DE2030557C3 - Vorrichtung zum Kopierschleifen der Schneideinsätze von Werkzeugen - Google Patents
Vorrichtung zum Kopierschleifen der Schneideinsätze von WerkzeugenInfo
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- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B17/00—Special adaptations of machines or devices for grinding controlled by patterns, drawings, magnetic tapes or the like; Accessories therefor
- B24B17/08—Special adaptations of machines or devices for grinding controlled by patterns, drawings, magnetic tapes or the like; Accessories therefor involving fluid transmission means only
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- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B3/00—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
- B24B3/02—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of milling cutters
- B24B3/08—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of milling cutters of profile milling cutters, e.g. of disc type
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Kopierschleifen der Schneideinsätze von Werkzeugen
mit in einem Winkel zueinander verlaufenden längs- und quergerichteten Schneidkanten, insbesondere der
Schneideinsätze von Messerköpfen, mit einem verschiebbaren Werkzeugschlitten mit einem Werkzeughalter,
in dem das Werkzeug mit in Richtung der Werkzeugschlittenführung ausgerichteten, längs verlaufenden
Schneidkanten einspannbar ist, und mit einem ein drehantreibbares Schleifwerkzeug aufnehmenden,
verschiebbaren Schleifschlitten, wobei durch ein am Schleifschlitten angeordnetes Folgeelement eine
Steuerschablone abtastbar ist.
Eine Vorrichtung der vorgenannten Art ist beispielsweise aus der US-PS 3162 987 bekannt. Bei dieser
Vorrichtung ist das Schleifwerkzeug um eine im wesentlichen horizontale Achse drehbar. Das Schleifwerkzeug
sitzt in einem in der Achsrichtung, d. h. im wesentlichen ebenfalls horizontal verschiebbaren
Schleifschlitten, während das zu schärfende Schneidwerkzeug oder der Schneideinsatz in einem Halte- oder
Messerkopf sitzt, der ebenfalls verschiebbar ist, und iwar in dem vorliegenden Fall von Hand. Die
Verschiebung erfolgt derart, daß zwischen der Verschieberichtung des zu bearbeitenden Schneideinsatzes und
der Verschieberichtung des Schleifwerkzeugträgers, d. h. des Schleifschiitleris ein spitzer Winkel liegt. Zur
Anpassung der Neigung des Schleifwerkzeuges an den im Verlauf eines Arbeitshubes zu erfassenden Schneid'
kahlenverlaufs sind bei dieser bekannten Vorrichtung Lehren vorgesehen, auf denen ein Auflager des das
Schleifwerkzeug tragenden Schleifsehlittens während des Arbeitshubes entlanggleitet und den Schlitten
entsprechend dem Verlauf dieser Lehre in Vertikalrichtung so verschwenkt, daß der jeweils erforderliche
Freiwinkel des Schleifkörpers eingestellt wird.
Aus der US-PS 24 77 135 ist noch eine Schärfvorrichtung für Schneidwerkzeuge, insbesondere Fräswei kzeuge,
bekannt, bei der das zu schärfende Werkzeug so angeordnet wird, daß seine Drehachse parallel zur
Drehachse des Schleifwerkzeuges verläuft. Dor Halter des zu schärfenden Schneideinsatzes ist über eine
Schlittenführung in Richtung dieser Achsen beweglich, während andererseits die zum Schärfen des Schneideinsatzes
vorgesehene Schleifscheibe durch eine Lehre senkrecht zur Achse dts Schneideinsatzes verschiebbar
und durch eine zweite Lehre in der Neigungsrichtung verstellbar ist, um jeweils eine geeignete Einstellung auf
den Schneideinsatzflächenverlauf zu ermöglichen. Abgesehen davon, daß diese Vorrichtung nicht zum
Schärfen von Schneidwerkzeugen der eingangs genannten Art dient, sondern vielmehr zum Schärfen von
Schneidwerkzeugen mit in axialer Richtung unregelmäßiger Kontur, erfolgt auch hier wie bei der eingangs
geschilderten Vorrichtung die Einstellung des Freiwinkels des Schleifwerkzeuges durch die Neigungsänderung
des zugehörigen Schlittens mittels direkter Steuerung durch eine in der Bewegungsbahn ortsfest
angeordnete Schablone. Dadurch muß der Schleifschlitten des Schleifwerkzeuges schwenkbeweglich geführt
sein, damit er der Kontur der bei einem Arbeitshub überquerten Lehre folgen kann, so daß der Einstellungspräzision insbesondere auch bei verschieden weiter
Abnutzung der zu schärfenden Schneideinsätze Grenzen gesetzt sind. Darüber hinaus kann die Einstellung
des Freiwinkels und damit die Bearbeitungsqualität auch durch Abnutzung oder andere Beeinflussung der
Führungsbahn der Schablone bzw. des damit zusammenwirkenden Auflagers des Schneidwerkzeughalters
beeinträchtigt werden.
Der Erfindung liegt die Auf^ibe zugrunde, eine
Vorrichtung zum Kopierschleifen der Schneideinsätze von Werkzeugen mit in einem Winkel zueinander
verlaufenden längs- und quergerichteten Schneidkanten zu schaffen, bei der alle Schneidkanten in einem
fortlaufenden Arbeitsgang geschärft werden können und die leicht und schnell auf verschiedene Außenkonturen
eingestellt werden kann.
F.rfindungsgemäß erfolgt die Lösung dieser Aufgabe dadurch, daß die Schlittenführung des Sehleifsehlittens
in einer den Winkel zwischen den Schneidkanten des jeweils in der Bearbeitungsstellung befindlichen
Schneideinsatzes halbierenden Richtung verläuft, daß rjic .Steuerschablone an dem Werkzeugschlitten angebracht
ist und daß das Folgeelement einer Steuereinrichtung zugeordnet ist. die die Längsverschiebung des
Sehleifsehlittens in Abhängigkeit von der Längsverschiebung des Werkzeugschlittens steuert.
Durch die Erfindung wird in vorteilhafte Weise erreicht, daß ausschließlich ein Geradvorsehub des
Schleifschlittens in Kombination mit einem Geradvorschub des Werkzeugschlittens erfolgt, wobei die
Führungsbahn des Schleifschlittens so ausgerichtet ist, daß sie den von den längsgerichtelen und qUergerichtc
ten Schneidkanten des eingespannten Schneideinsatzes gebildeten Winkel unterteilt, Zur Voneinander abhängi*
gen Vorschubsteuerung des Schleifschlittens und des Werkzeugschlittens ist einem von beiden eine dem zu
schärfenden Schneideinsatz formmäßig entsprechende Steuefschüblöne zugeordnet, die von einem Folgeele-
ment einer an dem anderen Schlitten angebrachten Steuereinrichtung abgetastet wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist im Anspruch 2 gekennzeichnet.
Im nachfolgenden ist ein Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung ist
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Kopierschleifen der Schneideinsätze von Werkzeugen,
F i g. 2 eine Seitenansicht von der rechten Seite der Vorrichtung der F i g. 1 und to
F i g. 3 ein Schnitt längs der Linie 3-3 in der F i g. 2.
Die Vorrichtung dßs dargestellten Ausführungsbeispieles
dient zum Schärfen von Schneideinsätzen 1, die in der in F i g. 3 gezeigtun Weise ausgebildet sind und in
einem Messerkopf 2 angebracht sind, der auf einem η Werkzeugschlitten 3 mit einem Handgriff 4 zum Drehen
der Schneideinsätze nacheinander in die Schärfstellung drehbar angeordnet ist Der Werkzeugschlitten 3 ist auf
einem Bett 6 in üblicher Weise verschiebbar gelagert.
Das Schleifwerkzeug 7 in Form eines Bechers aus >n
Schleifmaterial isi einstellbar auf einem Schleifschlitten
8 angeordnet, der in einem Unterteil 9 > :rschiebbar
angebracht ist, und es wird von einem Motor 11 angetrieben. Der Schleifschlitten wird auf dem Unterteil
9 mittels einer Vorschubeinrichtung 12, die aus einer r>
Kolben-Zylinder-Anordnung besteht, hin- und herbewegt.
Der Werkzeugschlitten 3 hat eine seitliche Verlängerung 13, die einen Halter 14 für eine Steuerschablone 16
trägt. Dieser Halter ist in Längs- und Querrichtung mit so Hilfe von Schrauben 17 und 18 einstellbar. Gemäß
Fig. 3 hat die Steuerschablone 16 dieselbe Form wie der Schneideinsatz 1. Der Schleifschlitten 8 hat eine
Verlängerung 19, die eine allgemein bekannte Steuereinrichtung 21 trägt. Die Steuereinrichtung hat einen H
Einlaß und einen Auslaß für ein unter Druck stehendes Strömungsmittel, Verbindungen 10 und 15 mit den
beiden Enden des Zylinders der Vorschubeinrichtung 12, Ventile zum Einlassen von Strömungsmittel zu jeweils
einem End~ des Zylinders und ein Folgeelement 22 zum *o
Steuern der Ventile in Zusammenarbeit mit der Steuerschablone 16.
Eine typische Anwendung besteht darin, den Werkzeugschlitten in die in Fig. 1 und 3 gezeigte Lage iw
bringen, wobei der Schneideinsatz 1 von dem Schleifwerkzeug 7 in Längsrichtung der Schlittenbahn einen
Abstand aufweist, der etwas geringer ist als der Abstand von dem Folgeelement 22 bis zu der querverlaufenden
Oberfläche 23 der Steuerschablone. Der Werkzeugschlitten wird dann nach vorn (in Fig. 1 nach oben)
bewegt, bis die Oberfläche 23 des Folgeelementes und
das F.nde des Schneideinsatzes das Schleifwerkzeug 7 berührt. Die Berührung zwischen der Oberfläche 23 und
dem Folgeelement 22 verursacht, daß sich der Schleifschlitten 8 zurückzieht. Wenn sich der Werkzeugschlitten
weiter vorbewegt und der Schleifschlitten sich zurückzieht, bewegt sich das Schleifwerkzeug 7
über das Ende 23' des Schneideinsatzes, und das Folgeelement bewegt sich über die quer verlaufende
Oberfläche 23 der Steuerschablone. Wenn die Oberfläche 24 der Steuerschablone das F^'geelement erreicht,
verursacht die Steuereinrichtung 21. daß sich der Schleifschlitten langsamer zurückzieht, während sich die
Oberfläche 24 an dem Folgeelement 22 entlang und die Oberfläche 24' des Schneideinsatzes sich jn dem
Schleifwerkzeug entlang bewegt. Wenn die Oberfläche 25 aer Steuerschablone das Folgeelement erreicht,
verursacht die Steuereinrichtung, daß sich der Schleifschlitten vorwärtsbewegt, um dadurch weiterhin das
Folgeelement gegen die Oberfläche 25 zu halten, während sich der Werkzeugschlitten weiterhin vorwärtsbewegt
und die Längskante 25' des Schneideinsatzes schärft.
Wie es in F i g. 1 gezeigt ist. verläuft die Bahn des verschiebbaren Schleifschlittens 8 unter einem Winkel
zu der Bahn des verschiebbaren Werkzeugschlitten'* 3 und halbiert den Winkel zwischen den quer und längs
verlaufenden Kanten 23' und 25' des Schneideinsaizes 1. Vorzugsweise beträgt der Winkel zwischen den beiden
Bahnen 45°, und die Bahn des Schleifschlittens teilt den erwähnten Winkel in der Mitte.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Kopierschleifen der Schneideinsätze von Werkzeugen mit in einem Winkel
zueinander verlaufenden längs- und quergerichteten Schneidkanten, insbesondere der Schneideinsätze
von Messerköpfen, mit einem verschiebbaren Werkzeugschlitten mit einem Werkzeughalter, in
dem das Werkzeug mit in Richtung der Werkzeugschlittenführung ausgerichteten, längs verlaufenden
Schneidkanten einspannbar ist, und mit einem ein drehantreibbares Schleifwerkzeug aufnehmenden,
verschiebbaren Schleifschlitten, wobei durch ein am Schleifschlitten angeordnetes Folgeelement eine
Steuerschablone abtastbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlittenführung des
Schleifschlittens (8) in einer den Winkel zwischen den Schneidkanten des jeweils in der Bearbeitungsstellung befindlichen Schneideinsatzes (1) halbierenden
Richtung verläuft, daß die Steuerschablone (16) an dem Werkzeugschlitten (3) angebracht ist und
daß das Folgeelement (22) einer Steuereinrichtung (21) zugeordnet ist, die die Längsverschiebung des
Schleifschlittens (8) in Abhängigkeit von der Längsverschiebung des Werkzeugschlittens (3)
steuert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (21) eine durch
das Folgeelement (22) gesteuerte Kolben-Zylinderanordnung umfaßt, die die Beaufschlagung der
Vorschubeinrichtung (12) des Schleifschlittens (8) bewirkt.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
US761630A US3538649A (en) | 1968-09-23 | 1968-09-23 | Apparatus for sharpening multiedge tools |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DE2030557A DE2030557C3 (de) | 1968-09-23 | 1970-06-20 | Vorrichtung zum Kopierschleifen der Schneideinsätze von Werkzeugen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2030557A1 DE2030557A1 (de) | 1971-12-30 |
DE2030557B2 DE2030557B2 (de) | 1981-05-07 |
DE2030557C3 true DE2030557C3 (de) | 1982-01-07 |
Family
ID=25759315
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (2)
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DE (1) | DE2030557C3 (de) |
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US5241794A (en) * | 1990-05-30 | 1993-09-07 | The Gleason Works | Grinding wheel for cutting blades |
US5168661A (en) * | 1990-05-30 | 1992-12-08 | The Gleason Works | Method of grinding the surfaces of cutting blades and grinding wheel therefor |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2055361A (en) * | 1934-02-15 | 1936-09-22 | Edd C Oliver | Grinding machine |
US2477135A (en) * | 1945-10-22 | 1949-07-26 | Barber Colman Co | Cutter sharpening machine |
US3081253A (en) * | 1960-10-06 | 1963-03-12 | Oliver Instr Company | Grinding and metal disintegrating apparatus |
US3162987A (en) * | 1962-11-02 | 1964-12-29 | Ingersoll Rand Co | Method of resharpening cutter blades having a contoured cutting edge |
-
1968
- 1968-09-23 US US761630A patent/US3538649A/en not_active Expired - Lifetime
-
1970
- 1970-06-20 DE DE2030557A patent/DE2030557C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2030557B2 (de) | 1981-05-07 |
DE2030557A1 (de) | 1971-12-30 |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |