CH183694A - Verfahren, um destilliertes Wasser als Trinkwasser geeignet zu machen und Einrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens. - Google Patents

Verfahren, um destilliertes Wasser als Trinkwasser geeignet zu machen und Einrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens.

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CH183694A
CH183694A CH183694DA CH183694A CH 183694 A CH183694 A CH 183694A CH 183694D A CH183694D A CH 183694DA CH 183694 A CH183694 A CH 183694A
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distilled water
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Aktiengesell Maschinenfabriken
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Escher Wyss Maschf Ag
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage

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  • Heat Treatment Of Water, Waste Water Or Sewage (AREA)

Description


  Verfahren, um destilliertes Wasser als Trinkwasser geeignet zu machen und  Einrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens.    Destilliertes Wasser weist     bekanntlich     den     Nachteil    auf, dass es als Trinkwasser  nicht     besonders    geeignet ist, weil es auf die  Verdauungsorgane schädliche Einflüsse aus  übt und zudem einen recht unangenehmen,  faden Geschmack besitzt.  



  Zweck vorliegender Erfindung ist nun,  ein Verfahren zu schaffen, um     destilliertes     Wasser als Trinkwasser geeignet zu machen.  Im weiteren bezweckt die Erfindung, eine  Einrichtung zur Ausführung dieses Verfah  rens zu schaffen.  



  Nach dem Verfahren gemäss vorliegender  Erfindung wird dem destillierten Wasser  vorerst Kohlensäure zugesetzt und hierauf  das Ganze durch eine Kalkvorlage hindurch  geleitet.     Zweckmässig    wird das     destillierte     Wasser vor dem Hindurchleiten durch die       Kalkvorlage    noch abgekühlt, .da festgestellt  worden ist, dass in einem solchen Falle .der  Einfluss der Kalkvorlage hinsichtlich der an  gestrebten Verbesserung der Eigenschaften    des Wassers eine     viel    ausgeprägtere ist.

    Zweckmässig wird zur Ausführung des vor  liegenden Verfahrens eine Einrichtung ver  wendet, die einen transportablen Behälter  aufweist, in dem sich eine Kühlvorrichtung  und die Kalkvorlage befinden und der gleich  zeitig zur Aufspeicherung des behandelten  destillierten Wassers dient.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine  beispielsweise Ausführungsform einer Ein  richtung zur Ausführung des neuen Verfah  rens     veranschaulicht.     



       Fig.    1 zeigt einen     Längsschnitt    durch die  Einrichtung und       Fig.    2 einen Schnitt nach der Linie     II-II     der     Fig.1.     



  1 bezeichnet einen transportablen Behäl  ter, dessen Wandungen aus einem die Wärme  schlecht leitenden Baustoff     bestehen.    Dieser       Behälter    1 weist zwei     Räume    2, 3 auf. An  den Raum 2 ist eine Leitung 4 zum Zuführen  von     destilliertem    Wasser angeschlossen. Die      Einrichtung, in welcher letzteres erzeugt       wird,    ist nicht gezeichnet. An die Leitung 4  ist ferner eine Leitung 5 angeschlossen, wel  che mit einer ebenfalls nicht gezeichneten  Quelle zur Erzeugung von Kohlensäure in  Verbindung steht. Indem Raum 2 ist ferner  eine     Kühlvorrichtung    eingebaut, die eine An  zahl von Rohrschlangen 6 aufweist, durch die  ein Kälteübertragungsmittel strömt.

   In den  Behälter 1 ist ferner eine Kalkvorlage 7 ein  gebaut. Diese Kalkvorlage 7 setzt sich aus  einer Anzahl Schichten zusammen, zwischen  denen nahezu über die ganze Breite des Be  hälters 1 sich erstreckende Leitbleche 8 vor  gesehen sind. Eine Strecke 9 des untersten  Bleches 8 ist in der in Fig. 2 gezeigten Weise  siebförmig     ausgebildet.     



  Das durch die Leitung 4 zufliessende  destillierte Wasser, dem vor dem Eintritt in  den Raum 2 durch .die Leitung 5 Kohlen  säure zugeführt wird, wird vorerst im Raum  2 abgekühlt und kommt hierauf mit der  Kalkschicht 7 in Berührung, wobei die     Leit-          bleche    8 dasselbe veranlassen, in Richtung  der Pfeile A durch diese Schicht von unten  nach oben zu strömen: Dabei werden dessen       Trinkeigenschaften    wesentlich verbessert. Das  trinkfähige destillierte Wasser wird im  Raume 3 des Behälters 1 gesammelt, aus dem  es bei Bedarf     -durch    eine     Leitung    9 entnom  men werden kann.    Es hat sich gezeigt, dass sich zum Bei  spiel zerkleinerter Marmor besonders als  Kalkvorlage eignet.

   Dabei spielt sich eine  chemische Reaktion in dem Sinne ab, dass  sich der Marmor mit der     Kohlensäure    um  setzt, wobei Kalziumbikarbonat gebildet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren, um .destilliertes Wasser als Trinkwasser geeignet zu machen, dadurch gekennzeichnet, dass dem destillierten Wasser Kohlensäure zugesetzt und hierauf das Ganze durch eine Kalkvorlage hindurch ge leitet wird. UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das destillierte Wasser vor dem Hindurchleitendurch die Kalkvorlage abgekühlt wird. PATENTANSPRUCH 1I: Einrichtung zur Ausführung des Verfah rens nach Patentanspruch I und Unter anspruch, .dadurch gekennzeichnet, dass eine Kühlvorrichtung und die Kalkvorlage sich in einem transportablen Behälter befinden, wel cher gleichzeitig zur Aufspeicherung des be handelten, destillierten Wassers dient.
CH183694D 1935-09-14 1935-09-14 Verfahren, um destilliertes Wasser als Trinkwasser geeignet zu machen und Einrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens. CH183694A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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