CH616630A5 - Transport box made of plastic - Google Patents

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CH616630A5
CH616630A5 CH418377A CH418377A CH616630A5 CH 616630 A5 CH616630 A5 CH 616630A5 CH 418377 A CH418377 A CH 418377A CH 418377 A CH418377 A CH 418377A CH 616630 A5 CH616630 A5 CH 616630A5
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Transportkasten aus Kunststoff, bestehend aus vier Seitenwänden - zwei gegenüberliegend angeordneten Längsseitenwänden sowie zwei gegenüberliegend angeordneten Schmalseitenwänden - und einem Boden.
Transportkästen aus Kunststoff sind in grosser Vielzahl bekannt. Das Problem einer Ineinanderschachtelung leerer Transportkästen zur Verringerung des Transportraumes auf dem Rücktransport sowie des Lagerraumes beim Lagern von Leergut ist durch eine Vielzahl verschiedener Möglichkeiten gelöst. Es ist bekannt, Transportkästen aus Kunststoff pyrami-
denstumpfförmig auszubilden, damit sie ineinander gestapelt werden können, wenn sie leer sind. Damit sie in vollem Zustand übereinandergestapelt werden können, hat man bereits durch die Einformung von Stützrippen an bestimmten Stellen des Kastens erreicht, dass dieser — wenn er um einen bestimmten Winkelwert gegenüber einem darunter gestapelten Kasten gedreht wird - auf diesen darunter gestapelten Kasten gesetzt werden kann und dann auf dem Rande dieses darunter gestapelten Kastens fest aufsteht. Diese Art der Stapelung erfordert jedoch die Kenntnis des jeweiligen Stapelsystems und eine erhebliche Übung, damit die Kästen auch wirlich sicher aufeinanderstehend übereinandergestapelt werden.
Diese Übung ist überall dort vorhanden, wo in Fabrikationsbetrieben Menschen tagtäglich mit einer bestimmten Transportkastenart arbeiten und nach demselben Stapelsystem Transportkästen übereinanderstapeln. Dort jedoch, wo nur gelegentlich Ware in Transportkästen verpackt wird und diese dann übereinander zu stapeln sind, kommt es immer wieder vor, dass die Kästen nicht in der richtigen Art übereinandergestapelt werden, so dass sie während des Transportes vom Rand des darunter gestapelten Kastens herabrutschen und in den darunter gestapelten Kasten hineinrutschen. Das führt nicht nur dazu, dass die Stapel dann während des Transportes umkippen, sondern vor allem dazu, dass empfindliche, in den Kästen transportierte Ware beschädigt wird.
Insbesondere in der Gärtnerei- und Landwirtschaft, wo die Produkte immer nur in einer relativ kurzen Saison geerntet werden, haben sich aus diesem Grunde Transportkästen nach dem Drehstapelprinzip nicht einbürgern können. Denn einmal gibt es verschiedene Drehstapelprinzipien - bei dem einen muss man den Kasten um beispielsweise 9° drehen, bei einem anderen um 90°, bei wieder einem anderen um 180°, um den darüber zu stapelnden Kasten in richtiger Weise auf den Rand des darunter stapelnden Kastens aufzusetzen - und zum anderen wird immer nur eine kurze Zeit ein und dieselbe Kastensorte verwendet. Das hat bei Versuchen dazu geführt, dass immer wieder Transportkästen während des Transportes vom Rand des darunter gestapelten Kastens abrutschen, weil sie nicht in der richtigen Weise auf diesen Rand gesetzt waren, so dass die in ihnen gelagerte empfindliche Ware zerstört wurde. Da aber bei landwirtschaftlichen Produkten, beispielsweise bei Beerenobst, mit der Zerstörung der Ware ein Austreten von Saft stattfindet, verschmutzte der durch Luftlöcher austretende Saft diejenige Ware, die in darunter gestapelten, richtig aufein-andergesetzten Kästen gelagert war. Somit entstand durch geringen Anlass grosser Schaden.
Aus diesem Grunde werden in vielen Wirtschaftszweigen, vor allem aber in der Landwirtschaft, weiterhin Transportkästen benutzt, die nicht ineinander stapelbar sind. So werden in der Landwirtschaft weiterhin die Gemüsesteigen verwendet, Kästen mit niedrigen Seitenwänden, die in den Ecken Viereckleisten von dreieckigem Querschnitt als Stützen für einen darüber gestapelten Kasten aufweisen. Bei diesen Gemüsesteigen ist es allerdings bekannt geworden, zwei Gemüsesteigen um 90° um eine senkrecht durch den Boden gehende Achse verdreht gegeneinander sowie um eine parallel zu den Längswänden gehende Achse um 180° gedreht übereinanderzusta-peln, so dass je zwei Gemüsesteigen lediglich die Höhe der zwei Seitenwände ohne Deckleisten, aber eine Grundfläche von einem Quadrat der längsten Seite der Gemüsesteige einnehmen. Die auf diese Weise übereinandergestapelten Flachsteigen haben zwar einen Raumbedarf, der um vielleicht 15 % niedriger ist, diese Art der Stapelung führt jedoch dazu, dass bei hohen Stapeln die Gefahr eines gegenseitigen Verrutschens der Kästen insbesondere beim Transport gross ist. Bei einem Verrutschen der Kästen kippen die Stapel um.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit der Ineinander-
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schachtelung mehrerer für sich nicht ineinander stapelbarer Kästen zu schaffen.
Die Erfindung besteht darin, dass zwei gegenüberliegend angeordnete Seitenwände in ihrer Mitte auf einer Breite von dem Mehrfachen der Kastenhöhe einen nach aussen gerichteten Vorsprung aufweisen, der die lichte Weite des Kastens an dieser Stelle auf die aussen gemessene Länge der anderen Seitenwände vergrössert. Auf diese Weise gelingt es, in einen liegenden Kasten zwei oder mehr auf ihrer Längsseite hochkant stehende Kästen hineinzustellen und noch einen weiteren Kasten darüber zu stapeln, so dass mindestens vier Kästen eine in sich geschlossene Stapeleinheit bilden. Insbesondere ist das von Vorteil, wenn die Kästen so dimensioniert sind, dass die Breite des Innenmasses des nach aussen gerichteten Vorsprunges einem Vielfachen der Höhe eines Transportkastens zuzüglich eines zum Einstellen der Kästen benötigten Spieles beträgt.
Für den Fall, dass vier Gemüsesteigen eine Leertransporteinheit bilden sollen, ist es zweckmässig, wenn die Schmalseitenwände in ihrer Mitte auf einer Breite von der doppelten Kastenhöhe einen nach aussen gerichteten Vorsprung aufweisen, der die lichte Weite des Kastens an dieser Stelle auf die aussen gemessene Länge der Längsseitenwände vergrössert.
Vorteilhaft ist es, wenn der Kasten vier in den Ecken angeordnete Eckleisten einer Gemüsesteige aufweist, welche den nicht vorspringenden Teil der Seitenwände vor dem Vorsprung bilden.
Damit eine Vielzahl von Einheiten übereinandergestapelt werden kann, ohne dass die glatten Böden aufeinanderrut-schen, ist es zweckmässig, wenn am Boden und/oder Teilen der Seitenwände Rippen und/oder Rillen für ein Verhindern eines gegenseitigen Verrutschens übereinandergestapelter Kästen angeordnet sind.
Bei herkömmlichen Gemüsesteigen, bei denen sich die vier Eckleisten in den vier Ecken des Transportkastens befinden, wird man zweckmässigerweise den Vorsprung an der Schmalseite des Transportkastens von einer solchen Breite ausbilden, dass er der Höhe von zwei Transportkästen entspricht. Auf diese Weise lassen sich vier Transportkästen zu einer Einheit zusammenstellen: In einen auf dem Boden stehenden Transportkasten werden zwei mit ihren Eckleisten aneinander zugekehrte Transportkästen auf ihrer Längsseite stehend hineingestellt und es wird ein vierter Transportkasten mit dem Boden nach oben darübergestülpt.
Sehr viel enger lassen sich die Transportkästen dann stapeln, wenn die Ecksäulen in besonderer Weise angeordnet sind und die Ecken des Kastens in besonderer Weise gebildet sind: Verwendet man Transportkästen, bei denen zwei Ecken des Kastens durch einen 90°-Winkel gebildet sind, während die beiden anderen Ecken des Kastens durch zwei 135°-Winkel gebildet sind und die hier angeordneten Eckleisten mit ihrem 90°-Winkel in das Innere des Kastens hineinragen, dann kann man je zwei Transportkästen so zusammenstellen, dass ihre Ecksäulen mit den über den Kasten vorstehenden Teilen im Inneren des benachbarten Kastens befindlich sind. Hierzu werden die Transportkästen paarweise so zusammengestellt, dass ihre Ecksäulen aufeinander zugerichtet sind. Dann werden je zwei Kästen so gegeneinandergeschoben, dass die vorstehenden Teile der Eckleisten in das Innere des benachbarten Kastens hineingreifen. Bei diesem Zusammenstellen liegen die Böden der Transportkästen aussen.
Diese Transportkästen sind nun nicht mehr zu den beiden Achsen des Kastens symmetrisch, sondern sie sind unsymmetrisch. Hierdurch geht aber nur sehr wenig Verpackungsraum im Inneren des Kastens verloren. Hierdurch ergeben sich keinerlei Schwierigkeiten beim Übereinanderstapeln gefüllter Kästen. Es können beim Übereinanderstapeln gefüllter Kästen auch keinerlei Fehler in der Art gemacht werden, dass über-
einandergestapelte Kästen durch unsachgemässe Stapelung ineinanderrutschen können.
Um höchste Standsicherheit eines Stapels übereinandergestapelter gefüllter Transportkästen dieser Ausführung zu gewährleisten, ist es zweckmässig, wenn an der Unterseite des Bodens in den Ecken ein Quadrat von der Seitenlänge der Stützen eingrenzende Rippen angeordnet sind.
Diese Ausführungsform eines Transportkastens, dessen Ecksäulen im Querschnitt dreieckförmig sind und bei der von den beiden einer Seitenwand benachbarten Ecksäulen die Seite mit der grössten Breite einmal auf das Kasteninner, das andere Mal nach aussen gerichtet ist, ist nicht die einzige Ausführungsmöglichkeit für einen Transportkastentyp, bei dem die Transportkästen jeweils paarweise so gegeneinander legbar sind, dass die Ecksäulen im Inneren zweier zusammengestellter Transportkästen verschwinden. Es gibt auch noch andere Möglichkeiten. Diese bestehen z.B. darin, dass mindestens zwei der Eckleisten im Querschnitt winkelförmig oder rechtwinklig sind und in ihren Dimensionen und in ihrer Anordnung gegenüber den Seitenwänden des Kastens so gestaltet sind, dass der Abstand der zum Inneren des Kastens gerichteten Wand einer Ecksäule sowie der Innenwand des Kastens an dieser Stelle von den Mittellinien des Kastens dem Abstand der nach aussen gerichteten Wand einer an der gleichen Seitenwand angeordneten Ecksäule entspricht. Auf diese Weise lassen sich Kästen herstellen, die ebenfalls so raumsparend zusammengestellt werden können, wie das bei der vorhergehenden Ausführungsform der Fall ist.
Sind die Eckleisten winkelförmig gestaltet, so ist es zweckmässig, wenn die Ecksäulen aus Hohlprofilen bestehen. Sie haben dann eine erheblich höhere Steifigkeit und Festigkeit.
Ein gutes Mittel gegen ein gegenseitiges Verrutschen der Kästen beim Übereinanderstapeln ist es, wenn die Oberkante der Ecksäule Vertiefungen, z.B. in Form von Kerben, aufweist und wenn die Unterseite des Bodens parallel hierzu verlaufende Rippen aufweist.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines Transportkastens von oben, Fig. 2 eine Ansicht des Transportkastens von der Längsseite,
Fig. 3 eine Ansicht der einen Schmalseite,
Fig. 4 eine Ansicht der anderen Schmalseite,
Fig. 5 eine Ansicht des Bodens,
Fig. 6 einen Schnitt durch zwei für den Leertransport übereinandergestapelter Transportkästen in der Ebene der Oberkante der Seitenwände geschnitten,
Fig. 7 eine Ansicht auf mehrere in einen Transportkasten eingestellte Transportkästen,
Fig, 8 eine Seitenansicht einer aus mehreren Transportkästen zusammengestellten Leerguteinheit,
Fig. 9 einen Schnitt durch einen anderen Transportkasten -geschnitten in der Ebene der Oberkante der Seitenwände,
Fig. 10 eine Ansicht einer aus mehreren für den Leertransport zusammengestellten Transportkästen bestehenden Einheit,
Fig. 11 eine Ansicht von oben in einen Transportkasten mit winkelförmigem Querschnitt gestalteten Eckleisten,
Fig. 12 einen Schnitt durch zwei für den Leertransport raumsparend zusammengestellte Transportkästen der Fig. 11 in der Ebene der Oberkante der Seitenwände,
Fig. 13 eine Ansicht von oben in einen Transportkasten mit im Querschnitt rechteckförmigen Eckleisten,
Fig. 14 einen Schnitt durch zwei für den Leertransport zusammengestellte Transportkästen der Fig. 13 entlang der Ebene der Oberkante der Seitenwände,
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Fig. 15 ein Schema der Bodenrippenanordnung und der Vertiefungen der Ecksäule,
Fig. 16 eine Seitenansicht an einer Ecksäule mit dariiberge-stapeltem Transportkasten.
Das Wesen der Erfindung ist im nachfolgenden anhand von drei Ausführungsbeispielen von drei verschiedenen Transportkastentypen näher erläutert. In einem Falle sind die Ecksäulen im Querschnitt dreieckförmig, im anderen Falle winkelförmig und im dritten Falle rechteckförmig. Natürlich sind auch andere Formen der Ecksäulen-Querschnitte möglich.
Wenn in den Fig. 1 bis 10 an einem Ausführungsbeispiel dargestellt ist, dass sich in einem Falle sechs Transportkästen, im anderen Falle zehn Transportkästen zu einer Einheit zusammenfassen lassen, so muss erwähnt werden, dass es auch weniger als sechs, beispielsweise vier Transportkästen sein können, die zu einer Einheit zusammenzufassen sind, aber auch weniger als zehn.
Der Transportkasten der Fig. 1 bis 8 weist einen Boden,
zwei Längsseitenwände 2 und zwei Schmalseitenwände 3 auf. In den vier Ecken des Transportkastens befindet sich jeweils eine Eckleiste von dreieckförmigem Querschnitt. Diese Eckleisten sind in unterschiedlicher Weise angeordnet. Im linken Teil der Abbildung sind Ecken von 90° vorgesehem, in denen die Eckleisten 4 mit ihren Ecken hineinstehen, so dass diese Hypotenuse des dreieckförmigen Querschnittes dem Inneren des Transportkastens zugewandt ist. Auf der rechten Seite sind die Eckleisten 5, die ebenfalls dreieckförmigen Querschnitt haben, in anderer Weise angeordnet. Auch die Ecken des Transportkastens sind hier anders gestaltet. Und zwar weist der Transportkasten hier Ecken auf, die durch zwei Winkel von 135° gebildet sind. Dem Stück Seitenwand 2A an der Ecke zwischen den beiden 135"-Winkeln ist hier die Hypotenuse der Eckleiste 5 zugewandt. Die beiden Schenkel des dreieckförmigen Querschnittes der Eckleiste 5 sind dem Inneren des Kastens zugewandt. An dieser Stelle ist der Boden 1 des Kastens nach aussen vorgezogen, so dass er ein Stück 1A bildet, welches nach aussen über das Seitenwandteil 2A hinausragt. Dieses Stück Boden 1A ist nicht unbedingt erforderlich. Die Kästen lassen sich auch übereinanderstapeln, wenn dieses Bodenstück 1A nicht vorhanden ist. Dieses Bodenstück 1A dient jedoch dazu, Kästen, die um 180° um eine vertikale Achse gedreht sind, übereinanderstapeln zu können, wenn die Kästen mit Ware gefüllt sind.
Damit in diesem mit Ware gefüllten Zustand die Kästen nicht gegeneinander verrutschen können, sind am Boden 1 Rippen 6 im Quadrat angeordnet. Diese Rippen 6 umschlies-sen ein Quadrat mit einer Seitenlänge, die etwas grösser als die Schenkellänge der im Querschnitt dreieckförmigen Eckleisten 4, 5 ist.
Je zwei Kästen können mit einander zugewandten Eckleisten 4,5 so zusammengestellt werden, dass die Böden 1 nach aussen weisen und die Eckleisten 4, 5 aneinander anliegend sich im Innenraum dieser beiden Kästen befinden. Dieses ist in Fig. 6 näher dargestellt. Hier sieht man, wie die Eckleisten 41 eines ersten Transportkastens an den Eckleisten 5 II eines zweiten Transportkastens auf der einen Seite und auf der anderen Seite die Eckleisten 5 I des ersten Transportkastens an den Eckleisten 4 II des zweiten Transportkastens anliegen. Die Zeichnung der Fig. 6 stellt einen Schnitt dar, welcher in eine Ebene gelegt ist, die zwischen den Oberkanten der Seitenwände 2, 3 der beiden Kästen verläuft.
Derartig paarweise zusammengestellte Kästen, wie sie in Fig. 7 mit IV und V bezeichnet sind, lassen sich mit ihrer Längsseitenwand in einen auf dem Boden stehenden Kasten I hineinsetzen. Denn die Schmalseitenwände dieser Kästen weisen einen nach aussen gerichteten Vorsprung 3A auf.
Durch diesen Vorsprung 3A setzen sie sich gegenüber zwei nicht vorspringenden Teilen 3B im Bereich der Ecksäulen ab. Hierdurch entsteht im mittleren Bereich des Kastens zwischen den Vorsprüngen 3A im Inneren des Kastens eine Lichtweite K, die geringfügig grösser als die Länge Y der Längsseiten-, wand 2 ist. Hierbei ist der Teil 2A der Seitenwand 2 mit in die Längenmessung einbezogen. Die Breite Z des Vorsprunges 3 A beträgt einen ganzen Vielfachen der Höhe H des Transportkastens, zuzüglich einem Spiel, und zuzüglich der Stärke des Bodens 1 mitsamt Rippen 6 für jeden Transportkasten. Bei diesen Abmessungen ist es möglich, gemäss Fig. 7 Transportkästen II, IV, V in einen auf dem Boden stehenden Transportkasten 1 hineinzustellen. Hier in Fig. 7 ist dargestellt, wie ein einzelner Transportkasten II sowie ein Paar von Transportkästen IV, V, deren Ecksäulen sich in dem von ihnen gebildeten Innenraum befinden, in den Transportkasten 1 hineingestellt sind. Es kann zusätzlich auch noch ein Transportkasten III hineingestellt werden, wie es in Fig. 8 in Seitenansicht gezeigt ist, wenn dieser paarweise mit dem Transportkasten II zusammengestellt ist. Sollen jedoch nur vier Transportkästen eine Einheit bilden, dann wird man zweckmässigerweise den Transportkasten IV fortlassen und die Transportkästen II und V so in den Kasten 1 einstellen, dass die Eckleisten 4, 5 einander so zugekehrt sind, dass ihre Oberflächen aneinander anliegen. Diese Art der Stapelung wird man auch dort vornehmen, wo man Kästen hat, bei denen auch die in Fig. 1 rechts dargestellte Schmalseitenwand zusammen mit den Ecksäulen so gestaltet ist, wie die in Fig. 1 links dargestellte Seitenwand mit den Ecksäulen 4. Denn bei einer solchen Gestaltung lassen sich ja nicht zwei Kästen so paarweise zusammenstellen, dass die Ecksäulen im Innenraum der beiden Kästen verschwinden.
Durch Herüberstülpen des Transportkastens VI über die Transportkästen II bis V entsteht die in Fig. 8 in Seitenansicht gezeigte Leerguttransporteinheit aus vier bis sechs Transportkästen. In Fig. 9 ist ein anderer Transportkasten in Ansicht von oben gezeigt. Hier weisen nicht nur die Seitenwände 3 Vorsprünge auf, sondern auch die Seitenwände 2 weisen Vorsprünge 2A auf. Die Dimensionierung der Vorsprünge 3A ist hier in gleicher Weise erfolgt, wie bei dem Kasten der Fig. 1. Die Dimensionierung der Vorsprünge 2A ist hier so vorgenommen, dass die lichte Weite U zwischen den Seitenwänden 2 im Bereich der Vorsprünge 2A der Aussenabmessung der Schmalseitenwand 3 (bestehend aus zweimal der Länge 3B und einmal der Länge 3A) zuzüglich einem Spiel besteht. Die Breite W des Vorsprunges 2A entspricht einem ganzen Vielfachen der Höhe H eines Transportkastens zuzüglich der Höhe des Bodens und zuzüglich einem Spiel. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel der Fig. 9 und 10 entspricht die Breite des Vorsprunges 2A viermal der Höhe H eines Transportkastens zuzüglich viermal der Bodenstärke einschliesslich der angeformten Rippen 6 zuzüglich einem Spiel. Auf diese Weise wird es möglich, wenn man gemäss Fig. 10 die Transportkästen paarweise zusammenstellt, 10 Transportkästen zu einer Einheit zusammenzustellen. Es ist bei diesem Kasten der Fig. 9 und 10 aber auch möglich, gemäss Fig. 8 die Zusammenstellung einer Transporteinheit vorzunehmen, so dass sechs Kästen eine Leerguttransporteinheit bilden.
Auf diese Weise gelingt es, Transportkästen, die nach Art bisheriger Gemüsesteigen gebildet sind, sehr eng für den Leerguttransport zusammenzustellen. Dabei sind diese Transportkästen so gestaltet, dass sie während des Transportes mit Ware nicht ineinanderrutschen können und dass keine Fehler beim Übereinanderstapeln gemacht werden können.
Bei der Ausführungsform des Kastens gemäss Fig. 11 und 12 mit gleichen Bezugszeichen für Wände und Boden des Transportkastens wie in den Fig. 1 bis 10 sind die Ecksäulen 7, 8 winkelförmig und als Hohlprofil gestaltet. Der Querschnitt der beiden Ecksäulen weist unterschiedliche Grösse auf, was
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aber nicht unbedingt notwendig ist, die Grösse des Querschnittes kann auch gleich sein. Wesentlich sind die Abstände M von der Mittellinie O und M von der anderen Mittellinie P für die Ecksäule 7 sowie die Abstände Q und R von den Mittellinien für die Ecksäule 8. Hier ist es wesentlich, dass der Abstand der zum Inneren des Kastens gerichteten Wand einer Ecksäule sowie der Innenwand des Kastens an dieser Stelle von den Mittellinien O, P des Kastens dem Abstand der nach aussen gerichteten Wand einer an der gleichen Seitenwand angeordneten Ecksäule entspricht.
Diese Ausführungsform eines Transportkastens lässt sich auch noch dadurch modifizieren, dass anstelle der Ecksäulen 8 solche von dreieckförmigem oder ähnlichem Querschnitt benutzt werden. Eine derartige Ausgestaltung ist durch die strichlierte Linie 9 in Fig. 11 angedeutet. Zweckmässigerweise weisen die Hohlprofile eine oder mehrere Rippen 10 auf, die zur Versteifung der Profile dienen.
In dem Ausführungsbeispiel der Figuren 13 und 14 sind
Ecksäulen 11 vorgesehen, die rechteckförmig gestaltet sind. Hier gilt für die Abstände von den Mittellinien das gleiche Gesetz, das vorhergehend beschrieben ist: Wesentlich ist, dass der Abstand N der zum Inneren des Kastens gerichteten Wand s einer Ecksäule 11 sowie der Innenwand des Kastens an dieser Stelle von der Mittellinie P des Kastens dem Abstand R der nach aussen gerichteten Wand einer an dergleichen Seitenwand angeordneten Ecksäule entspricht.
10 Zweckmässigerweise sind am Boden jeweils mehrere Rippen 12 vorgesehen, die in Vertiefungen 13 in der Oberkante der Ecksäule hineinpassen. Ist nur eine Rippe pro Seite einer Ecksäule und nur eine Vertiefung vorgesehen, so findet eine Zentrierung in eine ganz bestimmte Stellung statt. Sind dage-
15 gen mehrere Vertiefungen und eine Rippe einander zugeordnet, so können mehrere Stellungen erreicht werden. Es ist auch möglich, mehrere Rippen am Boden und eine Vielzahl von Vertiefungen vorzusehen.
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4 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

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1. Transportkasten aus Kunststoff, bestehend aus vier Seitenwänden - zwei gegenüberliegend angeordneten Längsseitenwänden, zwei gegenüberliegend angeordneten Schmalseitenwänden - und einem Boden, dadurch gekennzeichnet, dass zwei gegenüberliegend angeordnete Seitenwände (3) in ihrer Mitte auf einer Breite (Z) von dem Mehrfachen der Kastenhöhe (H) einen nach aussen gerichteten Vorsprung (3A) aufweisen, der die lichte Weite (X) des Kastens an dieser Stelle auf die aussen gemessene Länge (Y) der anderen Seitenwände (2) vergrössert.
2. Transportkasten nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmalseitenwände (3) in ihrer Mitte auf einer Breite (Z) von der doppelten Kastenhöhe (H) einen nach aussen gerichteten Vorsprung (3A) aufweisen, der die lichte Weite (X) des Kastens an dieser Stelle auf die aussen gemessene Länge (Y) der Längsseitenwände (2) vergrössert.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Transportkasten nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Schmalseitenwände (3) in ihrer Mitte als auch die Längsseitenwände (2) in ihrer Mitte nach aussen gerichtete Vorsprünge (3A, 2A) aufweisen.
4. Transportkasten nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kasten in den Ecken angeordnete Eckleisten (4) aufweist, welche den nicht vorspringenden Teil (3B) der Seitenwände (3) bilden oder ihm benachbart sind.
5. Transportkasten nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Boden (1) und/oder an Teilen der Seitenwände (2) Rippen (6) und/oder Rillen für ein Verhindern eines gegenseitigen Verrutschens übereinandergestapelter Kästen angeordnet sind.
6. Transportkasten nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Ecken des Kastens durch einen 90°-Winkel gebildet sind, während die beiden anderen Ecken des Kastens durch zwei 135°-Winkel gebildet sind und die hier angeordneten Eckleisten (5) mit ihrem 90°-Winkel sowie ihren Schenkeln in das Innere des Kastens hineinragen.
7. Transportkasten nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite des Bodens (1) in den Ecken ein Quadrat von der Seitenlänge der Eckleisten (4, 5) eingrenzende Rippen (6) angeordnet sind.
8. Transportkasten nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei der Eckleisten winkelförmig oder rechteckig sind und in ihren Dimensionen so gestaltet sind, dass der Abstand der zum Inneren des Kastens gerichteten Wand einer Ecksäule sowie der Innenwand des Kastens an dieser Stelle von den Mittellinien (O, P) des Kastens dem Abstand der nach aussen gerichteten Wand einer an der gleichen Seitenwand angeordneten Ecksäule entspricht.
9. Transportkasten nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ecksäule aus einem Hohlprofil besteht.
10. Transportkasten nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberkante der Ecksäule Vertiefungen, z.B. in Form von Kerben, aufweist, und dass die Unterseite des Bodens parallel hierzu verlaufende Rippen aufweist.
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