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Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen selbsttätigen Apparat zum Wiegen und Einsacken von Getreide. Der Apparat gestattet die Erlangung eines selbsttätigen Einsackens des Getreides und eine gleichzeitige genaue Abstimmung eines bestimmten Gewichtes der gefüllten Säcke. Er besitzt eine E richtung, welche die Öffnung zum Auslaufen des Getreides auf bekannte Art dann vermindert. wenn das volle Gewicht des Getreides sich bereits annähernd im Sack befindet, was erreicht wird durch Schliessen der Klappen des grossen Auslaufes, in welchen sich eine Öffnung befindet. die als kleiner Auslauf bezeichnet sei und sehr gedrängte Abmessungen hat.
Dieser kleine Auslauf wird alsdann durch Schl'essen einer kleinen Klappe in dem Moment gänzlich geschlossen, wo das genaue Gewicht des gefüllten Sackes
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Klappen noch am vollen Gewichte des Sackes fehlte, um dieses genau zu erreichen.
Der Erfindungsgegenstand ist hauptsächlich gekennzeichnet durch die Verbindung eines Wagebalkens mit einem Verschlussorgan des Getreideauslaufes. Letztercr ist auf bekannte Art durch zwei Sorten von Klappen gebildet, deren Abmessungen verschieden sind, sowie aus einer neuartig konstruierten Vorrichtung zum Öffnen der Auslaufklappen mittels Gelenkstangen und Hebel, die durch einfachen Zug an einer Kette bewegt werden, und wobei die besagt2n. \uslaufklappen mittels Kl nkenhebel in
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zum selbsttätigen Schliessen der Auslaufklappen.
Dieser Mechanismus besteht im wesentlichen aus zwei Hämmern, deren Niederfallen die Freigabe der Öffnungsweite der Auslaufklappen bestimmt, ferner aus Organen zum Zurückhalten der wiedergehobenen oder in ihre inaktive Stellung gebrachten Hämmer und aus zweiregelbaren Gegengewiehten, welehe bei der Bewegung des Wagebalkens in Wirkung treten, ohne jedoch in unmittelbarer und permanenter Verbindung mit dem Wagebalken zu sein und ohne ihm irgendeine Arbeit oder einen Widerstand aufzuerlegen. Die Gegengewichte sind so angeordnet, dpss sie auf die Organe zum Zurückhalten der Hämmer in ihre inaktive Stellung derart einwirken, dass der Fall der Hämmer nacheinander erfolgt, also jeder derselben in einem verschiedenen Moment fällt.
Geeignete R3glerorgane, mit denen diese Gegengewicht versehen sind, gestatten den Punkt der Rückbewegung des Wagebalkens in die Gleichgewichtslage zu regeln, zu welchem Zweck jedes Ausgleichgewicht in einem verschiedenen Moment in Tätigkeit. tritt, um die augenblickliche Schliessung der entsprechenden Öffnung der Auslaufklappe zu bewirken, indem ein Fallen des betreffenden Hammers hervorgerufen wird, so dass Sicherheit besteht, dass das Intätigkeittreten jedes Hammers in einem Punkte der Bewegung des entsprechenden Ausgleichgewichtes erfolgt-wobei diese Bewegung dem Wagebalken durch Aufspeichern des in den Sack laufenden Getreides verliehen wird-und dieses geeignet ist,
eine Reduzierung und schliesslich eine vollständige Unterbrechung des Getreideauslaufes augenblicklich und genau in dem gewünschten Moment zu erzeugen, um grosse Genauigkeit des Sackgewichtes zu erlangen.
Der gesamte Mechanismus des Apparates ist in einem am Getreidebehälter angehakten Kasten eingeschlossen und das zum Füllen der Säcke bestimmte Getreide wird durch einen Trichter geleitet. dessen Auslauföffnung oberhalb einer Trommel mündet, an welcher die zu füllenden Säcke aufgehängt werden. Die Trommel hängt an einer Brücke, welche auf das Ende des Wagebalkens einwirkt, das demi jenigen gegenüberliegt, an dem die Wiegegewichte aufgehängt werden.
Da es im allgemeinen wünschenswert und oft sogar notwendig ist, die Anzahl der gewogenen
Säcke zu registrieren, so kann der Wiegeapparat noch durch einen Zähler oder ein ähnliches Instrument vervollständigt werden, das mittels einer Vorrichtung betätigt wird, welche mit dem Verschlussmechanismus der Auslaufklappen so verbunden ist, dass jedesmal im Augenblick des völligen Schiessens der Klappen eine selbsttätige Aufzeichnung oder Zählung erfolgt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigt :
Fig. 1 eine Seitenansicht des selbsttätigen Getreidewiegeapparatcs mit den Einzelteil (n in der Stellung, welche sie während des Auslaufes des Getreides einnehmen ; Fig. 2 einen lotrechten Querschnitt des Apparates, nach A-A der Fig. 1 ; Fig. 3 einen lotrechten Querschnitt des Apparates nach B-B der Fig. 1, und Fig. 4 eine Draufsicht, welche die Anordnung der Auslaufklappen veranschaulicht (hr r geschlossen dargestellt) und besonders gestattet, die kleine Auslauföffnung zu erkennen, die in einer der grossen Auslaufklappen vorgesehen ist.
Es bezeichnet 1 eine Trommel, an welcher die Säcke mittels eines mit Verschlusshebel2 versehenen Riemens befestigt werden. Die Trommel ist innen mit einer Traverse 3 versehen, an welcher Kettenglieder 4 angeschraubt sind, mittels deren die Trommel an zwei Lasthaken 5 aufgehängt ist, die ihrerseits im Zentrum zweier Längsglieder einer Brücke 6 aufgehangen sind. Diese Brücke bildet einen zweiarmigen Hebel mit gleichen Armen, von dem eines der Enden mittels gegossener Kettenglieder 9 an einem R'nge 7 aufgehangen ist, der an dem den Apparat einschl'essenden Kasten 8 befestigt ist und dessen anderes Ende mittels eines Verbindungsbügels 10 eines der Enden des Wagebalkens 11 beeinflusst.
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Der Wagebalken. 11 bildet einen zweiarmig ungleieharmigen Hebel, der seinen Schwenkpunkt 12 in einem geeigneten Lager 18 hat. Die beiden Hebelarme, von denen der eine zwischen dem Punkt 12 und dem Aufhängepunkt der Last unter Zwischenschaltung des Verbindungsbügels 10 und der andere zwischen dem Punkte 12 und dem Angriffspunkt der Kraft liegt, verhalten sich in ihren Längen wie 1 : 5. Die Kraft wird gebildet durch die an dem Hebel 14 aufgehangenen Gewichte. Dieser Hebel wird mit vu des gewünschten Lastgewichtes belastet und er ist seinerseits am entsprechenden Ende des Wagebalkens 11 mittels eines Verbindungsbügels 15 aufgehangen.
Der Hebel 14 ist in einem Lager 16 geführt, das an dem Kasten 8 befestigt ist, und er ist an seinem oberen Ende mit einem oszillierenden Ansatz 17 versehen, der sich so auf das Lager 16 stützt, dass der mit den aufgehangenen Gewichten am Hebel 14 belastete Wagebalken unterstützt ist, wenn sich der Apparat im Ruhezustand befindet. Am freien Ende des längeren Armes des Wagebalkens 11 ist ein Index 18 befestigt, der die Gleichgewichtslage des Wagebalkens anzeigt, wenn sich dieser Index gegenüber einem an dem Kasten 8 befestigten Index 19 einstellt. Alle Aufhängepunkte des Apparates, ebenso die Oszillierpunkte des Wagebalkens sind durch Schneiden gebildet und ein längs eines mit Gradeinteilung versehenen Lineals 21 des Wagebalkens 11 verstellbares Laufgewicht ermöglicht den Ausgleich der Tara der leeren Säcke.
Der Auslauf des Getreides erfolgt durch einen Trichter 22, dessen Auslauföffnung im gewünschten Moment durch Schliessen der beiden grossen Auslaufklappen 2. 3 verkleinert werden kann. Letztere haben eine teilzyl. ndrische Form, so dass ihre Seitenflächen Kreissektoren bilden. Sie sind auf einer gemeinsamen Achse 24 angeordnet und in einer derselben befindet sich ein kleiner Auslauf 25 (s. Fig. 4) von geringeren Abmessungen. Diese Öffnung des kleinen Auslaufes 25 kann ihrerseits in einem gewünschten Augenblick mittels der sogenannten kleinen Auslaufklappe 26 und einer Platte 27 verschlossen werden.
Die letztere gleitet dabei gegen die Innenfläche der entsprechenden Klappe des grossen Auslaufes und kann mittels zweier Schrauben 28 festgestellt werden, die durch geeignete Schlitze 29 der besagten Platte 27 gehen, so dass es mit letzterer möglich ist, die Abmessungen der Öffnung des kleinen Auslaufes 25 zu regeln, gemäss der Schwere oder der Qualität des zu wiegenden Getreides. Die kleine Auslauiklappe 26 trägt zwei seitliche Arme 30.
Diese sind auf Zapfen 31 angebracht, welche auf den beiden seitlichen Sektorblechen der entsprechenden grossen Auslaufklappe in etwas exzentrischer Lage mit Bezug auf die Achse 24 der grossen Auslaufklappen vorgesehen sind, so dass die kleine Klappe 26, indem sie sich hermetisch gegen die, verminderte Öffnung 25 anlegt, wenn sie geschlossen ist, sich infolge dieser Exzentrizität progressiv von der entsprechenden Klappe des grossen Auslaufes 28 während ihrer Öffnung derart entfernt, dass jede Möglichkeit des Eckens der kleinen Klappe 26 durch Hindernisse, welche ihre Schliessung zu verhindern suchen, ausgeschlossen ist.
Der Mechanismus zum Öffnen der Klappen enthält zwei symmetrisch angeordnete, gelenkige Stangen 32, deren untere Enden durch zwei Zapfen 33 mit den vorderen Sektorblechen der Klappen des grossen Auslaufes 26 verbunden sind, während ihre oberen Enden durch einen gemeinsamen Zapfen 34' mit dem unteren Ende einer zentralen, lotrechten Stange 34 verbunden sind, welche in geeigneten Führungen 35 gegen die vordere Fläche des Trichters 22 gleiten kann. Das obere Ende dieser zentralen, geführten Stange 34 ist mit einem Bolzen 36 versehen, der in einem länglichen Auge 37 ruht. Dieses ist an einem der Enden eines Hebels 38 angeordnet. Letzterer ist im Punkte 39 in einem an dem Kasten 8 befestigten Lager 40 schwenkbar aufgehangen. Das andere Ende des Hebels 38 ist mit einer Rolle 41 versehen.
Diese Rolle 41 befindet sich unterhalb eines beweglichen Armes 42, der an einer Querstange 43 befestigt ist, welche ihrerseits in zwei geeigneten, am Kasten 8 befestigten Lagern 44 gelagert ist. Der bewegliche Arm 42 ist dem Einfluss einer zylindrischen Schraubenfeder 45 unterworfen, die am Kasten 8 angebracht ist und den Arm 42 dauernd in gehobener Stellung zu halten versucht ;
wenn er jedoch entgegen der Zugwirkung der Feder 45 mittels einer Zugkette 66', die am Hebel mit einem Ende befestigt ist und am frei herabhängenden Ende einen Handgriff 67'besitzt, nach unten gezogen wird, so stützt er sich auf die Rolle 41 des Hebels 38 und bringt somit diesen zum
Schwenken, der infolgedessen eine lotrechte Verstellung der zentralen Stange 34 nach oben hervorruft und damit mittels der schwenkenden Stangen 32 das Öffnen der beiden Klappen des grossen Auslaufes 23 bewerkstelligt und gleichzeitig das der Klappe des kleinen Auslaufes 26, deren seitliche Arme 30 durch einen Ansatz 48 mitgenommen werden, der zu diesem Zweck auf dem vorderen Sektorblech der entsprechenden Klappe des grossen Auslaufes 23 vorgesehen ist.
Es sei noch bemerkt, dass infolge der zentralen Lage des Punktes 34'und dadurch, dass dieser Punkt bei seiner Verstellung gezwungen ist, dauernd auf derselben Vertikalen zu verbleiben, die Bewegungen der beiden Klappen des grossen Auslaufes 23 notwendigerweise immer verbunden sind, so dass sich diese Klappen nicht anders öffnen oder schl essen können als zusammen und gleichzeitig und dass sich z. B. nicht die eine schliessen kann, während die andere geöffnet bleibt. Sobald die Klappen 23 und 26 in die geöffnete Lage gebracht sind, indem an dem Handgriff 67'gezogen wird, sind sie in dieser Lage durch zwei gleichartige Klinkenhebel 46 und 47 gehalten, die auf dergleichen Seite des Trichters 22 gelegen und frei auf einer geeigneten Achse 48 montiert sind.
Diese ist fest in zweigeeigneten, an der entsprechenden Wand des Trichters 22 befestigten Lag ein 49 gehalten. Die Klinkenhebel 47 und 48 endigen mit ihrem unteren Ende in Form von Sperrhaken 50 bzw. 51, welche unter Wirkung eines dauernd auf die Hebel 46 und 47 durch Gewichte 52, mit denen
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sie xu diesem Zweck versehen sind, ausgeübten Druckes sich, sobald die Klappen geöffnet sind, unter Ansätze 53 und 54 zu stellen suchen, die an einer der Klappen 23 bzw. an der Klappe 26 vorgesehen sind.
Dadurch hält der Klinkenhebel 46 die beiden grossen Klappen 23'fest (da, wenn eine dieser Klappen
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zurückhält. Es sei noch hervorgehoben, dass, sobald die Klappen durch Senken des beweglichen Armes 42 geöffnet worden sind (die in Fig. 1 strichpunktierte Lage e : nnehmen), der Handgriff 67''oofort losgelassc-n werden kann, wodurch der bewegliche Arm 42 augenblickl :
ch tint-r dem Einfluss der Zugwirkung der Feder 45 seine Ursprungslage zurückgewinnt, während der Hebel 38, die zentrale, senkrechte Stange 84 und die Gelenkstangen 32 in der Stellung verbleiben (in Fig. 1 durch ausgezogene L'nien angedeutet), in die sie durch die Senkung des beweglichen Armes 42 gebracht worden sind, und ihre rrsprungsstc Ilung
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Das Ausklinken der Hebel 46 und 47 zum Schliessen der beiden grossen Klappen 23 bzw.
der kleinen
Klappe 26 in einem gewünschten Moment wird mit Hilfe zweier Hämmer erzielt, von drnen der eine odergrosse Hammer 55 so angeordnetist, dass er im gewünschten Moment an den oberen Arm des Hebels 46 anschlägt, so dass er die augenblickliche Schliessung der beiden grossen Klappen 23 durch Zurückziehen des Sperrhakcns 50 hervorruft, während der andere oder kleine Hammer 56 so angebracht ist, dass er in einem gewünschten Moment auf den oberen Arm des Hebels 47 aufschlägt und so eine augenblickliche
Schliessung der kleinen Klappe 26 durch Zurückziehung des Sperrhakens 51 bewirkt.
Der Stiel jedes Hammers ist an seinem unteren Ende so montiert, dass er frei um eine Achse'57 drehbar ist, die in einem gejgneten Säulenlager 58 gehalten wird, und die beiden Hämmer 55 und 56 können während der Öffnung der Klappen 23 und 26 durch Zug am Handgriff 67'gleichzeitig gehoben werden mittels einer Stange 59, die starr auf der Achse 43 befestigt ist und an ihrem oberen Ende in einer horizontalen Traverse 60 (Fig. 2) in T-Form endigt.
Wenn die Hämmer wieder gehoben sind, so werden sie in ihrer inaktiven oder armierten Lage,
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hinter die Sperrnasen 62 am Stiele der Hämmer greifen. Die Hebel 61 sind frei schwenkbar um Achsen 6 : J, die in geeigneten Lagern ruhen, welche auf einer am Kopf der Säulenlager 58 vorgesehenen Platte angenietet sind.
Der Arm jedes der Hebel 61, der als Sperrnasenhaken endigt, ist mit einem Gewicht 64 versehen, das dem Haken das dauernde Bestreben verleiht, sieh zu senken, jedoch kann diese Senkung begrenzt werden mittels der Reglersehraube 65, so dass, wenn die Hämmer mittels der Glieder 59, 60 zurück- gehoben sind, die Nasen 62 die Haken der Hebel 61 leicht nach oben bis zu dem Moment zurückstossen können, in dem diese Haken unter dem Einfluss der Gewichte 64 zurückfallen, um so die Hämmer 55 und 56 zu hindern, wieder herunterzufallen.
Das Ausklinken der beiden Hebel 61, welche die Hämmer zurückhalten, wird mittels zweier Kompensatoren 66 und 67 verwirklicht, welche im inaktiven Zustand gehalten sind, wenn der Wagebalken 11 gesenkt ist, aber beim Aufsteigen des letzteren durch ihre eigenen Hilfsmittel in Tätigkeit treten, u. zw. jeder im gegebenen Augenblick. Jeder dieser Kompensatoren besitzt drei gemeinsame Arme, die starr auf einer Achse 68 befestigt sind ; letztere ist in einem geeigneten Säulenlager 69 gehalten und darin drehbar.
Der erste dieser Arme trägt : 1n seinem freien Ende eine Rolle 70, die unmittelbar unter dem Wagebalken 11 liegt, während der zweite dieser Arme, dem ersteren entgegengelegen, ein verstellbares Gegengewicht 71 trägt, das der Rolle 70 das dauernde Bestreben verleiht, sich mit der unteren Kante des Wagebalkens 11 in Kontakt zu halten, und der dritte Arm, der sich in schräg aufsteigender Richtung erstreckt, ist an seinem freien Ende mit einer regelbaren Druckschraube 72 versehen, die bestimmt ist, sich in einem gegebenen Moment auf die obere Fläche des entsprechenden Endes des Hebels 61 aufzustützen, das dem Hebel gegenüber liegt, an dem der Sperrhaken zum Zurückhalten des betreffenden Hammers sitzt.
Daraus ergibt sich, dass, sobald der Wagebalken 11 zu steigen beginnt, was geschieht, wenn das Getreide anfängt in den Sack zu laufen, die Kompensatoren 66 und 67 sich unter dem Einfluss der Gewichte 71 in Bewegung setzen, bis zu einem gegebenen Moment ihre Schraube 72 in Kontakt mit dem Ende der Hebel 61 kommt, und, während der Wagebalken seine Rückbewegung bis in die Gleichgewichtslage fortsetzt, sich (auf Grund dessen, dass die Wirkung der Gewichte 71 grösser ist als die der Gewichte 64) auf das besagte Ende der Hebel 61 aufstützt, so dass dadurch das Heben der Sperrhaken dieser Hebel hervorgerufen wird und endlich die Freigabe der Sperrnasen 62 durch diese Sperrhaken, wodurch somit ein Niederfallen der Hämmer unter der Wirkung der Schwere ihrer Masse ermöglicht wird.
Die Kompensatoren sind ferner so angeordnet, dass in Anbetracht der Relativlänge ihrer entsprechenden Arme und angesichts dessen, dass die Rolle 70 des Kompensators 66 weiter von dem Oszillationspunkte des Wagebalkens 11 entfernt ist als die Rolle 70 des Kompensators 67. die Bewegung, die einem gegebenen Winkel des Wagebalkens 11 entspricht, eine grössere Amplitude für den Kompensator 66 als für den Kompensator 67 ergibt.
Daraus folgt, dass während der Rückkehr des Wagebalkens 11 in seine Gleichgewichtslage dieser in einem gegebenen Moment einen genügend grossen Teil seiner Bewegung vollzieht und der Schraube'72 des Kompensators 66 gestattet, in Kontakt
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mit dem den grossen Hammer 53 zurückhaltenden Hebel 61 zu kommen, aber demgegenüber einen weiteren Teil dieser Bewegung vollenden muss, um der Schraube 72 des Kompensators 67 zu gestatten, mit dem Hebel 61, der den Hammer 56 zurückhält, in Kontakt zu kommen, so dass der grosse Hammer 5-5 an erster Stelle fällt, der somit ein Schliessen der grossen Klappen 23 bewerkstelligt, und dass erst danach der kleine Hammer 56 seinerseits wieder fällt,
um alsdann die Klappe 26 des kleinen Auslaufes zu schliessen.
Es sei bemerkt, dass dank dessen, dass die Rollen 70 nur in einfachem Kontakt mit der unteren Kante des Wagebalkens 11 sind und dass unter der Wirkung der Gewichte 71 die Kompensatoren sich durch ihre eigenen Mittel in Bewegung setzen, die Kompensatoren 66 und 67 nicht durch den Wagebalken 11 mitgenommen zu werden brauchen, und letzterem somit weder eine Arbeit aufdrücken noch einen Widerstand für den letzteren hervorrufen ; mithin bleibt dessen Bewegung also jederzeit gänzlich frei. Anderseits gestattet die Schraube 72, die Wirkung jedes Kompensators mit grösster Genauigkeit zu regeln.
Man kann tatsächlich durch Veränderung des Abstandes, der in der Ursprungstellung des Kompensators, also wenn der Wagebalken gesenkt ist, zwischen der Spitze jeder der Schrauben 72 und dem entsprechenden Hebel 61 besteht, die Bewegung mehr oder weniger gross gestalten, welche jeder Kompensator vollziehen muss, bevor die Spitze der Schraube 72, mit der er versehen ist, in Kontakt mit dem entsprechenden Hebel 61 kommt, um dadurch die Befreiung des durch den besagten Hebel festgehaltenen Hammers zu bewirken, so dass der Wagebalken je nach Bedarf einen Punkt seiner Bewegung erreicht, der mehr oder weniger der Gleichgewichtslage genähert ist, um diesen Eintritt des Kontaktes der Spitze der Schraube 72 mit dem betreffenden Hebel zu gestatten.
Mittels dieser Schraube 72 kann die Wirkung der Kompensatoren 66 und 67 derart geregelt werden, dass der Kompensator 66 die augenblickliche Schliessung der grossen Auslaufklappen 23 bewirkt, wenn der Wagebalken einen Teil seiner Bewegung ausgeführt hat, die einem etwas geringeren als dem gewünschten Totalgewicht des Getreides im Sacke entspricht, und dass der Kompensator 67 die augenblickliche Schliessung der kleinen Auslaufklappe hervorruft, wenn der Wagebalken 11 einen Punkt seiner Bewegung erreicht hat, der der Gleichgewichtslage genügend genähert ist, damit die Getreidesäule die zwischen der Öffnung 25 und der schon im Augenblick der Schliessung dieser kleinen Klappe 26 im Sack befindlichen Getreidemenge im Fall begriffen ist, genau genügt, um die Gleichgewichtslage des Wagebalkens 11 bei dieser Bewegung gänzlich zu vervollkommnen.
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versehen, die in geeigneter Stellung angeordnet sind, um die Bewegung des entsprechenden Kompensators 66 bzw. 67 aufzuheben, sobald sie die erforderliche Bewegung ausgeführt haben, um die Schliessung der Klappen 28 bzw. 26 hervorzurufen, u. zw. bevor noch der Wagebalken 11 seine Gleichgewichtslage vollständig erreicht hat, da er seine Bewegung zur letzteren nur durch Einlauf der im Augenblick der Schliessung der kleinen Klappe 26 im Fall begriffenen Getreidesäule vervollständigt. Daraus folgt, dass,
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tätigen oder andern Mechanismus ist, so dass er in dieser Stellung jedem gewöhnlichen, von jedem Mechanis- mus freien Wagebalken gleich ist, was die Genauigkeit des Wiegens gewährleistet.
Der Apparat kann mit einem Zähler 74 irgendwelcher geeigneten, bekannten Type versehen sein, der so angeordnet ist, dass er bei jeder Oszillation einer Stange 75 eine Einheit markiert, welche Stange normalerweise in der horizontalen Lage gehalten wird mittels eines Hakens 76, der am oberen Ende eines Hebels 77 gebildet ist. Letzterer ist auf einem Zapfen 78 montiert, der am Kasten 8 befestigt ist und an seinem unteren Ende ein Gegengewicht 79 trägt. Das Ende der Stange 75, das dem gegenüberliegt, welches durch den Sicherungshaken 76 zurückgehalten wird, ist an einer lotrechten Stange 80 angenietet, deren unteres Ende mit einem Anschlag 81 versehen ist, welcher durch einen Bolzen 82 gestützt wird, der mit der kleinen Klappe 26 vereinigt ist, wenn letztere sich in geöffneter Stellung befindet.
Ein am Ende einer Verlängerung der Achse 68 des Kompensators 67 vorgesehener Nocken 8 : 3 ist so angeordnet, dass er auf das untere Ende des Hebels 77 wirkt, um den Sieherungshaken 76 der Stange 75 des Zählers 74 freizugeben und somit die Stange 75 in dem Moment auszuklinken, in dem der Kompensator 67 den Fall des kleinen Hammers 56 hervorruft und infolgedessen die Schliessung der kleinen Auslaufklappe 26 bewirkt. In diesem Moment wird die nicht mehr durch den Sicherungshaken 76 zurückgehaltene Stange befähigt, zu schwenken, und sie gestattet somit dem Zähler 74, eine Einheit zu markieren.
Wenn die Klappen aufs neue geöffnet sind, so kommt der Bolzen 82 der kieinen Klappe 26 mit dem Anschlag 81 der lotrechten Stange 80 in Kontakt, versetzt die schwenkbare Stange 75 des Zählers'74 in die horizontale Lage, in der ihr freies Ende aufs neue durch den Sicherungshaken 76 zurückgehalten wird.
Es sei bemerkt, dass der Sicherungshaken76 den Zähler 74 bis zu dem Moment hindert, zu markieren, in dem der Haken ausgelöst wird durch die Wirkung des Nockens 8 : 3, der an der Achse 68 des Kompensators 67, welcher den kleinen Hammer 56 sperrt, befestigt ist, d. h. bis zu dem Augenblick, in dem der besagte Kompensator dem Hammer 56 gestattet, die Schliessung der kleinen Klappe 26 zu bewirken (was sich erst dann vollzieht, wenn das erforderliche Gewicht erlangt ist) : denn die Stellung des Nockens 8 :
3 ist so gewählt, dass der Sicherungshaken durch die Wirkung des Nockens nur allein in dem Augenblick ausgelöst wird, in dem der Wagebalken 11 bei Rückkehr in seine Gleichgewichtslage dem Kompensator 67 gestatten wird, die Schliessung der kleinen Auslaufklappe zu bewirken, welche Schliessung, wie oben ausgeführt wurde, mit der Vollendung des Wiegens übereinstimmt.