CH640783A5 - Tabulatorsteuervorrichtung. - Google Patents

Tabulatorsteuervorrichtung. Download PDF

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CH640783A5
CH640783A5 CH191679A CH191679A CH640783A5 CH 640783 A5 CH640783 A5 CH 640783A5 CH 191679 A CH191679 A CH 191679A CH 191679 A CH191679 A CH 191679A CH 640783 A5 CH640783 A5 CH 640783A5
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CH
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line
tab
column
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signal
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CH191679A
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English (en)
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Robert Gerard Acosta
Michael Eudell Mcbride
Robert August Pascoe
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Ibm
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F40/00Handling natural language data
    • G06F40/10Text processing
    • G06F40/166Editing, e.g. inserting or deleting
    • G06F40/183Tabulation, i.e. one-dimensional positioning
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J21/00Column, tabular or like printing arrangements; Means for centralising short lines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J5/00Devices or arrangements for controlling character selection
    • B41J5/30Character or syllable selection controlled by recorded information
    • B41J5/44Character or syllable selection controlled by recorded information characterised by storage of recorded information
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Description

Die Erfindung betrifft eine Tabulatorsteuervorrichtung für speichergesteuerte Schreibmaschinen zum Steuern der Wiedergabe der Zeilen sequentiell abgespeicherter Textspalten in nebeneinander liegenden Spalten. Insbesondere betrifft die Erfindung die Steuerung der Tabulatoreinstellung für spaltenweises Herausschreiben von Text.
Der Stand der Technik ist am besten ersichtlich aus den USA Patentschriften 3,952,852 und 4,086,660.
In der USA Patentschrift 3,952,852 ist ein System beschrieben, das im wesentlichen aus einer Tastatur, einem Drucker, einem Pufferspeicher mit Steuerwerk und einer Steuerschaltung für mehrspaltiges Herausschreiben besteht.
Während der Vorbereitung für eine Eingabe über die Tastatur wird der Beginn eines Speichercodes im Puffer abgespeichert. Da der Eingabedrucker der gleiche ist wie der Ausgabedrucker, wird ein Tabulatorfeld für die Bestimmung der Orte der Spalten eingestellt. Für Spalten, die nacheinander über die Tastatur eingegeben und gespeichert, jedoch nebeneinander ausgedruckt werden sollen, wird der Beginn einer jeden Spalte durch das Eingeben und Einspeichern eines Spaltenanfangscodes definiert. Nach jedem Spaltenanfangscode wird der Text einer jeden Spalte über die Tastatur eingegeben und in seiner Gesamtheit abgespeichert. Am Ende der letzten nebeneinander auszudruckenden Spalte wird ein Spaltenendcode eingegeben und gespeichert. Beim Ausdrucken aus dem Pufferspeicher wird der auf diese Weise eingespeicherte Text dann abgetastet, wenn ein Spaltenanfangscode festgestellt wird. Nach dem ersten Spaltenanfangscode wird in den Pufferspeicher ein Betriebskennzeichen eingesetzt. Nach jedem Spaltenanfangscode, mit Ausnahme des ersten Spaltenanfangscodes, wird eine Spaltenmarke eingesetzt und die Abtastung fortgesetzt. Wird ein
Spaltenendcode festgestellt, dann wird die Abtastung nach dem Anfang des Speichers fortgesetzt. Wird das Betriebskennzeichen erneut festgestellt, werden die nachfolgenden Zeichen und Zwischenräume solange ausgedruckt, bis ein Schlitten-s rücklauf festgestellt wird. Dann wird das Betriebskennzeichen bis hinter den Schlittenrücklaufcode verschoben und der Drucker läuft auf eine Tabulaturposition, statt einen Schlit-tenrücklauf nach dem linken Rand auszuführen, und es wird eine Spaltenfortschaltung durchgeführt. Das hat zur Folge, io dass ein Spaltenmarkierungscode über das Betriebskennzeichen überschrieben und der Speicher abgetastet wird. Der nächste festgestellte Spaltenmarkierungscode wird dann mit einem neuen Betriebskennzeichen überschrieben. Der Ausdruck wird dann, beginnend bei dem neuen Betriebskenn-15 zeichen, fortgesetzt, bis ein Schlittenrücklauf festgestellt wird. Der so beschriebene Ablauf beim Ausdrucken wird solange fortgesetzt, bis das Ende einer jeden Spalte erreicht ist.
Nach Ausdrucken aller Spalten werden die Spaltenmarkier-codes aus dem Speicher gelöscht.
20 Damit ist also das Ausdrucken von fortlaufend eingespeichertem Text in nebeneinander liegenden Spalten offenbart, jedoch ist nichts über den Unterschied zwischen Tabulatoreinstellungen zum Steuern des Textes und der Tabulatoreinstellung zum Steuern der Grenzen von Spalten 25 ausgesagt.
Als nächstes soll die unter dem Namen Composer bekannt gewordene IBM Setzmaschine betrachtet werden. Auch dieses System kann nacheinander eingespeicherte Textspalten nebeneinander ausdrucken. Während der Eingabe des Textes 30 wird ein Tabulierfeld von eingestellten Tabulatorpositionen festgelegt, durch die die Anfangsposition einer jeden Spalte bestimmt wird. Jedoch steht keinerlei leicht verfügbare und immer einsetzbare Möglichkeit dafür zur Verfügung, wenn innerhalb der einzelnen Spalten zusätzliche Tabulatorposi-35 tionen für das Textformat erforderlich sind. Wenn zusätzliche Tabulatorpositionen eingestellt werden, können sie in die Bereiche zwischen den Spalten oder über diese Bereiche hinaus überlappend eingesetzt werden, so dass beim Herausschreiben eine falsche Ausrichtung der Spalten bewirkt wird. « Es sei dabei in diesem Composersystem der Fall betrachtet, dass der Tabulator auf eine Stelle zwischen dem rechten Rand einer Spalte und dem linken Rand der nächsten Spalte eingestellt ist. In diesem Fall wird ein der Weiterschaltung von Spalte zu Spalte zugeordneter Schlittenschritt beim Über-« gang zur nächsten Spalte bewirken, dass der Wagen in der Tabulatorposition zwischen den beiden Spalten anhält und dort mit dem Drucken der nächsten Spalte beginnt. Das ergibt aber eine fehlerhafte Ausrichtung der nächsten Spalte. Es gibt zwei Möglichkeiten, diese Schwierigkeit zu über-50 winden. Die eine besteht darin, dass man das Herausschreiben beendet, den Tabulator löscht und neue Tabulatormarken setzt. Die andere Möglichkeit besteht darin, den Text so zu formatieren, als ob alle Tabulatorpositionen festlägen. Beide Lösungen sind sehr zeitaufwendig und umständlich durch-55 zuführen.
Man kann also sagen, dass der IBM Composer sich nicht wirkungsvoll einsetzen lässt, wenn Tabulatorpositionen für Spalte und Text berücksichtigt werden müssen.
In der oben erwähnten USA Patentschrift 4,086,660 ist 60 ein System für die Steuerung des Formats während des Herausschreibens einer Anzahl von Seiten offenbart, die auf einer Anzahl von Magnetkarten aufgezeichnet sind. Beim Beginn einer solchen Arbeit und bei der Eingabe wird Formatinformation eingegeben und in einem Textpufferspeicher 65 abgespeichert. Die Formatinformation besteht dabei aus Tabulatoreinstellungen, Längenmassen, Indexwerten, Justiervorschriften und dgl. Für vor einer Aufzeichnung auf einer Magnetkarte vorzunehmende Formatänderungen wird neue
Formatinformation eingegeben und zusammen mit dem eingegebenen Text in einem Textpufferspeicher abgespeichert. Nach Aufzeichnung des Textes und der Formatinformation auf einer Magnetkarte wird die Formatinformation nach einem Formatpufferspeicher übertragen, der das Format solange speichert, bis dieses geändert wird. In gleicher Weise wird für ein Herausschreiben des auf Magnetkarten gespeicherten Textes die Formatinformation das Format solange steuern, bis eine Änderung erfolgt.
Dieser Stand der Technik ist insoweit zu berücksichtigen, als unterschiedliche Formatzeilen die Tabulatoreinstellinformation enthalten, eingegeben und gespeichert werden können, wenn der nachfolgende Text entsprechend gesteuert werden soll. Für eine Bearbeitung von Text- und Spaltentabulator-positionen während eines spaltenweisen Herausschreibens sind viele Formatzeilen erforderlich. Ausserdem muss man dabei ständig auf der Hut sein, diese Formatzeilen am richtigen Ort in den Text einzugeben. In der vorliegenden Patentschrift werden zwei als Tabulatorsteuerwerke bezeichnete elektronische Tabulatorschienen benutzt, und dadurch wird die Anzahl der Formatzeilen kleingehalten.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass der hier beschriebene Stand der Technik in unterschiedlichem Masse von Bedeutung ist, nach Auffassung der Patentinhaberin jedoch die Erfindung weder vorwegnimmt noch nahelegt. Insbesondere stellt die vorliegende Erfindung einen Fortschritt gegenüber dem Stand der Technik insoweit dar, als bei einem System mit zwei Tabulatorsteuerwerken und den entsprechenden Schaltungen nacheinander eingespeicherte Spalten mit Text- und Spalten-Tabulatorformatinformation nebeneinander herausgeschrieben werden können. Einer der wichtigeren Vorteile der Erfindung ist darin zu sehen, dass die Bedienungsschwierigkeiten und die Codierung bei der Eingabe weitgehend kleingehalten werden können. Ausserdem wird die Gefahr einer fehlerhaften Ausrichtung von Spalten praktisch beseitigt.
Bei der Ausarbeitung dieser Patentschrift wurden die US-Patentschriften 3 611 308, 3 832 697, 3 833 892, 3 915 278, 3 927 395, 3 996 569, 3 999 164 und 4 032 900 sowie IBM Technical Disclosure Bulletin, Band 10, Nr. 2,
Juli 1967, Seiten 109 und 110, Band 12, Nr. 3, August 1969, Seite 438 und Band 14, Nr. 3, August 1971, Seite 813 berücksichtigt. Diese zum Stand der Technik genannten Literaturstellen werden als nicht so wichtig angesehen wie die weiter oben angegebenen Veröffentlichungen.
Das hiernach beschriebene System besteht im wesentlichen aus einer Tastatur, einem Drucker, einem Pufferspeicher mit Steuerung, einer Steuerung für Mehr-Spalten-Druck, einer Ausgabeformatsteuerung und zwei elektronischen Tabulatorsteuerwerken. Während der Eingabe durch die Tastatur wird in dem Pufferspeicher ein Speicheranfangscode eingespeichert. Vor dem Eintasten der Spalten wird eine Tabulator-Formatzeile mit Tabulatorstellen für die Festlegung des linken Randes einer jeden Spalte nach der ersten eingegeben und im Pufferspeicher abgespeichert, und die Tabulatorstops werden im Texttabulatorsteuerwerk eingestellt, das heisst natürlich, wenn nicht bereits eine Tabulator-Formatzeile für die Steuerung der nächstfolgenden Spalten eingegeben worden ist. Der Beginn der ersten. Spalte wird dann durch Eingeben und Speichern eines Spaltenanfangscodes definiert. Für das Steuern des nachfolgenden Textes wird eine weitere Tabulator-Formatzeile über die Tastatur eingegeben und gespeichert. Die Tabulatorstops werden im Texttabulatorsteuerwerk entsprechend dieser Formatzeile auf den neuesten Stand gebracht. Anschliessend werden Spaltenart und Spaltenabmessungscodes über die Tastatur eingegeben. Wenn nachfolgende Spalten oder Teile von Spalten verschiedene Spaltenarten oder -abmessungen aufweisen, werden zusätz-
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liehe Spaltenart- und -abmessungscodes eingetastet und zusammen mit den betreffenden Spalten abgespeichert. Nach Eingabe und Speicherung von Art- und Abmessungscodes wird der Text der ersten Spalte eingetastet und in seiner Gesamtheit abgespeichert. Für jede nachfolgende Spalte wird ein Spaltenanfangscode eingetastet und gespeichert, gefolgt von den ebenfalls erforderlichen Spaltenart- und -abmessungscodes und dem Spaltentext. Am Ende der letzten der nebeneinander herauszuschreibenden Spalten wird ein Spaltenendcode eingetastet und im Pufferspeicher abgespeichert. Während des später erfolgenden Herausschreibens werden beim Auffinden der ersten gespeicherten Tabulator-Formatzeile während einer Abtastung des Pufferspeichers die so definierten Tabulatorstops in das Texttabulatorsteuerwerk eingesetzt. Wenn ein Spaltenanfangscode festgestellt wird,
dann wird der Inhalt des Texttabulatorsteuerwerks automatisch ein Spaltentabulatorsteuerwerk übertragen. Wenn die auf den Spaltenanfangscode folgende Formatzeile festgestellt wird, dann wird das Texttabulatorsteuerwerk auf den neuesten Stand gebracht, und die so ermittelten Tabulatorstops werden im Texttabulatorsteuerwerk zum Steuern des Textes innerhalb der Spalten eingesetzt. Die im Spaltentabulatorsteuerwerk eingesetzten Tabulatorstops steuern den Ort des linken Randes einer jeden nach der ersten Spalte folgenden Spalte. Ein Betriebskennzeichen wird nach dem ersten Spaltenanfangscode in den Pufferspeicher eingesetzt.
Die Speicherabtastung wird fortgesetzt, und nach jedem Spaltenanfangscode, mit Ausnahme des ersten, wird ein Spaltenmarkiercode in den Speicher eingesetzt und die Abtastung fortgesetzt. Nach Feststellen des Spaltenendcodes fährt die Abtastung nach dem Anfang des Speichers fort.
Wird das Betriebskennzeichen erneut festgestellt, dann werden die nachfolgenden Zeichen und Zwischenräume in der definierten Art solange ausgedruckt, bis ein Schlittenrücklauf festgestellt ist. Wenn während des Herausschreibens und vor Feststellen eines Schlittenrücklaufcodes ein Tabulatorcode festgestellt wird, dann wird der Schlitten des Druckers einen Tabulatorsprung nach der Tabulatorposition durchführen. Für diesen Tabulatorsprung wird das Texttabulatorsteuerwerk adressiert. Wenn ein Schlittenrücklaufcode festgestellt wird und eine nächste Spalte vorhanden ist, dann wird der Schlitten des Druckers veranlasst, durch Tabulier-schritte weiterzuschalten, statt nach dem linken Rand zurückzukehren. Für diesen Tabuliervorgang wird das Spaltentabu-liersteuerwerk für den Tabuliersprung adressiert. Der linke Rand der Seite wird für die Bestimmung der Auslösung für eine Spaltentabulierung während des Herausschreibens als Bezugsmarke benutzt. Für eine Texttabulierung wird beim Herausschreiben der linke Rand der zu schreibenden Spalte für die Bestimmung der Schrittschaltung als Bezugsmarke verwendet. Nach der Spaltentabulieroperation wird eine Spaltenfortschaltung durchgeführt. Ein Spaltenmarkiercode wird über das Betriebskennzeichen überschrieben und der Speicher wird abgetastet. Der nächste festgestellte Spaltenmarkiercode wird dann mit einem neuen Betriebskennzeichen überschrieben. Das Herausschreiben oder Herausdrucken wird dann solange fortgesetzt, bis ein Schlittenrücklaufcode festgestellt wird. Tritt dieser Schlittenrücklauf in der letzten Spalte auf, wird der Schlitten nach dem linken Rand zurückgeführt, und es wird eine Spaltenfortschaltoperation bis zur ersten Spalte durchgeführt. Das Herausschreiben oder Herausdrucken und die Spaltenfortschaltung werden solange fortgesetzt, bis der gesamte Text aus allen Spalten gedruckt ist. Nach Herausschreiben aller Spalten werden die Spalten-markiercodes im Speicher gelöscht.
Daraus erkennt man, dass während der Eingabe über die Tastatur Formatzeilen eingegeben und mit dem Text eingespeichert werden können. Das hat zur Folge, dass das Text3
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tabulatorsteuerwerk für jede Formatzeile auf den neuesten Stand gebracht werden kann. Ausserdem kann das Herausschreiben für das Eingeben und Einstellen von Tabulatorstops im Texttabulatorsteuerwerk unterbrochen werden.
Ferner wird beim Lesen einer Formatzeile aus dem Speicher während des Herausschreibens das Texttabulatorsteuerwerk nachgeführt. Das Laden des Spaltentabulatorsteuerwerks wird durch das System dann durchgeführt, wenn während des Herausschreibens der erste Spaltenanfangscode festgestellt wird.
Die Erfindung wird nunmehr an Hand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen im einzelnen beschrieben.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 das gewünschte Ausgabeformat mit nebeneinander angeordneten Textspalten,
Fig. 2 die Anordnung von im Pufferspeicher abgespeicherten Text- und Steuercodes zur Erzielung des in Fig. 1 dargestellten, beim Ausdrucken erwünschten Formats,
Fig. 3 eine gedruckte Seite und die Position des Schlittens nach dem Ausdruck der ersten drei Textzeilen aus der in Fig. 2 gezeigten Speicheranordnung,
Fig. 4 eine Darstellung der Speicheranordnung zu dem Zeitpunkt, wenn die Texttabulatorstops für die nachfolgenden Spalten eingestellt werden,
Fig. 5 eine Darstellung des Speichers zu dem Zeitpunkt, wenn Art und Abmessungen für die erste Textspalte festgelegt werden,
Fig. 6 eine Darstellung des Speichers nach Herausschreiben der ersten Zeile der ersten Spalte,
Fig. 7 eine gedruckte Seite und die Schlittenposition nach Herausschreiben der ersten Zeile der ersten Spalte,
Fig. 8 die Speicheranordnung vor dem Herausschreiben der zweiten Zeile der ersten Spalte,
Fig. 9 eine gedruckte Seite und die Position des Schlittens nach dem Herausdrucken der ersten Zeile der zweiten Spalte,
Fig. 10 eine gedruckte Seite und die Position des Schlittens des Druckers nach Herausschreiben der sechsten Zeile der zweiten Spalte,
Fig. 11 eine Darstellung des Speichers nach Herausschreiben der sechsten Zeile der zweiten Spalte,
Fig. 12 eine gedruckte Seite und die Position des Schlittens vor dem Ausdruck der siebten Zeile der zweiten Spalte, Fig. 13 eine Darstellung des Speichers vor dem Herausdrucken der siebten Zeile der zweiten Spalte,
Fig. 14 ein Gesamtblockschaltbild einer gemäss der Erfindung aufgebauten Anordnung für das Ausdrucken oder Herausschreiben von nebeneinander liegenden Spalten unter Steuerung eines Texttabulatorsteuerwerks und eines Spaltentabulatorsteuerwerks,
Fig. 15 die in Fig. 14 benutzte Schieberegistersteuerung, Fig. 16 ein Impulsdiagramm zur Darstellung der Arbeitsweise von Fig. 15,
Fign. 17a bis 17f der Aufbau der Mehr-Spalten-Steuer-Iogik und der Wiedergabesteuerung in Fig. 14,
Fign. 18a bis 18g die Ausgabeformatssteuerung von Fig. 14 und die dadurch durchgeführte Taktgabe und
Fign. 19a und 19b die Texttabulator-Steuerungslogik und die Spaltentabulator-Steuerungslogik der Fig. 14.
Für eine ausführliche Beschreibung der Erfindung soll zunächst auf die Figuren der Zeichnungen Bezug genommen werden, die die durchzuführenden Operationen sowohl an Hand der Speicheranordnung als auch an Hand des Ausdrucks darlegen.
In Fig. 1 ist das gewünschte Format gezeigt. Innerhalb der definierten Grenzen ist der gesamte Text bündig angeordnet.
Dabei sind drei Textabschnitte vorgesehen. Der erste Abschnitt besteht aus drei Zeilen, die innerhalb der durch den rechten und linken Rand definierten Grenzen und Abmessungen justiert sind. Der zweite Abschnitt ist die linke oder erste Spalte, die sechs Zeilen enthält. Diese Spalte erfordert Tabulatoreinstellungen T2 und T4. T2 gibt die eingerückte s erste Zeile wieder. T4 ist ein Zentrierpunkt für die vierte Zeile. Der dritte Abschnitt ist die rechte oder letzte Spalte, die dreizehn Zeilen enthält. Diese Spalte erfordert acht Tabulatoreinstellungen Tj, T2, Tg, Tg, Te, T7, T8 und T9 zusätzlich zur Tabulatoreinstellung Gls die den linken Rand der zweiten io Spalte beim Herausschreiben festlegt. Diese acht Tabulatoreinstellungen sind in dem mit einer gestrichelten Umrandung versehenen Block dargestellt. Tatsächlich sind sie jedoch nur in der Weise vorhanden, wie dies über der linken Spalte gezeigt ist. Der Grund dafür liegt darin, dass der Text, wie dies 15 Fig. 2 zeigt, nacheinander eingegeben wird. In Fig. 2 ist eine Speicheranordnung entsprechend der Eingabefolge über die Tastatur dargestellt. Ausserdem sind die Tabulatoreinstellungen, wie sie bei der Eingabe festgelegt werden, gezeigt. Die SpeicheranOrdnung liegt im Text- und Steuercodepuffer-20 Speicher. Die Tabulatoreinstellungen sind ausserdem in dem Pufferspeicher als Formatzeile abgespeichert. Während der Eingabe über die Tastatur kann man den Schlitten nach jedem gewünschten Tabulatorstop fortschalten und einen Tabulatoreinstellknopf betätigen. Dadurch werden die Tabu-25 latorpositionen in ein Texttabulatorsteuerwerk eingesetzt, das als Speicher mit wahlfreiem Zugriff ausgebildet sein kann. Tatsächlich können beide Tabulatorsteuerwerke in diesem System Speicher mit wahlfreiem Zugriff sein. Jedesmal, wenn ein Tabulatoreinstellknopf gedrückt wird, wird eine Tabula-3o torposition im Speicher abgespeichert. Die so abgespeicherten und eingestellten Tabulatorpositionen bilden die Tabulator-Formatzeile. Wie sich noch aus der nochfolgenden Beschreibung ergeben wird, haben Spaltentabulatorpositionen, wie z.B. Gj, keinen Einfluss auf die während der Eingabe einge-35 tasteten Textspalten. Der Grund dafür ist darin zu sehen, dass die Spalten nacheinander eingespeichert werden.
Im folgenden wird eine Erläuterung der einzelnen Symbole gegeben, die sowohl die im Speicher liegenden Codes darstellen als auch der Vereinfachung der nachfolgenden 40 Beschreibung dienen.
(TJ stellt die aus eingestellten Tabulatorpositionen gebildete Tabulator-Formatzeile dar.
@ stellt den Spaltenanfangscode dar.
stellt den Spaltenendcode dar.
fFJ stellt ein Betriebskennzeichen (oft auch als Kennzeichen ^ bezeichnet) dar.
© stellt eine Spaltenmarkecodierung dar.
C stellt einen Schlittenrücklaufcode dar.
©stellt einen Code für Spaltenart und -abmessungen dar. Die durchgezogenen Linien stellen Textzeilen, Zwischenraumcodes und gedruckte Zeichen und Zwischenräume dar.
V7 stellt eine Tabulatorposition am Beginn einer Zeile dar. Dies soll in der nachfolgenden Beschreibung als Tabulatorindex bezeichnet werden.
Es sei darauf hingewiesen, dass die gedruckte Seite nicht genau der bildlichen Darstellung des Speichers gemäss Fig. 2 65 entspricht, obgleich bereits während der Eingabe über die Tastatur ein Druck erfolgt. Dies ist der Fall, weil das Kennzeichen und die verschiedenen Codes für Art, Abmessungen, Spaltenanfang, Spaltenende, Tabulatorformat und Ende des
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Speichers abgespeichert, aber nicht gedruckt werden. Da ausserdem die gleiche Eingabe-/Ausgabevorrichtung für die Eingabe über die Tastatur, den Druck und die Speicherung benutzt wird, auch für den Ausgabedruck eingesetzt wird,
wird der Bediener den rechten und den linken Rand, wie Fig. 1 zeigt, festlegen. Es sei ferner angenommen, dass in den Seitenpuffer der Beginn einer Seite durch einen Speicheranfangscode und das Ende der Seite durch einen Speicherendcode gekennzeichnet wird. Während der Eingabe über die Tastatur kann der Bediener den Speicheranfangscode eingeben oder dieser Code kann auch durch das System in den Speicher eingegeben werden. Dies soll in jedem Fall kein Teil der vorliegenden Erfindung sein. Der Betriebskennzeichencode, der auf die erste Tabulator-Formatzeile folgt, ist der Arbeitspunkt und wird zu irgendeinem Zeitpunkt für die Adressierung des nächsten Zeichens oder Codes im Speicher benutzt. Der Code für den Randausgleich oder die Form der Spalte wird durch den Bediener über Tastatur eingegeben. Das gleiche ist für den Code für die Abmessung der Fall.
Ist der Randausgleich und die Abmessung am Beginn einer Seite festgelegt, dann wird der Bediener mit der Eingabe des Textes vom linken Rand aus beginnen, und wird dann, wenn er sich dem rechten Rand nähert und ein brauchbares Ende der Zeile erreicht ist, einen Schlittenrücklauf eingegeben. Der Wagen wird dann zum linken Rand zurücklaufen. Die Schreibwalze des Druckers wird dann fortgeschaltet, worauf die zweite Zeile über Tastatur eingegeben wird, gefolgt von einem Schlittenrücklauf. Diese Ablauffolge wird auch für die dritte Zeile wiederholt. Das Codepaar für Form und Abmessungen, das den ersten drei Zeilen vorausgeht, legt die Form und Abmessungen für diese drei Zeilen fest und bleibt solange wirksam, bis ein neues Form- und Abmessungscodepaar auftritt.
Vor Eingabe des ersten Spaltenanfangscodes wird über die Eingabetastatur durch den Bediener eine Tabulator-Format-zeile eingegeben. Dies dient vor allen Dingen der Definition des Ortes der Spaltentabulatorposition Gt. Wie bereits erläutert, hat das System zwei Tabulatorschienen, die hier jedoch rein elektronisch aufzufassen sind, da sie nur in Form von Speicherplätzen vorhanden sind. Diese Tabulatorschienen werden im folgenden als Tabulatorsteuer werke bezeichnet. Das eine ist ein Texttabulatorsteuerwerk und das andere ein Spaltentabulatorsteuerwerk. Bei Eingabe über die Tastatur wird Gj im Texttabulatorsteuerwerk abgespeichert. Dann wird der erste Spaltenanfangscode über die Tastatur eingegeben, gefolgt von einer zweiten Tabulator-Formatzeile. Das Eingeben einer Formatzeile hat zur Folge, dass alle zuvor gespeicherten Tabulatorpositionen gelöscht und im Texttabulatorsteuerwerk neue Tabulatorpositionen eingespeichert werden. Gj wird im Texttabulatorsteuerwerk gelöscht, doch bleibt die G, definierende Tabulator-Formatzeile mit dem Text im Speicher abgespeichert. Tabulatorpositionen Tt bis T9 werden bei der Eingabe über Tastatur der zweiten Formatzeile festgelegt, und diese Tabulatorpositionen werden in das Texttabulatorsteuerwerk eingegeben. Anschliessend werden über Tastatur die Form und die Abmessungen und der Text für die beiden Spalten eingegeben. Dann wird ein Spaltenendcode eingetastet.
Wie in Fig. 2 gezeigt, adressiert das Betriebskennzeichen den ersten Spaltenanfangscode, der den Anfang der ersten Spalte festlegt. Zu diesem Zeitpunkt steht der Schlitten des Druckers beim Herausschreiben am linken Rand, wie dies Fig. 3 zeigt. Die ersten drei Zeilen wurden bereits mit Randausgleich geschrieben. Wenn das Betriebskennzeichen beim Herausschreiben oder Ausdrucken den ersten Spaltenanfangscode adressiert, wird der Inhalt des Texttabulatorsteuerwerks in das Spaltentabulatorsteuerwerk übertragen, d. h., die Eins wird in das Spaltentabulatorsteuerwerk übertragen. Mit der Speicheranordnung gemäss Fig. 2 und der gedruckten Seite sowie mit der Schlittenposition gemäss Fig. 3 wird eine Abtastoperation durchgeführt, und Spaltenmarkiercodes werden nach jedem Spaltenanfangscode mit Ausnahme des ersten in den Speicher eingesetzt. Wenn das Betriebskennzeichen fortgeschaltet wird und die zweite Formatzeile adressiert ist, wird das Texttabulatorsteuerwerk mit den Tabulatorpositionen Tt bis T9 geladen. Fig. 4 zeigt die Speicheranordnung zu diesem Zeitpunkt.
Das Betriebskennzeichen wird dann in eine Position fortgeschaltet, in der die Codes für Spaltenart und -abmessungen adressiert werden. Dies und die zuvor eingefügten Spaltenmarkiercodes zeigt Fig. 5. Die Spaltenart und -abmessungen werden eingestellt und das Kennzeichen wird erneut weitergeschoben. Nunmehr kann das Herausschreiben der ersten Zeile in der ersten Spalte beginnen.
Der Ausdruck Herausschreiben soll Systemoperationen wie Vorrücken zur nächsten Spalte, Abtasten usw. und das tatsächliche Herausschreiben einer Zeile umfassen. Der Ausdruck Herausdrucken soll den tatsächlichen Druckvorgang umfassen, der beispielsweise dann beginnt, wenn das Betriebskennzeichen den Anfang einer Zeile adressiert und der aufhört, wenn das Betriebskennzeichen am Ende einer Zeile bis über den Schlittenrücklaufcode hinaus vorgerückt ist.
Sind Spalten- und Texttabulatorsteuer werke für den Einsatz des Druckers beim Herausschreiben eingestellt, lässt sich die Position des Schlittens in bezug auf den linken Rand und die erste Spalte und den linken Rand der bestimmten, zu druckenden Spalte verfolgen. Der linke Rand der ersten Spalte ist in diesem Fall der linke Rand der Seite. Wenn zu irgendeinem Zeitpunkt während des Herausschreibens ein Tabulatorcode festgestellt wird, dann erfolgt ein Vergleich der Schlittenposition innerhalb der Spalte und des Texttabulatorsteuerwerks zum Durchführen einer Tabulatoroperation.
In Fig. 6 ist eine Darstellung der Speicheranordnung nach dem Herausschreiben der ersten Zeile der ersten Spalte gezeigt. Der Schlitten steht dabei in der in Fig. 7 angegebenen Position, nachdem die erste Zeile der ersten Spalte gedruckt worden ist. Am Ende der ersten Zeile und dem Beginn der zweiten Zeile der ersten Spalte ist ein Spaltenmarkiercode über das Betriebskennzeichen geschrieben worden. Eine Spaltenfortschaltung wurde durchgeführt und der nächste Spaltenmarkiercode wird durch ein neues Betriebskennzeichen überschrieben. Bevor das Ausdrucken der zweiten Spalte beginnen kann, muss der Schlitten erneut nach dem linken Rand dieser Spalte bewegt werden. Der Drucker macht dann einen Tabulatorsprung zum nächsten Tabulatorstop im Spaltentabulatorsteuerwerk. Dieser Tabulatorstop ist Gt. Dies ergibt sich aus einem Vergleich der Schlittenposition in bezug auf den äussersten linken Rand und das Spaltentabulatorsteuerwerk.
In den Fign. 2, 5 und 6 ist die Tabulator-Formatzeilencodierung unterschiedlich dargestellt. In den Fign. 2 und 5 sind für die ersten drei, zwischen dem linken und dem rechten Rand zu druckenden Zeilen keine Tabulatorpositionen eingestellt worden. In Fig. 6 wurde die Tabulatorposition Gt am Beginn der Arbeit festgelegt und geht den Codes für Spaltenart und -abmessungen für die ersten drei Zeilen voraus. Das hätte für einen Fall gelten können, bei dem der Bediener frühzeitig den Ort der Spaltentabulatorposition festgelegt hätte. Für die vorliegende Anwendung ist der Ort der Tabulator-Formatzeile für Gt solange nicht wichtig, als er vor dem ersten Spaltenanfangscode liegt.
Zu diesem Zeitpunkt kann festgestellt werden, dass dann, wenn alle Tabulatoreinstellungen in einem gemeinsamen Ta-, bulatorsteuerwerk enthalten wären, der Drucker für den Druck der zweiten Spalte einen Tabulatorsprung nach Position T9 und nicht nach Gt durchführen würde. Die zweite
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Spalte wäre damit nicht am richtigen Platz. T„ ist für die Festlegung der letzten Zeile der zweiten Spalte gespeichert. In diesem Zusammenhang sei auf diese Zeile und das in Fig. 1 gezeigte, Tg enthaltene, mit einer gestrichelten Umrandung versehene Feld verwiesen. Wenn der Schlitten in der Position Gj angekommen ist, dann beginnt das Herausschreiben für die erste Zeile der zweiten Spalte.
Nach dem Herausdrucken der ersten Zeile der letzten (rechten) Spalte wird nach dem Schlittenrücklaufcode ein Betriebskennzeichen auftreten, das durch einen Spaltenmarkiercode ersetzt wird. Bei Fortschreiten nach der nächsten Spalte wird das Betriebskennzeichen an den Anfang der zweiten Zeile der ersten Spalte geschoben und ersetzt dort den Spaltenmarkiercode. Tatsächlich wird eine Spaltenmarkierung über das Betriebskennzeichen überschrieben und ein neues Betriebskennzeichen wird über die nächsten Spaltenmarkierung überschrieben. Fig. 8 zeigt eine entsprechende Speicheranordnung nach dem Ausdrucken der ersten Zeile der letzten Spalte und einer Spaltenfortschaltung nach der zweiten Zeile der ersten Spalte. Der Schlitten wird dann in der in Fig. 9 gezeigten Position stehen.
Fign. 10 und 11 zeigen die Schlittenposition und die Speicherpositionen nach dem Herausschreiben der sechsten Zeile der zweiten Spalte. Da das Betriebskennzeichen den Spaltenanfangscode für die zweite Spalte adressiert, ist kein zu druckender Text mehr in der ersten Spalte vorhanden. Es wird daher nach der nächsten Spalte weitergefahren und der Schlitten des Druckers macht einen Tabulatorsprung nach dem Tabulatorstop Gt. Fign. 12 und 13 zeigen die gedruckte Seite, die Schlittenposition und die Speicheranordnung nach dem Vorrücken zur nächsten Spalte mit einem Vorrücken des Betriebskennzeichens zum Anfang der siebten Zeile der rechten Spalte.
Man sieht, dass die Weiterbewegung des Schlittens während eines Übergangs zur nächsten Spalte nach der Tabulatorposition Gj und nicht nach irgendeiner der Tabulatorpositionen T, bis T„ erfolgt.
Die Tabulatorkeile auf den verschiedenen Textzeilen stellen die Punkte dar, nach denen der Schlitten durch Tabulatorsprung vor dem Drucken der Zeichen und Abstände auf den Zeilen bewegt wird. Für die erste Zeile der ersten Spalte wird der Schlitten vor Drucken der Zeichen und Zwischenräume einen Tabulatorsprung nach T2 ausführen. In diesem Fall würden während der Eingabe über die Tastatur zwei Tabulatorcodes eingegeben und am Beginn der Zeile im Speicher abgespeichert werden. Diese beiden Tabulatorcodes steuern dabei das Einrücken der Zeile. Der in der Mitte der vierten Zeile der ersten Spalte dargestellte Tabulatorkeil ist der Punkt, um den die Zeile zentriert werden muss.
Vor Beginn des Ausdruckens der siebten Zeile der rechten Spalte werden im Speicher liegende Tabulatormarken zum Steuern der Einrückung festgestellt. Das Texttabulatorsteuerwerk ist jetzt wirksam. Dies hat zur Folge, dass der Schlitten beim Auslesen des ersten Tabulatorstops nach Tt, für den zweiten Tabulatorstop nach T2 und für den dritten Tabulatorstop nach Ta vorrückt. Sobald der Tabulatorsprung nach T3 durchgeführt ist, kann der Rest der Zeile gedruckt werden, wobei die Zwischenräume je nach Notwendigkeit für eine Bündigkeit des Textes zwischen dem dritten Tabulatorstop und dem rechten Rand gedehnt werden.
Sobald der Text aus allen Spalten gedruckt ist, werden die Spaltenmarkierungen gelöscht und die gedruckte Seite wird so aussehen, wie dies Fig. 1 zeigt.
Anschliessend folgt eine Einzelbeschreibung der Schaltung zur Durchführung dieser soeben beschriebenen Operation.
In Fig. 14 sind eine Tastatur 1 und ein Drucker 2 gezeigt. Die Ausgangssignale der Tastatur 1 treten auf der
Speicherrücklaufleitung 3, auf der Wiedergabeleitung 4, auf der Tastaturtaktleitung 5 und der Tastaturdatenleitung 12 auf. Auf der Tastaturtaktleitung 5 tritt als Ausgangssignal ein Taktsignal auf, das die Anwesenheit von Daten (Zeichen oder Steuercode) auf der Datenleitung 12 der Tastatur anzeigt. Die Leitung 12 enthätt soviele Leiter, als für die Darstellung eines Zeichenbytes erforderlich sind. Dies trifft auch für die anderen, als Einzelader gezeigten Leitungen zu, die Daten und nicht Signale führen. Über die Tastatur eingegebene Daten treten auf der Datenleitung 12 auf und gelangen an ein UND-Glied 13. Beim Auftreten eines Taktimpulses auf der Leitung 5 werden die Daten durch das UND-Glied 13 durchgelassen und gelangen über Leitung 14 an ein ODER-Glied 15. Die Daten gehen dann über Leitung 16 an eine Schieberegistersteuerung 17. Die Schieberegistersteuerung 17 steuert die Eingabe der Daten über eine Dateneingangsleitung 18 zur Abspeicherung in ein Schieberegister 19. Die Taktgabe der Schieberegistersteuerung 17, des Schieberegisters 19, einer Ausgabeformatsteuerung 46 und einer Mehr-Spalten-Steuerlogik und Wiedergabesteuerung 45, einer Texttabulator-Steuerlogik 500 und einer Spaltentabulator-Steuerlogik 501 wird durch das Ausgangssignal eines Taktgenerators 6 auf einer Leitung 7 geliefert. Die über Leitung 18 in das Schieberegister 19 eingegebenen Daten gelangen nach Umlauf durch das Schieberegister 19 über Leitungen 20 und 21 wieder an die Schieberegistersteuerung 17. Die Eingangssignale des Schieberegisters sind Daten. Dazu gehören auch die Moduscodes und die anderen Steuercodes und Zeichen. Die aus dem Schieberegister 19 wieder herauslaufenden Daten werden der Schieberegisterdatenleitung 20 und über Leitung 23 der Mehr-Spalten-Steuerlogik und Wiedergabesteuerung 45 zugeführt. Die auf der Schieberegisterdatenleitung 20 auftretenden Daten liegen ausserdem an der Ausgabeformatsteuerung 46 und werden über Leitung 22 einem Decodierer 44 zugeleitet. Am Ausgang des Deco-dierers 44 treten auf Leitung 9 ein Steuersignal für Randausgleich, auf der Leitung 10 ein Steuersignal für linksbündig, ein Tabulatorformatanfangscode, ein Tabulatorformatendcode sowie andere Zeichen und Steuercodesignale auf Leitung 29 auf. Wird beispielsweise der Kennzeichencode durch lauter binäre Einsen dargestellt, wird das Signal «Ausgangskennzeichen» auf Leitung 29 dann auftreten, wenn das über Leitung 22 von der Schieberegisterdatenleitung kommende Eingangssignal aus lauter Einsen besteht.
Am Drucker 2 tritt auf einer Ausgangsleitung 11 ein die Bereitschaft des Druckers anzeigendes Signal auf, wenn beispielsweise der Drucker nicht in Betrieb ist und zum Druk-ken eines Zeichens bereitsteht. Dieses Signal wird der Mehr-Spalten-Steuerlogik und Wiedergabesteuerung 45 zugeleitet. An die Wiedergabesteuerung 45 sind Ausgangsleitungen, wie z. B. die Leitung 28, angeschlossen, die an die Druckmagnete des Druckers 2 führt und damit den Druck steuert. Andere Ausgangsleitungen der Steuerung 45 sind die Leitung 27 für Schlittenrücklauf nach dem linken Rand und die Tabulator- ■ leitungen 507 und 508 für Tabulatorsprünge des Schlittens des Druckers.
Die beiden Tabulatorleitungen (TAB T und TAB G) liegen an der Ausgabeformatsteuerung 46 und legen damit die Art der durchzuführenden Tabulatoroperation fest. Am Ausgang der Ausgabeformatsteuerung 46 wird dann über Leitung 26 ein Tabulatorsignal an den Drucker für einen Tabulatorsprung abgegeben. Insbesondere wird nach Feststellung eines Tabulatorcodes in dem Schieberegister ein Signal über die TAB-T-Leitung 507 abgegeben. Die Ausgabeformatsteuerung 46 steuert dann über Leitung 504 die Texttabulator-Steuerlogik 500 an, die für die festgestellte Tabulatorposition die Grösse des Tabulatorsprunges bestimmt. Über Leitung 508 wird an die Ausgabeformatsteuerung 46 ein
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Signal angelegt, wodurch der Schlitten während einer Spal-tenfortschaltoperation nach dem nächsten Spaltentabulatorstop weitergeschaltet wird. Der notwendige Tabulatorsprung wird in diesem Fall durch die Ausgabeformatsteuerung 46 bestimmt, die über Leitung 505 die Spaltentabulator-Steuer-logik bzw. 505 in Verbindung mit der Steuerlogik 500 bzw. 501.
Die in der Tabulator-Steuerlogik 500 gespeicherte Information wird aus der Mehr-Spalten-Steuerlogik und Wiedergabesteuerung 45 über Leitung 506 aufgenommen und baut sich aus den im Schieberegister (Pufferspeicher) 19 abgespeicherten Tabulator-Formatzeilen auf. Es sei daran erinnert, dass bei Beginn einer Arbeit, wenn die Tabulatorpositionen eingestellt werden müssen oder immer dann, wenn Tabulatorpositionen geändert werden, der Bediener zunächst den Schlitten weiterschaltet und eine Tabulatoreinstelltaste beim gewünschten Tabulatorstop drückt. Das hat zur Folge, dass eine Tabulatorposition im Texttabulatorsteuerwerk, die in der Texttabulator-Steuerlogik 500 enthalten ist, eingestellt wird und dass diese Tabulatoreinstellung im Speicher (Schieberegister) als Formatzeile abgespeichert wird. Während einer späteren Wiedergabe bewirkt das Lesen einer Tabulator-Formatzeile aus dem Speicher eine Fortschreibung des Texttabulatorsteuerwerks. Die die Tabulator-Formatzeile bildenden Codes werden über Leitung 22 dem Decordierer 44 zugeführt. Das Ausgangssignal des Decordierers 44 gelangt über Leitung 29 an die Mehr-Spalten-Steuerlogik und Wiedergabesteuerung 45, die in folgenden auch kurz als Logik und Steuerung 45 bezeichnet werden soll.
Eine ganz wesentliche Operation wird dann durchgeführt, wenn über Leitung 503 ein Signal an die Spaltensteuerlogik 501 angelegt wird. Dies hat zur Folge, dass die im Texttabulatorsteuerwerk in der Logik 500 abgespeicherte Information über Leitung 502 an die Spaltensteuerlogik 501 abgegeben wird. Dies wird noch näher erläutert.
Die Aufgabe der Schieberegistersteuerung 17 und des Schieberegisters 19 in Fig. 14 besteht im wesentlichen darin, Daten in das Schieberegister einzuführen, Daten aus dem Schieberegister zu löschen und Daten im Schieberegister zu halten und darin umlaufen zu lassen. Der Taktgenerator 6 steuert über Ausgangsleitung 7 die Systemtaktgabe. Dieser Taktgenerator ist in Fig. 15 mit dem Bezugszeichen 47 bezeichnet. Tatsächlich könnte der Taktgenerator 47 ein gesonderter Taktgenerator sein, der mit dem Taktgenerator 6 synchronisiert ist. Das Ausgangssignal des Taktgenerators 47 liegt über Leitungen 64 und 66 am Schieberegister 19, über Leitungen 64 und 65 am N-Register, über Leitungen 64 und 67 am E-Register und über Leitungen 64 und 70 am O-Regi-ster. Alle Datenübertragungen erfolgen beim Taktsignal. Die normale Betriebsart des Schieberegisters 19 und der Schieberegistersteuerung 17 besteht darin, Daten aus dem Schieberegister 19 längs der Leitung 49 umlaufen zu lassen, die die Schieberegisterleitung ist. Diese Daten kommen am Eingang eines UND-Gliedes 51 an. Da das Signal Nicht-Fangen-D normalerweise vorhanden ist, werden die auf der Schieberegisterdatenleitung 49 liegenden Daten durch das UND-Glied 51 hindurch über Leitung 53 an das ODER-Glied 54 angelegt. Die hier erwähnten Signale, Eingangs- und Ausgangssignale, sollen normalerweise als positive logische Signale angesehen werden. Das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 54 läuft über Leitung 55 nach dem N-Register 68. Das Nicht-Fangen-D-Eingangssignal am UND-Glied 51 kommt über Leitung 52 an. Am Ausgang des N-Registers 68 auftretende Zeichen und Steuercodes verschieben sich normalerweise längs der Leitungen 57 und 58 nach einem UND-Glied 76. Diese Daten werden durch das UND-GIeid 76 und über Leitung 74 nach dem ODER-Glied 86 durchgelassen. Dies ist der Fall, da die Signale auf Leitung 73, auf
Leitung 52 und auf Leitung 75 normalerweise vorhanden sind. Die vom ODER-Glied 86 kommenden Daten laufen dann über Leitung 93 zum Register 70. Die Buchstaben N im Register 68, E im Register 69 und O im Register 70 bedeuten «Normal», «Dehnen» bzw. «Ausgabe». Das Ausgangssignal des Ausgaberegisters 70 läuft über Leitung 72 zurück in das Schieberegister 19. Der so beschriebene Weg wird als normaler Weg bezeichnet. Am Ausgang des N-Registers 68 auftretende Zeichen und Steuercodes werden in allen Fällen über Leitung 57 nach dem E-Register 69 übertragen. Die im E-Register liegenden Daten werden jedoch normalerweise nicht verwendet.
Wenn ein Code in das Schieberegister 19 eingesetzt werden soll, wird er zunächst von einer Datenquelle im Block 79, die beispielsweise die in Fig. 14 dargestellte Tastatur 1 sein kann, über Leitung 8 in das Register 81 eingegeben. Zu diesem Zeitpunkt wird ein externes Einfügsignal 94 über die Einstelleitung 95 zur Einstellung an das Register 81 angelegt. Die Einfügung 94 kann von einer externen Quelle kommen. Wenn das Register 81 eingestellt ist, werden die über Datenleitung 80 ankommenden Daten in dem Register 81 abgespeichert. Die gleiche Datenquelle wie Block 94, die hier jedoch gesondert als Blockeinfügung 106 dargestellt ist, wird über Einstellleitung 107 zur Einstellung des Registers 108 zugeführt. Wenn dieses Register eingestellt ist, dann wird über die Einfügungswarteleitung 109 ein Signal abgegeben. Das Register 108 wird über Leitung 110 aus einem Taktgenerator 47 taktmässig angesteuert. Zu diesem Zeitpunkt werden Daten längs der normalen Datenleitung verschoben, und die einzugebenden Daten werden in das Register 81 geladen. Für ein, in den Speicher nach einem Betriebskennzeichen einzugebendes Zeichen werden die Zeichen im Schieberegister 19 solange längs der normalen Datenleitung verschoben, bis das Betriebskennzeichen im Normalregister 68 erscheint. Das über Leitung 55 in das Normalregister 68 verschobene Betriebskennzeichen wird ausserdem längs der Leitung 60 zu einem Decodierer 77 übertragen. Zu dem Zeitpunkt, zu dem das Betriebskennzeichen in das Normalregister 68 eingegeben wird, wird es im Decodierer 77 decodiert, und es wird über Leitung 78 ein Kennzeichen N als Ausgangssignal abgegeben. Das auf der Leitung 78 auftretende Kennzeichensignal N wird einem UND-Glied 100 zugeleitet. Da an den anderen Eingängen des UND-Gliedes 100 die über Leitungen 109 und 99 ankommenden Eingabewartesignale liegen, sind die Bedingungen für eine Durchschaltung des Signals nach der Schreibleitung 87 erfüllt. Das auf der Schreibleitung 87 liegende Schreibsignal gelangt an das UND-Glied 88. Damit kann der Inhalt des Registers 81 über Leitung 82 durch das UND-Glied 88 hindurch, über Leitung 89 und über ein ODER-Glied 86 und eine Leitung 93 nach dem Ausgaberegister 70 gelangen. Das über Leitung 87 zugeführte Schreibsignal wird ausserdem einer Inverterstufe 101 zugeführt und nach Inversion über Leitung 102 als Signal «NichtSchreiben» abgegeben. Dieses Signal wird über Leitung 75 dem UND-Glied 76 zugeleitet und sperrt damit die Durchschaltung des Kennzeichens über das ODER-Glied 86.
Zu diesem Zeitpunkt wird der über die normale Datenleitung einzugebende Code vom Register 81 über UND-Glied 88, ODER-Glied 86 nach dem Ausgaberegister 70 geleitet. Das Betriebskennzeichen wird am UND-Glied 76 gesperrt. Jedoch wird jedes nach dem Normalregister 88 geleitete Zeichen auch dem Dehnungsregister 69 zugeleitet, d.h., dass das Kennzeichen über Leitung 57 dem Dehnungsregister 69 zugeführt wird.
Zu dem Zeitpunkt, zu dem das Betriebskennzeichen im Dehnungsregister 69 abgespeichert wird, wird das Schreibsignal über die Einstelleitung 87 der Verriegelungsschaltung 122 zugeführt. Wenn die Verriegelungsschaltung 122 einge5
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stellt ist, wird ein Dehnungssignal über Leitung 83 abgegeben. Beim gleichen Taktimpuls, bei dem das Datenzeichen nach dem Ausgaberegister 70 durchgelassen wird, wird das Betriebskennzeichen nach dem Dehnungsregister 69 durchgelassen. Dies ist dann der Fall, wenn die Dehnungs- Verriegelungsschaltung 122 eingestellt ist. Ein danach am Ausgang des Dehnungsregisters 69 auftretender Code wird über Leitung 71 dem UND-Glied 84 zugeleitet. Wenn das Dehnungssignal auf Leitung 83 vorhanden ist, wird der vom Dehnungsregister 69 kommende Code über das UND-Glied 84 und die Leitung 85 zum ODER-Glied 86 durchgelassen. Vom ODER-Glied 86 läuft der Code über Leitung 93 zum Ausgaberegister 70. Beim Einstellen der Verriegelungsschaltung 122 wird ein auf niedrigem Potential liegendes Nicht-Dehnungs-Signal über Leitung 73 abgegeben. Dieses Signal gelangt an das UND-Glied 76 und sperrt damit die Übertragung eines vom Normalregister 68 kommenden Codes über Leitung 74 und 93 an das Ausgaberegister. Solange das positive Signal auf der Dehnungsleitung 83 auftritt, werden Zeichen vom Schieberegister 9 nach dem Normalregister 68, dem Dehnungsregister 69, dem UND-Glied 84 und dem Ausgaberegister 70 übertragen. Diese Datenleitung bleibt solange in Betrieb, bis im Decodierer 44 ein Signal Speicherende (EOM) decodiert wird. Wenn auf der Schieberegisterleitung das Signal EOM (Speicherende) auftritt, dann gelangt ein Signal über Leitung 43 in Fig. 14 an die Schieberegistersteuerung 17. Die Eingabe dieses Signals EOM in die in Fig. 14 dargestellte logische Schaltung wird in Fig. 15 durch den Block 111 dargestellt. Das Signal EOM aus 111 (Speicherende) wird über Leitung 112 einem Verzögerungsglied 113 zugeführt, das über eine Ausgangsleitung 114 mit einem zweiten Verzögerungsglied 115 verbunden ist, an das aus-gangsseitig über Leitung 116 ein drittes Verzögerungsglied 117 angeschlossen ist, wobei alle drei Verzögerungsglieder als Schieberegister aufgebaut sind. Am Ausgang des Verzögerungsglieds 117 liegt auf der Ausgangsleitung 103 das Signal EOM D3, das ein um drei Bitzeiten verzögertes Signal EOM (Speicherende) ist und in das Ausgaberegister 70 eingegeben wird. Das Signal EOM D3 wird zusammen mit dem Dehnungssignal über Leitungen 103 und 83 dem UND-Glied 104 zugeführt. Die an das UND-Glied 104 angeschlossene Ausgangsleitung 105 führt zum Rückstelleingang der Verriegelungsschaltung 108. Das Signal EOM D3 wird ausserdem über die Rückstelleitung der Verriegelungsschaltung 122 zugeführt. Ist die Verriegelungsschaltung 122 zurückgestellt, dann wird über Leitung 73 ein Signal Dehnung abgegeben. Dadurch wird der normale Datenweg wieder hergestellt.
Eine weitere Betriebsart neben der soeben beschriebenen Eingabeoperation ist mit «Fangen» bezeichnet. Dies wird in Verbindung mit Fig. 15 beschrieben. Die Fangfunktion oder Fangoperation dient der Umordnung von Zeichen innerhalb des Schieberegisters 19. Ein Beispiel einer solchen Operation, bei der die Fangfunktion benutzt werden kann, ist das Vorrücken eines Absatzes. Wenn Zeichen längs des normalen Datenweges verschoben werden und ein Absatz gemacht werden soll, wird ein Fangsignal über Leitung 97 abgegeben. Dieses Signal stammt aus dem Block 96. Dieses Signal könnte auch durch den Bediener zur Bildung eines Absatzes über die Tastatur eingegeben werden. Es kann dabei beispielsweise erwünscht sein, das im Speicher liegende Kennzeichen von seinem derzeitigen Speicherplatz an den Anfang des nächsten Absatzes zu verschieben. Dazu wird der Inhalt der Schieberegisterdatenleitung solange decodiert, bis durch den Decodierer 44 in Fig. 14 ein Kennzeichen decodiert wird. Wenn auf der vom Block 96 nach der Verriegelungsschaltung 98 führenden Einstelleitung 97 ein Fangsignal auftritt, dann tritt auf der Ausgangsleitung 61 ein Signal «Fangen-D» auf. Während der Taktzeit, in der das Signal «Fangen-D» auftritt,
wird das Kennzeichen zum Normalregister 68 durchgeschaltet. Zu diesem Zeitpunkt liegt das Signal «Fangen-D» über Leitung 61 am UND-Glied 62. Am anderen Eingang des UND-Glieds 62 liegt das Ausgangssignal des Normalregisters 68. Ein weiteres Ausgangssignal der Verriegelungsschaltung 98 ist das auf niedrigem Potential auf Leitung 52 auftretende Signal «Nicht-Fangen-D». Dieses Signal wird dem UND-Glied 51 zugeführt. Solange das Signal «Fangen-D» auf hohem Potential auftritt, werden die im Normalregister 68 liegenden Daten wieder dem Eingang zugeführt, so dass das Betriebskennzeichen im Normalregister gefangen bleibt. Das über Leitung 61 laufende Signal «Fangen-D» liegt gleichzeitig mit dem vom Schieberegister 19 über Leitung 49 und 50 nach Schieberegisterdaten 48 laufenden Datensignalen am UND-Glied 91. Vom Block 48 laufen die Schieberegisterdaten über Leitung 90 nach dem UND-Glied 91. Die am Ausgang des Schieberegisters 19 auftretenden Daten werden durch das UND-Glied 91 durchgelassen und gelangen über Leitung 92, ODER-Glied 86 und Leitung 93 zum Ausgaberegister 70. Dieser Betriebszustand wird solange aufrecht erhalten, wie am Ausgang des Registers 98 das auf Leitung 61 liegende Signal «Fangen-D» auftritt. Dieses Signal auf Leitung 61 muss solange vorhanden sein, bis ein erforderlicher Schlittenrücklaufcode im Decodierer 44 decodiert und auf Leitung 29 aufgetreten ist. Wenn das erforderliche, decodierte Schlittenrücklauf signal auf Leitung 29 der Verriegelungsschaltung 98 zugeführt wird, dann tritt eine Bitzeit später auf der Leitung 52 das Signal «Nicht-Fangen-D» auf. Zu diesem Zeitpunkt würde ein Schlittenrücklaufcode bereits taktmässig nach dem Ausgaberegister 70 durchgeschaltet worden sein, so dass der normale Datenweg wieder hergestellt ist. Zum nächsten Taktzeitpunkt wird das im Normalregister 68 liegende Kennzeichen hinter dem Schlittenrücklaufcode in das Ausgaberegister 70 durchgelassen. Das auf den Schlittenrücklaufcode folgende Zeichen gelangt über UND-Glied 51, ODER-Glied 54 an das Normalregister 68.
In Fig. 14 sei angenommen, dass das Schieberegister 19 bereits mit einem Code Speicheranfang (BOM) geladen ist, gefolgt von einem Betriebskennzeichen und einem C.ode Speicherende (EOM). Bei einer Eingabe von Daten über die Tastatur werden die Daten gemäss der oben beschriebenen Eingabeoperation im Schieberegister gespeichert. Die über die Tastatur eingegebenen Daten treten auf Leitung 12 auf, und für jeden eingegebenen Code tritt ein Tastaturtaktsignal auf Leitung 5 auf. Dadurch werden die auf Leitung 12 auftretenden Daten durch das UND-Glied 13 durchgelassen und gelangen über Leitung 14 an das ODER-Glied 15. Das Tastaturtaktsignal liegt ausserdem über Leitung 5 am ODER-Glied 39, das ausgangsseitig ein Eingabesignal über Leitung 40 an die Schieberegistersteuerung 17 abgibt. Jedes, über die Tastatur eingegebene Codesignal wird daher zwischen dem Signal Speicheranfang (BOM) und Speicherende (EOM) in das Schieberegister eingegeben. Für die Ausgabe einer im Speicher liegenden Seite wird man eine Speicherrückstelltaste betätigen, und es wird damit ein Signal von der Tastatur 1 über Leitung 3 abgegeben. Dieses Signal wird über Leitung 36 an die Logik und Steuerung 45 übertragen. Das durch den Block 96 in Fig. 15 dargestellte Fangsignal ist ein Ausgangssignal der Steuerung 45, das über Leitungen 41 und 42 abgegeben wird. Dies kann für die Neueinstellung des Kennzeichencodes unmittelbar nach dem Speicheranfangscode (BOM) für eine Wiedergabe dienen. Danach wird der Bediener den Wiedergabeknopf drücken, und die Tastatur 1 wird über Leitung 4 ein Wiedergabesignal abgeben, das der Steuerung 45 und der Ausgabeformatsteuerung 46 über Leitung 35 zugeführt wird. Wenn das Kennzeichen auf der Schieberegisterdatenleitung und am Decodierer 44 auftritt, dann tritt das Fangsignal für nur eine Bitzeit auf. Dadurch
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wird das Kennzeichen im Speicher um eine Speicherposition verschoben. Die Logik und Steuerung 45 wird auch die auf der Schieberegisterdatenleitung liegenden Daten eine Bitzeit nach dem Auftretenden des Kennzeichencodes auf der Schieberegisterleitung nach einem internen Speicherregister weiterleiten. Wenn vom Drucker 2 über Leitung 11 ein Bereitkennzeichen aufgenommen wird, wird wegen des über die Druckmagnetleitung 28 an den Drucker 2 angelegten Signals ein Zeichen gedruckt werden. Das auf das Betriebskennzeichen folgende Zeichen wird dann gedruckt. Dieser Vorgang wird für jedes Zeichen wiederholt, wobei das Betriebskennzeichen bis nach dem Speicherende weiter vorgezogen wird. Wird in dem Datenfluss ein Leerschritt oder Tabulatorschritt festgestellt, dann wird das Kennzeichen in üblicher Weise weitergeschoben. Die Ausgabeformatssteuerung 46 wird entweder über Leitung 24 einen Leerschritt oder über Leitung 26 einen Tabulatorschritt abgeben und damit die Schrittschaltung über die Zählung der vom Drucker 2 über Leitung 25 an die Ausgabeformatssteuerung 46 abgegebenen Taktimpulse steuern. Diese Ausgabeformatssteuerung 46 adressiert über Leitung 504 die Texttabulator-Steuerlogik 500 und bestimmt damit den notwendigen Schaltschritt. Ein über Leitung 507 an die Logik und Steuerung 45 angelegtes Signal bewirkt, dass die Ausgabeformatsteuerung 46 die Texttabula-tor-Steuerlogik 500 ansteuert. Die Ausgabeformatsteuerung 46, die noch im einzelnen zu beschreiben sein wird, bestimmt damit das Ausgabeformat. Eingangsseitig werden Befehle von der Logik und Steuerung 45 über die Abtastleitung 34, die Randausgleichsleitung 33, die Leitung 32 für linksbündig und die Leitung 31 für die Abmessungen zugeführt. Ausserdem werden die Schieberegisterdatenleitung und die vom Decodierer 44 kommenden Signale ständig überwacht. Logik und Steuerung 45 sollen ebenfalls im einzelnen noch besprochen werden. Die Ausgabeformatssteuerung kann ausserdem die auf der Schieberegisterdatenleitung 20 auftretenden Daten abfühlen und eine Randausgleichsberechnung durchführen, wenn von der Logik und Steuerung 45 ein Befehl zum Randausgleich ankommt. Die Ausgabeformatssteuerung 46 soll also fortlaufend die Ausgabe überwachen und gemäss der von der Logik und Steuerung 45 gelieferten Information sicherstellen, dass richtige Werte für Leerschritte oder Tabulatorschritte abgegeben werden.
Die Logik und Steuerung 45 enthält Speicher, wie z. B. einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff, indem ein Betriebsartcode abgespeichert wird, wenn das Betriebskennzeichen bis hinter den Betriebsartcode vorrückt. Logik und Steuerung 45 enthalten ferner Speicher für den auf jeden Betriebsartcode folgenden Abmessungscode. Für diesen Zweck können wieder Speicher mit wahlfreiem Zugriff mit zugehörigem Speicheradressregister und Zähler benutzt werden.
In bezug auf Fig. 15 adressiert das Kennzeichen während der Wiedergabe die Codes für Betriebsart und -abmessungen. Diese Codes werden in der Logik und Steuerung 45 gespeichert. Diese Daten werden fortlaufend an die Ausgabeformatssteuerung abgegeben. Die Ausgabeformatssteuerung 46 wird darauf die auf diese beiden Codes folgenden Daten für einen Randausgleich abfühlen und bei jedem Leerschritt oder Tabulatorschritt den Leerschritt- oder Tabulatormagneten und die Schrittschaltung des Druckers 2 für den richtigen Druck einer Zeile mit Randausgleich steuern.
Im gewöhnlichen Betrieb wird die Logik und Steuerung 45 jedesmal dann, wenn das Betriebskennzeichen einen Schlittenrücklaufcode adressiert, ein Schlittenrücklaufsignal über Leitung 27 an den Drucker 2 abgeben. Das Kennzeichen rückt dann bis hinter den Schlittenrücklaufcode vor. Zu diesem Zeitpunkt wird die Ausgabeformatsteuerung 46 die nächste Zeile zur Berechnung des Randausgleichs abfühlen. Dies wird solange fortgesetzt, bis das Betriebskennzeichen den ersten, den Anfang einer Tabulator-Formatzeile definierenden Formatanfangscode (TFB) adressiert.
Beim Decodieren eines bei der Wiedergabe auftretenden Tabulatorformat-Anfangscodes wird ein Signal auf Leitung 29 abgegeben und der Druck wird unterbrochen, während die Tabulator-Formatzeile abgetastet wird. Dieser Abtastvorgang wird bis zu dem durch den Tabulator-Formatendcode definierten Ende der Tabulator-Formatzeile fortgesetzt. Die in der Tabulator-Formatzeile enthaltene Information wird decodiert und zur Speicherung in die Texttabulator-Steuerlogik geladen, d.h. die Tabulatorstops werden in das Texttabulatorsteuerwerk in der Steuerlogik 500 eingespeichert. Wenn auf die Tabulator-Formatzeile ein Spaltenanfangscode folgt, dann rückt das Betriebskennzeichen im Speicher solange vor, bis es unmittelbar hinter dem Tabulator-Formatend-code liegt und damit den ersten Spaltenanfangscode adressiert.
Wie bereits ausgeführt, überwacht die Logik und Steuerung 45 die Ausgangssignale des Decodierers 44 ständig. Die Ausgangssignale des Decodierers 44 werden Leitungen 29 und 30 zugeführt. Wenn nach einem Betriebskennzeichen ein Spaltenanfangscode festgestellt wird, wird ein Spaltenmarkiercode erzeugt und über Leitung 37 an das ODER-Glied 15 angelegt. Das Signal «MCS Einfügen» wird über Leitung 38 dem ODER-Glied 39 zugeleitet. Dies wird zum richtigen Zeitpunkt angelegt und bewirkt die Eingabe eines Spalten-markiercodes in das Schieberegister 19 nach dem zweiten Spaltenanfangscode. Daraus sieht man, dass ein Spaltenmarkiercode in jede Spalte mit Ausnahme der ersten eingesetzt werden muss.
Nach dem Einsetzen des Spaltenmarkiercodes im Speicher nach dem zweiten Spaltenanfangscode wird eine Abtastung durchgeführt, um den nächsten, auf das Kennzeichen folgenden Spaltenanfangscode festzustellen. Ist dieser nächste Spaltenanfangscode aufgefunden, dann wird ein weiterer Spaltenmarkiercode im Speicher eingegeben. Dies wird für jeden zwischen dem Betriebskennzeichen und dem Spaltenendcode aufgefundenen Spaltenanfangscode wiederholt.
Bevor alle Spaltenmarkiercodes in den Speicher eingegeben sind, wird auf Leitungen 41 und 42 durch die Logik und Steuerung 45 ein Fangsignal erzeugt. Dadurch soll das Betriebskennzeichen im Speicher an eine Position gebracht werden, die jenseits des ersten Spaltenanfangscodes liegt, wie dies Fig. 4 zeigt. Fig. 5 zeigt die Speicheranordnung nach Einfügen der Spaltenmarkierungen.
Als nächstes soll das zeitweilige Aussetzen des Druckvorgangs betrachtet werden, während die Logik und Steuerung 45 wieder die auf Leitung 23 auftretenden Daten in dem Schieberegister und die in Leitungen 29 und 30 auftretenden Ausgangssignale des Decodierers 44 abtastet. Alle zwischen dem Speicheranfang und der Kennzeichenposition liegenden Formatcodes werden abgetastet. Diese Formatcodes sind Betriebsart, -abmessungen, Tabulator-Formatzeilencodes, Spaltenanfang usw. Werden irgendwelche Tabulator-Formatzeilen festgestellt, dann wird diese Information decodiert und in den Text- und Tabulatorsteuerwerken abgespeichert. Wenn Betriebsart- und -abmessungs- codes festgestellt werden, werden sie in einem internen Register, wie z. B. in einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff, abgespeichert.
Bevor eine weitere Wiedergabe des Spaltentextes aufgenommen wird, wird die kritische Operation der Übertragung des Inhalts des Texttabulatorsteuerwerks zum Spaltentabulatorsteuerwerk durchgeführt. Die Steuerung 45 liefert zum Einleiten dieser Operation ein Signal auf Leitung 503 an die Spaltensteuerlogik 501. Die im Schieberegister 19 vor dem ersten Spaltenanfangscode eingespeicherte Tabulatorinformation, ist die gleiche Information wie die von dem in der Text-tabulator-Steuerlogik 500 enthaltenen Texttabulatorsteuer5
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Die Wiedergabe wird dann fortgesetzt und, wie Fig. 4 zeigt, wird unmittelbar nach dem Spaltenanfangscode ein weiterer Tabulator-Formatanfangscode TFB festgestellt. Wie zuvor, wird die nachfolgende Tabulator-Formatzeile abgetastet, decodiert und im Texttabulatorsteuerwerk abgespeichert. Zu diesem Zeitpunkt sind die für die Formatierung des in jeder Spalte enthaltenen Textes erforderlichen Tabulatorpositionen im Texttabulatorsteuerwerk gespeichert.
Nach Abspeicherung der zweiten Formatzeileninformation im Texttabulatorsteuerwerk wird die Wiedergabe fortgesetzt. Die Codes für Betriebsart und Abmessungen, die das Format der Wiedergabe der ersten Spalte festlegen, werden festgestellt und in der Steuerung 45 gespeichert und dann an die Ausgabeformatsteuerung 46 abgegeben.
Ist das Betriebskennzeichen bis hinter die Codes für Betriebsart und Abmessungen vorgerückt, dann wird über Leitung 34 ein Abtast- oder Abfühlsignal an die Ausgabeformatsteuerung 46 abgegeben, die dann den Speicher vom Betriebskennzeichen bis zum ersten Schlittenrücklauf vor Berechnung eines Randausgleichs abtastet. Nach Feststellung des ersten Tabulatorcodes am Beginn dieser Zeile adressiert die Ausgabeformatsteuerung 46 über Leitung 504 für die Länge dieses Tabulatorsprungs (die Anzahl der Schaltschritte) die Texttabulator-Steuerlogik 500 dadurch, dass die Schlittenposition in einzelnen Schaltschritten in bezug auf den linken Rand der ersten Spalte an die Logik 500 abgegeben wird. Die Logik 500 zieht dann diese Zahl von der Entfernung bis zum nächsten Tabulatorstop im Tabulatorsteuerwerk ab und gibt die Differenz an Schaltschritten über Leitung 504 ab. Diese Ablauffolge wird für jeden Tabulatorsprung wiederholt. Gemäss Fig. 1 gibt es für die erste Zeile der linken Spalte vor dem Text zwei Tabulatorsprünge. Diese Differenz wird durch die Ausgabeformatsteuerung 46 zur Berechnung des Randausgleichs für den Rest der Zeile benutzt. Die Ausgabeformatsteuerung 46 verwendet das von Logik und Steuerung 45 kommende Ausgangssignal für Betriebsart und Abmessungen zur Berechnung des Wortabstandes auf der Grundlage dieser beiden Werte und des auf der Zeile befindlichen Textes.
Wiederum ist während der Wiedergabe der ersten Zeile der ersten Spalte beim Drucken der erste Code ein Tabulatorschritt. Logik und Steuerung 45 liefert über Leitung 507 ein Signal TAB T an die Ausgabeformatsteuerung 46, die für die erforderlichen Schaltschritte wiederum die Texttabulator-Steuerlogik 500 ansteuert. Nachdem dies geschehen ist, leitet die Ausgabeformatssteuerung 46 über Leitung 26 einen Tabulatorschritt durch den Drucker ein und steuert dann die Schrittschaltung. Nach der Tabulatoreinstellung wird die Wiedergabe mit vorrückendem Betriebskennzeichen zum Drucken von Zeichen und Leerschritten durch die Ausgabeformatssteuerung 46 gesteuert. Wenn das Betriebskennzeichen den ersten Schlittenrücklaufcode am Ende der ersten Zeile der linken Spalte adressiert, befindet sich der Schlitten in einer dem Ende der Abmessung der Spalte 1 entsprechenden Position. Das ist deswegen der Fall, da alle Zeichen und Leerschritte für die erste Zeile dieser Spalte in einem Format mit Randausgleich ausgegeben worden sind.
Wenn das Betriebskennzeichen den Schlittenrücklaufcode adressiert, rückt das Kennzeichen bis hinter den Schlittenrücklaufcode vor, und das Signal TABg wird über Leitung 508 an die Ausgabeformatssteuerung 46 abgegeben, die dann die Logik 501 durch Ausgabe der Schlittenposition in bezug auf den äussersten linken Rand über Leitung 505 adressiert. Die Spaltentabulator-Steuerlogik 501 berechnet den Unter10
schied zwischen diesem Punkt und dem nächsten Tabulatorstop im Spaltentabulatorsteuerwerk. Diese Differenz wird über Leitung 505 an die Ausgabeformatssteuerung 46 übertragen, die dann über Leitung 26 einen Tabulatorschritt s einleitet und die Schrittschaltung unter Verwendung der Schrittschaltmagnetleitung und der vom Drucker 2 kommenden Taktimpulse steuert. Anschliessend wird eine Spaltenfortschaltung durchgeführt und das Betriebskennzeichen auf den Beginn der ersten Zeile der zweiten Spalte eingestellt, io Dies wird dadurch erreicht, dass man über das Kennzeichen einen Spaltenmarkiercode einschreibt und über den nächsten Spaltenmarkiercode ein neues Kennzeichen überschreibt. Nach Abschluss der Spaltenfortschaltung sieht der Speicher so aus, wie dies Fig. 6 zeigt, d.h., das Betriebskennzeichen 15 liegt in der zweiten Spalte und der Spaltenmarkiercode der ersten Spalte adressiert die zweite Zeile. Dies zeigt an, dass die erste Zeile bereits gedruckt worden ist.
Diese Abläufe werden, beginnend mit der Formatabtastung, wiederholt. Die während dieser Formatabtastung ge-20 wonnene Information dient der Feststellung, ob zwischen dem Ende der ersten Zeile der ersten Spalte und dem Beginn der ersten Zeile der zweiten Spalte Formatänderungen in den Speicher eingegeben worden sind. Die zu Beginn dieser Zeile gespeicherten Codes für Betriebsart und Abmessungen wer-25 den wie zuvor abgespeichert. Das Abtastsignal wird über Leitung 34 an die Ausgabeformatsteuerung 46 angelegt und bewirkt eine Berechnung des Randausgleichs für diese Zeile aufgrund dieser neuen, Format und Abmessungen betreffenden Information.
3o Wenn das Betriebskennzeichen am Ende der ersten Zeile der rechten Spalte einen Schlittenrücklaufcode adressiert,
gibt die Mehr-Spalten-Steuerlogik und Wiedergabesteuerung 45 über Leitung 27 ein Schlittenrücklaufsignal an den Druk-ker 2. Anschliessend wird eine Spaltenfortschaltung durch-35 geführt. Wie zuvor, wird über das Betriebskennzeichen ein Spaltenmarkiercode überschrieben, und über den nächsten Spaltenmarkiercode ein neues Betriebskennzeichen. Der nächste Spaltenmarkiercode liegt in der linken Spalte. Der Speicher sieht nunmehr aus wie in Fig. 8 und die gedruckte 40 Seite und die Schlittenposition dafür sind in Fig. 9 gezeigt.
Die Wiedergabe erfolgt, wie beschrieben, für die ersten sechs Zeilen einer jeden Spalte. Jedesmal dann, wenn eine Tabulatoroperation zwischen dem Ende einer Zeile in der ersten Spalte und dem Beginn einer Zeile in der zweiten ■»5 Spalte durchgeführt werden muss, wird das Spaltentabulatorsteuerwerk adressiert. Sobald eine Tabulatorposition im Speicher festgestellt wird, wird das Texttabulatorsteuerwerk angesteuert. Für die am Anfang der dritten bis dreizehnten Zeile der zweiten Spalte liegenden Tabulatorpositionen wird 50 die an die Texttabulator-Steuerlogik 500 übermittelte Schlittenposition zum linken Rand dieser Spalte in Bezug gesetzt. Tabulatorpositionen im Text werden immer auf den linken Rand der Spalte und nicht auf den äussersten linken Rand bezogen. Spaltentabulatorpositionen werden auf den äusser-55 sten linken Rand bezogen. Nach jeder Spaltenfortschaltung und jeder Spaltentabulatoroperation wird eine Formatabtastung im Speicher vom Beginn des Spaltentextes bis zur Position des Betriebskennzeichens zum Auffinden von Formatänderungen durchgeführt.
60 Nach jeder Spaltenfortschaltung aus der letzten Spalte heraus nach Wiedergabe der sechsten Zeile wird ein neues Betriebskennzeichen in den Speicher über den nächsten Spaltenmarkiercode in der ersten Spalte eingeschrieben. Darauf folgt das Überschreiben eines Betriebskennzeichens durch 65 einen Spaltenmarkiercode. Der Kennzeichencode adressiert nunmehr den Spaltenanfangscode in der rechten Spalte, wie dies Fig. 11 zeigt. Das zeigt an, dass die linke Spalte leer ist. Zu diesem Zeitpunkt sind die ersten Zeilen jeder Spalte ge
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druckt, und die gedruckte Seite hat das in Fig. Ì0 dargestellte Format. Von diesem Zeitpunkt an wird jedesmal, wenn eine Spaltenfortschaltung durchgeführt und das Betriebskennzeichen nach der nächsten Spalte vorgerückt ist, sofort eine Spaltentabulatoroperation eingeleitet, da die linke Spalte leer ist. Dann wird eine weitere Spaltenfortschaltung durchgeführt mit einem Vorrücken des Betriebskennzeichens nach der zweiten Spalte, und die Wiedergabe wird aus der zweiten Spalte wieder aufgenommen. Die Wiedergabe wird solange fortgesetzt, bis das Betriebskennzeichen den Spaltenendcode adressiert. Zu diesem Zeitpunkt sind beide Spalten vollständig ausgedruckt worden. Das Kennzeichen rückt bis hinter den Spaltenendcode vor, und die Spaltenmarkiercodes werden im Speicher gelöscht.
In Fig. 16 ist ein Impulsdiagramm für die Taktgabe des Betriebsablaufs und der Signale bei einem Eingabevorgang gemäss Fig. 15 gezeigt. Dargestellt sind Speicheranfang (BOM), das Kennzeichen im Normalregister, der Dehnungskanal, der Code Speicherende (EOM) im Normalregister,
dann das Signal EOM Dl, das Schreibsignal, die Signale EOM D2 und EOM D3, das Fang-N-Signal und das Fang-D-Signal.
In den Fign. 17a bis 17f ist in vereinfachter Form der Aufbau der Mehr-Spalten-Steuerlogik und Wiedergabesteuerung 45 von Fig. 14 gezeigt. Ein während der Abtastung am Ausgang des Decodierers 44 auf Leitung 29 liegendes Spal-tenanfangscodesignal (CB) wird einem UND-Glied 401 zugeführt. An einen zweiten Eingang des UND-Gliedes 401 ist die von der Tastatur 1 über Leitung 4 ankommende Wiedergabeleitung 124 angeschlossen. Die übrigen Eingangssignale des UND-Glieds 401 werden aus der Feststellung eines Kennzeichens in der vorhergehenden Bitzeit abgeleitet. Das Kennzeichencodesignal wird über Leitung 29 dem Schieberegister oder Verzögerungsglied 400 zugeführt. Zur nächsten Bitzeit, die die gleiche ist wie die Bitzeit des Spaltenanfangscodes CB, wird ein Signal über Leitung 125 zugeführt. Wenn auf allen Eingängen des UND-Gliedes 401 ein Signal liegt, dann wird ein Ausgangssignal über Leitung 126 für ein Vorrücken des Kennzeichens an den Einstelleingang einer Verriegelungsschaltung 402 angelegt. Nach Einstellung der Verriegelungsschaltung 402 wird über Leitung 132 ein Signal «C-Abfühlen» abgegeben, das ausserdem über Leitung 127 einem Eingang eines UND-Gliedes 403 zugeführt wird, an dessen anderem Eingang das bei Feststellung des zweiten Spaltenanfangscodes CB über Leitung 29 in Fig. 14 zugeführte Spaltenanfangscodesignal CB liegt. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 403 läuft über Leitung 128 nach einem UND-Glied 404. Der andere Eingang des UND-Glie-des 404 erhält ein Eingangssignal von einem Spaltenmarkier-codegenerator 405 über Leitung 130. Wenn der Spaltenmarkiercode durch das UND-Glied 404 hindurchgeschaltet wird, liegt er auf Leitung 129 und wird nach dem zweiten Spaltenanfangscode in das Schieberegister 19 eingegeben. Die Abtastung wird fortgesetzt. Das Ausgangssignal der Verriegelungsschaltung 402 wird über Leitung 132 einem UND-Glied 406 zugeführt. Das hat zur Folge, dass ein Rückstell-abtastsignal (RSTCS) dann über Leitung 131 zugeleitet wird, wenn ein Codesignal «Spaltenende» (CE) über Leitung 429 dem UND-Glied 406 zugeführt wird. Das auf Leitung 131 liegende Abtastrückstellsignal (RSTCS) wird ausserdem dem ODER-Glied 720 (Fig. 17f) über Leitung 538 zugeführt. Das am Ausgang des ODER-Gliedes 420 auf Leitung 539 auftretende Signal Einstellen FS (SETFS) liegt ausserdem über Leitung 133 an der Verriegelungsschaltung 407 und stellt diese ein. Ist die Verriegelungsschaltung 407 eingestellt, dann sind alle Spaltenmarkierungen eingegeben und eine Formatabtastung kann durchgeführt werden.
Das auf Leitung 539 liegende Ausgangssignal des ODER-
Gliedes 420 wird ausserdem über Leitung 560 zur Einstellung der Verriegelungsschaltung 429 in Fig. 17d benutzt. Das Ausgangssignal der Verriegelungsschaltung 429 Format Abtasten (FSCAN) auf Leitung 562 wird dem UND-Glied 430 zugeführt. Das andere Eingangssignal für das UND-Glied 430 kommt dann über Leitung 29 an, wenn ein Codesignal Speicheranfang decodiert wird. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 430 dient über Leitung 563 der Einstellung der Verriegelungsschaltung 431. Das am Ausgang der Verriegelungsschaltung 431 auftretende Ausgangssignal BTOF wird über Leitung 564 dem ODER-Glied 432 und dann über Leitungen 566 und 567 dem UND-Glied 433 zugeleitet. Die decodierten Signale aller Formatcodes werden ausserdem über Leitung 29 dem UND-Glied 433 zugeführt und das über Ausgangsleitung 568 abgegebene Ausgangssignal stellt den Abtasteingang des Registers 434 ein. Das im Schieberegister 19 abgespeicherte Format, das über Leitung 569 ankommt, wird dann im Register 434 abgespeichert. In gleicher Weise wird das decodierte Signal aller Abmessungscodes von Leitung 29 aus dem UND-Glied 436 zugeführt. Wenn ein Fortschaltsignal über Leitung 574 zugeführt wird, dann gelangt ein Ausgangssignal über Leitung 575 an den Einstelleingang eines Registers 437. Dadurch werden im Schieberegister 19 liegende Abmessungsdaten nunmehr in Register 437 abgespeichert. Alle nachfolgend durch Decodierer 44 decodierten späteren Formate und Abmessungen werden solange über den Inhalt der Register 434 und 437 überschrieben, bis ein Betriebskennzeichen decodiert wird. Das am Ausgang der eingestellten Verriegelungsschaltung 431 auf Leitung 564 auftretende Ausgangssignal und das über Leitung 580 ankommende, decodierte Kennzeichen werden beide dem UND-Glied 439 zugeleitet und liefern ein Rückstellsignal RSTFS über Leitungen 561 und 581 an die Verriegelungsschaltung 429 bzw. 431. Dadurch wird die Formatabtastung beendet und ausserdem wird die Verriegelungsschaltung 407 über Leitung 511 (Fig. 17a) zurückgestellt.
Zur Einspeicherung von Tabulatorinformationen während der Formatabtastung wird das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 432 in Fig. 17c auf Leitung 566, ausserdem über Leitung 586 und 588 UND-Gliedern 441 und 443 in Fig. 17d zugeführt. Nach Decodierung eines Tabulatorformatanfangs-codes wird ein Einstellsignal vom UND-Glied 441 über Leitung 587 an die Verriegelungsschaltung 442 abgegeben.
Wenn diese eingestellt ist, wird über Leitung 590 ein Ausgangssignal an das UND-Glied 444, über Leitung 593 an das UND-Glied 446 und über die Leitung 596 an das UND-Glied 447 abgegeben. Wenn aus dem Decodierer 44 über Leitung 29 ein decodierter Tabulatorschrittcode ankommt, wird ein Zählerausgangssignal vom UND-Glied 446 über Leitung 595 der Texttabulator-Steuerlogik 500 zugeführt. Wenn aus dem Decodierer 44 über Leitung 29 ein decodiertes Tabulatoreinstell-Codesignal ankommt, liefert das UND-Glied 447 ein Tabulatoreinstellsignal über Leitung 598 an das UND-Glied 448. Wie bereits dargelegt, besteht die Ta-bulator-Formatzeile aus Tabulatoreinstellpositionen im Tabulator. Genauer gesagt sind im Speicher eine Anzahl von Zwischenräumen, gefolgt von einem unverwechselbaren Code, abgespeichert. Die Zwischenräume sind Tabulatorsprünge und der unverwechselbare Code ist der Tabulatoreinstell-code. Wenn ein Schreibsignal über Leitung 599 angelegt wird, dann gelangt das Ausgangssignal des UND-Glieds 448 über Leitung 600 nach der Texttabulator-Steuerlogik 500. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 443 ist ein über Leitung 589, dann an die Verriegelungsschaltung 442 übertragenes Rückstellsignal, wenn ein Tabulatorformatendecode decodiert und ein entsprechendes Signal in Verbindung mit einem Fortschreibsignal auf Leitung 588 über Leitung 29 ankommt. Dieses Rückstellsignal wird in einer Inverterstufe
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445 invertiert und über Leitung 591 zum Sperren des Ausgangs des UND-Gliedes 444 diesem zugeleitet. Wenn das UND-Glied 444 nicht gesperrt ist, wird ein Schreibsignal über Leitung 592 und 599 der Texttabulator-Steuerlogik 504 und dem UND-Glied 448 zugeführt. Alle nachfolgende Tabulatorformatinformation wird der Texttabulatorsteuerung zugeführt und ersetzt dort bisher abgespeicherte Information.
Das Formatabtast-Rückstellsignal auf Leitung 511 in Fig. 17a wird ausserdem dem UND-Glied 408, gleichzeitig mit dem Einstellausgangssignal der Verriegelungsschaltung 407 und dem Rückstellausgangssignal der Verriegelungsschaltung 414 über Leitung 510 zugeführt. Das Ausgangssignal des UND-Glieds 408 läuft über die Einstelleitung 512 nach der Verriegelungsschaltung 409. Das auf Leitung 512 liegende Signal wird ausserdem der Spaltentabulator-Steuerlo-gik 501 zugeleitet. Wenn ein Kopier-Rückstellsignal von der Logik 501 aufgenommen wird, wird die Verriegelungsschaltung 409 über Leitung 513 zurückgestellt.
Das UND-Glied 455 (Fig. 17e) wird über die Eingangsleitung 612 und 613 angesteuert. Über die Leitung 612 kommt das Kopier-Rückstellsignal und über die Leitung 613 das Ausgangssignal der Verriegelungsschaltung 409 (Fig. 17a) an. Das am Ausgang des UND-Gliedes 455 auf Leitung 614 auftretende Ausgangssignal gelangt an eine ODER-Glied 456 und läuft dann weiter auf Leitung 617. Dieses Signal wird der Ausgabeformatsteuerung 46 zugeleitet und bewirkt eine Abtastung der auf das Betriebskennzeichen folgenden Zeile für eine Berechnung der Grösse der Zwischenräume.
Das auf Leitung 617 liegende Signal wird ausserdem über Leitung 514 zur Einstellung der Verriegelungsschaltung 410 (Fig. 17a) benutzt. Die Verriegelungsschaltung 410 bleibt eingestellt, während die Ausgabeformatsteuerung für den Randausgleich die nötigen Zwischenräume berechnet. Sobald diese Berechnung abgeschlossen ist, gibt die Ausgabeformatsteuerung 46 über Leitung 516 ein Rückstellsignal an die Verriegelungsschaltung 410 ab und stellt diese zurück. Dieses Rückstellsignal wird zusammen mit dem Ausgangssignal der Verriegelungsschaltung 410 dem UND-Glied 411 zugeführt. Das am Ausgang des UND-Gliedes 411 auf Leitung 517 auftretende Ausgangssignal dient zum Einstellen der Verriegelungsschaltung 412. Das Ausgangssignal der eingestellten Verriegelungsschaltung 412 liegt auf Leitung 519 und verursacht das Drucken von Zeichen und die Durchführung von durch Formatcodes definierten Funktionen.
Die decodierten Signale des Tabulatorformat-Anfangs-codes und alle Betriebsartcodes werden dem ODER-Glied
450 in Fig. 17d zugeleitet, dessen Ausgang über Leitung 604 an einem UND-Glied 451 liegt. Wenn eine dieser Codearten während des Druckens festgestellt wird und ein positives Signal über Leitung 605 ankommt, dann gibt das UND-Glied
451 über Leitung 607 ein Ausgangssignal zum Einstellen der Verriegelungsschaltung 452 ab. Das auf Leitung 607 auftretende Signal und das auf Leitung 611 auftretende Ausgangssignal P Abtasten (PSCAN) werden über Leitungen 453 und 482 in Fig. 17c dem ODER-Glied 440 zugeführt. Dann wird ein Signal über Leitung 584 und 565 dem ODER-Glied 432 zugeleitet. Das über Leitung 584 ankommende Signal bewirkt eine Formatabtastung. In diesem Fall dauert das Druckformatabtasten nur solange, bis das Ende der betreffenden Formatzeile festgestellt ist. Ein vom UND-Glied 454 über Leitung 610 kommendes Signal stellt die Verriegelungsschaltung
452 in Fig. 17d zurück. Liegt ein Signal mit hohem Potential auf der Leitung 609 und tritt entweder vom Decodierer 44 ein Abmessungsendsignal oder ein Tabulatorformatendsignal am ODER-Glied 453 und auf Leitung 608 auf, dann wird zum Rücksteilen der Verriegelungsschaltung 462 ein Signal mit hohem Potential über Leitung 610 zugeführt. Sobald die
Druckformatabtastung abgeschlossen ist, wird der Druckvorgang fortgesetzt.
Wenn eines von drei verschiedenen, vom Decodierer 44 kommenden Codesignalen dem ODER-Glied 458 (Fig. 17e) zugeführt wird, dann tritt auf Leitung 620 ein Ausgangssignal auf. Die beiden ersten Signale sind Schlittenrücklauf und Spaltenanfang. Das dritte Signal, Spaltenende, wird nur dann vom UND-Glied 457 über Leitung 619 nach dem ODER-Glied 458 weitergeleitet, wenn die Verriegelungsschaltung 460 zurückgestellt ist. Ist dies der Fall, dann wird über Leitung 618 ein Signal abgegeben. Die Verriegelungsschaltung 460 wird dann durch ein Ausgangssignal des UND-Glieds 459 über Leitung 622 eingestellt, wenn ein Schlittenrücklaufsignal an den Drucker abgegeben wird, und wenn ein solches Signal über Leitung 532 während des Druckvorgangs an das UND-Glied 459 abgegeben wird. Wenn der Drucker gerade druckt, dann wird über Leitung 621 ein Druckensignal dem UND-Glied 459 zugeführt. Dieses Signal liegt ausserdem über eine Leitung 623 an einem UND-Glied 470. Die Verriegelungsschaltung 460 wird zurückgestellt, wenn während eines Druckvorgangs ein Codesignal, jedoch nicht ein Spaltenanfang- oder Schlittenrücklauf-Codesignal decodiert wird.
Am Ausgang des UND-Gliedes 413 (Fig. 17a) tritt dann ein positives Ausgangssignal auf, wenn während des Ausdruckens ein Codesignal für Schlittenrücklauf, Spaltenanfang oder Spaltenende decodiert wird, und wenn über Leitung 522 ein weiteres Eingangssignal zugeführt wird. Die Eingangssignale für Drucken und für das vor dem Text auftretende Kennzeichen kommen über Leitungen 520 bzw. 521 an.
Das positive Ausgangssignal des UND-Gliedes 413 stellt über die Einstelleitung 523 die Verriegelungsschaltung 414 ein. Ist dies geschehen, wird über Leitung 525 ein Ausgangssignal an ein UND-Glied 415 und über Leitung 529 ein Ausgangssignal an das UND-Glied 416 abgegeben. Dies hat zur Folge, dass entweder ein Spaltentabulatorschritt oder ein Schlittenrücklauf nach dem linken Rand der Seite durchgeführt wird. Die Druckeingangssignale der UND-Glieder 415 und 416 kommen über Leitungen 526 und 530, während Signale für die «letzte Spalte» oder «nicht letzte Spalte»
über Leitungen 531 und 527 zugeführt werden. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 415 liegt auf der mit TABG bezeichneten Leitung 518 und das Ausgangssignal des UND-Gliedes wird auf der Leitung 532 für Schlittenrücklauf übertragen. Wenn eine Zeile der letzten Spalte gerade gedruckt worden ist, wird ein Schlittenrücklauf durchgeführt. Andernfalls wird ein Tabulatorschritt nach dem nächsten Spaltentabulatorstop durchgeführt. Die Eingangssignale für die letzte Zeile bzw. nicht letzte Zeile an den UND-Gliedern 416 und 415 kommen aus einer Vergleichsstufe 427 der Fig. 17b und werden über Leitungen 555 bzw. 556 zugeführt.
Die Vergleichsstufe 427 erhält Eingangssignale von einem Zähler und Register 425 über Leitung 554 und von einem Zähler 428 über Leitung 558. Der Zähler 428 ist ein rückstellbarer Aufwärtszähler und wird jedesmal dann um einen Zählschritt weitergeschaltet, wenn ein Spaltentabulatorschritt durchgeführt wird. Dieser Zähler wird jedesmal zurückgestellt, wenn ein Schlittenrücklauf erfolgt. Der Spaltentabu-lator-Eingangsimpuls kommt über Leitung 557 an, und das Schlittenrücklaufsignal tritt auf Leitung 559 auf. Der Zählerstand im Zähler 428 entspricht damit der gerade gedruckten Spalte. Zähler und Register 425 sind ein rückstellbarer Aufwärtszähler und ein Speicher. Der Zähler wird für jeden während der ursprünglichen Spaltenabtastung zur Einfügung von Spaltenmarkiercodes decodierten Spaltenanfangscode um einen Zählschritt fortgeschaltet. Die Abtast- und Spaltenanfangssignale werden über Leitungen 650 und 29 dem UND-Glied 424 zugeleitet. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes
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424 liegt auf Leitung 551, die zum Zähler und Register 425 führt. Wenn ein Spaltenendcode festgestellt wird, dann wird der im Zähler stehende Zählerstand im Speicher abgespeichert. Die Abtast- und Spaltenendsignale kommen über Leitung 651 und 29 am UND-Glied 426 an. Am Ausgang des UND-Gliedes 426 läuft das zu speichernde Signal über Leitung 553 zum Zähler und Register 425.
Die Verriegelüngsschaltung 414 (Fig. 17a) leitet ausserdem über Leitung 525 gleichzeitig mit dem Spaltentabulatorschritt oder Schlittenrücklauf eine Spaltenfortschaltung ein. Ist die Verriegelungsschaltung 414 eingestellt und wird durch den Decodierer 44 ein Kennzeichencode decodiert, dann werden über Leitungen 533 und 29 Eingangssignale an das UND-Glied 417 (Fig. 17f) abgegeben. Am Ausgang des UND-Gliedes 417 tritt auf der Einstelleitung 534 ein Einstellsignal für die Verriegelungsschaltung 418 auf. Ist diese eingestellt, dann wird vom Ausgang der Verriegelungsschaltung 418 über Leitung 535 ein Signal an das UND-Glied 419 angelegt. Wenn ein Spaltenmarkiercode decodiert wird und über Leitung 29 ein Eingangssignal zugeführt wird, dann gelangt ein Ausgangssignal auf Leitung 536 und bewirkt, dass über den Spaltenmarkiercode ein Kennzeichen überschrieben wird. Das Ausgangssignal auf der Leitung 534 wird dazu benutzt, über das Kennzeichen einen Spaltenmarkiercode zu überschreiben. Das Ausgangssignal auf Leitung 536 dient ausserdem der Rückstellung der Verriegelungsschaltung 418 und wird über Leitung 537 dem ODER-Glied 420 zugeleitet. Ein weiterer Eingang des ODER-Glieds 420 wird über Leitung 538 angesteuert und das Ausgangssignal tritt dann auf Leitung 539 auf.
Das auf der Leitung 539 auftretende Ausgangssignal stellt die Verriegelungsschaltung 429 (Fig. 17c) über Leitung 560 ein und über Leitung 133 die Verriegelungsschaltung 407 (Fig. 17a). Wenn diese Verriegelungsschaltungen eingestellt sind, dann bewirken die über Leitungen 509 und 562 abgegebenen Ausgangssignale eine Formatabtastung und die sich dabei ergebene Änderung des Formats, die am neuen Ort des Kennzeichens wirksam wird. Wenn nunmehr ein Signal Rückstellen Formatabtastung über Leitung 511 dem UND-Glied 408 zugeleitet wird, wird die Verriegelungsschaltung 409 nicht eingestellt, weil am anderen Eingang des UND-Gliedes 408 über Leitung 510 ein Signal mit niedrigem Potential ankommt. Es sei daran erinnert, dass die Übertragung des Inhalts des Texttabulatorsteuerwerks zum Spaltentabulatorsteuerwerk nur nach der ersten Formatabtastung am Beginn der Spaltenwiedergabeoperation auftritt.
Wenn über Leitung 511 ein Signal zum Rückstellen der Verriegelungsschaltung 407 in Fig. 17a zugeführt wird, gelangt ein Signal über Leitung 541 an das UND-Glied 421. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 421 läuft über Leitungen 543 und 524 und stellt die Verriegelungsschaltung 414 zurück. Das über Leitung 543 abgegebene Ausgangssignal gelangt ausserdem über Leitung 616 an das ODER-Glied 456 in Fig. 17e. Das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 456 tritt auf der Leitung 617 auf und wird der Ausgabeformatsteuerung 46 zugeleitet zur Ermittlung der Abstände für die nächste Zeile.
Der Druckvorgang, die Fortschaltung von Spalte zu Spalte, Formatabtastung, Spaltentabulatorschritte zwischen Spalten und die Berechnung von Abständen und Zwischenräumen werden solange fortgesetzt, bis der gesamte Text aus allen Spalten gedruckt ist. Wenn diese Abläufe abgeschlossen sind, liefert das UND-Glied 471 in Fig. 17e Ausgangssignale über Leitungen 629 und 630. Dem UND-Glied 571 werden Eingangssignale über die Leitungen 626, 627 und 628 und 29 zugeführt. Das Eingangssignal auf Leitung 628 tritt dann auf, wenn die Verriegelungsschaltung 460 eingestellt ist und ein Ausgangssignal auf Leitung 625 abgibt. Das Betriebskennzeichen rückt bis hinter den Spaltenendcode vor, die Löschung des Spaltenmarkiercodes wird eingeleitet und die Druckverriegelungsschaltung 412 wird zurückgestellt. Die Verriegelungsschaltung 472 in Fig. 17f wird durch das über Leitungen 629 und 631 kommende Ausgangssignal des UND-Gliedes 471 eingestellt für eine Löschung der Spaltenmarkiercodes.
Die eingestellte Verriegelungsschaltung 472 liefert über Leitung 632 ein Ausgangssignal an das UND-Glied 473. Wenn das Signal Speicheranfang (BOM) festgestellt wird, kommt über Leitung 29 ein Eingangssignal an das UND-Glied 473. Das daraufhin am UND-Glied 473 auftretende Ausgangssignal stellt über Leitung 633 die Verriegelungsschaltung 474 ein. Jedesmal, wenn danach ein Spaltenmarkiercode festgestellt wird, dann wird ein Signal über Leitung 29 an das UND-Glied 478 angelegt. Ein weiteres Eingangssignal wird von der Verriegelungsschaltung 474 über Leitung 637 und Leitung 639 dem UND-Glied 478 zugeführt. Ausserdem wird dem UND-Glied 478 noch aus dem Löschcodegenerator 476 über Leitung 638 ein Eingangssignal zugeleitet. Das auf Leitung 640 auftretende Ausgangssignal des UND-Gliedes 478 bewirkt, dass ein Löschcode über den festgestellten Spaltenmarkiercode überschrieben wird. Nach Feststellen des Signals Ende des Spaltenspeichers (CE) wird das Ausgangssignal des UND-Gliedes 475 über Leitung 636 zur Rückstellung der Verriegelungsschaltung 474 zugeführt. Eingangssignale werden dem UND-Glied 475 über die Leitungen 637, 635 und 29 zugeleitet. Damit wird das Löschen der Spaltenmarkiercodes im Speicher abgeschlossen.
Wenn irgendwann während des Druckens einer Zeile ein Tabulatorcode festgestellt wird und über Leitung 29 ein Signal dem UND-Glied 483 zugeführt wird, dann gelangt über Leitung 647 ein Ausgangssignal nach der Ausgabeformatsteuerung 46, die durch Adressierung des Texttabulator-steüerwerks einen Tabulatorschritt für die Schrittschaltung bewirkt.
Aufbau und Arbeitsweise der Ausgabeformatsteuerung 46 für einen Randausgleich der zu schreibenden Zeilen sollen im Zusammenhang mit den Fign. 18a bis 18e erläutert werden. Die Zeichenschritte werden über das Zählen von Taktimpulsen, die vom Drucker 2 über Leitung 25 der Ausgabeformatsteuerung 46 zugeführt werden, gesteuert. Die Ausgabeformatsteuerung 46 soll dabei ständig die Wiedergabe überwachen und für jedes Zeichen, Tabulatorschritt oder Zwischenraum bei der Wiedergabe entsprechend dem Format und den Abmessungen, die durch die Mehr-Spalten-Steuerlogik und Wiedergabesteuerung 45 geliefert werden, die richtige Schrittgrösse angeben.
Bevor eine Zeile in ihr Format gebracht werden kann, wird sie abgetastet, und die erforderlichen Abstände oder Zwischenräume werden berechnet. Während der Wiedergabe steuert die Logik und Steuerung 45 die Druckmagneten zum Einleiten eines Druckvorganges, während die Ausgabeformatsteuerung 46 die Zeichen, Tabulator und Leerschritte durch Zählung der vom Drucker 2 kommenden Taktimpulse steuert. Die Mehr-Zeilen-Steuerlogik und Ausgabesteuerung 45 leitet die Abtastoperation durch Anlegen eines Abtastsignals über Leitung 34 an die Ausgabeformatsteuerung 46 ein.
Ein über Leitung 34 in Fig. 18a in der Mitte ankommendes Abtastsignal wird einem Schieberegister 193 zugeführt und um eine Bitzeit verzögert. Anschliessend wird dieses Signal über Leitung 194 einer Inverterstufe 195 zugeführt, und das invertierte und verzögerte Signal über Leitung 196 einem UND-Glied 197 zugeleitet. Dem UND-Glied 197 wird ausserdem über Leitung 34 das Abtastsignal und über Leitung 35 ein Wiedergabesignal zugeführt. Am Ausgang des UND-Glieds 197 tritt ein Signal (FOS) für Anfang der Ab5
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tastung auf, das eine Verriegelungsschaltung 199 einstellt, die ausgangsseitig über Leitung 201 ein Ausgangssignal MXP an ein UND-Glied 212 abgibt. Am Ausgang des UND-Gliedes 212 gelangt über Leitung 712 ein Ausgangssignal an ein ODER-Glied 702. Das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 702 stellt über Leitung 713 eine Verriegelungsschaltung 214 ein. Wenn diese eingestellt ist, wird ein Ausgangssignal zum Auffinden eines Kennzeichens über Leitung 216 dem UND-Glied 217 zugeführt. Am anderen Eingang des UND-Glieds 217 tritt nach Decodieren eines Kennzeichens ein entsprechendes Signal auf. Das Ausgangssignal des UND-Glieds 217 wird über die Einstelleitung 218 der Verriegelungsschaltung 219 zugeführt, die nach Einstellung über Leitung 220 ein Ausgangssignal für Textabtastung an ein UND-Glied 221 abgibt. Ein weiteres Eingangssignal wird dem UND-Glied 221 über eine Leitung 225 zugeführt. Vom Ausgang des UND-Gliedes 221 gelangt ein Signal auf der Einstelleitung 224 zur Verriegelungsschaltung 995. Bis jetzt wurde der gesamte Ablauf für die Steuerung der Abtastung festgelegt. Das Ausgangssignal einer jeden eingestellten Verriegelungsschaltung steuert einen oder mehrere Vorgänge und die betreffende Verriegelungsschaltung wird dann zurückgestellt, wenn der Vorgang abgeschlossen ist, d.h., das Ausgangssignal der Verriegelungsschaltung 199 wird über Leitung 201 und Leitung 202 einer Multiplizierschaltung 203 zugeführt. Die Multiplizierschaltung 203 liefert ein Produkt aus den Abmessungen in Halbpicaschritten auf Leitung 31 und der Halbpicaabstandskonstanten aus dem Abstandskonstanten-generator über Leitung 230. Wenn die Berechnung dieses Produkts abgeschlossen ist, liefert die Multiplizierschaltung 203 über Leitung 204 ein Ausgangssignal an ein UND-Glied 206. Am anderen Eingang des UND-Gliedes 206 liegt das über Leitung 205 kommende Produkt.
Das Ausgangssignal der Multiplizierschaltung 203 auf der Leitung 204 wird ausserdem über die Leitung 200 zur Rückstellung der Verriegelungsschaltung 199 benutzt. Das an Leitung 204 liegende Signal wird ausserdem über Leitung 211 einem UND-Glied 212 zugeleitet. Das Produktausgangssignal des UND-Glieds 206 wird auf Leitung 207 einem ODER-Glied 208 und von dort über Leitung 209 einem Restregister 210 zugeleitet. Zu diesem Zeitpunkt ist die Verriegelungsschaltung 214 eingestellt. Wenn danach ein Betriebskennzeichen decodiert wird, wird die Verriegelungsschaltung 219 eingestellt. Die Verriegelungsschaltung 995 wird eingestellt, wenn ein Zeilenendcode decodiert wird. Die Verriegelungsschaltung 219 wird dann zurückgestellt, wenn ein Spaltenanfang, ein Tabuliercode, ein Schlittenrücklauf oder ein Spaltenendcode decodiert und ein Signal über Leitung 29 dem ODER-Glied 703 zugeführt wird. Das Ausgangssignal des ODER-Glieds 703 gelangt über die Rückstelleitung 222 an die Verriegelungsschaltung 219. Die Spaltenende- oder Spaltenanfangcodesignale werden als Eingangssignale über Leitung 29 dem ODER-Glied 703 und ausserdem dem ODER-Glied 704 und dann über Leitung 715 einem UND-Glied 705 zugeführt. Der andere Eingang des UND-Gliedes 705 erhält ein Eingangssignal von der Verriegelungsschaltung 219 über Leitung 220 und Leitung 716. Das Ausgangssigna] des UND-Glieds 705 gelangt über Leitung
717 an ein ODER-Glied 706 und von dort auf die Leitung
718 und bewirkt das Ausdrucken der Zeile. Der im Decodierer 44 decodierte und über Leitung 29 dem ODER-Glied 703 zugeführte Tabulatorcode bewirkt ebenfalls, dass die Verriegelungsschaltung 219 zurückgestellt wird. In diesem Fall wird jedoch die Gesamtabtastoperation nicht abgeschlossen. Sie wird nur zeitweilig unterbrochen, während gleichzeitig die Schrittlänge für den Tabulatorschritt im Text-Tabulator-schrittsteuerwerk bestimmt wird. Nach Bestimmung des Tabulatorschrittes wird über Leitung 777 einem UND-Glied
734 in Fig. 18g, über Leitung 707 einem ODER-Glied 700 in Fig. 18a zugeleitet. Die Abtastung wird dann fortgesetzt.
Ein Textabtastsignal wird über Leitung 231 einem UND-Glied 232 zugeführt. Die anderen Eingangssignale des UND-5 Gliedes 232 kommen über Leitungen 247 und 248 an. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 232 läuft über Leitung 249 zum Zähler 250 und bewirkt dessen schrittweise Fortschaltung. Diese Fortschaltung dient zur Feststellung des Abstan-des zwischen den Wörtern, wie er bei der Abtastung der io Zeile festgestellt wird. Das Textabtastsignal wird ausserdem über Leitung 233 einem UND-Glied 234 zugeleitet, dessen Ausgangssignale über Leitungen 239 und 240 abgegeben werden. Das auf Leitung 240 liegende Ausgangssignal wird einer Subtrahierschaltung 241 zugeführt, und das auf Leitung 15 239 liegende Ausgangssignal gelangt an ein als Schieberegister ausgestaltetes Verzögerungsglied. Diese Ausgangssignale treten für jedes abgetastete Zeichen und für jeden abgetasteten Zwischenraum auf. Die Subtrahierschaltung 241 dient der Bestimmung der Differenz zwischen dem in Register 210 20 gespeicherten und über Leitung 244 zugeführten Restwert und dem auf Leitung 242 zugeführten Schrittschaltwert des abgetasteten Zeichens. Das Ergebnis gelangt über Leitung 254, UND-Glied 255, Leitung 256, über ODER-Glied 208 und über Leitung 209 an das Restregister 210. Wenn ein 25 Zeilenendcode abgetastet wird, dann bewirkt die durch Decodierer 257, Schieberegister 259, UND-Glied 246 und Verriegelungsschaltung 263 ermittelte Struktur das Lesen des nächsten Zeichens für einen einen Abschnitt oder Absatz definierenden Code. Der Zeilenendcode könnte ein Schlitten-30 rücklaufcode sein, und der einen Absatz definierende Code könnte aus zwei Schlittenrücklaufcodes oder einem erforderlichen Schlittenrücklaufcode bestehen. Bei Feststellung eines erforderlichen Schlittenrücklaufcodes wird ein Zeilenendsi-gnal über Leitung 714 dem ODER-Glied 703 zugeführt. Das 35 Ausgangssignal des ODER-Glieds 703 wird über die Rückstelleitung 222 der Verriegelungsschaltung 219 zugeführt. Das auf Leitung 222 auftretende Ausgangssignal der ODER-Glieds 703 wird ausserdem über Leitung 225 dem UND-Glied 221 zugeleitet. Das Ausgangssignal des UND-Glieds 40 221 läuft über die Einstelleitung 224 an die Verriegelungsschaltung 995. Das Ausgangssignal der Verriegelungsschal-tung 995 tritt auf Leitung 226 auf.
Als nächstes soll Fig. 18b betrachtet werden. Das Ausgangssignal der Verriegelungsschaltung 995 auf Leitung 226 45 wird auf Leitung 266 einer Dividierschaltung 267 zugeführt. Diese bildet aus dem über Leitung 268 zugeführten Rest und der Anzahl von Zwischenräumen auf der Zeile einen Quotienten, der über Leitung 269 abgeben wird. Das über Eingangsleitung 268 kommende Eingangssignal stammt aus dem so Register 210 in Fig. 18a und wird über dessen Ausgangsleitung 244 abgegeben. Das auf Leitung 275 auftretende Ausgangssignal der Dividierschaltung 267 wird zum Laden des Quotienten über Leitung 269 an das Abstandsregister 276 abgegeben. Dabei läuft der über die Leitung 269 abgegebene 55 Quotient nach einem UND-Glied 270 und von dort über Leitung 271 nach einem ODER-Glied 272. Das Ausgangssignal des ODER-Glieds 272 wird über Leitung 273 an ein UND-Glied 274 übertragen. Ist die Betriebsart linksbündig oder ist die zu druckende Zeile die letzte Zeile eines Absatzes, dann 60 erhält das ODER-Glied 280 ein Eingangssignal, das als Eingangssignal an das UND-Glied 279 weitergegeben wird. In diesem Fall wird ein durch einen Generator 281 erzeugter kleinster Wortabstand durch das UND-Glied 279 nach dem Abstandsgrössenregister 276 durchgelassen. Die Dividier-65 Schaltung 267 bildet ausserdem einen Rest, der über Leitung 283 an das UND-Glied 284 abgegeben wird. Dadurch wird die Anzahl der bei der Wiedergabe zu verwendenden Abstände angegeben, die grösser sein müssen als nur ein Schalt
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schritt, damit ein Randausgleich erzielt wird. Diese Zahl wird dann vom UND-Glied 284 über Leitung 285 in einen Zähler 286 für die Anzahl grosser Zwischenräume geladen, wenn wieder linksbündig geschrieben wird, oder wenn es sich nicht um die letzte Zeile eines Absatzes handelt. Signale, die anzeigen, dass es sich weder um einen linksbündigen Druck noch um die letzte Zeile eines Absatzes handelt, werden über Leitungen 287 und 288 einem UND-Glied 299 zugeführt. Das Ausgangssignal des UND-Glieds 299 gelangt über Leitung 300 an ein UND-Glied 284. An den anderen Eingang des UND-Glieds 284 ist die von der Dividierschaltung 267 kommende Ladeleitung 283 angeschlossen. Nachdem die Anzahl der grossen Zwischenräume im Zähler 286 abgespeichert ist, wird deren Zahl jedesmal dann um eins verringert, wenn an den Drucker ein Zwischenraumcode abgegeben wird, bis die Anzahl der grossen Zwischenräume null ist. Die Rückwärtsschaltung des Zählers 286 erfolgt über UND-Glied 304 und Leitung 305. Die Eingangssignale für das UND-Glied 304 werden über Leitungen 302 und 303 zugeführt. Das Ausgangssignal des Zählers 286 gelangt über Leitung 306 an einen Decodierer 307, der bestimmt, ob die Anzahl der grossen Zwischenräume gleich null ist. Wenn die Anzahl der grossen Zwischenräume gleich null ist, wird ein Ausgangssignal über Leitung 308 an eine Inverurstufe 309 und an eine Leitung 310 abgegeben. Das auf Leitung 310 liegende Ausgangssignal wird über Leitung 303 dem UND-Glied 304 zugeleitet.
Das Ausgangssignal der Dividierschaltung 267 wird über Leitung 275 und Leitung 227 zur Rückstellung der Verriegelungsschaltung 995 benutzt und über Leitung 228 an das UND-Glied 229 in Fig. 18a übertragen. Dies hat zur Folge, dass die durch die Mehr-Spalten-Steuerlogik und Wiedergabesteuerung 45 durchgeführte Abtastoperation abgeschlossen wird. Die Wiedergabe erfolgt nun in üblicher Weise, bis der nächste Zeilenendcode decodiert wird. Die dem UND-Glied 264 zugeführten Eingangssignale haben ein auf Leitung 265 auftretendes Ausgangssignal zur Folge, das die Verriegelungsschaltung 263 zurückstellt.
Als nächstes soll Fig. 18d betrachtet werden. Dort ist ein Impulsdiagramm für die in Fig. 18a und Fig. 18b gezeigten Schaltungen dargestellt.
In Fig. 18c erkennt man, dass bei Zufuhr von Signalen über die Wiedergabeleitung 35 und die die Bereitschaft des Druckers anzeigende Leitung 11 der nach dem Kennzeichen folgende Code in das Register 319 eingegeben wird. Ein eine Verzögerung des Betriebskennzeichens um eine Bitzeit angebendes Signal wird über Leitung 311 an das UND-Glied 315 abgegeben. Das Ausgangssignal des UND-Glieds 315 gelangt über Leitung 316 an ein UND-Glied 317. Das andere Eingangssignal für das UND-Glied 317 kommt von der Schieberegisterdatenleitung. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 317 gelangt über Leitung 318 an ein Register 319. Das Ausgangssignal des Registers 319 wird über Leitung 320 einem Zeichendecodierer 321 zugeführt. Die Ausgangssignale des Zeichendecodierers 321 treten auf den Leitungen 322 und 372 auf. Das Ausgangssignal des Registers 319 liegt ausserdem über Leitung 323 an einem Decodierer 324. Der Decodierer 324 decodiert den Schrittwert für das zu druk-kende Zeichen. Das Ausgangssignal des Decodierers 324 tritt auf Leitung 325 auf und dient der Verminderung des Restwertes. Das auf Leitung 322 liegende Ausgangssignal des Decodierers 321 dient dem Drucken eines Zeichens. Das auf Leitung 372 liegende Ausgangssignal des Decodierers 321 dient zum Drucken eines Zwischenraumes und liegt ausserdem an einer Inverterstufe 373, die über Leitung 24 einen Leerschrittcode abgibt.
Das Druckerrückkopplungssignal auf Leitung 48 wird durch den Drucker 2 in Fig. 14 geliefert. Dieses Signal leitet einen Steuervorgang für ein Zeichen, einen Zwischenraum oder Leerschritt und einen Tabulatorschritt wie folgt ein. Das über Leitung 48 ankommende Signal liegt über Leitung 326 am als Verzögerungsglied wirkenden Schieberegister 327 und über Leitung 328 am UND-Glied 329. Nach einer Verzögerung um eine Bitzeit tritt am Ausgang auf Leitung 334 ein Ausgangssignal auf. Dieses wird einem UND-Glied 335 zugeleitet. Weitere Eingangssignale des UND-Gliedes 335 sind das über Leitung 342 ankommende Wiedergabesignal und das über Leitung 336 ankommende Signal «Nicht-Abtasten». Das Abtastsignal wird invertiert und dann über Leitung 336 dem UND-Glied 335 zugeführt. Das Ausgangssignal des UND-Glieds 335 gelangt über Leitung 337 an die Schritt-schaltverriegelungsschaltung 338. Diese wird dadurch eingestellt und es wird ein positives Signal über Leitung 342 abgegeben, während ein Signal mit niedrigem Potential an die Abtastleitung angelegt wird. Das Ausgangssignal des UND-Glieds 329 wird ausserdem über Leitung 334 und Leitung 345 dem UND-Glied 346 zugeführt. Soll ein Zwischenraum oder Abstand ausgeführt werden, wird über Leitung 374 ein Signal dem UND-Glied 346 zugeführt, und ein Ausgangssignal wird über Leitung 347 dem UND-Glied 348 zugeleitet. Das zweite Eingangssignal für das UND-Glied 348 kommt über Leitung 277 an. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 346 auf Leitung 347 tritt nur dann auf, wenn das zu druckende Zeichen ein Leerschritt ist. In diesem Fall wird der Inhalt des Leerschrittregisters 276 in Fig. 18b über ODER-Glied 350 und Leitung 351 nach dem Schrittschaltzähler 352 durchgelassen. Wenn das zu druckende Zeichen ein Druckzeichen ist, wird das Ausgangssignal des Zeichendecodierers 321 über Leitung 322 einem UND-Glied 354 zugeführt. Wenn auf der Eingangsleitung 353 des UND-Glieds 354 ein hohes Potential liegt, dann liegt das Ausgangssignal des UND-Gliedes 354 über Leitung 355 an einem UND-Glied 356. Das hat zur Folge, dass das einen Zeichenschritt darstellende, durch den Schrittschaltdecodierer 324 erzeugte Signal über Leitung 325 durch das UND-Glied 356 und über Leitung 357 an das ODER-Glied 350 gelangt. Das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 350 läuft, wie zuvor, über Leitung 351 zum Zähler 352.
Wenn der auszuführende Druckschritt ein Tabulatorschritt ist, wird das Signal TABT von der Logik und Steuerung 45 aufgenommen. Die Ausgabeformatsteuerung 46 gibt dann über die vom ODER-Glied 751 in Fig. 18f kommende Leitung 816 ein Signal ab, das für Bestimmung des Tabulatorschrittes der Text-Tabulatorsteuerungslogik zugeleitet wird. Die Eingangssignale des ODER-Gliedes 751 kommen über Leitungen 814 und 815 an. Wenn der Wert des Tabulatorschrittes festgestellt ist, wird er über Leitung 721 dem UND-Glied 719 in Fig. 18c zugeleitet. Das andere Eingangssignal für das UND-Glied 719 kommt über Leitung 720 an. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 719 gelangt über Leitung 722 an das ODER-Glied 350 und von dort über Leitung 351 an den Schrittschaltzähler 352.
Der Schrittschaltzähler 352 ist ein Aufwärts-/Abwärtszähler, der für jedes an den Drucker abgegebene Zwischenraumcodesignal um einen Schritt aufwärtszählt, bis der in Fig. 18b gezeigte Zähler 286, der die Anzahl der grossen Zwischenräume speichert, auf Null gebracht ist. Wie bereits dargelegt, läuft das Ausgangssignal des Zählers 286 in Fig. 18b über Leitung 306 nach dem Decodierer 307. Der Decodierer 307 stellt fest, wann die Anzahl der grossen Zwischenräume gleich Null ist und liefert dann ein Ausgangssignal über Leitung 308 an die Inverterstufe 309. Das invertierte Ausgangssignal der Inverterstufe 309 gelangt über Leitung 310 an ein UND-Glied 364 in Fig. 18c. Das andere Eingangssignal des UND-Glieds 364 kommt über Leitung 360 an. Das Ausgangssignal des UND-Glieds 364 gelangt über
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Leitung 365 an den Schrittschaltzähler 352. Das über Leitung 360 dem UND-Glied 364 zugeführte Eingangssignal kommt aus dem Schieberegister 359. Für jeden Zwischenraum wird der Zähler 286 um einen Schritt zurückgeschaltet. Dieses,
über Leitung 305 ankommende abwärtszählende Signal kommt vom UND-Glied 304, dem vom Schieberegister 362 in Fig. 18c über Leitung 302 ein Eingangssignal zugeführt wird. Das andere Eingangssignal für das UND-Glied 304 kommt über Leitungen 310 und 303. Wie im Impulsdiagramm der Fig. 18e gezeigt, gibt der Drucker 2 nach Abgabe eines Druckerrückkopplungssignals Taktgeberimpulse ab. Die Taktgeberimpulse sind der Schrittschaltung zugeordnet und werden über Leitung 25 einem UND-Glied 366 zugeführt. Das andere Eingangssignal für das UND-Glied 366 kommt über Leitung 344 an. Das Ausgangssignal des UND-Glieds 366 liegt über Leitung 367 am Zähler 352 und zählt diesen abwärts. Das Ausgangssignal des Zählers 352 liegt über Leitung 368 an einem Decodierer 369. Das Ausgangs-signat des Decodierers 369 tritt dann auf Leitung 341 auf, wenn der Inhalt des Zählers 352 gleich Null ist. Das über Leitung 341 laufende Ausgangssignal wird einem UND-Glied 339 zugeführt. Das andere Eingangssignal für das UND-Glied 339 kommt über Leitung 333 an. Das auf Leitung 340 auftretende Ausgangssignal des UND-Glieds 339 dient der Rückstellung der Verriegelungsschaltung 338. Wenn die Verriegelungsschaltung 338 zurückgestellt wird, dann wird über Leitung 334 und Leitung 370 ein Signal mit niedrigem Potential an die Treiberstufe 371 angelegt, die über Leitung 49 die Schrittschaltung des Druckers anhält.
Als nächstes soll auf die Fign. 18f und 18g Bezug genommen werden. Hier ist die Zusammenarbeit der Ausgabeformatsteuerung 46 mit der Texttabulator-Steuerlogik 500 und der Spaltentabulator-Steuerlogik 501 in Fig. 14 gezeigt.
Wenn beim Abtasten einer Zeile ein Tabulatorcode festgestellt wird und keine Prüfung auf Definition eines Absatzes durchzuführen ist, wird vom UND-Glied 743 über Leitung 799 ein Einstellsignal an die Verriegelungsschaltung 744 abgegeben. Die Eingangssignale für das UND-Glied 743 werden über die Leitungen 796, 797 und 798 zugeführt. Das auf Leitung 800 liegende Ausgangssignal der Verriegelungsschaltung 744 wird über Leitung 805 einem UND-Glied 747 zugeführt. Dies dient der Durchschaltung des über Leitung 806 zuge.führten Restwerts über eine Leitung 807 nach einer Subtrahierstufe 748. Dieser Subtrahierstufe 748 wird ein weiteres, von der Multiplizierstufe 203 in Fig. 18a kommendes Signal über Leitungen 205 und 808 zugeführt. In der Subtrahierstufe 748 wird der Restwert von den Abmessungen (Produkt) abgezogen. Die Differenz in Schaltschritten wird über Leitung 809 dem UND-Glied 749 zugeführt. Ein weiteres Eingangssignal wird dem UND-Glied 749 aus dem UND-Glied 746 über Leitung 810 zugeleitet. Das auf Leitung 809 auftretende Ausgangssignal ist der Abstand des Schlittens vom linken Rand der Spalte. Dieser Wert wird während der Abtastoperation aufaddiert. Das auf Leitung 804 auftretende Ausgangssignal des UND-Gliedes 746 wird ausserdem über Leitung 814 einem ODER-Glied 751 zugeleitet. Dieses Signal soll dabei die Zeilenposition (Schlittenposition) und ein Adressensignal nach der Texttabulator-Steuerlogik 500 durchschalten. Das Ausgangssignal des UND-Glieds 749 läuft über Leitung 811 zum ODER-Glied 750. Das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 750 tritt auf Leitung 813 auf. Ein weiteres Eingangssignal wird dem ODER-Glied 750 über Leitung 812 zugeleitet. Die bis jetzt beschriebene Schaltung dient der Adressierung der Texttabulator-Steuerlogik 500 mit der Schlittenposition. Die Logik 500 gibt dann den Abstand vom nächsten Tabulatorstop als Ausgangssignal ab. Der Abstand vom nächsten Tabulatorstop wird über Leitung 777 dem UND-Glied 734 in Fig. 18c zugeführt. Das andere Eingangssignal des UND-Glieds 734 kommt über Leitung 776 an. Wenn eine Tabulatorschritt-schaltung auf Leitung 777 angezeigt ist, liegt ein entsprechendes Eingangssignal auf Leitung 776. Der über Leitung
777 angelegte Schrittschaltwert wird dann über Leitung 778 nach Leitung 707 in Fig. 18a durchgelassen. Die auf Leitung 707 auftretende Information wird ausserdem über ODER-Glied 700 und von dort nach Leitung 242 weitergeleitet. Die auf Leitung 242 auftretende Information wird der Subtrahierstufe 241 zugeführt. Dies wird durch ein Ausgangssignal des UND-Glieds 701 eingeleitet, das über Leitungen 710 und 240 der Subtrahierstufe 241 zugeführt wird. Dem UND-Glied 701 werden Eingangssignale über Leitungen 708 und 709 zugeführt.
Wenn während des Herausdruckens ein Tabulatorsignal festgestellt wird, dann wird zur Einstellung der Verriegelungsschaltung 723 aus der Logik und Steuerung 45 über Leitung 752 in Fig. 18e ein Einstellsignal zugeführt. Das Ausgangssignal der Verriegelungsschaltung 723 gelangt über Leitung 754 an das UND-Glied 725. Das andere Eingangssignal für das UND-Glied 725 liefert die als Verzögerungsglied arbeitende Registerstufe 724 über Leitung 756. Das Ausgangssignal des UND-Glieds 725 läuft über Leitung 758 nach dem UND-Glied 729, das ein weiteres Eingangssignal aus dem rückstellbaren Aufwärtszähler 728 über Leitung 766 erhält. Das auf Leitung 767 auftretende Ausgangssignal des UND-Gliedes 729 stellt die Schlittenposition in bezug auf den linken Rand der gerade gedruckten Spalte dar und wird für die Adressierung der Texttabulator-Steuerlogik benutzt. Dje Schlittenposition wird dabei fortlaufend durch den Zähler 728 auf den neuesten Stand gebracht. Wenn der Schlitten fortgeschaltet wird, dann werden Signale über Leitung 762 zur Fortschaltung des Zählers 728 angelegt. Die über Leitung 762 laufenden Impulse sind Taktgeberimpulse, die vom Drucker über Leitung 761 dem UND-Glied 726 zugeleitet werden. Dieses UND-Glied erhält ein weiteres Eingangssignal von der Schrittschaltverriegelungsschaltung über Leitung 760. Ein weiteres Eingangssignal wird dem UND-Glied 726 über Leitung 751 zugeführt. Der Zähler 728 wird dann zurückgestellt, wenn entweder ein Schlittenrücklauf decodiert und über Leitung 764 zugeführt wird oder wenn eine Spaltentabulatoroperation decodiert und über Leitung 700 dem ODER-Glied 727 zugeleitet wird. Das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 727 tritt auf der Rückstelleitung 765 auf. Die Adressierung des Texttabulatorsteuerwerks tritt dann ein wenn das Ausgangssignal des UND-Gliedes 725 über Leitung 815 dem ODER-Glied 751 in Fig. 18f zugeleitet wird. Das auf Leitung 767 liegende Ausgangssignal des UND-Glieds 729 wird über Leitung 812 dem ODER-Glied 750 zugeleitet. Das auf Leitung 813 auftretende Ausgangssignal des ODER-Glieds 750 dient der Adressierung der Text-tabuIator-Steuerlogik.
Wenn der Schaltschritt nach dem nächsten Tabulatorstop durch ein Ausgangssignal der Texttabulator-Steuerlogik 500 bestimmt ist, dann wird über Leitung 776 ein Eingangssignal an das UND-Glied 734 abgegeben, dem ausserdem über Leitung 777 das Tabulatorschrittschaltsignal als zweites Eingangssignal zugeführt wird. Dieses Eingangssignal ist für die Schrittschaltung nach dem nächsten Tabulatorstop bestimmt. Das Ausgangssignal des UND-Glieds 734 läuft über Leitung
778 nach dem ODER-Glied 736, dessen Ausgangssignal auf Leitung 782 auftritt. Da die Verriegelungsschaltung 723 eingestellt ist, wird über Leitung 774 ein Ausgangssignal dem UND-Glied 733 zugeführt. Das UND-Glied 733 nimmt ein weiteres Eingangssignal über Leitung 773 auf. Das Ausgangssignal des ÜND-Glieds 733 tritt auf Leitung 775 auf. Dieses Signal wird über Leitung 768 dem ODER-Glied 730 zugeleitet. Falls zutreffend, wird dem ODER-Glied 730 ein wei5
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teres Eingangssignal über Leitung 769 zugeführt. Das auf ein Eingangssignal auf Leitung 768 zurückzuführende Ausgangssignal des ODER-Gliedes 730 läuft über Leitung 777 an den Einstelleingang der Verriegelungsschaltung 731, die nach Einstellung ein Ausgangssignal über Leitung 772 an eine Treiberstufe 782 abgibt. Das Ausgangssignal der Treiberstufe 782 bewirkt, dass der Drucker einen Tabulatorschritt durchführt. Die Schrittschaltimpulse werden von dem Drucker geliefert, und wenn von dem Drucker ein Druckrückkopplungssignal aufgenommen wird, dann werden die Tabulatormagnete nicht mehr angesteuert, und die Fortschaltung ist beendet.
Der Ablauf einer Spaltentabulatoroperation läuft ähnlich ab, wie die soeben beschriebene Texttabulatoroperation. Ein Signal TAB G wird von der Logik und Steuerung 45 über die Einstelleitung 783 an die Verriegelungsschaltung 737 abgegeben, deren Ausgangssignal über Leitung 786 einem UND-Glied 739 zugeführt wird. Das Ausgangssignal des UND-Glieds 739 tritt auf Leitung 788 auf und wird über Leitung 789 dem UND-Glied 742 zugeleitet. Die Adressierung des Spaltentabulatorsteuerwerks erfolgt über Leitung 788 und Leitung 794, der Seitenposition des Schlittens. Für Spalten-tabulatorschritte wird die Schlittenposition zum linken Rand der Seite in Bezug gesetzt. Dies wird durcn den Zähler 741 bestimmt. Der Zähler 741 erhält ein Eingangssignal vom UND-Glied 740 über Leitung 792. Das UND-Glied 740 erhält Eingangssignale über Leitungen 790 und 791. Für jeden vom Drucker für alle vom linken Rand der Seite ausgehenden Schritte aufgenommene Schrittschaltsignale und damit Taktgeberimpulse wird der Zähler 741 weitergeschaltet. Der Zähler 741 wird nur dann über Leitung 795 zurückgestellt, wenn ein Schlittenrücklauf bewirkt, dass die Druckposition wieder zum Anfang der ersten Spalte zurückgeführt wird. Durch Adressierung der Spaltentabulator-Steuerlogik 501 wird der Abstand zur Spaltentabulatorposition abgegeben und über Leitung 780 an das UND-Glied 735 übertragen. Das Ausgangssignal des UND-Glieds 735 tritt auf Leitung 779 auf. Das Ausgangssignal des UND-Glieds 735 wird über Leitung 781 und über ODER-Glied 736 und Leitung 782 dem Drucker zugeführt und bewirkt die Schrittschaltung. Die Verriegelungsschaltung 731 wird erneut eingestellt und das Ausgangssignal dem Drucker zugeführt.
In den Figuren 19a und 19b sind Schaltungen der Texttabulator-Steuerlogik 500 und der Spaltentabulatorsteuerlogik 501 in Fig. 14 enthalten. Wenn während der Wiedergabe im Speicher eine Tabulatorformatzeile angetroffen wird, dann liefert die Logik und Steuerung 45 Ausgangssignale über Leitungen 932, 942 und 944. Diese Signale bewirken, dass die Tabulatorpositionen in das Texttabulatorsteuerwerk 904 eingesetzt werden. Das über Leitung 932 ankommende Eingangssignal wird über ODER-Glied 900 und Leitung 935 dem Zähler 901 zugeführt. Das Ausgangssignal des Zählers 901 auf Leitung 939 dient der Adressierung des Texttabulatorsteuerwerks 904. Das Texttabulatorsteuerwerk 904 ist in dieser bevorzugten Ausführungsform als Speicher mit wahlfreiem Zugriff ausgebildet. Das Eingangssignal kommt über Leitung 942 an eine Pufferstufe 902 und von dort über Leitung 943 an das Texttabulatorsteuerwerk 904. Die Leitung 943 ist eine Lese-/Schreibleitung. Das über Leitung 944 zugeführte Eingangssignal gelangt an eine Pufferstufe 903 und von dort über Leitung 945 an das Texttabulatorsteuerwerk 904. Pufferstufen 902 und 903 dienen der Pegelumwandlung.
Wenn die Texttabulator-Steuerlogik 500 für einen Texttabulatorschritt angesteuert wird, dann wird ein Signal über Leitung 937 abgegeben und die Schlittenposition in den Zähler 901 geladen. Dies erfolgt über Leitung 936 und bestimmt die über Leitung 939 abzugebende, den Abstandsschritten vom linken Rand der Spalte entsprechende Speicheradresse.
Zur gleichen Zeit wird die Verriegelungsschaltung 911 über Leitung 956 eingestellt. Auf ein über Leitung 933 an das ODER-Glied 900 abgegebenes Eingangssignal wird der Zähler 901 über Leitung 935 fortgeschaltet. Das Ausgangssignal der Verriegelungsschaltung 911 liegt über Leitung 960 an einem UND-Glied 914. Das Ausgangssignal des UND-Glieds
914 dient über Leitung 962 der Fortschaltung des Zählers
915 von Null. Dies wird solange fortgesetzt, bis die Tabulatorposition erreicht ist. Das Ausgangssignal der Texttabulatorsteuerung 904 auf Leitung 946 tritt dann auf, wenn ein Tabulatorstop erreicht ist. Dies hat zur Folge, dass dem UND-Glied 912 über Leitung 957 zur Rückstellung der Verriegelungsschaltung 911 ein Eingangssignal zugeführt wird. Das Ausgangssignal des UND-Glieds 912 liegt auf der Leitung 959. Zur gleichen Zeit bewirken auf den Eingangsleitungen 963, 964 und 965 des UND-Gliedes 916 liegende Eingangssignale ein Ausgangssignal, das über Leitung 966 der Ausgabeformatsteuerung 46 zugeführt wird. Der Inhalt des Zählers 915 wird über Leitung 968 abgegeben, und dies stellt den durchzuführenden Schaltschritt dar. Das Ausgangssignal des Zählers 915 wird ausserdem über Leitung 969 einem NAND-Glied 917 und dann einer Leitung 958 zugeführt. Das auf Leitung 958 liegende Ausgangssignal gelangt an ein UND-Glied 916 und ein UND-Glied 912. Das auf Leitung 958 liegende Ausgangssignal wird dem UND-Glied
916 über Leitung 965 und dem UND-Glied 912 über Leitung 958 zugeführt. Dem UND-Glied 912 wird ein weiteres Eingangssignal über Leitung 957 und dem UND-Glied 916 werden weitere Eingangssignale über Leitungen 963 und 964 zugeführt. Das auf Leitung 959 auftretende Ausgangssignal des UND-Gliedes 912 dient der Rückstellung der Verriegelungsschaltung 911 und wird ausserdem einer Inverterstufe 913 zugeleitet. Das Ausgangssignal der Inverterstufe 913 liegt über Leitung 961 an dem UND-Glied 914. Das Ausgangssignal des UND-Glieds 916 wird über Leitung 967 zur Rückstellung des rückstellbaren Aufwärtszählers 915 eingesetzt. Wenn die für die Adressierung des Texttabulatorsteuerwerks verwendete Schlittenposition dem Tabulatorstop entspricht, dann wird das Texttabulatorsteuerwerk unmittelbar über Leitung 946 ein Ausgangssignal abgeben, und es würde keine Zählung für den nächsten Tabulatorstop stattfinden. Dies wird durch die den UND-Gliedern 912 und 916 zugeführten Signale TESCO verhindert.
Wenn der Inhalt des Texttabulatorsteuerwerks 904 zum Spaltentabulatorsteuerwerk übertragen wird, dann wird ein Signal über Leitung 934 dem ODER-Glied 900 zugeführt, und der Zählinhalt des Zählers 901 wird über Leitungen 939 und 940 zur Decodierung dem Decodierer 950 zugeführt. Das auf Leitung 934 liegende Signal stammt aus der Spalten-tabulator-Steuerlogik 501. Das auf Leitung 941 liegende, decodierte Signal und das Ausgangssignal des Texttabulatorsteuerwerks 904 auf Leitung 946 werden der Spaltentabulator-Steuerlogik 501 zugeführt. Dies wird durch die Logik und Steuerung 45 dann eingeleitet, wenn ein Signal über Leitung 971 an die Verriegelungsschaltung 923 in Fig. 19b abgegeben wird. Wenn die Verriegelungsschaltung 923 eingestellt ist, dann liegt ein Ausgangssignal auf Leitung 973 und über Leitung 934 am ODER-Glied 900. Dies wird solange fortgesetzt, bis die höchste Adresse im Texttabulatorsteuerwerk 904 erreicht ist. Die decodierte, höchste Adresse des Texttabulatorsteuerwerks 904 liegt auf Leitung 941 in Fig. 19a. Während der Fortschaltung in Richtung auf die höchste Adresse wird das Spaltentabulatorsteuerwerk 922 mit dem Inhalt des Texttabulatorsteuerwerks 904 geladen. Das Spaltentabulatorsteuerwerk 922 ist ebenfalls ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff.
Die Schaltung gemäss Fig. 19b ist insgesamt der Schaltung in Fig. 19a ziemlich ähnlich. Die Adresse der Spalten5
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tabulator-Steuerlogik für den Schrittschaltwert oder den Schrittschaltabstand zur nächsten Spaltentabulatorposition läuft über Leitung 963 zum Zähler 919. Die Schlittenposition wird dem Zähler 919 über Leitung 962 zugeführt. Das über 963 zugeführte Eingangssignal wird ausserdem über Leitung 977 der Verriegelungsschaltung 925 zugeführt. Wenn diese eingestellt ist, dann liegt ein Ausgangssignal über Leitung 981 an einem UND-Glied 928. Das Ausgangssignal des UND-Glieds 928 wird über Leitung 983 dem Zähler 929 zugeführt. Das Ausgangssignal des Zählers 929 läuft über Leitung 989 und 990. Das auf Leitung 990 liegende Ausgangssignal wird dem NAND-Glied 931 zugeleitet, das ein Ausgangssignal über Leitung 979 abgibt. Ein weiteres Eingangssignal des UND-Glieds 928 kommt von der Inverterstufe 927 über Leitung 982 an. Das Eingangssignal der Inverterstufe 927 wird aus den dem UND-Glied 926 zugeführten, über Leitungen 978 und 979 ankommende Eingangssignalen abgeleitet. Das Ausgangssignal des UND-Glieds 926 tritt auf Leitung 980 auf.
Dem Zähler 919 werden weitere Eingangssignale über die vom ODER-Glied 918 kommende Leitung 961 und über Leitung 964 zugeführt. Das auf Leitung 961 liegende Eingangssignal hängt von den über Leitungen 959 oder 960 dem ODER-Glied 918 zugeführten Eingangssignalen ab. Das Ausgangssignal des Zählers 919 wird über Leitung 965 an das Spaltentabulatorsteuerwerk 922 abgegeben. Andere Eingangssignale für das Spaltentabulatorsteuerwerk 922 kommen über Leitungen 966 und 968 an. Das über Leitung 966 zugeführte Signal gelangt an eine Pufferstufe 920 und von dort über Leitung 967 an die Spaltentabulatorsteuerung 922. Das über Leitung 968 zugeführte Signal gelangt an eine Pufferstufe 921 und von dort über Leitung 969 an die Spaltentabulatorsteuerung 922. Die Pufferstufen 920 und 921 dienen der Pegelumwandlung. Die Rückstellung der Verriegelungsschaltung
923 erfolgt über Leitung 972. Das über Leitung 960 am ODER-Glied 918 liegende Eingangssignal wird ausserdem über Leitung 992 dem UND-Glied 991 zugeführt. Ein weiteres Eingangssignal gelangt über Leitung 993 an das UND-Glied 991. Das Ausgangssignal des UND-Glieds 991 läuft über Leitungen 994 und 975 zum ODER-Glied 924. Ein weiteres Eingangssignal wird dem ODER-Glied 924 über Leitung 974 zugeführt. Das Ausgangsignal des ODER-Glieds
924 tritt auf der Leitung 976 auf. Die über Leitung 972 dem Zähler 919 zugeführte Schlittenposition stellt die Position des Schlittens in bezug auf den linken Rand der Seite dar. Der Adresszähler wird mit diesem Wert geladen und dann solange fortgeschaltet, bis ein Spaltentabulatorstop festgestellt wird, und dann wird von der Spaltentabulatorsteuerung 922 ein Signal über Leitung 970 abgegeben. Zähler 929 addiert die notwendigen Schrittwerte für den Schlitten auf und gibt diese als Ausgangssignal für die Schrittschaltung über Leitung 989 nach der Ausgabeformatsteuerung 46 weiterer. Das auf Leitung 987 liegende Ausgangssignal des UND-Glied 930 wird über Leitung 988 zur Rückstellung des Zählers 929 eingesetzt. Dies tritt bei Ende der Operation ein.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass dadurch ein System geschaffen worden ist, das im wesentlichen eine Tastatur, einen Drucker, einen Pufferspeicher mit Steuerung einer Mehr-Spalten-Wiedergabesteuerung, eine Ausgabeformatsteuerung und zwei elektronische Tabulatorsteuerungen enthält. Während der Eingabe über die Tastatur wird in dem Pufferspeicher ein Speicheranfangscode abgespeichert. Vor Eingabe von Spalten über die Tastatur wird eine Tabulator-Formatzeile einschliesslich Tabulatorpositionen zur Bestimmung des linken Randes einer jeden Spalte nach der ersten über die Tastatur eingegeben und in dem Pufferspeicher abgespeichert, und die Tabulatorstops sind dann in der Texttabulatorsteuerung abgespeichert, d.h. natürlich, nur dann, wenn eine Tabulator-Formatzeile für die Steuerung nachfolgender Spalten nicht bereits über die Tastatur eingegeben worden ist. Der Beginn der ersten Spalte wird dann durch Eintasten und Speichern eines Spaltenanfangscodes definiert. Eine weitere Tabulator-Formatzeile wird über Tastatur eingegeben und für die Steuerung des nachfolgenden Textes gespeichert. Gemäss dieser Formatzeile werden die Tabulatorstops im Texttabulatorsteuerwerk auf den neuesten Stand gebracht. Anschliessend werden das Spaltenformat und die Abmessungscodes eingegeben. Wenn nachfolgende Spalten und Abschnitte von Spalten unterschiedliche Formate oder Abmessungen aufweisen, werden zusätzliche Format-und Abmessungscodes zusammen mit den betroffenen Spalten abgespeichert. Nach der Eingabe und Speicherung von Format- und Abmessungscodes wird der Text für die erste Spalte über Tastatur eingegeben und in seiner Gesamtheit abgespeichert. Für jede nachfolgende Spalte wird ein Spaltenanfangscode eingegeben und gespeichert, gefolgt von den notwendigen Format- und Abmessungscodes und dem Spaltentext. Am Ende der letzten der nebeneinander herauszudruckenden Spalten wird ein Spaltenendcode über Tastatur engegeben und im Pufferspeicher abgespeichert. Während einer späteren Wiedergabe werden dann, wenn die zuerste gespeicherte Tabulator-Formatzeile während einer Abtastung des Pufferspeichers festgestellt wird, die dadurch definierten Tabulatorstops in der Texttabulatorsteuerung eingespeichert. Wenn ein Spaltenanfangscode festgestellt wird, dann wird der Inhalt des Texttabulatorsteuerwerks automatisch zum Spaltentabulatorsteuerwerk übertragen. Wenn ein Spaltenanfangscode festgestellt wird, dann wird eine Kopie des Inhalts des Texttabulatorsteuerwerks automatisch an das Spaltentabulatorsteuerwerk übertragen. Wenn die auf den Spaltenanfangscode folgende Formatzeile festgestellt wird, dann wird das Texttabulatorsteuerwerk auf den neuesten Stand gebracht, und die so definierten Tabulatorstops werden im Texttabulatorsteuerwerk zur Steuerung des Textes innerhalb der Spalten eingesetzt. Die im Spaltentabulatorsteuerwerk eingestellten Tabulatorstops steuern den Ort des linken Randes einer jeden Spalte nach der ersten. Beim ersten Spaltenanfangscode wird ein Betriebskennzeichen in den Pufferspeicher eingesetzt. Die Speicherabtastoperation wird fortgesetzt, und nach jedem Spaltenanfangscode, mit Ausnahme des ersten, wird ein Spaltenmarkiercode in den Speicher eingesetzt und die Abtastung fortgesetzt. Nach Feststellung des Spaltenendcodes wird die Abtastung bis zum Anfang des Speichers weitergeführt. Wird das Betriebskennzeichen erneut festgestellt, werden die nachfolgenden Zeichen und Zwischenräume in dem definierten Format solange herausgedruckt, bis ein Schlittenrücklauf festgestellt wird. Wenn während der Wiedergabe vor der Feststellung eines Schlittenrücklaufcodes Tabulatorcodes festgestellt werden, dann wird der Schlitten des Wagens für den Tabulatorsprung fortgeschaltet. Für die Tabulatorschrittschaltung wird das Texttabulatorsteuerwerk adressiert. Sobald ein Schlittenrücklaufcode festgestellt wird und wenn eine weitere Spalte vorhanden ist, dann wird der Schlitten des Druckers veranlasst, über Tabulatorschritte fortzuschalten, statt nach dem linken Rand zurückzukehren. Für diese Tabulatoroperation wird für Tabulatorfortschaltung das Spaltentabulatorsteuerwerk adressiert. Der linke Rand der Seite wird als Bezugswert bei der Bestimmung der Schritt-schaltabstände für die Spaltentabulatoroperation während der Wiedergabe eingesetzt. Für eine Texttabulatoroperation während der Wiedergabe wird der linke Rand der zu druckenden Spalte als Bezugswert für die Bestimmung der Schrittschaltwerte benutzt. Nach der Spaltentabulatoroperation wird eine Spaltenfortschaltung durchgeführt. Dabei wird ein Spaltenmarkiercode über das Betriebskennzeichen überschrieben und der Speicher wird abgetastet. Der nächste festgestellte Spal-
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tenmarkiercode wird über das neue Betriebskennzeichen überschrieben. Das Ausdrucken wird dann solange fortgesetzt, bis ein Schlittenrücklaufcode festgestellt wird. Befindet sich dieser Schlittenrücklaufcode in der letzten Spalte, dann fährt der Schlitten nach dem linken Rand zurück und es wird eine Spaltenfortschaltoperation für ein Vorrücken des Schlittens nach der ersten Spalte durchgeführt. Das Herausdrucken und Weiter vorrücken von Spalte zu Spalte wird solange fortgesetzt, bis der Text aller Spalten gedruckt ist.
Nach dem Herausdrucken aller Spalten werden die Spaltenmarkiercodes im Speicher gelöscht.
Daraus sieht man, dass Formatzeilen während der Eingabe über die Tastatur miteingegeben und abgespeichert werden können. Dadurch wird die Texttabulatorsteuerung für jede Formatzeile auf den neuesten Stand gebracht. Ausser-5 dem kann die Wiedergabe für die Eingabe und Einstellung von Tabulatormarken im Texttabulatorsteuerwerk unterbrochen werden. Ferner wird das Texttabulatorsteuerwerk bei Lesen einer Formatzeile aus dem Speicher während der Wiedergabe auf den neuesten Stand gebracht. Das Spaltentabula-io torsteuerwerk wird durch das System während der Wiedergabe bei Feststellen des ersten Spaltenanfangscodes geladen.
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22 Blätter Zeichnungen

Claims (3)

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1. Tabulatorssteuer Vorrichtung für speichergesteuerte Schreibmaschinen mit einer Tastatur (1), einem Pufferspeicher (19) mit Speichersteuerung (17), einer Mehr-Spalten-Wiedergabesteuerung (45), einer Ausgabeformatsteuerung (46) und wenigstens einem elektronischen Tabulatorssteuerwerk zum Steuern der Wiedergabe der Zeilen sequentiell abgespeicherter Textspalten in nebeneinander liegenden Spalten, dadurch gekennzeichnet, dass ein ersters Tabulatorsteuerwerk (500; 904) für das Speichern von vor dem Beginn der ersten Textspalte definierten Tabulatorpositionen in Form einer Tabulator-Formatzeile zum Steuern der Anordnung und des Formats des Textes bei der Wiedergabe der Spalten vorgesehen ist, dass ferner ein zweites Tabulatorsteuerwerk (501 Fig. 14; 922 Fig. 19b) zum Abspeichern einer Kopie der im ersten Tabulator-Steuerspeicher (500; 904) abgespeicherten Tabulatorpositionen vorgesehen ist und dass die Kopie des Speicherinhalts des ersten Tabulatorsteuerwerks (500; 904) dann in das zweite Tabulatorsteuerwerk (501; 922) übertragbar ist, wenn bei der Wiedergabe der Anfang der ersten Spalte erreicht ist (Fign. 19a, 19b).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Wiedergabe nach dem Übertragen des Inhalts des ersten Tabulatorsteuerwerks (500; 904) in das zweite Tabulatorsteuerwerk (501; 922) die Steuerung des Ortes der Textspalten über eine vom Pufferspeicher (19) in das erste Tabulatorsteuerwerk (500; 904) übertragene Tabulator-Formatzeile steuerbar ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Tabulatorsteuerwerk (500; 904) für die durchzuführenden Tabulatorschritte adressierbar ist, bevor das Ende der entsprechenden Textzeile bei der Wiedergabe erreicht ist.
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