DE911800C - Verfahren zur Herstellung eines Kronenbohrers - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines KronenbohrersInfo
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- DE911800C DE911800C DEV3795A DEV0003795A DE911800C DE 911800 C DE911800 C DE 911800C DE V3795 A DEV3795 A DE V3795A DE V0003795 A DEV0003795 A DE V0003795A DE 911800 C DE911800 C DE 911800C
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- B29D19/04—Producing buttons or semi-finished parts of buttons by cutting, milling, turning, stamping, or perforating moulded parts; Surface treatment of buttons
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- B23B51/00—Tools for drilling machines
- B23B51/04—Drills for trepanning
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- B23P15/28—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools
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- B23B2251/50—Drilling tools comprising cutting inserts
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- Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)
Description
In verschiedenen Gewerbezweigen, namentlich in der Knopfindustrie, werden Kronenbohrer benutzt,
die dazu dienen, Scheiben aus dem zu verarbeitenden Material zu bohren, welche zu dem verlangten
Produkt weiterbearbeitet werden.
Damit der Materialverlust auf ein Minimum beschränkt wird, wählt man eine möglichst geringe
Wanddicke des Kronenbohrers.
Anfangs bestanden diese Kronenbohrer aus normalern Stahl. Später hat man sie aus Hartmetall
hergestellt, jedoch mit geringem Erfolg, weil dieses glasharte Material infolge der geringen
Wanddicke des Kronenbohrers, bald bricht, wodurch die aus diesem teuren Material hergestellten
Kronenbohrer nur eine kurze Lebensdauer aufweisen. Daher ist man zur Herstellung des Bohrerkörpers
aus normalem Stahl, wobei an den Schneidkanten Hartmetallstückchen in Aussparungen des
Bohrerkörpers eingeschweißt werden, übergegangen,
ao Auch dieser Versuch, Kronenbohrer herzustellen, hat nur wenig befriedigende Resultate ergeben,
weil es sich als fast unmöglich erwiesen hat, die hartmetallenen Einlagestücke in einer solchen Weise
in dem Bohrerkörper zu befestigen, daß sie sich as während der Benutzung des Kronenbohrers nicht
bald lösen und verlorengehen.
Gemäß der Erfindung ist es dagegen möglich, einen stählernen Kronenbohrer derart mit hartmetallenen Einlagestücken zu versehen, daß fast
keine Gefahr besteht, daß sich diese lösen.
Zu diesem Zweck bohrt man gemäß der Erfindung in eine Stirnfläche eines Stahlzylinders einen
Kranz parallel zu der Zylinderachse liegender Löcher, setzt in diese Löcher hartmetallene Stäbchen
ein, befestigt diese dort durch Schweißung oder Lötung und bearbeitet den Zylinder durch inneres
und äußeres Abdrehen oder Abschleifen zu einem Kronenbohrer der verlangten Wanddicke derart,
daß die Mitte der Wandung des Kronenbohrers ganz oder annähernd mit den Achsen der hartmetallenen Stäbchen zusammenfällt. Bei einem
unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellten Kronenbohrer sind die hartmetallenen Einlagestücke fest von dem Material
des Bohrerkörpers umschlossen, wodurch ein Loslösen dieser Einlagestücke wirksam verhindert
wird.
Zur Erläuterung der Erfindung wird unter Hinweis auf die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel
des Herstellungsverfahrens eines Kronenbohrers beschrieben.
Bei der Herstellung eines Kronenbohrers geht man von einem Stahlzylinder 1 gemäß Fig. 1 aus. In die
Stirnfläche 2 dieses Zylinders 1 wird ein Kranz von Löchern 3 gebohrt, wobei die Achsen der Löcher 3
parallel zu der Zylinderachse liegen.
In jedes der Löcher 3 steckt man ein hartmetallenes
Stäbchen 4 und befestigt dieses durch Löten oder Schweißen an dem Stahlzylinder 1.
Daraufhin wird der Zylinder 1 an einem Teil
seiner Länge durch inneres und äußeres Abdrehen oder Abschleifen auf die für den Kronenbohrer
verlangte Wanddicke reduziert (Fig. 2). Dabei ist dafür zu sorgen, daß die Achsen der hartmetallenen
Einlagestücke 4 ganz oder annähernd in der Mitte der Kronenbohrerwandung liegen. Dadurch sind
diese Einlagestücke 4, auch wenn sie bei dem Abdrehen oder Abschleifen des Zylinders 1 an ihrer
ganzen Länge mit abgedreht oder abgeschliffen werden, nach wie vor von dem Material des Zylinders
ι fest umschlossen.
Nachdem schließlich die Stirnfläche des in dieser Weise hergestellten Kronenbohrers zu der in Fig. 3
dargestellten Form, bei welcher die hartmetallenen Einlagestücke die Bohrerzähne 5 bilden, fertigbearbeitet
ist, ist der Kronenbohrer gebrauchsfertig.
Der nach diesem Verfahren hergestellte Kronenbohrer hat eine sehr lange Lebensdauer; er braucht
nur in großen Zeitabständen nachgeschliffen zu werden und weist nicht den Nachteil auf, daß sich
die hartmetallenen Bohrerzähne aus dem stählernen Bohrerkörper loslösen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Verfahren zur Herstellung eines Kronenbohrers, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stirnfläche eines Stahlzylinders mit einem Kranz von Bohrlöchern versehen wird, deren Achse parallel zu der Zylinderachse liegt, in diese Löcher hartmetallene Stäbchen eingesetzt und dort durch Schweißung oder Lötung befestigt werden und der Zylinder durch inneres und äußeres Abdrehen oder Abschleifen zu einem Kronenbohrer der verlangten Wanddicke derart fertigbearbeitet wird, daß die Mitte der Wandung des Kronenbohrers ganz oder annähernd mit den Achsen der hartmetallenen Stäbchen zusammenfällt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL690905X | 1950-10-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE911800C true DE911800C (de) | 1954-05-20 |
Family
ID=19807195
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV3795A Expired DE911800C (de) | 1950-10-20 | 1951-10-03 | Verfahren zur Herstellung eines Kronenbohrers |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE911800C (de) |
FR (1) | FR1044842A (de) |
GB (1) | GB690905A (de) |
NL (2) | NL156723B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE68203C (de) * | W. STROHMEYER in Berlin, Prinzenstr. 64, Seitenflügel II Tr | Verfahren zur Fassung von Diamanten in Stahl |
-
0
- NL NL76153D patent/NL76153C/xx active
- NL NL7504536.A patent/NL156723B/xx unknown
-
1951
- 1951-10-01 GB GB22851/51A patent/GB690905A/en not_active Expired
- 1951-10-03 DE DEV3795A patent/DE911800C/de not_active Expired
- 1951-10-11 FR FR1044842D patent/FR1044842A/fr not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE68203C (de) * | W. STROHMEYER in Berlin, Prinzenstr. 64, Seitenflügel II Tr | Verfahren zur Fassung von Diamanten in Stahl |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL156723B (nl) | |
NL76153C (de) | |
FR1044842A (fr) | 1953-11-20 |
GB690905A (en) | 1953-04-29 |
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