DE908224C - Vorrichtung zum maschinellen Feilen, Schleifen, Verformen und Polieren, insbesondere von Stahlstuecken - Google Patents

Vorrichtung zum maschinellen Feilen, Schleifen, Verformen und Polieren, insbesondere von Stahlstuecken

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Publication number
DE908224C
DE908224C DEP1607A DEP0001607A DE908224C DE 908224 C DE908224 C DE 908224C DE P1607 A DEP1607 A DE P1607A DE P0001607 A DEP0001607 A DE P0001607A DE 908224 C DE908224 C DE 908224C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tools
chain
workpieces
link chain
grinding
Prior art date
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Expired
Application number
DEP1607A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Zimmermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebrueder Boehler and Co AG
Original Assignee
Gebrueder Boehler and Co AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE908224C publication Critical patent/DE908224C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D67/00Filing or rasping machines or devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Zum maschinellen Bearbeiten der Oberfläche von Werkstücken aus Stahl und anderen Materialien durch Feilen sind bereits Maschinen bekannt, bei denen an einer umlaufenden Gliederkette die als Werkzeug dienenden Feilen .oder sonstige Schleiforgane in Längsrichtung hintereinander befestigt sind. Dass Werkstück wird hierbei auf einem Tisch liegend gegen die umlaufenden Werkzeuge gedrückt. Der größte Nachteil dieser Konstruktion ist die geringe Fläche, welche von dem Feilen- oder Schleifprismenband berührt und damit bearbeitet wird, und die Schwierigkeit, eine ebene oder der Form nach v orgeschriebene Fläche mit der erforderlichen Genauigkeit zu bearbeiten.
  • Im Gegensatz dazu bietet die Maschine gemäß der Erfindung die Möglichkeit, eine größere Fläche mit den eingesetzten Feilen- oder Schleifsteinprismen zu bestreichen. Durch die erfindungsgemäße Werkzeugführung wird eine genaue ebene oder eine einer vorgeschriebenen anderen Form entsprechende Bearbeitung durch folgende Maßnahmen erzielt: Einmal bewirkt die erfindungsgemäße hin und her gehende Bewegung senkrecht zur Umlaufrichtung der Werkzeuge eine gleichmäßige Abnutzung derselben und vermeidet die übermäßige Bearbeitung einzelner Stellen, wie sie sich in Form von Längsriefen auswirkt, wenn das Werkzeug nur in einer Richtung über das Werkstück bewegt wird; zweitens wird durch die Führung der Werkzeughalter in der Nut einer der gewünschten Bearbeitungsform entsprechenden Schablone nach der Erfindung ermöglicht, die Werkstücke auch nach einer gekrümmten oder sonst geformten Fläche .zu bearbeiten.
  • Weiter sichert die Art der Befestigung des Werkstückes und das durch Hebelwirkung erfolgende gleichmäßige Andrücken desselben gegen die umlaufenden Werkzeuge gemäß der Erfindung eine gleichmäßige Bearbeitung über die ganze Länge des Werkstückes.
  • Außerdem bietet die erfindungsgemäße Vorrichtung in Form der oben geschilderten Vorteile erstmalig die Möglichkeit, eine große Anzahl gleichartiger Werkstücke durch Feilen, Schleifen, Polieren unabhängig von besonderer manueller Geschicklichkeit des Arbeiters zu verformen.
  • Schließlich bestreichen die Feilen oder Sehleifsteinprismen, da diese quer zu ihrer Längsachse über die Werkstücke bewegt werden, gleichzeitig eine große Fläche, deren Breite durch die Länge der Werkzeuge bestimmt wird.
  • In den Abb. i und 2 ist eine beispielsweise AusfÜhrung der Vorrichtung nach der Erfindung wiedergegeben, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht und Abb: 2 einen Schnitt quer zu Abb. i nach Linie A-B.
  • Die erfindungsgemäße Maschine besteht aus einem Tisch T zur Aufnahme der Anspann- und Andruckvorrichtung B für die Werkstücke G. Auf dem Tisch ist hin und her beweglich ein Rahmen P angeordnet, der die zur Aufnahme der umlaufenden Werkzeuge-F dienenden Vorrichtungen trägt.
  • Die Feilen oder Schleifsteinprismen F sind an Halterbügeln H befestigt, die an einer über die Kettenräder R umlaufenden angetriebenen endlosen Gliederkette K beweglich, z. B. in deren Gelenkbolzen, derart angeordnet sind, daß sie mittels j e zweier Bolzen Z in einer der gewünschten Bearbeitungsform entsprechenden Nut 1V geführt werden, die in einem auswechselbaren FührungsstückSt eingelassen ist. Der ganze Rahmen, welcher die angetriebenen Kettenräder mit der Gliederkette und den Halterbügeln trägt, wird durch an sich bekannte Maschinenelemente senkrecht zu der Umlaufrichtung der Werkzeuge über dem Werkstück erfindungsgemäß hin und her bewegt. Die Werkstücke, z. B. Rohlinge für die Herstellung von Feilenblättern und ähnlichen Werkzeugen, werden durch senkrecht auf und ab bewegliche Einspannvorrichtungen gehalten und durch Dazwischenschaltung ausgleichender Federn durch ein Hebelsystem gegen die umlaufenden Werkzeuge angedrückt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum maschinellen Feilen, Schleifen, Verformen und Polieren, insbesondere von Stahlstücken für Werkzeuge, wie Feilen, Schienenhobelblätter u. dgl., bestehend aus einer über Kettenräder umlaufenden endlosen Gliederkette; an deren Umfang die Bearbeitungswerkzeuge, in Längsrichtung der Kette hintereinanderliegend, befestigt sind, wobei die auf einem Tisch aufliegenden Werkstücke gegen die Bearbeitungswerkzeuge angepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungswerkzeuge (F) auf an Gelenkbolzen der Gliederkette beweglich gelagerten, entlang der Gliederkette hintereinander angeordneten und die Gliederkette U-förmig überbrückenden Halterbügeln (H) angebracht sind, deren freie, vorzugsweise winkelförmig abgebogene, innerhalb der Kettenbahn befindliche Schenkel in Nuten (N) geführt sind, die in auswechselbaren, die gewünschte Bearbeitungsform der Oberfläche der Werkstücke aufweisenden, zur Kettenradebene parallel verlaufenden Führungsstücken (St) eingelassen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß senkrecht zur wirksamen Bahn der Bearbeitungswerkzeuge bewegliche, die Werkstücke aufnehmende Einspannvorrichtungen vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bearbeitungswerkzeuge tragende Teil samt Kettenantriebseinrichtung in Richtung der Kettenradachsen hin und her beweglich angeordnet ist.
DEP1607A 1947-02-14 1949-01-26 Vorrichtung zum maschinellen Feilen, Schleifen, Verformen und Polieren, insbesondere von Stahlstuecken Expired DE908224C (de)

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