DE825320C - Loch- bzw. Pruefmaschine fuer Lochkombinationen - Google Patents

Loch- bzw. Pruefmaschine fuer Lochkombinationen

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Publication number
DE825320C
DE825320C DEI240A DEI0000240A DE825320C DE 825320 C DE825320 C DE 825320C DE I240 A DEI240 A DE I240A DE I0000240 A DEI0000240 A DE I0000240A DE 825320 C DE825320 C DE 825320C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hole
punching
combination
punched
combinations
Prior art date
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Expired
Application number
DEI240A
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Maul
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IBM Deutschland GmbH
Original Assignee
IBM Deutschland GmbH
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Publication date
Application filed by IBM Deutschland GmbH filed Critical IBM Deutschland GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE825320C publication Critical patent/DE825320C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K19/00Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Loch- bzw. Prüfmaschine für Lochkombinationen Es sind bereits Lochmaschinen zur Herstellung von Lochkombinationen in Zählkarten bekannt, in «-elchen die Lochungen nach verschiedenen Schlüsseln hergestellt werden. Dabei werden die Ziffern o bis 9 innerhalb einer geringeren Anzahl von Lochpositionen dargestellt, als der Anzahl der Ziffern entspricht. Vorzugsweise verwendet man auch zunächst diejenigen Kombinationen, bei denen eine möglichst geringe Anzahl von Positionen zu lochen ist. Bei Verwendung von vier Lochpositionen können durch Lochung jeder Position mit einem Einzelloch vier verschiedene Zeichen dargestellt werden; die weiter erforderlichen Zeichen bildet man dann durch Kombinationen von zwei oder drei Löchern innerhalb der vier Lochpositionen.
  • Die Erfindung sieht nun eine Lochmaschine für Lochkombinationen vor, durch die eine besondere Sicherheit im kaufmännischen Betrieb gegen betrügerische Nachlochung der Karten erzielt wird. Solche Sicherheitsmaßnahmen sind besonders dann wichtig, wenn es sich um die Darstellung von Geldbeträgen durch Lochung, z. B. um Schecks in Form von Lochkarten, handelt.
  • Bei den gemäß der Erfindung gelochten Karten entsteht nämlich durch betrügerische Nachlochung erstens immer ein anderer Wert, der unter den übrigen Lochzeichen vorkommt; zweitens stellt diese durch Nachlochung gewonnene Lochkombination immer einen höheren Wert als die vorher vorhanden gewesene Lochung dar. Die Lochstempelsteuerung kann aber auch so erfolgen, daß die durch betrügerische Nachlochung erzielte Lochkombination immer einen niedrigerenWert darstellt, als die vorher vorhanden geweseneLodhung. Welche von beiden Möglichkeiten gewählt wird, hängt von dem beabsichtigten Zweck ab. Wesentlich und neu für die Erfindung ist, daß durch die Nachlochung nicht etwa ein nicht existierendes Lochzeichen entstehen kann, sondern unbedingt immer ein Lochkombinationszeichen entstehen muß, das sich unter den durch die Zifferntastatur darstellbaren Zeichen befindet, und daß außerdem das durch die Nachlochung gewonnene Zeichen immer einen höheren bzw. niedrigeren Wert darstellt als das vorher vorhanden gewesene Zeichen.
  • Demgemäß wird die Lochmaschine gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß jede der Zifferntasten eine Lochkombination locht, die durch nachträgliche Einzulochung eines oder mehrerer Löcher eine Lochkombination ergibt, die zu den von den übrigen Zifferntasten gelochten Lochkombinationen gehört und außerdem der von einer Zifferntaste höheren bzw. niedrigeren Wertes hergestellten Lochkombination entspricht.
  • Der erfindungsgemäße Gedanke kann auch in sinngemäßer Weise auf Lochprüfmaschinen angewendet werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Maßnahme kann also je nach den Umständen erreicht werden, daß die betrügerische Nachlochung nicht etwa nur unwirksam bleibt, sondern sich auf jeden Fall zum Schaden des Betrügers auswirkt. Handelt es sich z. B. um Belastungen auf Konten, so kann erreicht werden, daß durch betrügerische Nachlochung immer eine höhere Belastung erfolgt. Handelt es sich um Gutschriften, kann erreicht werden, daß bei betrügerischer Nachlochung immer eine niedrigere Gutschrift erfolgt. Wesentlich ist in allen diesen Fällen, daß eben durch die Nachlochung eine wirklich unter den übrigen Lochkombinationen vorkommende Lochkombination erzielt wird und nicht etwa die Maschine für die Nachlochung unwirksam bleibt oder gar, die betrügerische Nachlochung als maßgebend registriert, wie es das Arbeitsprinzip vieler Maschinen mit sich bringt.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung kann auch derart erweitert werden, daß die Lochmaschine bzw. die Prüfmaschine wahlweise auf einen der beiden Lochschlüssel einstellbar ist. In diesem Fall wird vorteilhafterweise ein besonderes Kennzeichenloch auf der Karte mitgelocht, das die Art des gewählten Schlüssels angibt und das dann seinerseits bei der Auswertung der Karte in der Tabelliermaschine jeweils den dazugehörigen Umwertungsschlüssel einschalten kann.
  • Da die Erfindung auf verschiedene Arten von Loch- und Prüfmaschinen Anwendung finden kann und solche Maschinen allgemein bekannt sind, wird der Erfindungsgedanke auf den Zeichnungen lediglich schematisch an vereinfachten Ausführungsbeispielen erläutert.
  • Fig. i zeigt einen Lochschlüssel, bei dem durch betrügerische Nachlochung immer eine höherwertige Lochkombination entsteht; Fig. 2 zeigt einen Lochschlüssel, bei dem durch betrügerische Nachlochung immer eine niedrigerwertige Lochkombination entsteht; Fig.3 ist eine schematische Darstellung der Tastatur einer auf den Lochschlüssel nach Fig.2 eingerichteten Lochmaschine liebst der von den Tasten betätigten Wählerschienen; Fig. ,4 zeigt schematisch die Locheinrichtung und ihre Steuerung durch die VN'ählerschienen; Fig. 5 ist eine der Fig. d entsprechende Darstellung, jedoch für eine Prüfmaschine.
  • Die Veränderung des gelochten Wertes durch betrügerische Nachlochung kann ohne weiteres an Hand der Fig. i und 2 nachgeprüft werden. Ganz gleichgültig, welche Ziffer man in Fig. i mit einem zusätzlichen Loch versieht, außer der Ziffer g, für die eine solche ?Möglichkeit überhaupt nicht besteht, so wird immer eine Lochkombination entstehen, die sich unter den übrigen Lochkombinationszeichen befindet; diese neu entstandene Lochkombination stellt auch immer einen höheren Wert dar als die vorher vorhanden gewesene. Umgekehrt liegen die Verhältnisse bei dem Schlüssel nach Fig.2. Wenn hier bei irgendeiner Lochkombination ein Loch hinzugefügt wird, außer bei der Ziffer o, wo eine solche '_\Iöglichkeit überhaupt nicht besteht, so entsteht immer, gleichgültig wo und in wieviel Löchern die Nachlochung erfolgt, eine Kombination, die sich unter den übrigen Lochkombinationszeichen befindet und die außerdem einen niedrigeren Wert darstellt als die vor der betrügerischen Nachlochung vorhanden gewesene Lochkombination. Eine betrügerische Fälschung von Lochkarten wird also dadurch zwecklos gemacht.
  • Bei der in Fig. 3 dargestellten Wählereinrichtung einer Lochmaschine wirken die Tastenhebel io, von denen nur die Hebel für die Ziffern 2 und 3 in ihrer ganzen Länge dargestellt sind, auf Wählerschienen ii derart ein, daß beim Niederdrücken eines Tastenhebels derselbe auf die Nasen 1.4 der Wählerschienen trifft und letztere dadurch nach links verschiebt. Beim Niederdrücken einer Taste werden jeweils eine oder mehrere Wählerschienen in der durch den gewählten Lochschlüssel gegebenen Kombination nach links verschoben. Es ist aus Fig. 3 erkennbar, daß die Nasen 1d der Wählerschienen i i den Lochkombinationen innerhalb einer Lochspalte entsprechen. Die Wählerschienen i i schließen bei ihrer Bewegung nach links ihre zugeordneten Kontakte 12. Durch das Schließen der Kontakte i2 werden die Lochmagnete 13 (Fig. q.) erregt, und die Lochstempel 15 stanzen entsprechend der niedergedrückten Taste in den verschiedenen Lochpositionen der Lochspalte ein Loch. Die Lochkarte wird in bekannter Weise nach erfolgter Lochung durch einen Transportmagnet 16 lochspaltenweise unter der Reihe von Lochstempeln 15 hinweg geschaltet.
  • Eine Prüfmaschine gemäß der Erfindung ist schematisch in Fig. 5 wiedergegeben. Ebenso wie bei der Lochmaschine sind bei der Prüfmaschine Wählerschienen i i vorgesehen, die bei Tastenbetätigung verschoben werden und ihre zugeordneten Kontakte 22 schließen. Die Karte wird lochspaltenweise durch eine Vergleichseinrichtung geprüft und zu diesem Z%veck unter @lifühlkugelti 30 vorbeigeschaltet. Die Vergleichseinrichtung besteht aus Relais 31 mit entgegengesetzt wirkenden Wicklungen, von denen die einen Wicklungen an die .1\1>fiililkugeln 30 und die anderen an die Wählerschienenkcmtakte 22 angeschlossen sind. leim I@etätigeii einer Prüftaste wird durch die Wählerschienen die entsprechende Kombination voii Kontakten 22 geschlossen. Wenn diese Kontaktkombination mit derjenigen der Abfühlkugeln übereinstimmt, lieben sich die entgegengesetzten Wirkungen der Wicklungen der Relais 31 auf, die zugeordneten Vergleichskontakte 29 bleiben geschlossen, und der die Kartentratisportorgane steuernde Kartentransportmagnet 2o kann über ein Ililfsrelais t9 die Weiterschaltung der Karte auf die nächste Spalte vornehmen. Besteht jedoch z\visclieti vier angeschlagenen Taste und der Ab.-fiihlung der Karte keine Übereinstimmung, so wird eines oder mehrere der Relais 31 wirksam, und dementsprechend öffnet sich einer oder mehrere der diesen Relais zugeordneten Ruliestromkontakte 29. [)er Stromkreis für den Kartentransportmagnet 20 wird darin unterbrochen, und es unterbleibt der Weitertransport der Karte, wodurch dem Bediener der Maschine ein Fehler angezeigt wird. Der Kreis des Transportmagnets 20 wird beim Niederdrucken der Taste durch den Kontakt 2.4 geschlossen. Dieser steht unter der Überwachung einer Zahnstange 23, die beim Niederdrücken jeder Taste verschoben wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lochmaschine mit Zifferntastatur, durch die innerhalb einer Lochspalte mit einer geringeren Anzahl von Lochpositionen als der Zahl der Zifferntasten entspricht, eine der Zahl der Zifferntasten entsprechende Anzahl unterschiedlicher Lochkombinationszeichen gelocht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Zifferntasten eine Lochkombination erzeugt, die durch nachträgliches Hinzulochen eines oder mehrerer Löcher auf jeden Fall eine Lochkombination ergibt, die zu den von den übrigen Zifferntasten gelochten Lochkombinationen gehört und außerdem der von einer Zifferntaste höheren bzw. niederen Wertes hergestellten Lochkombination entspricht.
  2. 2. Lochprüfmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie die gleiche Beziehung zwischen Zifferntasten und den Lochabfühlern der Vergleichseinrichtung aufweist, wie sie zwischen Zifferntasten und Lochstempeln nach Anspruch i besteht.
DEI240A 1949-12-04 1949-12-04 Loch- bzw. Pruefmaschine fuer Lochkombinationen Expired DE825320C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEI240A DE825320C (de) 1949-12-04 1949-12-04 Loch- bzw. Pruefmaschine fuer Lochkombinationen

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DEI240A DE825320C (de) 1949-12-04 1949-12-04 Loch- bzw. Pruefmaschine fuer Lochkombinationen

Publications (1)

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DE825320C true DE825320C (de) 1951-12-17

Family

ID=7184411

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DEI240A Expired DE825320C (de) 1949-12-04 1949-12-04 Loch- bzw. Pruefmaschine fuer Lochkombinationen

Country Status (1)

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DE (1) DE825320C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1077903B (de) * 1950-05-17 1960-03-17 Int Computers & Tabulators Ltd Vorrichtung zur photoelektrischen Abfuehlung von kartenfoermigen Aufzeichnungstraegern
DE1086931B (de) * 1956-10-27 1960-08-11 Standard Elektrik Lorenz Ag Mechanische Vorrichtung zum Abgreifen und Speichern der Arbeitsstellungen eines beweglichen Maschinenelementes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1077903B (de) * 1950-05-17 1960-03-17 Int Computers & Tabulators Ltd Vorrichtung zur photoelektrischen Abfuehlung von kartenfoermigen Aufzeichnungstraegern
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