CH377119A - Verfahren und Vorrichtung zur Verbindung eines Edelsteins mit einem Halter - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Verbindung eines Edelsteins mit einem Halter

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CH377119A
CH377119A CH7791759A CH7791759A CH377119A CH 377119 A CH377119 A CH 377119A CH 7791759 A CH7791759 A CH 7791759A CH 7791759 A CH7791759 A CH 7791759A CH 377119 A CH377119 A CH 377119A
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CH7791759A
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M Curcio Rinaldo
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Description


  Verfahren und Vorrichtung zur Verbindung eines Edelsteins mit einem Halter    Das vorliegende Patent betrifft ein Verfahren und  eine Vorrichtung zur Verbindung eines Edelsteins mit  einem Halter, insbesondere mit dem Schaft einer  Wiedergabenadel für Plattenspieler.  



  Die Spitze der Nadel eines Plattenspielers soll aus  möglichst hartem Material bestehen. Wenn sich die  Form der Spitze durch Abnutzung verändert, besteht  die Gefahr,     dass    die Spitze in die verhältnismässig  weiche Platte einschneidet und die Modulation der  Schallrillen verzerrt. Darüber hinaus ist eine solche  Spitze nicht imstande, den Schallrillen genau zu fol  gen, woraus sich eine Verzerrung der Wiedergabe  ergibt.  



  Man hat bereits vorgeschlagen, als Spitze der  Nadel einen harten Edelstein zu verwenden, bei  spielsweise Saphir oder Diamant. Bei der Herstellung  der Nadel wird ein kleiner     Diamantkristall    mit einem  metallenen Nadelschaft durch ein Bindemittel ver  bunden. Der Diamant wird alsdann zur Form einer  eckigen konischen Spitze geschliffen.  



  Obwohl der Diamant eine erhebliche Härte be  sitzt, weisen gewisse Ebenen des     Diamantkristalls     eine grössere Härte auf als andere; um eine möglichst  geringe Abnutzung zu erzielen, müssen die harten  Ebenen möglichst nahe der in die Rille eingreifenden  Punkte der Spitze angeordnet sein. Es ist aber nicht  nur erforderlich,     dass    die harten Ebenen möglichst  nahe der Spitze angeordnet sind, sondern es ist dar  über hinaus auch wichtig,     dass    diese Ebenen eine  ganz bestimmte Lage zur Spitze haben. Wenn nämlich  die Spaltebenen des Kristalls quer zur konischen  Spitze verlaufen, besteht die Gefahr,     dass    ein Teil der  Spitze bei Auftreten von seitlichen Stössen abbricht.  



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein  Verfahren und eine Vorrichtung zur Verbindung  eines Edelsteins mit einem Halter zu schaffen, welche    es ermöglichen, diese Verbindung leicht, schnell und  sicher mit geringen Kosten herzustellen.  



  Das Wesen des Verfahrens nach der Erfindung  besteht darin,     dass    man den unteren Teil des Edel  steins in eine     Ausnehmung    einsetzt, die sich am  Boden einer in einer Form vorgesehenen Höhlung  befindet,     dass    man der Reihe nach ein     Flussmittel,    eine  vorherbestimmte Menge von Lot und den Halter in  die Höhlung einbringt, und     dass    man dann die  Form derart erhitzt,     dass    das Lot schmilzt und min  destens teilweise um den Edelstein     herumfliesst,    wo  bei der Halter durch sein Gewicht in der Höhlung  herabsinkt und durch das Lot in einer durch die Ge  stalt der Höhlung bedingten Stellung mit dem Edel  stein verbunden wird.

   Vorzugsweise wird der Edel  stein in der     Ausnehmung    durch ein Bindemittel  fixiert, welches gleichzeitig das Ankleben des Lotes  an den mit Bindemittel benetzten Stellen des Kristalls  verhindert. Die Erhitzung der Form erfolgt vorzugs  weise in der Atmosphäre eines trägen Gases oder  unter Vakuum.  



  Das Wesen der Vorrichtung zur Durchführung  dieses Verfahrens besteht darin,     dass    die Form aus  zwei durch Führungen relativ zueinander ausgerich  teten Hälften besteht, von denen die untere Form  hälfte     Ausnehmungen    aufweist, deren Form dem  unteren Teil eines einzusetzenden Edelsteins ent  spricht, während die obere Formhälfte durchgehende  Bohrungen enthält, die derart angeordnet sind,       dass    sie sich bei zusammengesetzter Form koaxial über  den     Ausnehmungen    befinden.  



  Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus  der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbei  spiels des Erfindungsgegenstandes hervor.  



       Fig.   <B>1</B> ist eine perspektivische     Teflansicht    der  beiden Formhälften.           Fig.    2 ist eine vergrösserte Aufsicht auf eine der       Ausnehmungen    der unteren Formhälfte.  



       Fig.   <B>3</B> ist eine Seitenansicht einer nach dem er  findungsgemässen Verfahren hergestellten Nadel für  Plattenspieler.  



       Fig.    4 ist ein vergrösserter Teilschnitt durch die  untere Formhälfte mit eingesetztem Edelstein.  



       Fig.   <B>5</B> ist ein vergrösserter Querschnitt durch die  zusammengesetzte Form mit Edelstein, Lot und Na  delschaft vor dem Erhitzen.  



       Fig.   <B>6</B> zeigt im gleichen Querschnitt wie     Fig.   <B>5</B>  die Stellung der Teile nach dem Erhitzen.  



       Fig.   <B>3</B> zeigt eine mit dem Bezugszeichen<B>10</B> be  zeichnete Nadel für Plattenspieler, die gemäss dem  Verfahren nach der Erfindung und mit Hilfe einer  Vorrichtung nach der Erfindung hergestellt ist. Die  Nadel enthält einen geraden, zylindrischen Schaft  12, mit dem eine     Edelsteinspitze    14 durch ein Lot<B>16</B>  verbunden ist. Die zur Herstellung der Nadel<B>10</B> ver  wendete Vorrichtung ist eine mit dem allgemeinen  Bezugszeichen<B>18</B> bezeichnete Form, die aus den bei  den in     Fig.   <B>1</B> dargestellten Formhälften besteht, näm  lich der unteren Formhälfte 20 und der oberen Form  hälfte 22.

   Die obere Fläche der unteren Formhälfte  20 hat     Ausnehmungen    oder Vertiefungen 24 (am  besten aus     Fig.    2 und 4 zu ersehen), deren Form dem  unteren Teil eines einzusetzenden     Diamantkristalls     <B>25</B>     (Fig.    4) entspricht, welcher die Spitze 14 der  Nadel bildet. Die obere Formhälfte 22 hat durch  gehende Löcher oder Bohrungen<B>26;</B> der Durch  messer dieser Bohrungen ist gleich dem Durchmesser  des Schaftes 12 oder etwas grösser als dieser, so     dass     der Schaft sich mit Gleitsitz in der Bohrung bewegen  kann.  



  Zur gleichzeitigen Herstellung einer Mehrzahl von  Nadeln<B>10</B> wird in jede der     Ausnehmungen    24 ein  Edelstein<B>25</B> derart eingesetzt,     dass    die Aussenflächen  und Spaltebenen des     Kristalles   <B>25</B> eine vorherbestimmte  Lage haben.

   Die herausragenden oberen Flächen des  Kristalls<B>25</B> werden dann mit einem geeigneten       Flussmittel    überzogen; darauf wird die obere Form  hälfte 22 derart auf die untere Formhälfte 20 auf  gesetzt,     dass    die Bohrungen<B>26</B> sich koaxial über den       Ausnehmungen    24 befinden, so     dass    jeder der Kri  stalle<B>25</B> in der Mitte der zugehörigen Bohrung<B>26</B>  angeordnet ist     (Fig.   <B>5).</B> Ein abgemessenes Stück Lot  <B>28</B> wird danach in jede der Bohrungen<B>26</B> gegeben,  so     dass    die untere Fläche des     Lotstückes   <B>28</B> auf dem  höchsten Punkt des Kristalls<B>25</B> aufliegt.

   Danach wird  in jede der Bohrungen<B>26</B> ein Nadelschaft 12 ein  gesetzt, so     dass    dessen untere Fläche sich gegen das  obere Ende des     Lotstückes   <B>28</B> legt und es in Ein  griff mit dem Kristall<B>25</B> drückt.  



  Die zusammengesetzte Form<B>18</B> wird dann in  einen Ofen mit einer Atmosphäre eines trägen Gases  oder mit einem Vakuum gebracht und erhitzt. Durch  diese Erhitzung schmilzt das Lot<B>28</B> und fliesst um  die aus der unteren Formhälfte herausragenden Teile  des Kristalls<B>25</B> herum. Beim Schmelzen des Lotes<B>28</B>  sinkt der Schaft 12 nach unten, bis er etwa in der    in     Fig.   <B>6</B> dargestellten Weise die obere Spitze des  Kristalls<B>25</B> berührt. Der durch den Schaft 12 aus  geübte Druck trägt mit dazu bei,     dass    das     Fluss-          mittel    und das Lot eine gute Verbindung zwischen  dem Schaft 12 und dem Kristall<B>25</B> bewirkt.

   Die Form  <B>18</B> wird dann aus dem Ofen genommen, worauf man  sie abkühlen     lässt;    danach werden die aus dem Schaft  12 und der damit verbundenen Kristallspitze 14 be  stehenden Nadeln herausgenommen. Soweit erwünscht  und erforderlich, werden die seitlichen Teile des  Lotes<B>16</B> abgeschliffen und der Kristall<B>25</B> nach  geschliffen.  



  Der Schaft der Nadel<B>10</B> besteht vorzugsweise  aus Stahl. Die Erfindung bezieht sich jedoch nicht  ausschliesslich auf die Verbindung einer     Diamantspitze     mit einem Nadelschaft, sondern ganz allgemein auf die  Verbindung eines Edelsteins mit einem Halter; der  Schaft oder Halter 12 kann daher auch eine andere  Form haben, was insbesondere für     Diamantwerkzeuge     gilt. Die mit den Rillen der Schallplatte in Eingriff  kommende Spitze 14, die vorzugsweise die Form einer  Pyramide hat, kann an dem Diamanten<B>25</B> ent  weder vor oder nach der Verbindung mit dem Schaft  12 gebildet werden.

   Die für die Nadeln von Platten  spielern verwendeten     Diamantkristalle   <B>25</B> können eine  Grösse von nur     112000    eines Karats haben; ihre Form  kann die eines der klassischen geometrischen Körper  sein, beispielsweise die Form eines     Oktaeders    oder  eines     Dodekaeders    oder auch eine Kombination oder  Verzerrung (Abänderung) dieser Formen. Als     Dia-          mantkristalle   <B>25</B> können auch     Diamantsplitter    ver  wendet werden.

   Obwohl     Diamantkristalle   <B>25</B> der ver  schiedensten Formen verwendet werden können, wird  ein Diamant<B>25</B> in Form eines der klassischen geo  metrischen Körper vorgezogen, da bei ihm die ver  schiedenen Ebenen durch blosse Anschauung be  stimmt werden können.  



  Der in der Zeichnung dargestellte     Diamantkristall     <B>25</B> hat die Form eines     Oktaeders    (Achtflächners);  man kann ihn sich aus zwei Pyramiden gebildet  denken, die mit der Grundfläche     aneinanderstossen.     Da die härteste Ebene eines Diamanten die      111 -          Ebene    oder die     Oktaederebene    ist, ist es erwünscht,  den Kristall<B>25</B> in einer solchen Stellung mit dem  Schaft 12 zu verbinden,     dass    die     Oktaederebenen    des  die Nadelspitze 14 bildenden Kristalls<B>25</B> in un  mittelbarer Nachbarschaft der in der Rille geführten  Punkte der Spitze liegen.

   Die Spaltebenen eines Dia  manten, die verhältnismässig wenig widerstandsfähig  sind, liegen jedoch parallel zur<B>  111   -</B> oder     Oktaeder-          ebene.    Die mit der Rille der Schallplatte in Eingriff  kommende Spitze 14 kann daher bei Auftreten seit  licher     Ablenkkräfte    leicht beschädigt werden, wenn  der Kristall<B>25</B> in einer solchen Lage mit dem Schaft  verbunden wird,     dass    die Spaltebenen sich im wesent  lichen quer zur Längsachse des Schaftes 12     erstrek-          ken.    Die Gefahr der Beschädigung der Spitze 14 wird  jedoch ausgeschaltet, wenn man die Stellung des Kri  stalls<B>25</B> derart wählt,

       dass    die Spaltebenen im wesent  lichen parallel zu einer der Seitenflächen der die Spitze      14 bildenden Pyramide liegen. Die Stellung des Kri  stalls<B>25</B> relativ zum Schaft 12     muss    daher sorgfältig  gewählt werden, und es     muss    dafür Sorge getragen  werden,     dass    diese Stellung bei Verbindung des Kri  stalls mit dem Schaft erhalten bleibt, um ein  gleichmässiges Erzeugnis mit optimalen Eigenschaften  zu erhalten.  



  Um dies zu ermöglichen, ist die Form<B>18</B> mit  Mitteln versehen, die es gestatten, sowohl die Nadel  schäfte 12 als auch die     Diamantkristalle   <B>25</B> während  des Verbindungsvorganges in einer genau vorher  bestimmten relativen Stellung zu halten. Die obere  Fläche der unteren Formhälfte 20, die aus einem  wärmebeständigen Material, beispielsweise aus Gra  phit, besteht, hat Vertiefungen oder     Ausnehmungen     24, deren Form dem unteren Teil des Diamanten<B>25</B>  entspricht. Bei Verwendung von Kristallen<B>25</B> in  Form der in der Zeichnung dargestellten     Oktaeder     haben die Vertiefungen 24 daher eine solche Form,       dass    sie den unteren, pyramidenförmigen Teil des  Kristalls<B>25</B> aufnehmen.

   Verwendet man Kristalle  einer anderen Form, so     muss    natürlich die Vertiefung  24 eine andere, dem unteren Teil des Kristalls ent  sprechende Form haben.  



  Die     Ausnehmungen    24 können mit Hilfe eines  geeigneten Werkzeugs direkt in der oberen Fläche  der     Graphitplatte    20 angebracht werden. Bei der  in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten Aus  führungsform ist die untere Formhälfte 20 jedoch mit  nicht durchgehenden Bohrungen<B>30</B> versehen, in  denen auswechselbare Näpfe<B>32</B> aus keramischer  Masse angeordnet sind. Die oberen Flächen der  zylindrischen, keramischen Näpfe<B>32</B> sind mit den  hohlpyramidenförmig ausgebildeten     Ausnehmungen     24 versehen. Durch die Verwendung auswechselbarer  keramischer Näpfe<B>32,</B> in denen die der Halterung  des Kristalls dienenden     Ausnehmungen    24 vorgesehen  sind, wird die Lebensdauer der Form<B>18</B> ver  längert.

   Dies ist deswegen der Fall, weil die ganze  untere Formhälfte 20, sofern die     Ausnehmungen    in  ihr direkt angeordnet sind, ausgewechselt werden       müsste,    sobald nur eine oder wenige der     Ausneh-          mungen    beschädigt sind. Sind die     Ausnehmungen     24 dagegen in den auswechselbaren Näpfen<B>32</B> an  geordnet, so brauchen nur diejenigen Näpfe aus  gewechselt zu werden, deren     Ausnehmungen    be  schädigt sind.  



  Die obere Formhälfte 22, die ebenfalls aus einem  hitzebeständigen Material, beispielsweise aus Gra  phit, besteht, hat die erwähnten Bohrungen<B>26.</B>  Wenn die obere Formhälfte 22 auf die untere Form  hälfte 20 aufgesetzt ist, befinden sich die Bohrungen  <B>26</B> über den     Ausnehmungen    24, so     dass    die Nadel  schäfte 12 in die Bohrungen<B>26</B> eingesetzt werden  können, wobei die Schäfte 12 in einer solchen Stel  lung gehalten werden,     dass    ihre Längsachse durch die  obere und untere Spitze des Kristalls<B>25</B> hindurch  geht.

   Um eine genaue gegenseitige Lage der Boh  rungen<B>26</B> der oberen     Forinhälfte,    gegenüber den       Ausnehmungen    24 der unteren Formhälfte zu sichern,    hat die obere Formhälfte 22 Bohrungen 34     (Fig.   <B>1),</B>  deren jede einen mit der unteren Formhälfte 20 ver  bundenen Führungsstift<B>36</B> aufnimmt.  



  Die Durchführung des Verfahrens nach der Er  findung geschieht folgendermassen. In jede der     Aus-          nehmungen    24 der unteren Formhälfte 20 wird ein       Diamantkristall   <B>25</B> von Hand derart eingesetzt,     dass     die Spaltebenen der Kristalle die gewünschte Stellung  haben, die für die Lebensdauer der Spitze 14 einer       Abtastnadel    am günstigsten ist.     Gewünschtenfalls     kann ein Tropfen Klebstoff, beispielsweise     Nitro-          zelluloseklebstoff,    in jede der     Ausnehmungen    24 ge  geben werden, um die Kristalle<B>25</B> gegenüber der  unteren Formhälfte 20 zu fixieren.

   Wenn die Form  der Diamanten nicht genau der Form der Aussparun  gen 24 entspricht, werden die Diamanten zunächst  von Hand in die Aussparungen eingelegt und ihre  Stellung dann von Hand korrigiert, bis die beschrie  benen Ebenen die gewünschte Stellung haben; sie wer  den in dieser Stellung durch den Klebstoff gehalten.  Die Verwendung des genannten Klebstoffes hat den  weiteren Vorteil,     dass    dadurch verhindert wird,     dass     das Lot an den vom Klebstoff benetzten Flächen des  Kristalls<B>25</B> haftet.

   Der Klebstoff kann daher von  Hand auf bestimmte Flächen eines geschliffenen und  polierten Diamanten<B>25</B> aufgebracht werden, um  das Anhaften von Lot an diesen Flächen zu     verhin-          dem;    ebenso kann der Klebstoff auf bestimmte Flä  chen eines Diamanten<B>25</B> aufgebracht werden, der  später geschliffen wird; hierdurch wird vermieden,       dass    das Lot an diesen Flächen anhaftet und die  Poren der Schleifscheibe verstopft.  



  Um eine haltbare Verbindung zwischen den Flä  chen des oberen Teils des Kristalls<B>25</B> und dem  Schaft 12 bei Verwendung der     Lotstücke   <B>28</B> zu  sichern, werden die oberen     Pyramidenflächen    der  Kristalle<B>25</B> mit einem Überzug<B>38</B> eines geeigneten       Flussmittels    versehen. Als     Flussmittel    kommen vor  zugsweise     Zirkonhydrid,        Titanhydrid    oder andere  geeignete Hydride oder Mischungen derselben zur  Anwendung.

   Das     Flussmittel    kann leicht auf die  jenigen Teile des     Kristalles   <B>25</B> aufgebracht werden,  die aus dem keramischen Napf herausragen, indem  das     Flussmittel    in einen Behälter aus     Amylazetat    ge  bracht und von Hand mittels eines kleinen Pin  sels auf die freiliegenden Flächen des Kristalls<B>25</B>  aufgebracht wird.  



  Die obere Formhälfte 22 wird dann auf die  untere Formhälfte 20 aufgesetzt, wobei die Füh  rungsstifte<B>36</B> in die Bohrungen 34 eingreifen, so       dass    alle Bohrungen<B>26</B> die richtige Lage gegenüber  den keramischen Näpfen<B>32</B> haben. Falls gewünscht,  kann das     Flussmittel    auch erst jetzt in die Bohrungen<B>26</B>  eingebracht werden. Darauf wird ein Stück Lot<B>28</B>  in jede der Bohrungen<B>26</B> eingesetzt. Die     Lotstücke     <B>28,</B> die aus einer Legierung von Silber und Kupfer  bestehen können, enthalten eine solche Menge an  Lot<B>16,</B>     dass    das untere Ende der Bohrung<B>26</B> im  wesentlichen bis zur oberen Spitze des Kristalls<B>25</B>  ausgefüllt wird.

   Danach wird in jede der Bohrungen      <B>26</B> ein Nadelschaft 12 eingesetzt, so     dass    dessen  unteres Ende auf dem     Lotstück   <B>28</B> aufruht.  



  Die in dieser Weise beschickte Form<B>18</B> wird  dann in einen Ofen gebracht, der eine Atmosphäre  eines trägen Gases oder ein Vakuum hat; dieser  Ofen wird alsdann bis zu einer geeigneten Tempera  tur erhitzt. Während der Erhitzung schmelzen die       Lotstücke   <B>28,</B> die Hydride des     Flussmittels    zersetzen  sich, und das Lot geht in Lösung mit dem Metall  des     Flussmittels.    Das Lot benetzt den Schaft 12 und  erzeugt eine feste Verbindung zwischen dem Kristall  <B>25</B> und dem Schaft 12.

   Wenn das     Lotstück   <B>28</B>  schmilzt, drückt der eiserne Nadelschaft 12 durch  sein Eigengewicht das geschmolzene Lot nach unten,  so     dass    es um die aus den keramischen Näpfen her  ausragenden Flächen des Kristalls<B>25</B>     herumfliesst,     bis die obere Spitze des Kristalls<B>25</B> mit dem unteren  Ende des Schaftes 12 in Eingriff kommt.     Gewünsch-          tenfalls    können die Nadelschäfte zusätzlich durch  kleine Gewichte beschwert werden. Dadurch,     dass    das  geschmolzene Lot unter einen gewissen Druck ge  setzt wird, wird die Haltbarkeit der Verbindung  zwischen dem Schaft 12 und dem Kristall<B>25</B> wesent  lich erhöht.

   Obwohl der Schaft 12 sich während des       Erhitzens    gegenüber dem Kristall<B>25</B> verschiebt, wird  er durch die Bohrung<B>26</B> derart geführt,     dass    eine  genaue und vorherbestimmte Ausrichtung zwischen  dem Schaft und dem Kristall erzielt wird.  



  Nach Beendigung des     Erhitzens    wird die Form  <B>18</B> aus dem Ofen herausgenommen, worauf man sie  abkühlen     lässt.    Danach werden die Nadelschäfte 12,  die mit je     einemDiamantkristall   <B>25</B> verbunden sind, aus  der Form<B>18</B> herausgenommen und in eine geeignete  Schleifvorrichtung gesetzt, in welcher die freien  Flächen des Kristalls<B>25</B> geschliffen werden, bis die  Spitze 14 die gewünschte Form hat. Sofern bereits  fertiggeschliffene Diamanten in die keramischen  Näpfe eingesetzt wurden, ist ein nachträgliches Schlei  fen natürlich entbehrlich.  



  Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das dar  gestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel, son  dern     umfasst    auch Abänderungen, die     ira    Rahmen des  dargelegten Erfindungsgedankens liegen.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Verfahren zur Verbindung eines Edelsteins mit einem Halter, insbesondere mit dem Schaft einer Nadel für Plattenspieler, dadurch gekennzeichnet, dass man den unteren Teil des Edelsteins in eine Ausnehm- mung einsetzt, die sich am Boden einer in einer Form vorgesehenen Höhlung befindet, dass man der Reihe nach ein Flussmittel, eine vorherbestimmte Menge von Lot und den Halter in die Höhlung einbringt, und dass man dann die Form derart erhitzt, dass das Lot schmilzt und mindestens teilweise um den Edel stein herumfliesst,
    wobei der Halter durch sein Ge wicht in der Höhlung herabsinkt und durch das Lot in einer durch die Gestalt der Höhlung bedingten Stel lung mit dem Edelstein verbunden wird. <B>11.</B> Vorrichtung zur Durchführung des Verfah rens nach Patentanspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Form<B>(18)</B> aus zwei durch Führungen (34,<B>3 6)</B> relativ zueinander ausgerichteten Hälften (20 und 22) besteht, von denen die untere Formhälfte (20) Aus- nehmungen (24) aufweist, deren Form dem unteren Teil eines einzusetzenden Edelsteins<B>(25)</B> entspricht, während die obere Formhälfte (22) durchgehende Bohrungen<B>(26)</B> enthält, die derart angeordnet sind,
    dass sie sich bei zusammengesetzter Form koaxial über den Ausnehmungen befinden. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Verfahren nach Patentanspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass das Flussmittel auf die Ober fläche des aus der Ausnehmung herausragenden Teils des Edelsteins aufgebracht wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass als Flussmittel ein Hydrid, bei spielsweise Zirkonhydrid oder Titanhydrid, ver wendet wird.
    <B>3.</B> Verfahren nach Patentanspruch<B>1,</B> dadurch ge kennzeichnet, dass der Edelstein in der Ausnehmung durch ein Bindemittel fixiert wird. 4. Verfahren nach Unteranspruch<B>3,</B> dadurch gekennzeichnet, dass als Bindemittel eine Masse ver wendet wird, die gleichzeitig das Ankleben des Lotes verhindert. <B>5.</B> Verfahren nach Patentanspruch<B>1</B> und Unter anspruch<B>3,</B> dadurch gekennzeichnet, dass als Binde mittel Nitrozelluloseklebstoff verwendet wird. <B>6.</B> Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Erhitzung der Form in der Atmosphäre eines trägen Gases erfolgt.
    <B>7.</B> Verfahren nach Patentanspruch<B>1,</B> dadurch ge kennzeichnet, dass die Erhitzung der Form unter Va kuum erfolgt. <B>8.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (24) in aus wechselbaren Näpfen<B>(32)</B> vorgesehen sind, die in entsprechende Höhlungen<B>(30)</B> der unteren Form hälfte (20) eingesetzt sind. <B>9.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch<B>11,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die durchgehenden Bohrungen <B>(26)</B> der oberen Formhälfte (22) einen solchen Durchmesser haben, dass sie den Halter (12) mit Gleitsitz aufnehmen.
    <B>10.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Formhälften aus Gra phit bestehen. <B>11.</B> Vorrichtung nach Unteranspruch<B>8,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die auswechselbaren Näpfe<B>(32)</B> aus keramischer Masse bestehen. 12. Vorrichtung nach Patentanspruch<B>11,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (24) hohl pyramidenförmig gestaltet sind.
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