AT397983B - Tunnelausbau in tübbingbauweise - Google Patents

Tunnelausbau in tübbingbauweise Download PDF

Info

Publication number
AT397983B
AT397983B AT0112392A AT112392A AT397983B AT 397983 B AT397983 B AT 397983B AT 0112392 A AT0112392 A AT 0112392A AT 112392 A AT112392 A AT 112392A AT 397983 B AT397983 B AT 397983B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
stones
stone
dowels
tubbing
elongated
Prior art date
Application number
AT0112392A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA112392A (de
Inventor
Harald Dr Wagner
Alfred Dipl Ing Schulter
Original Assignee
Mayreder Kraus & Co Ing
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mayreder Kraus & Co Ing filed Critical Mayreder Kraus & Co Ing
Priority to AT0112392A priority Critical patent/AT397983B/de
Priority to EP93890106A priority patent/EP0572371B1/de
Priority to US08/068,966 priority patent/US5346332A/en
Priority to JP5128829A priority patent/JPH06137093A/ja
Publication of ATA112392A publication Critical patent/ATA112392A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT397983B publication Critical patent/AT397983B/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/04Lining with building materials
    • E21D11/08Lining with building materials with preformed concrete slabs
    • E21D11/083Methods or devices for joining adjacent concrete segments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)

Description

AT 397 983 B
Die Erfindung betrifft einen Tunnelausbau in Tübbingbauweise, bestehend aus einander in gerader Anzahl zu je einem Tübbingring ergänzenden, untereinander zumindest ähnlichen, in der Grundform trapez-, trapezoid- oder rhombenförmigen Tübbingsteinen, die an den nach Einbau die Ringfuge bestimmenden Stirnseiten über eine beschränkte Übertragung von Scherkräften zulassende Steckverbindungen mit wenig-5 stens je zwei Dübeln pro Stirnseite jedes Tübbingsteines und entlang der schrägen Längsfugen über aus durchlaufenden Längsnuten der schrägen Längsseiten und eingelegten Federn bestehende Nut-Federverbindungen zusammengehalten sind wobei die Steine selbst in Umfangsrichtung des Tübbingringes zusam-mendrückbare Zonen aufweisen und bzw. oder zusammendrückbar ausgebildete Federn vorgesehen sind, welche in unbelastetem Zustand die Steine unter Längsfugenbildung auf Distanz halten und unter dem io Gebirgsdruck unter Verringerung der Fugenbreite zusammendrückbar sind.
Ein derartiger Tunnelausbau ist aus der AT-PS 389 149 bekannt. Der grundsätzliche Vorteil dieser Art des Tunnelausbaues besteht darin, daß Fertigteile Verwendung finden können, die nach einem Baukastensystem zu den Tübbingringen verbindbar sind, wobei die Tübbingringe nach einem Stecksystem zusammengehalten werden, so daß der Einbau der Steine unmittelbar an den Ausbruch anschließend möglichst 15 im Schutze des Schildschwanzes einer Vortriebsmaschine erfolgen kann. Richtungsabweichungen des Tunnelausbaues von der Geraden lassen sich dadurch erzielen, daß man Tübbingsteine verwendet, die einander zu Tübbingringen mit untereinander einen spitzen Winkel einschließenden, durch die Stirnseiten bestimmten Ebenen ergänzen, wobei zwei gegegengleich zusammengesetzte Ringe einen Rohrzylinder mit parallelen Stirnseiten ergeben, durch Verdrehung der Ringe aus dieser Lage aber Abweichungen des 20 Ausbaues nach den Seiten und nach oben oder unten möglich werden. Bei der aus der AT-PS 389 1 49 bekannten Ausführung bilden die Federn im wesentlichen Gleitführungen für das Zusammenfügen der Steine und die Steine stoßen an den Schrägrändern nahezu fugenlos aneinander. In diese Fugen können, ebenso wie in die Ringfugen, Dichtungen eingelegt werden. In der nicht vorveröffentlichten AT-Anmeldung A 323/92 wird vorgeschlagen, die Federn zusammendrückbar, z.B. aus entsprechend verformbarem 25 Material und bzw. oder mit rohrförmigem Querschnitt herzustellen, so daß sie die Steine unter Fugenbildung auf Distanz halten und unter dem Gebirgsdruck unter Verringerung der Fugenbreite zusammendrückbar sind. Durch diese Maßnahme können gleiche Steine für einen nachgiebigen und einen unnachgiebigen Ausbau eingesetzt werden.
Bei Tunnelausbauten wird eine begrenzte radiale Nachgiebigkeit bei Böden und Gebirgen mit schlech-30 ter Eigentragfähigkeit bzw. hohem Verformungspotential eingesetzt, um einerseits einen Ausbau aus Fertigteilen in wirtschaftlicher Bauweise zu ermöglichen und anderseits mit Bauelementen, die noch kostengünstig herstellbar sind, das Auslangen zu finden. Durch die radiale Verformbarkeit des Ausbaues wird erreicht, daß zunächst der Erd- bzw. Gebirgsdruck den Ausbau gegen den durch die Stauchelemente definierten Verformungswiderstand im vorgegebenen Maße verformt. Durch ausreichende Bemessung des 35 möglichen Verformungsweges auf Grund der Boden- bzw. Gebirgseigenschaften kann erreicht werden, daß der Boden bzw. Gebirgsdruck mit zunehmender Verformung abnimmt ,b2w. das Gebirge nach Zurücklegung des definierten Verformungsweges zum Stillstand kommt, so daß der Ausbau einer geringeren Belastung unterliegt als ein starrer Ausbau. Als Beispiel für zusätzliche mögliche Anwendungen eines Tunnel- bzw. Schachtausbaues der gegenständlichen Art seien Schächte und Stollen mit hohen Überlagerungen bzw. 40 großen Gebirgsdruckerscheinungen bei Alpentransitrouten genannt.
Es ist auch bekannt, bei der Herstellung von Tunnelausbauten im Ausbau einen größeren Spalt vorzusehen. Nach der FR-PS 2 627 802 werden zwischen in der Grundform rechteckigen, gewellten und aus gewelltem Stahlmaterial hergestellten Tübbingen Aufnahmegehäuse für Stauchelemente angebracht, die mit den an sie stoßenden Längsrändern der Tübbinge durch Verschraubung, gegebenenfalls unter 45 Zwischenschaltung von Dichtungen, verbunden werden. Bei anderen bekannten Ausführungen werden im Spalt stabförmige Stauchelemente untergebracht, die sich an den Rändern der beiden dem Spalt benachbarten Ausbauelemente abstutzen oder sogar teilweise in diesen Rändern untergebracht sind. Es ist eine Ausführung bekannt, bei der der zur Fuge weisende Rand des einen Elementes Stützplatten trägt an denen sich Stempel abstützen können, die verformbare Körper bilden, die in vom Rand des anderen Elementes so ausgehende, in das Element eingebaute Rohre einschiebbar sind, wobei am Rohrende Klemmkörper oder spanabhebend wirkende Körper für die Stempel vorgesehen sind, so daß dem Einschieben der Stempel in die Rohre ein genau definierter Widerstand entgegengesetzt wird. Aus der DE-OS 21 01 092 ist es bekannt, zwischen benachbarten Tübbingen nachgiebige Einlagen aus Holz oder Spanplatten anzubringen. Die SU-PS 823 500 sieht vor, bei Betontübbingen mit geraden parallelen Längsrändern in diesen Längsrändem 55 Vertiefungen anzubringen und diese z.B. V-Nuten bildenden Vertiefungen für die Abstützung von metallischen Stauchkörpem zu verwenden, wobei auch eine nachträgliche Ausfüllung von nicht als Stauchzonen benötigten Spalten mit Beton möglich ist. Mit Ausnahme der Konstruktion nach der genannten FR-PS wird der Gesamtausbau des Tunnels durch die entsprechenden Fugen teilweise unstabil. Eine weitere Beschrän- 2
AT 397 983 B kung der Anwendungsmöglichkeit ergibt sich bei diesen bekannten Konstruktionen dadurch, daß bei der Anbringung der Stauchelemente an den Rändern von Bauelementen im wesentlichen nur Bauelemente mit zur Tunnellängsachse parallelen Rändern eingesetzt werden können. Ferner ergeben sich bei nur bereichsweise anzubringenden Stauchzonen durch die größeren Fugen für die Unterbringung der Stauchelemente unterschiedliche Abmessungen im Gesamtausbau, die zur Notwendigkeit führen, in stauchzonenfreien Bereichen größere Umfangsabmessungen aufweisende Tübbinge zu verwenden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Tunnelausbau der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem mit einfachen Mitteln ein nachgiebiger Ausbau ermöglicht wird, wobei bei Durchmesserverringerungen Überlastungen der Steckverbindungen vermieden, eine eindeutige Definition der Belastungskräfte der Dübel möglich ist und über die Dübel eine genaue Führung der Steine bei der Durchmesserverringerung der Tübbingringe gewährleistet wird.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß von den wenigstens zwei Dübeln, die jeden Tübbingstein an den Stirnseiten mit dem bzw. den im nächsten Tübbingring benachbarten Tübbingstein bzw. Tübbingsteinen verbinden nur einer ein Festlager für den Stein bildet, der oder die anderen Dübel aber wenigstens bei dem einen der von ihnen verbundenen Steine in einem Langloch in der bei einer Verringerung des Durchmessers des Tübbingringes möglichen Verstellrichtung begrenzt verschiebbar ist bzw. sind.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird bei Beibehaltung der sicheren Halterung und Führung der aufeinanderfolgenden Steine eine ausreichende Nachgiebigkeit in der Verbindung der Steine aufeinanderfolgender Ringe erzielt, um Beschädigungen der Dübel oder Verformungen der Ringe auszuschließen. Die Steine können bei benachbarten Ringen gleich ausgerichtet sein, wobei bei benachbarten Ringen an die Basis des einen Steines die schmälere Parallelseite des Folgesteines anschließt. Dabei können die Festlager für einen Dübel bei beiden in den Ringen aufeinanderfolgenden Steinen fluchten. Nach einer anderen Variante steht ein Festlager für einen Dübel in dem einen Stein einem Langloch im folgenden Stein gegenüber. Bei der erwähnten Verlegeart entstehen in der Grundform sägezahnförmige Längsfugen über die aufeinanderfolgenden Ringe, wobei die Steilflanke des Sägezahnes durch den Ringspaltanteil gebildet wird. Eine andere Möglichkeit besteht darin, bei den aufeinanderfolgenden Ringen jeweils Basis und Schmalseite der Steine stoßen zu lassen, so daß sich die gebildeten Längsfugen mit gegengleicher Neigung über die gesamte Tunnelröhre fortsetzen. Hier wäre es denkbar, zumindest die mit der Basis stoßenden Steine über festgelegte Dübel (also unter Vermeidung oder Ausschaltung der Wirkungsweise der Langlochführung) zu verbinden.
Nach einer möglichen Ausgestaltung weist wenigstens der verschiebbar geführte Dübel eine von der Kreisform abweichende längliche Querschnittsform mit etwa in Langlochlängsrichtung verlaufendem Größtdurchmesser auf.
Durch diese Maßnahme wird die Führung der Dübel in den Langiöchern verbessert und es ergeben sich zwischen den Flachseiten der Dübel und den Langlochseiten flächige und nicht linienförmige Berührungen, also nur eine relativ geringe Flächenpressung.
Es ist sogar möglich, über die Dübel-Langlochführung einen Teil des dem Gebirgsdruck entgegenzusetzenden Verformungswiderstandes der Tübbingringe aufzubringen. Dabei ist nach einer bevorzugten Ausführung vorgesehen, daß sich das Langloch von seinem den Dübel bei unverformtem Tübbingring aufnehmenden Ende gegen das andere Ende zu in seinem Durchmesser unter den Durchmesser des Dübels im Aufnahmebereich verjüngt. Nach einer anderen Variante kann das Langloch neben dem Dübel einen Körper und bzw. oder eine Füllung vorzugsweise aus plastisch zusammendrückbarem Material aufnehmen. Ein solcher Einlagekörper bzw. eine entsprechende Füllung kann auch dann sinnvoll sein, wenn man von Haus aus in den Steinen nur Langlöcher vorsieht und jeweils den das Festlager bildenden Dübel im Langloch durch Einlagekörper z.B. aus Holz festlegt. Hier können bei allen möglichen Varianten gleiche Steine mit gleicher Lochanordnung vorgesehen und die Festlager durch Festlegung der Dübel im Langloch bestimmt werden.
Wenn zusätzlich zu dem das Festlager bildenden Dübel zwei oder mehrere, wenigstens mit der einen Hälfte in Langlöcher eingreifende Dübel vorgesehen werden, dann soll zur Erzielung eindeutiger Verhältnisse der das Festiager für den Stein bildende Dübel den zum zugehörigen Längsrand des Steines äußersten Dübel bilden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes entnimmt man der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen Fig. 1 einen bei einem erfindungsgemäßen Tunnelausbau verwendbaren Tübbingring mit zum Anschluß eines folgenden Ringes in die Tübbingsteine eingesetzten Dübeln im Schaubild, Fig 2. in gegenüber Fig. 1 stark vergrößertem Maßstab den Stoßbereich zweier zusammengebau- 3

Claims (8)

  1. AT 397 983 B ter Tübbingsteine, Fig. 3-7 in Abwicklungsdarstellung verschiedene mögliche Dübel und Langlochanordnungen und Fig. 8 ebenfalls in Abwicklungsdarstellung eine Verlegeanordnung in drei aufeinanderfolgenden Tübbingringen. 5 Nach Fig. 1 ist ein einen Bestandteil eines röhrenförmigen Tunnel- oder Stollenausbaues bildender Tübbingring 1 aus einer geraden Anzahl, beim Ausführungsbeispiel sechs, in ihrer Grundform trapezförmigen Tübbingsteinen 2, 3, 4, 5, 6, 7 zusammengesetzt. Die Tübbingsteine besitzen in ihren die Trapezseiten bildenden Längsrändern 8 im Querschnitt halbkreisförmige Nuten 9, in die rohr- oder stabförmige Federn 10 eingelegt sind, die die aneinandergefügten Steine 2 - 7 in unbelastetem Zustand unter Bildung von io Längsfugen 11 halten. Bei einem Gebirgsdruck können sich die Längsfugen unter Verformung der Federn 10 verkleinern bzw. im Extremfall schließen. Für die Verbindung der Steine 2-7 aufeinanderfolgender Ringe 1 dienen Dübel 12, 13, die in Löcher 14, 15 in den Stirnseiten 16, 17 der Steine eingreifen. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.
  2. 2 haben die Dübel 12 und die Löcher 14 kreisförmigen Querschnitt, wogegen die Dübel 13 einen länglichen Querschnitt 15 besitzen und in Langlöcher 15 eingreifen. Es sind auch Dübel möglich, die für den einen Stein einen kreisförmigen Querschnitt und für den anschließenden Stein einen länglichen Querschnitt besitzen. Bevorzugt wird aber eine Ausführung, bei der gleiche Dübel 13 sowohl für die Festlager als auch für die beweglichen Lager verwendet werden und auch die dem Festlager zugeordneten Einsatzöffnungen 14 der Steine eine angepaßte längliche Querschnittsform aufweisen. Die Langlöcher 15 können sich in der 20 möglichen Verstellrichtung der Dübel verjüngen. Fig.
  3. 3 zeigt wieder eine Anordnung, bei der im Stein 2 ein Langloch 15 und ein an den Querschnitt des Dübels 13 angepaßtes Loch 14 vorgesehen sind und das Langloch 15 eine Füllung 18 aufnimmt. Hier kann diese Füllung oder ein entsprechender Anlagekörper aus plastisch verformbarem Material bestehen. Nach Fig.
  4. 4 sind zwei Langlöcher 14 vorhanden und die einen entsprechenden länglichen Querschnitt 25 aufweisenden Dübel 13 können bei dem einen Langloch wieder durch eine plastisch nachgiebige Füllung 18 und im anderen Langloch durch eine einen starren Halt des Dübels 13 ergebenden Füllung 19 fixiert werden. Es ist hier auch möglich, in den Anschlußsteinen 6, 7 dem Querschnitt der Dübel 13 angepaßte Löcher vorzusehen und dafür beide Langlöcher 14 des Steines 2 mit einer plastisch nachgiebigen Füllung zu versehen. 30 Das Gegenstück zu Fig. 4 zeigt Fig.
  5. 5, wo alle Steine 2, 3, 6, 7 mit Langlöchern 14 versehen sind, der Stein 2 die Fuge 11 zwischen den Steinen 6, 7 überbrückt und die Dübel 13 in beiden jeweils gegenüberliegenden Langlöchern 14 über eine plastisch nachgiebige oder eine Festhalterung befestigt sein können. Nach Fig.
  6. 6 sind die Löcher 15 für die Dübel 13 innerhalb des Steines 2 an den Querschnitt angepaßte Löcher, also Festlager und die anschließenden Steine 6, 7 besitzen Langlöcher 14 für die Dübel 35 13, die wieder Füllungen 18 oder 19 aufnehmen. Nach Fig.
  7. 7 ist der Stein 2 mit dem Stein 7 über einen ein Festlager bildenden Dübel 12 und mit dem Stein 6 wieder über einen in ein Langloch eingreifenden Dübel 13 verbunden. Fig.
  8. 8 zeigt eine mögliche Aneinanderreihung von zwei je aus Tübbingsteinen 2-7 gebildeten Tübbingringen mit wechselweise als feste und als nachgiebige Lagerungen ausbildeten, in entsprechende 40 Löcher eingreifenden Dübeln 13. Patentansprüche 1. Tunnelausbau in Tübbingbauweise, bestehend aus einander in gerader Anzahl zu je einem Tübbingring 45 ergänzenden, untereinander zumindest ähnlichen, in der Grundform trapez-, trapezoid- oder rhombenförmigen Tübbingsteinen, die an den nach Einbau die Ringfuge bestimmenden Stirnseiten über eine beschränkte Übertragung von Scherkräften zulassende Steckverbindungen mit wenigstens je zwei Dübeln pro Stirnseite eines Tübbingsteines und entlang der schrägen Längsfugen über aus durchlaufenden Längsnuten der schrägen Längsseiten und eingelegten Federn bestehende Nut-Federverbin-50 düngen zusammengehalten sind, wobei die Steine selbst in Umfangsrichtung des Tübbingringes zusammendrückbare Zonen aufweisen und bzw. oder zusammendrückbar ausgebildete Federn vorgesehen sind, welche irr unbelastetem Zustand die Steine unter Längsfugerrbiidung auf Distanz halten und unter dem Gebirgsdruck unter Verringerung der Fugenbreite zusammendrückbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß von den wenigstens zwei Dübeln die jedem Tübbingstein (2 - 7) an den Stirnseiten 55 (16,17) mit dem bzw. den im nächsten Tübbingring (1) benachbarten Tübbingstein bzw. Tübbingstei nen verbinden nur einer (12) ein Festlager für den Tübbingstein bildet, der oder die anderen Dübel (13) aber wenigstens bei dem einen der von ihnen verbundenen Steine in einem Langloch (15) in der bei einer Verringerung des Durchmessers des Tübbingringes möglichen Verstellrichtung begrenzt ver- 4 AT 397 983 B schiebbar ist bzw. sind. Tunnelausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der verschiebbar geführte Dübel (13) eine von der Kreisform abweichende längliche Querschnittsform mit etwa in Lang loch längs-richtung verlaufendem Größtdurchmesser aufweist. Tunnelausbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Langloch (15) von seinem den Dübel (13) bei unverformten Tübbingring (1) aufnehmenden Ende gegen das andere Ende zu in seinem Durchmesser unter den Durchmesser des Dübels im Aufnahmebereich verjüngt. Tunnelausbau nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Langloch (15) neben dem Dübel (13) einen Körper und bzw. oder eine Füllung vorzugsweise aus plastisch zusam-mendrückbarem Material aufnimmt. Tunnelausbau nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß der das Festlager für den Stein (2 - 7) bildende Dübel (12) den zum zugehörigen Längsrand (8) des Steines (2) äußersten Dübel bildet. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 5
AT0112392A 1992-05-29 1992-05-29 Tunnelausbau in tübbingbauweise AT397983B (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0112392A AT397983B (de) 1992-05-29 1992-05-29 Tunnelausbau in tübbingbauweise
EP93890106A EP0572371B1 (de) 1992-05-29 1993-05-21 Tunnelausbau in Tübbingbauweise
US08/068,966 US5346332A (en) 1992-05-29 1993-05-28 Tubbing-type tunnel lining
JP5128829A JPH06137093A (ja) 1992-05-29 1993-05-31 タビング工法のトンネル支保

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0112392A AT397983B (de) 1992-05-29 1992-05-29 Tunnelausbau in tübbingbauweise

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA112392A ATA112392A (de) 1993-12-15
AT397983B true AT397983B (de) 1994-08-25

Family

ID=3507087

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT0112392A AT397983B (de) 1992-05-29 1992-05-29 Tunnelausbau in tübbingbauweise

Country Status (4)

Country Link
US (1) US5346332A (de)
EP (1) EP0572371B1 (de)
JP (1) JPH06137093A (de)
AT (1) AT397983B (de)

Families Citing this family (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB9322603D0 (en) * 1993-11-02 1993-12-22 Buchan C V Ltd Device for jointing two members together
FR2715189B1 (fr) * 1994-01-14 1996-04-05 Tuyaux Bonna Paire de voussoirs conjugués destinés à la réalisation d'un tunnel et voussoirs d'une telle paire.
FR2754839B1 (fr) * 1996-10-18 1998-12-24 Campenon Bernard Sge Procede de fixation d'un element en beton, element, anneau et ensemble ainsi obtenus
DE10119988B4 (de) * 2001-04-23 2009-03-05 Hollandsche Beton Groep N.V. Verdübelungs-Vorrichtung für die Ringelemente einer Tübbingauskleidung für unterirdische Bauwerke
JP4610017B2 (ja) * 2007-04-26 2011-01-12 鹿島建設株式会社 拡幅式シールド掘削機の覆工部材
WO2009097355A2 (en) * 2008-01-28 2009-08-06 Kruse Darin R Apparatus and methods for underground structures and construction thereof
US7828496B1 (en) * 2008-04-30 2010-11-09 Terre Hill Silo Co., Inc Watertight joint seal for concrete structures
CN101319505B (zh) * 2008-06-12 2010-06-09 徐州工程学院 具有吸能防水与抗压功能的人防洞室
CN102251784A (zh) * 2011-05-30 2011-11-23 中铁第四勘察设计院集团有限公司 一种双层衬砌盾构隧道管片与内衬叠合结构
CA3081191A1 (en) 2011-06-03 2012-12-06 Darin R. Kruse Lubricated soil mixing systems and methods
CN106988346B (zh) * 2017-03-24 2019-12-31 中国交通建设股份有限公司 沉管隧道最终接头及预制方法、安装方法
CN107762530B (zh) * 2017-11-08 2019-05-21 西南交通大学 一种盾构隧道衬砌环的分块方法
CN109958457B (zh) * 2019-04-09 2024-04-19 中铁第四勘察设计院集团有限公司 穿越特殊地层隧道的管片环间抗剪结构及其设置方法
CN110130905B (zh) * 2019-05-10 2024-04-19 中铁第四勘察设计院集团有限公司 一种适应活动断层竖直断错的盾构隧道环缝抗剪结构
CN110630278A (zh) * 2019-10-29 2019-12-31 中铁第四勘察设计院集团有限公司 矩形盾构隧道衬砌环及矩形盾构隧道衬砌结构
CN111156027B (zh) * 2020-03-11 2021-08-06 上海隧道工程有限公司 盾构管环结构的拼装方法

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1658771A1 (de) * 1967-11-30 1972-02-03 Albert Und Ernst Waiss Unterne Innenauskleidung fuer Tunnels mit rundem Querschnitt
GB2046814A (en) * 1979-04-05 1980-11-19 Salzgitter Maschinen Ag A connection arrangement for liner segments of an arcuate or annular tunnel liner
GB2103684A (en) * 1981-08-07 1983-02-23 Commercial Shearing Tunnel liners
AT389149B (de) * 1986-12-23 1989-10-25 Mayreder Kraus & Co Ing Tuebbingring fuer den stollen- und tunnelausbau

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1381292A (en) * 1971-01-11 1975-01-22 Cooper E F Tunnelling
DE2101092C3 (de) * 1971-01-12 1978-04-20 Hans Otto Dr.-Ing. 4370 Marl Luetgendorf Bogenförmiger Streckenausbau mit Hilfe von Segmenten aus Beton
US4104885A (en) * 1976-06-21 1978-08-08 Fairclough Construction Group Limited Tunnel lining
SU823500A1 (ru) * 1979-04-10 1981-04-23 Государственный Проектно-Изыскательскийинститут "Метрогипротранс" Сборно-монолитна обделка тоннел
GB2092644B (en) * 1980-12-17 1984-07-18 Fairclough Civil Eng Tunnel linings
US4515501A (en) * 1981-12-15 1985-05-07 Fairclough Civil Engineering Limited Tunnel linings
DE3806126A1 (de) * 1988-02-26 1989-09-07 Neuero Stahlbau Gmbh & Co Geschlossener ausbau fuer insbesondere untertaegige grubenstrecken

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1658771A1 (de) * 1967-11-30 1972-02-03 Albert Und Ernst Waiss Unterne Innenauskleidung fuer Tunnels mit rundem Querschnitt
GB2046814A (en) * 1979-04-05 1980-11-19 Salzgitter Maschinen Ag A connection arrangement for liner segments of an arcuate or annular tunnel liner
GB2103684A (en) * 1981-08-07 1983-02-23 Commercial Shearing Tunnel liners
AT389149B (de) * 1986-12-23 1989-10-25 Mayreder Kraus & Co Ing Tuebbingring fuer den stollen- und tunnelausbau

Also Published As

Publication number Publication date
JPH06137093A (ja) 1994-05-17
EP0572371A1 (de) 1993-12-01
ATA112392A (de) 1993-12-15
US5346332A (en) 1994-09-13
EP0572371B1 (de) 1995-11-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT397983B (de) Tunnelausbau in tübbingbauweise
EP0190460B1 (de) Verankerungsvorrichtung für das Zugglied eines Ankers, insbesondere eines Felsankers
DE2907699C2 (de) Wasserdruckhaltende Fugenkonstruktion für Dehnfugen von unterirdischen Kanälen
DE3218517C2 (de) Tübbingausbau für Tunnels, Stollen o.dgl. und Meßgerät zur Überprüfung der Fugenbreite eines derartigen Tübbingausbaues
DE2606095B1 (de) Ausbaubarer verpressanker mit zerstoerbarem ankerkoerper
AT397543B (de) Tunnelausbau in tübbingbauweise
DE2702672A1 (de) Geschlossener nachgiebiger streckenausbau, insbesondere fuer untertaegige grubenstrecken
DE3032521A1 (de) Geschlossener streckenausbau, insbesondere fuer untertaegige grubenstrecken
DE2642104C3 (de) Metalltübbing für die Auskleidung von Tunneln
DE10119988B4 (de) Verdübelungs-Vorrichtung für die Ringelemente einer Tübbingauskleidung für unterirdische Bauwerke
DE19616143C1 (de) Tunnelauskleidung mit in Tunnellängsrichtung hintereinander angeordneten Tübbingringen
DE3826833C2 (de)
DE3922906A1 (de) Verfahren zum einbringen von nachgiebigen gebirgsankern und gebirgsanker zur durchfuehrung des verfahrens
CH686383A5 (de) Verfahren zur Herstellung einer nicht verschiebbaren Dichtungsprofilleiste und nach diesem Verfahren hergestellte Leiste.
DE4101349C2 (de) Nachgiebiger betonsegmentausbau
DE4125083C2 (de) Verfahren zum Ausbau von mit Schildvortriebsmaschinen aufgefahrenen Tunnels o. dgl. mit Tübbingen
DE3020710A1 (de) Stempelkopf fuer zusatzstempel aus nachgiebig verspannten ausbauprofilsegmenten des streckenausbaus im berg- und tunnelbau
EP0524919A1 (de) Stollen- oder Tunnelausbau
DE3604933C2 (de) Verfahren zum Einbringen von ringförmigem, nachgiebigem Streckenausbau und dazu geeigneter Montagering und Rinnen-Profilsegmente
DE102008008418A1 (de) System zur Füllung einer Fuge zwischen einer Schiene und einer angrenzenden Fläche
DE3516438C2 (de) Vorrichtung zum Vorpfänden von Verzugmatten im Streckenvortrieb des Berg- und Tunnelbaus
DE19617200A1 (de) Tunnelauskleidung
AT396506B (de) Sohlenausbau für stollen oder tunnel
EP0970281B1 (de) Verfahren zum stabilisieren einer böschung
DE19746542C2 (de) Mittel zur Lagestabilisierung der einzelnen Abschnitte eines Verschubkörpers während einer Verschubmaßnahme

Legal Events

Date Code Title Description
RER Ceased as to paragraph 5 lit. 3 law introducing patent treaties