CH659238A5 - Rollsteig. - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rollsteig mit einzelnen Trittsegmenten und unterseitigem Gegenlauf.
Bei den bekannten Rollsteigen der vorgenannten Art lässt es sich nicht vermeiden, dass zwischen den einzelnen Trittsegmenten auch beim Geradeauslauf ein Spalt bestehen bleibt. Durch diesen Spalt dringen nun, wie die praktische Erfahrung gezeigt hat, Fremdpartikel in das innere Fahrwerk des Rollsteiges. Diese Fremdpartikel können sowohl fester Natur wie Sand sein, sie können zum anderen jedoch auch aus leichteren Partikeln wie Flusen oder dergleichen bestehen und letztlich kann auch Flüssigkeit durch diesen Spalt zwischen die Trittsegmente und in das Innere des Fahrwerkes gelangen. Dadurch wird zum einen das Fahrwerk, wenn auch über einen längerfristigen Prozess, beschädigt werden, zum anderen können sich die Fremdpartikel darüber hinaus jedoch auch mit dem Schmiermittel des Fahrwerkes verbinden und stellen dann, insbesondere bei der Verwendung von Öl, eine Anhäufung feuergefährlichen Gutes dar.
Zur Gewährung der Sicherheit derartiger, insbesondere für Personen geeigneter Beförderungsmittel, ist deshalb in bestimmten Abständen eine Wartung erforderlich, für deren Zeit das Beförderungsmittel, d. h. der Rollsteig, für die Benutzung ausfällt. Es entstehen als Ergebnis, also nicht nur Aufwendungen für die vorzunehmende Reinigung, sondern es fällt das Betriebsmittel als solches aus. Die Praxis hat gezeigt, dass die Ausfallzeiten im Verhältnis zu den Betriebszeiten durchaus einen beachtlichen Wert darstellen und somit einen erheblichen Nachteil für derartige Beförderungsanlagen darstellen.
Die Aufgabe der Erfindung eingangs beschriebener Art besteht nun darin, durch geeignete Massnahmen den Wirkungsgrad von Rollsteigen zu erhöhen. Dies soll sowohl in Hinsicht auf die Höhe der Gesamtbetriebsstunden gerichtet sein als auch auf eine Verringerung der durch erforderliche Wartungen bedingten Ausfallzeiten.
Eine Lösung dieser Aufgabe wird darin gesehen, dass zwischen je zwei benachbarten Trittsegmenten eine elastische Tritt-5 plattenspaltüberbrückung vorgesehen ist.
Eine derartige elastische Überbrückung deckt den Spalt während des Geradeauslaufes ab und verhindert dadurch das Eindringen von Fremdkörpern in das Fahrwerk. Kommen die Trittsegmente in ihrem Bewegungsablauf in den Bereich der Umkehrrollen, dann erweitert sich der Abstand zweier benachbarter Trittsegmente und auf der elastischen Trittplattenspaltüberbrückung liegende Fremdkörper fallen nur in einen bestimmbaren Bereich zwischen die Trittsegmente hindurch in dafür vorgesehene Auffangräume, oder aber es ist möglich, in Weiterbildung der Erfindung das Hindurchfallen ganz zu vermeiden, und die Fremdkörper werden aus einer Einstülpung heraus wieder aus dem Spalt hinaus befördert.
Die einfachste Form einer Trittplattenspaltüberbrückung 20 lässt sich derart verwirklichen, dass die Trittplattenkanten jedes Trittsegmentes unterhalb der Kammeingriffshöhe mit einem Dichtprofil versehen werden, die den Spalt elastisch verschlies-sen und das Hindurchfallen von Fremdkörpern verhindern. Ein derartiges Dichtprofil lässt sich auch unterhalb jeder Trittplat-25 tenkante am Trittplattentragkörper vorsehen. Mit beiden
Anordnungen wird eine Minderung des schädlichen Einflusses ■ von Fremdkörpern für den Rollsteig erreicht. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht jedoch darin, dass man je zwei benachbarte Trittsegmente durch eine elastische Schmutz-30 fangschlaufe verbindet. Eine derartige Schmutzfangschlaufe wird aus einem elastischen Folienstück gebildet, das mit seinen grössten Seiten fest an je eine benachbarte Trittplatte oder Trittplattenträger verbunden wird. Die dann durchhängende Form der Folie bildet in Verlängerung des Spaltes der Trittplatte 35 ein schlaufenförmiges Gebilde. Um zu verhindern, dass dennoch Fremdkörper in den Spalt zwischen der Trittplatte und dem Trittplattentragkörper gelangen, wird an jeder Trittplatte ein in Richtung der Schmutzfangschlaufe weisendes, deren jede Befestigung am Trittplattentragkörper überdeckendes Schmutzleit-40 schild vorgesehen. Dies hat den weiteren Vorteil, dass im Gebiet der Umkehr der Laufrichtung der Trittsegmente bei sich öffnenden Spalten zwischen den einzelnen Segmenten in die Schlaufe gefallener Schmutz mit grosser Sicherheit wieder aus dem Spalt hinausfällt. Um mit Sicherheit über die gesamte Breite eines 45 Segmentes das Eindringen von Schmutz in den Rollsteig zu vermeiden, ist die Schmutzfangschlaufe über die gesamte Breite der Trittplatte vorgesehen.
Um weiterhin zu vermeiden, dass in den Spalt eindringende Flüssigkeiten in das Laufwerk des Rollsteiges gelangen, ist die 50 Schmutzfangschlaufe an ihren seitlichen Grenzen, die nach Art einer gebogenen Folie offen sind, mit Wülsten versehen, die in Richtung des Trittplattenspaltes gerichtet sind, und die ein seitliches Auslaufen einer bestimmten Menge von eingedrungener Flüssigkeit vermeiden.
55 Zur Vermeidung von Brandgefahr wird man elastische Tritt-plattenspaltüberbrückungen aus feuerfestem Material vorsehen. Des weiteren wird man ein Material wählen, das auch gegenüber chemischen Einflüssen widerstandsfähig ist.
Anhand einer Zeichnung sei ein schematisches Ausführungs-60 beispiel der Erfindung erläutert.
Es zeigt die
Fig. 1 eine Anordnung, bei der an jeder Trittplattenkante ein Dichtprofil vorgesehen ist und man kann in der
Fig. 2 unterhalb jeder Trittplattenkante am Trittplattentrag-65 körper vorgesehene Dichtprofile erkennen;
Fig. 3 zeigt die Anordnung zweier benachbarter Trittsegmente mit einer elastischen Trittplattenspaltüberbrückung in Form einer Schmutzfangschlaufe, und es verdeutlicht die
3 659 238
Fig. 4 das Öffnen des Spaltes im Umkehrbereich, wobei dann auf Trittplattentragkörpern 5a und 5b befestigt sind. An den in Fortsetzung des Bewegungsablaufes die sich gegebenenfalls in Trittplattentragkörpern 5a und 5b sind die Dichtprofile 4a und 4b der Schmutzfangschlaufe befindlichen Fremdkörper bzw. Flüs- vorgesehen.
sigkeiten nach unten in einen Auffangraum entleeren. In der Fig. 3 ist an Trittplattenträgern 6a und 6b eine
Gleiche Inhalte sind in den einzelnen Figuren mit gleichen 5 Schmutzfangschlaufe 7 befestigt. Jedes Ende 8a und 8b der Ziffern versehen. Schmutzfangschlaufe ist am Trittsegment, im Ausführungsbei-In der Fig. 1 sind zwei benachbarte Trittsegmente mit la und spiel je ein Ende am Trittplattenträger 6a und das andere Ende lb bezeichnet. Sie können zum Beispiel aus einem einzigen am Trittplattenträger 6b befestigt. Mit 9a und 9b sind Schmutzgegossenen Stück bestehen. An jeder Trittplattenkante 3a und leitschilde bezeichnet. Es ist weiterhin die seitliche Begrenzung 3b sind Dichtprofile 4a und 4b vorgesehen. 10 der Schmutzfangschlaufe durch eine Wulst 10 zu erkennen.
In der Fig. 2 ist von einem aus mehreren Teilen aufgebauten Die Fig. 4 verdeutlicht den sich im Bewegungsablauf im Trittsegment ausgegangen, derart, dass die Trittplatten 2a und 2b Umkehrbereich öffnenden Spalt zwischen zwei Trittplatten.
M
3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
- 659 238PATENTANSPRÜCHE1. Rollsteig mit einzelnen Trittsegmenten und unterseitigem Gegenlauf, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen je zwei benachbarten Trittsegmenten (la, lb) eine elastische Trittplat-tenspaltiiberbrückung vorgesehen ist.
- 2. Rollsteig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Trittplattenkante (3a, 3b) der Trittplatte (2a, 2b) jedes Trittsegmentes (la, lb) unterhalb der Kammeingriffshöhe ein Dichtungsprofil (4a, 4b) vorgesehen ist.
- 3. Rollsteig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb jeder Trittplattenkante (3a, 3b) jedes Trittsegmentes (la, lb) am Trittplattenkörper (5a, 5b) Dichtungsprofile (4a, 4b) vorgesehen sind.
- 4. Rollsteig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei benachbarte Trittsegmente (la, lb) durch eine elastische Schmutzfangschlaufe (7) verbunden sind.
- 5. Rollsteig nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Ende (8a, 8b) der Schmutzfangschlaufe (7) an einer der benachbarten Trittplatten oder Trittplattenträger (6a, 6b) fest verbunden ist.
- 6. Rollsteig nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Trittplatte (2,2b) ein in Richtung der Schmutzfangschlaufe (7) weisendes, deren jede Befestigung an der Trittplatte oder am Trittplattenträger (6a, 6b) überdeckendes Schmutzleitschild (9a, 9b) vorgesehen ist.
- 7. Rollsteig nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmutzfangschlaufe (7) über die gesamte Breite der Trittplatten (2a, 2b) vorgesehen ist.
- 8. Rollsteig nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmutzfangschlaufe (7) an ihren seitlichen Grenzen eine in Richtung des Trittplattenspaltes gerichtete Wulst (10) aufweist.
- 9. Rollsteig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Trittplattenspaltüberbrückung aus feuerfestem Material vorgesehen ist.15
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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PUE | Assignment |
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PL | Patent ceased |