AT384538B - Sitzmoebel - Google Patents

Sitzmoebel

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AT384538B
AT384538B AT26385A AT26385A AT384538B AT 384538 B AT384538 B AT 384538B AT 26385 A AT26385 A AT 26385A AT 26385 A AT26385 A AT 26385A AT 384538 B AT384538 B AT 384538B
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C5/00Chairs of special materials
    • A47C5/005Chairs of special materials of paper, cardboard or similar pliable material

Landscapes

  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf ein Sitzmöbel aus Karton mit einem umfangsgeschlossenen, mehrere vertikale Faltlinien aufweisenden Möbelkorpus in Form eines polygonalen Hohlprismas von spiegelsymmetrischer Form, dessen von den Faltlinien begrenzte Seitenflächen unterschiedliche Höhen aufweisen, wobei zwischen vorderen niedrigen und hinteren hohen Seitenflächen in spiegelsymmetrischer Anordnung Seitenflächen mit nach hinten ansteigenden, oberen Begrenzungskanten vorgesehen sind und einem Sitz-Lehnenteil. 



   Möbel und möbelartige Elemente wie Vorratsbehälter oder Ständer für Schaustellungszwecke aus Karton sind in vielen Formen bekannt, sie sind jedoch sehr aufwendig konstruiert, da in der Regel versucht wurde, die vom konventionellen Möbelbau her vertrauten Formen auf diese 
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 einzelne Faltvorgänge gewonnene Sessel aus einem rechteckigen Kartonbogen gefertigt wird. Ein Sessel dieser Art kann jedoch nur als Schaustück verwendet werden, denn die eigentliche Sitzfläche dieses Sessels hängt sozusagen frei an seitlich nach unten gebogenen Dreieckflächen, so dass für diese Sitzfläche eine ausreichende Unterstützung fehlt und bei bestimmungsgemässer Belastung die Seitenteile nach innen kippen.

   Es wird zwar versucht, diesem offensichtlichen Nachteil dadurch zu begegnen, dass Laschen angelegt werden, die dann durch eine entsprechende Öffnung im rückseitigen Teil des Sessels einsteckbar sind. Unbeschadet dessen ist aber nicht zu übersehen, dass dieser Sessel keinen angemessenen Sitzkomfort zu bieten vermag, stehen hier noch Sitzfläche einerseits und Lehnenfläche anderseits rechtwinkelig zueinander. Diese konstruktiven Gegebenheiten sind nicht geeignet, dem Benutzer des Sessels einen fauteuilartigen Sitzkomfort zu bieten, wie er von einem Sitzmöbel heute verlangt wird. 



   Was mangelnden Sitzkomfort betrifft, so ist dieser Einwand auch gegenüber dem Sessel nach der US-PS Nr. 3, 664, 705 berechtigt, auch hier stehen Sitzfläche und Rückenlehne in einem rechten Winkel zueinander, wobei darüber hinaus hier noch die Sitzfläche über ihrem gesamten Bereich unmittelbar unterstützt ist, so dass die Sitzfläche als hart empfunden wird. 



   Eine gewisse Verbesserung des Sitzkomforts lässt die Konstruktion nach der GB-PS Nr. 1, 156, 963 erkennen, doch ist auch hier die das Gesäss tragende Fläche horizontal angeordnet und auch darüber hinaus noch über eine umfangsgeschlossene Linie unterstützt, so dass auch hier die Sitzfläche als hart empfunden werden wird. 



   Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die konstruktive Gestaltung des Sitzmöbels dem verwendeten Material unmittelbar anzupassen, das Sitzmöbel demnach so zu gestalten, dass entspannt und bequem darauf gesessen werden kann, das Sitzmöbel also einen ausserordentlich hohen Sitzkomfort nach Art eines Fauteuils bietet. 



   Ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Höhe der Mittelfläche des Lehnenteiles um ein geringes Mass grösser als die Differenz der Höhen der hinteren und vorderen Seitenflächen des Hohlprismas, so ist die das Gesäss tragende Fläche etwas nach rückwärts geneigt, wodurch der Sitzkomfort weiter gesteigert wird. 



   Um die Erfindung zu veranschaulichen, werden Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnungen näher erläutert und beschrieben. Es zeigen : Fig. 1 das in die Ebene ausgebreitete Netz des polygonalen Hohlprismas des Möbelkorpus einer ersten Ausführungsvariante (Lehnsessel) ; die   Fig. 2,   3 und 4 den Möbelkorpus, der aus dem Netz nach   Fig. 1   gebildet ist, in Ansicht, Seitensicht und Grundriss ; Fig. 5 das Netz des Sitz-Lehnenteils ; die Fig. 6, 7,8 und 9 die Ansicht, Seitensicht, Hintersicht und Draufsicht eines Sitzmöbels (Lehnsessel), das aus dem Möbelkorpus 
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 Ebene ausgebreitete Netz des polygonalen Hohlprismas eines Möbelkorpus einer zweiten Ausführungsvariante (Lehnsessel) ; die   Fig. 11,   12 und 13 den Möbelkorpus, der aus dem Netz nach Fig. 10 gebildet ist, in Ansicht, Seitensicht und Grundriss ;

   Fig. 14 das Netz des zugehörenden Sitz-Lehnenteiles ; die Fig. 15, 16, 17 und 18 die Ansicht, Seitensicht, Hintersicht und Draufsicht des Sitzmöbels (Lehnsessel), das aus dem Möbelkorpus nach den Fig. 11 bis 13 und dem Sitz-Lehnenteil nach Fig. 14 gebildet ist ; Fig. 19 das in die Ebene ausgebreitete Netz des polygonalen Hohlprismas eines Möbelkorpus einer dritten Ausführungsform (Couch) ; die   Fig. 20,   21, und 22 den Möbel- 

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 korpus, der aus dem Netz nach Fig. 19 gefertigt ist, in Ansicht, Seitensicht und Grundriss ;

   Fig. 23 das Netz des Sitz-Lehnenteiles zu diesem Möbelkorpus ; die   Fig. 24,   25,26 und 27 die Ansicht, die Seitensicht, die Hintersicht und die Draufsicht auf das Sitzmöbel (Couch), das aus dem 
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 in der Darstellung nach Fig. 1 spiegelsymmetrisch zur mittleren   Rückenfläche-l-liegen   und welche zumindest teilweise unterschiedliche Höhen aufweisen. Die einzelnen   Flächen --2   bis 6-- sind durch Faltlinien --15 bis 19-miteinander verbunden. Bezogen auf eine gedachte Mittellinie E ist dieses Netz spiegelsymmetrisch. Zur Bildung des Möbelkorpusses wird das Netz nach   Fig. 1   gefaltet, so dass ein polygonales Hohlprisma gebildet wird, mit dem aus Fig. 4 ersichtlichen Grundriss, welches bezüglich einer Mittelebene E spiegelsymmetrisch ausgebildet ist.

   Die deckungsgleichen   Flächen --5-- sind   dabei zusammengeklebt, die   Seitenflächen --6-- liegen   in etwa in einer Ebene, verlaufen aber bezogen auf die erwähnte Mittelebene diametral zueinander. Diese Seitenflächen --5 und 6-- bilden Stege, die im Inneren des Hohlprismas liegen und welchen eine statische Funktion zugeordnet ist, auf die im folgenden noch zurückzukommen sein wird. Das so gebildete polygonale Hohlprisma besitzt vordere niedere Seitenflächen --3 und 4--, eine hintere hohe Rückenfläche --1-- und in spiegelsymmetrischer Anordnung - bezogen auf die Mittellinie bzw. Mittelebene E - Seitenflächen --2-- mit nach hinten ansteigender oberer Begrenzungskante-13--. 



   Fig. 5 zeigt das Netz, also den in die Ebene ausgebreiteten Zuschnitt des Sitz-Lehnenteiles. 
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 --30-- und- der trapezförmigen   Grundfläche --30-- ist   der Lehnenteil angelenkt mit einer hier rechteckigen Mittelfläche --34--, die auch trapezförmig ausgebildet sein könnte, an deren aufrechten   Längsseiten --35-- Dreieckflächen --36-- anschliessen.   Es handelt sich hier um im wesentlichen rechtwinkelige Dreieckflächen mit verschieden langen Kathetenseiten, wobei die längere Katheten- 
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 einen   Klebefalz --39-- geschehen.   Der äussere umlaufende Falz --40-- ist hier ebenfalls als Klebefalz ausgebildet.

   Ferner ist noch darauf hinzuweisen, dass die durch die Kathetenscheitel der seitlichen   Dreieckflächen --36-- legbaren   gedachten Höhenlinien --41--, die hier strichliert dargestellt sind, als Faltlinien ausgebildet sind. 



   Fabriksseitig werden die Klebefalze --39-- mit der Unterseite der Grundfläche --30-verbunden, so dass die   Schrägseiten-38-der Grundfläche-30--mit   der kurzen Kathetenseite   --37-   der seitlichen   Dreieckflächen --36-- zusammenfallen.   Zu diesem Zweck wird die Mittel-   fläche --34-- etwas   hochgebogen, so dass sie mit der Grundfläche --30-- einen etwa rechten Winkel einschliesst, dann werden die seitlichen Dreiecksflächen --36-- gegen die Grundfläche   --30-   geschwenkt, jeweils um die als Faltlinien ausgebildeten Längsseiten --35--, bis die Seiten --37 und 38-- zusammenstossen. Dadurch entsteht ein räumliches, dreidimensionales Gebilde (Sitzschale).

   Die zwischen der trapezförmigen   Grundfläche --30-- und   der Mittelfläche --34-des Lehnenteiles vorgesehene als Faltlinie ausgebildete Parallelseite --33-- und die mit den durch den Kathetenscheitel der seitlichen   Dreiecksflächen --36-- legbaren Höhenlinien --41--   dieser Dreiecksfläche zusammenfallenden Faltlinien bilden eine durchlaufende, wenn auch abgewinkelte Faltlinie. Um diese durchlaufende und abgewinkelte Faltlinie können die den Sitz-Lehnenteil bildenden, miteinander verbundenen Teilflächen in eine Ebene geklappt werden. 



   Die zusammengefalteten, ebenen Gebilde können platzsparend gelagert, verpackt und transportiert werden. Dabei ist noch zu vermerken, dass die beiden durch die   Faltlinien --31-- begrenz-   ten und zwischen der trapezförmigen   Grundfläche --30-- und   der   Frontfläche --32-- liegenden   schmalen   Rechtecksflächen --42-- zusammengefaltet   und miteinander verklebt werden, so dass eine Art Verstärkungsholm dadurch entsteht, der dann unterhalb der so unmittelbar aneinanderschliessenden Flächen --30 und 32-- liegt. 

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   Zur Fertigstellung des Sitzmöbels wird auf das in den Fig. 2 und 3 gezeigte polygonale Hohlprisma der Sitz-Lehnenteil aufgesteckt oder aufgelegt und die   Klebefalze --40-- werden   mit dem Rand des Hohlprismas verbunden. An Stelle einer Klebeverbindung kann hier auch eine andere geeignete Verbindungsform gewählt werden, beispielsweise Stecklaschen mit Schlitzen, Klammerverbindungen oder Druckknopfverbindungen oder andere Verbindungen dieser Art. Das so gewonnene Sitzmöbel ist in den Fig. 6 bis 9 in verschiedenen Ansichten dargestellt. Die Höhe H der   Mittelfläche --34-- des   Lehnenteiles ist um ein geringes Mass grösser als die Differenz der 
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 prismas.

   Dadurch ist die   Grundfläche --30-- beim   fertigen Sitz etwas nach hinten geneigt   (Fig. 7).  
Die zusammengeklebten schmalen Rechteckflächen --42-- (Fig.5). begrenzt von den Faltlinien   - -31--,   bilden einen Verstärkungsholm unterhalb der   Flächen --30   und 32--. Innerhalb des polygonalen Hohlprismas liegen auch die   Seitenflächen --5   und 6-- als Verstärkungsstege, u. zw. unmittelbar unterhalb der   Frontfläche --32-- bzw.   es liegt diese   Frontfläche --32-- mit   ihrer
Unterseite auf den oberen Kanten dieser als Verstärkungsstege dienenden Seitenflächen --5 und
6-- auf, die damit diese   Frontfläche --32-- im   Belastungsfalle unterstützen. 



   Die Fig. 10 bis 18 zeigen nun ein Sitzmöbel, das im Prinzip wie das erstbeschriebene aufge- baut ist, das jedoch geringe Abweichungen gegenüber diesem Ausführungsbeispiel zeigt, die nachstehend im einzelnen erläutert werden : Das Netz, der ebene Zuschnitt des Möbelkorpus (Fig. 10) ist auch hier bezogen auf eine gedachte Mittelebene oder Mittellinie E spiegelsymmetrisch ausgebildet. Gleichwertige Teile sind hier und auch in den folgenden Figuren mit gleichen Bezugsziffern ausgestattet. Dieses Netz nach Fig. 10 besteht aus einer   Rückenfläche-l-und   mehreren Seitenflächen --2 bis 5--, die unterschiedliche Höhen aufweisen, und die ebenfalls durch Faltlinien--15, 16, 17 und 18-- miteinander verbunden sind.

   Dieser ebene Zuschnitt bzw. das Netz nach Fig. 10 wird zu einem Möbelkorpus gefaltet, der in den   Fig. 11,   12 und 13 in Ansicht, Seitensicht und Grundriss dargestellt ist. Die äusseren schmalen   Seitenflächen --5-- des   Netzes nach Fig. 10 bilden dabei die Verbindungsteile. An Stelle von nach innen gezogenen Seitenflächen, die statisch unterstützende Stege bilden, wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. l, ist hier ein Teil der Frontseite des Möbelkorpusses, nämlich die   Seitenflächen --4-- etwas   nach innen gezogen. 



   Das Netz, der ebene Zuschnitt des Sitz-Lehnenteiles nach Fig. 14 unterscheidet sich vom zuerst besprochenen dadurch, dass die   Frontfläche --32-- hier   rechteckig ausgebildet ist, ferner, dass hier an die Hypotenusenseiten --44-- der seitlichen   Dreiecksflächen --36-- weitere     Dreiecksflächen --43-- anschliessen,   deren jeweils längste Seitenkante mit der als Faltlinie ausgebildeten Hypotenusenseite --44-- der ersterwähnten   Dreiecksflächen --36-- zusammenfallen.   



  Diese zusätzlichen   Dreiecksflächen --43-- sind   ebenfalls im wesentlichen als rechtwinkelige Dreiecksflächen hier ausgebildet. Der Sitz-Lehnenteil nach Fig. 14 wird in derselben Weise zusammengefügt, wie dies im Zusammenhang mit Fig. 5 erläutert worden ist. Das mit diesen vorstehend beschriebenen Elementen gebildete Sitzmöbel zeigt nun die Fig. 15 bis 18 in verschiedenen Ansichten, aus denen die Lagen dieser zusätzlichen rechtwinkeligen   Dreiecksflächen --43-- erkennbar   sind. Im wesentlichen bewirken diese zusätzlichen rechtwinkeligen dreiecksförmigen Flächen - eine Verbreiterung des Sitzmöbels gegenüber dem erstbeschriebenen (vgl. die Fig. 6 bis 9 einerseits mit den Fig. 15 bis 18 anderseits). 



   Das dritte Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 19 bis 27 im Detail dargestellt und zeigt eine zweisitzige Couch. Das Netz, der ebene Zuschnitt des Möbelkorpusses ist in Fig. 19 dargestellt, jedoch nur dessen linke Hälfte, bezogen auf die Mittelebene oder Mittellinie E. Dieses Netz wird so gefaltet und zu einem polygonalen Hohlprisma gefertigt, dass sowohl von seinen vorderen 
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 lange ist, kann es natürlich auch zwei- oder mehrteilig ausgebildet werden. 



   Der ebene Zuschnitt, das Netz des Sitz-Lehnenteiles nach Fig. 23 für diese zweisitzige Couch unterscheidet sich von den erstbesprochenen nach den Fig. 5 und 14 dadurch, dass die Grundfläche --30--, die   Fontfläche --32-- und   die   Mittelfläche --34-- erheblich   breiter sind. Ein zweiter   Unterschied - gegenüber   dem zweiten   Ausführungsbeispiel - liegt   darin, dass die 

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Elementen gebildete Sitzmöbel ist in den Fig. 24 bis 27 in Ansicht, Seitensicht, Draufsicht und
Hintersicht gezeigt. 



   Die vorstehend beschriebenen Sitzmöbel entsprechen hinsichtlich ihrer Gestaltung den heutigen modischen Anforderungen, sie sind platz- und raumsparend zu lagern, zu transportie- ren und zu verpacken ; die einzelnen Teile können von jedermann ohne besondere Geschicklich- keit nach einfachen Anleitungen zusammengestellt und zusammengefügt werden und diese Sitzmöbel bieten einen ganz hervorragenden Sitzkomfort, und dies, obgleich sie ausschliesslich von ebenen
Flächen begrenzt sind.

   Einige der Seitenflächen des Netzes sind in das Innere des den Möbelkor- pus bildenden Hohlprismas gezogen und bilden so versteifende Unterstützungsstege für den Sitz-Leh- nenteil, so dass dieser, trotz des relativ dünnwandigen Materials, hochbelastet werden kann.
An Stelle solcher nach innen ragender Stege können auch Abschnitte der Mantelfläche des Hohl- prismas stufen- oder zick-zackförmig (s. Fig. 22) geführt werden. Auch dadurch wird die Stabi- lität erhöht. 



   An Stelle von dünnwandigem Material in Form von Karton im herkömmlichen Sinn können auch andere dünnwandige Materialien verwendet werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Sitzmöbel aus Karton mit einem umfangsgeschlossenen, mehrere vertikale Faltlinien aufweisenden Möbelkorpus in Form eines polygonalen Hohlprismas von spiegelsymmetrischer Form, dessen von den Faltlinien begrenzte Seitenflächen unterschiedliche Höhen aufweisen, wobei zwischen vorderen niedrigen und hinteren hohen Seitenflächen in spiegelsymmetrischer Anordnung Seitenflächen mit nach hinten ansteigenden, oberen Begrenzungskanten vorgesehen sind und einem Sitz-Lehnenteil, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz-Lehnenteil eine trapezförmige Grundfläche (30) aufweist mit einer über Faltlinien (31) angeschlossenen mehreckigen Frontfläche (32) und an die kurze Parallelseite (33) der trapezförmigen Grundfläche (30) der Lehnenteil mit einer rechteckigen oder trapezförmigen Mittelfläche (34) angelenkt ist, wobei an die Langseiten (35)

   derselben Dreieckflächen (36) anschliessen und diese Dreieckflächen mit unterschiedlich langen Kathetenseiten ausgebildet sind, wobei die längere Kathetenseite an der Mittelfläche (34) angelenkt ist und die kurze Kathetenseite an die Schrägseite (38) der trapezförmigen Grundfläche (30) anschliesst, und der Sitz-Lehnenteil mit seinem Rand (40) mit dem Rand des Hohlprismas verbunden ist bzw. auf diesem aufliegt.

Claims (1)

  1. 2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die durch den Kathetenscheitel der seitlichen Dreieckfläche (36) legbare gedachte Höhenlinie (41) dieser Dreieckfläche als Faltlinie ausgebildet ist.
    3. Sitzmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die trapezförmige Grundfläche (30) und die mehreckige Frontfläche (32) verbindende Faltlinie (31) durch mindestens einen an der Unterseite dieser Flächen vorgesehenen Holm gegen Durchbiegung versteift ist.
    4. Sitzmöbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der die Faltlinie (31) verstärkende Holm durch die miteinander verbundenen Rechteckflächen (42) der aneinandergrenzenden Flächen (30, 32) gebildet ist.
    5. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Hypotenusenseite (44) der seitlichen Dreieckflächen (36) weitere Dreiecksflächen (43) angeschlossen sind, deren jeweils EMI4.2 der hinteren und vorderen Seitenflächen (1, 3, 4) des Hohlprismas (Fig. 3, 5).
    7. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass von der vorderen und/oder hinteren Seitenfläche des Hohlprismas ausgehende, nach innen verlaufende vertikale Stege (5, 6, 8, 9, 10, 11) vorgesehen sind, auf deren Oberkanten die Grundfläche (30) <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1
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