DE734058C - Verfahren zur Herstellung von Abziehwerkzeugen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Abziehwerkzeugen

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Publication number
DE734058C
DE734058C DEH152581D DEH0152581D DE734058C DE 734058 C DE734058 C DE 734058C DE H152581 D DEH152581 D DE H152581D DE H0152581 D DEH0152581 D DE H0152581D DE 734058 C DE734058 C DE 734058C
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DE
Germany
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diamonds
diamond
metal
pieces
bits
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Expired
Application number
DEH152581D
Other languages
English (en)
Inventor
Leopold Paul Herz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LEOPOLD PAUL HERZ
Original Assignee
LEOPOLD PAUL HERZ
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Publication date
Application filed by LEOPOLD PAUL HERZ filed Critical LEOPOLD PAUL HERZ
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P5/00Setting gems or the like on metal parts, e.g. diamonds on tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Abziehwerkzeugen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Abziehwerkzeugen mit zahlreichen in Metall eingebetteten und in diesem beliebig verteilten Diamanten oder Diamantstückchen, bei welchem die Diamanten oder Diamantstückchen von metallischen Trägern in ihrer richtigen Lage gehalten werden und flüssiges Metall um die Träger und die Diamanten oder Diamantstückchen herumgegossen wird. Zur Herstellung von Abziehwerkzeugen dieser .Art wurde bereits vorgeschlagen, die Diamanten durch Drähte während des Eingießens des Metalles festzuhalten. Hierdurch kann man jedoch nicht eine große Anzahl von Diamantenoder Diamantstückchen in der ganzen Masse des Werkzeuges verteilen.
  • Ein anderes bekanntes Verfahren besteht in der Verwendung eines Metalles oder einer Metallverbindung von gleichem spez. Gewicht wie das der Diamanten, welche in flüssigem Zustand mit den Diamanten zu einer homogenenMasse gemischt wird. Hierdurch werden die Diamanten in der ganzen Masse des Werkzeuges gleichmäßig verteilt; es ist jedoch nicht möglich, die Diamanten nach Wunsch, .also nach einer vorbestimmten Gesetzmäßigkeit, zu verteilen, beispielsweise um, falls dies erforderlich sein sollte, stärkere Konzentrationen von Diamanten oder Diamantstückchen an einzelnen Teilen des Werkzeuges zu erzielen. Da bei diesem Verfahren das spez. Gewicht der Diamanten bestimmt ist, muß man sich auf eine verhältnismäßig kleine Anzahl von Metallen oder Metallverbindungen beschränken und gegebenenfalls solche Metalle außer acht lassen, welche durch ihre besonderen Eigenschaften sowohl hinsichtlich der Dauerhaftigkeit und mechanischen Widerstandsfähigkeit des Werkzeuges, ;eines guten Gusses, der festen Haftung an den Diamanten als auch hinsichtlich eines wirtschaftlichen Preises besser geeignet wären.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Übelstände zu vermeiden und die Verwendung beli@big@r Metalle für die Einbettung der Diamanten. insbesondere extra harter Metalle, zu rmöblichen und trotzdem die Möglichkeit zu schaffen, die Diamanten oder Diamantstückchen nach Belieben in dem Werkzeug zu vorteilen. Dieses Ziel erreicht die Erfindung dadurch, daß die Diamanten oder Diamantstückchenbeliebib verteilt, auf dünnen Scheiben befestigt und mehrere dieser Scheiben unter Belassung von Zwischenräumen über-, neben-oder hintereinander angeordnet werden, zwischen welche sodann das Einbettungsmetall begossen wird. Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung werden zur Befestigung der Diamanten oder Diamantstückchen Drahtgitter verwendet. Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung werden zur Befestigung `Scheiben verwendet, in welchen zur Aufnahme der Diamanten beliebig verteilte Löcher vorgesehen sind.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt, an Hand deren Beschreibung die Einzelheiten und Besonderheiten der Erfindung erläutert werden; jedoch beschränkt sich das Verfahren der Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsformen. Es zeigen - Fig. i eine Trabscheibe im Schnitt, an welcher Diamantstückch en befestigt sind, Fig. 2 eine Gießform in perspektivischer Ansicht unter Weglassung einzelner Teile, welche mehrere Träger nach Art der Tragscheibe der Fig. i enthält, Fig.3 einen `feil eines als Gitter ausgebildeten Trägers, in dessen Maschen Diamantstückchen eingefügt sind, Fig. d. eine Tragscheibe im Schnitt, die mit Löchern zur Aufnahme von Diamanten ausgerüstet ist.
  • In den verschiedenen Figuren sind finit den leichen Bezugszeichien die- ,gleichen Teile bezeichnet.
  • Zur Herstellung eines Abziehwerkzeuges werden gemäß der Erfindung metallische Scheiben 2 t Fig. i i verwendet, in welche kleine Diamantstückchen eingefügt werden. beispielsweise indem man die Diamantstückchen in die Scheibe a eindrückt. Die Diamantstückchen können auf diese Weise auf einer einzigen -Seite oder auf beiden Seiten der Trabscheibe befestigt werden, wie dies in Fig. i dargestellt ist. Mehrere dieser Scheiben werden dann in einer Form 4 (Fig.2) senkrecht nebeneinander aufgestellt. In Fig. 2 ist die vordere Wand der Form 4. weggeschnitten. Zwischen den einzelnen Scheiben 2 läßt man Zwischenräume 5 frei. Sodann wird in die Farm .l das Einbettungsmetall mit einer Temperatur, die .etwas über seinem Schmelzpunkt liebt, einbegossen. Als Einbettungsmetall kann eineeisenhaltige Verbindung mit einem Schmelzpunkt, der etwas niedriger als der von Eisen liegt, verwendet werden. Das eingegossene Metall füllt die Zwischenräume 5 aus. Nach der Abkühlung entfernt man, z. L. durch Schleifen, das Metall, «-elches eine der Diamantschichten bedeckt.
  • Die Scheiben, welche die Diamantstückchen tragen, können aus einem Material. bestehen. Welches bei einer höheren Temperatur als der Gießtemperatur des Einbettungsmetalles schmilzt; sie können auch aus demselben Material bestehen wie das eingegossene Metall, sofern die Dicke der Scheiben genügend groß ist.
  • Vorzugsweise werden die Dicke und die Eigenschaften der Träger derart gewählt, daß diese bei dem Eingießen des geschmolzenen Metallos in die Form bis nahe an ihren Schmelzpunkt erhitzt «-erden. Der Schmelzpunkt darf nicht erreicht werden, damit die Diamanten oder Diamantstückchen in ihrer Lage festgehalten bleiben; jedoch ist es zweckmäßig, sich dem Schmelzpunkt möglichst weitgehend zu nähern, um eine gute Verbindung zwischen den ebenen Trägern und dem eingegossenen Metall zu erzielen. Dank dieser Vorkehrungen kann die Einbettung der Diamanten in vollkommener Weise durchgeführt werden, ohne daß das Metall so flüssig wird, daß es ein Hochsteigen der Diamanten an die Oberfläche gestattet. Wird als Einbettungsmetall eine eisenhaltige Verbindung mit einem niedrigeren Schmelzpunkt als Eisen verwendet, dann kann man Träger aus Eisen verwenden oder solche aus der bleichen eisenhaltigen Verbindung wie das Einbettungsmetall, sofern ihre Dicke genügend groß ist.
  • Je nach den Erfordernissen kann man den Abstand zwischen den Diamanten und ihre Lage auf den einzelnen Trägern beliebig gestalten. Um eine möglichst enge Anordnung der Diamanten zu erzielen, kann man sie z. D. schachbrettförmig auf den Trägern verteilen.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ermöglicht die Verwendung von sehr kleinen Diamantstückchen, z. B. von Diamanten in Staubkorngröße. Diese kleinen Diamantstückchen werden auf einem metallischen Scheibchen ausgeschüttet und durch Druck in das Scheibchen eingepreßt. Werden Diamanten oder Diamantstückchen verwendet, die etwas größer sind, und ist es erforderlich. eine verhältnismäßig große Anzahl solcher Diamantstückchen varzusehen, dann venve idet man vorzugstveise Träger nach Art der in Fig.3 dargestellten Anordnung, die als netzartiges Gitter oder Drahtgeflecht 6 ausgebildet sind und die erst bei :einer Temperatur schmelzen, welche höher ist als die Gießtemperatur des Einbettungsmetalles. In die Maschen 7 dieser gitterförmigen Träger werden die Diamantstückchen eingefügt.
  • Werden noch größere Diamanten :oder Diamantstückchen verwendet, dann benutzt man zur Halterung scheibenförmige metallische Träger, wie sie in Fig. q. dargestellt sind, die mit Öffnungen 8 zur Aufnahme der Diamanten versehen. sind.
  • Die Erfindung ist auf die dargestellten Ausführungsformen nicht beschränkt; sie umfaßt vielmehr auch Abweichungen hinsichtlich der Form, der Anordnung und Ausbildung der einzelnen zusammenwirkenden Teile.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung vom Abziehwerkze:ugen mit zahlreichen' in Metall eingebetteten und in diesem beliebig verteilten Diamanten oder Diamantstückchen, bei dem die Diamanten oder Diamantstückchen vom metallischen Trägern in ihrer richtigen Lage gehalten werden und flüssiges Metall um die Träger und die Diamanten oder Diamantstückchen herumgegossen -wird, dadurch gekennzeichnet. daß die Diamanten oder Diamantstückchen beliebig verteilt, auf dünnen Scheiben befestigt und mehrere dieser Scheiben unter Belassung vom Zwischenräumen über-, neben- oder hintereinander angeordnet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Diamanten oder Diamantstückchen tragenden Scheiben als Drahtgitter ,ausgebildet sind.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben die Form vom Folien aufweisen, die mit beliebig verteilten Löchern versehen sind. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß metallische Scheiben verwendet werden, welche beim Einbringen des geschmolzenen Metalles zwischen sie bis nahe an ihre Schmelztemperatur :erhitzt werden.
DEH152581D 1936-12-14 1937-08-08 Verfahren zur Herstellung von Abziehwerkzeugen Expired DE734058C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE734058X 1936-12-14

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DE734058C true DE734058C (de) 1943-04-07

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ID=3879257

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DEH152581D Expired DE734058C (de) 1936-12-14 1937-08-08 Verfahren zur Herstellung von Abziehwerkzeugen

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