AT18219B - Selbstlader mit beweglichem Lauf. - Google Patents

Selbstlader mit beweglichem Lauf.

Info

Publication number
AT18219B
AT18219B AT18219DA AT18219B AT 18219 B AT18219 B AT 18219B AT 18219D A AT18219D A AT 18219DA AT 18219 B AT18219 B AT 18219B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
rod
spring
hammer
self
drum
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Verlassenschaft Nach Ferdinand
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Verlassenschaft Nach Ferdinand filed Critical Verlassenschaft Nach Ferdinand
Priority to AT18219D priority Critical patent/AT18219B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT18219B publication Critical patent/AT18219B/de

Links

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
   schützten Waffe auch für Infanteriogewehro   geeignet zu machen. 



   In den beiliegenden Zeichnungen ist :
Fig. 1 eine Seitenansicht, zum   Teil Längsschnitt   des vorliegenden Selbstladers bei der Stellung der Teile, welche sie nach dem Abfeuern eines Schusses einnehmen, Fig. 2 
 EMI1.2 
 Einsetzens und Aushebens des Verschlussstückes bezw. seiner   Kappe. Fig. 3   ist eine Seitenansicht zum Teil Längsschnitt des Selbstladers bei geöffnetem Vorschiuss, Fig. 4, 5 und 6 zeigen im Längsschnitt in der Drunteransicht und im Querschnitt nach der Linie A--B Fig. 4 den rückwärtigen Teil des Verschlussstückes zur Veranschaulichung der Zündstiftsicherung. Fig. 7 und 8 zeigen in der Vorder- und in der Hinteransicht in verschiedenen 
 EMI1.3 
 in Fig. 8 ist auch die Trommel selbst und das Verschlussstück (letzteres im Schnitt durch sein vorderes Ende) angedeutet.

   Fig. 9 ist ein Längsschnitt hievon und Fig. 10 zeigt 
 EMI1.4 
   Draufsicht des Schiosscs   samt Gehäuse und Fig. 12 eine linke Seitenansicht desselben, wobei ein Teil des   Schlossgehäuses   abgebrochen ist, eine Seitenansicht eines Teiles des Verschlussgehäuses und Fig. 13 ist ein Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 13a. Fig. 14 
 EMI1.5 
 



     Nachdem   das   Verschlussstück   das Ende seiner durch einen Anschlag begrenzten Bahn erreicht hat, wird es durch die Feder 6 wieder   vorgesuhnellt,   führt dabei eine neue Patrono aus dem Magazin in den Lauf ein. Dieser wird währenddessen in der rückwärtigen Endstellung durch den Kippriegel S festgehalten, der sich mit seinem vorderen Ende gegen 
 EMI1.6 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 wärtige Ende des Bolzens 32 etwa mit der Gesehossspitze einer Patrone nach einwärts, so dass dieser Bolzen aus dem Loch der Platte 35 heraustritt, so kann man die Kappe an ihrem   rückwärtigen   Ende emporheben und dann nach rückwärts ziehen, so dass die Ansätze 28 ans den Ausnehmungen 29 des Verschlussgehäuses austreten (wie in Fig.

   2 a in punktierten Linien angedeutet) und die Kappe somit vollends abgehoben werden kann. 



  Man zieht hierauf den Bolzen 32 noch weiter nach einwärts bis er auch aus dem Loch der Platte 31 getreten ist und drückt ihn nach oben, bis man ihn samt der Feder 6 vollends herausziehen kann. Hierauf zieht man das Verschlussstück nach rückwärts, wobei 
 EMI2.2 
 dass beim Einschieben dos Verschlussstückes in das Verschlussgehäuse der   Lauf zurück-   zudrücken ist, um den Kippriegel in die entriegelte Lage bringen zu können, da   man   sonst die   Führungsleisten   33 nicht unter die hinteren Enden der Führungsrippen 34 schieben kann. 



   Diese Einrichtung gestattet das   Verschlussstück   auf einfache Weise auszuheben und einzusetzen. 



   Um das Abfeuern bei nicht vollkommen verriegeltem Verschluss mit Sicherheit zu verhüten, ist an der Unterseite des im Verschlussstücke 7 gefährten Zündstiftes 15 ein Ausschnitt mit abgeschrägtem rückwärtigen Ende 36 angebracht.   1m     Verschlussstück   ist ein Sperrhebel 37 mittelst Zapfen 38 gelagert und derart gestaltet, dass er sich mit der Oberseite genau passend in den Ausschnitt einlegt, wenn er mit der Unterseite am Boden des   Verschiussgehäuses   anliegt und hiedurch die Unterseite des Sperrhohels glatt in der Unterseite des   Verschlussstückes   gehalten wird (Fig. 3).

   Schlägt bei dieser Stellung der Teile der Hammer 21 gegen das hintere Ende des Zündstiftes 15, so kann dieser nicht vorschnellen, weil er durch den Sperrhobel 37 festgestellt ist, der seinerseits durch den Boden des Verschlussgehäuses am Ausweichen verhindert ist. Ist aber der Verschluss vollständig hergestellt und verriegelt, so liegt das hintere Ende des Sperrhebels 37 gegenüber einer Ansnehmung 39 im festen Steg 19 (Fig. 1 und 11), so dass der Sperrhebel 37 bei dieser Lage der Teile beim Aufschlagen des Hammers gegen den Zündstift sich um die Zapfen 38 drehend und in die Ausnehmung 39 tretend nach unten ausweichen und so der Zündstift vorschnellen kann. 



   Bei der Rücklaufbewegung wird der Sperrhebel über die hintere Wand der Ausnehmung 39 weggehend wieder in die Ruhelage (Fig. 3) zurückgedrückt, in welcher der Zündstift gesperrt ist. Zum bequemen Einsetzen und Ausheben des Sperrhebels ist das rückwärtige Ende 40 der den Sperrhebel aufnehmenden Ausnehmung im   Verschlussstück   so breit gehalten. dass das vordere Ende dbs   Sperrhebels   samt den Zapfen 38 von unten in dieselbe eingeführt worden kann (Fig. 4, 5 und 6G) und die Zapfen 38 in Nuten 41 eintreten können, die sich von dem rückwärtigen Ende 40 der Ausnehmung ausgehend nach vorne erstrecken ;

   schiebt man dann den Sperrhebel nach vorne, bis seine in den Nuten 41 geführten Zapfen 38 an deren vorderes Ende gelangt sind und schiebt gleichzeitig den vorher ins   Verschlussstück   eingeführten Zündstift entgegen dem Druck seiner Feder vor, so kann man   schliesslich   den Sperrhebel um seine Zapfen drohen, bis sein rückwärtiges Ende in die Ausnehmung im Verschlussstück eingetreten ist und sich gegen das rückwärtige abgeschrägte Ende 36 des Ausschnittes im Zündstift legt, wie Fig. 3 zeigt. Es werden so der Zündstift und der Sperrhebel im   Verschlussstück   ohne Zuhilfenahme von Schrauben oder   dgl. fosigelhalton   und können leicht und rasch ausgehoben und wieder eingesetzt worden. 



   Das Magazin ist als   Trommelmagazin   ausgeführt, dessen Trommel 42 in bekannter Weise am hinteren Ende mit dem runden Zapfen 43 in einem Lager 44 am Boden des 
 EMI2.3 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

   Das vordere nue der Trommel ist zur Aufnahme einer Achse 46 ausgebohrt, die mit der Trommel durch den Keil 47 auf Drohung gekuppelt wird. Diese Achse hat einen Bund 48 mit rundumlaufender, aber an einer Stelle durch einen Steg 49 unterbrochener Nut 50, deren vorderer Rand an einer dem Steg 49 angenähert diametral gegenüberliegenden Stelle, bei 51, durchschnitten ist (Fig. 7,8, 9).

   Am vorderen Ende der Achse ist eine Schraubenfeder 52 befestigt.   
 EMI3.1 
 ein am   rückwärtigen   Ende derselben befindlicher nach innen vorspringender Ansatz 54 bis an den vorderen Rand des Bundes 48 stösst und zugleich die Hülse mit dem freien Ende der Schraubenfeder 52 in Eingriff tritt. Nun dreht man die Hülse auf der Achse in der
Richtung des Pfeiles (Fig. 7) unter gleichzeitiger Spannung der Feder solange, bis der
Ansatz 54 vor den Ausschnitt   51   im vorderen Rand der Nut 50 gelangt und drückt die
Achse soweit in die Hülse, bis der Ansatz in die Nut tritt ; die gespannte Feder dreht dann die Hülse auf der Achse entgegengesetzt zur Richtung des Pfeiles (Fig. 7), bis der
Ansatz 64 gegen den Steg 49 stösst (Fig. 8).

   Da nun die Hülse bei dieser letzteren Drehung nicht den vollen Winkel beschreibt, den sie bei der Drehung in der Richtung des Pfeiles (Fig. 7) beschrieben hat, so besitzt die Feder 52 bei der Stellung Fig. 8 eine gewisso
Anfangsspannung nnd drückt somit den Ansatz 54 gegen den Steg 49 mit einer durch die Wahl des Winkelabstandes zwischen Ausschnitt 51 und Ansatz 34 bei der Stellung
Fig. 7 zu regelnden Kraft. Es hängen dann die Achse und   dite Hülse   so fest zusammen, dass sie als einheitliches Ganzes gehandhabt werden können und dabei hat die Feder 52 die erforderliche Anfangsspannung erhalten.

   Nun schiebt man das Ganze mit der Achse voraus in die vordere   Trommelöffnuug,   bis der Keil 47 an der Achse gegen eine Ab- schrägung 55 (Fig. 10) am vordoren Ende der zugehörigen Keilnut 56 in der Trommel und ein Keil 57 an der Hülse 53 in einen Ausschnitt 58 in   einer nach einwärts   ge- richteten   Umbördelung   59 am vorderen Trommelende eingetreten ist, wie Fig. 10 in vollzogenen Linien andeutet.

   Drückt man dann die Achse samt der Hülse in die Trommel, so wird zunächst erstere durch die Abschrägung 55 entgegen der Wirkung der Feder 52 gedreht, während die Hülse durch den in den Ausschnitt 58 eingreifenden Keil 57 an einer Drehung gegenüber der Trommel verhindert wird und weiterhin gehen die Keile 47 und 57 in der Keilnut 56 hezw. im Ausschnitt 58 gerade aus vor, bis der Keil 57 hinter die
Umbördelung 59 getreten ist, worauf die Feder 52 die Hülse 53 in der Trommel droht und so das vordere Ende des Keiles unter die   Umbördelung   59 schiebt, wie Fig. 10 in punktierten Linien andeutet. Es ist dann die Trommel mit   de ! Achse   und der Hnlse derart fest   verbunden, dass   diese Teile als einheitliches Ganzes   gehnndhabt werden iönnen.

   Man   schiebt alsdann den runden Zapfen 43 der Trommel in das Lager 44 am Boden des
Magazinsgehäuses und drückt den unrunden, zweckmässig flachrechteckigen Ansatz 60 am freien Ende der Hülse 53 in einen Schlitz im Ständer 61 am Boden des Magazinsgehäuses, so dass die   Hülse im   Magazin gegen Drehung gesichert ist, die Trommel 42 dagegen sich mit der Achse 46 gegenüber der Hülse 53 beim Einführen der Patronen von oben und unter Aufnahme derselben in der einen Richtung entgegen der Wirkung der Feder 52 und unter Spannung derselben in bekannter Weise drehen kann.

   Die schrittweise Rückdrehung der Trommel unter der Wirkung der Feder bewirkt dann in gleichfalls bekannter Weise die Zuführung der einzelnen Patronen in die Bahn des   Verschlussstückes.   Die Begrenzung der einzelnen Schritte bei der   R@ckbewegung   der Trommel erfolgt gleichfalls in bekannter   Weise (indem   die oberste Patrone in der Trommel sich gegen einen nicht gezeigten federnden Anschlag im Verschlussgehäuse legt) und ebenso das Feststellen des Verschluss- stückes in der Offenlage nach dem Verfeuern der letzten aus dem Magazin entnommenen
Patrone, indem dann der breite Flügel 75. 1er Trommel sich in die Bahn des   Verschluss-   stückes stellt (Fig. 8).

   Die der Feder 52 in der vorstehend beschriebenen Weise erteilto   Anfangsspannung   hat zur Folge, dass die Trommel auch die letzte Patrone mit Sicherheit in die   Bahn des Verschussstückos bringt.   
 EMI3.2 
 



   Bei der Einrichtung nach dom Stamm-Patent hat   das Verscblussstück   nach dem Spannen des   Hammers     über   den   Kopf desselben hinzugleiten, wobei infolge   der Schlagfederspannung eine beträchtliche Reibung des   Verschtussstückes   am Hammerkopf entsteht.   Um   dies hintanzuhalten, ist die Stange so gestaltet, dass, nachdem das Verschlussstück 7, 
 EMI3.3 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 Stange 27 mit nur sehr geringem Druck und daher auch geringer Reibung am Verschlussstück anliegen. 



   Die Stange als Ganzes bildet einen in der Mitte durchbrochenen Rahmen, indem der   Rücliteil 27 dorsolben   von zwei Armen 66 (Fig. 11) getragen wird, die von den Schildzapfen 64, 67 ausgehen ; die von den Schildzapfen 64, 67 ausgehenden Arme 68 tragen 
 EMI4.2 
 Zwischenraum zwischen den Paaren von Armen 66   bzw. 68   und zwischen den Schildzapfen 64, 67 freibewogen kann. Dies gestattet, den Schildzapfen 64,67 ohne   Rücksicht   auf die   Hammorbewegung   die günstigste Lage gegen den Drehzapfen 69 des   Hammers   zu erteilen. 



   Um das Abfeuern nach Willkür verhüten zu können, ist eine Sperre vorgesehen, welche in der Weise wirkt, dass sie das Herausziehen der   Stangenspitze   62 aus der Rast   (j3   des Hammers verhindert. Diese Sperre besteht aus einem federnden Hebel 70, dessen   Zapfen 77   seitlich durch einen Ausschnitt 72 am Schlossgehäuse in dieses eingeführt wird, 
 EMI4.3 
   bei 747   durchbrochen ist. An der dem Zapfen 71 zugekehrten Seite der Stangonspitzo 62 ist ein Zahn 76 angebracht (Fig. 3 und   12), welcher bei   der in Fig. 12 in vollgezogenen   Linien angedeuteten Stellung I   des Zapfens durch die Durchbrechung 741 in das Innere der   Bohrung   74 des Zapfens eintreten kann.

   Dabei ist die Länge dos Zahnes und die Weite der Bohrung 74 so bemessen, dass, wenn ersterer vollends in letztere eingetreten ist, dio Spitze 62 der Stange vollends ans der Hast des   Hammers gelangt   ist und letzterer durch die Schlagfeder vorgeschnellt wird. 
 EMI4.4 
 Zapfens und somit kann die Stangenspitze aus dor Rast des Hammers nicht ausgehoben, also auch nicht abgefeuert werden. Bringt man endlich den Hebel 70 in die punktierte Stellung III (Fig. 12), so   kommt der Ansatz   73 des Zapfens 77 vor eine entsprechende Erweiterung 78 des Ausschnittes 72 im Schlossgehäuse zu stehen, so dass man den Zapfen seitlich aus dem Schlossgehäuse ziehen und somit die Sperre entfernen   liann. Der Hebel 70   wird in den Stellungen I und 11 dadurch festgehalten, dass er in Rasten am   Schlossgehäuse   einfällt.

   Ist die Sperre ausgehoben, so kann man die Stange in die in Fig. 12 in punktierten Linien angedeutete Lage drehen, in welcher der Hammer, nach vorangegangenem Herausnehmen der Schlagfeder 65 und seines Drehzapfens 69 zwischen den Armen 66, 68 und den Schildzapfen 64, 67 derselben hindurch aus dem Schlossgehäuse gezogen werden kann. 



  Der nach Fig. 12 vorne liegende Schildzapfen 67 ist von seinem Lager 80 nicht vollständig, sondern nur auf einem Winkel von etwas mehr als 180  umschlossen, während der Rost des Lagers offen ist und dort der Umfang des Zapfens frei über den Rand des   Sch) ossgchäuses hinausragt   ; die Arme 66, 68 lassen einen Teil des Umfanges dieses Schildzapfens frei, der etwas grösser ist, als die Öffnung seines Lagers, wie Fig. 12 zeigt.

   Dreht 
 EMI4.5 
 zeigte Stellung, in welcher der von den Armen 66, 68   umfasste   Teil des Schildzapfens 67 ausserhalb der Öffnung des Lagers des letzteren liegt, so kann man die Stange durch den Ausschnitt 79 an der Seite des Schlossgehäuses seitlich (senkrecht zur   Zeichnungsebene   der Fig. 12) herausschieben, welcher Ausschnitt hinreichend gross und so gestattet ist, dass 
 EMI4.6 
 Das Einsetzen der Stange und   d"s     Hammers   erfolgt durch Vornahme der beschriebenen   in   in umgekehrter Reihenfolge.

   Ist dann auch der Sperrhebel 70 engesetzt, so ver- hindert er, dass die Stange in die in   Fig. 12   in punktierten Linien angedeutete Stellung   gedroht   und sie oder der Hammer aus dem Schlossgehäuse genommen worden kann. 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 



   Um den vorliegenden Selbstlader auch als Einzellader benutzen zu können, ist an der rechten Seite des   Verschtussgehauaos   eine federnde Klappe 81 eingelenkt, an deren vorderem Ende eine in die Bahn des Verschlussstückes hineinragende Nase 82 angebracht ist (Fig. 13 und 13a), Beim Zurückgehen   dos Verschlussstückes wird diese   Nase durch die rückwärtige Abschrägung 83 der rechten Führungsleiste 33 zurückgedrückt und schnellt dann wieder vor, um sich vor den Absatz 84 dieser Führungsleiste zu legen, Wird das Verschlussstück sodann rasch und kräftig vorgestossen, etwa durch seine Feder 6 vorgeschnellt, so gleitet der Absatz 84 ohneweiters über die rückwärtige Flanke der Nase 82 weg und diese Nase vermag die rasche Vorwärtsbewegung des Verschlussstückes nicht aufzuhalten.

   Dabei ist aber die Neigung der rückwärtigen Flanke dieser Nase so gewählt, dass, wenn das Verschlussstück langsam vorbewegt wird, der Absatz 84 an ihr hängen bleibt und so die Vorwärtsbewegung des Verschlussstückes aufgehalten   wird,   Will man daher die Waffe bei leerem Magazin als Einzellader benutzen, so führt man das   Verschlussstück,   welches nach dem durch den   Rückstoss   bewirkten Öffnen durch seine Feder 6 soweit vorgeschnellt wurde, bis es durch den breiten Flügel 75 der Trommel 42 aufgehalten worden ist, von Hand aus wieder zurück, bis es durch die Nase 82 angehalten wird, dann legt man die Patrone von Hand aus ein, wobei der breite Flügel 75 soweit herabgedrückt wird, dass er aus der Bahn des Verschlussstückes tritt und   schliesslich   drückt man die Klappe 81 nieder,

   wodurch das Verschlussstück freigegeben wird, und unter der Wirkung seiner Feder vor- schnellend die Patrone in den Lauf einführt und den   Verschluss   herstellt und verriegelt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Selbstlader mit beweglichem Lauf nach dem Stamm-Patente Nr. 13063, dadurch gekennzeichnet, dass das rückwärtige Ende des Verschlussgehäuses durch eine Kappe (77) abgedeckt ist, welche mit Ansätzen (28) am vorderen Ende in Ausnehmungen   (29)   am   Verschlussgehäuse   eingreift, während ihr   rückwärtiges   Ende durch eine Platte (35) abgeschlossen ist, welche sich über die   rückwärtige   Endplatte   (31)   des   Verschlussgehäuses   logt und durch das   rückwärtige   Ende dos Führungsbolzens (32) der Vorholfeder (6) des   Verschlussstückes, welches   in ein Loch der Endplatte der Kappe einschnappt, festgehalten wird, zum Zwecke das Ausheben und Einsetzen der Kappe zu erleichtern. 



   2. Selbstlader nach dem Stamm-Patente Nr. 13063, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussstück (7) mit Führungsleisten   ()   unter Führungsrippen   (34)   am Verschluss-   gehäuse   greift und diese so weit vom   rückwärtigen   Ende des Verschlussgehäuses endigen, dass, wenn das   Verschlussstück   nach dem Ausheben seiner Vorholfeder und Entfernung der Kappe vollends zurückgezogen worden ist, sein hinteres Ende aus dem   Verschlussgehäuse   emporgedreht und dann das   Verschlussstück   nach hinten herausgezogen werden kann, zum Zwecke, das Ausheben und Einsetzen des Verschlussstückes zu erleichtern. 



   3. Selbstlader nach dem Stamm-Patente Nr. 13063, dadurch gekennzeichnet, dass im   Verschlussstück   ein Sperrhebel   (37)   derart gelagert ist, dass, wenn er an der Unterseite des Verschlussstückes und am Boden des Verschlussgehäuses glatt anliegt, seine Oberseite sich in einen hinten   abgeschrägten   Ausschnitt an der Unterseite des Zündstiftes (15) legt und so das Vorschnellen des letzteren solange verhindert, bis das   Verschlussstück   vollends vorgegangen ist und den Sperrhebel vor eine Ausnehmung   (39)   im Steg (19) des Schloss- gehäuses geführt hat, welche dem Sperrhebel das Ausweichen nach unten und damit dem
Zündstift das Vorschnellen gestattet.

Claims (1)

  1. 4. Eine Ausführungsform des Sperrhebels nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe mittels Zapfen (38) in Nuten (41) im Verschlussstück gelagert ist, welche von einer rückwärtigen Erweiterung (40) der den Sperrhebel aufnehmenden Ausnehmung ausgehen, so dass die Zapfen. des Sperrhebels durch diese Erweiterung in die Nuten ein- geführt werden können, worauf man den Sperrhebel in seine Ausnehmung hineinklappt.
    5. Selbstlader nach dem Stamm-Patente Nr. 13063 mit Trommelmagazin, bei welchem auf eine mit der Trommel (42) auf Drohung zu kuppelnde Achse, welche einen Bund (48) mit rund umlaufender durch einen Steg (49) unterbrochener Nut (50) besitzt, eine Hülse (53) aufgesetzt und zwischen die beiden eine Feder (52) eingespannt ist, dadurch gekonnzeichnet, dass die Verbindung der beiden untereinander unter Erteilung einer Anfangs- spannung an die Feder (52) dadurch erzielt wird, dass man die Hülse auf die Achse auf- schiebt, bis die Feder mit beiden gekuppelt ist und ein Ansatz (54) an der Innenseite EMI5.1 Feder gegeneinander droht, bis der Ansatz (54) vor einen Durchschnitt (51),
    am Rand der Nut gelangt und hierauf den Ansatz (54). durch diesen Durchschnitt in die Nut drückt, so dass die Feder die Achse und die Hülse gegeneinander dreht, bis der Ansatz (54) an den Steg (49) der Nut stösst. <Desc/Clms Page number 6>
    6. Selbstlader nach dem Stamm-Patente Nr. 13068, dadurch gekennzeichnet, dass der Hammer (21) durch das Zurückgehen des Verschlussstückes so weit gespannt wird ; bis die Spitze (62) der Stange gegen die Stirnfläche (621) der die Hammerrast (68) aussen begrenzenden Nase (622) trifft, bei dieser Lage der Teile aber das rückwärtige Ende der Stange (27) noch in die Bahn des Verschlussstückes hineinragt und bei Fortsetzung der Bewegung des Verschlussstuckes herabgedrückt wird, wobei die Stangonspitze den Hammer zunächst noch weiter spannt, bevor sie in die Hammnrraat einfHllt,
    werauf der HatNsacr überspannt und ausser Berührung mit dem Verschlussstück bleibt.
    7. Selbstlader nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange samt Spitze von Armen (66, 68) getragen werden, die von gemeinsamen in Lagern im Schlossgehliuse ruhenden Schildzapfen (64, 67) getragen werden, so dass der Hammer sich zwischen den Schildzapfen und den Armen frei bewegen kann.
    8. Eine Ausführung der Stange nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (80) für einen der Schildzapfen (67) offen ist und einen Teil des Umfanges dieses EMI6.1 Umfanges dieses Schildzapfens, so dass durch entsprechende Drehung der Stange der von den Armen (66, 68) umfasste Teil des Umfanges dieses Schildzapfens ausserhalb der Öffnung des Lagers (80) und die Stange selbst vor einen Ausschnitt (79) der Schlossgehäusewand zu stehen kommt und so die beiden Schildzapfen der Länge nach aus ihren Lagern gedrückt werden können und hierauf die Stange als Ganzes aus dem Schlossgehäuse gehoben werden kann.
    9. Ein Selbstlader nach dem Stamm-Patente Nr. 13063 mit einer Sperre, welche das Abfeuern durch Feststellung der Stange zu verhindern gestattet, dadurch gekenn- zeichnet, dass in das Schlossgehäuse ein Zapfen (71) mit einem seitlichen Ausschnitt (74, 741) eingelagert und an der Stange ein Zahn (76) angebracht ist, der bei einer Stellung des Zapfens in dessen seitlichen Ausschnitt einzutreten vermag, so dass die Stange die zur Freigabe des Hammers erforderliche Bewegung ausführen kann, bei anderen Stellungen des Zapfens dagegen gegen volle Teile desselben stösst, so dass die Stange aufgehalten wird, bevor sie den Hammer freigeben kann und wobei der Zapfen zugleich verhindert, dass die Stange in die in Anspruch 8 angegebene Stellung gedreht werden kann.
    10. Selbstlader nach dem Stamm-Patente Nr. 13063, bei welchem an einer Seite EMI6.2 Verschlussstück bei raschem Vorschnellon desselben vorbeigehen lässt, bei langsamem Vorgehen desselben dagegen aufhält, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe an einer Stelle des Verscl1lussgehäuses angeordnet ist, welche bei offenem Verschluss hinter dem hinteren Ende der Magazinstrommel liegt, so dass, wenn die Waffe bei leerem Magazin als Einzellader benützt werden soll, das durch die Vorholfeder (6) gegen den Flügel (75) der Magazinstrommel geschnellte und hiedurch aufgehaltene Verschlussstück zurückgezogen werden kann, bis es von der Klappe (81) gefasst wird, worauf man eine einzelne Patrone auf den Flügel (75)
    legen und durch Niederdrücken der Klappe (81) das Verschlussstück freigeben kann, das dann weiter wie bei Selbstladung wirkt.
AT18219D 1902-11-21 1904-01-25 Selbstlader mit beweglichem Lauf. AT18219B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT18219D AT18219B (de) 1902-11-21 1904-01-25 Selbstlader mit beweglichem Lauf.

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT13063T 1902-11-21
AT18219D AT18219B (de) 1902-11-21 1904-01-25 Selbstlader mit beweglichem Lauf.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT18219B true AT18219B (de) 1904-11-10

Family

ID=25595487

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT18219D AT18219B (de) 1902-11-21 1904-01-25 Selbstlader mit beweglichem Lauf.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT18219B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1453908C3 (de) Verschlußführung für eine Feuerwaffe
DE2014328A1 (de) Handfeuerwaffe, insbesondere automatisches Gewehr
DE2029410A1 (de) Automatische Feuerwaffe
DE2246346A1 (de) Automatische pistole
DE1553916A1 (de) Einzellader-Gewehr
DE1067377B (de) Bolzensetzgerat
DE2627641A1 (de) Selbstladepistole
AT18219B (de) Selbstlader mit beweglichem Lauf.
DE3109730C2 (de)
DE8519C (de) Neuerungen an Hinterladern
DE1478997A1 (de) Repetierpistole zum Setzen von Schiessbolzen
DE515972C (de) Selbsttaetige Feuerwaffe mit gleitendem Lauf und einer durch einen drehbaren Sperring mit dem Lauf verblockbaren Kammer
DE2252204C3 (de) Feuerwaffe mit außenliegendem, schwenkbar gelagertem Hahn
DE159157C (de)
AT409548B (de) Repetierbüchse
DE69513449T2 (de) Abfeuerungsvorrichtung für Geschütz durch den Schlag eines Zünders und Geschütz mit einer solcher Vorrichtung
DE2437933A1 (de) Bolzensetzpistole
DE205244C (de)
DE69211424T2 (de) Lösevorrichtung für Ruckstecher
AT401307B (de) Zylinderverschluss für repetierbüchse
AT81738B (de) Gewehrverschluß. Gewehrverschluß.
DE2365902A1 (de) Selbsttaetige feuerwaffe
AT61588B (de) Selbsttätige Feuerwaffe mit festem Lauf.
DE3613680A1 (de) Automatisches gewehr mit oder ohne kipplauf
DE19712C (de) Neuerungen an Repetirgewehren mit Cylinderverschlufs und im Kolben liegendem Magazinrohrbündel