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Vorrichtung zum maschinellen Feilen, Schleifen und Polieren von Stahlstücken
Zum maschinellen Bearbeiten der Oberfläche von Werkstücken aus Stahl und ähnlichen
Materialien durch Feilen, sind bereits Maschinen bekannt, bei denen an einer umlaufenden Glieder- kette, die als Werkzeug dienenden Feilen oder sonstige Schleiforgane in Längsrichtung hinter- einander befestigt sind. Das Werkstück wird auf einem Tisch liegend, gegen die umlaufenden
Werkzeuge gedrückt. Der grösste Nachteil dieser
Konstruktion ist die geringe Fläche, welche von dem Feilen-oder Schleifprismenband berührt und damit bearbeitet wird und die Schwierigkeit, eine ebene oder der Form nach vorgeschriebene Fläche mit der erforderlichen Genauigkeit zu bearbeiten.
Im Gegensatz dazu, bietet die Maschine gemäss Patentanspruch die Möglichkeit, eine grössere Fläche mit den eingesetzten Feilenoder Schleifsteinprismen zu bestreichen. Durch die erfindungsgemässe Werkzeugführung wird eine genaue ebene oder einer vorgeschriebenen anderen Form entsprechende Bearbeitung durch folgende Massnahmen erzielt :
1. Die hin-und hergehende Bewegung senkrecht zur Umlaufrichtung der Werkzeuge, bewirkt eine gleichmässige Abnutzung derselben und vermeidet übermässige Bearbeitung einzelner Stellen, wie sie sich in Form von Längsriefen auswirkt, wenn das Werkzeug nur in einer Richtung über das Werkstück bewegt wird.
2. Durch die Führung der Werkzeughalter in der Nut einer der gewünschten Bearbeitungsform entsprechenden Schablone, wird ermöglicht, die Werkstücke auch nach einer gekrümmten oder sonst geformten Fläche zu bearbeiten.
3. Die Art der Befestigung des Werkstückes und das durch Hebelwirkung erfolgende gleichmässige Andrücken desselben gegen die umlaufenden Werkzeuge, sichert eine gleichmässige Bearbeitung über die ganze Länge des Werkstückes.
4. Die anmeldungsgemässe Vorrichtung bietet in Form der oben geschilderten Vorteile, erstmalig die Möglichkeit eine grosse Anzahl gleichartiger Werkstücke durch Feilen, Schleifen, Polieren unabhängig von besonderer manueller Geschicklichkeit des Arbeiters zu formen.
5. Da die Feilen oder Schleifsteinprismen quer zu ihrer Längsachse über die Werkstücke bewegt werden, bestreichen sie gleichzeitig eine grosse Fläche, deren Breite der Länge der Werkzeuge entspricht.
Die erfindungsgemässe Maschine besteht ge- mäss der Fig. 1 und 2 aus einem Tisch T zur Auf- nahme der Anspann-und Andrückvorrichtung B für die Werkstücke G. Auf dem Tisch, ist hin und her beweglich ein Rahmen P angeordnet, der die zur Aufnahme der umlaufenden Werkzeuge F dienenden Vorrichtungen trägt.
Die Feilen oder Schleifsteinprismen F sind an Halterbügeln H befestigt, die an einer über die Kettenräder R umlaufenden angetriebenen endlosen Gliederkette K beweglich derart angeordnet sind, dass sie mittels je zweier Bolzen Z in einer der gewünschten Bearbeitungsform entsprechenden Nut N geführt werden, die in einem auswechselbaren Führungsstück St eingelassen ist. Der ganze Rahmen, welcher die angetriebenen Kettenräder mit der Gliederkette und den Halterbügeln trägt, wird durch an sich bekannte Maschinenelemente senkrecht zu der Umlaufrichtung der Werkzeuge über dem Werkstück hin und her bewegt. Die Werkstücke, z. B.
Rohlinge für die Herstellung von Feilenblättern und ähnlichen Werkzeugen, werden durch senkrecht auf und ab bewegliche Einspannvorrichtungen gehalten und durch Dazwischenschaltung ausgleichender Federn durch ein Hebelsystem gegen die umlaufenden Werkzeuge angedrückt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum maschinellen Feilen, Schleifen und Polieren von Stahlstücken, dadurch gekennzeichnet, dass über Kettenräder (R) laufende endlose Gliederketten (K) vermittels beweglicher Halterbügel (H) Formfeilen oder Schleifsteinprismen (F) tragen, die kontinuierlich über die von unten durch Federdruck angepressten und zu bearbeitenden Werkstücke (G) geführt werden, wobei die richtige Lage der Formfeilen oder Schleifsteinprismen dadurch ein-
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Bearbeitungsform entsprechend in auswechselbare Führungsstücke (St) eingelassen sind.
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