benachbarten Elements 1 liegt.
Die in Fig. 7d gezeigte Anordnung eignet sich für Schmuckuhrarmbänder für Frauen, da es Gliedelemente mit reduzierter Breite zusammenfügt, vor allem, wenn das Band an dem Uhrwerkskörper mit breiten Bügeln befestigt werden muss. Die Gliedanordnung umfasst ein erstes Paar la, welches an dem Uhrengehäuse über einen Bügel festgelegt ist, ein zweites Paar lb und eine Kette von dritten Paaren lc von Gliedelementen, die in einer Reihe angeordnet sind. Bei dem zweiten Paar von Gliedelementen lb sind die Glieder voneinander weniger als die Glieder des ersten Paares la entfernt, obwohl sie weiter voneinander entfernt sind als bei dem dritten Paar lc. Somit nimmt die Gliedanordnung allmählich in der Breite ab, beginnend von den Gliedelementen la, die direkt mit dem Armbanduhrgehäuse verbunden sind.
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2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
- 670 038PATENTANSPRÜCHE1. Gliedelement zur Herstellung von Verbindungen bei Schmuckbändern, bei denen Formstücke aus Schmuckmaterial in einer Gliederanordnung verbunden werden, wobei die Formstücke an ihren gegenüberliegenden Enden durch Verbindungseinrichtungen gehalten sind, gekennzeichnet durch einen Hauptkörper (2), einen in dem Hauptkörper (2) ausgebildeten Halteabschnitt (3) zum Befestigen des Endes eines Formstücks (9) aus Schmuckmaterial, durch ein Paar von inneren und äusseren Laschen (4, 5), die an gegenüberliegenden Enden des Hauptkörpers (2) ausgebildet sind, durch ein in jeder Lasche (4, 5) gebohrtes Loch (7), wobei die inneren und äusseren Laschen (4, 5) versetzt so positioniert sind,dass in der Gliederanordnung eine Anzahl der Gliedelemente (1) nebeneinander so angeordnet ist, dass jedes Gliedelement (1) mit seiner äusseren Lasche (5) über der inneren Lasche (4) des benachbarten Gliedelements (1) liegt, und durch einen Verbindungszapfen (8) zum Einführen in die ausgerichteten Löcher (7) der überlappenden inneren und äusseren Laschen (4, 5) der in der Gliedanordnung benachbarten Gliedelemente (1).
- 2. Gliedelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (3) eine in dem Hauptkörper (2) ausgebildete Ausnehmung ist.
- 3. Gliedelement nâch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (3) eine in den Hauptkörper (2) gebohrte Öffnung ist.
- 4. Gliedelement nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von unterteilten Halteabschnitten (3') in dem Hauptkörper (2), von denen jeder das Ende eines Formstücks (9) aus Schmuckmaterial in Lage halten kann.
- 5. Gliedelement nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Vorsprung (22) in dem Halteabschnitt (3), der, wenn das Formstück (9) in den Halteabschnitt (3) eingepasst ist, in eine Aussparung (10) eingeführt ist, die in geeigneter Weise in der Oberfläche des Formstücks (9) ausgebildet ist.
- 6. Gliedelement nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Loch (12) in dem Hauptkörper (2) und durch einen Zapfen (14), der, wenn er in das Loch (12) eingeführt ist, in eine Ausnehmung (10) des Formstücks (9) eingreift und dieses festlegt.
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