DE2246346A1 - Automatische pistole - Google Patents
Automatische pistoleInfo
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- F41A3/64—Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
- Seats For Vehicles (AREA)
Description
Colt Industries Operating Corp.
150 Huyshope Avenue
Hartford, Conn.
U.S.A.
150 Huyshope Avenue
Hartford, Conn.
U.S.A.
Automatische Pistole
Die Erfindung betrifft grundsätzlich Handfeuerwaffen und insbesondere
Schlitten-Auslöseeinrichtungen zum leichteren Zerlegen einer automatischen
Pistole.
Bei bekannten automatischen Pistolen mit Magazinladung wird häufig
ein Schlittenriegel verwendet, um den Schlitten automatisch bei geöffneter
Magazinkammer in einer Rückwärtsstellung festzuhalten und eine Schlittenantriebsfeder zu sperren, die nach Abschuß der letzten
Patrone im Magazin zusammengedrückt wird. Wie allgemein bekannt
ist, betätigt das nächste Magazin, das nach dem leeren Magazin eingesetzt wird, normalerweise den Schlittenriegel. Außerdem wird
das Abnehmen des Schlittens vom Rahmen bei bestimmten Pistolen normalerweise zusätzlich durch einen sog. Zerlegungsbolzen erleichtert.
Wenn auch an vielen automatischen Pistolen kein Zerlegungsbolzen angebracht ist, so sind derartige Bolzen doch aus der
amerikanischen Patentanmeldung Nr. 864,609 angemeldet am 8. Oktober 1969, unter der Bezeichnung "Pistole" bekannt.
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Sogar bei Pistolen, die mit einem Zerlegungsbolzen ausgerüstet sind, ergibt sich beim Abnehmen des Schlittens vom Rahmen
häufig das Problem, daß der Schlitten unabsichtlich gelöst wird, wenn die Antriebsfeder zusammengedrückt ist; dadurch kann
der Schlitten durch die starke Vorspannung der zusammengedrückten Schlittenantriebsfeder unbeabsichtigt und in bezug
auf den Rahmen unkontrolliert nach vorn schlagen. Außerdem ist es bei der Zerlegung von vielen Pistolen nötig, die Antriebsfeder beim Abnehmen des Schlittens zusammenzudrücken und
sowohl den Rahmen als auch den Schlitten kräftig festzuhalten, während man mit den Teilen in einer ziemlich ungeschickten
Art und Weise hantiert, um die Pistole unter ständiger Anstrengung auseinanderzunehmen.
Dementsprechend besteht ein primärer Zweck dieser Erfindung
darin, eine verbesserte Kombination von Schlittenriegel und Abnehmevorrichtung vorzusehen, wobei ein Schlittenriegel automatisch
gleichzeitig betätigt wird, wenn der Schlitten zwecks Abnehmen vom Rahmen in die richtige Stellung gebracht wird.
Dadurch soll eine unbeabsichtigte Vorwärtsauslösung des Schlittens unter dem Druck seiner Antriebsfeder während des
Zerlegens vermieden werden.
Ein weiterer Zweck dieser Erfindung besteht in einer verbesserten Schlittenverriegelungs- und -abnehmevorrichtung mit einer
Sperrvorrichtung, durch die die Waffe zwecks Zerlegung in nur einer vorgewählten Stellung des Schlittens zum Rahmen eingestellt
werden kann und die jegliche Gefahr eines unbeabsichtigten Auslösens des Schlittens weiter verringern soll.
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Ein weiterer Zweck dieser Erfindung besteht in der Anbringung
einer verbesserten Vorrichtung der beschriebenen Art, die mit einem Schlittenriegel ausgerüstet ist, der einen am Rahmen angebrachten
Abnehmehebel hält und die Anzahl der verschiedenen Teile verringert, die normalerweise für solche Einbauten erforderlich
sind und die gut und gern weggelassen werden können. Dieser Zweck schließt ein, einen verbesserten Schlittenriegel
zu schaffen, der zusätzlich dazu dienen soll, einen Abzugsstift ständig innerhalb des Rahmens in Betriebsstellung zu halten.
Zweck, Ziele und Vorteile der Erfindung kommen durch nachfolgende
Beschreibung zum Ausdruck. Die Erfindung wird nunmehr anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung
näher erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer automatischen Pistole, N
die in durchgehenden Linien einen Schlitten in eine^ extremen Rückwärts-Endstellung zum Rahmen
darstellt, und auf der ein Schlittenriegel und eine Abnehmevorrichtung gemäß der Erfindung
in Betriebsstellung abgebildet sind,
Fig. 2 eine Ausschnitt-Seitenansicht eines Teils der
Pistole nach Fig. 1, die den Schlittenriegel und die Abnehmevorrichtung in normaler Stellung bei
schußbereiter Pistole darstellt,
Fig. 3 eine teils weggebrochene, teils im Querschnitt , dargestellte Seitenansicht eines Teils des Pisto
lenlaufs nach Fig. 1, und
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Fig. 4 eine teils weggebrochene und teils im Querschnitt gezeigte Ansicht gemäß der Linie 4-4 der Fig. 2.
In Fig. 1 ist eine automatische Pistole 10 mit Magazinladung und gasbetriebenem Rückstoß gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gezeigt die aus einem Rahmen 12 und einem
Schlittenaufbau 14 besteht. Der Schlittenaufbau 14 umfaßt einen Lauf 16, der innerhalb eines verlängerten Schlittens 1Θ liegt,
der für Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen zwischen einer Rückwärts-Endstellung,
in Fig. 1 in durchgehenden Linien dargestellt, durch eine Gleitverbindung mit einem Rahnren-auflager - nicht
dargestellt - und einer Vorwärts-Endstellung gehalten wird, die durch die unterbrochenen Linien 20 gezeigt wird.
Es ist offensichtlich, daß durch den Abschuß einer Patrone durch Druck auf einen Abzugs hebel 22, der durch einen seitlich herausragenden,
in den Rahmen 12 montierten Bolzen 24 gehalten wird, Verbrennungsnebenerscheinungen auftreten, die den Schlitten 18
aus seiner Vorwärts-Endstellung rückwärts gegen die Spannung einer Schlittenbewegungs- oder Schlittenantriebsfeder 26 treiben.
Die Rückwärtsbewegung des Schlittens bewirkt automatisch das Ausrücken des Laufs 16 aus dem Schlitten 18 und das Herausziehen
und Auswerfen der verbrauchten Patronenhülse aus der Laufkammer 27 und spannt einen Hahn 28 der Abfeuerungsvorrichtung
während der Rückwärtsbewegung des Schlittens. Danach wird durch den Rückstoß des Schlittens infolge der Spannung seiner
Antriebsfeder 26 nach vorn in die Vorwärts-Endstellung die nächste volle Patrone aus dem Magazin 25 herausgezogen und
in die Laufkammer 16 eingelegt, so daß die Pistole 10 wieder schußbereit ist.
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-M-
Nach Abschuß der letzten Patrone wird der Schlitten 18 zurückgetrieben,
und ein Schlittensperrlöseriegel, wie unter Bezugspunkt
gezeigt, wird durch einen druckfederbetriebenen Magazinzubringer .automatisch betätigt. Aus der Zeichnung ist zu erkennen, daß dieser
Schlittensperrlöseriegel auf dem hinteren Teil eines Bedienungshebels 32 angebracht ist, der an einem seitlich herausragenden
drehbaren Riegelbolzen oder im Rahmen 12 eingesetzten Anschlagnockenbolzen am Laufende befestigt ist. Der Magazinzubringer
36 bewegt den Riegel 30 nach oben gegen den Druck einer Riegeldrahtfeder 38 in eine betriebsbereite Stellung, wobei ein Ansatzstück
40 einer Sicherungsnute in eine in Längsrichtung verlaufende Führungslagerschiene 42 am Schlitten 18 einrastet, um
den Schlitten 18 in einer Rückwärtsstellung zu sichern, (dargestellt durch unterbrochene Linien bei Punkt 44 neben der extremen
Rückwärts-Endstellung des Schlittens 18 in Fig. 1). Hierbei ist die Kammer 27 offen. Die Riegelfeder 38 hält den Riegel 30 normalerweise in einer tieferen Ruhelage, die die Bewegung des Schlittens
nicht beeinträchtigt. Die Riegelfeder 38 dient außerdem dazu, den Riegel 30 gegen ungewünschte seitliche Verschiebung zu sichern
und wird in Fig. 4 um den Abzugshebelbolzen 24 mit einem Endstück der Feder 38 gezeigt, das auf dem Riegel 30 aufliegt und
durch einen Anschlag 46 begrenzt wird, der nach oben hin durch die Oberfläche 48 eines Riegels, welcher im Innern des Rahmens
angebracht ist, gebildet wird.
Ein Abnehme-Schwenkbolzen oder Vorderlauf-Ankernockenbolzen 50 ist quer zum Rahmen 12 und in bezug auf den Riegel-Drehbolzen
34 nach vorn versetzt und nach unten abgebogen. Die Lauf-Anschlagfunktionen des hinteren Riegel-Drehbolzens 34 und des
vorderen Abnehme-Schwenkbolzens 50 sind in der oben genannten
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Patentanmeldung ausreichend beschrieben. Zum klaren Verständnis dieser Erfindung genügt es darauf hinzuweisen, daß der hintere
Bolzen 34 nicht nur dazu dient, den Lauf 16 durch Einrasten in den hinteren gebogenen Teil 52 seiner Laufnocke 54 nach unten zu lenken,
um den Schlitten 18 während des automatischen Rückstoßes zu lösen und so eine ständige ununterbrochene Schlittenrückführung zwecks Herausziehen und Auswerfen der Patronenhülsen zu
ermöglichen, sondern er dient außerdem zusätzlich zur Sperrung der Lauf rückwärtsbewegung. Der vordere Bolzen 50 lenkt normalerweise
nicht nur die Laufvorwärtsbewegung durch seinen Kontakt mit einem vorderen Kontaktteil 56 der Laufnocke 54, sondern sperrt
auch wirksam die Vorwärtsbewegung von Lauf 16 und Schlitten 18, um dadurch die vordere Endstellung des Schlittenaufbaus 14 einzustellen,
wenn die Pistole 10 für den Abschuß der nächsten vollen, in die Kammer eingelegten Patrone bereit ist.
Wie aus Fig. 4 am besten ersehen werden kann, umfaßt der Abnehmebolzen
50 ein Zwischenteil mit geringerem Querschnitt, in dem sich eine flache Vertiefung 58 von ausreichender Breite befindet,
um genügend Spiel für die Laufnocke 54 zu schaffen. Ein Achsenende des Abnehmebolzens 50 ist mit einem drehbaren Bedienungshebel
60 ausgerüstet, der an einem Ende ein Flügelstück 62 und am gegenüberliegenden Ende des Hebels 60 ein Profilstück 64 von geringerer
Dicke hat, wobei der Bolzen 50 zwischen beiden Enden des Hebels 60 gesichert ist.
Die Fig. 1 und 2 zeigen den Abnehmebolzen 50 mit seinem Bedienungshebel
60 in einer Schlitten-Lösestellung bzw. in einer Schlitten-Sperrstellung. Bei der Schlitten-Lösestellung gemäß der Fig.
verläuft die flache Oberflächenvertiefung 58 des Bolzens 50 allgemein parallel zur Gleitbahn des Schlittens 18, wodurch die Lauf-
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nocke 54 ungehindert über den Abnehmebolzen 50 gleiten kann, um den Schlittenaufbau 14 in bezug auf den Rahmen 12 wieder in die
richtige Stellung zurückzuführen. Bei der normalen Schlitten-Sperrstellung
befindet sich der Abnehmebolzen 50 in Sperrstellung zur Lauf nocke 54, wie oben beschrieben, wodurch die Vorwärts-Endstellung
des Schlittenaufbaus 14 eingestellt wird.
Bei der Pistole 10 gemäß der Erfindung ist der Riegel-Bedienungshebel
32 zwischen dem vorderen und hinteren Ende des Riegelbolzens 34 gesichert, der, wie auf der Zeichnung dargestellt, mit
einem federgespannten Dorn 66 ausgerüstet ist, der seitlich aus dem Rahmen 12 in koaxialer Position zum Riegelbolzen 34 heraustritt.
Der Dorn 66 dient zur Arretierung durch Einrasten in eine entsprechende Nute 68 (Fig. 4), die an einer Innenfläche des Flügelstücks
62 des Bedienungshebels 60 angebracht ist, um den Abnehmebolzen 50 in seiner Schlitten-Sperrstellung unter normalen
Bedingungen zu sichern, wie in Fig. 2 dargestellt ist.
Um eine ständige Kontrolle sowohl über den Schlittenaufbau 14 als
auch über den Rahmen 12 während des Zerlegens zu gewährleisten·, auch bei zusammengedrückter Schlitten-Antriebsfeder 26, und um
dem Schlittenaufbau 14 vorübergehend am Rahmen 12 zu verriegeln, nachdem der Schlitten 18 in die zum Abnehmen erforderliche
Stellung gebracht worden ist, ist das Profilendstück 64. des Abnehmehebels 60 mit einem Einrastfinger 70 versehen, der in ein Ansatzstück
des Gegenlager 72 einrasten soll, das am vorderen Endstück des Riegelbedienungshebels 32 ausgeformt wurde, um den
Schlittensperr löser iegel 30 automatisch durch einfaches Drehen
des Abnehmehebels 60 von seiner Schlitten-Sperrstellung (Fig. 2) in seine Schlitten-Lösestellung (Fig. 1) zu betätigen.
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Dementsprechend bewirkt ein Drehen des Abnehmehebels 60 durch Bewegung seines Flügelstücks 62 nach unten in Uhr zeiger richtung
automatisch eine Bedienung des Hebels 32 des Schlitten-Sperr-Löseriegels,
wobei dieser in entgegengesetzter Richtung über* seinen Drehbolzen 34 gezwungen ist, den Riegel 30 nach oben
entgegen seiner Federspannung von seiner tieferen Ruhestellung
zu bewegen, wobei das Ansatzstück 40 in Verriegelungsposition innerhalb der Sicherungsnute im Schlitten 18 gebracht wird, um
den Schlitten 18 in bezug auf den Rahmen 12 in genau dem Augenblick zu sichern, in dem der Schlittenaufbau 14 die für das Abnehmen
vom Rahmen 12 erforderliche Stellung hat; dabei ist eine unbeabsichtigte Auslösung des Schlittens von vornherein ausgeschlossen..
Um eine Sicherung gegen zufällige Betätigung des Abnehmehebels
zu gewährleisten, ist die Führungslagerschiene 42 am Schlitten an der Seite, die an das vordere Ende des Schlittens 18 anstößt,
abgerundet, wie in Punkt 74 der Fig. 1 am besten zu erkennen ist, so daß das Profil-Endstück 64 des Abnehmehebels 60 innerhalb
einer Aussparung im Rahmen, die durch einen entsprechenden Ausschnitt gebildet wird, (dargestellt durch die unterbrochenen Linien
bei Punkt 76), und durch den ausgesparten Teil 74 des Schlittens 18 gedreht werden kann.
Durch eine solche Konstruktion dient die Führungslagerschiene am Schlitten 18 selbst als Sperre, wie aus Fig. 2 am besten zu ersehen
ist, da es durch sie möglich ist, den Abnehmehebel 60 nur dann zu bedienen, wenn der Schlittenaufbau 14 sich in bezug auf
den Rahmen 12 in einer vorgewählten Stellung befindet, vorzugsweise
in seiner extremen Rückwärts-Endstellung, die in der Zeiclv
nung dargestellt ist. Dementsprechend muß die Schlitten-Aiitrtebsfeder
26 mit der Hand bis zum äußerst möglichen Maß tnnterhaib des
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Schlittenaufbaus 14 zusammengedrückt werden, und zwar aufgrund
der erforderlichen Einstellung des Schlittens 18 in dierichtige Position, bevor der Abnehmehebel 60 betätigt werden kann, wobei
gewährleistet werden soll, daß seine Betätigung absichtlich ist.
Das Wiederzusammensetzen des Schlittenaufbaus 14 und des Rahmens
12 wird einfach dadurch erreicht, daß die Führungslagerschienen wie bei Punkt 42 in die Gleitbahnen 41 auf dem Rahmen 12 eingefügt
werden, und dann der Schlittenaufbau 14 einfach ir» seine Rückwärts-Endstellung (Fig. 1) geschoben wird. Dann kann der
Abnehmehebel 60 entgegen der Uhrzeigerrichtung in seine normale Position (Fig. 2) gedreht werden, und der Schlitten 18 kann
gelöst werden, um ihn unter der Wirkung seiner Antriebsfeder 26 mit dem Abnehmebolzen 50 in seine Vorwärts-Endstellung zu treiben,
wobei die Vorwärts-Endstellung des Schlittenaufbaus 14 wieder
hergestellt wäre.
Die oben beschriebene Konstruktion gewährleistet zusätzlich, daß der Bedienungshebel 32 für den Sperr-Löseriegel 30 bestens geeignet
ist, den AjDzugshebelbolzen 24, den Abnehmebolzen 50 und seinen
Hebel 60 gemeinsam in richtiger Betriebsstellung zum Rahmen zu halten, ohne daß federgespannte Dorne, Halteringe und andere zusätzliche
Teile erforderlich wären, die normalerweise für Bauteile dieser allgemeinen Art verwendet werden. Der Riegelbedienungshebel
32 ist auf der Zeichnung so dargestellt, daß er das Profil-Endstück 64 des Abnehmehebels 60 in dessen Schlitten-Lösestellung
überlagert, um es in betriebsbereiter Verbindung mit dem Rahmen 12 und außerdem in bezug auf den Kopf des Abzugshebelbolzens
in überlagernder Stellung zu halten. Das Profil-Endstück 64 des Abnehmehebels 60 ist so bemessen und geformt, daß gewährleistet ist,
daß bei Drehen dieses Endstücks nach unten in der Aussparung des Rahmens 12 und über diesen hinaus das Endstück 64 sich zum vorderen Hebelarmteil des Riegelbedienungshebels 32 in darunterliegender
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Stellung befindet. Der Riegelbedienungshebel 32 dient so als Sperre
in einer Richtung, wenn der Abzugshebel bolzen 24 in den Rahmen 12 eingebaut ist, und verhindert eine unbeabsichtigte seitliche Verschiebung
der miteinander verbundenen Teile. Wenn sich der Abnehmehebel 60 in einer anderen als in seiner Schlitten-Lösestellung befindet,
bleibt das Profil-Endstück 64 zumindest teilweise innerhalb der darunterliegenden Aussparung, die durch den Ausschnitt 76 des
Rahmens 12 gebildet wird.
Wenn also die oben beschriebenen Bestandteile der Pistole 10 auseinandergenommen
werden sollen, wird der Schlitten 18 dementsprechend zuerst vom Rahmen 12 abgenommen, um die vom Rahmen getragenen
Inneneinbauten freizulegen. Die Riegelfeder 38 wird dann einfach von
der oberen Riegelfläche 48 abgezogen, so daß der Riegel 30 und sein mit ihm verbundener Bedienungshebel 32 und der Drehbolzen 34 seitlich
aus dem Rahmen 12 herausgenommen werden können, indem man am Flügelstück 78 nach außen zieht. Durch diese Handhabung ist es
möglich, sowohl den Abzugshebelbolzen 24 als auch den Abnehmehebel 60 und den Bolzen 50 einfach seitlich aus dem Rahmen 12 herauszuziehen
und danach in umgekehrter Reihenfolge in einem besonders schnellen und einfachen Vorgang wiederzusammenzusetzen, was im Feld
schnell bewerkstelligt werden kann.
Man wird erkennen, daß eine automatische Pistole, in der der oben beschriebene
Riegel und die Abnehmevorrichtung eingebaut sind, nicht nur ein leichtes und sicheres Auseinandernehmen des Schlittens und
Laufs vom Rahmen gewährleistet, sondern zusätzlich auch eine automatische Inbetriebsetzung des Schlittenriegels durch Bedienung des
Abnehmehebels. Während des Vorgangs des Zerlegens wird der Schlittenaufbau dementsprechend vorübergehend mit dem Rahmen verriegelt,
um die Gefahr eines unbeabsichtigten Auslösens des Schlittens nach
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vorn positiv auszuschließen. Daruberhinaus werden solche höchst
wünschenswerte Merkmale durch eine minimale Anzahl von Kompaktteilen geschaffen, welche die Bauteile zum einen lösbar sperren
und sie zum anderen in zusammengesetzter, betriebsbereiter Stellung halten.
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—Patentansprüche—
-12-
Claims (9)
1.) Automatische Pistole, gekennzeichnet durch einen Rah-.
men, einen Schlittenaufbau, der für Hin- und Herbewegung zwischen einer vorderen und einer hinteren Endstellung durch
den Rahmen gestützt wird, wobei der Schlitten ständig durch Federdruck in die vordere Stellung getrieben wird, einen auf
den Rahmen montierten Schlitten-Sperr-Riegel für die Bewegung
zwischen einer normalen Stellung, welche die Bewegung des Schlittens nicht hindert, und einer Betriebsstellung, in welcher
der Riegel die Vorwärtsbewegung des Schlittens in die genannte vordere Endstellung hindert, und einen lösbaren Abnehmebolzen,
der drehbar auf den Rahmen montiert ist, zwecks Drehung zwischen einer normalen Schlitten-Sperrstellung, in welcher der
Bolzen in den Schlittenaufbau einklinkt und dessen genannte Vorwärtsbewegung begrenzt, und einer Schlitten-Lösestellung^ in
welcher der Bolzen nicht in den Schlittenaufbau eingreift und sein Abnehmen vom Rahmen ermöglicht, wobei der Abnehme^
bolzen mit einem Handbedienungshebel ausgerüstet ist, der gleichzeitig bei Drehung des Abnehmebolzens in die genannte
Schlitten-Lösestellung in den Schlitten-Sperr-Riegel einklinkt,
um diesen automatisch zu betätigen und in die genannte ßetriebsstellung für vorübergehende Verriegelung des Schlittenaufbaus
mit dem Rahmen während des Zerlegens zu bringen,
2. Pistote nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch elfte Feder-
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iS
einrichtung, welche auf den Rahmen installiert ist und auf den Schlitten-Sperr-Riegel wirkt, um diesen ständig in die normale
Stellung zu drücken.
3. Pistole nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung zusätzlich den Schlitten-Sperr-Riegel hält,
um dessen seitliche Verschiebung zum Rahmen zu verhindern.
4. Pistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten-Sperr-Riegel einen Bolzen umfaßt, der für Drehbewegung
in den Rahmen montiert ist, sowie einen Bedienungshebel, der mit dem Bolzen verbunden ist und mit einem Auflage-Ansatzstück
ausgerüstet ist, das mit dem Bedienungshebel des Abnehmebolzens bei Bewegung desselben in die Schlitten-Lösestellung
einrastet.
5. Pistole nach Anspruch 4, dadur ch gekennzeichnet, daß
der Bedienungshebel des Schlitten-Sperr-Riegels den Bedienungshebel
des Abnehmebolzens, wenn letzterer sich in Schlitten-Lösestellung befindet, in bezug auf den Rahmen in Betriebsstellung
hält.
6. Pistole nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
weiterhin ein Abzugshebelbolzen vorgesehen ist, der in eine Öffnung im Rahmen montiert ist, wobei der Bedienungshebel des
Schlitten-Sperr-Rlegels die genannte öffnung im Rahmen überdeckt
und als Sperre In einer Richtung dient, und wodurch der Abzugshebelbolzen ständig in Verbindung mit dem Rahmen gehalten
wird.
7. Pistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schlittenaufbau eine Zwischensperrvorrichtung umfaßt, bei der eine Aussparung zumindest einem Teil des Bedienungshebel
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Spielraum für die Drehung gibt, wenn der SchUttenaufbau in eine vorgewählte Stellung zum Rahmen gebracht wird, wobei
die Zwischensperrvorrichtung dazu dient, eine unbeabsichtigte Betätigung des Abnehme bolzens in die genannte Schlitten-Lösestellung
zu verhindern und zu ermöglichen, daß er nur dann betätigt wird, wenn der Schlittenaufbau bzw. der Rahmen
auf die genannte vorgewählte Stellung eingestellt sind.
8. Pistole nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die vorgewählte wechselseitige Stellung des Schlittenaufbaus zum Rahmen, in der die Zwischensperrvorrichtung nur die
Betätigung des Abnehme bolzens ermöglicht, mit dem durch Federdruck nach vorn gedrückten Schlittenaufbau in Rückwärtsrichtung
aus seiner vorderen Endstellung eingestellt ist.
9. Pistole nach Anspruch 7, dadurch gekennze lehnet, daß
die vorgewählte Stellung des Schlittenaufbaus zum Rahmen, in der die Betätigung des Abnehmebolzens möglich ist, mit
dem durch Federdruck nach vorn gedrücWen SchUttenaufbau
in einer in bezug auf den Rahmen extrem rückwärtigen Endstellung eingestellt ist.
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