DE825700C - Einrichtung bei Eisenbahn-Signalen, im besonderen Gleissperrsignalen - Google Patents

Einrichtung bei Eisenbahn-Signalen, im besonderen Gleissperrsignalen

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DE825700C
DE825700C DEV459A DEV0000459A DE825700C DE 825700 C DE825700 C DE 825700C DE V459 A DEV459 A DE V459A DE V0000459 A DEV0000459 A DE V0000459A DE 825700 C DE825700 C DE 825700C
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DE
Germany
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signals
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signal
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DEV459A
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Willy Hoetter
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
    • B61L7/06Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission
    • B61L7/08Circuitry
    • B61L7/10Circuitry for light signals, e.g. for supervision, back-signalling
    • B61L7/103Electric control of the setting of signals
    • B61L7/106Electric control of the setting of signals for form signals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Einrichtung bei Eisenbahn-Signalen, im besonderen Gleissperrsignalen Bei Eisenbahn-Signalstromkreisen hat man vielfach Wiederholungssperren zur Anwendung gebracht, die den Zweck haben, zu erreichen, daß auf einen Befehl hin ein Signal nur einmal auf Fahrt gestellt werden kann. Würde das Signal aus irgendeinem Grunde auf Halt gehen, ohne daß die Zugfahrt bereits erfolgt ist, so kann eine erneute Fahrtstellung nicht vorgenommen werden. Diese Wiederholungssperren arbeiten mit einer verhältnismäßig verwickelten Schaltung und Klinken, wodurch die Einrichtung kompliziert und teuer wird. Andererseits muß man aber nicht nur verhindern, daß ein Signal auf einen Befehl hin zweimal auf Fahrt gestellt wird, sondern man muß auch den Überwacher kontrollieren, denn die Überwacherrelais haben den Zweck, die jeweilige Stellung des Signals anzuzeigen. Bleibt ein Überwacher dauernd hängen, dann ist damit keine Kontrolle des zugehörigen Signals mehr möglich. Es ist daher zweckmäßig, das regelmäßige Abfallen des Überwachers beim Signalwechsel zu kontrollieren. Dies ist im besonderen notwendig bei Gleissperrsignalen, weil hier nicht wie bei Hauptsignalen durch das Vorsignal eine erhöhte Sicherheit gegeben ist.
  • Gemäß der Erfindung wird eine einfache Schaltung für eine Kontrolle der Signale, im besonderen der Gleissperrsignale, dadurch erzielt, daß bei hängenbleibendem Weißlichtüberwacher ein Kontakt dieses Überwachers unterbrochen ist, über welchen die Fahrtstellung des Signals normalerweise erfolgen müßte. Die Fahrtstellung des Signals kann also nur über einen bei abgefallenem Fahrtüberwacher geschlossenen Kontakt desselben im Stellerstromkreis erfolgen. In ähnlicher Weise kann man auch andere Überwacher, z. B. für den Rothauptfaden usw., kontrollieren.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise erläutert, wobei die Schaltung für ein Gleissperrsignal gezeigt ist. R io ist der Steller für das Gleissperrsignal, über dessen Kontakte die Anschaltung des Weißlichtes bewirkt m*rd. Die Anschaltung des Stellers R io erfolgt über einen Kontakt W i des Weißlichtüberwachers, der bei abgefallenem Weißlichtüberwacher geschlossen ist. Durch Betätigen einer 'faste wird der Tastenkontakt T i geschlossen, und es kann also bei abgefallenem Weißlichtüberwacher über den Kontakt W i der Steller R io Strom erhalten. Wenn R io anzieht, wird der Kontakt R i i geschlossen, der den Kontakt W i überbrückt ünd damit verhindert, daß bei mehrmaligem Anziehen des Weißlichtüberwachers und unterbrochenem Kontakt W i das Relais R io gleich wieder abfällt. Zur Überbrückung .des Tastenkontaktes T i ist ein Kontakt W 2 des Weißlichtüberwachers parallel geschaltet, der bei angezogenem Weißlichtüberwacher geschlossen ist. Würde der Weißlichtüberwacher nach Haltstellung des Signals hängenbleiben, so würde W i unterbrochen sein, und da inzwischen durch Unterbrechen des Halttastenkontaktes T 2 oder eines Fahrstraßenkontaktes, Gleisrelaiskontaktes o. dgl. das Relais R io wieder zum Abfallen gebracht ist, ist auch R i i unterbrochen, und die erneute Fahrtstellung, die nur auf dem Wege T 2, T i, W i möglich ist, kann nicht erfolgen, weil W i unterbrochen ist. Auf diese Weise kann man auch andere Einrichtungen überwachen, z. B. den Rothauptfaden, indem man einen entsprechenden Kontakt H i des Rothauptfadenüberwachers in Reihe mit dem Kontakt W i anordnet.
  • Fig. 2 zeigt eine andere Anordnung, bei welcher von einer Anzahl von Signalen immer nur eins auf Fahrt gestellt werden kann, wobei gleichzeitig überprüft wird, bevor eins der Signale auf Fahrt gestellt wird, ob alle auf Halt liegen. R io, R 20, R 3o, R 40 seien vier Steller, z. B. für Gleissperrsignale, von denen immer nur eins auf Fahrt gestellt werden kann. Um ,die Haltstellung der Signale zu überprüfen, sind vier Kontakte der entsprechenden Weißlichtüberwacher W i i, W21, W 31, W 41 in Reihe geschaltet und zweckmäßig in der Rückleitung angeordnet. Durch die Kontakte 1' io, T 20, 7' 3o, T 40 erfolgt die Haltstellung der Steller. Soll aus dieser Haltstellung heraus die Fahrtstellung eines Signals erfolgen, so wird der entsprechende Tastenkontakt, z. B. T i, geschlossen, und R io zieht an, und zwar nur, wenn die Weißlichtüberwacherkontakte W i i, W 21, W 31, W 41 geschlossen sind. Sobald R io anzieht, macht es sich über den Selbstschlußkontakt R i i unabhängig und überbrückt hierbei auch den Weißlichtkontakt W i. Abgesehen davon, daß der abgefallene Zustand der einzelnen Signale vor Fahrtstellung eines Signals kontrolliert wird und auch das Arbeiten der Weißlichtüberwacher festgestellt wird, wird hierbei noch verhindert, daß nach Auf-Fahrt-Stellen eines Signals eins der anderen Signale gleichzeitig auf Fahrt gestellt werden kann, denn der zum Steller R io gehörende Weißlichtüberwacher unterbricht nun auch den Kontakt W i i, so daß alle Steller mit Ausnahme des Stellers R io, der sich über R i i unabhängig gemacht hat, gesperrt sind. Entsprechend ist die Schaltung für die anderen Steller R 2o, R 3o, R 40 eingerichtet.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung bei Eisenbahn-Signalen, im besonderen Gleissperrsignalen, wobei die Fahrtstellung jedes Signals durch einen Überwacher, im besonderen einen Weißlichtüberwacher, kontrolliert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrtstellung des Signals nur über einen bei abgefallenem Fahrtüberwacher geschlossenen Kontakt desselben in dem Stellerstromkreis erfolgen kann.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Überwacherkontakt (W i) bei angezogenem Fahrtüberwacher durch einen Selbstschlußkontakt (R ii) des Stellers (R io) überbrückt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem Weißlichtüberwacherkontakt (W i) noch weitere Kontakte von Vorrichtungen angeordnet sind, deren Arbeiten überwacht werden sollen.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastenkontakt (T 1), .durch welchen der Steller (R io) betätigt wird, durch einen bei angezogenem Überwacher geschlossenen Kontakt (W 2) überbrückt wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren Signalen, von denen jeweils nur eins gestellt werden darf, Überwacher@kontakte (W 11, W 21, W 31, W41) aller dieser Signale in Reihe in der gemeinsamen Rückleitung angeordnet sind, wobei diese Kontakte nur bei abgefallenem Überwacher geschlossen sind und wobei jeder Signalsteller nach seinem Anziehen sich über einen Selbstschlußkontakt unabhängig macht.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in Reihe in der Rückleitung liegenden Kontakte nach einmaligem Auf-Fahrt-Stellen eines Signals das Auf-Fahrt-Stellen der anderen Signale verhindern.
DEV459A 1950-01-31 1950-01-31 Einrichtung bei Eisenbahn-Signalen, im besonderen Gleissperrsignalen Expired DE825700C (de)

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