DE19904177C2 - Schmuckstück mit gefaßtem Gegenstand und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Schmuckstück mit gefaßtem Gegenstand und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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- DE19904177C2 DE19904177C2 DE1999104177 DE19904177A DE19904177C2 DE 19904177 C2 DE19904177 C2 DE 19904177C2 DE 1999104177 DE1999104177 DE 1999104177 DE 19904177 A DE19904177 A DE 19904177A DE 19904177 C2 DE19904177 C2 DE 19904177C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schmuckstück mit einem gefassten
Gegenstand, das außerdem zwei Ringe beinhaltet, wobei die
Innenseite des einen Rings (Außenring) mit der Außenseite des
anderen Rings (Innenring) an einer Stelle Kontakt hat und der
Gegenstand an zwei Stellen mittels Fasslagern gehalten wird,
welche an der Innenseite des Außenrings und an der Außenseite
des Innenrings eingebracht sind, und wobei zur Entnahme des
Gegenstands der Abstand zwischen den Fasslagern vergrößert
werden muß, und ein Verfahren zur Herstellung insbesondere eines
solchen Schmuckstücks, bei dem zwei Ringe (ein Außen- und ein
Innenring, der kleiner als der Außenring ist) und ein zu
fassender Gegenstand bereitgestellt werden, bei dem an der
Innenseite des Außenrings und an der Außenseite des Innenrings
je ein Fasslager eingebracht wird, und bei dem die Ringe so
zueinander positioniert werden, daß die Außenseite des
Innenrings an einer Stelle der Innenseite des Außenrings
kontaktiert und die Fasslager einander gegenüber liegen.
Ein solches Schmuckstück und seine Herstellung sind als vorteil
hafte Ausführungsformen in der DE 195 00 646 A1 beschrieben. Bei
dem bekannten Schmuckstück bildet das Fasslager im Außenring
einen radial durchbrochenen Lagersitz, in den der Edelstein so
eingesetzt ist, daß einerseits der vom Lagersitz eingerahmte
Teil und andrerseits der den Zwischenraum zwischen den Ringen
überbrückende Teil des Edelsteins zu sehen ist, d. h. große
Oberflächenbereiche des Gegenstands sind von den Ringen
abgedeckt, insbesondere aus den bevorzugten Blickrichtungen auf
das Schmuckstück, nämlich senkrecht auf die Ringebene und auf
den Gegenstand entlang des durch ihn hindurchgehenden Ringradius
ist jeweils nur ein relativ kleiner Teil des Gegenstands zu
sehen. Bei der Herstellung des bekannten Schmuckstücks wird von
einem Innenring ausgegangen, der noch aufgeweitet werden muß,
damit er seinen endgültigen Durchmesser erreicht. Zuvor wird der
Edelstein in das Fasslager im Außenring eingeklebt. Danach wird
der Innenring - beispielsweise mit einem Schwanenhals - aufge
weitet, bis der Edelstein spielfrei zwischen den Fasslagern
eingespannt ist.
In dem DE-GM 19 83 312 ist ein Schmuckstück mit einem
austauschbaren Edelstein beschrieben, bei dem ein Innenring und
ein unvollständiger Außenring vorgesehen sind, wobei die beiden
Ringe durch zwei auf einer gedachten gemeinsamen, durch die
Ringmittelpunkte verlaufenden Gerade liegende Stifte
gegeneinander drehbar verbunden sind, wobei die Drehachse die
genannte Gerade ist. Der Außenring weist einen radial
durchbrochenen Lagersitz auf, in dem der Edelstein eingebracht
ist, wobei, wenn die beiden Ringe in der derselben Ebene liegen,
im Bereich des Lagersitzes die Außenseite des Innenrings und die
Innenseite des Außenringes einen solchen Abstand voneinander
haben, daß der Innenring gegen den Edelstein und diesen gegen
den Lagersitz drückt. Der Lagersitz deckt einen relativ großen
Teil des Edelsteins ab. Zum Austauschen des Edelsteins wird der
Außenring in eine Position gebracht, in der seine Ringebene etwa
senkrecht zu der des Innenrings liegt.
In der DE 197 04 661 A1 wird auch ein Schmuckstück mit einem
gefassten Gegenstand beschrieben, das zwei Ringe beinhaltet,
wobei die Innenseite des einen Rings (Außenring) mit der
Außenseite des anderen Rings (Innenring) Kontakt hat und der
Gegenstand an zwei Stellen mittels Fasslagern gehalten wird,
welche an der Außenseite des Innenrings und an der Innenseite
eines zungenförmig abgespreizten Teils des Außenrings einge
bracht sind, und wobei zur Entnahme des Gegenstands der Abstand
zwischen den Fasslagern vergrößert werden muß. Bei dem Schmuck
stück ist die Fassung durch eine große Leichtigkeit ausgezeich
net. Da aber der Innenring fast mit seiner ganzen Außenseite an
der Innenseite des Außenrings satt anliegt, stehen - wenn man
von Möglichkeiten, die eine Materialverschiedenheit bietet,
einmal absieht - die genannten Ringseiten und die Positionierung
der beiden Ringe zueinander für die Gestaltung des Schmuckstücks
nicht zur Verfügung, vielmehr wirken die beiden Ringe im
Gesamtbild wie ein Ring.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Schmuckstück mit einem
gefassten Gegenstand, bei dem die Fassung nur einen geringen
Teil der Oberfläche des Gegenstands abdeckt, wobei eine mecha
nisch sehr stabile Fassung des Steins gewährleistet ist, und
darüber hinaus im Rahmen des Grundkonzepts viele Gestaltungs
möglichkeiten gegeben sind, und ein einfaches Verfahren bereit
zustellen, um überwiegend unter Anwendung üblicher Goldschmied
techniken - u. a. - ein solches Schmuckstück herzustellen.
Diese Aufgabe wird mit einem Schmuckstück der eingangs genannten
Art mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1
und mit einem Verfahren der eingangs genannten Art mit den
Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 27 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Schmuckstück schließen die vielen
Gestaltungsmöglichkeiten in vorteilhafter Weise insbesondere
solche ein, bei denen die beiden Ringe im Gesamtbild
individuelle Rollen übernehmen. Dabei überträgt sich die
Leichtigkeit, welche die Fassung des Gegenstands auszeichnet,
auf das gesamte Schmuckstück, wobei trotzdem die ausgezeichnete
mechanische Stabilität erhalten bleibt.
Bei der Durchführung des Verfahrens ist zu berücksichtigen, daß
der Gegenstand vor dem festen Verbinden der Ringe, beispielswei
se, durch Verschweißen oder Verlöten gefasst werden muß. Dies
setzt voraus, daß das Schmuckstück bereits vor dem festen
Verbinden stabil in seiner endgültigen Form fixiert ist. Dies
wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren durch die Verwendung
mindestens eines durch die Wandungen beider Ringe gesteckten
Stifts erreicht. Damit der mindestens eine Stift diese Funktion
erfüllen kann, muß er an der richtigen Stelle positioniert sein.
Der Erfinder verfiel dafür auf die überraschend einfache Lösung,
den Gegenstand beim Einjustieren des mindestens einen Stifts
bzw. der hierfür erforderlichen mindestens einen Bohrung einzu
setzen. Die Verwendung des mindestens einen Stifts hat den
weiteren Vorteil daß beim Verschweißen oder Verlöten des minde
stens einen Stifts mit den Ringen nur eine lokale Erwärmung der
Ringe erforderlich ist, was sehr wichtig ist, weil ein Weichwer
den der Ringe unbedingt vermieden werden muß, damit die mechani
sche Stabilität des Schmuckstücks erhalten bleibt. Bei der
Durchführung des Verfahrens entfällt das Überdrücken von Metall
über den gefassten Gegenstand.
Bei einer vorteilhaften Ausführung des Schmuckstücks ist ein
Stift vorgesehen, liegt die Stiftsachse auf Radien der Ringe und
verläuft durch die beiden Fasslager. Diese Ausführungsform ist
vorallem als Kettenanhänger geeignet. Sofern der Gegenstand eine
hervorgehobene Ebene, wie die Tafel eines Rondistensteins,
aufweist, welche gesehen werden soll, ist es dabei vorteilhaft,
wenn diese Ebene parallel zu der vom unteren Teil der
angelegten Kette (d. h. vom Teil, in welchem der Anhänger hängt)
eingerahmten Fläche ausgerichtet ist, weil dann diese Ebene etwa
parallel zur Brustoberfläche liegt.
Insbesondere als Fingerring ist eine Ausführungsform geeignet,
bei der ein Stift vorgesehen ist, und bei dem die Stiftsachse
zwar auf Radien der Ringe liegt, aber der Radius des Innenrings,
welcher das Fasslager mit dem Ringmittelpunkt verbindet, mit dem
Radius der den Stift mit dem Ringmittelpunkt verbindet, einen
Winkel zwischen < 90° und < 180° bildet und dasselbe entspre
chend für den äußeren Ring gilt. Diese Gestaltung ist deshalb
vorteilhaft, weil sie es einerseits erlaubt, eine gute Sicht auf
den gefassten Gegenstand zu haben, wenn der am Finger steckende
Ring betrachtet wird, und andererseits die sehr leicht wirkende
Fassung beizubehalten. Ist der in dem Ring gefasste Gegenstand
ein Rondistenstein, ist es dabei besonders vorteilhaft, wenn die
Rondiste am Außenring in einem als keilförmiger Schlitz ausge
bildeten Fasslager gefasst ist und am Innenring der Bereich um
eine Verbindungslinie zwischen der Stelle der Rondiste, welche
entgegengesetzt zu der im Außenring gefassten liegt, und der
Steinspitze in einem Fasslager mit dreieckigem Grundriß gefasst
ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Fassung und des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Schmuckstück und das
erfindungsgemäße Verfahren anhand von durch Zeichnungen
erläuterten Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Schmuckstücks,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die in der Fig. 1 gezeigte
Ausführungsform, der senkrecht zur Rondistenebene des Steins
geführt ist, und in welchem die Gerade verläuft, welche die
Mittelpunkte der Ringe und des Steins verbindet,
Fig. 3 in perspektivischer Darstellung eine andere
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schmuckstücks und
Fig. 4 einen Querschnitt durch die in der Fig. 3 gezeigte
Ausführungsform, der senkrecht zur Rondistenebene des Steins
geführt ist, und in dem die Gerade verläuft, welche die Mittel
punkte des Innenrings und des Steins verbindet.
Die Erfindung wird nun anhand von zwei Ausführungsbeispielen des
erfindungsgemäßen Schmuckstücks und von Verfahren zu deren
Herstellung beschrieben. Es sei aber klargestellt, daß die
beiden Ausführungen und die Verfahren zu ihrer Herstellung nur
beispielhaft genannt sind, und viele Abwandlungen hiervon im
Rahmen der Ansprüche möglich sind. So werden zwar bei den
Beispielen wie auch in den die Form des Schmuckstücks bzw. seine
Formgebung betreffenden Unteransprüchen unter Ringen geschlosse
ne kreisförmige, ebene Ringe verstanden, weil bei Verwendung
dieser Form die Gestaltung der Schmuckstücke besonders gefällig
ist und sich die Formen und das Herstellungsverfahren bei
Zugrundelegung solcher Formen besonders anschaulich erläutern
lassen. Es sei aber klargestellt, daß man bei entsprechender
Anpassung auch von Ringen ausgehen kann, welche von dieser Form
abweichen und beispielsweise elliptisch sind oder auch eine
unregelmäßige Form aufweisen und gegebenfalls nicht in einer
Ebene liegen, ohne vom Prinzip der Erfindung abzugehen. D. h. die
Erfindung läßt sich - gegebenenfalls gegenüber den Ausführungs
beispielen entsprechend angepaßt - generell mit geschlossenen
ringförmigen Gebilden verwirklichen.
Die in Fig. 1 und 2 gezeigte Ausführungsform ist ein Anhänger 1
für eine Halskette 2. Der Anhänger 1 weist einen Außenring 3
auf, dessen Innenseite 4 an einer Stelle von einem Innenring 5
mit dessen Außenseite 6 kontaktiert wird. Die beiden Ringe sind
durch einen Stift 7 mit - bevorzugt - rechteckigem Querschnitt
miteinander verbunden, der mit den Ringen verschweißt ist. Die
Bohrung für den Stift 7 ist durch die Mittelebenen der Ringe
eingebracht. Unter der Mittelebene wird die Spiegelsymmetrie
ebene durch einen Ring verstanden, welche den Ring in zwei
identische Ringe teilt. Die verlängerte Achse des Stifts 7
verläuft durch die Mittelpunkte der beiden Ringe. Die beiden
Ringebenen sind um die Stiftsachse gegeneinander verdreht und
bilden miteinander einen von 0° verschiedenen Winkel. Die
Halskette 2 verläuft zwischen Außenring 3 und Innenring 5 in den
Anhänger 1 hinein, durch den Innenring 5 und zwischen Innenring
5 und Außenring 3 wieder aus dem Anhänger 1 heraus.
Zwischen der Innenseite 3 und der Außenseite 6 ist ein Rondi
stenstein 8 mit zwei bezüglich der Rondistenmitte punktsymmet
risch zueinander liegenden Stellen der Rondiste 9 gefasst. Zu
diesem Zweck sind in die beiden Ringe Fasslager 10 bzw. 11
eingebracht. Die Stiftsachse verläuft auch durch die
Rondistenebene und die Rondistenmitte. Die Fasslager 10, 11 sind
schlitzförmig mit - in der Schlitzrichtung - einem Querschnitt
in Form eines Kreissegments und und einem dazu senkrechten
keilförmigen Querschnitt. Die Schlitze verlaufen parallel
zueinander, zur Rondistenebene und zu der vom unteren Teil der
angelegten Halskette 2 eingerahmten Fläche. Der Innendurchmesser
des nicht unter Druck verformten Außenrings 3 ist knapp kleiner
als die Summe aus dem Außendurchmesser des nicht unter Druck
verformten Innenrings 5 und dem Rondistendurchmesser abzüglich
der Eindringtiefen der Rondiste 9 in die Fasslager 10, 11, d. h.
die Rondiste 9 ist zwischen den Fasslagern 10, 11 eingeklemmt.
Die beiden Ringe und der Stift 7 können aus einer Goldlegierung
oder aus Platin bestehen. Es ist auch möglich, daß ein Ring aus
Platin und der andere aus der Goldlegierung und der Stift 7 -
bevorzugt - aus demselben Material wie der Außenring 3 besteht.
Um den Anhänger 1 herzustellen, wird zunächst die Gestaltung
(Abmessungen der Ringe und des Rondistensteins, der Winkel, den
die Ringebenen miteinander bilden, Materialien usw.) festge
legt. Entsprechend wird der Stein ausgesucht. Natürlich ist es
auch möglich, den Stein vorzugeben, und die Gestaltung dem Stein
entsprechend festzulegen. Entsprechend der Festlegung werden die
Ringe angefertigt. Der innere Durchmesser des Außenrings 3 ist
ganz geringfügig kleiner als die Summe aus dem äußeren Durchmes
ser des Innenrings 5 und dem Abstand zwischen den Stellen, an
denen der Rondistenstein 8 gefasst wird, abzüglich der Eindring
tiefen der Rondiste 9 in die Fasslager 10, 11. Anschließend
werden die Fasslager 10, 11 in die Ringe symmetrisch zu deren
Mittelebene eingebracht. Dann wird der Innenring 5 mit seinem
zum Fasslager 10 entgegengesetzt liegenden Bereich auf den zum
Fasslager 11 entgegengesetzt liegenden Bereich des Außenrings 3
gestellt, wobei die Ringe den festgelegten Winkel miteinander
bilden, und daraufhin wird der Rondistenstein 8 in die Fasslager
10, 11 eingelegt. Damit das möglich ist, muß der Innenring 5
bezüglich des Außenrings 3 senkrecht zum Verlauf des Fasslagers
10 in Richtung eines größer werdenden Abstands zwischen den
Fasslagern 10, 11 bewegt werden, wobei die sich kontaktierenden
Bereiche der beiden Ringe nicht verschieben. Anschließend wird
die Bewegung der beiden Ringe zueinander wieder rückgängig
gemacht, d. h. sie werden in Richtung eines kleiner werdenden
Abstands zwischen den Fasslagern 10, 11 bewegt. Diese Bewegung
wird solange - gegen Ende der Bewegung gegen den Widerstand der
Ringe, die dabei parallel zu Ihrer Mittelebene zusammengedrückt
werden - fortgesetzt, bis sich eine Gerade durch die beiden
Ringebenen und die Rondistenebene legen läßt. Das erhaltene
Gebilde hat die Form des Schmuckstücks. In dieser Stellung
zueinander werden die drei Gegenstände fixiert. Dann wird
fluchtend mit der o. g. Geraden eine Bohrung durch die beiden
Ringe eingebracht. Anschließend wird die Bohrung in den beiden
Ringen entsprechend dem rechteckigen Querschnitt des Stifts 7
aufgeweitet. Der Stift 7 wird in die Bohrung eingesetzt und mit
den Ringen verlötet oder - in vorteilhafter Weise mit einem
Laserstrahl - verschweißt, wobei ausschließlich der Bereich um
die Bohrung auf die erforderliche Temperatur erhitzt wird und
darauf geachtet wird, daß das Schmuckstück außerhalb des
genannten Bereichs höchstens so hoch erhitzt wird, daß sich die
Metallstruktur noch nicht verändert. Bei materialverschiedenen
Ringen, wird bevorzugt gelötet, weil beim Erhitzen mit dem
Laserstrahl, die Grenzfläche zwischen den Ringen uneben wird. Es
ist auch möglich den Stift 7 mit den Ringen mittels Klebens oder
Finierens zu verbinden.
Die in den Fig. 3 und 4 gezeigte Ausführungsform ist ein
Diamantring 21. Er besteht aus denselben Bestandteilen wie der
Anhänger 1. Die beiden Ringe 3 bzw. 5 sind in derselben Weise
und im Prinzip in derselben Positionierung zueinander wie beim
Anhänger 1 miteinander verbunden, und können aus denselben
Materialien bestehen wie dieser.
Zwischen der Innenseite 4 und der Außenseite 6 wird ein Rondi
stenstein 8 mit in die beiden Ringe eingebrachten Fasslagern 22
bzw. 23 gehalten. Das Fasslager 22 an der Innenseite 4 fasst
einen Bereich der Rondiste 9 und ist schlitzförmig. Der Schlitz
hat in der Schlitzrichtung einem Querschnitt in Form eines
Kreissegments und senkrecht dazu einem keilförmigen Querschnitt.
Das Fasslager 23 an der Außenseite 6 faßt einen Bereich des
Steins, welcher um die Gerade liegt, welche von dem zum im Fass
lager 22 gefassten Rondistenbereich entgegengesetzt liegenden
Rondistenbereich zur Steinspitze verläuft. Das Fasslager 23 hat
entsprechend einen Grundriß in Form eines gleichschenkligen
Dreiecks mit der tiefsten Stelle des Faßlagers (für den rondi
stennahen Bereich) in der Nähe des Mitte der Dreiecksbasis. Die
Symmetrieebene des Dreiecks verläuft senkrecht zur Mittelebene
des Innenrings 5 und die Richtung des das Fasslager 22 bildenden
Schlitzes verläuft senkrecht zur genannten Symmetriebene. Der
Radius des Innenrings 5, welcher das Fasslager 23 mit dem
Ringmittelpunkt verbindet, bildet mit dem Radius, welcher den
Stift mit dem Ringmittelpunkt verbindet, einen Winkel zwischen <
90 und < 180°. Das Entsprechende gilt für das Fasslager 22 im
Außenring 3. Die Mittelebenen der beiden Ringe sind
gegeneinander um die Achse des Stifts 7 gedreht, so daß die zu
den Ringachsen parallelen Geraden auf der Innenseite 4 und der
Außenseite 6 im Bereich der Fassungen einen spitzen Winkel
miteinander bilden. Die Spitze des Steins zeigt in Richtung des
fiktiven Treffpunkts der beiden Geraden. Der Rondistenstein 8
ist zwischen den Fasslagern 22, 23 eingeklemmt.
Um den Diamantring 21 herzustellen, wird zunächst die Gestaltung
(Abmessungen der Ringe und des Rondistensteins, der Winkel, den
die Ringebenen miteinander bilden, Materialien) festgelegt. Ent
sprechend wird der Stein ausgesucht. Natürlich ist es (s. o.)
auch möglich, den Stein vorzugeben, und die Gestaltung dem Stein
entsprechend festzulegen. Entsprechend der Gestaltung werden die
Ringe angefertigt. Anschließend werden die Fasslager 22, 23 so
in die Ringe eingebracht, daß sie im fertigen Diamantring 21 die
oben beschriebene Form und Positionierung zueinander haben. Dann
wird der Innenring 5 mit dem Außenseitenbereich, in dem die oben
definierte Position des Stifts 7 zum Fasslager 23 liegt, auf den
Innenseitenbereich des Außenrings 3 gestellt, der die oben
definierte Position zum Fasslager 22 hat. Durch die beiden Ringe
wird eine senkrecht auf der Außenseite des Außenrings 3
aufgesetzte Bohrung eingebracht, welche in den Mittelebenen der
Ringe verläuft und welche die beiden Ringe an den Stellen
durchbohrt, die den oben definierten Winkelbeziehungen bezüglich
der Fasslager 22, 23 genügen. Der Stein wird in der vorgesehenen
Form in die Fasslager 22, 23 eingelegt und dort festgehalten,
indem zunächst der Innenring 5 so weit um die Bohrungsachse
gedreht wird, daß der Stein in der vorgesehenen Positionierung
zwischen die Faßlager 22, 23 gelegt werden kann. Anschließend
wird der Innenring 5 in Richtung eines kleiner werdenden
Abstands zwischen den Faßlagern 22, 23 um die Bohrungsachse
gedreht, bis die Fasslager 22, 23 am Stein anliegen. Die Bohrung
im Außenring 3 wird auf den Querschnitt des Stifts 7 erweitert,
der konisch zuläuft und einen rechteckigen Querschnitt hat.
Anschließend wird die Bohrung im Innenring 5 erweitert. Die
erweiterten Bohrungen in den beiden Ringen werden dabei so
positioniert, daß, wenn die erweiterten Bohrungen miteinander
fluchten, der Stein nur bei Anwendung von Druck zwischen die
Fasslager 22, 23 paßt. Man kann dies erreichen, indem durch die
erweiterte Bohrung im Außenring 3 hindurch auf die Außenseite 6
des Innenrings 5 die Kontur der erweiterten Bohrung geritzt wird
und, nachdem das Schmuckstück wieder auseinandergenommen worden
ist, die geritzte Kontur durch Drehen um die Achse der
nichterweiterten Bohrung entgegengesetzt zu der Richtung bei der
Drehung zum Anlegen der Fasslager 22, 23 an den Stein (s. o.)
geringfügig versetzt wird. Entsprechend der versetzten Kontur
wird dann auch die Bohrung im Innenring 5 erweitert. Beim
erneuten Zusammensetzen des Diamantrings 21 werden zunächst der
Außen- und der Innenring 3, 5 miteinander verbunden, indem die
Stiftspitze durch die erweiterten Bohrungen gesteckt wird, und
der Stein in die Fasslager 22, 23 eingelegt wird. Dann wird der
Stift 7 soweit es mühelos geht, d. h. ohne daß mit den Fasslagern
22, 23 gegen den Ring gedrückt werden muß, weiter in die Bohrung
hineingeschoben. Schließlich wird gleichzeitig Druck auf den
Stein in Richtung eines abnehmenden Abstands zwischen den Fass
lagern 22, 23 ausgeübt und der Stift 7 weiter in die erweiterten
Bohrungen hineingedrückt. Der Diamantring 21 hat damit seine
endgültige Form, wobei Druck auf den Stein ausgeübt wird. Es ist
dann nur noch notwendig, die überstehenden Enden des Stiftes 7
zu entfernen und den Stift 7 mit den Ringen durch Schweissen,
Löten, Kleben oder Finieren mit den Ringen zu verbinden.
Soll der zu fassende Gegenstand, wie beispielsweise eine Kugel,
so gefaßt werden, daß er in der Fassung beweglich gelagert ist,
wird zunächst das Schmuckstück für eine Kugel ausgelegt, die
einen etwas größeren Durchmesser als die vorgesehene hat und
vor dem endgültigen Einfügen des Stifts wird dann die
vorgesehene Kugel eingefügt.
Claims (41)
1. Schmuckstück mit einem gefassten Gegenstand, das außerdem zwei
Ringe beinhaltet, wobei die Innenseite des einen Rings (Außenring
(3)) mit der Außenseite des anderen Rings (Innenring (5)) an einer
Stelle Kontakt hat und der Gegenstand an zwei Stellen mittels
Fasslagern (10, 11, 22, 23) gehalten wird, welche an der
Innenseite (4) des Außenrings (3) und an der Außenseite (6) des
Innenrings (5) eingebracht sind, und wobei zur Entnahme des
Gegenstands der Abstand zwischen den Fasslagern (10, 11, 22, 23)
vergrößert werden muß, dadurch gekennzeichnet, daß beide Ringe (3,
5) aus einem harten Material bestehen, daß an der Kontaktstelle
mindestens ein Stift (7) die beiden Ringe zusammenhält, und dass
der Innendurchmesser des nicht unter Druck verformten Außenrings
(3) knapp kleiner ist als die Summe der Projektionen des nicht
unter Druck verformten Innenrings (5) und des Gegenstands auf die
Ringebene des Außenrings (3) abzüglich der Eindringtiefen des
Gegenstands in die Fasslager (10, 11, 22, 23).
2. Schmuckstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gegenstand eine Perle, ein geometrisches Element oder ein Edel
stein ist.
3. Schmuckstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gegenstand ausgewählt ist aus der Gruppe Kugel, Würfel,
Ellipsoid, Oktaeder, Scheibe, unregelmäßiges geometrisches
Element, ungeschliffener Edelstein und geschliffener Edelstein.
4. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ringe aus demselben Material bestehen.
5. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ringe aus unterschiedlichen Materialien
bestehen.
6. Schmuckstück nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringe aus einer Goldlegierung oder aus Platin bestehen.
7. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der mindestens eine Stift (7) einen von der
Kreisform abweichenden Querschnitt hat.
8. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der mindestens eine Stift (7) durch Löten,
Schweißen, Kleben oder Finieren mit den Ringen verbunden ist.
9. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ringe geschlossen sind.
10. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die die beiden Ringe mindestens annähernden
Ringebenen einen von 0° verschiedenen Winkel miteinander bilden.
11. Schmuckstück nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Winkel zwischen 10 und 80° liegt.
12. Schmuckstück nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Stift (7) vorgesehen ist, und die die beiden Ringe
mindestens annähernden Ringebenen um die Stiftsachse gegeneinander
gedreht sind.
13. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Stift (7) vorgesehen ist, und die
Stiftsachse auf Radien der Ringe liegt.
14. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Stift (7) vorgesehen ist, und die
Stiftsachse in den die beiden Ringe mindestens annähernden
Ringmittelebenen verläuft.
15. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gegenstand ein Rondistenstein (8) ist.
16. Schmuckstück nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rondistenstein (8) mit voneinander abgewandten Bereichen der
Rondiste (9) gefasst ist.
17. Schmuckstück nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fasslager (10,11) als Schlitze mit keilförmigem Querschnitt
ausgebildet sind.
18. Schmuckstück nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rondiste (9) am Außenring (3) in einem schlitzartigen
Fasslager (22) mit keilförmigem Querschnitt gefasst ist und am
Innenring (5) der Bereich um eine Verbindungslinie zwischen der
Stelle der Rondiste (9), welche der im Außenring (3) gefassten
entgegengesetzt ist, und der Steinspitze in einem Fasslager (23)
mit dreieckigem Grundriß gelagert ist.
19. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fasslager für die Kugel und die Perle als
Kugelabschnitte ausgebildet sind.
20. Schmuckstück nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kugel in den Fasslagern beweglich gelagert ist.
21. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß der gefasste Gegenstand zwischen den Ringen
eingeklemmt ist.
22. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gerade, welche durch die Kontaktstelle und
die Mittelpunkte der Ringe geht, durch die beiden Fasslager (10,
11) verläuft.
23. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gerade, welche das Fasslager (23) im
Innenring (5) mit dessen Mittelpunkt verbindet, mit der Gerade,
welche durch die Kontaktstelle und die Mittelpunkte des Innenrings
(5) geht, einen Winkel zwischen < 90° und < 180° bildet und daß
dasselbe entsprechend für den Außenring (3) gilt.
24. Schmuckstück nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
der Winkel zwischen 120 und 150° liegt.
25. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schmuckstück ein Fingerschmuck, wie ein
Fingerring, ein Armschmuck, ein Halsschmuck, wie ein Kettenan
hänger, ein Ohrschmuck oder eine Uhr ist.
26. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 12, 13, 22 und 25,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schmuckstück ein Kettenanhänger
ist, in welchen die Kette (2) derart eingefädelt ist, daß sie
zwischen Außen- und Innenring (3, 5) in den Kettenanhänger hinein,
durch den Innenring (5) hindurch und zwischen Innen- und Außenring
(3, 5) aus dem Kettenanhänger heraus verläuft, und daß der Gegen
stand eine hervorgehobene Ebene aufweist, welche gesehen werden
soll, und diese Ebene parallel zu der vom unteren Teil der ange
legten Kette (2) eingerahmten Fläche ausgerichtet ist.
27. Verfahren zur Herstellung eines Schmuckstücks insbesondere
nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 26, bei dem zwei
Ringe (ein Außen- und ein Innenring, der kleiner als der Außenring
ist) und ein zu fassender Gegenstand bereitgestellt werden, bei
dem an der Innenseite (4) des Außenrings (3) und an der Außenseite
(6) des Innenrings (5) je ein Fasslager (10, 11, 22, 23) einge
bracht wird, und bei dem die Ringe so zueinander positioniert
werden, daß die Außenseite (6) des Innenrings (5) an einer Stelle
die Innenseite (4) des Außenrings (3) kontaktiert und die Fass
lager (10, 11, 22, 23) einander gegenüber liegen, dadurch gekenn
zeichnet, daß Ringe aus harten Materialien verwendet werden, daß
der Gegenstand mit den zu fassenden Stellen in die entsprechend
zueinander positionierten Fasslager (10, 11, 22, 23) eingelegt
wird, daß die die beiden Ringe mindestens annähernden Ringebenen
in Richtung eines kleiner werdenden Abstands zwischen den Fassla
gern (10, 11, 22, 23) gegeneinander gedreht werden, um den Gegen
stand in eine Position zu bringen, in der er fest an den Fassla
gern (10, 11, 22, 23) anliegt, daß unter Beibehaltung der im
vorangehenden Schritt hergestellten Positionierung der drei Teile
dort, wo die Ringe aneinander anliegen, mindestens eine Bohrung
durch die beiden Ringe hergestellt wird, und daß je ein Stift (7)
in die mindestens eine Bohrung eingesetzt und mit den beiden
Ringen fest verbunden wird, wobei im hergestellten Schmuckstück
mit den Ringen Druck auf den Gegenstand ausgeübt wird.
28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der
mindestens eine Stift (7) eine von der Kreisform abweichenden
Querschnitt und daß die mindestens eine Bohrung durch die beiden
Ringe auf den Querschnitt des zugehörigen Stifts (7) erweitert
wird.
29. Verfahren nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet,
daß geschlossene Ringe verwendet werden.
30. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ringe so aneinander angelegt werden, daß dort,
wo sie aneinander anliegen, ihre die beiden Ringe mindestens
annähernden Ringmittelebenen zusammenfallen oder einander kreuzen.
31. Verfahren Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, daß
die mindestens eine Bohrung in Richtung von Radien der Ringe
verläuft.
32. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 31, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Bohrung eingebracht wird, welche in den die
Ringe mindestens annähernden Ringmittelebenen liegt.
33. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 32, dadurch gekenn
zeichnet, daß beim Fixieren der Innenring (5) gegenüber dem
Außenring (3) in Richtung eines zunehmenden Drucks auf den Gegen
stand gedreht wird, wobei die Ringe in Kontakt bleiben und die
Stelle nicht wandert, an denen die Ringe miteinander Kontakt
haben.
34. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Herstellen eines Schmuckstücks, bei dem der Gegenstand von der
durch die Kontaktstelle und den Ringmittelpunkten gehenden Gerade
getroffen wird, von einem Außenring (3) ausgegangen wird, dessen
innerer Durchmesser ganz geringfügig kleiner ist als die Summe aus
dem äußeren Durchmesser des Innenrings (5) und dem Abstand
zwischen den zu fassenden Stellen des Gegenstands abzüglich der
Eindringtiefen des Gegenstands in die Fasslager (10, 11).
35. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß beim
Fixieren der Innenring mit der Stelle, an der das Fasslager (10)
eingebracht ist, ohne daß die Stelle wandert, an der die Ringe
aneinander anliegen, in Richtung eines kleiner werdenden Abstands
zwischen den Fasslagern (10, 11) solange gegen wachsenden Druck
bewegt wird, bis die Stiftsachse mit der Verbindungslinie zwischen
den Fasslagern (10, 11) fluchtet.
36. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß bei
der Herstellung eines Schmuckstücks, bei welchem der Gegenstand
nicht von der durch die Kontaktstelle und die Ringmittelpunkte
gehenden Gerade getroffen wird, um eine mindestens auf der
Oberfläche des Innenrings (5) senkrecht stehende Achse gedreht
wird.
37. Verfahren nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Erweitern der Bohrung für den Stift (7) durch die beiden Ringe
zunächst die Bohrung im Außenring (3) und anschließend die Bohrung
im Innenring (5) erweitert wird, wobei die erweiterten Bohrungen
in den beiden Ringen dabei so zueinander positioniert werden, daß,
wenn die erweiterten Bohrungen miteinander fluchten, der Gegen
stand nur bei Anwendung von Druck zwischen die Fasslager (22, 23)
paßt.
38. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 37, dadurch gekenn
zeichnet, daß der mindestens eine Stift (7) mittels Schweissens,
Lötens, Klebens oder Finierens mit den Ringen verbunden wird.
39. Verfahren nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß bei
materialgleichen Ringen der mindestens eine Stift (7) mittels
eines Laserstrahls mit den Ringen verschweißt wird.
40. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 39, dadurch
gekennzeichnet, daß es zum Herstellen von Fingerschmuck, wie
einem Fingerring, Halsschmuck, wie einem Kettenanhänger,
Armschmuck, Ohrschmuck oder einer Uhr eingesetzt wird.
41. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 40, dadurch
gekennzeichnet, daß, wenn der Gegenstand eine beweglich zwischen
den Fasslagern gelagerte Kugel ist, das Schmuckstück zunächst für
eine größere Kugel als die vorgesehene ausgelegt wird und erst vor
dem endgültigen Einfügen des mindestens einen Stifts (7) die
vorgesehene Kugel eingefügt wird.
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1999
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Non-Patent Citations (5)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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