DE2920498A1 - Verfahren zum loeschen von unterstrichenen textteilen bei schreibmaschinen mit korrekturvorrichtung und zeilenspeicher - Google Patents

Verfahren zum loeschen von unterstrichenen textteilen bei schreibmaschinen mit korrekturvorrichtung und zeilenspeicher

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DE2920498A1
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Carl Foster Johnson
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Description

Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, N.Y. 10504
wi/eb
Verfahren zum Löschen von unterstrichenen Textteilen bei Schreibmaschinen mit Korrekturvorrichtung und Zellenspeicher
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Löschen von unterstrichenen Textabschnitten bei Schreibmaschinen, die mit einer Korrekturvorrichtung sowie mit einem Zeilenspeicher zum zeilenweisen Speichern der eingetasteten Zeichen- und Funktionscodewörter ausgerüstet sind.
Zum Löschen oder Korrektur von Zeichen in einer Druckzeile müssen, wenn die zu löschenden bzw. zu korrigierenden Zeichen unterstrichen sind, sowohl das Zeichen als auch seine Unterstreichung gelöscht werden. Dies bereitet bei Verwendung einer Schreibmaschine mit herkömmlicher Korrekturvorrichtung Schwierigkeiten, da bei jeder Betätigung der Korrekturtaste ein Rückechaltschritt ausgeführt wird, so daß in jeder Position das zu berichtigende Zeichen einmal erneut, und zwar unter Anhebung des Löschbandes in Wirkstellung, abgedruckt werden kann. Eine weitere besondere Schwierigkeit für die Löschung von unterstrichenen Zeichen, Worten oder Textteilen ergibt •ich weiterhin in Schreibmaschinen mit Proportionalschritt- Schaltung, und zwar dann» wenn das anstelle des zu korrigie renden Zeichen einzusetzende Zeichen nicht die gleiche Breite hat und wenn die. Unterstreichung nicht genau der Länge des zu löschenden Hortes öder Satzteiles entspricht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Löschen von unterstrichenen Textabschnitten bei Schreibmaschinen mit Kor rekturvorrichtung und Zeilenspeicher zu vereinfachen, indem Sowohl der Uhterstreichungsstrioh als auch das Zeichen auf-
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einanderfolgend selbsttätig gelöscht werden können, ohne daß es einer besonderen Aufmerksamkeit bei der Bedienung bedarf. Diese Aufgabe ist mit dem Verfahren gemäß dem Patentanspruch 1 gelöst worden.
Erfindungsgemäß schaltet bei einem Löschvorgang für einen unterstrichenen Textteil die mit dem Speicher zusammenarbeitende elektronische Steuerung der Schreibmaschine den Typenträger automatisch zurück und löscht zunächst den Unterstreichungsstrich und anschließend das darüberstehende Zeichen. Entspricht bei Maschinen mit Proportionalschritt-Schaltung die Länge des Unterstreichungsstriches nicht der vollen Breite des Zeichens, wie beispielsweise bei einem "W" oder "M", so kann der Typenträger in einem zweiten Löschvorgang so mit dem Zeichen ausgerichtet werden, daß die vorherige Teillöschung des Unterstreichungsstriches vervollständigt wird.
Zur Löschung eines unterstrichenen Zeichens wird zunächst die Unterstreichung gelöscht und dann in einem zweiten Zyklus das darüberstehende Zeichen. Hierfür wird die Information, daß eine Unterstreichung vorhanden ist, aus dem Speicher entnommen. Vorzugsweise enthält die Codierung des betreffenden Zeichens eine entsprechende Kennzeichnung, beispielsweise durch Darstellung eines abweichenden Binärwertes einer bestimmten Bitposition des das Zeichen darstellenden Bytes. Beim Auslesen des Zeilenspeichers im Zusammenhang mit einer Korrektur- oder öschoperation wird somit das betreffende unterstrichene Zeichen als solches erkannt und demzufolge eine Routine für die Löschung der Unterstreichung eingeleitet.
Dank der Erfindung können somit in einer einzigen, über die Tastatur der Schreibmaschine steuerbaren Löschoperation die Unterstreichung und das zugehörige Zeichen gelöscht werden. Das gleiche gilt für die aufeinanderfolgende Löschung einer Serie
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unterstrichener Zeichen oder Worte einschließlich der dazwischen befindlichen unterstrichenen Leerschritte.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Schreibmaschine,
Fig. 2 eine schaubildliche Teildarstellung einer Schreibmaschine mit bestimmten Baugruppen und
Fign. 3 Flußdiagramme für die logischen Operationen, die mit bis 7 der Schreibmaschine nach den Fign. 1 und 2 ausgeführt werden.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Schaltung werden die an der Tastatur 12 der Schreibmaschine gelieferten Signale in elektronische Steuerbefehlen umgewandelt, welche entsprechende Funktionen der Schreibmaschine, wie Abdruck, Schrittschaltung, Rückschaltung, Tabulieren, Korrigieren und andere Funktionen auslösen. Wird eine der einem Zeichen zugeordneten Tasten 13 auf der Tastatur 12 betätigt, so werden entsprechend codierte Signale an eine Tastatursteuereinheit 16 übertragen, und zwar über eine Schwingencodiervorrichtung B1 bis B7, zur Erzeugung der entsprechenden Takt- und Steuersignale, welche die Übertragung der Signale zu einem Decodierer 18 veranlassen. Diese Signale repräsentieren die Position der ausgewählten Zeichen auf dem Typenträger 15. Dies erfolgt durch Umsetzen der Signale von der Tastatursteuereinheit 16 in Impulse· an die Magnettreiber 20, welche die Einstellung des Typenträgers 15 durch Dreh- und Neigungsbewegungen bewirken; gleichzeitig können auch andere Steuerwerte wirksam werden, wie beispielsweise die Geschwindigkeit, mit welcher der Typenträger gegen den Aufzeichnungsträger angeschlagen werden soll.
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Die Ausgangssignale der Tastatursteuereinheit 16 werden gleichzeitig zu einer Schrittschaltlogik 22 übertragen, welche bei Proportionalschritt-Schreibmaschinen durch Aufsuchen in einer Tabelle die den einzelnen Zeichen zugeordneten Schrittschaltwerte feststellt. Ausgehend von einer angenommenen Grundschaltschritteinheit von 0,423 mm entsprechen bei Schreibmaschinen mit 10er-Teilung sechs Grundschritteinheiten einem Standardschritt und bei Schreibmaschinen mit 12er-Teilung zwölf Grundschritteinheiten einem Standardschritt. Handelt es sich um eine Schreibmaschine mit Proportionalschritt, oder um eine solche, die auf Proportionalschritt wahlweise umschaltbar ist, sind den einzelnen Zeichen bestimmte Schrittschaltwerte zugeordnet, denen gleichfalls der vorgenannte Grundschaltschritt zugrunde gelegt ist.
Die jeweilige Position des Typenträgers 15 wird ständig in einem Register 24 gespeichert, das als Teil der Schrittschaltlogik 22 dargestellt ist. Somit ist ständig die jeweilige Position des Typenträgers 15, gemessen vom linken Zeilenende, bekannt, und dieser Wert wird jeweils nachgeführt, wenn der Typenträger 15 unter Steuerung durch die Signale von der Tastatur 12 nach links oder rechts läuft. Die Schrittschaltlogik 22 liefert hierbei die Breite der mittels der Tastatur ausgewählten Zeichen an einen Zähler 36, welcher vorübergehend die Information speichert, die für die Weiterschaltung des Typenträgers 15 über eine vorgegebene oder vorgewählte Distanz erforderlich ist. Der Zähler 36 wird in seiner Arbeitsweise durch Signale von einem Integrier-Glied 28 gesteuert, dessen Eingangssignale von einem Schaltschrittwähler 19 und einem mit einer Gewindespindel 23 und einem Emitterrad 25 zusammenwirkenden Abtaster 21 zugeführt werden. Der Abtaster 21 gibt jeweils an, um welchen Winkelbetrag die Gewindespindel 23 gedreht worden ist. Die vom Abtaster 21 und dem am Ende der Gewindespindel 23 befestigten Emitterrad 25 erzeugten Impulse bewirken ein Abwärtszählen im Zähler 36 und veranlassen
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diesen, an die entsprechenden Magnettreiber Ausgangssignale abzugeben,, welche die Bewegung des Typenträgers 15 bewirken.
Die über die Tastatur 12 gesteuerten Magnettreiber 30 liefern die Schrittschaltsignale, die Richtungssignale, die Antriebssignale und die Löschsignale. Weiterhin veranlaßt der Schrittschalt-Magnettreiber die Freigabe der Gewindespindel 23 zur Auslösung von deren Drehung zusammen mit dem Emitterrad 25, während der Richtungs-Magnettreiber die Kupplungen 31 des Antriebsmotor 33 steuert, wodurch die Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung des Typenträgers 15 festgelegt wird. Der Magnettreiber für den Antrieb bewirkt die Kupplung zwischen dem Antriebsmotor 33 und der Gewindespindel 23 über eine Antriebseinheit 35.
Ein Löschmagnettreiber steuert den Hub des Löschbandes von seiner Ruhestellung in die Arbeitsstellung, mit der Folge, daß jedes nachfolgende Drucken beim Anschlag des Typenträgers 15 gegen den Aufzeichnungsträger ein Löschen des zuvor gedruckten Zeichens bewirkt, sofern das gleiche Zeichen erneut angeschlagen wird.
Der Decodierer 18, die Schrittschaltlogik 22, das Register 24, der Zähler 36 und ein Zeilenspeicher 34 sind in einer Steuereinheit 41 zusammengefaßt. Während der Decodierung der Signale durch den Decodierer 18 für die nachfolgende Einschaltung der Magnettreiber 20 wird die Information für die Zeichenauswahl in den Zeilenspeicher 34 eingespeichert. Dieser speichert die Daten in der Reihenfolge ihres Eingangs, kann aber auch in umgekehrter Richtung gelesen werden, um die zuvor gedruckten Zeichen sowie Maschinenfunktionen festzustellen, welche während des Abdrucks der betreffenden Zeile eingegeben wurden, wie beispielsweise die Einleitung eines Tabuliervorganges oder die Auslösung eines LeerSchrittes.
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Tasten für spezielle Funktionen 26 dienen zur Auslösung von Tabulation, Leerschritt, Typenträgerrücklauf, Zeilenschaltung, Umschaltung etc. Von besonderer Bedeutung ist hierbei im vorliegenden Zusammenhang das Unterstreichen. Der Unterstreichungsbefehl geht aus von einer bestimmten -Taste 13 der Tastatur 12 und wird wie die anderen Zeichensignale zum Decodierer 38 übermittelt. Dieser liefert ein entsprechendes Ausgangssignal an die Schrittschaltlogik 22, die wiederum feststellt, ob eine Schrittschaltoperation auszulösen ist.
Im Fall einer Unterstreichung sind die Zeichen, die unterstrichen werden sollen, bereits im Zeilenspeicher 34 abgespeichert, wenn der Unterstreichungsbefehl eingegeben wird. Denn üblicherweise wird zunächst der Text eingetastet, welcher unterstrichen werden soll, und erst danach folgt das Eintasten der Unterstreichungsbefehle. In dem Fall, in dem mehrere aufeinanderfolgende Wörter und die dazwischenliegenden Leerschritte unterstrichen werden sollen, wird, bevor der zu unterstreichende Text eingetastet wird, der Anfangspunkt für eine nachfolgende Unterstreichung durch Betätigen einer speziellen Codetaste und einer bestimmten alphanumerischen Taste eingegeben. Anschließend wird der zu unterstreichende Textteil eingetastet, gefolgt von einem Unterstreichungsbefehl. Dieser veranlaßt die Abfrage des Zeilenspeichers 34 nach dem Codewort für den Anfangspunkt der Unterstreichung oder, falls nur ein Wort unterstrichen werden sollte, nach dem nächst vorangehenden Leerschritt oder Tabulierbefehl. Während dieser Abfrageoperation in Rückwärtsrichtung nach einem der beiden Codewörter, welches den Anfangspunkt der Unterstreichung definiert, wird das jeweils achte Bit jedes der gespeicherten Zeichen oder Leerschritte vom "1"-Zustand in den "O"-Zustand umgewandelt. Damit wird für alle nachfolgenden Funktionen, in denen die Unterstreichung teilweise oder ganz bestimmend ist, auf die bereits erfolgte Unterstreichung des Zeichens hingewiesen.
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Wenn der Anfangspunkt für die Unterstreichung aufgefunden ist, welcher entweder eine Zeilenunterstreichung für mehrere Worte anzeigt oder durch einen Leerschritt oder eine Tabulierfunktion gekennzeichnet ist, werden die zwischen dem Unterstreichungsbefehl und dem Codewort zu Beginn der Unterstreichung liegenden Zeichen dazu verwendet, die Distanz festzustellen, um welche der Typenträger 15 der Schreibmaschine 10 eine Rückschaltung ausführen muß. Nach Feststellung dieser Distanz und deren Eingabe in die Schrittschaltlogik 22, insbesondere in den Zähler 36, wird der Typenträger 15 zu der betreffenden Position zurücktabuliert bzw.-geschaltet, an welcher die Unterstreichung beginnen soll. Jede Position ist im Register 24 gespeichert, so daß sich der Typenträger 15 selbsttätig auf dieselbe einstellt.
Von der Unterstreichlogik 46 geht nun der Befehl an die Schrittschaltlogik 22 zur Ausführung der entsprechenden Schaltschritte und zum Decodierer 18, der das Drucken der Unterstreichungstype veranlaßt, bis der Typenträger 15 zu der Position zurückgekehrt ist, an welcher der Unterstreichungsbefehl eingegeben worden war. Jede Position ist im Zeilenspeicher 34 gespeichert, und die Schrittschaltlogik 22 vergleicht unter Steuerung durch die Unterstreichlogik 46 die laufende Position des Typenträgers 15 mit der im Zeilenspeicher 34 gespeicherten Position. Solange die Distanz zwischen diesen beiden Positionen größer ist als die Breite eines Unterstreichungszeichens, wird die Unterstreichungsoperation fortgesetzt, bis die Eingabeposition des Unterstreichungsbefehls erreicht ist. Bei Schreibmaschinen mit Proportionalschritt kann es zu Beginn einer Unterstreichungsoperation vorkommen, daß das erste zu unterstreichende Zeichen nicht eine ganze Zahl von Unterstreichungslängen vom Endpunkt der Unterstreichung entfernt ist. In diesem Fall führt die Unterstreichlogik 46 nach dem Abdrucken des ersten Unterstrexchungszeichens eine Schrittschaltung durch, welche den Typenträger 15 auf eine
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ganze Zahl von Unterstreichungslängen vom Ende der Unterstreichungsposition einstellt. Hierbei ergibt sich eine Überlappung zwischen dem ersten und dem zweiten Unterstreichungszeichen, jedoch sodann eine genaue Ausrichtung des letzten Unterstreichungszeichens mit dem letzten zu unterstreichenden Zeichen. Bei Schreibmaschinen mit einheitlichem Schaltschritt, oder wenn eine Schreibmaschine auf eine Betriebsart mit einheitlichem Schaltschritt eingestellt ist, ist diese Operation nicht erforderlich.
Ist der Typenträger 15 auf eine bestimmte Position der Zeile eingestellt und soll dort ein unterstrichenes Zeichen gelöscht werden, so wird der Löschbefehl durch Drücken der Löschtaste auf dem Tastenfeld für spezielle Funktionen 36 ausgelöst. Hier bei kommt es nicht darauf an, ob es die der augenblicklichen Position des Typenträgers 15 unmittelbar vorangehende oder eine weiter vorn in der Zeile liegende Position ist, bis zu welcher alle Zeichen gelöscht werden sollen. Das von der Tastatur ausgelöste Signal gelangt zum Decodierer 38, dessen Ausgangssignale zur Schrittschaltlogik 22 übertragen werden, die ihrerseits das Auslesen des Zeilenspeichers 34 in umgekehrter Richtung veranlaßt, wobei der für die Zurückstellung des Typenträgers 15 zur Korrektur über die entsprechende Druckposition erforderliche Schrittschaltwert festgestellt wird. Während des Abfragens des Zeilenspeichers 34 zur Feststellung des Zeichens und seines zugehörigen Schrittschaltwertes erkennt die Schrittschaltlogik 22, daß jeweils das achte Bit im Zeichencodewort aller unterstrichenen Zeichen, über die der Typenträger 15 zurückgeführt wird, dem Wert O entspricht. Dies veranlaßt den Übergang der Steuerung von der chrittschaltlogik 22 auf eine Löschlogik 42, welche eine Reihe von Befehlen über die Schrittschaltlogik 22 abgibt und die Einstellung des Typenträgers 15 auf das zu entfernende Zeichen veranlaßt. Zu diesem Zweck wird der Zähler 36 mit der Anzahl von Grundschaltschritten geladen, die der
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Zeichenbreite entsprechen, und durch Ansteuerung der Magnettreiber 30 mittels des Zählers 36 für den Schrittschaltmagneten , den Richtungsmagneten und den Antriebsmagneten wird der Typenträger 15 in umgekehrter Richtung über die erforderliche Anzahl von Grundschaltschritten zurückgeführt.
Gleichzeitig wird das Register 24 bezüglich der neuen Druckposition nachgeführt. Die Löschlogik 42 steuert den Decodierer 18 an, um die Auswahl des Unterstrexchungszeichens und dessen Abdruck zu bewirken, und zwar durch Abgabe der entsprechenden Signale für die Drehung und Neigung des Typenträgers 15 sowie für die Aufschlaggeschwindigkeit, welche Signale den Magnettreibern 20 zugeführt werden. Gleichzeitig wird fernerhin unter Steuerung durch die Löschlogik 42, die Schrittschaltlogik 22 und den Zähler 36 der Löschmagnet eingeschaltet, welcher das Löschband 37 zwischen den Typenträger 15 und die bedruckte Zeile einstellt. Die bereits gedruckte Unterstreichung wird daher beim Abdruck des Unterstreichungszeichens entfernt.
Die Löschroutine veranlaßt das Abfragen des Zeilenspeichers 34 über den Decodierer 18 und durch die Decodierung des im Zeilenspeicher 34 stehenden Zeichencodewortes für eine zweite Auswahl der Codewörter für die Drehung, Neigung und Aufschlaggeschwindigkeit des Typenträgers 15 durch die zugeordneten Magnettreiber 20. Die Löschlogik 42 verhindert über die Schrittschaltlogik 22 und den Zähler 36 die Schrittschaltung beim nächsten Zyklus und schaltet den Magnettreiber 30 ein, welcher das Anheben des Löschbandes 37 'in seine wirksame Lage bewirkt. Daher wird beim nächsten Maschinenzyklus, welcher durch die Löschlogik 42 eingeleitet wird und welcher der zweite vollständige Maschinenzyklus an der gleichen Druckposition ist, das betreffende Zeichen ausgewählt und das Löschband 37 zwischen den Typenträger 15 und die Druckzeile einstellt, so daß nun auch das Zeichen gelöscht wird. Zur Löschung weiterer Zeichen wird die oben beschriebene Folge bei jeder Betätigung der
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Korrekturtaste wiederholt oder die Korrekturtaste entsprechend lange gedrückt gehalten.
Wenn die Schreibmaschine mit einer Proportionalschritt-Schaltung ausgerüstet ist, sind zusätzliche elektronische Steuervorgänge erforderlich, um sicherzustellen, daß das Zeichen und das ünterstreichungsζeichen vollständig entfernt werden. Beim Auslesen des Zeilenspeichers 34 in einer solchen Schreibmaschine für Proportionalschrift zum Zwecke der Feststellung des der laufenden Druckposition unmittelbar vorangehenden Zeichens wird der Schrittschaltwert für dieses Zeichen festgestellt und die Schreibmaschine, wie bereits beschrieben, über den Schrittschaltwert bzw. die Anzahl von Schaltschrittgrundeinheiten, die dem gelesenen Zeichen entsprechen, zurückgeschaltet. Daher wird das UnterStreichungszeichen bei schmalen Zeichen nur auf einen kurzen Teil der Unterstreichungslinie abgedruckt, wobei sein rechtes Ende auf nicht bedrucktes Papier hinausreicht. Der Abdruck des Löschbandes 37 auf nicht bedrucktes Papier hat jedoch keinen sichtbaren Effekt.
Handelt es sich hingegen um ein Zeichen, dessen Breite bzw. Schrittschaltwert die Breite des Ünterstreichungszeichens überschreitet, so wird dies von der Schrittschaltlogik 22 festgestellt und die Rückschaltung des Typenträgers 15 um eine der Breite des Unterstreichungszeichens..entsprechende Strecke durchgeführt. Sodann wird eine Löschoperation, wie oben beschrieben, durchgeführt, wobei die entsprechenden Befehle vom Decodierer 18 zu den Magnettreibern 20 für die entsprechende Einstellung des Typenträgers 15 sowie für den Abdruck des Ünterstreichungszeichens auf das Löschband und die gedruckte Zeile gegeben werden. Nach Beendigung dieses Löschzyklus veranlaßt die Löschlogik 42 die Schrittschaltlogik 22 zur Rückschaltung des Typenträgers 15 um den verbleibenden Wert, derart, daß das linke Ende des Unterstreichungszeichens mit dem linken Ende des Zeichens ausgerichtet ist. Nun folgt der zwei-
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te Löschzyklus, wobei ein zweiter, kurzer Teil des Unterstreichungsstriches entfernt wird. Nun kann auch das aus dem Speicher ausgelesene Zeichen gelöscht werden, indem der Decodierer 18 die Einstellung des betreffenden Zeichens zum Abdruck auf das Löschband 37 und auf das gedruckte Zeichen ausführt. Dabei steuert beim Auslesen des Zeichens aus dem Zeilenspeicher 34 die Löschlogik 42 über die Schrittschaltlogik 22 das Register 24 und führt dieses in Bezug auf alle Zwischenpositionen des Typenträgers 15 während der verschiedenen Zyklen nach. Während dieser Bewegung des Typenträgers 15 bewirken die Signale vom Abtaster 21 über das Integrier-Glied 28 das Abwärts-Zählen des Zählers 36, wodurch die Magnettreiber 20 gesteuert werden, die ihrerseits die Richtungs-, Antriebsund Schrittschaltmagnete betätigen. In jedem Zyklus werden bei Erreichen des Zählerstandes Null die Schrittschalt-, Richtungs- und Antriebsmagnettreiber abgeschaltet. Die Schrittschaltlogik 22 gibt sodann den Decodierer 18 frei, um Signale an die Auswahlmagnettreiber zu senden.
Die für die oben im Zusammenhang mit dem Blockdiagramm nach Fig. 1 erläuterten Steuervorgänge werden vorzugsweise als Operationsfolgen der elektronischen Schaltungen durchgeführt, wie sie nachfolgend anhand der Flußdiagramme der Fign. 3 bis 7 beschrieben werden.
Fig. 3 zeigt den Operationsablauf in der Unterstreichlogik und der Löschlogik 42. Tritt während des normalen Schreibbetriebes ein Signal auf, wird gemäß Block 50 zunächst festgestellt, ob es sich um Zeichen handelt. Trifft dies zu, so wird das von der Tastatur zum Decodierer 18 übertragene Zeichen in den Zeilenspeicher 34 eingespeichert (Block 52). Darauf wird das Zeichen abgedruckt, die Unterroutine hierfür wird später erläutert.
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Stellt der Decodierer 18 kein ein Zeichen darstellendes Codewort fest, erfolgt die Verzweigung zum Block 54, wo ermittelt wird, ob es sich um einen Zeilenunterstreichungsbefehl handelt Stellt der Funktionsdecodierer 44 dies fest, wird das Zeilenunterstreich-Codewort im Zeilenspeicher 34 gespeichert (Block 56). Gleichzeitig damit wird ein Zeilenunterstreich-Kennzeichen gesetzt (Block 58), welches bei nachfolgenden Befehlen daraufhinweist, daß die Abfrage des Zeilenspeichers 34 bis zum Auffinden des Zeilenunterstreich-Kennzeichens fortgesetzt werden muß.
Nach dem Setzen des Zeilenunterstreich-Kennzeichens erfolgt eine Verzweigung zurück zum Start dieses Diagramms. Ist im Block 54 festgestellt worden, daß der Decodierer 44 keine Zeilenunterstreich-Punktion erhalten hat, erfolgt eine Verzweigung zum Block 60 zur Feststellung, ob es sich um eine Wortunterstreich-Funktion handelt. Ist dies der Fall, erfolgt eine Verzweigung zur ünterstreichungsroutine, die später beschrieben werden wird. Bei negativem Ergebnis wird im Block 62 festgestellt, ob es sich um eine Löschoperation handelt. Ist dies der Fall, wird eine Löschroutine eingeleitet, während andernfalls eine Verzweigung auf anderer Routinen der Elektronik stattfindet.
teilt das im Decodierer 38 empfangene Signal ein Zeichen dar und hat die Operation die Speicherung des Zeichens im Zeilenspeicher 34 durchlaufen, erfolgt die Verzweigung auf die Zeichendruckroutine und die Übertragung eines Codewortes über die Schrittschaltlogik 22 in den Decodierer 18, welcher Ausgangssignale an die Magnettreiber 30 liefert, wie in Fig. dargestellt. Die Magnettreiber 30 sind für die Steuerung der Drehung, Neigung und Aufschlaggeschwindigkeit des Typenträgers 15 beim Abdruck des ausgewählten Zeichens verantwortlich. Nach Übertragung der Signale an die Magnettreiber 30 wird im Block 66 der Schaltschrittwert für das betreffende Zeichen einer
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Tabelle entnommen und in den Zähler 36 eingegeben. Nach Beendigung des Zyklus wird das Register 24 bezüglich der Position des Typenträgers 15 nachgeführt. Sobald der Zähler 36 mit dem Schrittschaltwert des Zeichens geladen ist, werden die Magnete für die Schrittschaltrichtung und den Antrieb eingeschaltet und die Fortschaltung des Typenträgers 15 ausgeführt. Dabei liefert der Abtaster 21 entsprechend der Einstellung des Schaltschrittwählers 19 Rückkoppelungssignale über das Integrier-Glied 28 an den Zähler 36 und zum Decodierer 18, wobei im Zähler 36 abwärts gezählt wird. Hat der Zähler 36 entsprechend den die Typenträgerbewegung anzeigenden Impulsen den Zählerstand Null erreicht, schaltet er die Magnettreiber 30 ab und die Schrittschaltung ist beendet.
Wenn der Funktionsdecodierer 44 im Block 60 (Fig. 3) eine Wortunterstreichfunktion festgestellt hat und der Decodierer 18 feststellt, daß auf der Tastatur kein Zeichen eingegeben wurde, erfolgt eine Verzweigung zu einer Unterstreichungsroutine gemäß Fig. 5. Dabei wird zunächst der im Register 24 stehende Wert in den Zeilenspeicher 34 übertragen (Block 65), und die vorangehenden Zeichen werden aus dem Zeilenspeicher 34 gelesen (Block 70). Die hierbei abgegebenen Signale werden von der UnterStreichlogik 46 daraufhin untersucht, ob sie ein Leerschritt- oder Tabuliercodewort bilden (Block 72). In diesem Fall wird geprüft, ob das Zeilenunterstreich-Kennzeichen gesetzt worden ist (Block 74). Ist dies nicht gesetzt worden, erfolgt eine Verzweigung auf die Wiedergaberoutine.
Wurde das Ünterstreiehungskennzeichen gesetzt, so wird im Block 76 untersucht, ob das zuvor festgestellt Codewort einen Leerschritt repräsentiert. Ist dies der Fall, wird die gespeicherte Position des Typenträgers 15 im Block 78 um den Betrag des Leerschritte subtrahiert. Betrifft das Codewort hingegen nicht einen Leerschritt, muß es sich um einen Tabuliei befehl handeln, und in diesem Fall wird die zur Zeit der Ab-
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gäbe des Tabulierbefehls im Zeilenspeicher 34 gespeicherte Position des Typenträgers 15 im Block 80 in den Tab-Speicher 40 übertragen. Hierauf erfolgt eine Verzweigung zum Block 70 für eine Wiederholung des Zyklus bezüglich des im Zeilenspeicher 34 unmittelbar vorangehenden Codewortes.
Wenn die Entscheidung lautet, daß das Codewort ein Leersehritt-Codewort war, und wenn die Typenträgerposition um den dem Leerschritt entsprechenden Wert subtrahiert worden ist, erfolgt eine Verzweigung zum Knotenpunkt 81, wie später noch erläutert wird.
Ist das aus dem Zeilenspeicher 34 gelesenen Zeichen weder ein Leerschritt- noch ein Tabuliercodewort (Block 72), erfolgt eine Verzweigung zum Block 82 mit der Feststellung, ob es sich bei dem Zeichen um ein Zeilenunterstreich-Codewort handelt. Bei positiver Antwort wird im Block 84 geprüft, ob das Zeilenunter Streich-Kennzeichen gesetzt ist. Im bejahenden Fall wird mit der Wiedergaberoutine begonnen, während andernfalls eine Verzweigung zum Knotenpunkt 81 erfolgt, an welchen somit feststeht, daß es sich bei dem Codewort weder um ein Leersehrittnoch ein Tabulier- noch ein Zeilanunterstreich-Codewort handelt. Notwendigerweise muß das Codewort ein alpabetisches oder numerisches Zeichen repräsentieren. Im Block 86 wird nun das achte Bit dieses Zeichencodewortes im Speicher gleich Null [gesetzt. Nun wird für dieses Zeichen der Schrittschaltwert festgestellt (Block 88), die gespeicherte Position des Typentr^ers 1 ? um diesen Wert vermindert und für spätere Verwenc-·. Zeilenspeicher 34 eingeschrieben. Nun wird
■. v- " "+-ine für jede Zeichenposition fortge-
tf'*.. . _ zu einer Wiedergaberoutine erfolgt,
ν;'5 -ία rfenn ein Leerschritt-, Tabulier- oder
Ze .; . -. ν jdewort auftritt und das Zeilenunter-
S-; ; ."-■·- gesetzt ist.
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Fig. 6 zeigt die im Zusammenhang mit Fig. 5 bereits erwähnte Wiedergaberoutine. Bei der Unterstreichungsroutine wird, wie J bereits beschrieben, beim Abfragen des Speichers eine Posi- j tion berechnet, auf welche der Typenträger 15 zurückgeschaltet werden muß, bevor das Unterstreichen der Zeichen beginnen kann. Diese Position wird als die berechnete Typenträgerposition bezeichnet. Die Wiedergaberoutine gemäß Fig. 6 beginnt mit der Subtraktion der soeben erwähnten berechneten Typenträgerposition von der durch den Typenträger 15 tatsächlich eingenommenen Position. Daraus ergibt sich diejenige Position, die der Typenträger am Ende der Textunterstreichung einnehmen wird (Block 90). Der bei dieser Substraktion verbleibende Rest wird in den Zähler 36 gesetzt. Im Block 92 werden die Richtungs- und Schrittschaltmagnete durch den Zähler 36 unter Steuerung durch die Unterstreichlogik 46 eingeschaltet und eine Schrittschaltung in Rückwärtsrichtung durchgeführt. Bei jedem folgenden Zyklus wird der Inhalt des Zählers 36 mit Null verglichen (Block 94), und solange der Inhalt nicht Null ist, empfängt der Zähler 36 vom Abtaster 21 dekrementierende Impulse (Block 96). Ist der Zählerinhalt gleich Null, geht die Operation zum Block 98 über, wo die Unterstreichlogik 46 ein Codewort in den Decodierer 18 setzt, der das Drucken des Un- !terstreichungszeichens einleitet. Dabei wird im Block 100 die 1 normale Schrittschaltung für das Unterstreichungszeichen ausgeführt. Die Unterstreichlogik 46 vergleicht nun die Position des Typenträgers 15 am Ende der Unterstreichoperation mit der- !jenigen Position, die der Typenträger zur Zeit des Beginns j 'der Unterstreichungsroutine eingenommen hatte (Block 102). ! Diese Position war seinerzeit im Zeilenspeicher 34 gespeichert| 'worden. Nimmt der Typenträger 15 nicht die gleiche Position j }ein, veranlaßt die Unterstreichlogik 46 den Abdruck eines ' !weiteren Unterstreichungszeichens unter das Textzeichen, wobei! .der Decodierer 18 das Drucken und Schrittschalten wie beschriet ■ben steuert. !
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Wenn der Typenträger 15 die vorherige Position wieder erreicht hat, erfolgt eine Verzweigung von der Wiedergaberoutine vom Start gemäß Fig. 3.
Ist beim Abdruck der Zeichen vor der Unterstreichung ein Fehler aufgetreten oder ein Unterstreichungszeichen in einer Position, an welcher keine Unterstreichung stehen sollte, kann im Tastenfeld für spezielle Funktionen 26 der Tastatur 12 eine Löschtaste, auch Korrekturtaste genannt, betätigt werden. Das Löschsignal gelangt zum Decodierer 38 und veranlaßt das Auslesen des nächst vorangehenden Zeichencodewortes aus dem Zeilenspeicher 34 (Block 104, Fig. 7). Beim Auftreten eines Löschbefehls übernimmt die Löschlogik 42 die Steuerung und prüft im Block 106, ob das achte Bit des aus dem Zeilenspeicher 34 entnommenen Codewortes gleich Null ist. Ist das nicht der Fall, erfolgt eine Verzweigung auf andere Funktionen. Ist !das achte Bit jedoch gleich Null, geht die Operation zum Block 108 über, in welchen der Schrittschaltwert für das aus dem Zeilenspeicher 34 entnommene Zeichen festgestellt wird. Im Block 110 wird geprüft, ob der Schrittschaltwert größer als ifünf Schrittschaltgrundeinheiten ist, entsprechend der Länge eines Unterstreichungszeichens. Ergibt sich, daß der Schrittschaltwert kleiner oder gleich fünf Schrittschaltgrundeinheiter ist, wird der Typenträger 15 um den Schrittschaltwert für das aus dem Speicher gelesene Zeichen zurückgeschaltet (Block 112) .j Diese Rückschaltung erfolgt unter der Steuerung durch den Zäh-
,ler 36 und die Richtungs- und Schrittschaltmagnete, welche j durch die Schrittschaltlogik 22 angesteuert werden.
Wenn die Schrittschaltung des Typenträgers 15 in Rückschaltrichtung bis zur erwähnten Position ausgeführt ist, stellen die Löschlogik 42 und die Unterstreichlogik 46 über den Decodierer 18 und die Schrittschaltlogik 22 den Löschmagneten 30 und den Drehmagneten 20 zwecks Einstellung dta Korrekturbandes 37 zwischen den Typenträger 15 und den 'v izeichnungsträger
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und zwecks Auswahl des Unterstreichungszeichens auf das Korrekturband 37, so daß das Unterstreichungszeichen im Block entfernt wird.
Nach Beendigung der Löschung des Unterstreichungszexchens veranlaßt die Löschlogik 42 die Übertragung des aus dem Zeilenspeicher 34 gelesenen Zeichens in den Decodierer 18 und steuert die Schrittschaltlogik 22 bei der Betätigung des Löschmagneten sowie bei der Auswahl des Zeichens mit Unterstützung des Decodierers 18, um die Löschung des Zeichens zu veranlassen (Block 116).
Ist der Schrittschaltwert des aus dem Zeilenspeicher 34 gelesenen Zeichens größer als 5 Schrittschaltgrundeinheiten, wie z. B. bei den Buchstaben "W" und "M", erfolgt eine Verzweigung zu einer Operation, bei welcher der Typenträger 15 zunächst fünf Grundschritte zurückgeschaltet und eine Löschung der Unterstreichung in der Breite von fünf Grundschritteinheiten durchgeführt wird, entsprechend der Breite des Unterstreichungszexchens auf dem Typenträger 15. Sodann wird vom Schrittschaltwert des Zeichens, wie er aus der Schaltschritt-Tabelle entmommen wurde, der Wert fünf subtrahiert, worauf die Operation zur Entscheidung im Block 110 zurückkehrt, wo festgestellt wird, ob der Schrittschaltwert größer als fünf Grundschritteinheiten ist. Bei negativer Antwort, wird die Folge wie oben beschrieben fortgesetzt.
Außer der oben beschriebenen Ausführungsform kann als Alternative auch ein elektronischer Prozessor mit einem Festspeicher verwendet werden, in dem eine Anzahl von Instruktionen bzw. die entsprechenden Codewörter gespeichert sind.
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Leerseite

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Verfahren zum Löschen von unterstrichenen Textabschnitten bei Schreibmaschinen mit Korrekturvorrichtung und Zeilenspeicher, dadurch gekennzeichnet, daß beim Auslösen einer Löschoperation der Zeilenspeicher in Rückschaltrichtung ausgelesen wird und jedes der gelesenen Zeichencodewörter auf das Vorhandensein eines die Unterstreichung der ihnen zugeordneten Zeichen anzeigenden Merkmals untersucht wird, und daß sodann die Unterstreichung jedes Zeichens und unmittelbar anschließend das über dieser Unterstreichung stehende Zeichen gelöscht wird»
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichencodewörter acht Bitpositionen umfassen, von denen eine im Fall der Unterstreichung des betreffenden Zeichens auf den vom Normalwert abweichenden Binärwert gesetzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, für Schreibmaschinen mit Proportionalschritt-Schaltung, dadurch gekennzeichnet, daß bei Feststellung des die Unterstreichung des zugeordneten Zeichens anzeigenden Merkmals der dem Zeichen individuell zugeordnete Schrittschaltwert ermittelt wird und solange eine Rückschaltung um eine der Länge des Unterstreichungszeichens entsprechende AnzahljSchaltschritte bei gleichzeitiger Löschung der Unterstreichung erfolgt, bis der verbleibende Rückschaitwert gleich oder kleiner als die Länge des Unterstreichungszeichens ist.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Löschung des Unterstreichungszeichens das Codewort des über dieser Unterstreichung stehenden Zeichens aus dem Zeilenspeicher gelesen, der Typenträger entsprechend der Position des Zeichencodewortes
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    eingestellt und bei eingeschaltetem Löschband abgedruckt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle der Löschung einer Unterstreichung unter einem Zeichen mit einer Zeichenbreite größer als die des Unterstreichungsstriches in einem ersten Löschvorgang die am rechten Ende des Zeichens endende Unterstreichungsstrichlänge gelöscht wird und nach anschließender Rückschaltung des Typenträgers auf den linken Rand des Zeichens der Rest des Unterstreichungsstriches in einem zweiten Löschvorgang gelöscht wird.
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