DE720246C - Rechts- und linksseitig verwendbares Riegelfallenschloss - Google Patents

Rechts- und linksseitig verwendbares Riegelfallenschloss

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DE720246C
DE720246C DEL94866D DEL0094866D DE720246C DE 720246 C DE720246 C DE 720246C DE L94866 D DEL94866 D DE L94866D DE L0094866 D DEL0094866 D DE L0094866D DE 720246 C DE720246 C DE 720246C
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DE
Germany
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latch
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DEL94866D
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English (en)
Inventor
Willi Ludwig
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B55/00Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt
    • E05B55/06Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt the handle being disconnected

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Rechts- und linksseitig verwendbares Riegelfällenschloß Die Erfindung betrifft ein rechts- und linksseitig verwendbares Riegelfallenschloß, bei dem ein auf der symmetrisch ,ausgebildeten, umlegbaren Riegelfalle drehbar gelagerter Zuhaltungshebel in der Eallenstellung der Riegelfalle mit einem Fortsatz gegen das nach hinten zu bewegende wechselartige Betätigungsglied einer Drückernuß anliegt und in der Schließstellung der Riegelfalle diese in der Rückzugrichtung sperrt. Dabei ist der zugleich als Zuhaltung dienende Hebel in der Regel so angeordnet, daß ein Zurückziehen der Riegelfalle auch ohne Betätigung des Drückers und seiner Nuß möglich ist.
  • Riegelfallen dieser Art sind zwar ,einfacher und billiger als die üblichen Schlösser, bei denen Riegel und Falle getrennt sind, haben aber den Nachteil, daß das Vorschließen und Zurückziehen der Riegelfalle nicht .durch unmittelbaren Angriff des Schlüsselbartes an der Riegelfalle, sondern über den unter Federwirkung stehenden Zuhaltungshebel bewirkt wird. Dadurch wird nicht nur ein leichtes, hemmungsfreies Arbeiten des Schlosses in Frage ,gestellt, - sondern :auch die Sicherheit des Schlosses vermindert, da es von Unbefugten verhältnismäßig leicht geöffnet werden kann. Nachteilig ist bei. einigen der bisher bekannten Riegelfallenschlössier ferner der Umstand, d@aß die Drückernuß und das Schlüsselloch in der -Längsrichtung neheneinanderliegen, weil durch diese Anordnung entweder eine vergrößerte Breite des Schloßgehäuses erforderlich oder die Handhabung des Schlosses ,erschwert wird.
  • Es ist ferner schon ein Rie,gelfallenschloß bekanntgeworden, bei dem der Schlüsselbart unmittelbar an der Riegelfalle .angreift und die Drückernuß in bewohnter Weise über dem Schlüsselloch angeordnet ist. Bei diesem vorbekanllten Schloß ist an der @oberen Längskante der Riegelfalle ein Zuhaltungshebel drehbar ,gelagert, gegen dessen nasenförmig gestaltetes Vorderende ein mit der Drückernuß in Verbindung stehender Wechsel anliegt, während sein rückwärtiges Ende @entweder über einem zweiten Hiebel oder ünmitt:elbar durch eine zweite Nase in Zusammenarbeit mit .einem die Riegelfalle durchrägenden Stift die Riegelfalle in der #Riegellage feststellt. Durch die Anordnung der verschiedenen für die Wirkungsweise des Schlosses notwendigen Einzelbeile erhält die Riegelfalle jedoch eine vollkommen unsymmetrische Ausbildung, sa daß ein Umlegen der Riegelfalle für den wahlweisen Rechts- und Linksgebrauch des Schlosses nicht möglich und auch gar nicht beabsichtigt ist.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß der Zuhaltungshebel mit seinem Sperr-bzw. Mitnehmeransatz in die Mittelebene der symmetrisch ausgebildeten, in bekannter Weise an den beiden Längskanten je zwei übereinstimmende Schließrasten aufweisenden Riegelfalle reicht und mit seinem Ansatz einerseits den ebenfalls in der Symmetrielinie angeordneten Führungsstift der Riegelfalle in der Sperrstellung hintergreift, andererseits als Mitnehmer für den zwischen der Drückernuß und der Riegelfalle ,angeordneten Wechsel in der Faltenstellung der Riegelfalle dient. Hierdurch wird einerseits :eine Vereinfachung der Bauart des Schlosses und andererseits der in erster Linie angestrebte Vorteil erreicht, daß nunmehr ein billiges, in einfacher Weise für den Rechts- und Linksgebrauch umlegbares, bequem zu handhaben des und unbedingt zuverlässiges Riegelfallenschloß geschaffen ist, das eine vielseitige Verwendbarkeit gestattet.
  • Um das Umlegen des Schloßeingerichtes möglichst leicht zu machen, :empfiehlt es sich, die unter Federwirkung stehende Drückernuß außer mit den das .augenförmig gestaltete Ende des Wechsels zwischen sich aufnehmenden Nasen mit einer @ dritten. Nase und das Schloßgehäuse zeit :einem Anschlagbolzen zu versehen, gegen welchen sich die dritte Nase in der Ruhelage der Drückernuß abstützt und die eine der beiden anderen Nasen beim Niederdrücken der Türklinke zur Anlage kommt. Diese Ausbildung -der Drückernuß ist für die Umlegbarkeit .des Schloßeingerichtes insofern vorteilhaft, :als der Wechsel in der Ruhelage der Drückernußa vom Federdruck vollkommen entlastet ist und daher für das Umlegen der Riegelfalle jederzeit sofort herausgenommen werden kann. Darüber hinaus dient die dritte Nase auch zur Drehbegrenzung der Drückernuß. Dadurch ist verhindert, daß ein übermäßiger Druck auf :den Drücker sich auf das Schloßein;gerichte schädlich auswirken kann.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1, 2 und 3 Ansichten des geöffneten Riegelfallenschlosses im Normalzustand, bei heruntergedrückter Türklinke und bei vorgeschlossenem Faltenriegel, Fig. q. einen senkrechten Schnitt nach der Linie A-A in Fg. i, Fig. 5 einen waagerechten Schnitt nach der Linie B-B in Fing. i und Fig. 6 .einen ähnlichen Schnitt wie in Fig. 5 durch :ein Riegelfall:enschloß mit vier Zuhaltungen.
  • Das Sch.loßeingerichte ist, wie üblich, auf einem im Grundriß länglich-rechteckigen Schloßboden i angeordnet, der im gezeichneten Beispiel dadurch zu :einem Schloßgehäuse ausgebildet ist, daß seine oben und unten liegenden Schmalseiten 2 sowie die dem Schloßstulp zugekehrte lange Seite 3 rechtwinklig aufgebogen sind. Der Schloßkasten i. 2, 3 wird durch eine das Eingerichte abdeckende Schloßdecke 4. vervollständigt, die in üblicher Weise mittels drei oder mehreren Schrauben mit dem Schloßboden lösbar verbunden und in geeigneter Weise am Schloßgehäuse festgelegt wird. Für den Angriff der Befestigungsschrauben sind am Schloßboden i mit Muttergewinde versehene Hohlbolzen 5 angenietet. An der Langseite 3 des Schloßgehäuses und an den verlängerten, rechtwinklig abgebogenen Enden der beiden Schmalseiten 2 ist der Stulp 6 !angenietet oder in anderer geeigneter Weise befestigt. In einem rechteckigen Ausschnitt des Stulpes 6 führt sich der verbreiterte und mit einer Schrägfläche versehene Kopf 7 der Riegelfalle. Der Faltenschaft 8 weist eine vom Faltenkopf bis dicht .an das rückwärtige Ende des Faltenschaftes sich erstreckenden Langschlitz 9 auf, mit dem der Faltenschaft an einem am Schloßboden i festgenieteten Vi.erkantbolzen i o verschiebbar geführt ist. Im Bereiche des verbreiterten Faltenkopfes sind der- Schloßboden und die Schloßdecke bei i i nach :außen durchgedrückt, so daß Schloßkasten 1, 2, 3 und Stulp 6 in verhältnismäßig geringen Dicken ausgeführt werden können. der Faltenkopf 7 ,aber trotzdem dick genug ist und eine dementsprechend lange Schrägfläche besitzt, w :eiche in Verbindung mit einer schwachen Abschrägu:ng der vorderen Kante des Schließbleches am Türpfosten ein sicheres Einschnappen der Riegelfalle beim Zuschlagen der Tür gewährleistet.
  • Der Riegelfallenschaft ist an seinen beiden Längskanten mit je zwei zahnförmigen Ausschnitten 12 für den Angriff des Schlüsselbartes 13 versehen. Zwischen den beiden Zahnausschnitten 12, 12 sind auf dem Riegelfallenschaft symmetrisch zur Mittellinie der Riegelfalle 7, 8 zwei Bolzen 1:1 befestigt, von denen wahlweise der eine oder .andere als Aufsteckzapfen für den bzw. die Zuhaltungshebel 15 benutzt wird, und die ein wenig über den aufgesteckten Zuh.altungshebel hinausragen Lund gleichzeitig zur Führung des Riegelfallenschaftes in der Breitenrichtung zwischen Schloßboden und Schloßdecke dienen. Am rückwärtigen Ende des Fallenschaftes 8 sind ,ebenfalls symmetrisch zur Längsmittellinie der Riegelfalle zwei Stifte 16 zur Anbringung einer den Zuhaltungshebel 15 in die Sperrstellung vorschiebenden Blattfeder 17 angeordnet. Die Riegelfalle 7, 8 ist also vollkommen symmetrisch zu ihrer Längsmittellinie ausgebildet, so, daß das Schloß durch Umdrehen der Riegelfalle wahlweise ,als Rechtsschloß pderLinksschloßverwendbar ist.
  • Die Blattfeder 17 wirkt ,auf das dem Stulp 6 abgekehrte Ende des Zuhaltungshebels 15 ein und .drückt das vordere Ende des Hebels 15 gegen einen am Schloßboden i befestigten und durch Langschlitz 9 des Riegelfallenschaftes 7, 8 hindurchgreifenden vierkantigen Sperrbolzen 18, welcher eine weitere Führung für die Riegelfalle 8 bildet. An .der dem Bolzen 18 zugekehrten Kante ist der vordere Arm des doppelarmigen Zuhaltungshebels 15 mit einer kleinen dreieckförmigen Nase 19 versehen, welche ein Verschieben der Riegelfalle 7, 8 verhindert, wenn sie sich in ihrer in Fig. i dargestellten Normalstellung befindet und der Zuhaltungshebel 15 seine Sperrlage einnimmt Gegen das hintere Ende der Riegelfalle 7, 8 drückt eine Schloßfeder 20, welche an einem Vierkantzapfen 2 i am oberen Ende des Schloßhodens i befestigt ist. Für den wirksamen Teil der Feder 2o dient einer der obenerwähmten Muttergewindebolzen 5 als Anschlag, wobei die Anordnung so. getroffen ist, daß der Druck der Feder 2o von dem Muttergewindebolzen 5 gerade dann aufgefangen wird, bevor noch die Dreiecknase i9 den Vierkantbolzen 18 fest berührt. Es verbleibe also für die Riegelfalle 7, 8 ein kleines geringes Spiel in der Vorschubrichtung, womit eine leichtere Betätigung des Zuhaltun;gshebels 15 beim Vorschließen der Riegelfalle 7, 8 -ermöglicht und ein Klemmen der durch Federdruck bewegten Teile so gut wie ausgeschlossen wird.
  • Am vorderen Arm des Zuhaltungshebels 15 ist unmittelbar hinter der kleinen Dreiecknase i 9 noch :ein größerer Ansatz 22 vorgesehen, der die in die Schließstellung vorge@schobene Riegelfalle 7, 8 in der Rückschubrichtung sperrt, indem er mit seiner hinten liegenden, leicht abgerundeten Randkante hinter den an der Vorderkante entsprechend gestalteten Vierkantbolzen 18 greift. Das Ausschwenken des Zuhaltungshebels i 5 erfolgt in bekannter Weise dadurch. daß der Schlüsselbart 13 ,auf den im Bereich 'des 7ahnförmigen Ausschnittes i-- liegenden hinteren Arm des Zuhaltungshebels einwirkt und gleichzeitig den vorderen Arm, -des Zühaltungshebels entgegen der Wirkung der Feder 17 vom Vierkantbolzen 18 abhebt, so daß die Riegelfalle 7, 8 durch den Schlüsselbart vor- oder zurückbewegt werden kann. Der Schlüssel wird dabei in die im Schloßboden i und in der Schloßdecke 4 vorgesehenen Schlüssellöcher z3 eingeführt.
  • Oberhalb der Riegelfalle 7, 8 sitzt @am S.chloßb.oden i ein zylindrischer Stift 24 als Lagerstelle für einen die Riegelfalle mit einer Nuß kuppelnden,doppedarmi,gen Hebel 25, den sog. Wechsel. Der nach Unterlegen einer Ringscheibe 26, deren Dicke derjenigen des Riegelschaftes 8 entspricht, .am Stift 24 drehbar gelagerte Wechsel 25 greift mit einem hakenförmigen. Ende oberhalb der Dreiecknase i 9 in den Zwischenraum zwischen .dem Ansatz 22 des vorderen Zuhaltungsarmes und den ortsfesten Vierkantbolzen 18, wenn die Riegelfalle 7, 8 sich in ihrer Normallage befindet. Der entgegengesetzte Arm ,des Wechsels ist zu einem Auge 27 ausgestaltet, welches zwischen zwei Nasen 28,2o der im Schloßboden i und in der Schloßdecke 4 drehbar gelagerten Nuß 30 eingreift. Gegen die Nase 29 der Nuß 30 drückt eine an einem Viarkantb0,lzen 31 des Schloßbodens i befestigte Schloßfeder 32, welche die Nuß im Uhrzeigersinne so, weit herumzudrehen sucht, bis eine dritte Nase 33 dar Nuß 30 gegen einen Anschlagbolzien 34 am Schloßboden i anschlägt. Da dieser Anschlagbolzen 34 also die Bewegung der Nuß 3o begrenzt, ist der Wechsel25 in der Ruhelage vom Druck der Schloßfed,er 32 völlig entlastet und kann geringes Spiel erhalten, wodurch das Umwandeln :des Schlosses in :ein Rechts- oder Linksschloß erheblich ,erleichtert wird. Das Umwandeln des Schlosses von einem Rechts- in ein Linkßschloß oder umgekehrt geschieht in der Weise, daß nach Herausnehme des Wechsels 25 und der Ringscheibe 26 die Riegelfalle 7, 8 paus ihrer Führung herausgenommen, die Zuhaltung 15 und ihre Betätigungsfeder 17 auf die anderen Stifte 14 bzw. i 6 des Riegelfallenschaftes 8 umgesteckt, darauf zu-.erst der Wechsel 25 auf den Lagerbolzen 24 aufgesteckt und danach die Riegelfälle-7,8 um Co' um ihre Längsachse gedreht in ihre Führung am Schloßgehäuseeingesetzt wird. Die Ringscheibe 26 wird über dem Wechselhebel,;5 auf den Zapfen 24 aufgesteckt. Die hierfür notwendigen Arbeiten lassen sich ohne Werkzeuge -und ohne besondere Umständlichkeiten von jedermann leicht und mühelos ;ausführen.
  • Die Entfernungen der Nuß 30, welche zur Aufnahme einer Klinke 35 oder eines Drückers dient, vom Schlüsselloch 23 und der seitliche Abstand des Schlüsselloches sowie der Nuß vom Schloßstulp 6 sind so. gewählt, daß en leichtes, bequemes öffnen und Schließen des Schlosses gewährleistet ist. Beim Niederdrücken der Türklinke 35 (s. Fig.2) bnv. bei Betätigung des Drückers im Sinne des Zurückziehens der Riegelfalle 7, 8 ist der Drehung der Nuß 3o dadurch eine Grenze -gesetzt, daß die Nase 2g gegen den besonders starkausgebildeten Bolzen 34. .anschlägt. Dieser Bolzen ebenso wie der Lagerbiolzen 24 für den Wechsel 25 und der Anschlagbolzen 18 greifen mit abgesetzten Enden in Löcher :der Schloßdecke q. ein, womit eine größte Stabilität des Schlosseis erreicht wird.
  • Ist die Riegelfalle 7, 8 vorgeschloss:en (siehe Fig. 3), so ist trotzdem die Nuß 30 und mit ihr der Wechsel 25 frei beweglich. Die Türklinke35 ist also nicht, wie es bei Riegelfall:enschlössern bislang immer der Fall ist, festgestellt, sondern kann so weit herumgedreht werden, bis die Nase 29 gegen den Bolzen 3q. anschlägt. Das Schloßeingerichte selbst kann also durch übermäßige Beanspruchung des Türdrückers 35 in keiner Weise beschädigt werden, da der Bolzen 3.1 leine weitere Drehung der Nuß verhindert. Andererseits ist es sehr vorteilhaft, daß die in ihrer Normalstellung beffindliche Riegelfalle 7, 8 (Fig. i) durch einen passenden Schlüssel 13 in ihre Freigabestellung zurückgedrückt werden kann, ohne daß der Wechse125 und die Nuß 3o mitbetätigt werden. Auch ermöglicht diese Anordnung :ein. leichtes Einschnappen der Riegelfalle beim Zuschlagen der Tür, da nur die Spannung einer leichten Schloßfeder zu übenvinden ist. Das wird dadurch :erreicht, daß die Nase 22 des Zuhalttuigshehels 15 in der Normallage der Riegelfalle 7, 8 hinter dem Angriffsarm des Wechsels 25 liegt und die Dreieeknase ig so :ausgebildet ist, daß sie mit dem Wechsel 25 nicht in unmittelbare Berührung kommt.
  • Für das neue Riegelfallenschloß können die verschiedensten handelsüblichen Schlüssel verwendet werden, wofür am Schloßho-den i in der Nachbarschaft des Schlüsselloches 23 eine (auf der Zeichnung nicht mit dargestellte Schlüsselführungsplatte ,anzubringen ist. Durch Einsetzen oder Einbau einer bekannten Schloßsicherung kann das Schloß zu einem Sicherheitsschloß ausgebildet werden. Auch ist es möglich, das Schloß dadurch zu einem Sicherheitsschloß umzuwandeln, daß auf dem Zapfen 14. nicht ein, sondern mehrere Ztihaltungsheb:el i 5 angeordnet w erden. So zeigt beispielsweise Fig. 6 ein Rieggelfallenschloß mit vier Zuhaltungen 15, deren Vielzahl das öffnen des Schlosses für einen Unbefugten mit ziemlicher Sicherheit ausschließt. Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen sowie andere Anordnungen der Einzelteile des Schlosses möglich, ohne daß dadurch vom Wesen der Erfindung abgewichen würde. Beispielsweise läßt sich die dritte Nase 33 der Schloßnuß 3o dadurch ersparen, daß der Anschlagbolzen 3:1 links neben die Nase 28 der Nuß gesetzt und :dabei eine weitere Drehung der Nüß .entweder durch das Anschlagen des Bolzens 18 gegen, das dem Riegelfallenkopf 7 zugekehrte Ende des Langschlitzes 9 im Riegelfallenschaft 8 oder bei vorgeschl@ossener Riegelfalle das Anschlagen des Zuhaltungsliebels 15 gegen den freien Lagerzapfen 1.1 am Riegelfallenschaft 8 verhindert -wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rechts- und linksseitig verwendbares Riegelfallenschloß, bei dem en auf der symmetrisch ausgebildeten, umlegbaren Riegelfalle drehbar gelagerter Zuhal.tungshebel in der Fallenstellung der Riegelfalle mit einem Fortsatz gegen das nach hinten zu bewegende wechselartige Betätigungsglied :einer Drückernuß anliegt und in der Schließstellung der Riegelfalle diese in der Rückzugrichtung sperrt, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuhaltungshebel (15) mit seinem Sperr- bzw. Mitnehmeransatz (22) in die Mittelebene der symmetrisch ausgebildeten, in bekamiter Weise an den beiden Längskanten je zwei übereinstimmende Schließrasten (12) aufweisenden Riegelfalle (7, 8) reicht und mit seinem Ansatz (22) einerseits dien ebenfalls in der Symmetrielinie angeordneten Führungsstift (18) der Riegelfalle iti der Sperrstellung hintergreift, andererseits als Mitnehmer für dien zwischen der Drückernuß (30) und der Riegelfalle angeordneten Wechsel (25) in. der Fallenstellung der Riegelfalle dient.
  2. 2. Riegelfallenschloß nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die unter Federwirkung stehende Drückernuß (3o) außer dien das augenförmig gestaltete Ende (27) des Wechsels (25 ) zwischen sich aufnehmenden Nasen (28, 29) eine dritte Nase (33) und das Schloßgebäuse einen festen, zwischen den Nasen (29, 33; angeordneten Anschlagbolzen (34) aufweist, gegen tt-elchen sich die Nase (33) in der Ruhelage der Drückernuß abstützt und die Nase (29) beim Niederdrücken der Türklinke (35) zur Anlage kommt.
DEL94866D 1938-05-28 1938-05-28 Rechts- und linksseitig verwendbares Riegelfallenschloss Expired DE720246C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2823538A (en) * 1953-01-14 1958-02-18 Mefina Sa Reversible mortise lock

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2823538A (en) * 1953-01-14 1958-02-18 Mefina Sa Reversible mortise lock

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