DE3014239C2

DE3014239C2 - Flaschenkasten

Info

Publication number: DE3014239C2
Application number: DE19803014239
Authority: DE
Inventors: Heinz 6300 Gießen Herzfeld
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-04-14
Filing date: 1980-04-14
Publication date: 1986-12-04
Also published as: DE3014239A1

Description

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Die Erfindung betrifft einen Kasten nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Ein derartiger Kasten ist aus der DE-OS 27 41 687 bekannt.

Nachteilig ist es bei diesen bekannten Flaschenkästen, daß bei dichter Stapelung der Kästen mit senkrecht stehenden Flaschen das Herausziehen einzelner Kästen durch die überstehenden Führungsrippen behindert ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs genannten Kasten dahingehend weiterzubilden, daß dieser sich bei guter Stapelbarkeit mit waagerecht gestellten Flaschen auch leicht aus einer Reihe eng aneinanderstehender Kästen, die sich in Transportstellung mit senkrecht stehenden Flaschen befinden, entnehmen läßt.

Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 gelöst. Auf jeder Seite des Kastens sind soirit auf den Seitenflächen mindestens zwei senkrecht zum Boden sich erstreckende Führungsrippen angeordnet, die den Rand nicht überragen und die vor ihrer Einmündung in waagerecht verlaufende Rippenteile oder Randverstärkungen Aussparungen aufweisen, die mindestens die Breite dieser Rippenteile haben.

Erfindungsgemäß ausgebildete Flaschenkasten können somit Seite auf Seite übereinandergestapelt werden, so daß die Flaschen horizontal liegen. Bei einer Stapelung der Flaschenkasten hochkant können die Kästen ohne ein Verhaken aus dem Verbund herausgezogen werden. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.

Vorteilhafterweise sind die senkrecht zum Boden verlaufenden Führungsrippen einer Seite in etwa um die Breite der Führungsrippe seitlich gegenüber den der gegenüberliegenden Kastenseite versetzt angeordnet Vorteilhaft befindet sich weiter die parallel zum Boden bzw. zum oberen Rand verlaufende Randverstärkung in der Nähe des oberen Randes, so daß die Kästen nur um einen geringen Betrag gegeneinander versetzt aufeinandergestapelt werden können. Es ist jedoch auch denkbar, die Kästen in Verbundform aufeinanderzustapeln, d. h. in Form eines Mauerwerkes,wobei ein darüberliegender Kasten über zwei darunterliegende Kästen greift Der Vorteil dieser Art der Stapelung ist, daß hierdurch ein festerer Verbund der aufeinandergestapelten Kästen erreicht wird.

Die die Fächer im Kasten begrenzten Wände können an ihren oberen Enden nach innen weisende Vorsprünge haben, die als Anlageflächen für die Flaschen dienen. Diese Flächen bewirken, daß die Flaschen bei seitlich aufgestelltem Kasten in ihrem vorderen Bereich etwas angehoben werden, so daß diese die Tendenz haben, nach dem Boden des Kastens hin zu rutschen. Hierdurch wird eine zusätzliche Sicherung gegen ungewolltes Herausfallen der Flaschen bei seitlich aufgestellten Kästen erreicht

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben, in dieser zeigt

F i g. 1 einen Querschnitt durch einen Kasten für die Aufbewahrung von Flaschen gemäß Linie 1-1 in F i g. 2,

F i g. 2 eine Draufsicht auf den in F i g. 1 dargestellten Kasten,

F i g. 3 eine Seitenansicht,

F i g. 4 eine Stirnansicht und

F i g. 5 zwei übereinandergestapelte Kästen.

Der in den Figuren dargestellte Kasten ist insgesamt mit 1 bezeichnet Dieser Kasten besteht aus einem Boden 2 von rechteckförmiger Form und vier Seitenwände 3 bis 6.

Der Boden besteht, wie am besten aus F i g. 1 und 2 zu ersehen ist, aus einem Gitterwerk zur Materialersparnis. Das Innere des Kastens 1 ist durch Zwischenwände 7,8 in zwanzig einzelne Fächer 9 unterteilt, die zur Aufnahme der Flaschen dienen. Diese Zwischenwände haben an ihren oberen Enden jeweils nach innen in die Fächer weisende Vorsprünge 10, an denen sich die Flaschen abstützen. Bei einem auf die Seite gestellten Flaschenkasten wird so das obere Ende der Flasche höher angehoben als das hintere Ende, so daß die Flaschen insgesamt die Tendenz hat, in das Fach 9 hineinzurutschen. Hierdurch wird vermieden, daß beim unvorsichtigen Umkippen und Stapeln des Flaschenkastens Flaschen aus diesem herausfallen können.

An den Seitenwänden 3 bis 6 des Kastens 1 sind je zwei Führungsrippen 11,11' bzw. 12,12' angebracht, die sich senkrecht vom Boden über die Höhe des Kastens erstrecken. Des weiteren weist der Kasten ein Rippenteil 14 auf, das parallel zum Boden um den ganzen Kasten umläuft. Dieses Rippenteil 14 ist nahe dem Rippenteil 15 angeordnet, das gleichfalls wie das Rippenteil 16 als Führungsrippe ausgebildet ist.

Wie aus den Fig.3 und 4 zu ersehen ist, sind die Führungsrippen 11 und 11' auf jeder gegenüberliegenden Seite 3, 4 und die Führungsrippen 12,12' auf jeder

gegenüberliegenden Seite 5,6 seitlich derart gegeneinander versetzt angeordnet, daß in Seitenansicht gesehen die Führungsrippen 12,12' einer Seite entweder inner-H halb bzw. außerhalb der gegenüberliegendes Führungs- f rippen 12,12* der anderen Seite liegen. Das gleiche gilt ti für die Führungsrippen 11,11'.

α Die Führungsrippen 11,12 und die Rippenteile 14,16

I,' weisen des weiteren Ausnehmungen 17 und 18 auf, de-ϊί ren Größe so bemessen ist. daß die Rippenteile 14, J5, :/ 16 in diese Ausnehmungen eintauchen können.

H Die Kästen können entweder, wie dies in F i g. 5 dar-

% gestellt ist, mit ihren Längsseiten aufeinandergestapelt 11 werden, wobei diese in ihrer Frontseite etwas gegenein- || ander versetzt angeordnet werden müssen, wobei die H Größe der Verseteung ausschließlich durch die Breite is Β der Rippenteile bestimmt ist Das Rippenteil 15 des auf-H gesetzten Kastens kann entweder über das Rippenteil ύ 15 des darunterliegenden überstehen oder hinter diesem jjjj, liegen. Beim Stapelvorgang wird vorteilhaft der nach- % folgende Kasten im entgegengesetzten Sinne gestapelt, i so daß die Kästen auch bei einem höheren Stapel im f| wesentlichen übereinanderliegen und eine gerade || Flucht bilden.

ά Vorteilhaft hat ein Kasten an jeder seiner Seitenwän-

I de eine Griffausnehmung 20, 21, was die Handhabung % bei m Stapeln oder beim Aufeinanderstapeln der Seitenwände wesentlich erleichtert Die Griffausnehmungen an gegenüberliegenden Seiten haben darüber hinaus eine unterschiedliche Form, so daß hierdurch weiter die seitenrichtige Zuordnung der Kästen beim Stapeln erreicht wird.

Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche:

1. Kasten für die Aufnahme und den Transport von Flaschen in rechteckiger oder quadratischer Form, mit Fächern im im Innern des Kastens für jede einzelne Flasche und mit auf den Seitenflächen außen angeordneten Führungsrippen, wobei die Führungsrippen jeweils auf zwei gegenüberliegenden Seiten so versetzt gegeneinander angeordnet sind, daß in Seitenprojektionsansicht gesehen die Führungsrippen dieser gegenüberliegenden Seiten schachteiförmig ineinandergreifen können, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (1) auf jeder seiner Seitenflächen (3,4,5,6), mindestens zwei senkrecht zum Boden sich erstreckende Führungsrippen (11,12) aufweist, die den Rand (15,16) nicht überragen und die vor ihrer Einmündung in waagerecht verlaufende Rippenteile (14, 16) oder Randverstärkungen Aussparungen (17, 18) aufweisen, die mindestens die Breite dieser Rippenteile (14, 15) haben.

2. Kasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang von den senkrechten Führungsrippen (11,12) zu ihren Ausnehmungen (17,18) als Führungsschräge ausgebildet sind.

3. Kasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten an den jeweils gegenüberliegenden Seiten (3,4,5,6) im Bereich der Griffausnehmungen unterschiedlich geformt ist

4. Kasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Führungsrippen (11,12) einen solchen Abstand vom seitlichen Rand aufweisen, daß mehrere Kästen (1) nebeneinander sich um etwa die halbe Breite zueinander versetzt auf ihren Seiten im Verbund stapeln lassen.