DE329239C - Grossraum-Bottich, insbesondere zum Decken, Ablecken, Abnutschen usw. von Kalisalzen u. dgl. - Google Patents

Grossraum-Bottich, insbesondere zum Decken, Ablecken, Abnutschen usw. von Kalisalzen u. dgl.

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DE329239C
DE329239C DE1920329239D DE329239DD DE329239C DE 329239 C DE329239 C DE 329239C DE 1920329239 D DE1920329239 D DE 1920329239D DE 329239D D DE329239D D DE 329239DD DE 329239 C DE329239 C DE 329239C
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potassium salts
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ERICH DIECK DIPL ING
HELDBURG AG fur BERGBAU BERGB
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01DCOMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
    • C01D3/00Halides of sodium, potassium or alkali metals in general
    • C01D3/04Chlorides
    • C01D3/08Preparation by working up natural or industrial salt mixtures or siliceous minerals

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Description

  • Großraum-Bottich, insbesondere zum Decken, Ablecken, Abnutschen usw. ' - , von Kalisalzen ut dgl. -In manchen Chemischen Industrien sind runde, stehende, oben offene Behälter mit großen Abmessungen von 5 bis 6 m und mehr Durchmesser und Höhe zu den verschiedensten Zwecken in Anwendung. Man benutzt sie insbesondere in der Kaliindustrie zum Decken und, daran anschließend, zum Entwässern, dem sogenannten Ablecken und Abnutschen der gewonnenen Salze. Die Behälter besitzen einen sogenannten Nutschboden, meist aus doppeltem, gelochtem Blech mit Filterzwischenlage bestehend. Das abgesetzte, abgenutschte Salz wird in der Regel mittels mechanischer- Ausräumer aus .den all= gemein als »Deckbottiche« bezeichneten Behältern entfernt und zur weiteren Behandlung abgeführt.
  • Als Baustoff für diese Bottiche diente bislang fast ausschließlich Eisenblech und Formeisen. Der außerordentliche Mangel an Eisen und sein hoher Preisstand hat die Anwendung von Ersatzstoffen nahegelegt. - Behälter aus Mauerwerk oder Beton scheiden wegen des zerstörend-en Einflusses der Laugen und aus andern Gründen aus, so .daß die Wahl von Holz als Baustoff am nächsten liegt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß sach-und fachgemäße Holzbottiche mit festem Boden in den genannten Abmessungen sich zur Zeit mindestens ebenso teuer stellen wie eiserne.
  • Der Bedarf .der Kaliindustrie an Großraum-Bottichen ist in der gegenwärtigen Zeit besonders groß, weil infolge des herrschenden Kohlenmangels das sogenannte »kalte Löseverfahren -immer heitere Verbreitung findet, .das sich aber ohne solche Großraum-Bottiche überhaupt nicht durchführen läßt. Während man früher das abzuleckende, ziemlich grobkörnige Salz auf ebenen, mit Filterböden versehenen Flächen aufschüttete, ist das mit dem feinen; schlammigen Salz, das man bei .dem kalten Löseverfahren erhält, nicht möglich, weil es flach auseinanderfließen würde. Das Ablecken solcher Salze muß vielmehr in Bottichen vorgenommen werden, von denen für eine Chlorkaliumfabrik nur mittlerer Größe schon 12 bis 16 erforderlich sind.
  • Die Erfindung betrifft nun eine besonders einfache Bauart von Großraumbottichen, welche die dargelegten technischen Schwierigkeiten überwindet und die das wirtschaftliche Bedürfnis voll zu befriedigen geeignet ist. Danach besitzt .der Holzmantel keinen Boden, sondern steht auf einem Sockel von Beton oder Mauerwerk und enthält einen auf einem _ Rost gelagerten Zwischenboden, der das Salz o. dgl. zurückhält, aber für die Lauge durchlässig ist.
  • Auf der Zeichnung ist in Fig. r und 2 eine Ausführung des neuen Bottichs in senkrechtem Schnitt und im Grundriß dargestellt. Fig. 3 veranschaulicht eine Bauart für besondere Zwecke.
  • Der neue Bottich besteht zunächst. aus einen Sockel A, der aus Beton oder Mauerwerk ausgeführt ist und auf der Oberseite ein nach der Mitte abfallendes Gerinne B aufweist. In ihm sammelt sich die abgetropfte Lauge, die alsdann durch eine seitliche Rinne G abgeführt wird. Die Oberseite des Sockels kann zum Schutz gegen Anfressen durch die Lauge mit einem Anstrich oder einem Überzug verseben sein. - Auf dem Sockel ruht ein durch Bänder D zusammengehaltener Holzmantel E ohne Boden. In ihm befindet sich ein Zwischenböden F, der aus zwei gelochten Blechen mit einer Filterzwischenlage besteht und auf einem Rost G ruht. Oberhalb des Zwischenbodens sind in der Wandung des Holzmantels ein Mannloch H und eine Austragöffnung I vorgesehen, die während- des Iletriebes. natürlich geschlossen zu halten sind. In der Mitte des Holzmantels steht eine Säule K, die zur Führung des bekannten Ausräumers L dient. Am unteren Rand des Holzmantels. sind Öffnungen M vorgesehen, die das Einspritzen von Wasser erlauben, um das Gerinne B dauernd von mitgerissenem oder auskristallisiertem Salz frei zu halten.
  • Gemäß Fig. 3 steht der untere Rand des HolzmäntelsE in einer kreisförmigen RinneN des Sockels A und ist in ihm abgedichtet, um den Durchtritt der Lauge durch den Zwischenboden F mittels Absaugens der Luft unter ihm in bekannter Weise beschleunigen und erleichtern zu können.
  • Der neue Bottich stellt sich nicht nur verhältnismäßig billig, sondern er läßt sich auch infolge seiner einfachen Bauart im eigenen Betriebe herstellen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Großraumbottich, insbesondere zum Decken, Ablecken, Abnutschen usw. von Kalisalzen u. dgl., gekennzeichnet durch einen Sockel (A) aus Beton oder Mauerwerk und einen auf ihm ruhenden Holzmantel (E) ohne Boden, in dem sich ein auf einem Rost (G) gelagerter, das Salz zurückhaltender, aber für die Lauge durchlässiger' Zwischenboden (F) befindet. a. Bottich nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Holzmantel (E) in einer kreisförmigen Rinne (N) des. Sockels (A) abgedichtet ist.
DE1920329239D 1920-03-27 1920-03-27 Grossraum-Bottich, insbesondere zum Decken, Ablecken, Abnutschen usw. von Kalisalzen u. dgl. Expired DE329239C (de)

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