CH241483A - Werkzeugmaschine zum Bearbeiten gewölbter Flächen. - Google Patents

Werkzeugmaschine zum Bearbeiten gewölbter Flächen.

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CH241483A
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Aktiengesell Maschinenfabriken
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Escher Wyss Maschf Ag
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
    • B23Q35/08Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description


  Werkzeugmaschine zum Bearbeiten     gewölbter    Flächen.    Die Erfindung betrifft eine Werkzeug  maschine zum Bearbeiten gewölbter Flächen,  insbesondere von Kaplanturbinenschaufeln,  Flügeln von Schiffs- und Luftschrauben.  



  Es sind     verschiedene    Verfahren und Ma  schinenbauarten bekannt, um gewölbte     Flä-          eben    mittels Finger-, Schaft- oder Scheiben  fräser im Kopierverfahren zu bearbeiten.  Dabei wird die Modellfläche von     einem     Fühler für gewöhnlich zeilenartig abgetastet  und die Werkstückfläche vom Fräser ent  sprechend zeilenartig bearbeitet, wobei der  Zeilenvorschub je nach dem Grad der gefor  derten Flächeneinheit mehr oder weniger fein  zu wählen ist.

   Falls stark gewölbte oder ver  wundene Flächen zu bearbeiten sind, so muss  dann der Wölbungsradius der Fräserschneide       verhältnismässig    klein gewählt werden, was  zur Folge hat, dass der Abstand zwischen den  vom Fräser beschriebenen Zeilen auch klein  ausfällt und die stark gewölbte Schneidfläche  im Werkstück tiefe Spuren hinterlässt. Zwi  schen den einzelnen Zeilenschnitten bleiben  dabei am Werkstück Werkstoffreste, so-         genannte    Kämme, übrig, die nachträglich  weggearbeitet werden müssen. Meistens wer  den hierzu Schleifgeräte     benutzt.    Auf alle  Fälle     bedingt    aber das Entfernen der Kämme  einen grossen     Arbeitsaufwand.     



  Im weiteren ist schon vorgeschlagen wor  den, die Schaufeln von Kaplanturbinenrädern  auf einer Drehbank mit     Fühlersteuerung    für  den Stahl zu bearbeiten. Bei solchen Bearbei  tungsmaschinen ist jedoch die Kopier  genauigkeit nicht so gross wie beim Fräsen.  Das hängt damit zusammen, dass die Schnitt  geschwindigkeit des Drehstahls, um     nicht    zu  grosse Bearbeitungszeiten zu bekommen,       möglichst    gross gewählt werden muss.

   Es er  geben sich dann für die gesteuerten Elemente  entsprechend grosse Geschwindigkeiten, so  dass sich die     bewegten    Massen dieser Ele  mente nicht mehr genügend genau steuern  lassen und die Kopierarbeit daher, im Gegen  satz zum Arbeiten     mit    durch Fühler     ge     steuerten     Fräsern,    ungenau ausfällt. Dieser  Nachteil lässt sich wohl dadurch wenigstens  teilweise beheben, dass die Drehbank lang-      sanier laufen gelassen wird, was aber eine  entsprechend längere Bearbeitungszeit ergibt.  Ähnliche Verhältnisse liegen bei den für die  Bearbeitung gewölbter Flächen auch schon  verwendeten Hobelmaschinen mit durch  Fühler gesteuertem     Stahl    vor.  



  Die     Erfindung    ermöglicht es nun, eine  Werkzeugmaschine der eingangs erwähnten  Art zu schaffen, bei der die vorstehend ange  führten Mängel behoben sind und ferner sich       bedeutend    kürzere     Arbeitszeiten    als bei den  bisher gebauten Maschinen mit durch Fühler  gesteuertem Werkzeug erzielen lassen. Die       Erfindung    besteht darin, dass die Werkzeug  spindel mit dem Werkzeug durch einen  Fühler allseitig schwenkbar gesteuert ist.

    Dabei kann der das Modell abtastende  Fühler zweckmässig sowohl eine die Bewe  gungen des Werkzeuges in senkrechter Rich  tung beherrschende Steuerungseinrichtung,  als     auch.    zwei weitere Steuerungseinrichtun  gen beeinflussen, wobei die letzteren die       Schwenkbewegungen    des     Werkzeuges    in zwei  senkrecht zueinander stehenden Ebenen be-    herrschen.

    Auf den     beiliegenden    Zeichnungen ist  eine beispielsweise Ausführungsform des Er  findungsgegenstandes veranschaulicht, und  zwar zeigt  Fig. 1 die Vorderansicht und  Fig. 2 eine Seitenansicht einer Kopier  fräsmaschine, und  ' Fig. 3 zeigt, zum Teil in vereinfachter  Darstellungsweise, die Wirkungsverbindung  verschiedener Elemente dieser Fräsmaschine,  wobei diese Elemente der Deutlichkeit halber  auseinandergezogen und in verschiedenen  Massstäben veranschaulicht sind.  



  Fig. 4 zeigt zum Teil dieselben Elemente  wie Fig. 3, und zwar teilweise in einem  Schnitt, der in bezug auf den in Fig. 3 ge  zeigten     Schnitt    nahezu senkrecht steht, und  zum Teil noch weitere Elemente.  



  Fig. 5 zeigt in grösserem Massstab eine  Ansich in Richtung des Pfeils 0 der Fig. 7  der Fühlerscheibe und der an derselben ange  brachten Elemente, wobei auch ein Teil des  Modelles im Schnitt gezeigt ist.    Fig. 6 ist eine in Richtung des Pfeils P  der Fig. 5 gesehene schaubildliche Ansicht,  welche vor allem das Aufliegen der Fühler  scheibe längs eines verhältnismässig grossen  Bogenstückes auf dem Modell zeigt, und  Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie  VII-VII der Fig. 5, wobei das Modell der  Deutlichkeit-halber weggelassen ist.  



  In den Figuren bezeichnet A ein im  Schnitt dargestelltes Kopiermodell, B ein in  den Fig. 1 und 2 ebenfalls im Schnitt dar  gestelltes, zu bearbeitendes Werkstück, 1 ein  als Planfräser ausgebildetes Werkzeug und 2  eine dem Fräserwerkzeug 1 in der Form ent  sprechende Fühlerscheibe. Letztere wird  durch nicht dargestellte Mittel veranlasst,  gegen das Kopiermodell A anzuliegen. Das  Modell<I>A</I> und das Werkstück<I>B</I> sind auf  dem gleichen Schlitten 64 aufgespannt, dem  durch der Einfachheit halber nicht veran  schaulichte Mittel eine Vorschubbewegung  senkrecht zur Zeichnungsebene der Fig. 1 er  teilt wird.  



  Die den Fühler bildende Fühlerscheibe 2  ist in der in den Fig. 5 und 6 in grösserem  Massstab dargestellten Weise über ein Kugel-    gelenk 25', 25 mit einer Stange 24 allseitig  beweglich verbunden. Die Stange 24 ist  ihrerseits starr mit einem     Steuerschieber    32  (Fig. 3 und 4), von dem weiter unten noch  ausführlicher die Rede ist, verbunden, und  dieser Steuerschieber 32 ist verschiebbar in  einem Steuergehäuse 18 angeordnet. Die er  forderliche Einstellung der Fühlerscheibe 2  in bezug auf die zu bearbeitende Fläche des  Modelles A erfolgt mit Hilfe zweier verstell  barer, Einstellorgane bildender Schrauben 3  und 4     (Fig.    5, 6 und 7).

   Wie in     Fig.    5 und 6  gezeigt, lässt sich die Scheibe 2 mittels dieser  Schrauben 3, 4 so einstellen, dass sie längs  eines verhältnismässig grossen Bogenstückes       Jl-N    auf dem Modell<I>A</I> aufliegt, wobei dieses  Bogenstück als dritter "Auflagepunkt" der       Fühlerscheibe    2 angesehen werden kann. Mit  der     Fühlerscheibe    2 sind ferner zwei Stangen  27     und    28 gelenkig verbunden, von denen die       Stange    27 starr mit einem Steuerschieber 43       (Fig.    3) und die Stange 28 starr mit einem      Steuerschieber 53 (Fug. 4) verbunden ist. Die  Steuerschieber 43 und 53 sind ebenfalls ver  schiebbar im erwähnten Steuergehäuse 18.  



  Im weiteren bezeichnen 5 und 6 zwei  Ständer, die am     obern    Ende durch. einen  Querträger 7     starr    miteinander verbunden  sind. An diesen Ständern 5 und 6 sind senk  rechte Gleitbahnen 8 vorgesehen, die zum  Führen eines schlittentragenden     Querbalkens     9 dienen. Letzterer wird durch eine weiter  unten noch näher beschriebene, an sich be  kannte     Steuerungseinrichtung    in Abhängig  keit von den Bewegungen der Fühlerscheibe  2 in senkrechter Richtung verschoben. Ein  auf dem Querbalken 9 längs Führungen 10  beweglicher Schlitten 11 wird durch eine Ge  windespindel 12, die von einem Motor 13 an  getrieben wird, in waagrechter     Richtung    ver  schoben.

   Der Motor 13 kann in bekannter  Weise elektrisch gesteuert sein. Der Schlitten  11 trägt einen über dessen unteres Ende  hinausragenden Balken 14, der in Richtung  der in die Fig. 2 und 4 eingetragenen Pfeile  H und     ferner    auch in der entgegengesetzten  Richtung verschwenkbar ist. Solche Schwenk  bewegungen werden hervorgerufen, wenn  sich der Kolben 63 (Fug. 4) eines am Schlitten  11 befestigten Servomotors 15 (Fug. 2 und 4)  unter der Einwirkung einer Druckflüssigkeit  verschiebt, da dieser Kolben 63 starr mit  einer Zahnstange 16     verbunden    ist, welche in  ein am Balken 14 angebrachtes, kreisbogen  förmiges Zahnsegment 17 eingreift. Der     Zu-          und    Abfluss von Druckflüssigkeit zu bezw.

    aus den Räumen zu beiden Seiten des Servo  motorkolbens 63 wird in einer weiter unten  näher     beschriebenen    Weise von dem schon  erwähnten Steuerschieber 53 in Abhängig  keit von den Bewegungen der Fühlerscheibe  2     beherrscht.    Der Balken 14 trägt seinerseits  das schon erwähnte Steuergehäuse 18 und       ferner    einen in bezug auf die Quermittel  ebene des Schlittens 11     symmetrisch    dazu  angeordneten gasten 19, der das Werkzeug 1       trägt.    Das Steuergehäuse 18 ist in einer  Segmentführung 22 und der gasten 19 ist in  einer Segmentführung 23 in Richtung der in  die Fig. 1 und 3 eingetragenen Pfeile G    schwenkbar.

   Das Steuergehäuse 18 und der  Kasten 19 erhalten den Antrieb für ihre  Schwenkbewegungen von dem Kolben 44  (Fug. 3) eines durch Druckflüssigkeit be  tätigten Servomotors 20, der am Balken 14  befestigt ist. Dieser Servomotorkolben 44 ist  nämlich starr mit einer Zahnstange 21 ver  bunden, welche sowohl mit der als kreis  bogenförmiges Zahnstangensegment ausgebil  deten Führung 22 am Steuergehäuse 18 als  auch mit der als kreisbogenförmiges Zahn  stangensegment ausgebildeten Führung 23  a m Kasten 19     zusammenarbeitet.    Der     Zu-          und    Abfluss von Druckflüssigkeit in bezw.

    aus den Räumen zu beiden Seiten des     Servo-          motorkolbens    44 wird in Abhängigkeit von  den Bewegungen der     Fühlerscheibe    2 vom  Steuerschieber 43 beherrscht.  



  Mit Hilfe der erwähnten drei Steuerein  richtungen 31, 32, 42, 43 und 53, 69, die alle  im Steuergehäuse 18 untergebracht sind,  lassen sich drei hydraulisch gesteuerte Bewe  gungsrichtungen erhalten, nämlich: 1. Eine  vom Schieber 32 gesteuerte und von einem  Servomotor 26 hervorgebrachte Bewegung  des Schlittens 11 in senkrechter     Richtung,     2. eine vom Steuerschieber 53 beherrschte  und vom Servomotor 15 hervorgebrachte       Schwenkbewegung    des Balkens 14 in Rich  tung des Pfeils H (Fug. 4) oder entgegen  gesetzt dazu, und 3. eine vom Steuerschieber  43 beherrschte und vom Servomotor 20 her  vorgebrachte Schwenkbewegung des Steuer  gehäuses 18 und des     Kastens    19 in     Richtung     des Pfeils G oder entgegengesetzt dazu.

    Dabei werden die Bewegungen nach 1. mit  tels der Stange 24, die Bewegung nach 2.       mittels    der Stange 28 und die     Bewegung     nach 3. mittels der Stange 27, alle von der       Fühlerscheibe    2 abgenommen. Die Steuer  einrichtungen 42, 43 und 53, 69 beherrschen  die     Schwenkbewegungen    des Werkzeuges in  zwei zueinander senkrechter Ebenen.  



  Nachstehend wird noch der Aufbau der  betreffenden     Steuerungseinrichtungen    und  deren Wirkungsweise eingehender beschrie  ben, wobei in erster Linie auf die     Fig.    3 und      4 Bezug genommen wird. In diesen Figuren  bezeichnet 29 eine Pumpe, die     aus    einem  Behälter 291 angesaugtes Druckmittel dauernd  durch einen Schlauch 45 in einen Ringraum  47 einer Büchse 42 und über diesen Ring  raum 47 durch eine Leitung 46 auch in den  Ringraum 30 einer zur     Führung    des Steuer  schiebers 23     dienenden    Büchse 31 presst. In  letzterer     sind    zwei weitere Ringräume 33 und  37 vorgesehen.

   Wird     nun    beispielsweise das  Modell A in Richtung des in Fig. 3 einge  tragenen Pfeils     K    verschoben, so bedingt das  eine Verschiebung der Fühlerscheibe 2 nach       oben;    diese Bewegung wird über die Stange  24 auch auf den Steuerschieber 32 übertra  gen, der infolgedessen in Richtung des in Fig. 3  eingetragenen Pfeils F verschoben wird, so dass       nun    Druckflüssigkeit aus dem Ringraum 30 in  den Ringraum 33 gelangen kann.

   Aus letzterem  strömt das Druckmittel durch einen Schlauch  34 in den Raum 35 unterhalb des Kolbens 40  des Servomotors 26.     Gleichzeitig    ist der  Raum 36 über dem     Kolben    40 durch einen  Schlauch 65 mit dem Ringraum 37 der    Büchse 31 verbunden, der jetzt auch mit  einer     Ableitung    39     verbunden    ist, die in den  Behälter 291 ausgiesst, aus welchem die  Pumpe 29 ansaugt. Bei der     beschriebenen     Lage des     Steuerschiebers    32 bewegt sich  daher der Kolben 40 des Servomotors 26 nach  oben und nimmt dabei den Querbalken 9, mit  dem er mittels des Bolzens 41 verbunden ist,  samt Schlitten 11, Balken 14, Steuergehäuse  18 und Kasten 19 mit.

   Dadurch wird eine  Rückführbewegung zwischen Büchse 31 und  Steuerschieber 32 hervorgebracht, so dass die  Verbindung zwischen     den:    Ringräumen 30  und 33 durch den     Schieber    32 wieder unter  brochen wird. Wenn der Steuerschieber 32  aus seiner Mittellage nach abwärts verscho  ben wird, so spielen sich die Steuervorgänge  in     umgekehrter    Weise ab, wobei der Quer  balken 9 nach abwärts bewegt     wird.     



  Die zur Führung des     Steuerschiebers    43  dienende Büchse 42 (Fig. 3), in welcher drei       Ringräume    47, 48 und 49 angebracht sind,  ist starr mit der Stange 24 verbunden und  verschiebbar im Steuergehäuse 18 angeord-    net. Bei der erwähnten Verschiebung der  Fühlerscheibe 2 nach oben werden die Büchse  42 und der Steuerschieber 43, der ja über die  Stange 27 an der Scheibe 2 aasgelenkt ist, um  dieselben Beträge gehoben, so dass der Steuer  schieber 43 relativ zur Büchse 42 keine Ver  schiebung erfährt und daher auch keine  Steuerungsvorgänge einleitet.

   Dasselbe trifft       L     zu für den Steuerschieber 53, der vermittels  der Stange 28 an der Scheibe 2 aasgelenkt ist,  und ferner für eine zur Führung dieses  Schiebers 53 dienende Büchse 69, die eben  falls starr mit der Stange 24 verbunden ist.  



  Sobald jedoch die das Modell A ab  tastende Fühlerscheibe 2 so geschwenkt wird,  dass sie eine     Relativbewegung    zwischen  Büchse 42 und Steuerschieber 43 hervor  bringen kann, so werden dann auch Bewe  gungen, des Servomotorkolbens 44 hervor  gerufen. Wird die Fühlerscheibe 2, z. B. in  Fig. 3, entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn im       Kugelgelenk    25, 25' geschwenkt, so wird der  Steuerschieber 43 aus seiner Mittellage nach       unten    verschoben.

   Es kann jetzt von der       Pumpe    29 durch den Schlauch 45 dauernd  in den Ringraum 47 der Büchse 42 geför  derte Druckflüssigkeit in den Ringraum 48  der Büchse 42     und    aus diesem durch den  Schlauch 51 in den Raum 52 rechts vom       Kolben    44 des Servomotors 20 gelangen.       Gleichzeitig    kann Druckflüssigkeit aus dem  Raume 66 links vom Kolben 44 durch einen  Schlauch 67, einen dritten Ringraum 49 der  Büchse 42 und eine Leitung 391 in die Ab  leitung 39 abfliessen. Der Servomotorkolben  44 und die damit verbundene Zahnstange 21  werden daher nach links bewegt, so dass das  Steuergehäuse 18 und der das Werkzeug 1  tragende Kasten 19 in Richtung des     Pfeils    G    verschwenkt werden.

   Dabei wird aber auch  eine.     Rückführbewegung    zwischen Steuer  schieber 43 und Büchse 42 eingeleitet, in  deren Verlauf die Verbindung zwischen den       Ringräumen.    47 und 48 durch den Schieber 43  wieder unterbrochen und dadurch der Steuer  vorgang beendet wird. Wird dagegen die       Fühlerscheibe    2 im     Uhrzeigerdrehsinn    um  den     Punkt    25     geschwenkt,    so spielen sich die      beschriebenen Steuervorgänge im umgekehr  ten Sinne ab.  



  Eine Schwenkbewegung der Fühlerscheibe  2 im Uhrzeigerdrehsinn im Kugelgelenk 25,  251 hat auch zur Folge, wenn auf Fig. 4  Bezug genommen wird, dass, die Stange 2,8       mitsamt    dem Steuerschieber 53 nach abwärts  bewegt wird, so dass letzterer relativ zur  Büchse 69 und der darin angebrachten drei  Ringräume 55, 56, 61 so verschoben wird,  dass der über den Schlauch 45 ebenfalls von  der Pumpe 29 ständig mit Druckflüssigkeit  gespeiste Ringraum 55 mit dem Ringraum 56  verbunden wird, so dass Druckflüssigkeit  durch einen Schlauch 57 in den     Raun    58  links vom Kolben 63 des Servomotors 15 ge  langen kann.

   Gleichzeitig kann jetzt Druck  flüssigkeit aus dem Raum 59 rechts vom  Kolben 63 durch einen Schlauch 60, den  Raum 62 oberhalb des Steuerschiebers 53 und  die Leitung 621 in den Behälter 291 ab  fliessen. Der Servomotorkolben 63 und die  starr damit verbundene Zahnstange 16 werden  daher in Richtung des in Fig. 4 eingetrage  nen Pfeils     L    bewegt, und diese Bewegung  wird über das Zahnsegment 17 in     eine     Schwenkbewegung des Balkens 14, welcher  den Kasten 19 mit Werkzeug 1 und das  Ventilgehäuse 18 trägt, in Richtung des  Pfeils H, also im Uhrzeigerdrehsinn, über  geleitet.

   Dadurch. wird aber auch     eine    Rück  führbewegung des Steuerschiebers 53 in  bezug auf die Büchse 69 hervorgerufen, wo  durch die Verbindung zwischen den Ring  räumen 55 und 56 wieder unterbrochen und  damit der Steuervorgang beendet wird.  



  Bei der beschriebenen Maschine werden  somit dem Steuergehäuse 18 und dem das  Werkzeug 1 tragenden Kästen 19 genau  gleiche Bewegungen erteilt,     und    es ergibt  sich daher auch eine genaue Übertragung der  durch die Modellfläche hervorgerufenen Ver  schiebungen der Fühlerscheibe 2 auf das das  Werkstück B bearbeitende Werkzeug 1.  



  Dabei lässt sich der Planfräser 1, wie in       Fig.    6 gezeigt, mit einem möglichst grossen  Bogenstück seines Aussenumfanges jeder zu    bearbeitenden     gewölbten    oder verwundenen  Fläche anpassen, was die Bearbeitung einer  solchen Fläche in bedeutend kürzerer Zeit  und mit grösserer Genauigkeit als bisher er  möglicht. Ersteres hängt vor allem mit dem  Umstand zusammen, dass das durch einen  Fühler allseitig gesteuerte Werkzeug die  Flächen des Werkstückes in bedeutend brei  teren Zeilen, in einer Ebene senkrecht zur  Zeichnungsebene der     Fig.    6 betrachtet, als  bisher zu bearbeiten gestattet, und zwar  ohne dass dabei z.

   B. tiefe     Frässpuren    ent  stehen, das heisst die zwischen den einzelnen  Zeilen     verbleibenden    Werkstoffreste oder  Kämme fallen     verschwindend    klein aus, so  dass daher höchstens nur noch geringe       Schleifnacharbeit    benötigt wird. Die Werk  zeugspindel mit dem Werkzeug ist, wie er  sichtlich, allseitig schwenkbar gesteuert.  



  Anstatt die verschiedenen Steuerbewegun  gen mit Hilfe hydraulisch betätigter Servo  motoren hervorzubringen,     können    zu diesem  Zwecke auch elektrisch, durch Druckluft     lind     dergleichen betätigte Mittel vorgesehen  werden.  



  Es besteht die Möglichkeit, durch einen  zweiten Fühler, der ebenfalls das Modell     l9.     abtastet, die     Querverstellung    des Schlittens  11 zu beeinflussen. Erforderlichenfalls kann  auch dafür gesorgt werden, dass die     Höhen-          und    Querverstellungen in verschiedenen,  jedoch gleichen Verhältnissen zueinander ge  steuert und Modell und Werkstück im glei  chen     Verhältnis    verstellt werden, so dass  Modell und Werkstück von verschiedener  Grösse sein können.  



  Als Werkzeug lässt sich an Stelle eines       Fräsers    z. B. auch eine Schleifscheibe ver  wenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Werkzeugmaschine zum Bearbeiten ge wölbter Flächen, insbesondere von Kaplan turbinenschaufeln, Flügeln von Schiff- und Luftschrauben, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugspindel mit dem Werkzeug durch einen Fühler allseitig schwenkbar ge steuert ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Werkzeugmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der das Modell abtastende Fühler (2) sowohl eine die Bewegungen des Werkzeuges (1.) in senk rechter Richtung beherrschende Steuerungs einrichtung (31, 32) als auch zwei weitere Steuerungseinrichtungen (42, 43 bezw. 53, 69) beeinflusst, welch letztere Schwenkbewe gungen des Werkzeuges (1) in zwei senkrecht zueinander stehenden Ebenen beherrschen. 2.
    Werkzeugmaschine nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Einstellung des Werk- zeuges (1) in bezug auf die zu bearbeitende gewölbte Fläche des Werkstückes (B) durch entsprechende Einstellung des Fühlers (2) erreicht wird, wobei der letztere mittels Ein stellorganen (3, 4) relativ zum Modell<B>(A)</B> eingestellt werden kann. 3. Werkzeugmaschine nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass das Werkzeug (1) der Ma schine als Planfräser ausgebildet ist. 4. Werkzeugmaschine nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass das Werkzeug (1) der Ma schine als Schleifscheibe ausgebildet ist.
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