CH215491A - Verfahren zum Verbinden eines isolierend zu montierenden Körpers aus künstlicher Kohle mit einem Teil aus isolierendem Material. - Google Patents

Verfahren zum Verbinden eines isolierend zu montierenden Körpers aus künstlicher Kohle mit einem Teil aus isolierendem Material.

Info

Publication number
CH215491A
CH215491A CH215491DA CH215491A CH 215491 A CH215491 A CH 215491A CH 215491D A CH215491D A CH 215491DA CH 215491 A CH215491 A CH 215491A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
insulating
carbon
dependent
charcoal
burned
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Firma C Conradty
Original Assignee
Conradty Fa C
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Conradty Fa C filed Critical Conradty Fa C
Publication of CH215491A publication Critical patent/CH215491A/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/08Slip-rings
    • H01R39/085Slip-rings the slip-rings being made of carbon

Landscapes

  • Ceramic Products (AREA)

Description


  Verfahren zum Verbinden eines isolierend zu montierenden Körpers aus künstlicher  Kohle mit einem Teil aus isolierendem Material.    In der Elektrotechnik werden des,     öfteren          Kohlekörper    gebraucht, die entweder gegen  einander oder gegen. einen Maschinen-     bezw.     einen Apparateteil elektrisch isoliert sein  müssen, wie z. B.     Kohlekollektoren    und       Kohleschleifringe,    sowie sonstige     Kohl.e-          kontakte,    die     unter        besonders    hohen elek  trischen Beanspruchungen und damit hohen  Temperaturen zu arbeiten haben.  



  Die Erfindung betrifft ein Verfahren  zum Verbinden eines isolierend' zu montieren  den Körpers aus     künstlicher    Kohle mit  einem Teil aus isolierendem     Material.    Das       Verfahrnen    besteht gemäss der Erfindung  darin, dass die beiden Teile durch einen  Schrumpfvorgang aneinander befestigt wer  den.  



  Je nach Art des verwendeten Isolier  materials kann dieses auf die ungebrannte,       vorgeglühte    oder     gargebrannte    Kohle aufge  bracht und durch Hitze erhärtet und befestigt  werden. Während dieses Vorganges kann die    ungebrannte oder     vorgeglühte    Kohle noch       gargebrannt    werden. Ist die Kohle schon  vollgeglüht, dann kann sie ohne weiteres mit  dem     aufgebrachten,    Isolierkörper nochmals  geglüht werden; man kann dabei sogar die  Eigenschaften der erstmals gebrannten  Kohle durch den zweiten     Glühprozess    nach  Wunsch variieren.  



  Man kann zum Beispiel auch einen       Kohlekörper        in    der an     sich        bekannten;    Weise  durch Pressen herstellen, ihn dann in einer  Form mit Isoliermasse aus     einem        kerami-          .sehen    Stoff, wie     Steatit    usw., oder einer       Isoliermasse    mit     ähnlichen,    Eigenschaften  umpressen, und' den aus.

   beiden Teilen     zusam-          mengepressten    Gesamtkörper einem gemein  samen     Brennprozess        bis    zum     Garbrennen    der  Kohle unterwerfen. Die     Schwindungseigen-    .       schaften    der beiden verwendeten Massen  werden dabei zweckmässig einander ange  glichen.

   Bestehen zwischen den für den ferti  gen Gesamtkörper vorgesehenen Pressmate-           rialien    (Kohle- und     Isoliermasse)    grosse       Schwindungsunterschiede,    dann kann man  die gepresste Kohle zweckmässig soweit.

   vor  glühen, dass sie beim endgültigen gemein  samen     Glühprozess    (Gasbrennen) nicht mehr  stärker schwindet, als das mach dem Vor  glühen um sie gepresste     Isoliermaterial.          Ebenso        kann    auf die fertig geglühte Kohle  der entsprechend geformte und     vorgeglühte     keramische Isolierteil aufgebracht      -erden,     um das Ganze nochmals auf die volle       Schwindungstemperatur    des     Isolierteils    zu  glühen.  



  Man kann auch auf den entsprechend  vorgearbeiteten     Kohleteil    eine schmelzflüs  sige Isoliermasse durch Auf- oder Umgiessen  oder im     Spritzgussverfahren    aufbringen. Die  schmelzflüssige Isoliermasse kann zum Bei  spiel Glas oder ein glas- oder .emailleartiger       Schmelzfluss    oder eine     schmelzflüssige    Hoch  ofenschlacke sein. Es kann aber auch das auf  den     Kohlekörper    aufzubringende, z.

   B. kera  mische     Material,    so gewählt werden, dass  durch entsprechende Fluss- und     Frittmittel     ein eigentlicher     Brennprozess    nicht notwendig  ist, sondern dass man pulverförmiges     13Iate-          rial        umpresst    und lediglich einem     Sinterungs-          prozess    unterwirft. Diese     Sinterung    kann  auch unter gleichzeitiger Anwendung von  Druck und Hitze erfolgen.     Sinterungsfähige     Materialien dieser     Art    sind u. a. auch Glas  staub und Schlackenmehl.

   Diese     Sinterung     mit oder ohne     gleichzeitiger    Anwendung von  Druck hat den Vorteil, dass die zu überwin  denden     Ausdehnungsunterschiede    der beiden       Materialien    geringer sind als bei rein kera  mischer     Arbeitsweise.    In den meisten Fällen  wird man zweckmässig zum Ausgleich der  auftretenden     starken        Schrumpfdrücke        ent-          .prechende    Vorsorge treffen, um die Kohle  vor Beschädigung zu schützen, was dadurch  geschehen kann,

   dass in gleicher Weise wie  beim bekannten Umgiessen von Kohle mit       Metall    Schrumpfpolster     eingelegt    werden,  wobei aber an     Stelle    von     Metallgeweben     solche aus hitzebeständigen     Isolierstoffen,     z. B. Asbest oder Schlackenwolle usw., zur  Anwendung gelangen.

      Auf der Zeichnung     sind    zwei der zahl  reichen möglichen, nach dem erfindungs  gemässen Verfahren hergestellten Ausfüh  rungsbeispiele von isolierend zu montieren  den     Kohlekörpern    dargestellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 die erste     Ausführungsform    in  schaubildlicher Darstellung, und zwar rechts  in Ansicht und links im     Axialschnitt    nach  Linie     A-B,    und       Fig.    ? die     zweite    Ausführungsform in  Seiten-     bezw.    Stirnansicht     bezw.    Längs  schnitt.  



  An dem Teil     1i    aus künstlicher Kohle  ist. der     Isolierteil    .I durch Erhitzen nach  einem der oben beschriebenen Verfahren auf  gebracht.  



  Bei der Ausführungsform nach     Fig.    2 ist  zwischen dem Ring     K    aus künstlicher Kohle  und dem nach einem beschriebenen Verfah  ren, z. B. durch Giessen, aufgebrachten Isola  tionsteil     .I    ein Schrumpfpolster P eingelegt,  um gefährliche     Schrumpfspannungen,    die beim  Sehwinden. des Isolationskörpers auftreten  können, von der Kohle abzuhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zum Verbinden eines isolierend zu montierenden Körpers aus künstlicher Kohle mit einem Teil aus isolierendem Mate rial, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile durch einen Schrumpfvorgang anein ander befestigt werden.
    UNTERANSPRüCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass man den Kohle teil unvorgebrannt verwendet und durch das Erhitzen garbrennt. ?. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass man den Kohle teil vor dem Aufbringen des isolierenden Teils glüht und durch das Erhitzen gar brennt. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass man den Kohleteil vor dem Aufbringen des isolierenden Teils garbrennt. 4. "Verfahren nach Patentanspruch p, da durch gekennzeichnet, dass man den höch stens vorgebrannten Kohleteil mit dem aus keramischem Material bestehenden isolieren den Teil umgibt und zusammen mit dem Kohleteil garbrennt. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass man den isolieren den Teil, für sich presst, auf nicht volle Schwindung vorglüht, dann den ebenfalls ge- pressten, aber fertig geglühten Kohleteil ein setzt und endlich das Ganze zusammen auf die volle Schwindungstemperatur des kera mischen Isolierteils brennt. 6.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass man auf den Kohleteil eine schmelzflüssige Isoliermasse aufbringt. 7. Verfahren nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass man als Isolier masse Glas verwendet. 8t. Verfahren nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass das Aufbringen der Isoliermasse .durch Umgiessen erfolgt. 9.
    Verfahren nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass das Aufbringen der Isoliermasse im Spritzgussverfahren er- f olgt. 10. "Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolations teil in Form von Pulver auf den Kohleteil aufgepresst und durch Sinterung gehärtet wird. 11. Verfahren nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, .dass das. Pulver un ter Wärme geformt und dabei zugleich .ge sintert wird.
    PATENTANSPRUCH II: Isolierend zu montierender Körper aus künstlicher Kohle mit einem Teil aus isolie rendem 'Material, hergestellt nach dem Ver fahren gemäss Patentanspruch I. UNTERANSPRüCHE 12. Körper nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass zwischen Kohle- und Isolierteil ein Polster aus isolierendem Material eingelegt ist. 13. Körper nach Unteranspruch 12, da durch gekennzeichnet, dass das Polster aus Asbest besteht. 14.
    Körper nach Unteransprwch 12, da durch gekennzeichnet, dass das Polester aus Schlackenwelle besteht.
CH215491D 1939-06-30 1940-06-29 Verfahren zum Verbinden eines isolierend zu montierenden Körpers aus künstlicher Kohle mit einem Teil aus isolierendem Material. CH215491A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE215491X 1939-06-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH215491A true CH215491A (de) 1941-06-30

Family

ID=5824221

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH215491D CH215491A (de) 1939-06-30 1940-06-29 Verfahren zum Verbinden eines isolierend zu montierenden Körpers aus künstlicher Kohle mit einem Teil aus isolierendem Material.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH215491A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966037C (de) * 1943-02-23 1957-07-04 Siemens Ag Kontaktkoerper und Verfahren zu dessen Herstellung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966037C (de) * 1943-02-23 1957-07-04 Siemens Ag Kontaktkoerper und Verfahren zu dessen Herstellung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1207851B (de) Verfahren zur Herstellung eines aus einem Stueck bestehenden keramischen Koerpers
DE1558662A1 (de) Keramik-Verbund-Werkstoff
DE2245403C2 (de) Elektrisch leitende Dichtungsmasse für Zündkerzen, sowie Verfahren zur Herstellung derselben
DE1243078B (de) Sinterkoerper, vorzugsweise zur Verwendung als Heizelement
DE2360571C2 (de) Starthilfe im Brennraum einer Brennkraftmaschine
DE1947296A1 (de) Stoffgemische,Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung metallkeramischer Gegenstaende
CH215491A (de) Verfahren zum Verbinden eines isolierend zu montierenden Körpers aus künstlicher Kohle mit einem Teil aus isolierendem Material.
DE890987C (de) Stromabnehmer aus Kohle, insbesondere Kollektoren und Schleifringe
DE19956767A1 (de) Siliziumcarbid-Element
DE2262428A1 (de) Verfahren zum heisspressen und hierfuer geeignete form
DE2406856A1 (de) Verfahren zur herstellung von feuerfesten ueberzuegen fuer behaelter
DE846485C (de) Niederspannungszuendkerze und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE3212005A1 (de) Verfahren zum herstellen eines zweischicht-sinter-kontaktstueckes auf der basis von silber und kupfer
DE2518672A1 (de) Verfahren zur herstellung halbleitender gegenstaende
US2394041A (en) Insulated carbon body
DE654970C (de) Elektrische Koch- und Heizplatte
DE2847483C2 (de) Verfahren zur Herstellung der monolithischen Rinnenauskleidung eines Induktions-Rinnenschmelzofens
JPS55115901A (en) Production of electric contact point material
DE637812C (de) Feuerfester Stoff
DE3271082D1 (en) Ceramic heat insulating shaped body and process for the preparation thereof
DE468370C (de) Verfahren zur Herstellung von Zuendkerzen fuer Brennkraftmaschinen
DE638696C (de) Umlaufende starre Schleifscheibe und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE531367C (de) Verfahren zum Unschaedlichmachen von Stueckkalk und Schwefelverbindungen in Ziegeln beim Ringofenbrand
DE353424C (de) Verfahren zur Herstellung von Schleif- und Druckkontakten aus Metall und Kohle
DE481796C (de) Verfahren zur Herstellung von elektrischen Heizwiderstaenden