DE39635C - Automatische Waage für Getreide, Samen und pulverförmige Körper. • - Google Patents

Automatische Waage für Getreide, Samen und pulverförmige Körper. •

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DE39635C
DE39635C DENDAT39635D DE39635DA DE39635C DE 39635 C DE39635 C DE 39635C DE NDAT39635 D DENDAT39635 D DE NDAT39635D DE 39635D A DE39635D A DE 39635DA DE 39635 C DE39635 C DE 39635C
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Germany
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grain
hammer
seeds
operated
weight
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT39635D
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English (en)
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H. POOLEY AND SON in Liverpool
Publication of DE39635C publication Critical patent/DE39635C/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAN
KLASSE 42: Instrumente.
Den Gegenstand dieser Erfindung bildet eine Waage für Getreide, pulverförmige Substanzen u. s. w., welche, auf ein bestimmtes Gewichtsquantum (durch Einlegen von Gewichten in die Gewichtsschale) eingestellt, sich selbstthätig entleert, wenn dieses erreicht ist, und gleichzeitig selbstthätig angiebt, wie oft gewogen wurde. Wünscht man z. B. einen Getreidevorrath in Quantitäten von je 50 kg zu verfrachten u. s. w., dann wird die Waage sich selbstthätig jedesmal entleeren, wenn diese Menge erreicht ist, und wird zugleich anzeigen, wie oft 50 kg gewogen wurden, und umgekehrt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der ganzen Vorrichtung.
Fig. 2 veranschaulicht die entgegengesetzte Seite der in Fig. 1 gegebenen Ansicht und die Waageschale theilweise im Schnitt.
Fig. 3 ist die Vorderansicht,
Fig. 4 die Rückansicht,
Fig. 5 der Grundrifs von Fig. 1.
Fig. 6 zeigt ein Detail des Entleerungsapparates aus Fig. ι in gröfserem Mafsstabe,
Fig. 7 eine Seitenansicht einer modificirten Anlage der Maschine Fig. 1.
Fig. 8 zeigt die Vorderansicht von Fig. 7.
Fig. 9 ist der Grundrifs zu Fig. 7.
Fig. 10 zeigt den Durchschnitt einer modificirten Gewichtsschale (s. Fig. 1, 2 und 4).
A ist ein gleicharmiger Waagebalken, dessen Auflager Al (in . Gestalt einer zugeschärften Schneide) von zwei Säulen oder Holzständern B getragen werden. An dem einen Ende des Waagebalkens A hängt durch ein abnehmbares Glied A'2 der zur Aufnahme des zu wiegenden Kornes dienende Behälter C. Am anderen Ende des Waagebalkens hängt an einem gleichen Gliede A3 eine eigentümlich eingerichtete, noch näher zu beschreibende Schale D, welche die Gewichte aufnimmt. Der eine der beiden Ständer ist mit einem Träger B1 versehen, auf welchem ein auf einer Verticalschraube d"2 verstellbarer Hammer d mittelst Kernschneiden ά.1 balancirt. Die Schraube dz ist in einem zu ihr in rechtem Winkel angeordneten Arm d3 verbolzt, welcher dazu dient, mittelst der Backe b1 und Stellschraube b die balancirende Bewegung des Hammers d zu begrenzen, Fig. 1 und 6.
Auf dem Waagebalken A ist eine Backe e angeordnet, deren abgeschrägte Fläche gegen einen auf Schraube rf2, Fig. 1 und 6, befestigten, im spitzen Winkel gebogenen Blechstreifen rf4 in dem Augenblick stöfst, in welchem sich die Waage in ihrer Gleichgewichtsstellung befindet. Eine geringe Mehrbelastung des Behälters C bringt mittelst Backen e und Streifen rf4 den Hammer rf aus dem Gleichgewicht, so dafs letzterer nach links fällt. Bei dieser Bewegung zieht der Hammer d mittelst des Knaggens α6, welcher an jenen von α5 stöfst, den mit letzterem verbundenen Hebel α4 und den auf dem Winkel a3 gleitenden Schieber s seitwärts. Die Bewegung des Schiebers wird auf einen Hebel a, dessen unteres Ende einen in α7 verbolzten Verschlufskopf a1 trägt, übertragen.
Der Verschlufskopf a1 greift mit seinem Haken α2 über den Vorsprung c2 einer am unteren Ende von C angeordneten und mit Gewicht C3 versehenen VerschlufsthUr C1,
welche sich durch j den Druck des in C befindlichen ' Korries; m. s. w. selbstthätig öffnet, sobald die Stange' α durch den Hammer d nach links gezogen wird und der Verschlufskopf a1 die "ThUr- C1 freigiebt. Ein.selbstthätiges Schliefsen der Thür C* wird nach der Entleerung von C durch das Gegengewicht C8 bewirkt.
Gleichzeitig mit diesem Vorgange hebt sich der Waagebalken A, wodurch der Hammer d durch einen Hebel/, sowie die Stangen ai a und der Verschlufskopf a2 wieder in ihre ursprüngliche Stellung zurückgeführt werden.
Oberhalb des oben offenen Behälters C befindet sich ein Kornfänger g, welcher mittelst Welle g1 in den beiden Seitenständern g"2 gelagert ist und eine oscillirende Bewegung macht. Derselbe ist mittelst Hebelarmes g3 und Verbindungsstange g·4 mit der Versch-lufsthür C1 derart verbunden, dafs bei geschlossenem Behälter C der Kornfänger eine nach vorn abwärts gerichtete Lage einnimmt, Fig. 2, und dadurch das Füllen von C bewirkt.
Bei geöffneter Behälterthür C1 wird der vordere Theil des Kornfängers g durch die Hebel g3 gi gehoben und fängt das nach dem Behälter C laufende Getreide auf, um dasselbe an C wieder abzugeben, wenn durch vollständige Leerung von G die Entleerungsthür C1 sich geschlossen hat.
Die Absperrung des Kornzuflusses kann auch durch einen am Fülltrichter h angeordneten Schieber q erreicht werden, Fig. 7, 8 und 9. Dieser Schieber q wird die Auslauföffnung schliefsen, sobald derselbe durch den Hebelarm c3 der sich öffnenden Entleerungsthür C' und der Verbindungsstange qi heruntergedrückt und demgemäfs der Schieber vor die Austrittsöffnung des Trichters h gebracht wird; umgekehrt wird der Schieber die Oeffnung des Fülltrichters freigeben, wenn der erstere durch die sich 'schliefsende Entleerungsthür sich nach aufwärts bewegt.
Eine andere Art des Verschlusses des Korneinlaufes η zeigen die Fig. 1, 2 und 7. Der punktirte Schieber k wird in diesem Falle von einem Arm I, welcher sich direct am Waagebalken A über dem Behälter C befindet, mitgenommen.
Um im Anschlufs an letztere Vorrichtung die gröfstmögliche Genauigkeit beim Wiegen zu erzielen, wird diejenige Seite des Waagebalkens A, an welcher die Gewichte' sich befinden, mit einer Wägevorrichtung versehen, welche aus Federn und Ketten oder aus einem dieser beiden allein besteht.
In Fig. 4 der beiliegenden Zeichnung ist ein Federmechanismus gezeigt.
Er besteht aus der Feder z, welche mit der Waageschale D, auf welche die Gewichte gelegt werden, und mit dem cylindrischen Untertheil D1 verbunden ist. Die Feder i ist durch Bolzen z1 und Ketten z2 verstellbar angeordnet und hat den Zweck, ein langsames und leichtes Senken des Waagebalkens A zu sichern.
Ohne eine solche Feder, d. h. bei einfacher Gewichtsbelastung, wird das Gleichgewicht der Waagen stets plötzlich und unvermittelt eintreten. Es ist dann aber nicht möglich, den Getreidezuflufs so plötzlich abzustellen, dafs nicht ein Ueberschufs an Korn einfliefst, oder richtiger; diese plötzliche Abstellung durch den vorbeschriebenen Schieber k bezw. Arm / erfordert eine so erhebliche Kraft, dafs Genauigkeit des Wagens ausgeschlossen ist. Diesen Uebelstand vermeidet die durch Feder i bewirkte langsame Senkung. Das Gewicht, welches dem Zuge der Feder i entspricht, ist bekannt und den aufgelegten Gewichten zuzuzählen, bezw. wenn z. B. 100 kg gewogen werden sollen und die Feder zieht 5 kg, so sind nur 95 kg aufzulegen.
E, Fig. ι und 4, stellt eine Zählvorrichtung oder einen Controlapparat von bekannter Construction dar, welcher an dem Ständer B befestigt ist und mittelst eines Hebelarmes m und Zapfens η regulirt wird.
Werden der Kornfänger g und Hammer d entfernt, so erhält die Construction das Ansehen einer gewöhnlichen Balkenwaage.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine automatische Waage für Korn u. s. w., charakterisirt durch die Anordnung eines Hammers oder Gewichtes d zum Auslösen der Entleerungsthür C1, wirkend mittelst Anschlages d* und Backe e, sowie Hebelwerkes α α1 λ5, während ein Hebel f zum Wiederaufrichten dieses Gewichtes oder Hammers dient, und die Anordnung des Kornfängers g, welcher durch das Hebelwerk g"4 g3 und die Entleerungsthür C1 betrieben wird, sowie die Einlaufsverschlufsvorrichtungen q und k, Fig. 7 und 8, welche durch die Hebel q3 q* bezw. die Stange / functioniren und regulirt werden, wobei im letzteren Falle, um ein allmäliges Eintreten des Gleichgewichtes bezw. einen allmäligen Schlufs des Schiebers k zu bewirken, die Wägevorrichtung D D1 mit der Feder i combinirt ist.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
DENDAT39635D Automatische Waage für Getreide, Samen und pulverförmige Körper. • Expired - Lifetime DE39635C (de)

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