AT397920B - Sicherheitsskibindung - Google Patents

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AT397920B
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/005Ski bindings with means for adjusting the position of a shoe holder or of the complete binding relative to the ski

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  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

AT 397 920 B
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsskibindung mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Es sind bereits verschiedene Sicherheitsskibindungen bekannt, sei es, daß es sich um Vorderbacken zum Halten des vorderen Endes eines Schuhs oder um Fersenautomaten oder Hinterbacken zum Halten s des hinteren Endes des Schuhs handelt, welche eine Längseinstellmöglichkeit des Bindungsgehäuses anbieten, um die aus Vorderbacken und Hinterbacken bestehende Gesamtheit an einen Skischuh vorbestimmter Länge anzupassen und die Intensität der Kraft einzustellen, mit welcher die Sohle des Schuhs zwischen den beiden Bindungen festgeklemmt wird. Bei diesen Sicherheitsskibindungen weist die auf dem Ski befestigte Gleitschiene auf mindestens einem Teil ihrer Länge eine Art Zahnstange auf, welche von io einer Folge von in Längsrichtung untereinander beabstandeten Ausschnitten bzw. Kerben gebildet wird, welche jeweils die verschiedenen Längspositionen bestimmen, welche das Bindungsgehäuse auf der Gleitschiene einnehmen kann. Mit diesen Kerben wirkt ein Riegel zusammen, welcher auf dem unteren Teil des Bindungsgehäuses bewegbar montiert ist, welcher eine Fußplatte bildet, die mit der Gleitschiene in Kontakt steht und auf dieser gleitet. Dieser Riegel weist mindestens einen Zahn auf, welcher derart 15 angeordnet ist, daß er in Längsrichtung gegenüber der Folge von Kerben der Gleitschiene verschiebbar ist, wenn das Gehäuse in Längsrichtung auf der Gleitschiene verschoben wird. Der Riegel ist durch eine Feder elastisch derart belastet bzw. vorgespannt, daß sein Zahn konstant in Richtung der Kerben der Gleitschiene gedrückt wird und daß er in eine von ihnen eingreifen kann, um das Bindungsgehäuse in der gewünschten Längsposition auf der Gleitschiene festzulegen. Darüber hinaus ist der Riegel mit einem Organ versehen, 20 welches seine Betätigung gegen die Wirkung der Rückstellfeder ermöglicht, wenn man die Lösung des Zahnes des Riegels aus der Kerbe wünscht, in welcher er sich befindet, um die Einstellung der Längsposition des Bindungsgehäuses zu verändern. Eine solche Sicherheitsskibindung ist z.B. in der FR-A 2 454 822 beschrieben.
Die Gleitschiene der Sicherheitsskibindung kann das Gehäuse dieser Bindung während ihrer Herstel-25 lung und Verpackung begleiten und hierbei besteht die erste bei der Montage der Bindung auf einen Ski erforderliche Operation darin, die Gleitschiene auf dem Ski mit Hilfe von Schrauben zu befestigen. Es ist ebenfalls möglich, daß der Ski sich bereits mit der in Position befestigten Gleitschiene präsentiert, und in diesem Falle muß nur das Gehäuse der Bindung auf der Gleitschiene montiert werden. In beiden vorhergehenden Fällen ist es erforderlich, das Gehäuse auf der Gleitschiene zu verschieben, um die 30 Einstellung des Bindungsgehäuses in der geeigneten Längsposition auf der Gleitschiene zu bewirken, und dieser Vorgang erfordert, daß der Riegel während der Gleitbewegung angehoben gehalten wird, damit sein Zahn unbehindert die in der Gleitschiene vorgesehenen und die Einstellzahnstange bildenden Kerben passieren kann. Dies erfordert demzufolge, daß der Monteur mit der einen Hand das Bindungsgehäuse, welches mit der Gleitschiene in Eingriff steht, ergreift, um es in Längsrichtung zu verschieben, und daß er 35 mit Hilfe seiner anderen Hand mit einem geeigneten Werkzeug den Riegel anhebt und dies während der gesamten Gleitbewegung des Gehäuses auf der Gleitschiene. Man erkennt, daß diese Operation recht unbequem für den Monteur ist und daß die Positionierung des Bindungsgehäuses in der abschließenden Längsposition nicht automatisch erfolgt.
Eine Sicherheitsskibindung ähnlicher Ausbildung ist in der DE-A1 27 07 780 beschrieben. Zum 40 Festlegen des Hinterbackens ist ein unter dem Skischuhabsatz angeordneter fester Bügel mit einer Verzahnung vorgesehen, und diese Verzahnung wirkt mit der Verzahnung an einer Platte zusammen. Diese Platte soll sich in axialer Richtung zum Ski verschieben können, wozu aber offenbar ein Lösen der den Bügel mit dem Ski verbindenden Schrauben notwendig ist.
Bei der Skibindung gemäß der DE A1 35 23 058 geht es darum, Vorder- und Hinterbacken einer 45 Skibindung simultan zu verstellen. Zu diesem Zweck ist eine die Backen verbindende Koppel vorgesehen, die an ihrer Unterseite einen Riegel aufweist, der in ein Loch einer in einer skifesten Führung vorgesehenen Lochreihe eingreift. Für das simultane Verstellen der Backen ist diese Verriegelung zu lösen. Dies geschieht durch Herunterdrücken eines Arms eines Hebels, wodurch ein Bolzen im Gehäuse des Vorderbackens angehoben und damit ein Tragstück und die Koppel um die skiparallel angeardneten Achsen von so Scharnieren seitlich hochgeschwenkt werden. Es ist also hier eine sehr aufwendige Konstruktion erforderlich.
Gemäß der FR-A 20 69 874 ist ein längsverschiebliches Gehäuse gegenüber einer Gleitschiene durch Eingriff eines im Gehäuse untergebrachten, unter Federwirkung stehenden, um eine Achse schwerkbaren Verriegelungsglieds arretierbar. Zum Lösen der Arretierung wird ein durch ein abstützendes Loch geführtes 55 Werkzeug eingesetzt wobei dieses Loch in einer von einem Hebel bewegten Lachplatte untergebracht ist.
Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, diese Unzulänglichkeiten zu beseitigen und eine Sicherheitskibindung zu schaffen, deren Montage und Einstellung ihrer Längsposition erheblich vereinfacht ist. 2 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50
AT 397 920 B
Hierzu ist die Sicherheitsskibindung der als bekannt vorausgesetzten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Fußplatte eine untere Seite aufweist, über welche sie mit der Gleitschiene in Eingriff steht und welche zwei ebene Flächen aufweist, die einen stumpfen, nach oben offenen Winkel (im vertikalen Längsschnitt V-förmig) nahe 180’ einschließen und dessen Kante eine querverlaufende Schwenkachse der Fußplatte und des Gehäuses im Verhältnis zur Gleitschiene bildet, und daß ein Hebel, Riegel, Keil od.dgl. vorgesehen ist zum Festlegen der Fußplatte im Verhältnis zur Gleitschiene in einer verschwenden Verriegelungsposition, in welcher der oder die von der Fußplatte getragene(n) Zahn oder Zähne in eine oder mehrere Kerben der Gleitschiene eingreifen, oder zum Freigeben der Fußplatte und zum Ermöglichen eines Verschwenkens der Fußplatte um die Querkante in eine Entriegelungsposition, in welcher der oder die Zähne aus den Kerben der Gleitschiene entfernt sind, wodurch das Längsgleiten der Fußplatte auf der Gleitschiene möglich ist. Durch die Ausbildung der Unterseite der Fußplatte in Form eines Zweiflachs wird erreicht, daß die durch das Aufeinanderstoßen der beiden Flächen gebildete Kante als Achse für eine Kippbewegung dienen kann. Es braucht jetzt nur noch die Fußplatte in einer Richtung gekippt zu werden, um durch Eingriff mindestens eines Zahns in eine Kerbe der Gleitschiene die Verriegelung herzustellen, während durch Kippen in die andere Richtung diese Verriegelung gelöst wird und damit die Fußplatte axial verschoben werden kann. Vorteilhafte weitere Ausführungsformen der im Anspruch 1 beschriebenen Sicherheitsskibindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. Darin zeigen: Fig. 1 eine vertikale Längsschnittansicht eines Vorderbackens gemäß der Erfindung, dessen Gehäuse mit einer auf dem Ski befestigten Gleitschiene in Eingriff steht, vor der endgültigen Positionierung des Bindungsgehäuses in der gewünschten Längsposition, Fig. 2 eine vertikale Querschnittansicht längs der Linie ll-ll der Fig. 1, Fig. 3 eine vertikale Querschnittansicht längs der Linie lll-lll der Fig. 1, Fig. 4 eine vertikale Längsschnittansicht des Vorderbackens der Fig. 1, welcher in der gewünschten Längsposition festgelegt ist, Fig. 5 eine vertikale Querschnittansicht längs der Linie V-V der Fig. 4, Fig. 6 eine vertikale Querschnittansicht längs der Linie Vl-Vl der Fig. 4, Fig. 7 eine vertikale Längsschnittansicht einer abgewandelten Ausführungsform eines Vorderbak-kens in Verriegelungsposition, Fig. 8 eine vertikale Längsschnittansicht einer abgewandelten Ausführungsform vor der endgültigen Plazierung des Bindungsgehäuses in der gewünschten Längsposition, Fig. 9 eine vertikale Querschnittansicht längs der Linie IX-IX,der Fig. 8, Fig. 10 eine vertikale Längsschnittansicht des Vorderbackens der Fig. 8 nach seiner Festlegung in der gewünschten Längsposition, und Fig. 11 eine vertikale Querschnittansicht längs der Linie XI-XI der Fig. 10. Die in den Fig. 1 bis 6 dargestellte Sicherheitsbindung ist ein Vorderbakken 1 zum Halten des vorderen Endes eines Schuhs auf einem Ski 2. Dieser Vorderbacken 1 weist ein Gehäuse 3 auf, welches in seinem vorderen Teil einen Haltebacken bzw. Sohlenhalter 4 des Schuhs trägt und eine Energieaufnahmeeinrichtung dieses Backens enthält. Das Gehäuse 3 ist in seinem unteren Teil fest oder einstückig mit einer Fußplatte 5 verbunden, welche auf einer Gleitschiene 6 gleit- bzw. verschiebbar ist, welche auf der horizontalen Oberseite des Skis 2 mit Hilfe geeigneter Einrichtungen wie z.B. mit Hilfe von Schrauben befestigt ist. Die Fußpiatte 5 weist eine untere Seite in Form eines Zweiflachs mit nach oben offenem stumpfen Winkel nahe 180' und mit einer querverlaufenden Kante 5c auf. Diese querveriaufende Kante 5c begrenzt daher in dem unteren Teil der Fußplatte 5 zwei zueinander geringfügig geneigte Flächen bzw. Seiten nämlich eine vordere Fläche 5a und eine hintere Fläche 5b. Die vordere Räche 5a ist dazu bestimmt, gegen die horizontale Oberseite der Gleitschiene 6 gedrückt zu werden während der Einstellbewegung der Längsposition, während die hintere Fläche 5b auf die Oberseite der Gteitschiene 6 gedrückt wird, wenn das Gehäuse 3 des Vorderbackens t in der gewünschten Längsposition festgeiegt wird, wie dies im einzelnen weiter unten erläutert wird. Die Gleitschiene 6 besteht aus einer Metallplatte, die ursprünglich mit der Grundplatte 5 des Bindungsgehäuses 3 zusammengebaut bzw. montiert sein kann. Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform , wie sie in den Rg. t bis 6 dargestelit ist, besteht die Gleitschiene 6 aus einer Plattform, weiche auf einem oberen Langsvorsprung 2a des Skis 2 befestigt ist, wobei dieser Vorsprung einen rechteckigen Querschnitt 3 55
AT 397 920 B aufweist, dessen Breite kleiner als diejenige des Skis ist. Die die Gleitschiene 6 bildende Plattform hat ihrerseits eine Breite größer als diejenige des Vorsprungs 2a, aber auf jeden Fall kleiner als diejenige des Skis 2, derart, daß ihre beiden Längsränder sich geringfügig auskragend im Verhältnis zu den beiden Längsrändern des Vorsprungs 2a erstrecken, ohne die Schmalseiten bzw. Kanten 2b, 2c des Skis 2 zu erreichen. Die Fußplatte 5 des Vorderbackens 1 weist im Querschnitt die Form eines nach unten offenen C auf, wobei die Breite der unteren Öffnung ein wenig größer als die Breite eines schmaleren Teils der Gleitschiene 6 gewählt wird, wodurch die Montage bzw.der Eingriff des Vorderbackens zunächst durch eine senkrechte Bewegung zum Ski und dann durch eine Längsbewegung auf der Gleitschiene 6 möglich ist. In allen diesen Fällen sind die Fußplatte 5 und die Gleitschiene 6 derart ausgebildet, daß sie mit einem Minimum an seitlichem Spiel ineinandergreifen unter Ermöglichung einer Längsverschiebung der Fußplatte 5 und demzufolge des Gehäuses 3 im Verhältnis zu der auf dem Ski befestigten Gleitschiene 6. Für die Einstellung der Längsposition des Vorderbackens 1 weist die Gleitschiene 6 in ihrem mittleren Teil eine Zahnstange auf, welche durch eine Folge von in Längsrichtung ausgerichteten Ausschnitten bzw. Kerben 7 gebildet wird. Diese Kerben 7 können Löcher sein, welche die Gleitschiene vollständig durchdringen oder Ausnehmungen, welche nur in einem Teil der Dicke der Gleitschiene ausgespart sind. Diese Kerben 7 können verschiedene Formen haben und sie können insbesondere in Draufsicht eine in Querrichtung langgestreckte rechteckige Form haben. Mit den Kerben 7 wirkt mindestens ein Zahn 8 zusammen, welcher dazu bestimmt ist, in eine der Kerben 7 der Gleitschiene 6 einzugreifen.
Bei der in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsform werden von der unteren und hinteren Fläche 5b der Fußplatte 5 nahe des hinteren Endes der Fußplatte zwei Zähne 8 getragen. Diese Zähne 8 springen nach unten vor und befinden sich im Abstand oberhalb der Folge der Kerben 7, wenn sich das Gehäuse 3 des Vorderbackens 1 in seiner entriegelten Position befindet, in welcher das Gehäuse in Längsrichtung auf der Gleitschiene 6 verschiebbar ist, wie dies in den Fig. 1 bis 3 dargesteilt ist.
Darüber hinaus weist das Gehäuse 3 an seinem vorderen Ende einen Blockierungsriegel 9 auf, welcher am Gehäuse 3 um eine horizontale und querverlaufende Achse 11 angelenkt ist. Dieser Blockierungsriegel 9 weist einen mittleren Betätigungshebel 12 auf, welcher mit der Achse 11 fest verbunden ist und welcher zwischen den beiden, ebenfalls fest mit der Querachse 11 verbundenen Abstützungsarmen 13, 14 angeordnet ist. Der Betätigungshebel 12 und die beiden Abstützungsarme 13, 14 erstrecken sich längs einer gleichen diametralen Ebene, aber in entgegengesetzten Richtungen. In der Entriegelungsposition, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, erstreckt sich der Betätigungshebel 12 horizontal nach vorn, während sich die beiden Abstützungsarme 13, 14 horizontal nach hinten in Richtung des Inneren des Gehäuses 3 erstrecken.
Wenn der Riegel 9 in horizontaler oder Entblockierungsposition ist, ist es möglich, das Gehäuse 3 auf die Gleitschiene 6 zu drücken unter Abstützung der unteren und vorderen Fläche 5a der Fußplatte 5, wobei das Gehäuse in dieser Position mit der Hand gehalten wird. Die untere und hintere Fläche 5b der Fußplatte 5 ist hierbei geringfügig nach oben und nach hinten geneigt, und die Verriegelungszähne 8, welche sie trägt, sind daher außer Eingriff mit den Kerben 7. Es ist daher möglich, das Gehäuse 3 auf der Gleitschiene 6 in der einen oder anderen Richtung zu verschieben, da sich nichts dieser Bewegung widersetzt.
Wenn das Gehäuse 3 in der gewünschten Längsposition angekommen ist, reicht es aus, das Gehäuse im Uhrzeigersinn um die horizontale Querkante 5c, welche an der Schnittstelle der beiden Flächen 5a, 5b der Fußplatte 5 gebildet wird, zu verschwenken. Als Folge dieser Bewegung wird die untere und hintere Fläche 5b der Fußplatte 5 auf die Oberseite der Gleitschiene 6 gedrückt, derart, daß die Zähne 8, welche sie trägt, in die Kerben 7 eingreifen, um die Verriegelung in der gewünschten Längspositon zu gewährleisten. Gleichzeitig wird die untere und vordere Fläche 5a der Fußplatte 5 geringfügig angehoben, wobei sie nach oben und nach vorn geneigt ist. In diesem Moment genügt es, den Riegel 9 um 90 · im Uhrzeigersinn um die Achse 11 zu verschwenken, um ihn in die vertikale Position zu überführen, und dies erfolgt durch Einwirkung auf den Betätigungshebel 12. In dieser vertikalen Position stützen sich die beiden Arme 13,14, welche sich vertikal nach unten erstrecken, auf der Oberseite der Gleitschiene 6 ab und sie gewährleisten die Halterung des Gehäuses 3 in der verriegelten Position.
Wenn die Einstellung der Längsposition des Vorderbackens 1 verändert werden soll, genügt es, den Riegel 9 in die horizontale Position zu verschwenken, um das Gehäuse 3 freizugeben, wonach das Gehäuse um die Kante 5c des Zweiflachs, welches durch die Ffächen 5a, 5b gebildet wird, verschwenkt wird, wodurch die Zähne 8 aus den Kerben 7 nach oben heraus geführt werden, und sich die Möglichkeit ergibt, das Gehäuse 3 in Längsrichtung zu verschieben.
Bei der in Fig. 7 dargesteltten Ausführungsform ist der verschwenkbare Riegel 9 durch einen mit dem Vorderdecken fest oder nicht fest verbundenen Keil 15 ersetzt, welcher in Längsrichtung von vom nach hinten zwischen die untere und vordere Räche 5a der Fußplatte 5 und die Oberseite der Gleitschiene 6 eingefügt werden kann, um das verschwenkte Gehäuse 3 in seiner Verriegeiungsposition zu halten. 4

Claims (7)

  1. AT 397 920 B Bei der in den Fig. 8 bis 11 dargestellten Ausführungsform sind die Zähne 8, welche die Verriegelung des Gehäuses 3 des Vorderbackens 1 in der gewünschten Längsposition gewährleisten, auf der vorderen Seite des Gehäuses 3 angeordnet, d.h. in dem Bereich, in welchem sich der verschwenkbare Riegel 9 befindet. Die Zähne 8 sind auf dem unteren horizontalen Schenkel 5d ausgebildet, welcher sich nach innen bezüglich der Fußplatte 5 erstreckt und welcher unter dem Längsrandteil der Gleitschiene 6 angeordnet ist. Dieser Schenkel 5d endet in geringem Abstand von der Seitenwand der Vorsprungs 2a des Skis 2. Die Zähne 8 springen auf diesem Schenkel 5d nach oben vor. Oberhalb der Zähne 8 erstrecken sich die Kerben 7, welche durch Löcher gebildet werden, die im Randteil der Gleitschiene 6 gebohrt sind, welcher sich auskragend nach außen vom Vorsprung 2a des Skis 2 erstreckt. In der entriegelten Position, wie sie in den Fig. 8 und 9 dargestellt ist, wird das Gehäuse 3 des Vorderbackens 1 auf die Oberseite der Gleitschiene 6 über seine untere und vordere Fläche 5a der Fußplatte 5 gedrückt und in diesem Falle sind die Zähne 8 außer Eingriff mit den Kerben 7 unterhalb dieser Kerben in dem Raum, welcher zwischen dem Randteil der Gleitschiene 6 und der Oberseite des Skis 2 angeordnet ist, wie dies aus den Fig. 8 und 9 hervorgeht. Es ist daher möglich, das Gehäuse 3 des Vorderbackens in Längsrichtung bis zu der gewünschten Längsposition zu verschieben. Wenn diese Längsposition erreicht ist, wird der Riegel 9 in die vertikale Position verschwenkt, wie bei der unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 6 beschriebenen Ausführungsform, derart, daß das Gehäuse sich auf der Gleitschiene 6 über die untere und hintere Fläche 5b seiner Fußplatte abstützt. Im Verlaufe dieser Schwenkbewegung werden die Zähne 8 nach oben mitgenommen und greifen in die seitlichen Kerben 7 der Gleitschiene 6 ein, um die Verrieglung des Gehäuses 3 des Vorderbackens in Position zu gewährleisten. Um die Halterung des Gehäuses 3 in der gewünschten Längsposition zu sichern, kann man anstelle des verschwenkbaren Riegels 9 oder des Keils 15, wie dies im vorhergehenden beschrieben worden ist, Rastvorsprünge verwenden, welche auf der Fußplatte 5 vorgesehen sind und in feste Aufnahmekammern einrasten, welche hierzu in der festen Gleitschiene 6 vorgesehen sind. Eine solche Anordnung verhindert eine spätere Veränderung der Einstellung der Längsposition. Obwohl in der vorhergehenden Beschreibung ausgeführt worden ist, daß die Festlegungseinrichtungen des Gehäuses 3 der Bindung 1 in Verriegelungsposition, ob es sich nun um den verschwenkbaren Riegel 9 oder den Keil 15 handelt, am vorderen Ende der Bindung vorgesehen sind, versteht es sich, daß sie ebenfalls im hinteren Teil des Gehäuses der Bindung angeordnet sein können. Bei allen Ausführungsformen sind die Festlegungseinrichtungen wie der verschwenkbare Riegel 9 oder der Keil 15 notwendigerweise über der Gleitschiene angeordnet, während die Verriegelungszähne 8 entweder ebenfalls über der Gleitschiene angeordnet sind, wenn sie entgegengesetzt zu den Festlegungseinrichtungen (Fig. 1 bis 6) vorgesehen sind, oder unter der Gleitschiene 6, wenn sie auf dem gleichen Teil des Gehäuses 3 der Bindung angeordnet sind, auf welchem die Festlegungseinrichtungen 9, 15 montiert sind. Patentansprüche 1. Sicherheitsskibindung mit einer longitudinalen, auf der oberen Seite des Skis (2) befestigten Gleitschiene (6) und einem Gehäuse (3), welches einen Haltebacken eines Endes eines Schuhs trägt, der auf den Ski montiert werden muß, und eine Energieaufnahmeeinrichtung dieses Backens, wobei das Gehäuse fest mit einer Fußplatte (5) verbunden ist, welche in Längsrichtung auf der Gleitschiene (6) gleitbar gelagert ist, und mit Einrichtungen (7, 8) zum Festlegen der Fußplatte (5) und demzufolge des Gehäuses (3) auf der Gleitschiene (6) in einer von mehreren verschiedenen Längspositionen, wobei diese Festlegungseinrichtungen auf der Gleitschiene eine Folge von in Längsrichtung ausgerichteten Kerben (7), welche eine Zahnstange bilden und jeweils die verschiedenen Längspositionen bestimmen, welche das Gehäuse auf der Gleitschiene einnehmen kann, und auf der Fußpiatte (5) mindestens einen unbeweglich befestigten Zahn (8) aufweisen, der in eine der Kerben (7) der Gleitschiene (6) eingreifen kann unter Festlegung des Gehäuses auf der Gleitschiene in der gewünschten Längsposition, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußplatte (5) eine untere Seite aufweist, über weiche sie mit der Gleitschiene in Eingriff steht, und welche zwei ebene Flächen (5a, 5b) aufweist, die einen stumpfen, nach oben offenen Winket nahe 180° einschließen und dessen Kante (5c) eine querverlaufende Schwenkachse der Fußplatte (5) und des Gehäuses (3) im Verhältnis zur Gleitschiene (6) bildet, und daß ein Hebel, Riegel, Keil od. dgl. (9, 15) vorgesehen ist zum Festlegen der Fußpiatte (5) im Verhältnis zur Gleitschiene (6) in einer verschwenkten Verriegelungsposition, in welcher der oder die von der Fußplatte (5) getragene(n) Zahn oder Zähne (8) in eine oder mehrere Kerben (7) der Gleitschiene (6) eingreifen, oder zum Freigeben 5 AT 397 920 B der Fußplatte (5) und zum Ermöglichen eines Verschwenkens der Fußplatte um die Querkante (5c) in eine Entriegelungsposition, in welcher der oder die Zähne (8) aus den Kerben der Gleitschiene entfernt sind, wodurch das Längsgleiten der Fußplatte (5) auf der Gleitschiene (6) möglich ist.
  2. 2. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (9) einen mittleren Betätigungshebel (12) aufweist, welcher fest mit der Achse (11) verbunden ist und welcher zwischen zwei Abstützungsarmen (13, 14) angeordnet ist, welche ebenfalls fest mit der Querachse (11) verbunden sind, wobei sich der Betätigungshebel (12) und die beiden Abstützungsarme (13, 14) in einer gleichen diametralen Ebene, aber in entgegengesetzten Richtungen erstrecken. io
  3. 3. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel, Riegel, Keil od. dgl., welcher zum Festlegen der Fußplatte (5) in ihrer verschwenden Verriegelungsposition vorgesehen ist, an einem Längsende der Bindung (1) angeordnet ist und daß die Zähne (8) am entgegengesetzten Ende der Bindung (1) vorgesehen sind. 75
  4. 4. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel, Riegel, Keil od. dgl., welcher zum Festlegen der Fußplatte (5) in ihrer verschwenden Verriegeiungsposition vorgesehen ist, über der Gleitschiene angeordnet ist und daß der oder die Zähne (8) ebenfalls über der Gleitschiene (6) angeordnet ist bzw. sind. 20
  5. 5. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel, Riegel, Keil od. dgl., welcher zum Festlegen der Fußplatte (5) in ihrer verschwenden Verriegelungsposition vorgesehen ist, an einem Längsende der Bindung (1) angeordnet ist und daß die Zähne (8) an dem gleichen Ende der Bindung (1) vorgesehen sind. 25
  6. 6. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel, Riegel, Keil od. dgl., welcher zum Festlegen der Fußplatte (5) in Ihrer verschwenden Verriegelungsposition vorgesehen ist, über der Gleitschiene (6) angeordnet ist und daß der oder die Zähne (8) unter der Gleitschiene (6) angeordnet ist bzw. sind. 30
  7. 7. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (8) auf einem unteren horizontalen Schenkel (5d) ausgebildet sind, welcher sich nach innen in bezug auf die Fußplatte (5) erstrecd und welcher unter dem Längsrandteil der Gleitschiene (6) ängeordnet ist, wobei diese Zähne (8) auf diesem Schenkel (5d) nach oben vorspringen, und daß sich über den Zähnen (8) 35 die Kerben bzw. Löcher (7) in dem Randteil der Gleitschiene (6) erstrecken, der sich auskragend nach außen von einem Vorsprung (2a) des Skis (2) aus erstreckt. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 40 45 50 6 55
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