DE876659C - Messerkopfschleifmaschine - Google Patents

Messerkopfschleifmaschine

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DE876659C
DE876659C DER5852A DER0005852A DE876659C DE 876659 C DE876659 C DE 876659C DE R5852 A DER5852 A DE R5852A DE R0005852 A DER0005852 A DE R0005852A DE 876659 C DE876659 C DE 876659C
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DE
Germany
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grinding
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mandrel
machine
head
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DER5852A
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English (en)
Inventor
Andreas Mertens
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Rohde & Doerrenberg
Original Assignee
Rohde & Doerrenberg
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/02Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of milling cutters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Messerkopfschleifmaschine Die Erfindung beziaht sich auf eine Schleifmaschine, die bei der Herstellung und dem Nachschleifen von Messerköpfen Verwendung finden soll. Die bekannten Maschinen dieser Art habeni vor allem den Nachteil, daß die Messerköpfe meist fliegend. und auf waagerecht liegendem Dorn od. dgl. in: die Maschine eingesetzt: werden:, so daß; die Rundlaufgenauigleei.t der Spindellagerung durch das Gewicht des. Messerkopfes und dam;i:t auch die Genauigkeit des Messerkopfes selbst beeinfiußt wird. Auch. genügen die bisher benutzten Messerkopfsch.leifmaschinen nicht allen Anforderungen,, die zumal beim Schleifen von mit Hartmetall bestüclcten Messerköpfen gestellt werden.
  • Um eine Maschine zu schaffen,, mit .der man. nicht nur sämtliche Arbeitern .ausführen kann., sondern die auch ein sehr genaues und dabei sehr schnelles Arbeiten gestattet und die darüber hinaus auch einfach zu bedienen ist, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen:, den. senkrechten Schleifdorn zwischen zwei stillstehenden: Körnerspitzen. .anzuordnen und die beViebig an einem Träger einstel,lbare;n Schleifköpfe mit entgegengesetzt umlaufendem ,Schleifmotoren zu versehen. Eine, solche Einrichtung .gibt die Möglichkeit, auch die schwersten Messerköpfe so in die Maschine einzusetzen, d@aß das Gewicht des Messerkopfes denn Schlnifdo-rn reicht auf Biegung beansprucht. Durch die .genaue Lage der stillstehenden, Körnerspitzen ist es möglich, .auch eine sehr genaue Zentrierung des Messerkopfes zu erreichen, was bei. den bisher meist fliegend gelagerten Messerköpfen bei den Schleifmaschinen nicht möglich war. Die nach Art eines Kreuzgelenkes vorgesehene Eimstellbarkeit der Schleifspindel gibt die Möglichkeit, .mit der. Schleifscheibe jede gewünschte Bewegung auszuführen. Die doppelte Ausführung der entgegengesetzt zueinander umlaufenden Schleifmotoren. hab den Vorteil, nach jeder Richtung hin den .Schliff so vornehmen zu können, wie es am günstigsten .ist. Man, kann durch diese beiden. Schleifscheiben es immer so einrichten, @daß man beim Hartmetallschneiden gegen ,die Schneidkante die Schleifbewegung ausübt. Durch die wahlweise Benutzung der beiden,Schleifschei;ben ist es .auch möglich, sehr kleine Messerköpfe einwandfrei zu bearbeiten, ohne daß zu befürchten .ist, .daß man mit den Schleifscheiben mit irgendwelchen Teilen der Maschine oder den Nachbarmessern in: Berührung kommt.
  • Die oszillierende Bewegung eines, jeden Schleifkopfes wird z. B. mittels. eines Exzenters ad'. dgl. vorgenommen, durch den, jeder Schleifkopf @an, dem ,drehbaren Kopfträger in einer Nut hin und her bewegt wird. Dieser mechanische Artsieb. gibst die Möglichkeit, den Schleifhub sehr genau, z. B. auf o,o3 mm, einzustellen, so daß man auch Flächen schleifen kann, die in der Schleifrichtung begrenzt sind. Die beiden Schleifköpfe sind mit ihren Schwenkträgern an einem um eine waagerechte Achse drehbaren Arm angeordnet:, -der über einer senkrechten verstellbaren SchPitten mit einem Ständer verbunden ist, der mittels eines Hand-, Längs- und Querschlittens auf dem Maschinenbett verschiebbar ist. Dieser Längsschlitten wird mit dem gesamten Aufbau hydraulisch über einen im Maschinenbett angeordneten Kolben zugestellt.
  • Die Teilbewegung des Messerkopfträgers erfolgt ebenfalls 'hydraulisch durch einen Kolben, der über eine Zahnstange und ein Getriebe auf ein den Messerkopfdorndrehendes Zahnrad einwirkt. Um ein: sehr sauberes Arbeiten zu erzielen; wird der Messerkopfdorn unabhängig von der üblichen Zunge durch eine auf eine Zwischenwelle od. dgl. wirkende, hydraulisch betäti.gteKlemmvorrichtung festgestellt. Dies ist besonders. vorteilhaft beim ,Schleifen von Hartmetall, da man hier entgegen. der Wirkung .der Zunge schleifen muß.
  • Bei den bisher bekannten Maschinen ist die Steuerung so vorgesehen, daß pro Zustellung und Messer je ein. Hub der Schleifscheibe ausgeführt wird. Dies hat aber gewisse Nachteile, wenn beispielsweise von einzelnen Messern verhältnismäßig viel abgenommen werden muß.. Gemäß der Erfindung ist daher die Hubzahl des Schleifkopfes pro- Zustellung und Messer einstellbar. Zu diesem Zweck ist beispielsweise in dein Schleifkopf eine von dem-,Schleifmotor über einGetriebe beeinflußte, verstellbare @Schalbtrommel angeordnet, die in verschiedenen Stellungen in jeweils verschiedenen Absitänden auf einen elektrischen Schalter zur Betätigung der rückläufigen Bewegung -des, Längsschlibtens einwirkt. Man kann mithin die Hubzahl, z. B. in den Grenzen zwischen z und 4 je nach den Verhältnissen einstellen.
  • Für ein einwandfreies Arbeiten .der Maschine ist die genaue Lage des Messerkopfes notwendig. Um dies zu erreichen, ist die untere, das Gewicht des Messerkopfes und des Schleifdornes aufnehmende Körnerspitze fest in dem Maschinenbett an@geordnet@, wodurch eine sehr genaue Lage dieser Körnerspitze erzielt wird. Diese Spitze ist von einer Führungshülse für den Schleifdorn umgeben, so daß man auch bei, kleinen und ,leichten - Messerl<#öp.fen -diese fliegend einspannen kann. Weiterhin ist an dem Maschinenbett ein Schwendcarm mit einer axial verstellbaren Körnerspitze angeordnet, die man mittels einer Pinole gegen die obere Stirnfläche des Schleifdornes verstellen :kann. Der Schwenkarm ist so dingeriohtet, daß die genaue Lage dieser oberen Körnerspitze zur unteren Körnerspitze .immer erreicht wird.
  • In dem Maschinenbett ist noch ein zusätzlicher Motor für den Antrieb des Rundlaufes des Messerkopfes angeordnet: Mittels einer einfachen Kupplung kann man entweder die Teilbewegung oder den Rundlauf einschalten.
  • Um schließlich ein einfaches Einspannen des Messerdornes zu erzielen, ist der Schwenkarm mit einem von einem Motor aufzuwickelnden Hubseil od. dgl. für die Messerköpfe versehen, so daß auch schwere Messerköpfe leicht angehoben werden können. Nach dem Anheben des Messerkopfes muß der Messerkopf .mit Schleifdorn, über die Wasserfanigsohale gehoben und eingeschwenkt werden. Zu diesem Zweck ist der Schwenkarm durch einen in der Schwenksäule untergebrachten Kolben heb-und senkbar.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Messerkopfschleifmaschine gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Vorderansicht der gesamten Maschine, Fig. 2 die Draufsicht, Fing,. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der F,ig. 2, Fig. 4 einen Schnitt durch die Klemmeinrichtung, Fig. 5 den Schleifkopf im Längsschnitt, Fig. 6 den Kopf im Querschnitt, Ui-. 7 die Anhebevorrichtung in, Seitenansicht und Fig: 8 in Draufsicht.
  • Die Maschine besitzt ein Maschinenbett i, in dem :die notwendigen Antriebsorgane untergebracht sind. Gemäß der Erfindung wird der zu schleifende Messerkopf 2 mit dem Schleifdorn 3 in senkrechter Lage .in die Maschine eingespannt, wie insbesondere aus. Fi,g. i hervorgeht. In der Maschine befindet sich eine feststehende untere Körnerspitze 4 und eine obere Körnerspitze 5, die mittels einer Spindel in dem Schwenkarm 6 gelagert ist.
  • Auf der rechten Seite des Maschinenbettes ist ein Längsschlitten 7 geführt, der einen. Drehschlitten 8 trägt. Auf dem Drehschlitten; 8 isst mittels Führungen 9 der Ständer zo quer verschiebbar aufgesetzt, der an einer Seite einen heb- und senkbaren. Schlitten iz trägt. Auf diesem Schlitten, befindet sich ein um eine waagerechte Achse schwenkbarer Arm 12, der an seinem vorderen Ende einen. Schleifkopfträger 13 erhält, der mittels eines Handrades 14 über ein. Schneckenrad 14a auch um eine waagerechte Achse verschwenkt werden kann. Dieser Träger 13 trägt auf jeder*Seite einen. Schleifkopf 15 bzw. 16, der einen Motor mit Spindel für .die Schleifscheiben 17 und 18 aufweist. Durch diese verschiedenen Bewegungsmögli.chikeiten ist man in der Lage, fliese Schleifscheiben in jede beliebige Schwenklage zu bringen. So ist in Fig. i angedeutet, d.aß die Schleifspindeln senkrecht liegen;, während in Fig.2 .die waagerechte Lage der Schleifspindeln angedeutet ist. Selbstverständlich ist jede andere Einstellage möglich.
  • Da das Gewicht des Schwenkarmes 12 mit den Schleifköpfen 15 und 16 verhältnismäßig groß ist, so daß die Bedienung der Höhenverstellung recht schwierig wird, ist gemäß der Erfindung am Kopf des Ständers io e-in hydraulischer Zylinder ig vorgesehen, in dem sich ein Kolben; 2o bewegt. Die Kolbenstange 21 wirkt über einen Hebel 22 auf einen in dem Ständer gelagerten Hebel 23, dessen Ende .an dem Schlitten i i angreift. Wenn auf die Unterseite des. Kolbens 2o ein entsprechender Öl- druck einwirkt, so kann man hierdurch. das Gewicht des gesamten Armes weitestgehend ausgleichen und mittels des Handrades 2.4 den Arm 12 leicht und bequem verstellen.
  • Zur Zustellbewegung der Schleifscheiben, 17 und 18 ist im oberen Teil des Maschinenbettes ein Zylinder 25 eingebaut, dessen Kolbenstange 26 auf einen Ansatz 27 des Längsschliittens 7 einwirkt. Durch diese Einrichtung wird also der gesamte Ständer bis an den Messerkopf herangeführt.
  • Für die Teilbewegung des eingespannten, Messerkopfes ist quer in dem Maschinenbett ein weiterer Zylinder 28 vorgesehen, dessen Kolbenstange 29 über eine Zahnstange 30 (Fig. 2) und eiin: entsprechentdes 'Getriebe auf eine senkrechte Welle 31 einwirkt (Fig. 3). Am oberen Ende dieser Welle befindet sich ein Ritzel 32, das mit einem Zahnrad 33 kämmt. Dieses Zahnrad 33 ist mit einer Buchse 3.4 verbunden., die die untere Körnerspitze q. umgreift. Bei einer Verschwenkung der Welle 31 wird also in.ithi'n auch das Zahnrad 33 gedreht. In diesem Zahnradkörper ist ein unter Federdruck stehender Mitnehmerbolzen 35 eingebaut, der in; die Mitnehmerschei:be 36 des Schleifdornes 3 einspringt, so d@aß also auf diese Weise der Schleifdorn und damit der eingespannte Messerkopf 2 verschwenkt wird. Durch einen nicht dargestellten: verstellbaren: Anschlag od. dgl. kann die Hubgröße des in dem Zylinder 28 befindlichen Kolbens beliebig nach der Anzahl der auf dem Messerkopf befindlichen Messer einsgestellt werden. Die Steuerung wird hierbei so ausgeführt, daß die Teildrehung des Messerkopfes um einen geringen Betrag :größer. ist als die tatsächliche Teilung der Messer, damit die übliche federnde Anschlagzunge 37, die an einem Zungenträger 38 (Fig. 2) befestigt ist, Gelegenheit hat., sich gegen; die Schneidbrust des. nächsten zu schleifenden Messers zu legen. Ist die Weiterteilung um den gewünschten einstellbaren Betrag erfolgt, so steuert ein Ventil die ölhyd-raul:ische Bewegung in die entgegengesetzte Richtung und drückt zunächst die in Bereitschaft stehende Anschlagzunge gegen das zu schleifende Messer. Der Kolben in dem Zylinder 28 fährt weiter nach hinten über eine Rutschkupplung, um so in Bereitschaft bis zur nächsten Schaltung zu stehen.
  • Der Messerkopf wird in der Schleifstellung zusätzlich durch einen Klemmring 39 (Fig. 4.) festgehalten. Dieser Klemmring wirkt auf die senkrechte Welle 31 ein und wird durch einen Kolben .4o betätigt, der sich in: einem Ölzylinder 41 befindet. Die Kolbenstange q.2 wirkt unmittelbar auf die Hülse 39 ein, die noch durch einen Druckbolzen 4.3 od. dgl. abgestützt sein kann. Man: erzielt auf diese Weise unabhängig von der Zunge 37 ein. Festklemmen des Messerkopfes, was beim Schleifen von mit Hartmetall bestückten Messeföpfen notwendig ist.
  • Wenn bei einem Messerkopf alle Messer neu eingesetzt oder aber einige Messer ausgewechselt wurden, ist eine Rundschleifmöglichkeit sehr erwünscht. Zu diesem Zweck ist in dem Maschinengestell i ein Motor 44 eingebaut, der über ein Getriebe, nicht dargestellt, und eine Kupplung ebenfalls auf die senkrechte Welle 31 und damit auf das Zahnrad 33 einwirkt. Diese Rundschlei1möglichkeit verkürzt gegenüber .dem Hinterschleifen die Bearbeitungszeit wesentlich. Außerdem kann man bei der nächsten Einstellung zum Hinter- oder .Scharfschleifen erkennen, wie die Einstellung der Schleifscheibe sein muß, d. h. wie groß der Betrag des Abschliffs gewählt werden muß.
  • Die Beistellung der Schleifscheibe erfolgt von der Schwenkbewegung des Messerkopfes aus über eine Schaltwelle 45, die auf der Vorderseite des Maschinenbettes gelagert ist (Fi:g. i und; 2). Von dieser Schaltwelle aus werden in üblicher Weise Ratschenräder od. dgl. angetrieben, durch die dann eine, senikrechte oder waagerechte Beistellung durchgeführt wird.
  • Eine weitere Einrichtung, die den Schleifvorgang wirtschaftlich gestaltet, ist die Anzahl von Schleifhüben bei einer Zustellung auf das zu schleifende Messer. Beim Hinterschleifen mit der Siliciumkarbidscheibe kann vorteilhaft ein Überfahren der Schneide mehrmals an ein und demselben Messer erfolgen, so daß die Veränderung der Anzahl der Schleifhübe sehr vorteilhaft ist. Um dies zu erreichen, ist folgende Einrichtung vorgesehen-Von; der Schleifspindel (Fig. 5 und 6) wird, über einen Keilriemen od. dgl. eine Welle .46 mit Zahnrad 47 angetrieben,. Von diesem Zahnrad 47 wird der Antrieb über eins Zahnrad 48 und eine Welle .I9 zu einer Schnecke 50 geleitet, so daß durch das Schneckenrad 51 eine Welle 52 betätigt wird. Diese Welle besitzt die nicht dargestellte Exzenterscheibe, durch die der gesamte Schleifkopf hin und her bewegt wird. Von der gleichen Welle 52 aus wird über die Zahnräder 53 und 5.4, die Welle 55 mit Schnecke 56 und über das ,S.chnecken:rad 57 das Zahnradräderpaar 5.8 und 59 und, damit eine Welle 6o gedreht. Auf dieser Welle befindet sich eine Schalttrommel 61, die durch einen; Block 62 mittels des. Stiftes 63 verschoben werden: kann. Auf der Schalttrommel sind beispielsweise vier nebeneinanderliegende Streifen vorgesehen, die mit Vertiefungen 64 ausgerüstet sind. Der Abstand dieser Vertiefungen voneinander auf dem Umfang ist unterschiedlich, d. h. in jeder Reihe befindet sich eine andere Anzahl von Vertiefungen. In diese Vertiefungen, springt ein Stift 65 eines Endschalters- 66 od. dgl. ein. Wenn: durch den Motor die Schaltwalze um eine Teilung weitergedreht ist, so tritt der Endschalter 66 in Tätigkeit, und er beeinflußt über einen nicht dargestellten Ma,gneten:das. Steuerventil für den Verstellkolben des Längsschlittens, so daß .dieser zurückgezogen wird. Je weiter .der Abstand, der Vertiefung 64 auf der .Schaltwalze ist, desto länger dauert es also, bis der Längsschlitten zurückgeschoben wird, wodurch sich auch die Anzahl der Hübe der Schleifscheibe ändert. Man kann so beispielsweise erreichen, .daß der Längsschlitten schon nach einer Umdrehung der Welle 5.2 zurückgeschoben wird, so d'aß also die Schleifscheibe nur einen einzigen Hub ausgeführt hat. Durch Verstellen der Schalttrommel kann aber auch diese Zeit so- verändert werden:, .daß bis. zum Zurückziehen des Längsschlittens die Schleifscheibe vier oder mehr Hübe ausgeführt hat.
  • Durch .diesen kombinierten mechanisch-hydraulischen Antrieb erreicht man sehr kurze Schaltzeiten, wobei .aber die einzelnen Bewegungen sehr genau ausgeführt werden. Es ergibt sich mithin folgende Wirkungsweise: Sobald durch die Schaltwalze 61 der Endschalter 66 betätigt worden ist, wird das Steuerventil des Zylinders 2.6 herumgelegt und damit .der Längsschlitten 7 vom Messerkopf zurückgezogen. Durch .diese Zurückbewegung des Schlittens wird ein weiteres Ventilgesteuert, durch .das der Kolben 4o der Blockiereinrichtung (Fig. 4) so bewegt wird, ,daß diese Blockierung .gelöst ist. Durch ein weiteres Ventil wird dann der Zylinder 28 zur Weiterschaltung des Tisches mit Öl gefüllt und der Tisch damit weitergeschaltet., und zwar an der Zunge vorbei. Dann erfolgt .dde Betätigung des Ventils für den Zylinder 25, so daß der Längsschlitten wieder an den: Messerkopf herangeführt wird. Unmittelbar danach wird der Kolben .in dem Zylinder 28 umgeschaltet, wodurch der Messerkopf zur Anlage an die Zunge gebracht wird; während .der Kolben über eine Rutschkupplung in seine Anfangslage zurückkehrt. Schließlich wird dann wiederum der Kolben 4o für die Blockierung betätigt, und es. kann nunmer der Schleifvorgang ausgeführt werden. Diese gesamte Umschaltung beläuft sich auf nur 4 Sekunden.
  • Das Einlegen von großen Messerköpfen mit dem dazugehörigen Schleifdorn bereitet durch das beträchtliche Eigengewicht der Messerköpfe bedeutende Schwierigkeiten. Um hier Abhilfe zu schaffen, kann man gemäß Fig. 7 und 8 eine entsprechende Vorrichtung vorsehen. Der zu schleifende Messerkopf 2 wird nach .dem Aufschrauben auf den Schleifdorn, 3 mittels eines Zugstückes.,67 an ein Seil 68 angehängt. Dieses Seil ist über eine Leitrolle 69 zu, einer Trommel 70 geführt, die durch einen. Elektromotor 71 angetrieben wird. !, Durch Betätigen des ,Schalters. 7z wird; der Motor eingeschaltet und hebt den Messerkopf um die Höhe a (Fig. 7). Diese gesamte Einrichtung befindet sich an dem Schwenkarm 6, dessen. Säule 73 in, einem Zylinder 74 am Maschinenbett i gelagert ist. Anschließend muß der Messerkopf 2 mit seinem Schleifdorn 3 über die große Wasserfangschale 75 der Maschine .gehoben und eingeschwenkt werden. Dies geschieht ölhydraulisch nach Betätigung eines Hebels 76, durch den das in: der Maschine vorhandene Drucköl ,gegen die Kolben 77 fließt., der zusätzlich denn gesamten Schwenkarm um den Betrag b nach oben bewegt. Dann, wird der Schwenkarm 6 über die Wasserfangschale 75 geschwenkt und der Schwenkarm nach unten durch Ablassen des Öles gesenkt, wobei der Schleifdorn 3 bis zur Körnerspitze 4 abgesenkt wird. Es wird dann die Verbindung des Zugseiles mit dem Schleifdorn gelöst und .der Arm 6 noch um den, Winkelbetrag a :gedreht, so daß die Reitstocksp:itze in die Zentrierung des ,Schleifdornes .geschraubt werden kann. Die Bedienungszeit der Maschine und damit die .Gesamtzeit wird hierdurch wesentlich verringert und die Arbeit erleichtert.
  • Zur Erzeugung des für sämtliche Bewegungen notwendigen Drucköles ist in dem Maschinenbett i ein Elektromotor 78 eingebaut (Fig. i), der über eine Riemenscheibe 79 die beiden Pumpen &o und 8i antreibt, von denen die eine ,zur Betätigung des Längsschlittens und die :andere für die übrigen hydraulischen Einrichtungen benutzt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Messerkopfschleifmaschine mit in senkrechter Richtung eingespanntem Schleifdorn ,und mit zwei beliebig einstellbaren Schleifköpfen, dadurch gekennzeichnet; daß der senkrechte Schleifdorn (3) zwischen, zwei stillstehenden Körnerspitzen (4, §) angeordnet und die beliebig an einem Träger (i3) einstellbaren :Schleifköpfe (i5, 16) mit entgegengesetzt umlaufenden Schleifmotoren versehen sind. z. Maschine nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schleifkopf (i5, 16) mittels eines Exzenters od. dgl. an dem .drehbaren Träger (i3) durch den; Schleifmotor eine oszillierende Bewegung ausführt. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (i3) der beiden Schleifköpfe (i5., 16) an einem um eine waagerechte Achse drehbaren Arm (i2) angeordnet ist, der über einen senkrecht verstellbaren Schlitten (ii) mit einem. Ständer (io) verbunden ist, der mittels eines Rund- und eines Längsschlittens (7; 8) auf dem Maschinenbett (i) quer verschiebbar ist. 4. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitten (7): hydraulisch durch einen im Maschinenbett (i) angeordneten Kolben bewegt wird. 5,. Maschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daS die Teilbewegung des Messer'kopfträgers hydraulisch durch einen Kolben erfolgt, der über eine Zahnstange (30) und ein Getriebe auf ein den Schleifdorn (3) drehendes Zahnrad (33) einwirkt. 6. Maschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifdorn. durch eine auf eine senkrechte Zwischenwelle (31) od. dgl. wirkende, hydraulisch betätigte Klemmvorrichtung gegen Drehung feststellbar ist (Fig. 4). 7. Maschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckkolben (4o) auf eine geschlitzte Klemmbuchse (39) einwirkt, die z. B. durch einen. Drudkbolzen (43) od. dgl. abgestützt ist (Fig. 4). B. Maschine nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Schleiflhübe pro Zustellung und Messer einstellbar ist. g. Maschine nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schleifkopf (15) eine von dem Schleifmotor über ein Getriebe beeinfiußte, verstellbare Schalttrommel: (61) angeordnet ist, die in verschiedenen Stellungen in verschiedenen Abständen auf einen Endschalter (66) od..dgl. zur Betätigung der rückläufigen Bewegung .des Längsscb@littens (7) einwirkt. io. Maschine nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht des Schwenkarmes (i2) und der Schleifkopf (15, 16) durch einen hydraulisch beaufschlagten Kolben; (20) ausgeglichen ist (Fig. i). i i. Maschine nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß .in. dem Maschinen.-bete (i) ein: zusätzlicher Motor (44) für den Antrieb des Rundlaufs des Messerkopfes (2) angeordnet ist. i2. Maschine nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (33) des Schleifdornes (3) mit einem federnden Stift (35) od. d@gl,. zur Kupplung mit dem Mitnehmer (36) des Dornes (3) ausgerüstet ist (Fig. 3). 13.. Maschine nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die untere, das Gewicht des Messerkopfes (2) und des Schleifdornes (3) aufnehmende Körnerspitze (4) fest in dem Maschinenbett (i) angeordnet und von einer Führungshülse (34) für den Sd'hlei.fdorn umgeben ist (Fig. 3). 14. Maschine nach Anspruch i bis 13, dadurch .gekennzeichnet, daß an dem Maschinenbett (i) ein Schwenkarm (6) mit einer axial verstellbaren Körnerspitze (5) angeordnet ist. 15.. Maschine nach Anspruch i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (6) mit einem von einem Elektromotor (71) od. dgl. aufwickelnden Hubseil (68) od. dgl. für die Messerköpfe (2) versehen ist (Fig. 7, 8). 16. Maschine nach Anspruch i bis 15, dadurch .gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (6) mit dem Messerkopf (2) durch einen auf die Schwenksäuae (73) wirkenden Kolben (77) heb-und senkbar ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 278 454, 729 132.
DER5852A 1951-04-28 1951-04-28 Messerkopfschleifmaschine Expired DE876659C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068578B (de) * 1959-11-05
DE1267134B (de) * 1959-11-25 1968-04-25 Hjalmar Emanuel Sjoestrand Planschleifmaschine

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DE729132C (de) * 1936-11-29 1942-12-10 Albert Strasmann Fa Schleifmaschine

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