AT209950B - Stellwerk für Eisenbahnsicherungseinrichtungen - Google Patents

Stellwerk für Eisenbahnsicherungseinrichtungen

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AT209950B
AT209950B AT532857A AT532857A AT209950B AT 209950 B AT209950 B AT 209950B AT 532857 A AT532857 A AT 532857A AT 532857 A AT532857 A AT 532857A AT 209950 B AT209950 B AT 209950B
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signal
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route
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Siemens Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
In Stellwerksanlagen bestehen zahlreiche gegenseitige Abhängigkeiten zwischen den Einrichtungen, die beim Stellen von Fahrstrassen oder auch   beiEinzelstellung   von Weichen gesteuert und überwacht wer- den müssen. Diese Abhängigkeiten werden bisher ausschliesslich durch Relaiskontakte hergestellt und durch die zu steuernden Relais überwacht. Die von den Relais bewegten Teile, d.   h.   die Anker und die Kontakte, unterliegen bekanntlich einem nicht zu vernachlässigenden mechanischen Verschleiss. Hiezu kommt der
Verschleiss durch elektrische Beanspruchung,   z.     B.   Funkenbildung, so dass gerade die Kontakte vielfach un- vermeidbare Störungen verursachen.

   Ausserdem ist wegen der Vielzahl der zu betätigenden Relais ein verhältnismässig grosser Leistungsaufwand erforderlich, der durch Verwendung von   Stütz-oder Kipprelais   nur unwesentlich vermindert werden kann. 



   Erfindungsgemäss werden diese Nachteile dadurch beseitigt, dass für Fahrstrassenstellaufträge den   Wei-   chen, Rangiersignalen und Hauptsignalen elektronische Einzelspeicher zugeordnet sind, die bei einer Auf- tragseingabe über Koinzidenzgatter, welche die gleichzeitige Betätigung von zwei Fahrstrassentastenkon- takten überprüfen und weitere Koinzidenzgatter, welche die   Zulässigkeit   des Stellauftrages überprüfen, steuerbar sind und ihrerseits den Stellauftrag an auch bei Einzelumstellung zu betätigende elektronische
Speicher für die Weichenlage und Speicher für die Weichenfestlegung weitergeben, nach deren   Überprü-   fung der Stellauftrag über weitere Koinzidenzgatter, von denen einige die Einzelspeicher für die Signalstellaufträge überprüfen, zu den Stelleinrichtungen für die Signale gelangt. 



   Bei einem Stellwerk nach der Erfindung werden zweckmässigerweise die elektronischen Bauelemente an den Stellen der Schaltung eingesetzt, deren Funktionen sich mit einem relativ niedrigen Leistungspegel bewältigen lassen. Lediglich das Stellen von Fahrstrassenelementen mit grossem Leistungsbedarf,   z.     B.   von Weichen, Gleissperren, Signalen, erfolgt über von der elektronischen Stellwerksschaltung gesteuerte Relais. Weitere Verbindungsstellen zwischen elektronischer Schaltung und Relaisschaltung ergeben sich bei der Übertragung, Auswertung und Anzeige von Meldungen,   z. B.   bei der Gleisfreimeldung, Weichenendlageüberwachung, Tischfeldausleuchtung usw. 



   Der rein elektronische Teil der   Stellwerkssehaltung   kann z. B. Transistoren, ferromagnetlsche Bauelemente, Richtleiter, Kondensatoren und Widerstände verwenden, die in an sich bekannter Weise zu Speicherschaltungen, Gatterschaltungen, z. B. Koinzidenzgattern und Mischgattern,   zu Negatoren, Ver-   teilern und Laufzeitgliedern, d. h. zu kontaktlosen Steuereinrichtungen, zusammengefügt sind. Koinzidenzgatter,   d. h.   an sich bekannte"Und"-Schaltungen, dienen zum Prüfen von Ausschüssen. Das Koinzidenzgatter gibt nur dann an seinen Ausgang das erforderliche Steuerpotential für weitere Einrichtungen ab, wenn an seinen sämtlichen Eingängen gleichzeitig das hiefür vorgesehene Steuerpotential auftritt. Die Eingänge des Gatters können voneinander   z. B.   durch Richtleiter entkoppelt sein.

   Das Mischgatter, d. h. eine"Oder"-Schaltung, vereinigt mehrere Eingänge zu einem Ausgang. Schon bei Steuerpotential an einem seiner Eingänge liefert sein Ausgang das Steuerpotential. Als Negator kann z. B. ein Verstärker verwendet werden, der immer dann ausgangsseitig gesperrt ist, wenn sein Eingang Steuerpotential enthält. 



  Die Speicher dienen zur Speicherung von Informationen. An ihren Ausgängen können Speicher, die beispielsweise als bistabile Kippschaltung (Flip-Flop) ausgeführt sind, das originale   und/oder   invertiert (negierte) Potential abgeben. Der Informationsinhalt eines Speichers,   d. h.   das von ihm abgegebene Potential, ändert sich nur dann, wenn an den entsprechenden Eingang Steuerpotential gelegt wird. Verteiler 

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 haben die Aufgabe, Steuerpotential an mehrere Bauelemente zu vermitteln. 



   Der Gegenstand der Erfindung ist in den   Fig. 1-5   beispielsweise dargestellt.   Fig. 1   zeigt ein Gleisbild 
 EMI2.1 
 
Fig. 2 zeigtSchaltkreistechnik. Die Fig. 5a-5g zeigen Schaltungsbeispiele für die verwendeten Symbole. 



   Im Gleisbild Fig. l sind zum Stellen der Fahrstrassen zwischen den Streckengleisen a, b und den Bahnhofsgleisen A,B,C, der zugehörigen Rangiersignale R1 - R5 und der Hauptsignale S2 - S5 im Gleisbild Tasten   11-13, 21-23, 31-33   und 41-43 angeordnet. Durch Pfeile ist kenntlich gemacht, für welche Fahrtrichtung die einzelnen Tasten vorgesehen sind. Die Tasten für die Einzelstellung der Weichen 
 EMI2.2 
 stellt. 



   In den Fig. 2 und 4 sind für die elektronischen Einrichtungen folgende Bezugszeichen verwendet wor- 
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 
 
<tb> 
<tb> Einrichtung <SEP> Bezeichnung
<tb> Speicher <SEP> für <SEP> 
<tb> Weichenfahrwegstellung <SEP> rechts, <SEP> links <SEP> SWFSR, <SEP> SWFSL
<tb> Weichenschutzaufträge <SEP> SWSA
<tb> Rangiersignalaufträge <SEP> SRSA
<tb> Hauptsignalaufträge <SEP> SHSA
<tb> Weichenlage <SEP> SWL
<tb> Weichenfieimeldung <SEP> SWFM
<tb> Weichenfestlegung <SEP> SWF
<tb> Zugwegfestlegung <SEP> SZWF
<tb> Weichenauflösung <SEP> SWA
<tb> Rücknahme <SEP> von <SEP> Fahrstrassen <SEP> (ohne <SEP> Zugwegfestlegung) <SEP> SFR
<tb> Hilfsauflösung <SEP> von <SEP> Fahrstrassen <SEP> (mit <SEP> Zugwegfestlegung)

   <SEP> SFH
<tb> Sperrung <SEP> von <SEP> Fahrstrassentastenbefehlen <SEP> STP
<tb> Gatter <SEP> für
<tb> Betätigungsprüfung <SEP> von <SEP> Fahrstrassentasten <SEP> GTP
<tb> Fahrstrassenanschaltung <SEP> GFT
<tb> Fahrstrassenzulassungsprüfung <SEP> GFZP
<tb> Fahrstrassenzulassung <SEP> GFZ
<tb> Schutzstellungen <SEP> GSS
<tb> Fahrweg- <SEP> und <SEP> Schurzstellungen <SEP> GFSS
<tb> Steuerung <SEP> der <SEP> Weichenfestlegung <SEP> GWF
<tb> Weichsniagepmfung <SEP> rechts, <SEP> links <SEP> GWRP, <SEP> GWLP
<tb> Gattes <SEP> :

   <SEP> far <SEP> 
<tb> Weichentasten <SEP> zur <SEP> Einzelumstellung <SEP> rechts, <SEP> links <SEP> GWRT, <SEP> GWLT
<tb> Einzelumstellung <SEP> oder <SEP> fahrstrassenweise <SEP> Umstellung <SEP> rechts, <SEP> links <SEP> GWRTF, <SEP> GWLTF
<tb> Prüfung <SEP> von <SEP> freiem <SEP> und <SEP> nicht <SEP> festgelegtem <SEP> Weichenfahrweg <SEP> rechts, <SEP> links <SEP> GWRFF, <SEP> GWLFF
<tb> Weichenlageprüfung <SEP> im <SEP> Rangierweg <SEP> rechts, <SEP> links <SEP> # <SEP> GWRP <SEP> (R), <SEP> GWLP(R)
<tb> Weichenlagepruiung <SEP> im <SEP> Zugweg <SEP> rechts, <SEP> links <SEP> GWRP <SEP> (Z), <SEP> GWLP <SEP> (Z) <SEP> 
<tb> Rangierwegprüfung <SEP> (Weichenabhängig) <SEP> GRWP
<tb> Zugyegprufung <SEP> (weichenabhängig) <SEP> GZWP
<tb> Rangierstrassenprüfung <SEP> (weichen- <SEP> und <SEP> signalabhängig)

   <SEP> GRSP
<tb> Zugstrassenprufung <SEP> (weichen- <SEP> und <SEP> signalabhängig) <SEP> GZSP
<tb> Steuerung <SEP> der <SEP> Rangiersignalsteller <SEP> GRS
<tb> Steuerung <SEP> der <SEP> Hauptsignalsteller <SEP> GHS
<tb> Rückstellung <SEP> der <SEP> Hauptsignalauftragsspeicher <SEP> GGHSA
<tb> Steuerung <SEP> der <SEP> Hauptsignalsteller <SEP> nach <SEP> Ruckstellung <SEP> der <SEP> Hauptsignalaufttagsspeicher <SEP> GHSW
<tb> weichenfreimeldungsprüfung <SEP> GWFMP
<tb> Zultssigkeitsprüfung <SEP> zur <SEP> Rückstellung <SEP> der <SEP> Weichenauflösespeicher <SEP> GWAP
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
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<tb> 
<tb> Einrichtung <SEP> Bezeichnung
<tb> Gatter <SEP> für
<tb> Weichenauflösung <SEP> GWA
<tb> Grundstellungsprüfung <SEP> der <SEP> Weichenfahrwegsteller <SEP> GWGSP
<tb> Rückstellung <SEP> der <SEP> Weichenauflösespeicher <SEP> GGWA
<tb> 

  Weichenbeanspruchungsprüfung <SEP> in <SEP> einem <SEP> Fahrweg <SEP> GWBP
<tb> Fahrstrassenrücknahmeprüfung <SEP> GFRP
<tb> Fahrstrassenhilfsauflösungsprüfung <SEP> GFHP
<tb> Fahrstrassenauflösung <SEP> GFA
<tb> Fahrstrassenhilfsauflösungszählung <SEP> GFHZP
<tb> Fahrstrassenrücknahme <SEP> und <SEP> Hilfsauflösung <SEP> GFRH
<tb> Fahrstrassenhilfsauflösung <SEP> GFHZ
<tb> Steuerung <SEP> des <SEP> Fahrstrassenrücknahmespeichers <SEP> GFR
<tb> Rückstellung <SEP> des <SEP> Fahrstrassenrücknahmespeichers <SEP> GGFR
<tb> Steuerung <SEP> des <SEP> Fahrstrassenhilfsauflösungsspeichers <SEP> GFH
<tb> Rückstellung <SEP> des <SEP> Fahrstrassenhilfsauflösungsspeichers <SEP> GGFH
<tb> Rotüberwachung <SEP> der <SEP> Hauptsignale <SEP> GRU
<tb> Verteiler <SEP> für
<tb> Fahrstrassenstellaufträge <SEP> an <SEP> Weichen,

   <SEP> Rangier- <SEP> und <SEP> Hauptsignale <SEP> VTFS
<tb> Schutzaufträge <SEP> VTSS
<tb> Weichenauflösung <SEP> VTWA
<tb> Rücknahme <SEP> der <SEP> Zugwegfestlegung <SEP> VTZWG
<tb> Fahrstrassenauflösung <SEP> VTFA
<tb> Vielfach <SEP> für
<tb> Fahrstrassentasten <SEP> VFT
<tb> Fahrstrassenzulassungsprüfung <SEP> VFZP
<tb> Steuerung <SEP> der <SEP> Weichenfahrwegstellung <SEP> VWFS
<tb> ""Weichenschutzauftrage <SEP> VWSA
<tb> " <SEP> " <SEP> Rangiersignalaufträge <SEP> VRSA
<tb> "Hauptsignalaufträge <SEP> VHSA
<tb> " <SEP> Weichen <SEP> VWS
<tb> " <SEP> " <SEP> Rangierwege <SEP> VRW
<tb> 1t <SEP> " <SEP> Zugwege <SEP> VZW <SEP> 
<tb> " <SEP> " <SEP> Rangierstrassen <SEP> (Weichenteil) <SEP> VRS <SEP> (W) <SEP> 
<tb> " <SEP> " <SEP> Zugstrassen <SEP> (Weichenteil) <SEP> VZS(W)
<tb> " <SEP> " <SEP> Rangier- <SEP> und <SEP> Zugstrassen <SEP> (Rangiersignal)

   <SEP> VRZS <SEP> (R) <SEP> 
<tb> " <SEP> Zugstrassen <SEP> (Hauptsignalteil) <SEP> VZS(H)
<tb> " <SEP> " <SEP> (Festlegungsteil) <SEP> VZS(F)
<tb> " <SEP> " <SEP> Rangiersignalsteller <SEP> VRSS
<tb> "Hauptsignalsteller <SEP> VHSS
<tb> " <SEP> " <SEP> Rangier- <SEP> und <SEP> Zugstrassen <SEP> (Rangiersignal-Rotüberwacherteil) <SEP> VRZS <SEP> (RRU)

   <SEP> 
<tb> " <SEP> " <SEP> Weichenauflösespeicher <SEP> VWAS
<tb> " <SEP> Weichenauflösung <SEP> VWA
<tb> Rücknahme <SEP> der <SEP> Weichenfestlegung <SEP> VWG
<tb> " <SEP> " <SEP> Zugwegfestlegung <SEP> VZWG
<tb> Steuerung <SEP> der <SEP> Rücknahme- <SEP> und <SEP> Hilfsauflösungsprüfung <SEP> VRHP
<tb> Fahrwegprüfung <SEP> VFWP
<tb> " <SEP> " <SEP> Fahrstrassenrückanahme <SEP> VFR
<tb> " <SEP> Fahrstrassenhilfsauflösung <SEP> VFHA
<tb> ""Signalauftragsspeicher <SEP> in <SEP> Grundstellung <SEP> VSH
<tb> Steller <SEP> für
<tb> Hauptsignale <SEP> HSS
<tb> Rangiersignale <SEP> RSS
<tb> Negator <SEP> N
<tb> Laufzeitglied <SEP> LZ
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
Die Auftragseingabeschaltung FT (Fig. 2) umfasst in der Einzeldarstellung nach Fig.

   4a je einen Kontakt 11-13,   21-23, 31-33, 41-43   der in gleicher Weise bezeichneten   Fahrstrassentasten,   das Vielfach VFT für Fahrstrassentasten und eine Gattermatrix mit Gatter GFT für Fahrstrassenanschaltung. Die Aufspaltung der Gattermatrix für Fahrstrassenanschaltung in zwei Teile entsprechend der durch Pfeile Ir bzw. rl angedeuteten Fahrtrichtung ist rein willkürlich vorgenommen. Die Sperre für Fahrstrassentastenbefehle TP (Fig. 2) besteht aus dem Speicher SFT, dem Verzögerungsglied   Lez1,   dem Negator N6 sowie Koin-   zidenz-und Mischgattern GTP1 -GTP31. Der   Auftrag zum Stellen einer Fahrstrasse wird wie bekannt durch das Bedienen zweier Fahrstrassentasten im Gleisbild gegeben.

   Nur das von den beiden Tasten ausgewählte Koinzidenzgatter GFT gibt Steuerpotential zur weiteren Auswertung für eine begrenzte Zeit ab, die durch die verzögerte Umsteuerung des Speichers STP über das Verzögerungsglied LZ1 bestimmt ist. Die Sperre   TP- verhindert   ausserdem jede Auftragseingabe bei gleichzeitigem Betätigen von mehr als zwei Fahrstrassentasten je Teil der Matrix. Die Sperrung beider Teile der Matrix kann in entsprechender Weise vorgenommen werden. 



   Die Fahrstrassenzulassung wird durch die in Fig. 4b einzeln dargestellten Koinzidenzgatter GFZP geprüft, die je einer der Fahrstrassen zugeordnet sind. Ein Eingang der Gatter liegt aber die Leitungen LFA' an den Gattern GFT. Die weiteren Eingänge sind über das Vielfach VFZP von einer Steuereinrichtung für Weichenfahrwegstellung WFS (Fig. 2) mit je einem Speicher SWFSR, SWFSL   (Fig. 4c) für   jede Weiche abhängig. 



   Die Ausgänge der Gatter GFZP bilden ein Vielfach VFWP, über das die Steuereinrichtungen für Fahrstrassenrücknahme   und-hilfsauflosung   FR, FH (Fig. 2) gesteuert werden, deren Schaltung aus Fig. 41 ersichtlich ist. Das Vielfach VFWP wird weiterhin durch die Koinzidenzgatter GFZ geprüft, welche über das Gatter GFRH und den Negator N9 (Fig. 41) dann gesperrt sind, wenn ein Auftrag für   Fahrstrassenrücknahme     oder-hilfsauflösung vorliegt, d. h. wenn   die Leitung LGFRH kein Steuerpotential führt.

   Die Gatter GFZ sind ausserdem über das Vielfach VRHP von der Steuereinrichtung für Zugwegfestlegung ZWF (Fig. 2) mit 
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 mit je einem Speicher SWSA (Fig. 4c) für jede Weiche, über das Vielfach VRSA die Steuereinrichtung für   RangiersignaleRSA (Fig. 2) mit je   einem Speicher SRSA (Fig. 4d) für jedes Rangiersignal und über das Vielfach VHSA die Steuereinrichtung für Hauptsignale HSA (Fig. 2) mit je einem Speicher SHSA (Fig. 4d) für jedes Hauptsignal.

   Die Aufträge in den Speichern SHSA werden bereits beim Schliessen der Kontakte hSS (Fig. 4d) der Hauptsignalsteller HSS   (Fig. 4g) gelöscht.   Die Speicher SWFSR, SWFSL der Steuereinrichtung WFS werden über das Vielfach   VWA zurückgestellt, u. zw-bei Auflösung   der Fahrstrasse durch den Zug von der Steuereinrichtung für Weichenauflösung WA (Fig. 2), deren Einzelheiten aus   Fig. 4e   und 4h ersichtlich sind, bei Handbedienung von den Steuereinrichtungen FR, FH über die Gatter GFRP, GFHP, GFA, die in Fig. 41 einzeln dargestellt sind.

   Die   rückgestellten   Speicher SWFSR, SWFSL verursachen über die Koinzidenzgatter GWGSP (Fig. 4c) die Rückstellung der Speicher SWSA und über das Vielfach VSH (Fig. 4c, 4d) die Rückstellung der Speicher SRSA sowie über die Mischgatter GGHSA (Fig. 4d) die Rückstellung der SpeiSHSA bei Störung der bereits erwähnten Rückstellung. 
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 der Fahrweiche steuern über das zugehörige Koinzidenzgatter GSS (Fig. 4c) und das Mischgatter GFSS die Schutzweiche in die geforderte Lage. Der   Schutzstellbefehl kann über   den Verteiler VTSS   (Fig.49 an   mehrere   Flankenschutzeinrichtungen vermittelt   werden. Die Weichenfestlegung wird über die Gatter GWGSP und das Vielfach VWG (Fig. 4c. 4f, 4i) aufgehoben.

   Für Weichen, die als Fahrweg- und als Schutzweichen dienen können, sind für die Aufhebung der Festlegung ausserdem die Koinzidenzgatter GWBP (Fig.   4c)   vorgesehen. Die zwischen den Gattern GSS und GWBP liegenden   Negatoreu     N1 - N4 (Fig. 4c)   ermöglichen die Festlegung und deren Aufhebung für nur als Schutzweichen beanspruchte Weichen. 



   In der Steuereinrichtung EW ist vorgesehen, dass bei eingetretener Festlegung einer Weiche durch den   zugehörigen-Speicher   SWF (Fig. 4f. 4i) und bzw. oder bei besetztem Weichenabschnitt sowohl die Einzelumstellung als auch die   fahrstrassenweise Umstellung   infolge Sperrung der Koinzidenzgatter   GWRFF,   GWLFF unmöglich ist. Die Weichenlage gibt der Speicher SWL an. Bei Einzelumstellung der Weiche wird   durch Betätigen des Weichentastenkontaktes WT   der Speicher SWL über ein Differenzierglied D, die Koin- 

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Die Rücknahme einer eingestellten Fahrstrasse ohne Zugwegfestlegung, z. B.

   Rangierstrasse, wird durch die Einrichtung FR (Fig. 2) beim Betätigen der   Fahrstrassenrücknahmetaste   FRT (Fig. 41) ermöglicht. Fahr- 
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 der   Fahrstrassenhilfstaste   FHT (Fig. 41) mit Zählung   zurückgenommen   werden. Es ist in jedem Falle notwendig, dass die Taste FRT oder FHT zusammen mit einer der aufzulösenden Fahrstrasse entsprechenden Taste betätigt wird und nach Loslassen der Taste FRT oder FHT die andere Fahrstrassentaste betätigt wird. 



  Hiebei wird der Speicher SFR   (Fig. 41) über   das Koinzidenzgatter GFR bzw. der Speicher SFH über das Koinzidenzgatter GFH eingestellt, da gleichzeitig das Rückstellpotential für diese Speicher über das Mischgatter GGFR bzw. GGFH und den entsprechenden Negator N7 bzw. N8 verschwindet. Das jetzt vom Mischgatter GFRH abgegebene Potential sperrt über den in Serie liegenden Negator N9 und die Leitung 
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 Koinzidenzgatter   GFRP (Fig. 41) geprüft, welche   Steuerpotential an das Vielfach VFR legen. Bei Aufträgen für   Fahrstrassenhilfsauflösung   wird über das Koinzidenzgatter GFHZP, das vom Mischgatter GFHZ zusätzlich abhängig ist, das Zählwerk FHZ betätigt, dessen Kontakt z über das entsprechende Koinzidenzgatter GFHP Steuerpotential auf das Vielfach VFHA gibt.

   Potentiale auf den Vielfachen VFR, VFHA steuern über die Mischgatter GFA, die Verteiler VTFA und über das Vielfach VWA die Speicher SWFSR, SWFSL (Fig. 4c) in die Grundstellung. 



   Als Beispiel für die Bildung und Auflösung einer Zugfahrstrasse soll nachfolgend die Ausfahrt von 
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0-Lägespricht der in Fig. l angedeuteten Linkslage der Weichen. Die Speicher werden beim Anliegen des erforderlichen Steuerpotentials an dem Eingang des nichtschraffierten Teiles in die l-Lage gebracht, wenn an dem   andem   Eingang kein Steuerpotential wirksam ist. Die Bildung der Fahrstrasse wird eingeleitet durch gleichzeitiges Bedienen der Tasten 31 und 42. Das an das Vielfach VFT angeschlossene Gatter GFT6 öffnet, da das Koinzidenzgatter GTP15 durch den Speicher STP zur Öffnung vorbereitet ist, und liefert Steuerpotential an die Leitung LFA6.

   Bei der Tastenbedienung erhält das Koinzidenzgatter GTP9 über die 
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 und das Mischgatter GTP13 den Speicher STP in die   l-Lage.   Hiedurch werden die Eingabegatter GTP15 GTP20 gesperrt. Die Rückstellung des Speichers STP über den Negator N6 erfolgt, wenn das Mischgatter GTP10 kein Potential mehr liefert, d. h. die betätigten Tasten sind in Grundstellung. Das Potential auf 
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Leitung LFA6Ïffnet das Gatter GFZP6 (Fig : 4b) und legtkenschutzaufträge wird über die Gatter   GSS1.   4, die Verteiler VTSSl, und die Gatter   GFSS2,   3 (Fig. 4c) auf die Vielfachleitungen   VWS4,   5 gegeben.

   Durch die 1-Lage der Speicher SWSA1, 5 verschwindet das 
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 denzgatter   GWLP (R) 1   und bei Steuerpotential auf der Leitung   VWAS1 (Fig. 4e, 4h, 4i), d. h.   bei freiem Weichenabschnitt, das Koinzidenzgatter   GWLP (Z) 1. Hiedureh erhalten   die Vielfachleitungen VRW2 und VZW2 Steuerpotential. In entsprechender Weise wird in Abhängigkeit vom Steuerpotential auf der Leitung VWS4 (Fig.   4c,   4f, 4i) in der nicht dargestellten Einrichtung der Weiche W2 deren Festlegung vorgenommen. Hiedurch tritt Potential auf den Vielfachleitungen VRW4 und VZW4 auf. 



   Das. Potential auf der Leitung VWS9 steuert über das Mischgatter GWRTF5   (Fig. 4f)   und das Koinzidenzgatter   GWRFF5,   dass die   0-Lage   des Speichers SWF5 und das Potential auf der Leitung VWAS9 (Freimeldung der Weiche W5) prüft, den Speicher SWL5 in die 1-Lage. Hiedurch wird die Umstellung der Weiehe W5 in die benötigte Rechtslage verursacht. Wird über die Leitung LR5 die   Weichenendlage"rechts"   gemeldet, so öffnet das Koinzidenzgatter GWRP5 und steuert über das Mischgatter GWF5 den Speicher SWF5 in die   1-Lage.   Die Koinzidenzgatter   GWRP (R) 5, GWRP (Z) 5   geben jetzt Steuerpotential auf die Viel- 

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 ren auch die Vielfachleitungen VRW5,7 und VZW5,7 Steuerpotential.

   Die Potentiale auf den Vielfachen VRW, VZW öffnen die Koinzidenzgatter GRWP4, 5 (Fig. 4i) und GZWP2, 6 (Fig. 4f). Hiedurch gelangt Steuerpotential auf die Vielfachleitungen   VRS (W) 4,   5 (Fig. 4i) und VZS (W) 2, 6   (Fig. 4f).   Über die Leitung 
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 signal R4   auf"Fahrt"gestellt.   Das Koinzidenzgatter GZSP2 (Fig. 4g) wird geöffnet von den Steuerpoteni tialen auf den Vielfachleitungen   VRZS (R) 5, VZS (H) 6, VRZS (RRU) 3,   VRSS4, VZS (F) 2 und auf der Leitung
LGZSP2, die an die Vielfachleitung   VZS (W) 2 (Fig. 4f)   angeschlossen ist. Das Gatter GZSP2 (Fig. 4g) stellt nötigenfalls über einen Verstärker und den Steller HSS1S4 das Hauptsignal S4 auf "Fahrt ohne Geschwin- digkeitsbeschränkung".

   Ein Arbeitskontakt   hSSlS4 (Fig. 4d)   des erregten   SteUers HSSIS4   stellt über das
Mischgatter GGHSA4 (Fig. 4d) den Speicher SHSA4 in die   0-Lage   zurück und gibt anstatt dieses Speichers über das Mischgatter GHSW4 Steuerpotential auf die Vielfachleitung VZS (H) 6. Hiedurch wird ähnlich wie bei der bekannten Hauptsignalwiederholungssperre verhindert, dass das bei der Zugfahrt oder durch eine
Störung auf "Halt" gestellte Signal S4 vor vollständiger Auflösung der eingestellten Fahrstrasse erneut auf "Fahrt" gestellt werden kann. 



   Beim Besetzen der Weiche W5 wird der Speicher SWFM5 (Fig. 4e) in die 1-Lage gesteuert, so dass jetzt Steuerpotential auf der   Vielfach leitung VW AS10   liegt. Das Koinzidenzgatter GWFMP9 steuert den
Speicher SWA9 (Fig. 4e) in die   1-Lage.   Die 1-Lage des Speichers SWFM5 sperrt durch Verschwinden des 
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 VZW9 kein Steuerpotential mehr erhält. Hiedurch werden auch die Gatter GZWP2 (Fig.   4f),   GZSP2   (Fig.   4g) gesperrt. Der Steller   HSSIS4   fällt ab und das Signal S4 geht in die Haltstellung. Der Speicher SWA3 (Fig. 4h) wird über das Gatter GWFMP3 beim Besetzen der Weiche W4 in die l-Lage gesteuert. Ist die 
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4e) übergesteuert.

   Das Koinzidenzgatter GWA10 wird geöffnet und steuert über den Verteiler VTWA4 das Koinzidenzgatter   GRU3.   das die Haltlage des Hauptsignals S4 aber den Kontakt rS4 des Haltsignalüberwacbers prüft, die Vielfachleitung VWA10 den Speicher SWFSR5   (Fig. 4e)   in die 0-Lage. Hiedurch wird über die Vielfachleitung VSH4 der Speicher SRSA4 (Fig. 4d) zurückgestellt. Über das Gatter GWGSP5   (Fig. 4e)   und die Vielfachleitung VWG5 werden die Speicher SWSA5   (Fig. 4e)   und SWF5 (Fig. 4f) zurückgestellt. Der Speicher SWF5 sperrt die Gatter GWRP (R) 5 (Fig. 4f), GRWP4 (Fig. 4i), GRSP4 (Fig. 4k). Demzufolge stellt der Steller RSSR4 das Rangiersignal R4   auf"Halt".   



   Bei Grundstellung der Speicher SWFSR5 und SWFSL5   (Fig. 4e) wird über   die Vielfachleitungen   VFZP9,   
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 als auch der Speicher SWFSL4   (Fig. 4e)   in   O-Lage   verblieben sind und ständig über die Vielfachleitungen   VFZP6,   8 Mischgatter GGWA4   (Fig. 4e) Rückstellpotential   an die Speicher liefern. 



   Ist dieWeiche Wl besetzt und wird die Weiche W4 frei, so wird der Speicher SWA4 (Fig. 4h) über das Koinzidenzgatter GWFMP4 in die 1-Lage gesteuert. Das über das Gatter GWA4 und die Vielfachleitung VWA8 abgegebene Steuerpotential stellt den Speicher SWFSR4   (Fig. 4c) zurück.   Bei   O-Lage   der Speicher SWFSR4 und SWFSL4 erfolgt die Rückstellung des Speichers SWSA4   (Fig. 4e)   über das Gatter GWGSP4 sowie über das Gatter GWBP4 und die Vielfachleitung VWG4 die Rückstellung des nicht dargestellten Speichers für die Festlegung der Weiche W4. Das an den invertierenden Ausgängen der Speicher SWFSR4 und SWSA4   (Fig. 4e)   liegende Gatter GSS4 wird gesperrt.

   Dementsprechend erhält der nicht dargestellte Speicher für die Festlegung der Schutzweiche W3 über den Negator N3 (Fig. 4c), das Gatter GWBP3 und die 
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    4e) aberden Speicher SWA3   in die 0-Lage. Bei Freiwerden der Weiche   Wl   wird das Koinzidenzgatter GWA3 geöffnet, das die l-Lage des Speichers SWA4 und über das Mischgatter GA4 sowie die Vielfachleitung VFZP7 die   O-Lage   des Speichers SWFSR4 (Fig. 4c) prüft. Das Gatter GWA3 stellt über die Vielfachleitung VWA1 
 EMI8.1 
    4c) zurück. Das0-Lage   gelangt.

   Der Speicher SWA4 (Fig. 4h) geht durch das von dem Speicher SWFSL1 (Fig. 4c) über die Vielfachleitung VFZP2 und das Gatter   GGWA2 (Fig. 4h)   abgegebene Steuerpotential in die Grundstellung. 
 EMI8.2 
 
41)SWFSR5 (Fig. 4c) kehren in die   O-Lage   zurück und veranlassen in der oben beschriebenen weise die Rückstellung der Speicher SWSA1, 4,   5 {Fig. 4c), SWFl (Fig. 4i) - SWF5 (Fig. 4f)   der Fahrweg- und Schutzweichen sowie die Rückstellung der Speicher SRSA4, SHSA4 (Fig.   4d),   SZWF2 (Fig.   4l).   Hiedurch verschwin- 
 EMI8.3 
 



   (Fig. 4k),stellung gehen. 



   Die in den Fig.   5a - 5g   dargestellten Schaltungen der in den Fig. 2 und   4a - 41   benutzten Symbole sind auf einige wesentliche Ausführungsbeispiele   beschränkt. Steuereingänge   sind mit E,   El,     E2usw.,   Ausgänge mit A,   AI,   A2 usw. bezeichnet. Die Spannungen gegenüber Erdpotential zum Betrieb der Einrichtungen mit Transistoren sind an den entsprechenden Klemmen durch   Ub,   UE und UEO bezeichnet. Jede Figur zeigt ausserdem den Pulsplan für die Eingänge bzw. Ausgänge der Schaltung in Abhängigkeit von der Zeit t. Die Koinzidenzgatter in Fig. 5a und 5b sind mit   Transistortrennverstärkern   ausgeführt. Dämpfungserscheinungen im Gatterübertragungsweg lassen sich hiedurch kompensieren.

   Das in Fig. 5a dargestellte einfache   Gatterbeispiel   ist mit einem invertierenden Transistorverstärker (Typ pnp) ausgerüstet. 



  Fig. 5b zeigt zwei   hintereinander geschaltete Koinzidenzgatter   mit je einem invertierenden Transistorverstärker. Mischgatter können in der in   Fig. 5c   gezeigten   Diodenausführung   geschaltet oder auch mit Verstärkern ausgeführt sein. Der Negator ist in Fig. 5d durch den gleichstromgekoppelten, invertierenden Verstärker verwirklicht. Der in Fig. 5e gezeigte Verteiler besteht aus einer   einfachen Diodenschaltung. Für   Verteiler mit vielen Ausgängen ist eine Gruppenentkopplung zweckmässig. Bistabile Kippschaltungen als Speicher sind   in Fig. 5f   mit getrennten Eingängen   El,   E2 und in Fig. 5g mit einem gemeinsamen, alternierend wirkenden Eingang E dargestellt. 



   Bei den in den Fig. 2-5 dargestellten Beispielen sind in der Hauptsache Gleichpotentiale zur Steuerung angenommen worden. Es ist aber auch möglich, zur Steuerung Impulse oder Wechselstrom zu verwenden. 



  Die Art der Steuerung ist insbesondere abhängig von den jeweils benutzten elektronischen Steuer-und Speichereinrichtungen,   z. B. Transistor-Flip-Flop-Speichern   oder magnetischen Speichern und von den geforderten Sicherheitsbedingungen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Stellwerk für Eisenbahnsicherungseinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, dass für Fahrstrassenstellaufträge den Weichen   (W1 - W5),   Rangiersignalen   (Rl - R5)   und Hauptsignalen   (S2 - S5) elektroni-     sche Einzelspeicher (SWFSR, SWFSL, SWSA, Fig. 4c ; SRSA, SHSA, Fig. 4d) zugeordnet sind, die bei einer    Auftragseingabe über Koinzidenzgatter (GFT, Fig. 4a), welche die gleichzeitige Betätigung von zwei   FahrstraBentastenkontakten'   (ll-43)'überprüfen, und weitere Koinzidenzgatter (GFZP, GFZ, Fig. 4b), welche die Zulässigkeit des   Stellauftrages überprilfen, stenerbar   sind und ihrerseits den Stellauftrag an auch 
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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 9> EMI9.1 einwirken, die jede Auftragsweitergabe verhindert, wenn zusätzlich ein Kontakt einer Fahrstrassentaste (32) für auszuschliessende Aufträge betätigt wird (Fig. 4a).
    3. Stellwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicher (STP) in der l-Lage Koin- EMI9.2 stenkontakte angeordnet sind (Fig. 4a).
    4. Stellwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Eingangsleitung des Speichers (STP) ein Laufzeitglied (LZ1) angeordnet ist, welches bei ordnungsgemässer Tastenbedienung den Speicher ) verzögert in die l-Lage steuert (Fig. 4a).
    5. Stellwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Gatter (GTPl, 2, 10, 21,22, 30) Nod ein Negator (N6) vorgesehen sind, die den Speicher (STP) erst nach dem Öffnen sämtlicher FahrstraSentMtEn- kontakte (11-43) in die O-Lage steuern (Fig. 4a).
    6. Stellwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Fahrstrassenzulassungsprüfung für jei de Fahrstrasse zwei in Reihe liegende Ko1nzidenzgatter (GFZP, GFZ, Fig. 4b), vorgesehen sind, wu denen EMI9.3 fürfen.
    7. Stellwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass von den ersten Koinzidenzgattern für #Fahrstrassenzulassungsprüfung (GFZP) über ein Vielfach (VFWP) Steuereinrichtungen für die Rücknahme and Hilfsauflösung (GFRP, GFHP, Fig. 41) der Fahrstrassen abhängig sind.
    8. Stellwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Weiche je ein Speicher (SWFSR, SWFSL, Fig. 4c) für durch die Fahrstrassentasten gegebene Stellaufträge von Fahrwegen aber den rechten und den linken Weichenstrang zugeordnet ist. i 9. Stellwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Weiche ein weiterer Speicher (SWSA, Fig. 4c) für Schutzaufträge an Flankenschutzeinrichtungen zugeordnet ist.
    10. Stellwerk nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an die Speicher für die Fahrwegsa : el- lung (SWFSR, SWFSL) und die Speicher für den Schutzauftrag (SWSA) der schutzsuchenden Weichen Koin- EMI9.4 4c)ben.
    11. Stellwerk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zum Prüfen der Beanspruchung einer Weiche (Wl) als Fahr- oder Schutzweiche ein Koinzidenzgatter (GWBP1) vorgesehen ist, das aber einen EMI9.5
    12. Stellwerk nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass Fahrwegstellaufträge und Schutzaufträge über Mischgatter (GFSS, Fig. 4c) die Steuereinrichtungen für Weichen und Signale steuern.
    13. Stellwerk nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass den Speichern für die Weichenlage EMI9.6 aufträge (SWSA) der Weichen gesteuert werden können (Fig. 4f. 4i).
    14. Stellwerk nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass den Eingängen der Weichenlagespei- cher (SWL) Koinzidenzgatter (GWRFF, GWLFF) vorgeschaltet sind, welche bei Srellauftrlgen die Weichenfreimeldung und die nicht vorhandene Festlegung überprüfen.
    15. Stellwerk nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass zur Festlegung jeder Weiche ein Speicher (SWF) vorgesehen ist, dessen Stelleingang über ein Mischgatter (GWF) von Koinzidenzgattern (GWRP, GWLP) abhängig ist, welche die Stellung des Weichenlagespeichers, die Endlage und den Stellauftrag überprüfen (Fig. 4f. 4i).
    16. Stellwerk nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass für die Überprüfung jeder Weiche in Rangierwegen einerseits, in Zugwegen anderseits entsprechend ausgebildete Koinzidenzgatter (GWRP (R), GWLP (R), GWRP (Z), GWLP (Z)) vorgesehen sind (Fig. 4f, 41).
    17. Stellwerk nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Rangiersignalsteller (RSS, Fig. 4k) von jeweils zwei in Reihe liegenden Koinzidenzgattern (GRWP, Fig.4i; GRSP, Fig,4k) abhängig sind, von denen das erste unabhängig von der Fahrtrichtung alle Weichen im Fahrweg überprüft, während das zweite zusätzlich von den Auftragsspeichern (SRSA, Fig. 4d) für das zu stellende Rangiersignal und für die <Desc/Clms Page number 10> Signale der Gegenrichtung sowie von der Haltanzeige (Kontakte rR, Fig. 4g) der Signale der Gegenrichtung abhängig ist.
    18. Stellwerk nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptsignalsteller (HSS, Fig. 4g) von jeweils zwei in Reihe liegenden Koinzidenzgattern (GZWP, Fig. 4f ; GZSP, Fig. 4g) abhängig sind, von denen das erste die Fahr- und Schutzweichen überprüft, während das zweite zusätzlich von dem betreffenden Auftragsspeicher (SHSA, Fig. 4d) des zu stellenden Hauptsignals, dem zweiten Koinzidenzgatter (GRSP) EMI10.1 der Haltanzeige (Kontakte rR) der Rangiersignale für Flankenfahrten sowie von einem Speicher für Festle- gung (SZFW, Fig. 41) des entsprechenden Zugweges abhängig ist.
    ) 19. Stellwerk nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass dem Signalsteller (RSS, HSS) eines Signals, das mehreren Fahrstrassen zugeordnet ist, ein Mischgatter (GRS, GHS) vorgeschaltet ist, das von den entsprechenden zweiten Koinzidenzgattem für Signalstellaufträge (GRSP, GZSP) gesteuert wird (Fig. 4g).
    20. Stellwerk nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass für jedes Hauptsignal (S4) ein Misch- i gatter (GHSW4) vorgesehen ist, das Steuerpotential zum Betätigen des Signalstellers (HSS1S4) in Abhän- gigkeit vom Auftragsspeicher (SHSA4) abgibt und nach dem Ansprechen des Signalstellers, wodurch der Auftragsspeicher zurückgestellt wird, das Steuerpotential in Abhängigkeit von einem Kontakt (hSSlS4) des Signalstellers abgibt (Fig. 4d).
    21. Stellwerk nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der für eine Zugfahrstrasse vorgesehene Speicher für Zugwegfestlegung (SZWF, Fig. 41) über das erste, die Fahr- und Schutzweichen vor dem Stellen des Hauptsignals prüfende Koinzidenzgatter (GZWP, Fig. 4f) steuerbar ist.
    22. Stellwerk nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellung des Speichers für Zug- wegfestlegung (SZWF) von der Rückstellung des Speichers für Weichenschutzaufträge (SWSA, Fig. 4c) der letzten Weiche der Zugfahrstrasse abhängig ist. i 23. Stellwerk nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass zur Rückstellung der Speicher für Wei- EMI10.2 SWA10) und drei Koinzidenzgatter angeordnet sind, von denen das eine Gatter (GWAP5) bei Freimeldung beider Weichenabschnitte Rückstellpotential für beide Speicher, die beiden andern Gatter (GWFMP9, GWFMP10) bei Besetzung des einen oder des andern Weichenabschnittes Stellpotential jeweils für einen 'Auflösespeicher (SWA9, SWA10) liefern (Fig. 4e).
    24. Stellwerk nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass den Rilckstelleingängen der Speicher für Weichenauflösung (SWA9, SWA10) benachbarter Weichen ein Mischgatte. r (GGWA5, Fig. 4e) vorge- schaltet ist, das über einen Eingang von dem Koinzidenzgatter (GWAP5) für Freimeldung beider Abschnit- te, über die andernEingänge von den Speichern für Weichenfahrwegstellung (SWFSR4, SWFSL4, SWFSR5, SWFSL5, Fig. 4c) der benachbarten Weichen gesteuert wird.
    25. Stellwerk nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellung der Speicher für Wei- EMI10.3 welche den Speicher für Freimeldung (SWFM5) der betreffenden Weiche und die 1-Lage der beiden Spei- chen für Weichenauflösung (SWA9, Sa10) überprüfen.
    26. Stellwerk nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellung der Speicher für EMI10.4 einem Koinzidenzgatter (GRU3, Fig. 4e) abhängig ist, das die Haltanzeige (Kontakt rS4) des Hauptsignals überprüft.
    27. Stellwerk nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass für die Fahrstrassenrücknahme und - hilfsauflösung Speicher (SFR, SFH) vorgesehen sind, die durch Betätigen, eines hiefür vorgesehenen Tastenkontaktes (FRT, FHT) zusammen mit einem Fahrstrassenkontakt (32, 31) über Koinzidenzgatter (GFR, GFH) eingestellt und Mischgatter (GGFR, GGFH) erst nach Öffnen dieser Kontakte zurückgestellt werden (Fig. 41).
    28. Stellwerk nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass als Speicher vorzugsweise mit Tran- sistoren-bestückte bistabils Kippschaltungen angeordnet sind.
    29. Stellwerk nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass als Speicher und Gatter ferromagne- thcas Bauelemente mit rechteckiger Hysteresisschleife vorgesehen sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1192232B (de) * 1961-01-12 1965-05-06 Standard Elektrik Lorenz Ag Spurplanschaltung zum Herstellen von Flankenschutz fuer Fahrstrassen in Stellwerken mit elektrischen Verschluessen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1192232B (de) * 1961-01-12 1965-05-06 Standard Elektrik Lorenz Ag Spurplanschaltung zum Herstellen von Flankenschutz fuer Fahrstrassen in Stellwerken mit elektrischen Verschluessen

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