DE1814302C - Fraswerk mit einem auf dem Bett waage recht verschiebbaren Werkzeug Schlitten - Google Patents

Fraswerk mit einem auf dem Bett waage recht verschiebbaren Werkzeug Schlitten

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DE1814302C
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Germany
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milling
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English (en)
Inventor
Roger Vitry Bardiau (Frankreich)
Original Assignee
Fa H Ernault Somua, Paris
Publication date

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Description

der Aufspann- und Abspannstellung in Seitenansicht,
F i g. 4 einen Bedienungsstand in der Übertragungs-Stellung in Seitenansicht,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V der Fig. I.
F i g. 1 und 2 zeigen ein Waagerecht-Fräswerk mit einem Bett 1, das eine senkrechte Gleitbahn 2 aufweist, an der sich jeweils einer von zwei Früstischen 3 a, 3 b abstützt, auf dem ein Werkstück befestigt ist.
Jeder Frästisch 3a, 36 wird auf einer seiner Seiten 4 von einer zylindrischen Stange 5 getragen und geführt, die sich an ihren beidea Enden auf Stützen 6 und 7 und in ihrer Mitte aisf dem Bett abstützt
Die zylindrische Stange 5 erstreckt sich aber die ganze Länge des Fräswerkes and der beiden Bedienungsstände A und B, die symmetrisch auf beiden Seiten des Fräcwerkes angeordnet und zum Auf- und Abspannen des Werkstückes auf dem Frästisch 3 a bzw. 3 6 bestimmt sind.
Auf dem oberen Teil des Bettes ist iin waagerecht gleitender Schlitten 8 gelagert. Er wird am Bett mittels Gleitschienen 9a, 9 b, 9c, 9d geführt und trägt eine senkrechte Gleitbahn 10, auf der ein Schlitten 11 geführt ist. Dieser wiederum trägt eine senkrechte Gleitbahn 12, auf der mindestens ein Schlitten, z. B. 13 a bzw. 13 b, montiert ist, der eine waagerechte Gleitbahn 14«, 14b aufweist; und dkse wiederum trägt einen Schlitten 15 a bzw. 15 b. Diese Schütten 15 a, 15 b tragen Spindeln 16a, 16b, auf denen Fräser 17 a, 17 b befestigt sind, deren Xchsen senkrecht zur senkrechten Fläche des vom Fräser beaufschlagten Tisches 3 a, 3 6 sind. Die beiden Bedienungsständc A, B (F i g. 1 bis 4) sind einander gleich; sie weisen je einen stangenförmigen Bauteil Sa, Sb auf, auf dem ein Tisch 3 a, 3 6 an seiner halbrundförmig ausgearbeitete.; Kante 4 so geführt ist, daß er um diese Stange geschwenkt werden kann. Der Tisch 3 a, 3 b wird von einem Ausleger 18a, Hb getragen, der um die Stange 5 schwenkbar und durch eine halbkreisförmige Gleitbahn 19 a, 196 geführt ist, die auf dem Bett befestigt ist und in eine entsprechende Nut des Auslegers eingreift Der Ausleger 18 a, 18 6 trägt an seinem Außenrand einen Zahnkranz 20 a, 206; dieser kämmt mit einem Ritzel 21 a, 216, das durch irgendein beliebiges Antriebsorgan in Drehung versetzt werden kann.
Bei seiner Drehung nimmt das Ritzet 2t a, 216, da es in den Zahnkranz 20a, 206 eingreift, den Ausleger 18 a, 18 6 und somit den auf dem Ausleger aufruhenden Tisch 3 a, 3 b mit.
An jedem Bedienungsstand ist außerdem eine Stütze 22 a, 22 b vorgesehen, die auf dem Erdboden steht und auf die sich der Tisch 3 a, 3 b, wenn er in seiner waagerechten Stellung, der Aufspannstellung, sich befindet, aufliegt
An seiner Unterseite ist der Tisch 3a, 3 b mit einer Rippe 23 a, 23 b versehen, mittels der er im eine im Ausleger 18 a, ISb befindliche Gleitbahn 24 a, 24 fr eingreift. Im Bett I ist für die Rippe 23 a, 23 £ eine öffnung 25 vorgesehen. Die Rippe 23a, 23 b kommt in Berührung mit einem Mitnehmer 26a, 26bf der auf einer Stange 27 befestigt ist, die im Beit verschiebbar ist und durch irgendein bekanntes Mitte! verschoben wird.
Die Wirkungsweise jedes Bedienungsstandes ist wie folgt: Wenn der Tisch 3a in der in Fig. 3 gezeichneten waagerechten Stellung, also von der Rippe 23a in der Gleitbahn 24a des Auslegers 18a gehalten ist und auf der Stütze 2 α aufliegt, wird das Werkstück auf ihm aufgespannt Dann wird durch Drehen des Ritzels 21 α, das in den Zahnkranz 20 a eingreift der Ausleger 18 a geschwenkt und der Tisch 3 a, den er trägt 90° um die Stange 5 geschwenkt also in die
to senkrechte Verschiebe-Stellung gebracht wie in F ig. 4 am Tisch 3b gezeigt
Wie in Fig. I and 2 gezeigt, befindet sich ein Tisch 3 a, auf dem noch zu bearbeitende Werkstücke aufgespannt sind, in der Gleitbahn 2 auf dem Fräs-
»5 werk in Arbeitsstellung, während ein Tisch 36, der mit schoB bearbeiteten Werkstückeii besetzt ist sich in VerschiebesteOung befindet
Wenn die Bearbeitung der Werkstücke auf dem Tische 3 α beendet ist, wird dieser in senkrechter Ste>
aa lung zum Bedienungsstand A verschoben, und der mit noch zu bearbeitenden Werkstücken bcset/u Tisch 36 wird in die Arbeitsstellung zum Fräswerk verschoben.
Während die Werkstucke auf dem Tisch 3 b beai beitet werden, wird der Tisch 3<i, wie F i g. 3 zeigt, in die waagerechte Stellung zurückgeführt, in der d.c fertigen Werkstücke abgenommen und neue, zu bear beitende Stücke aufgespannt werden. Dann wird de Tisch 3a in die senkrechte Stellung emp.Tu:
schwenkt, wie 'n Fig. 4 ersichtlich. Wenn die Arbei an den Stücken auf dem Tisch 3 6 beendet ist, fahren die beiden Tische in einander entgegengesetzten ilichtungen zurück, wie oben beschrieben.
Derjenige Tisch, der jeweils in Arbeitsstellung ge
bracht wird — er wird im folgenden der Einfachheit halber nur mit »3« bezeichnei — und dabei auf der Führungsstange 5 (Fig. 5) gleitet, wird aus der Ver schiebestellung etwas angehoben und gegen An schlagflächen, insbesondere die Stützflächen ISu.
28 6 des Bettes 1, angelegt, so daß seine Arbeitsstellung ganz genau und stets die richtige ist. Diese Arbeitsstellung des Tisches ist von dsr Verschiebestellung, die ja keine besondere Genauigkeit erfordert, unabhängig.
Die in Fig. 5 gezeigte Ausführungsform benutzt man, um den Tisch 3 aus der Verschiebestellung, bei der er auf der Stange 5 aufliegt in die Arbeitsstellung, bei der er an den Anscblagfläd.en 28 a, 28 6 des Bettes anliegt zu verbringen, hydraulische Stellmotoren 29 a, 296, 29 c, die in der Führungsstange 5 angeordnet und deren Kolben 30 von einer Druckflüssigkeit beaufschlagt werfen und den Tisch im Sinne des Pieiles F anheben.
Der Tisch 3 weist an seine* Rippe 23 erne Führungs-ScIirägfläcke 31 auf, mit der er sich an eine entsprechende Schrägfläcbe des Bettes t aaikgt; und datier bewirkt da^ Anheben des Tisches ira Richtung des Pfeiles F ein seitliches Veirscbiebea des Tisches in Rtchtttng der Pfeile F1, wodurch der Tech an die
So Flächen 28 a, 286 angedrückt, also ia eins starre,, stets richtige Stellung gebracht wird
Nach der Bearbeitung werden die hydraulischen Stellmotoren entleert, die Kolben 30 geben nach, und der Tisch setzt sich infolge seines Eigengewichts auf der Fühntttgsstange 5 auf und kann nunmehr wieder in seine Beladestellüng verbracht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

ι 2 in seiner jeweiligen Stellung an seinen vier Ecken verPatentansprüche: riegelt wird. Dieses Gerüst ist nur mit dem Fundament, nicht aber mit dem Bett verbunden; der Fluß,
1. Fräswerk mit einem auf dera Bett waage- der vom Fräser auf das Werkstück ausgeübten Kräfte recht verschiebbaren Werkzeug-Schlitten, an dem 5 geht daher über einen weiten Umfang. Aus diesem mindestens eine aus waagerechter Frässpindel Grunde kann jene Maschine nicht so starr sein, wie es und Antriebsmotor bestehende Fräseinheit an- die um der erstrebten hohen Fräsleistung willen notigeordnet ist, und mit einer Einrichtung, auf der gen großen Fräserdrücke erfordern würde, gleichzeitig jeweils ein Werkstück auf- oder abge- Kippbare Frästische sind an sich bekannt Ferner spannt und ein anderes gefräst werden kann und io ist bekannt, bei Fräswerken, d. h. bei Maschinen mit bei der die Werkstücke aus der liegenden Stel- verschiebbarem Ständer und ortsfester Aufspann lung, in der sie an- und abgeliefert werden, in die platte, mehrere Werkstücke auf der Spannplatte hmzum Fräsen notwendige senkrechte Stellung und tereinander aufzuspannen, so daß während der Bearzurückgekippt werden, dadurch gekenn- b.:tung des einen Werkstückes das nächste bereits gezeichnet, daß die Einrichtung, auf der die 15 spannt werden kann und bei Fräsmaschinen mit orts-Werkstücke aufgespannt, in die senkrechte Stel- festem Ständer und verschiebbarem Werkstücktisch lung gekippt und beim Fräsen festgehalten wer- zur Verkürzung der durch das Auf- und Abspannen den, aus zwei an sich bekannten, aus der waage- der Wert Sticke verursachten Stillstände zwei gc rechten Stelk.i g in die senkrechte Stellung kipp- trennt zu verwendende Tische hintereinander anzubaren Frästischen (3a, 3 b) besteht, von eignen in 20 ordnen (Taschenbuch »Betriebshütte«, 6. Auflage. ebenfalls bekannter Weise je einer an jedem Ende S. ?52. 253. 258). Bei diesen Fräsmaschinen ergeben des Maschinenbettes (1) angeordnet ist und zwi- sich jedoch insbesondere bei Verwirklichung großer sehen Bett und Frässchlitten (8) schiebbar ist, wo- Fräslcistungen. d. h. große Vorschubgeschwindigkei bei der Frässchlitten oberhalb der Frästische an ten und Fräserdrücke beträchtliche Schwierigkeilen dem diese überragenden Bett ...nd unterhalb der 25 hinsichtlich der Kraftflußverteilung zwischen Fräser Frästische an einer vertikalen Fläche (9 b) des und Werkstücke.
Bettes geführt ist. Es ist ferner eine Kopierfräsmaschine (französische
2. Fräswerk nach Anspruch 1. dadurch gekenn- Patentschrift 882 829) bekannt, die gleichzeitig eine zeichnet, daß die Frästische (3a, 3b) mit ihrer positive und eine negative Kopie des Modelies fräst einen Kante (4) auf einer waagerechten runden 30 Die beiden Frästische dieser Maschine dienen zur Führungsstange (S) aufliegen, welche mit ihren Spannhalterung der gleichzeitig bearbeiteten Werkbeiden Enden auf zwei Stützen (6, 7) und in ihrer stücke und nicht dem Zweck, die Spannzeiten d;i-Mitte auf dem Bett (1) aufliegt t id sich über die durch zu verringern, daß während der Bearbeitung ganze Länge des Fräswerkes und zweier Bedie- eines auf dem einen Tisch aufgespannten Werkzeuges nungsstände (a, b) erstreckt, die symmetrisch 35 ein anderes auf dem zweiten, in seine waagerechte beiderseits des Fräswerkes angeordnet und mit Stellung gekippten Tisch eingespannt wird. Auch Einrichtungen versehen sind, um wahlweise jeden diese Vorrichtung hat oberhalb de" Frästische keine der Tische mit seiner Kante (4) um die Führungs- Verbindung zwischen dem Bett und dem Ständer, so stange (5) in die waagerechte oder in die senk- daß der Kraftfluß Fräser-Werkstück-Fräser das rechte Stellung zu schwenken. 40 Werkstück nicht rings umschließt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Fräswerk der eingangs genannten Art mit kürzestem Kraftfluß vom
Fräser zum Werkstück zu schaffen. Erfindungsgemäß
wird dies dadurch erreicht, daß die Einrichtung, auf
45 der die Werkstücke aufgespannt, in die senkrechte
Die Erfindung betrifft ein Fräswerk mit einem auf Stellung gekippt und beim Fräsen festgehalten wer-
dem Bett waagerecht verschiebbaren Werkzeug- den, aus zwei an sich bekannten, auf der waagerech-
Schlitten, an dem mindestens eine aus waagerechter ten Stellung in die senkrechte Stellung kippbaren Fräs-
Frässpindel und Antriebsmotor bestehende Fräsein- tischen besteht, von denen in ebenfalls bekannter
heit angeordnet ist, und mit einer Einrichtung, auf 50 Weise je einer an jedem Ende des Maschinenbettes
der gleichzeitig jeweils ein Werkstück auf- oder abge- angeordnet ist und zwischen Bett- und Frässchlitten
spannt und ein anderes gefräst werden kann und bei schiebbar ist, wobei der Frässchlitten oberhalb der
der die Werkstücke aus der linken Stellung, in der sie Frästische an dem diese überragenden Bett und un-
an- und abgeliefert werden, in die zum Fräsen not- terhalb der Frästische an einer vertikalen Fläche des
wendige senkrechte Stellung und zurückgekippt wer- 55 Bettes geführt ist.
den. Durch die erfindungsgemäße Anordnung und Aus-
Bei einem zum Plan-Schruppen von Walzbrammen bildung der kipp- und verschiebbaren Frästische sodienenden Fräswerk (USA.-Patentschrift 2 326 847) wie durch die Führung der Frässchlitten oberhalb der besteht die Einrichtung zum Spannen der Werkstücke Frästische am Bett wird eine sichere und genaue Fiin einem drehbaren Rahmen, auf dem die Werk- 60 xierung des Werkstückes gegenüber dem Werkzeug stücke, von einer Kippeinrichtung in die zum Fräsen erreicht, welche eine große Fräsgenauigkeit, hohe notwendige senkrechte Lage gebracht, aufgespannt Stückzahlen und verringerte Präszeiten gestattet, werden und dasjenige Werkstück, welches auf- oder Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstanabgespannt wird und dasjenige, welches gefräst wird, des ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt je eine der beiden Umfangsseiten einnehmen und der, 65 Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Fräswerk in Vorwenn das Werkstück gefräst ist, um 180° gedreht deransicht,
wird. Dort ist neben dem Fräswerkbett ein Gerüst F i g. 2 dasselbe in Seitenansicht,
vorhanden, an dem der Drehrahmen gelagert ist und Fig. 3 einen Bedienungsstand des Fräswerks in

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