DE2412169A1 - Eingelenkpunktscharnier - Google Patents
EingelenkpunktscharnierInfo
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- 238000011031 large-scale manufacturing process Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D5/00—Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
- E05D5/02—Parts for attachment, e.g. flaps
- E05D5/06—Bent flaps
- E05D5/065—Bent flaps specially adapted for cabinets or furniture
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/20—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Anmelder: Firma Richard Heinze, 49 Herford, Eupener Str.
"Eingelenkpunktscharnier"
Die Erfindung betrifft ein Eingelenkpunktscharnier, insbesondere für gefalzte Türen von Stilmöbeln, mit
Hülsen und Zapfen, die an Blechlaschen sitzen, welche an unterschiedlichen Möbelteilen befestigt sind.
Bei bekannten Eingelenkpunktscharnieren für Stilmöbel sitzen.die Laschen sichtbar an der Außenseite der Möbelfront.
Die Laschen sind an den Möbelteilen festgeschraubt.
Wenn bei Stilmöbeln lediglich die Hülsen von außen sichtbar sein sollen, werden sogenannte Einbohrbänder
verwendet, bei denen statt Blechflanschen seitlich abgehende Stifte vorgesehen sind, die in entsprechende
horizontale Bohrungen der Möbelteile eingesetzt werden.
Beiden bekannten Scharnierarten haftet der Nachteil an, daß nach der Montage ein Ausrichten der Möbelteile
zueinander praktisch nicht mehr erfolgen kann. Darüberhinaus können die bekannten Scharniere nicht mit den
gleichen Werkzeugen verarbeitet werden, wie beispielsweise
_ ρ —
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moderne Küchen, bei denen die Scharniere aus Einbohrgehäusen
und angelenkten Scharnierarmen bestehen, welche auf Verstellplatten festgeschraubt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde/ ein Scharnier der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß in geschlossenem
Zustand der Möbeltüren lediglich die Hülsen sichtbar sind, wobei das Scharnier zur Montage in Großserie ausgebildet sein
soll und ein Ausrichten der Möbelteile zueinander auch nach der Montage zulassen soll.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß beide Blechlaschen doppelt abgekröpft sind, wobei eine Blechlasche in einem Scharnierarm mit U-förmigem Querschnitt endet,
der eine am Möbelkorpus befestigte Verstellplatte umgreift und die zweite Blechlasche zwei mit Abstand angeordnete Hülsen
aufweist,, die sich in zwei symmetrisch zueinander angeordneten Flanschen fortsetzen, welche mit einem gemeinsamen, zur Anlage
auf der Innenseite der Möbeltür ausgebildeten Querstück enden, welches eine Einlaßbohrung in der Möbeltür seitlich übergreift
und neben der Einlaßbohrung festgeschraubt ist.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung liegen die
kröpften ersten Bereiche, die parallel zum Querschnitt verlaufen, mit ihren seitlichen Außenkanten an der Seitenwand
der Einlaßbohrung an.
Das erfindungsgemäße Scharnier ist in äußerst einfacher Weise montierbar. Zur Montage können die gleichen Werkzeuge und
Vorrichtungen benutzt werden, wie sie bei der Großserienfertigung von modernen Möbeln üblich sind. Das eigentliche
Scharnier wird in seiner durch die Einlaßbohrung justierten Lage an der Möbeltür festgeschraubt. Am Möbelkorpus erfolgt
eine Montage der Verstellplatte und anschließend wird der Scharnierarm seinerseits an der Verstellplatte festgeschraubt
Sodann kann das endgültige Ausrichten der Tür gegenüber dem
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Möbelkorpus erfolgen. Das erfindungsgemäße Scharnier macht ein
Einbohrgehäuse entbehrlich, ohne dessen Vorteile aufgeben zu müssen.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung sind drei Blechlaschen
vorgesehen, wobei die beiden äußeren mit Ausnahme der Hülse spiegelsymmetrisch ausgebildet sind und die mittlere in dem
U-förmigen Scharnierarm endet. Eine solche Ausführung stellt ein sogenanntes"Mittelwandscharnxer" dar. Bei einem solchen
Mittelwandscharnier erfolgt die Montage der mittleren Blechlasche an einer mit Verstellplatte ausgerüsteten Mittelwand eines
Möbelkorpus. Die beiden anderen Blechlaschen sind jeweils' auf der Innenseite der beiden angrenzenden Türen festgeschraubt.
Nachstehend werden zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten, als Seitenwandscharnier ausgebildeten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer zweiten als Mittelwandscharnier ausgebildeten
Ausführungsform.
Eine erste Blechlasche 1 besteht aus einem Querstück 2 und zwei parallelen, mit Abstand angeordneten, doppelt gekröpften
Blechlaschen 3 und 4. Die beiden Blechlaschen 3 und 4 enden jeweils in einer Hülse 5. Lediglich die obere Hülse ist sichtbar.
Eine zweite Blechlasche 6 ist ebenfalls doppelt gekröpft ausgebildet und endet einerseits in einer Hülse 7, andererseits
in einem im Querschnitt U-förmigen Scharnierarm 8, der an einer nicht dargestellten Verstellplatte festgeschraubt wird, welche
ihrerseits an dem Möbelkorpus festgeschraubt ist. Die Hülsen 5 und 7 der Blechlaschen sind mit Hilfe eines durchgehenden
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ScharnierStiftes verbunden. Auf die Enden der beiden äußeren
Hülsen ist jeweils ein Verzierungsstift 9 aufgesetzt.
Aus Fig. 1 ist erkennbar wie das Scharnier mit der Blechlasche
1 in der Einlaßbohrung 10 der Tür 11 liegt. Die ersten gekröpften
Bereiche 13 und 14 liegen mit ihren Außenkanten 15 an der Seitenwand 16 der Einlaßbohrung 10 an. Das Querstück
2 übergreift die Einlaßbohrung 10 und ist mit Hilfe der Spanplattenschrauben 17 an derTür 11 festgeschraubt. Die
Blechlaschen 3 und 4 halten einen Abstand ein, der mindestens der Höhe h des Scharnierarms 8 entspricht. Bei einem Schließen
der Tür liegt der U-förmige Scharnierarm 8 teilweise innerhalb der Einlaßbohrung 10 und mit seiner Oberseite 8a in unmittelbarer
Nähe der Kante 18 des Querstücks 2.
Die Kröpfung der Blechlasche 1 ist entsprechend der Falz 19 ausgebildet. Die Außenseite der doppelt gekröpften Blechlasche
liegt also bündig mit der Falz. Lediglich das Querstück 2 greift von oben auf die Innenseite der Tür 11.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist die Anordnung nahezu
gleich. Die zweite Blechlasche ist bei dieser Ausführungsform zum Anschrauben an eine Verstellplatte einer Mittelwand eines
Möbelkorpus ausgebildet und an einem gemeinsamen Stift sind eine erste Blechlasche und eine dritte Blechlasche gelenkig
befestigt. Die erste und dritte Blechlasche sind nahezu spiegelsymmetrisch ausgebildet mit Ausnahme der Hülsenbereiche,
die in Achsrichtung hintereinander liegen.
Bei den gezeigten Ausführungsformen ist die Einlaßbohrung 10
erforderlich, damit der Scharnierarm 8 bei geschlossenem Zustand der Tür bzw. Türen eintauchen kann. Wenn der Scharnierarra flach
ausgebildet ist, kann gegebenenfalls auf die Einlaßbohrung verzichtet oder eine andere Einlaßöffnung gewählt werden.
- Patentansprüche -
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Claims (3)
- 604 - Jer - 22.2.1974PatentansprücheEingelenkpunktscharnier insbesondere für gefalzte Türen <Vj*i von Stilmöbeln, mit Hülsen und Zapfen, die an Blechlaschen sitzen, welche an unterschiedlichen Möbelteilen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß beide Blechlaschen (1, 6) doppelt abgekröpft sind, wobei eine Blechlasche in einem Scharnierarm (8) mit einem U-förmigen Querschnitt endet, der eine am Möbelkorpus befestigte Verstellplatte umgreift und die zweite Blechlasche (1) zwei mit Abstand angeordnete Hülsen (5) aufweist, die sich in zwei symmetrisch zueinander angeordneten Flanschen (4, 4a) fortsetzen, welche in einem gemeinsamen, zur Anlage auf der Innenseite der Möbeltür (11) ausgebildeten Querstück (2) enden, welches eine Einlaßbohrung (10) in der Möbeltür (11) seitlich übergreift und neben der Einlaßbohrung (10) festgeschraubt ist.
- 2. Eingelenkpunktscharnier nach Anspruch 1, dadurch g ekennz e ichne t, daß die gekröpften ersten Bereiche (14, 13) die parallel zum.Querstück (2) verlaufen, mit .ihren seitlichen Außenkanten (15) an der Seitenwand(16) der Einlaßbohrung (10) anliegen.
- 3. Eingelenkpunktscharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß drei Blechlaschen vorgesehen sind,, wobei die beiden äußeren ( 1; V) mit Ausnahme der Hülse spiegelsymmetrisch ausgebildet sind und die mittlere in dem U-förmigen Scharnierarm (8) endet.e er s e 11 e
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Cited By (1)
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GB1467598A (en) | 1977-03-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
8230 | Patent withdrawn |