DE1553916A1 - Einzellader-Gewehr - Google Patents

Einzellader-Gewehr

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DE1553916A1 DE19671553916 DE1553916A DE1553916A1 DE 1553916 A1 DE1553916 A1 DE 1553916A1 DE 19671553916 DE19671553916 DE 19671553916 DE 1553916 A DE1553916 A DE 1553916A DE 1553916 A1 DE1553916 A1 DE 1553916A1
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Description

OR.-INQ. DIPU-INa. M.SC. DIPL.-PHYB. DB. DIPL.-PHYS. HÖGER - STELLRECHT - GRIESSBACH - HAECKER PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
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Sturm, Ruger ft Co., Inc. Southport, Connecticut U.S.A.
Einzellader-Gewehr
Die Erfindung betrifft ein Einzellader-Gewehr, in dessen Schloß ein Vereohlußstück in einer Ausnehmung auf- und abbewegbar ist»
Bekannte Einzellader-Gewehre dieser Art sind schwer zu bedienen, da es umständlich ist, das Verschlußetück zum öffnen des Patronenlagers abzuoenken und anschließend wieder anzuheben. Der Er,-findung Jlegt daher die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Gewehr so zu verbessern, daß es im wesentlichen mit einem einzigen Handgriff betätigt werden kann. Biese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß auf einem im Sohlofi quormontierten Zapfen ein Handhebel, ein Zwischenstück und ein Hahn drehbar
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gelagert sind, daß das Zwischenstück mit des Handhebel über einen Gelenkhebel gekuppelt ist, und daß schließlich das Zwischenstück einen das Yersohlußstüok auf- und abbewegenden Arm aufweist· Zweokmäßigerweise hat das Zwischenstück einen einen Zapfen tragenden Hebelarm» und dieser Zapfen greift in eine Kurvenaussparung des Verschlußstttckes ein» so dag sich mit Hilfe dieser Mittel das letztere absenken läßt, wenn der Handhebel für die zentrale Betätigung des Schlosses nach unten geschwenkt wird; gleichzeitig ist damit sichergestellt, daß sich beim Aufwärtsschwenken dieses Handhebels das Versohlußstück wieder nach oben in seinöT Schließstellung schiebt. Der Gelenkhebel bewirkt"JT1^aB eioh der Hebelarm gleichzeitig mit dem Handhebel in der Anfangsphase der Abwärtsbewegung dee letzteren bewegt, und zwar bis zu einer Stellung, in der der Hahn völlig gespannt ist, und außerdem läßt sloh dank dieses Gelenkhebels der Handhebel zur Betätigung eines zweokmäßigerweise vorgesehenen Auswerfermechanismus für die Patronenhülse auch dann noch weiter verschwenken, wenn das Ttrschlußstück seine unterste Endstellung erreicht hat*
Bor in der Ausnehmung schwenkbare Hahn betätigt über einen im Sohloi drehbar gelagerten Sohlagbolzenhebel den Schlagbolzen.
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Das vorgesehene Zwischenstück hat eine Schulter, gegen die eine entsprechende Schulter des Hahns^anliegen kann, daß dieser von seiner Stellung nach dem Abfeuern des Gewehrs in seine gespannte Stellung übergeführt-wird, ehe sich das Verschlußstück nach unten zu bewegen beginnt. In der Anfangsphase der Abwärts« bewegung des Handhebels wird der Hahn durch das Zwischenstück zurückgezogen, so daß Schlagbolzen und Schlagbolzenhebel von einer Schlagbolzenfeder zurückgedrückt werden können, ehe die Abwärtsbewegung des Yerschlußstückes beginnt. Sieselbe anfängliche Bewegung verschiebt den erwähnten Zapfen des Zwischenstücks aus seiner Verriegelungsstellung heraus. Sie weitere Abwärtsbewegung des Handhebels bewirkt über den als Gelenkwinkelhebel ausgebildeten Gelenkhebel und den Hebelarm des Zwischenstückes eine Abwärtsbewegung des Verschlußstückes. Nachdem das letztere weit genug nach unten verschoben und der Hahn gespannt worden ist, klappt der Gelenkwinkelhebel zwischen Handhebel und'Zwischenstück zusammen und ermöglicht es so, daß der Handhebel weitergeschwenkt werden kann, obwohl der Hebelarm des Zwischenstücks und das Verschlußstück stehen bleiben. Biese unabhängige Bewegung des Handhebels wird dazu benutzt, die
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.^Patronenhülse hub dem Patronenlager herauszuziehen und auszuwerfen, naohdem das Versohlußstück aue dem Weg der ausgeworfenen Hülse nach unten herausgeschoben worden ist.
Die PatronenhÜlsen-Auewerfervorrichtung dee erfindungsgemäßen ftewelirVhat einen Auewerferhebel, der auf denselben Zapfen'"*■ schwenkbar gelagert ist, wie Handhebel, Zwischenstück und Sahn, ferner hat diese Vorrichtung eine Über Totpunkt gefederte Auewerfer-BetätigungBvorrichtung, die den Auewerferhebel während dee Auewerfens antreibt. Der letztere kann nicht nur u» den Zapfen geschwenkt werden, sondern er ist so gelagert, daß ein ,ein ihm vorgesehener Haken sich quer, d.h. in Längsrichtung des läufern» verschieben läßt. Eine Feder dient dazu, diesen £&4$η stets in Eingriff hinter den Hand der Patronenhülse zu drücken, ferner vermag sich ein Vorsprung des Handhebels gegen ein lEurventeilstück der über fotpunkt gefederten Auswerfer-Setätigungsvorrichtung anzulegen, so daß auf diese Weise durch Bewegung dieses Kurventeilstückes die Betätigungsvorrichtung gespannt wird. Die Berührungsstelle zwischen diesem Vorsprung und dem Kurventeilstück ist so angeordnet, daß die am Auswerfer-
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hebel auftretende Hebelübersetzung am Anfang groB ist, wodurch slob selbst klemmende Patronenhülsen ausziehen lassen. Im weiteren Verlauf der Bewegung dee Handhebels Verändert sich die Hebelüborsetsung so, daiPoer Auewerferhebel immer eohneller bewegt und auf diese Welse die Patronenhülse auswirft. Durch die besondere Federung der Auswerferbetätlgungsvorriohtung
schneit diese kräftig um und bewegt infolgedessen den Jjue-».,* 1werferhfbei ruckartig, wenn die Vorrichtung über das Kurven» teilBti.ck und den Vorsprung des Handhebels über ihren Totpunkt blnwey;geführt wird. Wenn der Auewerferhebel unter der Kraft der 'Oder der Auswerferbetätlgungsvorrichtung seinen Hub vollend it, so gleitet er an einer Kurvenfläche des Versohlufistüokee au:, wodurch der .den Patronenhülsenrand hintergreifende Haken das Auewerferhebeis seitlich aus dem Weg der Patronenhülse herausgedrückt wird und somit außer Eingriff mit dem Patronenhüleenrand kommt; die Hülse wird also beim Auswerfen duroh den Auewerftrbebel nicht behindert. Diese Querbewegung des Auswerferbebele erlaubt sowohl die Benutzung randloser Patronenhülsen oder solcher Hülsen mit halbem oder voll ausgebildetem Rand. Außerdem bat dl» erfindungegemäfie Konstruktion den
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Torteil, daß der Auswerferhebel den Patronenhüleenrand stets
richtig blntergreift, ohne daß mit kleinen Toleranzen gearbeitet oder auf Schwankungen dee Kugaldurchmessers oder anderer Abmessungen Rücksicht genommen werden muß. - *·"■*.■
Vaoh Vollendung des Auiwerfens kann das Patronenlager mit einer neuen Patrone geladen werden, die sich in das Patronenlager vollständig einschieben läßt, ohne daß dabei der Auswerferhebel im Wege ist. Dies gilt völlig unabhängig vom besonderen Typ der verwendeten Patronen, da die erfindungsgemäße Konstruktion einfach und in vorteilhafter Weise so ausgebildet werden kann, daß beim Zurüoksohwenken des Handhebels in seine Schließstellung der Auswerferhebel von einer Rolle an der Seite des sich nach ob*n-»ohiet)enden Verschlußstückes nach vorn gedrückt wird, so daß sein Haken durch eine seitliche Auslenkbewegung über den Patronenhülsenrand hinwegsohnappt, wenn er mit der hinter diesem Rand liegenden Nut wieder fluchtet.
Das Zwischenstück, das gegen den Hahn anliegt, diesen zurückzieht und spannt, wenn der Handhebel betätigt wird, dient außerdem zur Sicherung des Gewehrs, in-dem es verhindert, daß der
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Bahn in seine Feuereteilung schwenken kann, solange Bandhebel und Verschlußstück nicht vollständig geschlossen sind·
Bei der einfachen Konstruktion des erfindungegemäBen Gewehre 1st es aber auch ohne weiteres möglich, weitere Sicherungse-le-· »entβ vorzusehen, die einen Abzugstollen und den Hahn nach 4er Betätigung efaee Sicherungsschiebers blockieren. Gemäß der Erfindung ist auBer dem Sicherungssohieber ein von diesem angetriebener Gelenkhebel vorgesehen» der seinerseits wieder einen Sperrschieber bewegt, welcher den Hahn blockiert. Wird der SiölJfär*ungeBcbieber in seine Sicherungestellung verscboberiy1$& blockiert ein-Torsprung dieses Schiebers den Abzugst ollen. Ferner hat der Sicherungeschieber, der sich dank seiner Anordnung leicht mit dem Daumen betätigen läßt, eine Kurvenaussparung, --'_'. in die ein Zapfen des Gelenkhebels eingreift; beim Verschieben des Sicherungeschiebers in seine Sieherungsβteilung schiebt deshalb der Gelenk* oder Winkelhebel den Sperrschieber nach vorn, und dank einer an diesem vorgesehenen Kurvenfläche hebt 0r Spessftchieber den Hahn vom Abzugstollen ab. Eine weite£e»~3£9jr<~ Schiebung des Sicherungsschlebere nach hinten hat zur Folge, daß der Zapfen des Gelenkhebels aus der Kurvenaussparung dee
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Sicherungsschiebers ausschwenkt und von einer entsprechend angeordneten fläche an der Unterseite des Sioherungsschiebers in dieser Stellung gehalten wird. In der der Sicherung des Gewehrs dienenden Endstellung des Sicherungssohiebers sind also der Gelenkhebel und der Sperrschieber vollständig blockiert.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Hahn so ausgebildet ist, dafi der Sicherungsschieber sich nicht in seine SioherungBtellung schieben läßt, wenn der Bahn die Stellung einnimmt, in der er sich unmittelbar nach dem Abfeuern des Gewehres befindet; hat der Hahn nämlioh ein entsprechend ausgebildetes Ansatzstück, so Hegt der Sperrschieber gegen dieses an und verhindert eine Verschiebung des Sicherungsschiebers. Der Handhebel und das Vereohlußstüok können ihren jeweiligen Bewegungseyklus vollständig durchlaufen, solange sich der Sioherungsschieber in seiner Öfifierungestellung befindet, ohne daß irgendwelche Teile 'Oe1Ii" Gewehrs- beschädigt werden oder diese Bewegungen behindern.
Weitere, vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung darstellende Merkmale ergeben sich aus den Patentansprüchen und/oder aus der nachfolgenden Beschreibung, die der Erläuterung eines in
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der Zeichnung dargestellten Aueftihrungebeiepieles einee erfindungsgemäßen Gewehres dient; es zeigen;
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Bereich des Schlosses eines erfindungsgemäßen Gewehre; .
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in Flg. 1, wobei sich dae Schloß in Feuerstellung befindet;
Fig. 3 einen Ausschnitt aus einem Fig. 2 entsprechenden Schnitt, wobei das Gewehr jedoch geelohert ist;
Fig. 4 einen Schnitt naoh der Linie 4-4- in Pig. I;
Fig. 5 einen Schnitt durch das Schloß» der die Anfangsphase der Bewegung des Zwischenstückes zeigt, wenn der Hahn schon teilweise gespannt ist;
Flg. 6 einen der Fig. 5 entsprechenden Schnitt sit vollständig gespanntem Hahn und dem Versohlußstück In seiner unteren Endeteilung;
Fig. 7 einen Schnitt naoh der Linie 7-7 in Fig. 1 zur Barstellung der Auewerfer-Vorriohtung;
Flg. 8 einen der Flg. 7 entsprechenden Schnitt, in dem jedoch der Handhebel naoh unten geschwenkt und das Verscblußetück schon teilweise abgesenkt 1st und der die
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Anfangephase der Bewegung dee AueWerfers zeigt;
Fig. 9 einen der Fig. 7 entsprechenden Söhnitt, in dem das . -Verschluß β tüok seine untere Endstellung einnimmt und der Handhebel gegen einen Kurvenhebel der Auswerfervorrichtung anliegt, damit eine Patronenhülse ausgeworfen werden kann;
Pig. 10 einen der Fig. 9 entsprechenden Schnitt, der den Handhebel in Beiner am weitesten ausgeschwenkten Endstellung und die Auswerfer-Betätigungsvorriohtung in derjenigen Stellung zeigt, die sie nach dem Auswerfen einer Patronenhülse einnimmt;
fig. 11 einen Schnitt nach der linie 11-11 in Flg. 4» die erkennen läßt, daß der Handhebel, das Zwischenstück, der Hahn und der Auswerfer auf eine» einzigen Zapfen gelagert sind;
flg. 12 einen Schnitt nach der Linie 12-12 in Fig. 9;
Pig. 13 einen Schnitt nach der Linie 13-13 in Fig. 10, und
Flg. 14 einen Vollschnitt nach der Linie 14-14 in Fig. 10 in größere» Maßstab als diese, der zwei Kurvenflachen am Verschlußatüok und am Auswerfer zeigt.
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Das dargestellte AuBfÜhrungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gewehrs bat ein Schloß 1, einen £au$&, einen Schaft 3 und einen Vorarm 3'· Wie am besten die Figuren 1-6 zeigen, umfaßt die Vorrichtung zur Betätigung eines Versohlußstüokes und eines Hahns einen Handhebel 4, der auf einem eich vollständig durch daß "'Schloß hindurcheretreckenden Zapfen 5 (Fig. 11) ecbwenTöfer gelagert, ist.' Dieser Handhebel hat einen gefederten Sperrhebel 6, der ihn zueammen mit einem Abzugsbügel 7 in der in den Flg. 2 u. 4 gezeigten Stellung hält. Ein Verschlußstück 8 kann sich ■ in einer vertikal angeordneten Ausnehmung 9 im Schloß auf- und abwärts verschieben (fig. 6 u. 9):· In der oberen Endstellung des Verschlußstückee (Fig. 2,4 u.;5) ist ein Patronenlager 10 rückwärtig hinter einer Patronenhülse 11 vollständig abgeschlossen, während es in der unteren Endstellung des Verschlüßstüökes; (Fig. 6 u-9) vollständig offen liegt, so daß ohne Behinderung ν eine Patrone eingesetzt werden kann. Wie die Fig. 4 zeigt, hat das Verschlußstück 8 zwei zueinander parallele Stirnflächen β*-und 8.1! ,die passend zwischen zwei ebenfalls zueinander :- parallelen Stirnflächen 9* und 9" der Ausnehmung im Schloß laufen; ferner weist das Verschlußstück noch eine Frontfläche 10· auf, die parallel zur hinteren Stirnfläche der Patronenhülse
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let. Sie Stirnflächen 8·, β". , 9* und 9" sind nach unten und hinten gegenüber der Frontfläche 10* um ungefähr drei Grad geneigt, bo dafl eich diese Frontfläche 10* bezüglich der Patronenhülse nach rückwärts bewegt» wenn das Verschlufisttick nach unten verschoben wird.
Auf dem Zapfen 5 1st ferner ein Hahn 12 gelagert, der eine Schulter 13 hat, gegen die sioh eine Schulter 14 eines ebenfalls auf den Zapfen 5 drehbar gelagerten Zwischenstückes 14 * anlegen kann. Im mittleren, unteren Teilsttick hat das Verschlussstück 8 eine Ausnehmung 15, in der der Hahn 12 gegen einen Sohlagbolzenhebel 16 schwingen kann, der auf einem Zapfen 17 drehbar gelagert und zwischen einer Anschlagschraübe 18 und einem gefederten Schlagbolzen 19 angeordnet ist. Der Hahn wird von einem Stössel 20 betätigt, den seinerseits eine Schraubenfeder 21 antreiben kann. Bas verjüngte,vordere Ende dieses Stössels 1st in einem Führungsloch 22 eines SchloSansatzstückes. 25 geführt, und gegen das letztere stützt sich die Schraubenfeder 21 ab. Wie die Pig. 4-6 zeigen, hat dae Verschlufistück eine Kurvenaussparung 24, in die ein an einem Schwenkhebel 26 des Zwischenstückes 14 befestigter Stift 25 eingreift. Wird der Handhebel 4 nach unten geschwenkt, so treibt er gleichzeitig über einen Gelenkhebel 30
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den Schwenkhebel 26 an. Dieeer Gelenkhebel besteht aus einem Hebel 31 mit einem Rundkopf 32, welcher drehbar in einer runden Ausnehmung 33 dee Schwenkhebele 26 sitzt, sowie aue einem Hebel 34, der ebenfalls einen Rundkopf 35 hat, der seinerseits schwenkbar in einer runden Ausnehmung 36 des Handhebels 4 angeordnet iet. Die Hebel 31 und 34 sind aneinander mittels eines Gelenkzapfens 37 angelenkt, und ein Gelenkteilstüok 38 dieses Gelenkhebele 30 läuft auf einer Zylinderflache 39 des Schlosses, so daB der Handhebel 4 in definierter Weise den Schwenkhebel 26 antreibt, allerdings nur in der Anfangsphase der Schwenkbewegung des Handhebels, wie nooh beschrieben werden wird.
Hachdem das Gewehr abgefeuert und der Handhebel 4 von seiner Peuerstellung gem. Pig. 4 in die in Pig. 5 gezeigte Stellung geschwenkt wurdt, bat sich das YersohlufistUck θ nooh nicht abgesenkt, jedoch legte sich die Schulter 14 des Schwenkhebels gegen dit Schulter 13 des Hahns und bewegte diesen von seiner Feuerstellung in di· in Pig. 5 geetriohelt dargestellte Stellung, so dafi sich das VersohluBstüok nunmtbr nach unten bewegen kann. Diese Abwärtsbewegung wird duroh das Anlegen de· KurventellstUoks 29 an Schwenkhebel 26 gegtn ein OberfläohentellstUok 40 am Ver-
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sohlußstück eingeleitet, wobei sich der Stift 25 dem KurvSnteiletüok 27 nähert. Me anfängliche Bibelübersetzung bleibt Solange aufrechterhalten, bis der Stift 25 gegen das Kurventeiletück 27 anliegt und sich in Richtung auf das Kurventeilstück weiterbewegt, so daß sioh nunmehr das Versohlußstück beschleunigt abwärts bewegt, nachdem der Handhebel 4 in die in Fig. 6 dargestellte Stellung naoh unten geschwenkt wurde, liegt das Gelenkteilstück 38 nunmehr in einer Aussparung 41 des Schlosses, so daß der Gelenkhebel 30 teilweise zusammenklappen konnte. Diese eoherenartige Bewegung des letzteren macht θβ möglich,daß der Handhebel 4 sich weiter verschwenken läßt, obwohl der Schwenkhebel 26 und das Versohlußstück 8 stehen bleiben.
Die bei der erfindungsgenäßen Konstruktion dem Auswerfen der Patronenhülse dienenden Teile lassen am besten die Figuren 7-13 erkennen» Sin Auswerfer 45 iat schwenkbar auf den Zapfen 5 gelagert, jedooh ist - wie die Pig. 11 zeigt - ein in lagerstück 46* diesee Auswerfere vorgesehenes loch 46 nicht zylindrisch, sondern konisoh, so daß ein Hakenende 47 des Auswerfers auch in der Längsrichtung des Zapfens 5 gem. Fig. 11 nach rechts in eine Ausnehmung 48 gedrückt werden kann, wenn das abgeschrägte,
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vordere Ende einer Auewerfernase 49 über einen Hand 50 der Patronenhülse gleitet. Anschließend wird diese Auewerfernase von einer Schraubenfeder 52 in den Eingriff hinter dem Patronenhülsenrand 50 gedrückt (Fig. 12); die Schraubenfeder 52 1st in einer Kapsel 53 untergebracht, die gegen die Wand des Schlosses anliegt. Gem. den Pig. 9v10 u.ll ist der Durchmesser a verglichen mit dem Loch 46 verhältnismäßig groß, und das Lagerstück 46* liegt gegen die Wand des Schlosses an; auf diese Weise wird durch eine entsprechende Dimensionierung des Durchmessers a verhindert, daß der Auswerfer auf den Zapfen 5 flattert, was deshalb besonders vorteilhaft ist, weil hierdurch stets der Eingriff der Auswerfernase hinter dem Patronenhülsenrand 50 sichergestellt wird. Zur Betätigung des Auswerfers ist eine über Totpunkt gefederte Auswerfer-Betätigungsvorrichtung 54 vorgesehen, die einen Auswerfer-Kurvenhebel 55 hat, der schwenkbar auf einem Zapfen 56 gelagert ist. Er weist an seinem einen Ende eine runde Ausnehmung 57 auf, in die ein Zylinderkopf 58 eines Stössels 59 eingesetzt ist. Eine Druckfeder 62 presst den Stössel gegen den Kurvenhebel 55 und sie liegt gegen ein Widerlagera£üeIc-63 an, das mit einem Zapfenteilstück 64 versehene st, welches verschiebbar in den Stöesel 59 eingreift. Als Widerlager
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für dia Druckfeder dient ein Bund 65 des Widerlagerstttekfl, das schließlich noch eine konische Ausnehmung 66 hat, mit der es
sich auf einem einstellbaren Zapfen 67 abstützt, der in einen Ansatz 68 des SobloßansatEstttokes 23 eingeschraubt ist. Der Auswerferkurvenhebel 55 hat an seinem anderen Ende eine vor* stehende Kurvennase 70 mit einem oberen Kurventeilstück 71 und einem unteren Kurventeilstück 72.
Der Handhebel 4 weist ein Kurventeilstück 73 auf, gegsn die das untere Kurventeilstück 72 der Kurvennase 70 anliegen kann. Der Auswerfer 45 hat seinerseits eine Anlageflache 75» auf derdÄs obere Kurventeilstück 71 abgleiten kann. Wie die Fig. 7 zeigt, befindet sich die Auswerferbetätigungsvorrichtung 54 vor dem Auswerfen jenseits ihres Totpunktes, und der Auswerfer-Kurvenhebel 55 nimmt eine Stellung ein, in der die Kurvennase 70 mit ihren Kurventeilstücken 71 u. 72 weder den Handhebel 4 noch den Auswerfer 45 berührt. In dieser Feuerstellung gem. Fig. 7 liegt eine auf dem Zapfen 17 im Verscblußstück 8 drehbar gelagerte Solle 76 gegen den Auswerfer 45 an und stellt sicher,
'. - ^daß die Auswerfernase 49 unter der Wirkung der Schraubenfeder 52 "fif'<fie Nut am Patronenhülsenrand eingreift. ·■*·-**
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Wird der Handhebel 4 nach unten geschwenkt, so verschiebt sich das Verschluflstttck 8 in die in Fig. 8 dargestellte Lage, wobei die Rolle 76 vom Auewerfer abhebt und das Kurventeilstück 73 gegen die Kurvennase 70 anliegt und diese nach oben bewegt, bo daß das obere Kurventeilstück 71 wie dargestellt gegen die Anlagefläche 75 des Auswarfers anliegt. In dieser Stellung vergrößert sich die Hebelübersetzung für den Auswerferhebel, so daß selbst verhältnismäßig fest im Patronenlager sitzende Patronenhülsen herausgezogen werden, und zwar zunächst soweit, wie dies die Pig. 9 erkennen läßt.
In dieser Figur befindet sich die Auswerferbetätigungsvorrlchtung 54 in ihrem Totpunkt, und der Auewerfer-Kurvenhebel 55 dient, lediglich als kuppelndes Zwischenstück zwischen dem Handhebel 4 und dem Auswerfer 45. Wird nun jedoch der Handhebel 4 noch weiter nach unten geschwenkt, so schnappt dank der Anlage des Hebelendee 74 am unteren Kurventeilstüok 72 das die runde Ausnehmung 57 aufweisende Ende des Auewerferkurvenhebele über den Totpunkt hinweg, so daß der gefederte StUssei 59 die Kurvennase 70 kraftvoll und schnell nach oben bewegt; sie legt sich dabei gegen die Anlagefläche 75 an und schwenkt den Auewerfer
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in die in Fig. 10 gezeigte Stellung, ao daß die Patronenhülse rasch aus dem Patronenlager herausgeschleudert wird. Bei dieser Schwenkbewegung des Auewerfers gleitet die Schrägfläche 80 des Auswerfers auf der Schrägfläche 81 des Verschlußstückes auf, wie dies die Fig. 14 erkennen läßt, wodurch das Hakenende 47 des Auewerfers gem. Fig. 11 nach rechts gedrückt wird. Dadurch entfernt es sich aus dem Weg der ausgeworfenen Patronenhülse (β. Fig.3).
Wird der Handhebel 4 nun wieder nach oben geschwenkt und dabei das Verschlußβtück 8 nach oben verschoben, so drückt die Rolle 76 gegen die Sehrägflache 80 des Auswerfers und verschwenkt ihn auf diese Weise wieder in seine Eingriffsstellung zurück; im weiteren Verlauf der Aufwärtsbewegung des Verschlußstüokes nimmt dann diese Rolle die in Fig. 7 beschriebene Endstellung ein.
In den Fig. 2 u.3 ist eine erfindungsgemäfie Sicherungsvorrichtung dargestellt, die zwischen Hahn 12 und Abzug 90 eingreift. Der letstere ist schwenkbar auf einem Zapfen 91 gelagert und steht unter der Wirkung einer einstellbaren Druckfeder 92. Der Schwenkwinkel des Abzugs kann mittels einer Anschlagschraube
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eingestellt werden, gegen die der Abzug mit einem Flächenteilstück 94 anschlägt.
Ein oberer Arm des Abzüge hat eine Stellschraube 95» die gegen ein Plächenteilßtück 96 eines Abzugstollene 97 anliegt. Der letztere ist schwenkbar auf einem Zapfen 98 gelagert und wird im Gegenuhrzeigersinn.von einer Druckfeder 99 mit einem Stollenende 100 gegen eine Ausnehmung 101 des Hahns gepreßt. Es ist ferner ein Sicherungsschieber 102 mit einer nach unten vorspringenden Kurvennase 103 vorgesehen, und dieser Sicherungsschieber kann nach vorn und hinten in eines Schlitz 104 an der Oberseite des Schlosses verschoben werden. Die Kurvennase hat vorspringende, zylindrische Zapfen 105 und 106, die mit einer zwei Hastetellungen bewirkenden Blattfeder 107 zusammenwirken, welche mit einer Balteschraube 108 am Schloß befestigt ist. In der Sicherheitestellung-g^m» Fig. 3 wird der Sicherungen*, schieber 102 durch den Druck einer Schrägfläche 110 auf den Zapfen 105 in seiner rückwärtigen Stellung gehalten. In der Feuerstellung des Sicherungsschiebers gem. Fig. 2 drückt eine Schrägfläche 111 auf den Zapfen 105» eo daß der Sicherungeschieber auch in seiner vorderen Endstellung einrastet. Der
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Zapfen 106 dient lediglich ale stabilisierendes Führungsglied, das den Sicherungsschieber gegen das Schloß preßt.
Die Kurvennase 103 hat eine Aussparung 112, in die ein Stollenende 113 des Abzugsstollens eingreifen kann, wenn der Abzug betätigt wird und infolgedessen den Hahn freigibt. In der Sicherungsstellung des Sicherungsschiebers (Fig.3) blockiert ein Vorsprung 114 an der Kurvennase das Stollenende 113 und somit den Abzugstollen in seiner Sicherungestellung.
Zusätzlich zu der erwähnten Sicherung hat die erfindungsgemäße Konstruktion noch weitere ,*'*d!er zusätzlichen Sicherung dfenenäe Teile, die in besonders vorteilhafter Weise den Hahn blockieren. Zu diesem Zweck ist ein um einen Zapfen 121 schwenkbarer Gelenkhebel 120 vorgesehen, der mittels eines Gelenkzapfens gelenkig mit einem Sperrschieber 126 verbunden ist.
Wird der Sicherungsschieber 102 von seiner Feuerstellung gem. Fig. 2 in seine Sicherungsstellung gem. Fig. 3 verschoben, so gleitet ein Querstift 122 des Gelenkhebels 120 aus einem Einschnitt 124 des Siicherungsschiebers heraus und liegt am
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Grund der Aussparung 112 an, wobei der Gelenkhebel 120 verschwenkt und der Sperrschieber 126 in die in Fig. 3 dargestellte Stellung verschoben wird, in der durch eine an ihm vorgesehene Schrägfläche 128 der Hahn mit seiner Ausnehmung 101 vom Abzugstollen abgehoben wird. In dieser Sioherungsstellung ist der letztere also durch den Vorsprung 114 und der HahnT"Von der Schrägflache 128 des Sperrschiebers 126 blockiert.
pderj Für den Fall, daß der Hahn nicht gespannt lstTsich in seiner unteren Stellung oder in irgend einer Zwischenstellung befindet, blockiert eine Kurvenfläche 129 am Hahn die Vorwärtsverschiebung des Sperrschiebers 126, so daß der Sicherungsschieber nicht in seine Sicherungsstellung geschoben werden kann, solange der Hahn nicht gespannt ist.
Beim Verschieben des Sicherungesohiebers 102 in seine Feuerstellung gem. Flg. 2 führt eine Schrägflache 123 am Sloherungssohieber den Querstift 122 nach oben in den Einschnitt 124. Dabei wird der Gelenkhebel 120 versohwenkt, so daß er den Sperrschieber 126 zurückzieht und der letztere somit den Weg des Hahns freigibt; Gleichzeitig verschiebt sich der Vorsprung 114 nach vorn und
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gibt das Stollenende 113 frei, so daß das Gewehr feuerbereit ist. Auch in der Sicberungsstellung des Sicherungsschiebers gem. Mg. 3 kann die Patronenkammer obne Schwierigkeiten zum Laden oder Entladen geöffnet und geschlossen werden, wobei jedoch das Gewehr stets gesichert bleibt. Besonders zweckmäßig ist es, wenn in vorteilhafter Weiterbildung der erfindungsgemäßen Konstruktion an einem Gewehr leicht festgestellt werden kann, ob der Hahn gespannt oder ungespannt ist; zu diesem Zweck weist der Hahn eine Bfe.se 130 auf, ■ · die durch eine im Handhebel vorge-
geringfügigi
sehene öffnung 131 hindurch*vorsteht, wenn der Hahn gespannt ist (Pig.3).
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Claims (1)

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    Patentansprüche:
    Einzellader-Gewehr, in dessen Schloß ein Verschlußstück in einer Ausnehmung auf- und abbewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem im Schloß (1) quer montierten Zapfen (5) ein Handhebel (4)f ein Zwischenstück (141) und ein Hahn (12) drehbar gelagert sind, daß das Zwischenstück mit dem Handhebel über einen Gelenkhebel (30) gekuppelt ist, und daß schließlich das Zwischenstück einen das Verschlußstück (8) auf und ab bewegenden Arm (26) aufweist.
    2. Gewehr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußatück (8) eine einen Winkel bildende Frontfläche (8")hat, deren oberes Teilstück bei geschlossenem Schloß (1) parallel zur Rückseite der jeweils eingesetzten Patronenhülse (11) ist und in derselben Ebene wie diese Rückseite, liegt und deren unteres Teilsttick geringfügig nach unten und rückwärts geneigt ist, und daß die Rückfläche (81) des Verschlußstücks parallel zum unteren Teil-Btttck der Frontfläche ist, und daß ferner die Ausnehmung (9) des Schlosses zueinander parallele Stirnflächen (9'»9")
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    aufweist, auf denen die zueinander parallelen Flächenteilstücke des Verschlußatückes gleiten.
    3. Gewehr nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Spannvorrichtung, die den Hahn (12) spannt, ehe das Verschlußsttiek (8) seine untere End3tellung erreicht.
    4. Gewehr nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (8) eine Ausnehmung (1$) aufweist, in der der Hahn (12) von seiner gespannten in seine Feuerstellung schwenkbar ist.
    5· Gewehr nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arm (31) des Gelenkhebels (30) mit dem Zwischenstück (14') und der andere Arm (34) mit dem Handhebel (4) verbunden ist.
    6. Gewehr nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Kurvenausnehmung (24) im Verschlußstück (8), in die der Arm (26) des Zwischenstücke
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    (14r) eingreift und die βο gestaltet ist, daß da» Verschlußstück im Endbereich der Schwenkbewegung des Handhebels (4) öffnet.
    7. Gewehr nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkhebel ein Gelenk-Winkelhebel (30) ist, der im Bereich seines Gelenks (37) eine Kurvenfläche (38) hat, die beim Verstellen des Handhebels (4) auf einer Kurvenfläche (39*41) des Schlosees gleitet, welohletztere so ausgebildet ist, daß der Gelenk-Winkelhebel in der Schlußphase der Handhebelbewegung zusammenklappen .kann, so daß der Handhebel ohne eine Verschiebung des Verschlußstückes (8) weiter verstellbar ist.
    8. Gewehr nach einem oder mehreren der Ansprüche 3-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung für den Hahn (12) an diesem sowie am Zwischenstück (14*) angebracht 1st.
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    9. Gewehr nach einem oder mehreren der Ansprüche 3-8, gekennzeichnet durch einen gefederten Stössel (20) zum Antrieb des Hahns (12), der bezüglichdes Zapfens (5) derart im^ehloß (1) gelagert ist, daS er bezüglich dieses Zapfens bei angespanntem Hahn ein minimales und in der Feuerstellung des Hahns ein maximales Drehmoment erzeugen kann.
    10. Gewehr nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche mit einem Schlagbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß dieser (19) zusammen mit einem schwenkbaren und vom Hahn (12) betätigten Sohlagbolzenhebel (16) im YerschluBstück gelagert ist. :
    11. Gewehr nach einem oder mehrern der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daljJ auf dem Zapfen (5) ein mit dem Handhebel (4) gekoppelter Auswerferhebel (45) derart schwenkbar gelagert ist, daß er in Längsrichtung des Zapfens zum Eingreifen hinter den Rand (50) einer Patronenhülse(11) •owie in einer zur Zapfenachse senkrechten Ebene zum Auswerfen der Patronenhülse schwenkbar ist. *
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    12. Gewehr nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerferhebel (45) einen den Patronenhtilsenrand (-50) unter der Wirkung einer Druckfeder (52) hintergreifenden Haken (47) hat, und daß eine Auswerfer-Betatigungsvo£- richtung (54) einen Kurvenhebel (55) mit einer Nase (70) aufweist, deren jsine Seite (72) gegen ein Ansatzteilstück (74) des Handhebels (4) und deren andere Seite (71) gegen ein Fläcbenteilstüek (75) des Auswerferhebels (45) anliegt, wobei diese so gestaltet sind, daß in der Anfangsphase der Handhebelverstellung die Hase gegen den Auswerferhebel gestoßen wird und der Ausssiehvorgang der. Patronenhülse beginnt, worauf beim weiteren Verschwenken des Handhebels die über Totpunkt gefederte Auswerfer-Betätigungsvorrichtung die.Patronenhülse ruckartig V
    13. ^Gewehr nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daßsowohX am Auswerferhebel (45) als auch am Verschlußstüek .(8V--;-"V-Schrägflächen (80,81) vorgesehen sind, so daß der Aus- ; ;
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    werferhebel beim. Auf gleiten seiner Schrägfläche auf der- \.
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    jenigen dee Verschlußstüokes außer Eingriff mit der Patronenhülse geschwenkt wird.
    14. Gewehr nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche mit einem Abzug, der mit einem Abzugstollen gekoppelt ist, sowie mit einem Sicherungeschieber, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzugstollen schwenkbar ist und einen Arm (115) auf weist, der mit dem Sicherungsschieber (102) zusammenwirkt und mit diesem blockierbar ist, und daß der Abzugstollen ferner einen zweiten, mit dem Hahn (12) zusammenwirkenden Arm (100) hat, und daß im Schloß (1) ein Sicherungshebel (120) schwenkbar gelagert ist, dessen eines Ende (122) mit dem Sicherungsschieber und dessen anderes Ende (127) mit einer Sperretange (126) gekoppelt ist, die mit ihrem einen Ende (128) in der Sicherungsstellung des Sicherungsschiebers gegen den Hahn anliegt und diesen sichert.
    15· Gewehr nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrstange (126), an ihrem dem Hahn (12) zugekehrten Ende Schrägfläche (128) hat, die beim Verschieben
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    Sicberungsschiebers (102) in seine Sicherungestellung den Hahn weiter spannt und den Abzugstollen (100) vom Hammer (101) löst, und daß der Sicherungsschieber eine Sperre (114) für den einen Arm (113) des Abzugstollens (97) hat, die das Auslösen des letzteren durch den Abzug (90) verhindert.
    16. Gewehr nach Anspruch 14 oder 15» dadurch gekennzeichnet, daß der Sioherungsschieber (102) eine Kurvenaussparung (124) hat, über die der Sicherungshebel (120) verschwenkbar und somit die Sperretange (126) verschiebbar ist.
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    JO
    Lee rse ι te
DE1553916A 1966-05-16 1967-05-16 Gewehr mit Fallblockverschluß Expired DE1553916C3 (de)

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