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Zum Einstellen der Ausstosshcbel von solchen Automaten, wie Verkaufsvorrichtung, Registrierkasse, Geldauszahlmaschinen, Geldwechsler u. dgl., bei denen mehrere Ausstosshebel gleichzeitig und auf Wunsch abwechselnd in einer vorher bestimmten Kombination, beim Einwurf verschiedener Geldstücke, oder beim Drücken verschiedener Tasten, oder Einstellen von Hebeln etc. in Wirksamkeit. treten sollen, musste man sich bisher zur Erreichung dieser Kombination der kompliziertestenEinrichtungenbedienen.
Die Kombination verschiedener Ausstossvorrichtungen kann bei Automaten erwünscht sein, wenn man beispielsweise für verschieden hohe Geldbeträge Waren verschiedener Menge, Grusse oder verschiedener Sorten ausgeben, oder wenn man mit nur wenig Tasten bei Geldauszahivorrichtungen Münzen verschiedener Werte so zusammen auszahlen will, dass z. B. ein bestimmter Betrag in den jeweils höchsten Münzeinheiten, in beliebigen Münzsorten oder mit Papiergeld kombiniert, ausgezahlt wird.
Um die Sache deutliche zu machen, wird auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen, in denen die Erfindung beispielsweise in ihrer Anwendung auf Geldauszahlvorrichtungen dargestelltist.
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angeordnet.
Fig. 7 zeigt die Einstellvorrichtungen als volle Scheiben, von denen jeweils mehrere auf einer gemeinsamen Hohiwenc sitzen.
Fig. 8 zeigt die Einstellvorrichtungen als Walzen ausgebildet.
Fig. 9 zeigt einen kompletten Automat, mit den als Scheiben ausgebildeten Einstell- vorrichtungen, bei welchen die Ausstossfallen und Ausstosshcbel aus einem Stück bestehen.
Fig. 10, 11, 12, 13 und 14 zeigen besondere Anordnungen der Einstenvorriehtungcn. um selbst die auf einem Satz Ausstossvorrichtungen angeodneten Kombinationen nochmals beliebigändernzukönnen.
Die Konstruktion und Wirkungsweise der neuen Einstellvorrichtung erläutert sich am besten an einer Gelda. uszahlkass'1.
Die Fig. 1-14 stellen deshalb auch das Beispiel der Einrichtung an Geldauszahlkassen, mit der 99,99 Mk. durch Einstellen von nur 4 Schiebern ausgezahlt werden können, dar.
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denen der Schieber A1 drei Gruppen C1, C2, C3 von Einschnitten D besitzt, entsprechend den 3 Münzstücken von 1 Pfennig (cri), 2 Pfennigen (C'2) und 5 Pfennigen (C3), die das deutsche Geld in Eine rpfcnnigstücken besitzt.
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Die Einstellvorrichtung A3 hat 4 Gruppen C6, C7, C8, C9 von Einschnitten D, die den 4 Münzsorten von 1 Mark (C6), 2 Mark (C), 3 Mark (C8) und 5 Mark (C9) entsprechen.
Endlich hat die Einstellvorrichtung A4 2 Gruppeneinschnitte C10 und C11, die den 2 Münzsorten 10- (C10) und 20-Markstücken (cil), die als Zehnermark im deutschen Müuzsystem vorhanden sind, entsprechen.
Die Einstellvorrichtungen , A2, A3 und A4 können in je 9 Absätzen, entsprechend den angegebenen Teilstrichen auf der Skala H, Fig. 1 und 4, absatzweise verschoben, oder, wenn als Drehschieber ausgebildet, verdreht werden. Die einzelnen Stellvorrichtungen oder Schieber besitzen nun so breite und so tiefe Einschnitte D und dazwischen stehen gebliebene Erhöhungen von solcher Breite, dass mit dem schrittweisen Vorschieben der Schieber immer von neuem eine andere Kombination von Münzsorten eintritt, damit die gewünschte Münzsumme jeweils in der höchsten Münzsortenkombination zur Auszahlung gelangt.
Auch die einzelnen Stufen der verschieden tiefen Einschnitte D sind verschieden breit.
Um die Wirkungsweise der Einstellvorrichtungen zu erläutern, soll die Bewegung des rechteckigen Schiebers Al der Fig. 1 und 4 näher erläutert werden.
Der Schieber A1 ist in der Stellung gezeichnet, in welcher er sich befindet, wenn der Zeiger G am Einstellknopf F auf der Skala H, Fig. 4, auf Null steht (Fig. 1). Wird nun der Zeiger G auf die Zahl 1 der Skala H eingestellt und der Schieber Al damit entsprechend weit nach links ver-
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Fallen, Einschnitte und Erhöhungen könnten auch durch elektrische Kontakte gebildet werden.
Wird die Falle B1 in die Anfangsstellung zurückgebracht und darauf der Zeiger G auf die Zahl 2 der Skala H eingestellt, so fällt beim Freigeben der Fallen Bl. B2 und B3 dieses Mal nur die Falle B2 in die erste Vertiefung D für die 2-Pfennigstücke, während die Fallen B1 und B3 auf die Erhöhungen J ? treten und nicht vorgehen können.
Stellt man den Zeiger G auf die Zahl 3
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Stellvorrichtung die Einschnitte D und Erhöhungen E und die Tiefen der Einschnitte in der Weise gruppiert, dass die Fallen B, welche bis zu 4 Ausstossnasen I betätigen, in solcher Weise kombiniert in Tätigkeit treten, dass jede Münzsumme in den Zehner-und Einermark und in den Zehner- und Einerpfennigen jeweils in den höchsten Münzsorten ausgezahlt werden.
Wie die Fig. 2 zeigt, kann man aber auch anstatt den Einschnitten D vier Tiefen zu geben, wenn z. B. bei einer Münzaummc bis zu 4 Münzen einer Sorte ausgezahlt werden müssen, auch 4 Ausstossfallen B für dieselbe Münzsorte und 4 Münzbehälter für diese Sorte anordnen, die dann
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4 Ausstossfallen betätigen, die dann dieselben Münzen aus 2,3 bezw. 4 Münzbehältern ausstossen.
Fig. 3 zeigt, wie sich die Anordnung der Gruppen der Einschnitte zueinander und für jede einzelne Gruppe für sich ändert, wenn in Deutschland zu den 10-und 50-Pfennigstücken noch ein25-Pfennigstückeingeführtwürde.
In diesem Falle müsste ausser der Gruppe Einschnitte und Erhöhungen für das 25-Pfennigstück, noch eine Gruppe Einschnitte und Erhöhungen für ein 5-Pfennigstück, also eine zweite Münzröhre für 5-Pfennigstücke auch auf dem Zehnersehieber angeordnet werden, um die Zehnerbeträge, wo das 25-Pfennigstück nötig ist, auf die Dezimalstelle aufrunden zu können.
Werden anstelle der flachen Schieber A', s, A3, A4 Scheiben gewählt, Fig. 7 und 9, so
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Nun kann es aber vorkommen, dass z. B. bei der Auszahlung von Geld von einem Empfänger anstatt der 20-Markstücke, 20-Markscheine, oder anstelle von einem 20-Markstück in Gold, zwei 10-Markstücke in Gold gewünscht werden, oder es kann eine Münzsorte ausgehen. Um eine grosse Anzahl derartiger, häufig gewünschter oder vorkommender Kombinationen zu ermöglichen, werden Stapelbehälter für 20-und 10-Markscheine, 20-und 10-Markstücke in entsprechender Anzahl nebeneinander angeordnet, und dazu noch die Schieber A, wie die Fig. 10 und 11 zeigen, in verschiedenen Lagen über-oder nebeneinander und so angeordnet, dass sie entweder relativ zu den Ausstossfallen B oder letztere relativ zu den Schiebern A verstellt werden können.
Die Fig. 12 zeigt, wie die Scheiben K einzeln und in Gruppen verstellt und z. B. anstatt 20 Mk. Gold 20 Mk. Papier und gleichzeitig für ein 20-Markstück zwei 10-Markstücke ausgezahlt werden können, indem man durch die Gabeln N die Scheiben ID abwechselnd mit den ent-
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artigsten Einschnittsgruppen C angebracht und damit jede beliebige vorausbestimmt Kombination von Bewegungen der Fallen und Fallengruppen B erreicht werden können.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einstellvorrichtung für die Ausstosser von Automaten aller Art, dadurch gekennzeichnet, dass die in mehreren Gruppen von mindestens je zwei Fallen o. dgl. vorhandenen Einstellvorrichtungen durch auf Schiebern, Kreissegmenten u. dgl. gruppenweise angeordnete verschieden breite Einschnitte (D) und Anschläge (E) bei der schrittweisen Bewegung der Schieber für die darauf folgende Tätigkeit der zugehörigen Ausstossschieber eingestellt werden.