AT405611B - Bindung und schuh für snowboards - Google Patents

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Description

AT 405 611 B
Die Erfindung betrifft eine Bindung für Snowboards nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs t sowie einen Schuh und eine solche Bindung für Snowboards nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 7.
Das Fahren von Snowboards ist mit einem häufigen Ein- und Aussteigen aus der Bindung verbunden. Beim Anstellen bei einem Schlepplift muß mit einem Schuh aus der Bindung gestiegen werden um ein Fortbewegen zu ermöglichen. Bei anderen Beförderungsmitteln, wie zum Beispiel Sesselliften oder Seilbahnen wird das Snowboard in der Hand getragen oder an der Kabine montiert, weshalb der Snowboard-Fahrer mit beiden Schuhen aus der Bindung steigen muß.
Bei bekannten Bindungssystemen befinden sich die Mechanismen, mit denen ein Aussteigen aus der Bindung ermöglicht wird unmittelbar an der Oberfläche des Snowboards wodurch sich der Fahrer beim Aussteigen aus der Bindung tief nach unten bücken muß, um mit der Hand den Auslösemechanismus betätigen zu können. Eine Erleichterung, wie sie bei herkömmlichen Skiern durch Betätigung des Anslöse-mechanismus mit Hilfe des Skistockes erzielt wird, ist bei Snowboards, wo keine Stöcke verwendet werden, nicht möglich. Das Einsteigen in die Bindung ist ebenfalls erschwert, da der Fahrer ohne das Abstützen auf Skistöcke mit dem Schuh in die Bindung einsteigen muß. Dies kann, insbesondere auf einer steilen Piste ein schwieriges Manöver darstellen. Bei bisherigen Bindungssystemen sind keine Mittel zur exakten Positionierung des Schuhs in die Bindung vorhanden.
Beispielsweise beschreibt die WO 96/05894 A1 eine Snowboardbindung, bei der beidseits der Schuhsohle in ihrem mittleren Längsbereich Halteteile der Bindung angreifen. Die Verriegelung erfolgt durch einen seitlich angeordneten Verriegelungsmechanismus. Durch Anheben des Riegels wird ein Aussteigen aus der Bindung ermöglicht. Diese Bindung bietet allerdings keine ausreichende Führungsfunktion, wodurch eine exakte Positionierung des Schuhs in der Bindung nicht leicht möglich ist. Aus der AT 127 421 A ist eine Skibindung bekannt, bei der die Verriegelung mit Hilfe einer Federspange im Zehenbereich erfolgt. Das Einsteigen in die Bindung wird dadurch erschwert, daß der Ski nach vorne weggleitet. Weitere, relativ aufwendige Bindungssysteme für Snowboards sind beispielsweise in der US 5 299 823 A oder der EP 350 411 B1 offenbart.
Eine Snowboardbindung der angegebenen Art ist beispielsweise aus der DE 296 08 353 U1 bekannt. Ziel dieser Konstruktion ist die Schaffung einer konstruktiv einfachen, preiswerten und leicht handhabbaren Bindung, welche einen hohen Einstiegskomfort und einen sicheren Halt bietet. Darüber hinaus soll der Einsatz der Snowboardschuhe auch auf herkömmliche Standardbindungen und eine einfache Nachrüstung von Standardschuhen ermöglicht werden. Dies wird dadurch erreicht, daß das Bindungselement mindestens ein zumindest annähernd parallel zur Oberfläche des Snowboards gegen einen Kraftspeicher verschiebbar gelagertes, vorstehendes Verriegelungselement aufweist, das einen Vorsprung des Schuhes übergreift und/oder in eine Ausnehmung des Schuhes eingreift. Zur Entriegelung muß das Verriegelungselement gegen den Kraftspeicher zurückgezogen werden. Dies erfolgt beispielsweise mit Hilfe von Bowdenzügen, welche in Kanälen geführt sind und mit einem Betätigungsorgan verbunden sind. Derartige Konstruktionen sind relativ aufwendig und dementsprechend störungsanfällig.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung von Maßnahmen, welche das Ein- und Aussteigen aus der Snowboard-Bindung unter Vermeidung der oben erwähnten Nachteile erleichtert.
Gelöst wird die erfindungsgemäße Aufgabe dadurch, daß im Fersenbereich der Bindung eine schwenkbare Federspange angeordnet ist, dem Enden bzw. mit den Enden verbundene Elemente, wie z.B. Bolzen od. dgl. durch die Löcher in den Seitenwänden nach innen ragen, wobei ein Schuh mit der Bindung durch die Enden der Federspange bzw. damit verbundene Elemente, wie z.B. Bolzen od. dgl. verriegelbar und durch Verschwenken der Federspange wieder entriegelbar ist. Durch die Seitenwände wird der Bindungsbereich festgelegt, wodurch das genau Plazieren des Schuhs in der Bindung erleichtert wird. Beim Einsteigen in die Bindung wird die Federspange auseinandergepreßt und schließlich rasten die Enden der Federspange bzw. damit verbundene Elemente, wie z.B. Bolzen od. dgl. in dafür vorgesehene Vorrichtungen im Schuh ein und verriegeln somit den Schuh mit der Bindung. Zum Aussteigen wird die Federspange verschwenkt, vorzugsweise niedergedrückt und daraufhin durch z.B. entsprechende Gestaltung der Seitenwände die Federspange auseinandergedrückt und somit die Enden der Federspange bzw. die damit verbundenen Elemente wie z.B. Bolzen od. dgl. aus den Verriegelungsvorrichtungen des Schuhs hinausgezogen, worauf der Schuh entriegelt wird und der Snowboarder aus der Bindung steigen kann. Im Gegensatz zu bekannten Bindungssystemen wird durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung gleichzeitig eine Führungs- und Verriegelungsfunktion der Federspange erzielt. Der Schuh wird durch die Federspange in die Bindung geführt, wodurch ein leichtes Positionieren des Schuhs in der Bindung erzielbar ist, ohne daß der Snowboarder auf die Bindung sehen muß. Dach die Anordnung der Federspange im Fersenbereich wird verhindert, daß das Snowboard beim Einsteigen in die Bindung nach vorne weggleitet. Zusätzlich ist mit der gegenständlichen Snowboardbindung ein bequemes Einsteigen in die Bindung auch im Sitzen mit abgewinkeltem Bein möglich. 2
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Weitere Vorteile werden erzielt, wenn mindestens eine der beiden Seitenwände der Bindung in Querrichtung verstellbar ist und in der eingestellten Lage vorzugsweise fixierbar ist oder die beiden Seitenwände durch eine Feder od. dgl. verbunden sind.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Federspange vorzugsweise an der von der 5 Bindung am weitesten wegragenden Stelle mit einem vorzugsweise nach oben weisenden Bügel od. dgl. verbunden bzw. als solcher ausgebildet. Durch den Bügel od. dgl. wird die Betätigung der Federspange zum Entriegeln des Schuhs in der Bindung erleichtert. Nach Möglichkeit wird der Bügel od. dgl. so weit wie möglich nach oben ragen, damit sich der Snowboarder beim Aussteigen aus der Bindung möglichst wenig bücken muß. io Ist die Federspange zur Anpassung an die Schuhgröße in Längsrichtung verschiebbar, so kann die Federspange beim Einsteigen in die Bindung als weiteres Positionierungshilfsmittel dienen. Weiters kann die exakt auf die Schuhgröße abgestimmte Federspange in eine z.B. im Schuh entsprechend vorgesehene Kerbe od. dgl. eingreifen.
Zur Gewährleistung einer Bewegung der Bindung relativ zum Snowboard kann zwischen der Bindungs-75 platte und der Grundplatte bzw. der Oberfläche des Snowboards ein elastisches Material, z.B. in Form eines O-Rings angeordnet sein. Dadurch wird eine dreidimensionale Beweglichkeit der Bindung gegenüber der Grundplatte bzw. dem Snowboard erreicht, was sich positiv auf die Fahreigenschaften auswirkt.
Zusätzlich kann durch mehrere zwischen der Bindungsplatte und der Grundplatte bzw. der Oberfläche des Snowboards angeordnete Stellschrauben zur einstellbaren Verbindung des Abstands zwischen Bin-20 dungsplatte und Grundplatte bzw. Oberfläche des Snowboards die Elastizität des zwischengelegten Materials eingestellt werden. Durch diese Maßnahme kann die Beweglichkeit in verschiedenen Raumrichtungen zum Optimieren der Fahreigenschaften beeinflußt werden.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Schuh und eine Bindung für Snowboards gemäß obiger Beschreibung wobei der Schuh eine Montageeinheit ("Interface") aus vorzugsweise härterem Material als 25 der Schuhkörper aufweist. Erfindungsgemäß verläuft die Montageeinheit vom Mittenbereich der Schuhsohle seitlich nach oben hin zumindest teilweise konisch nach außen und weist seitlich im wesentlichen horizontale Löcher od. dgl. zur Verriegelung des Schuhs mit der Bindung auf. Die durch die Montageeinheit ans härterem Material gebildete Zone erleichtert das Einsteigen in eine Bindung, welche mit entsprechenden Mitteln zum Einrasten in die dafür vorgesehenen Vorrichtungen am Schuh ausgeführt sind. Dadurch, 30 daß die Montageeinheit erfindungsgemäß nur im Mittenbereich der Sohle verläuft, kann die Sohle im vorderen und hinteren Bereich weich ausgeführt werden, wodurch der Komfort beim Gehen erhöht wird. Durch die harte Zone am Schuh ist eine feste Verbindung mit der Bindung möglich. Es kann das Material der Montageeinheit auch mit dem des Schukörpers identisch sein und somit auch die gleiche Härte haben.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Montageeinheit mit einer oder mehreren Schnallen 35 des Schuhs verbunden.
Zusätzliche Vorteile hinsichtlich Stabilität des Schuhs können erzielt werden, wenn die Montageeinheit mit einer Manschette oder dgl. aus vorzugsweise härterem Material als der Schuhkörper vorzugsweise gelenkig verbunden ist.
Schließlich besteht die beste und einfachste Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe in einer Kombina-4o tion der Bindung und des Schuhs für Snowboards mit jeweils mindestens einem der vorangegangenen Merkmalen wobei die Enden der Federspange bzw. damit verbundene Elemente, wie z.B. Bolzen od. dgl. in einer Position der Federspange in die Löcher in der Montageeinheit des Schuhs zur Verriegelung des Schuhs mit der Bindung ragen und daß die Enden der Federspange bzw. damit verbundene Elemente, wie z.B. Bolzen od. dgl. durch Verschwenken der Federspange aus dieser Position aus den Löchern in der 45 Montageeinheit des Schuhs zur Entriegelung des Schuhs aus der Bindung auslenkbar sind. Es gelten die bereits oben erwähnten Vorteile.
Wenn ein Teil der Federspange in der verriegelten Position in eine dafür vorgesehene Kerbe oder dgl. des Schuhs eingreift, wird eine zusätzliche Sicherheit der Verriegelung geschaffen.
Anhand der heiligenden Abbildungen werden die Erfindungsmerkmale näher erläutert, so Dabei zeigen
Fig.1 die erfindungsgemäße Bindung in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 eine geringfügig veränderte Ausführungsform der Bindung in Seitenansicht,
Fig. 3a und 3b eine Snowboardbindung in seitlicher Schnittdarstellung,
Fig. 4 die Bindung mit dem Schuh in Seitenansicht und die 55 Fig. 5a bis 5d verschiedene Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Snowboardschuhs.
Die Snowboardbindung gemäß Fig. 1 weist eine Federspange 1 auf, welche um den Fersenbereich geschlossen ist. Die Enden 2 der Federspange 1, welche in Richtung zueinander vorgespannt sind, ragen durch im wesentlichen horizontale Löcher 4 in den Seitenwänden 3. Die Seitenwände 3 sind mit der 3
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Bindungsplatte 5 befestigt oder verschweißt od. dgi. Vorteilhafterweise ist die Bindungsplatte 5 und die Seitenwände 3 aus einem Stück gefertigt. Die Seitenwände 3 bilden für den Schuh eine Führung und erleichtern das Einsteigen und richtige Positionieren des Schuhs in der Bindung. Das Einsteigen wird noch mehr erleichtert, wenn die Seitenwände 3 zumindest im oberen Abschnitt nach oben konisch auseinanderlaufen. Der von der Bindung am weitesten wegragende Teil der Federspange 1 ist in Form eines Bügels 9 ausgestaltet. Natürlich kann dieser zur Betätigung der Federspange 1 dienende Bügel 9 auch seitlich angeordnet sein, vorteilhafterweise befindet er sich aber an der höchsten Stelle der Federspange 1, um die Betätigung derselben möglichst komfortabel zu gestalten. Anstelle der Ausgestaltung der Federspange 1 in Form eines Bügels 9 od. dgl. kann auch ein entsprechendes Element mit der Federspange 1 verbunden werden. Die Bindungsplatte 5 ist mit einer Grundplatte 6 über eine zentrale Befestigungsschraube 7 verbunden. Es könnte die Bindungsplatte 5 auch direkt mit der Oberfläche des Snowboards verschraubt werden. Anstelle der Schraube 7 sind natürlich auch andere Befestigungsmittel möglich. Sogenannte Stellschrauben 8 dienen zur einstellbaren Verbindung des Abstands zwischen der Bindungsplatte 5 und der Grundplatte 6 bzw. Oberfläche des Snowboards. Der Zweck der Stellschrauben 8 wird weiter unten anhand der Fig. 3a und 3b erläutert. Durch das Betätigen der Federspange 1, vorzugsweise durch Hinunterdrücken, wird durch z.B. entsprechende Gestaltung der äußeren Flächen der Seitenwände 3 die Federspange 1 auseinandergedrückt und dadurch die Enden 2 der Federspange 1, welche zur Verriegelung des Schuhs mit der Bindung dienen, auseinandergedrückt.
In Fig. 2 weisen gegenüber Fig. 1 nicht die Enden 2 der Federspange 1 durch die Löcher 4 der Seitenwände 3, sondern Bolzen 2', welche mit den Enden der Federspange 1 verbunden sind. Anstelle der Bolzen 2’ sind auch andere Elemente, die zur Verriegelung des Schuhs mit der Bindung geeignet sind, möglich. Im dargestellten Beispiel kann die Federspange 1 gegenüber den Bolzen 2' verschoben werden. Dadurch ist eine leichte Anpassung der Bindung an verschiedene Schuhgrößen möglich. Im dargestellten Beispiel ist im geöffneten Zustand die Federspange 1 nach unten geneigt. Im geschlossenen Zustand, in dem der Schuh auf der Bindung fixiert ist, ist die Federspange 1 nach oben gerichtet. Ein Aussteigen wird durch Druck auf den Bügel 9 der Federspange 1 ermöglicht. Wenn die Federspange 1 an die Schuhgröße angepaßt ist, so kann der als Bügel 9 ausgebildete Teil der Federspange 1 beim Einsteigen als weitere Positionierungshilfe dienen. Der Schuh wird mit der Ferse in die dadurch gebildete Führung positioniert und danach durch Neigen des Schuhs nach vorne dieser mit der Bindung fixiert.
Fig. 3a und Fig 3b zeigen zwei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Snowboard-Bindung im Schnitt von der Seite. Zwischen der Bindungsplatte 5 und der Grundplatte 6 befindet sich ein elastisches Material in Form eines O-Rings 10. Wird die Bindungsplatte 5 direkt auf die Oberfläche des Snowboards montiert, kann das elastische Material auch zwischen Bindungsplatte 5 und Snowboardoberfläche angeordnet werden. Durch diese Maßnahme wird eine geringfügige dreidimensionale Beweglichkeit zwischen Bindung und Grundplatte 6 bzw. Oberfläche des Snowboards zugelassen. Die zentrale Befestigungsschraube 7 zur Befestigung der Bindungsplatte 5 mit der Grundplatte 6 befindet sich in der Mitte des O-Rings 10.* Durch Verstellen der Schraube 7 bzw. ähnlicher Befestigungsmittel kann die Elastizität des Materials des 0-Rings 10 verändert werden. Durch die Stellschrauben 8 zwischen der Bindungsplatte 5 und der Grundplatte 6 bzw. Oberfläche des Snowboards, welche außerhalb der O-Rings 10 angeordnet sind, kann die Beweglichkeit der Bindungsplatte 5 gegenüber der Grundplatte 6 bzw. Oberfläche des Snowboards in Abhängigkeit der Richtung eingestellt werden, was für die Fahreigenschaften vorteilhaft sein kann. In Fig. 3b weist der O-Ring 10 einen gegenüber dem O-Ring 10 aus Fig. 3a unterschiedlichen Querschnitt in Kegelform auf.
Fig. 4 zeigt die Bindung mit einem Schuh in Seitenansicht. Der Schuhkörper 11 ist mit einer Montageeinheit ("Interface") 12 aus vorzugsweise härterem Material als der Schuhkörper 11 versehen, welches sich in der Mittelzone der Sohle 14 erstreckt und an beiden Seiten des Schuhs nach oben verläuft. Seitlich weist die Montageeinheit 12 im wesentlichen horizontale Löcher 13 auf, durch welche die Enden 2 der Federspange 1 bzw. damit verbundene Elemente, wie z.B. Bolzen 2' od. dgl. eingreifen und den Schuh in der Bindung verriegeln. Durch die seitlich konisch nach außen verlaufende Montageeinheit 12 wird das Einsteigen in die Bindung weiter erleichtert. Beim Einsteigen in die Bindung werden die Bolzen 2' an der Federspange 1 auseinandergedrückt und die Federspange 1 springt durch die Spannung nach oben, während zugleich die Bolzen 2' in die Löcher 13 der Montageeinheit 12 einrasten. Die Federspange 1 kann in eine Kerbe 17 des Schuhs einrasten, vorausgesetzt die Federspange ist an die Schuhgröße angepaßt.
In den Fig. 5a bis 5d sind verschiedene Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Snowboardschuhs dargestellt. Fig. 5a zeigt einen Snowboardschuh bestehend aus einem Schuhkörper 11 und der Montageeinheit 12, welches mit einer Schnalle 15 des Schuhs verbunden ist und mit einer Manschette 16 gelenkig verbunden ist. In Fig. 5b ist die Manschette 16 nach oben verlängert und bietet zusätzlichen Halt. In Fig. 5c ist die mit der Montageeinheit 12 gelenkig verbundene Manschette 16 um den oberen Teil des Schuhs angeordnet und mit einer Schnalle 15 verbunden. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5d ist die 4

Claims (11)

  1. AT 405 611 B Montageeinheit 12 bis zum Rand des Schuhkörpers 11 seitlich hochgezogen und die Montageeinheit 12 mit zwei Schnallen 15 des Schuhs verbunden. Eine größere Montageeinheit 12 bzw. eine Verbindung mit allfälligen Manschetten 16 od. dgl. bieten einen größeren Halt in der Bindung aber dafür geringeren Komfort beim Gehen mit dem Schuh, wohingegen eine kleine Montageeinheit 12 einen geringeren Halt in der Bindung aber dafür einen höheren Komfort beim Gehen bietet. Je nach Anwendungsfall und Wunsch des Snowboarders muß ein Kompromiß zwischen dem halt in der Bindung und dem Komfort beim Gehen gefunden werden. Bei den Darstellungen handelt es sich lediglich um Ausführungsbeispiele, welche im Rahmen der Erfindung in unterschiedlichster Weise modifiziert werden können. Patentansprüche 1. Bindung für Snowboards mit einer mit seitlichen Halteteilen beiderseits der Schuhsohle (14) in ihrem mittleren Längsbereich versehenen Bindungsplatte (5), welche Bindungsplatte (5) mit einer Grundplatte (6) bzw. der Oberfläche des Snowboards verbunden ist, wobei die Halteteile vorzugsweise zumindest in ihrem oberen Abschnitt nach oben konisch auseinanderlaufen und durch Seitenwände (3) gebildet sind, in welchen im wesentlichen horizontale Löcher (4) vorgesehen sind, in die Elemente wie z.B. Bolzen (2') ragen, dadurch gekennzeichnet, daß im Fersenbereich der Bindung eine schwenkbare Federspange (1) angeordnet ist, deren Enden (2) bzw. mit den Enden (2) verbundene Elemente, wie z.B. Bolzen (2') od. dgl. durch die Löcher (4) in den Seitenwänden (3) nach innen ragen, wobei ein Schuh mit der Bindung durch die Enden (2) der Federspange (1) bzw. damit verbundene Elemente, wie z.B. Bolzen (2') od. dgl. verriegelbar und durch Verschwenken der Federspange (1) wieder entriegelbar ist.
  2. 2. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der beiden Seitenwände (3) in Querrichtung verstellbar ist und in der eingestellten Lage vorzugsweise fixierbar ist oder die beiden Seitenwände (3) durch eine Feder od. dgl. verbunden sind.
  3. 3. Bindung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federspange (1) vorzugsweise an der von der Bindung am weitesten wegragenden Stelle mit einem vorzugsweise nach oben weisenden Bügel (9) od. dgl. verbunden bzw. als solcher ausgebildet ist.
  4. 4. Bindung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federspange (1) zur Anpassung an die Schuhgröße in Längsrichtung verschiebbar ist.
  5. 5. Bindung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Bindungsplatte (5) und der Grundplatte (6) bzw. der Oberfläche des Snowboards ein elastisches Material, z.B. in Form eines O-Rings (10) angeordnet ist.
  6. 6. Bindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Bindungsplatte (5) und der Grundplatte (6) bzw. der Oberfläche des Snowboards mehrere Stellschrauben (9) zur einstellbaren Verbindung des Abstands zwischen Bindungsplatte (5) und Grundplatte (6) bzw. Oberfläche des Snowboards angeordnet sind.
  7. 7. Schuh und Bindung für Snowboards nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Schuh eine Montageeinheit (12) aus vorzugsweise härterem Material als der Schuhkörper (11) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageeinheit (12) vom Mittenbereich der Schuhsohle (14) seitlich nach oben hin zumindest teilweise konisch nach außen verläuft und daß die Montageeinheit (12) seitlich im wesentlichen horizontale Löcher (13) od. dgl. zur Verriegelung des Schuhs mit der Bindung aufweist.
  8. 8. Schuh und Bindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageeinheit (12) mit einer oder mehreren Schnallen (15) des Schuhs verbunden ist.
  9. 9. Schuh und Bindung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageeinheit (12) mit einer Manschette (16) od. dgl. aus vorzugsweise härterem Material als der Schuhkörper (11) vorzugsweise gelenkig verbunden ist. 5 AT 405 611 B
  10. 10. Schuh und Bindung nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (2) der Federspange (1) bzw. damit verbundene Elemente, wie z.B. Bolzen (2') od. dgl. in einer Position der Federspange (1) in die Löcher (13) im Montageeinheit (12) des Schuhs zur Verriegelung des Schuhs mit der Bindung ragen und daß die Enden (2) der Federspange (1) bzw. damit verbundene Elemente, wie z.B. Bolzen (2') od. dgl. durch Verschwenken der Federspange (1) aus dieser Position aus den Löchern (13) in der Montageeinheit (12) des Schuhs zur Entriegelung des Schuhs aus der Bindung auslenkbar sind.
  11. 11. Schuh und Bindung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Federspange (1) in der verriegelten Position in eine dafür vorgesehene Kerbe (17) oder dgl. des Schuhs eingreift. Hiezu 4 Blatt Zeichnungen 6
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