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Verschlussvorrichtung für Türen u. dgl.
Die vorliegende Verschlussvorrichtung, weiche für ein- oder zweiflügelige Türen, Tore und Fenster Verwendung finden kann, ist in der Zeichnung in einer beispielswpisen Aus- führungsform veranschaulicht, u. zw. zeigt : Fig. 1 einen Längsschnitt der Verschluss- vorrichtung im geschlossenen Zustande, Fig. 2 Eine Draufsicht derselben, Fig. 3 einen Längsschnitt des Verschlusses nach einer zweiten Ausführungsform in gleichfalls geschlossenem Zustande, Fig. 4 eine Einzelheit, während Fig. 5, CI und 7 die an Roll-oder Schubtüren angebrachte Verschlussvorrichtung darstellen.
Diese Verschlussvorrichtung ist folgenderweise eingerichtet : An entsprechender Stelle des Türfutters oder des zweiten Tür- oder Fensterflügels ist an demselben eine, zwei gleich grosse und ausgebildete Führungslappen 20 tragende Platte 21 mit einer quer über diese vorgesehenen scharfkantigen Erhöhung 22 befestigt.
Zwischen beiden, parallel zueinander gestellten, senkrecht zur Grundplatte 21 stehenden Führungslappen 20 ist ein flacher Verschlusshebel 23 gelagert, welcher beiderseits an seinem rechtwinklig umgebogenen Ende drei gloichweit voneinander entfernte, nicht in einer Geraden angeordnete Zapfen 24, 25, 2li besitzt, die beim Umlegen des flachen Armes 23 aus der in Fig. 5 dargestellten Endlage um 180 in die entgegengesetzte Endlage und wieder zurück in sich kreuzenden, symmetrisch angeordneten, in den gegenüberstehenden Flächen der Führungslappen 20 vorgesehenen Viertelkreisnuten 27, 28, 29, 30 gleiten.
Die beiden mittleren, beim Umlegen des Hebels 23
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bei Betätigung desselben vorzubeugen, den Hebel 23 also leicht und sicher führen zu können. Die in eine entsprechende Vertiefung 31 der Platte 32 zum passenden Eingriff gelangende Erhöhung 22 der Platte 21 hat den Zweck, im Falle eines Einbruchs bei Abreissen der Leiste 55 und Einführung eines Brecheisens in den Zwischenraum ein Auseinanderklemmen der beiden Tür- oder Fensterflügel oder der bezügliche miteinander verbundenen Tür- oder Torteile zu verhindern.
Während man mit der an Fenstern, Türen oder Toren angebrachtenVerschlussvorrichtungnachdieserAusführungsformdurchUmlegendesVerschluss-
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Verschlussvorrichtung die Türe in geöffnetem Zustande ähnlich wie beim bekannten littenverschluss verschlossen werden, so muss das T-förmige Ende des Verschlussarmes 37 in die
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in Geschlossenstellung das T-förmige Armende so lange im geraden Nuteile geführt wird. bis es am Ende des Armes 23 angelangt ist. Die Tür oder das Tor kann also je nach der Länge des flachen Armes 23 etwa 100 200 mm weit offen bleiben und trotzdem ab-
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in die Offenstellung, wobei gleichzeitig das T-förmig gestaltete Ende des Armes aus der Nut des Hebels befreit wird und dann die Türe geöffnet werden kann.
Die in den Fig. 5,
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nämlich beim Zuschieben des Tores 38 zuerst an die am Beginn des geraden Teiles des Hebels 23 befindliche Nase 39 und bewirkt hiedurch eine Drehung des Hebels 23 aus seiner Offenstellung um 900, worauf nach weiterem Stoss eines Plattenansatzes 40 gegen den bereits um 900 aus seiner Offenstollung gedrehten Hebel 23 dieser um 900 in seiner Verschlussstellung gedreht wird und die Erhöhung 22 der Platte 21 in die Vertiefung 31 der Platte 32 einspringt. Im übrigen ist diese Verschlussvorrichtung in gleicher Weise wie die in Fig. 1 dargestellte eingerichtet.
Der grosse Vorteil, der durch vorliegende Verschlussvorrichtung erreicht wird, besteht darin, dass man ohne Verwendung eines Schlüssels durch leichtes, entsprechendes Umlegen eines Armes 23 auch nicht genau schliessende Türen, Tore oder Fenster, welche nur von einer Seite geöffnet worden, im geschlossenen, aber auch in etwas geöffnetem Zustande einbruchssicher abschliessen kann.
PATENT. ANSPRÜCHE :
1. Verschlussvorrichtung für Türen, Tore, Fenster u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass an dem Türfutter oder an dem einen Tür- oder Fensterflügel zwei parallel zueinander gestellte Lappen (20) mit je zwei Paaren sich kreuzender, symmetrisch angeordneter, konzentrischer Viertelkreisnuten (27, 28, 29, 30) befestigt sind, zu dem Zwecke, einen zwischen diesen Lappen (20) gelagerten Verschlusshebel (23) mit seinen beiderseits am rechtwinklig umgebogenen Hobelendo vorgesehenen nicht in einer Geraden, jedoch gleich weit voneinander angeordneten in den Nuten geführten Zapfen (24, 25, 26) den Verschlusshebel (23)
um 180 aus seiner Offenstellung über die leiste der Tür in Geschlossenstellung und wieder zurück ohne Zwängen der Zapfen in den Führungsnuten leicht und sicher umlegen zu können.