DE19516084A1 - Türflügel-Anschlagteil für Möbelscharniere - Google Patents

Türflügel-Anschlagteil für Möbelscharniere

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Description

Die Erfindung betrifft einen Türflügel-Anschlagteil in Form eines Einstecktopfs mit einem versenkt in einer in der Draufsicht im wesentlichen kreisförmig begrenzten Ausneh­ mung in der Rückseite eines Türflügels einsetzbaren Topf­ teil, an dessen oberem freien Rand ein den Topfteil überra­ gender, auf der Rückseite des Türflügels aufliegender Flansch einstückig angesetzt ist, von dessen Unterseite we­ nigstens zwei in der Ausnehmung benachbarte Bohrungen im Türflügel eingreifende Zentrieransätze vorspringen, und welcher zur Montage an wenigstens zwei bezüglich der Lage der Bohrungen für die Zentrieransätze relativ zur Ausneh­ mung unterschiedlich ausgebildeten Türflügel bestimmt ist.
Der den oberen Rand des Topfteils überragende Flansch von Einstecktöpfen von Möbelscharnieren stellt bei der Montage des Einstecktopfs in der zugeordneten Ausnehmung in der Rückseite des Türflügels sicher, daß der Topfteil bezüglich seiner Position in Richtung der Tiefe der Ausnehmung dann in der bestimmungsgemäßen Einsetztiefe steht, wenn der Flansch auf der Türflügel-Rückseite aufliegt. D.h. diese korrekte Tiefeneinstellung wird bei der Montage ohne auf­ wendiges Einmessen einfach dadurch erreicht, daß der Ein­ stecktopf bis zur Auflage des Flanschs auf die Türflügel- Rückseite in Ausnehmung eingedrückt wird. Zur Sicherstel­ lung der Position des Topfteils innerhalb der Ausnehmung in bezug auf eine Drehstellung um die Mittelachse der Ausneh­ mung (sowie des Topfteils selbst) treten von gegenüberlie­ genden Bereichen der türflügelzugewandten Unterseite des Flanschs Ansätze vor, die in zugehörige Bohrungen in der Türflügel-Rückseite eingreifen und den Einstecktopf in der korrekten Drehstellung fixieren oder zentrieren. Diese zen­ trierenden Ansätze können gleichzeitig zur Befestigung des Einstecktopfs dienen, wenn sie als mit Übermaß gegenüber dem Durchmesser der jeweils zugehörigen Bohrung bemessene Einschlag- oder Einpreßzapfen oder auch als - nach dem Ein­ setzen in die Bohrung - spreizdübelartig aufspreizbare Be­ festigungszapfen ausgebildet sind. In solchen Fällen wird der vom Rand vortretende Flansch dann auch als Befesti­ gungsflansch und die Ansätze als Befestigungszapfen be­ zeichnet. In anderen Fällen, in denen die Befestigung des Topfteils in der Ausnehmung selbst, z. B. durch an seitlich abgeflachten Topfteil angeordnete, mit Übermaß gegenüber dem Ausnehmungsdurchmesser bemessene oder aufspreizbare Wangen erfolgt, dienen die vom Flansch vortretenden An­ sätze - wie erwähnt - nur der Sicherstellung der Montage des Ein­ stecktopfs in der korrekten Drehstellung in der Ausnehmung. Diese Ansätze sind dann also reine Zentrieransätze, die keine zusätzlichen Befestigungsaufgaben haben und deshalb auch deutlich kürzer und schwächer bemessen sein können als Befestigungszapfen. Dabei ist es so, daß die Größe und Lage der den Topfteil aufnehmenden Ausnehmung im Türflügel in der Regel auch für unterschiedliche Scharniere gleich ist, während die Lage und Größe der Bohrung zur Aufnahme der An­ sätze, d. h. das von der Ausnehmung und den zugehörigen Boh­ rungen zur Aufnahme der Zentrieransätze gebildete "Bohrbild" aus speziellen konstruktiven Gründen oder auch infolge unterschiedlicher maßlicher Vorgaben der Abnehmer von Möbelscharnieren, d. h. der Möbelhersteller, unter­ schiedlich sein kann. An sich in bezug auf den Topfteil gleichartige Einstecktöpfe müssen deshalb in mehreren, be­ züglich der Ausbildung und Anordnung der Zentrieransätze unterschiedlichen Varianten hergestellt und auf Lager ge­ halten werden. Das bedingt relativ hohe Herstellungskosten, weil für die Herstellung - z. B. im Stanz-Preßverfahren aus Metallblech oder auch im Druckgußverfahren aus Metall - für jede der Varianten unterschiedliche Werkzeuge bzw. Formen erstellt werden müssen, deren Investitionskosten jeweils nur auf die mit ihnen hergestellten Varianten, nicht aber die Gesamtproduktion, umgelegt werden können.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Türflügel-Anschlagteil zu schaffen, der so ausgebil­ det ist, daß er ohne gesonderte Anpassung oder Nachbearbei­ tung wahlweise für Türflügel mit wenigstens zwei voneinan­ der abweichenden Bohrbilder der die Zentrieransätze aufneh­ menden Bohrungen in bezug auf die den Topfteil aufnehmende Ausnehmung einsetzbar ist.
Ausgehend von einem Türflügel-Anschlagteil der eingangs er­ wähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch ge­ löst, daß die Zentrieransätze in einem Bereich des Flanschs vorgesehen sind, in welchem der Flansch in der bestimmungs­ gemäßen Montagestellung die Bohrungen der unterschiedlich ausgebildeten Türflügel überdeckt, und daß die Zentrieran­ sätze so geformt und bemessen sind, daß ihre Außenwand in der Befestigungsbohrung jedes der unterschiedlich ausgebil­ deten Türflügel wenigstens in einem linienförmigen Bereich an der Wandung der jeweils zugeordneten Bohrung anliegt. Eine solche Ausgestaltung des Einstecktopfs ist für alle solche Anwendungsfälle möglich und sinnvoll, in denen sich die Lage der Befestigungsbohrungen bei Türflügeln mit un­ terschiedlichen Bohrbildern bei Übereinanderprojektion der beiden Bohrbilder zumindest teilweise überschneiden. Somit ist es also möglich, Zentrieransätze an den Flanschen vor­ zusehen, die so geformt und bemessen sind, daß sie in den Befestigungsbohrungen der unterschiedlichen Türflügel ihre Zentrieraufgabe erfüllen können. Daß diese Zentrieransätze dann nicht auf dem vollen Umfang in der jeweiligen Befesti­ gungsbohrung abgestützt sind, ist demgegenüber nicht von Nachteil, weil die Zentrieransätze ja keine Befestigungs­ aufgabe haben und deshalb auch keine Kräfte zwischen ihnen und der Wandung der Befestigungsbohrung übertragen werden müssen.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung können die Zentrieransätze einen von der Kreisform abweichenden, ab­ schnittsweise bogenförmig begrenzten Querschnitt aufweisen, wobei dann die Radien der bogenförmigen Begrenzung der Zen­ trieransatz-Abschnitte jeweils den Radien der Bohrungen für die Zentrieransätze der unterschiedlich ausgebildeten Tür­ flügel entsprechend und ihre Radienmittelpunkte in bezug auf die Mittelachse des Topfteils entsprechend der Lage der Bohrungsmittelpunkte der Bohrung in bezug auf die Lage der Mittelachse der Ausnehmung des jeweils zugeordneten Türflü­ gels gewählt sind. Bei dieser Ausgestaltung liegen die Zen­ trieransätze in den Bohrungen unterschiedlicher Lage je­ weils über einen bogenförmigen Abschnitt flächig an der Wandung der Befestigungsbohrung an.
Alternativ ist auch eine Ausgestaltung möglich, bei welcher die Zentrieransätze im Querschnitt kreisförmig sind und einen maximalen Durchmesser haben, der gleich oder kleiner als die minimale Breite der bei Übereinanderlage der Befe­ stigungsbohrung der unterschiedlich ausgebildeten Türflügel sich in der Draufsicht überschneidenden Fläche ist. Dann erfolgt die Abstützung der Zentrieransätze in der jeweili­ gen Befestigungsbohrung lediglich entlang eines linienför­ migen Bereichs, was aber aufgrund der bereits erwähnten Tatsache, daß zwischen Zentrierzapfen und Befestigungsboh­ rung keine Kräfte zu übertragen sind, durchaus in Kauf ge­ nommen werden kann.
Die Zentrieransätze sind dabei vorzugsweise integral am Befestigungsflansch angesetzt, z. B. bei Herstellung des Einstecktopfs im Druckgußverfahren aus Metall angegossen.
Wenn der Einstecktopf andererseits im Stanz-Preßverfahren aus Metallblech hergestellt ist, kann der Zentrieransatz aus dem Material des Befestigungsflanschs selbst herausge­ preßt sein.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 ein Möbelscharnier mit einem schema­ tisch dargestellten, für die erfin­ dungsgemäße Ausgestaltung in Frage kommenden Türflügel-Anschlagteil in Form eines Einstecktopfs aus Metall­ blech;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den randnahen Teilbereich der Rückseite eines Tür­ flügels, in welchem die kreisförmig begrenzte Ausnehmung zur Aufnahme des Topfteils und die zugehörigen Bohrun­ gen für die Zentrieransätze eines in der erfindungsgemäßen Weise ausgebil­ deten Einstecktopfs dargestellt und zusätzlich gestrichelt die Lage der Bohrungen der Zentrieransätze für einen Türflügel mit abweichendem Bohr­ bild gezeigt ist;
Fig. 3 eine Ansicht auf die Unterseite des den Topfteil überragenden Flanschs, gesehen in Richtung des Pfeils 3 in Fig. 1 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 4 eine Schnittansicht, gesehen in Rich­ tung der Pfeile 4-4 in Fig. 3;
Fig. 5 eine in der Blickrichtung der Fig. 3 entsprechende Ansicht auf die Unter­ seite das den Topfteil überragenden Flanschs im Bereich eines gegenüber dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungs­ beispiel abgewandelten Ausführungsbei­ spiels;
Fig. 6 eine Schnittansicht, gesehen in Rich­ tung der Pfeile 6-6 in Fig. 5;
Fig. 7 den in Fig. 2 innerhalb des strich­ punktierten Kreises 7 gelegenen, mit einer Befestigungsbohrung für einen Zentrieransatz und zusätzlich der strichpunktiert dargestellten. Projek­ tion einer zu einem anderen Bohrbild gehörenden Bohrung versehenen Bereichs des Türflügels in vergrößertem Maß­ stab, wobei die Lage des Zentrieran­ satzes in dem sich überschneidenden Projektionsbereich der Bohrungen nach der Montage veranschaulicht ist; und
Fig. 8 eine der in der Zeichnung links gele­ genen Hälfte der Fig. 2 grundsätzlich entsprechende Darstellung eines Teil­ abschnitts der Innenfläche eines Tür­ flügels, in welchem über die ausgezo­ gen dargestellte Befestigungsbohrung für einen der Zentrieransätze zusätz­ lich zwei weitere Befestigungsbohrun­ gen abweichender Lage in gestrichelter bzw. strichpunktierter Darstellung projiziert sind.
In Fig. 1 ist ein in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnetes Scharnier in Form eines sogenannten Viergelenkscharniers gezeigt, welches sich aus einem auf einer (nicht gezeigten) auf der Tragwand eines Schrankkorpus vormontierten Montage­ platte einstellbar befestigbaren Tragarm 12 mit umgekehrt U-förmigem Querschnitt und einem in einer Ausnehmung in der Rückseite eines Türflügels versenkt befestigbaren Einsteck­ topf 14 zusammensetzt, welche durch zwei nach Art eines Viergelenks jeweils an ihren Enden verschwenkbar am Tragarm 12 bzw. im Einstecktopf 14 angelenkte Scharnierlenker 16, 18 derart miteinander gekoppelt sind, daß der Einstecktopf 14 - und somit ein an ihm befestigter Türflügel - von der in der Zeichnungsfigur dargestellten Öffnungsstellung in eine (nicht gezeigte) Schließstellung verschwenkbar ist. Der in der Öffnungsstellung sichtbare äußere Scharnierlen­ ker 16 hat die Form eines länglichen rechteckigen Streifens aus Metallblech, an dessen gegenüberliegenden Längsrändern in den beiden Endbereichen rechtwinklig umgekantete la­ schenartige Abschnitte angesetzt sind, welche durch jeweils fluchtende Bohrungen zu tragarm- bzw. einstecktopfseitigen Lageraugen ausgebildet sind. Durch einen in fluchtenden Bohrungen in den seitlichen Wangen des Tragarms 12 gehalte­ nen und die Bohrungen im Scharnierlenker 16 durchsetzenden durchgehenden Lagerstift 20 ist der Scharnierlenker ver­ schwenkbar am Tragarm angelenkt, während die Lagerung sei­ nes anderen Endes innerhalb des Einstecktopfs 40 durch eine oder zwei kurze, von den Innenflächen des Einstecktopfs vorkragenden, jeweils in die einstecktopfseitig vorgese­ henen Bohrungen des Scharnierlenkers 16 eingreifende Lager­ stifte 22 erfolgt. Der innere Scharnierlenker 18, von dem in Fig. 1 nur ein kurzer Teilabschnitt innerhalb eines Ausschnitts des Scharnierlenkers 16 sichtbar ist, ist eben­ falls mittels eines Lagerstifts 24 im Tragarm 12 und eines Lagerstifts 26 im Einstecktopf 14 gelagert.
Der Einstecktopf 14 seinerseits setzt sich aus dem eigent­ lichen, versenkt in der zugehörigen Ausnehmung 28 in der Innenseite des Türflügels 30 (Fig. 2) einsetzbaren, wan­ nen- oder trogförmigen, seitlich abgeflachten Topfteil 32 und einem an dessen oberem Rand rechtwinklig angesetzten, in entgegengesetzte Richtungen vorspringenden Randflansch 34 zusammen, der in seinem tragarmseitigen vorderen Bereich verkleinert und entsprechend dem zugeordneten Bereich der Ausnehmung 28 so begrenzt ist, daß er dort in der bestim­ mungsgemäßen Befestigungslage des Einstecktopfs 14 in der Ausnehmung 28 passend und bündig den der Türflügel-Stirn­ kante näheren Bereich der Ausnehmung 28 ausfüllt und die Ausnehmung so verdeckt. Im rechtwinklig vortretenden Flansch 34 sind jeweils mit Abstand vom eigentlichen Topf­ teil 32 nach innen, d. h. von der türflügelzugewandten Unterseite des Flanschs 34 vortretenden Zentrieransätze 36 eingeprägt, welche dazu bestimmt sind, den Einstecktopf 14 nach dem Einführen in die Ausnehmung 28 bei der Montage in Bohrungen 38 in der Innenseite des Türflügels 30 gegen Ver­ drehung um die Mittelachse der Ausnehmung 28 zu sichern oder zu zentrieren. In Fig. 2 ist das Bohrbild der Ausneh­ mung 28 und der zwei Bohrungen 38 im Türflügel 30 darge­ stellt, wobei über die Bohrungen 38 noch gestrichelte Boh­ rungen 38′ dargestellt sind, die zu einem Türflügel mit ab­ weichendem Bohrbild, d. h. abweichender Lage der Bohrungen in bezug auf die Ausnehmung 28 gehören. Aus der übereinan­ der projizierten Darstellung der Bohrungen 38 und 38′ geht hervor, daß die Projektionen dieser Bohrungen 38 und 38′ sich in einem Teilbereich überschneiden. Die Mittelpunkte m₁ und m₂ der Bohrungen 38 bzw. 38′ sowie deren Koordinaten x₁ und x₂ bzw. y₁, y₂ in bezug auf die rechtwinklig zuein­ ander verlaufenden rechtwinklig bzw. parallel zur Randkante des Türflügels 30 verlaufenden Mittelebene der Ausnehmung sind in Fig. 2 bezüglich der in der Darstellung rechts ge­ legenen Bohrungen 38 bzw. 38′ eingezeichnet. Die Lage und Form des zugehörigen Zentrieransatzes 36 ist dann - wie in Fig. 3 erkennbar ist - so gewählt, daß der Zentrieransatz 36 nicht kreisförmig begrenzt ist, sondern von zwei kreis­ abschnittsförmigen Wandungen 36a, 36b begrenzt wird, wobei die Radien und Radienmittelpunkte dieser Abschnitte 36a, 36b so gelegt sind, daß sie mit den entsprechenden Radien und Radienmittelpunkten r₁, r₂ und m₁, m₂ der Bohrungen 38, 38′ in der bestimmungsgemäßen Montagestellung des Schar­ niertopfs 14 am Türflügel 30 zusammenfallen. Auf diese Weise ist es möglich, den Einstecktopf 14 an Türflügeln 30 zu montieren, bei denen das Bohrbild für den Einstecktopf 14 entsprechend den Bohrungen 38 oder aber auch den Bohrun­ gen 38′ gewählt ist.
In den Fig. 5 und 6 sind den Fig. 3 und 4 entspre­ chende Ansichten auf die Unterseite des Flanschs 34 eines alternativen Ausführungsbeispiels eines Einstecktopfs 14 dargestellt. Es ist ersichtlich, daß bei diesem Ausfüh­ rungsbeispiel der Zentrieransatz 36 eine kreisförmige Be­ grenzung aufweist, wobei sein Außenradius R deutlich klei­ ner als die Radien r₁ bzw. r₂ der Bohrungen 38 bzw. 38′ ist.
In Fig. 7, in welcher der in Fig. 2 innerhalb des strich­ punktierten Kreises 7 gelegene Bereich vergrößert darge­ stellt ist, ist erkennbar, daß der Durchmesser D (= 2 · R) des Zentrieransatzes 36 gerade so gewählt ist, daß er in den sich überschneidenden Projektionsbereich der beiden Bohrungen 38, 38′ hineinpaßt. Das bedeutet also, daß der Durchmesser D höchstens gleich der in Fig. 7 mit b be­ zeichneten Breite der sich überschneidenden Bereiche der Projektionen der Befestigungsbohrungen 38, 38′ sein darf.
Der in dieser Weise ausgebildete Zentrieransatz 36 liegt in der bestimmungsgemäßen Montagestellung des zugehörigen er­ findungsgemäßen Einstecktopfs 14 dann lediglich entlang ei­ nem linienförmigen Wandbereich an der jeweils zugeordneten Bohrung 38 bzw. 38′ an.
In Fig. 8 ist schließlich über einer der linken Hälfte der Fig. 2 entsprechenden Darstellung eines Abschnitts eines Türflügels 30 mit dem Bohrbild der Ausnehmung 28 und einer zugehörigen Bohrung 38 zusätzlich die Lage von zwei weite­ ren Bohrungen 38′ bzw. 38′′ dargestellt, die zu abweichenden Bohrbildern von Einstecktöpfen 14 gehören. Die Bohrung 38′ ist - entsprechend Fig. 2 - gestrichelt und die zusätzli­ che dritte Bohrung strichpunktiert gezeigt. Da die Lage der Bohrungen 38, 38′ und 38′′ so ist, daß die Projektion sämt­ licher Bohrungen übereinander einen gemeinsamen, in Fig. 8 schraffierten Bereich ergibt, kann hier also auch ein Ein­ stecktopf 14 mit Zentrieransätzen entwickelt werden, wel­ cher in Türen mit den drei unterschiedlichen Bohrbildern einsetzbar ist. Voraussetzung ist lediglich, daß die Zen­ trieransätze so an der Unterseite des Befestigungsflanschs 34 angeordnet und in ihrer äußeren Begrenzung so ausgebil­ det werden, daß sie in der Projektion dem in Fig. 8 schraffierten Bereich entsprechen bzw. mit den Begrenzungen des schraffierten Bereiches jeweils wenigstens eine linien­ förmige Berührung in montiertem Zustand des Einstecktopfs haben.
Es ist ersichtlich, daß im Rahmen des Erfindungsgedankens Abwandlungen und Weiterbildungen der beschriebenen Ausfüh­ rungsbeispiele verwirklichbar sind. In den dargestellten Ausführungsbeispielen ist der Einstecktopf 14 im Stanz- Preßverfahren aus Metallblech hergestellt, und die Zen­ trieransätze 36 sind bei der Fertigung des Einstecktopfs integral aus dem Material des Flanschs 34 hergestellt und eingepreßt. Bei Herstellung des Einstecktopfs 14 im Druck­ gußverfahren aus Metall, z. B. einer Zinklegierung können die Zentrieransätze 36 natürlich in entsprechender Form und Lage am Flansch 34 einstückig angegossen sein. Alternativ ist auch die gesonderte Herstellung der Zentrieransätze und ihre nachträgliche Montage an der Unterseite des Befesti­ gungsflanschs denkbar. Darauf hinzuweisen ist noch, daß hier nur die Ausgestaltung und die Anbringung der Zen­ trieransätze am Einstecktopf 14 beschrieben ist, während die Ausgestaltung des Scharniertopfs im übrigen, insbeson­ dere hinsichtlich seiner, die unabhängige Befestigung in der Ausnehmung 28 ermöglichenden Ausgestaltung nicht ge­ zeigt und erörtert ist, da die Art und Weise der Befesti­ gung des Einstecktopfs 14 in der Ausnehmung 28 nicht Gegen­ stand der vorliegenden Erfindung ist. Durch die bereits früher erwähnte Ausgestaltung derart, daß am Topfteil 32 seitlich mit Übermaß gegenüber der Ausnehmung 28 versehene oder aufspreizbare Backen angeordnet werden, ist bei einer solchen Befestigung aber möglich. Auch weitere Konstruktio­ nen, bei denen vor der Montage in die Projektion der Aus­ nehmung zurückgedrehte und nach dem Einführen in die Aus­ nehmung in die Wandung der Ausnehmung vorgeschobene oder geschwenkte Befestigungselemente vorgesehen werden, sind aus dem Stand der Technik bekannt.

Claims (5)

1. Türflügel-Anschlagteil in Form eines Einstecktopfs (14) mit einem versenkt in einer in der Draufsicht im wesentli­ chen kreisförmig begrenzten Ausnehmung (28) in der Rück­ seite eines Türflügels (30) einsetzbaren Topfteil (32), an dessen oberem freien Rand ein den Topfteil überragender, auf der Rückseite des Türflügels aufliegender Flansch (34) einstückig angesetzt ist, von dessen Unterseite wenigstens zwei in der Ausnehmung benachbarte Bohrungen im Türflügel eingreifende Zentrieransätze (36) vorspringen, und welcher zur Montage an wenigstens zwei bezüglich der Lage der Boh­ rungen (38; 38′; 38′′) für die Zentrieransätze (36) relativ zur Ausnehmung unterschiedlich ausgebildeten Türflügel (30) bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentrieransätze (36) in einem Bereich des Flanschs (34) vorgesehen sind, in welchem der Flansch (34) in der bestimmungsgemäßen Montagestellung die Bohrungen (38; 38′; 38′′) der unterschiedlich ausgebildeter Türflügel (30) überdeckt, und
daß die Zentrieransätze (36) so geformt und bemessen sind, daß ihre Außenwand in der Befestigungsbohrung (38; 38′; 38′′) jedes der unterschiedlich ausgebildeten Türflügel (30) wenigstens in einem linienförmigen Bereich an der Wandung der jeweils zugeordneten Bohrung (38; 38′; 38′′) anliegt.
2. Türflügel-Anschlagteil nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zentrieransätze (36) einen von der Kreis­ form abweichenden, abschnittsweise bogenförmig begrenzten Querschnitt aufweist, und daß die Radien der bogenförmigen Begrenzung der Zentrieransatz-Abschnitte (36a; 36b) jeweils den Radien (r₁; r₂) der Bohrungen (38; 38′) für die Zen­ trieransätze (36) der unterschiedlich ausgebildeten Türflü­ gel (30) entsprechend und ihre Radienmittelpunkte in bezug auf die Mittelachse des Topfteils (32) entsprechend der Lage der Bohrungsmittelpunkte (m₁; m₂) der Bohrungen in be­ zug auf die Lage der Mittelachse der Ausnehmung (28) des jeweils zugeordneten Türflügels (30) gewählt sind.
3. Türflügel-Anschlagteil nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zentrieransätze (36) im Querschnitt kreisförmig sind und einen maximalen Durchmesser (D) haben, der gleich oder kleiner als die minimale Breite (b) der bei Übereinanderlage der Befestigungsbohrungen (38; 38′) der unterschiedlich ausgebildeten Türflügel (30) sich in der Draufsicht überschneidenden Flächen ist.
4. Türflügel-Anschlagteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrieransätze (36) inte­ gral am Befestigungsflansch (34) angesetzt sind.
5. Türflügel-Anschlagteil nach Anspruch 4, bei welchem der Einstecktopf (14) im Stanz-Preßverfahren aus Metallblech hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zen­ trieransätze (36) aus dem Material des Befestigungsflanschs (34) herausgepreßt sind.
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