DE4429C - Schleif- und Polirmaschine mit selbstthätiger Umsteuerung - Google Patents

Schleif- und Polirmaschine mit selbstthätiger Umsteuerung

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DE4429C
DE4429C DENDAT4429D DE4429DA DE4429C DE 4429 C DE4429 C DE 4429C DE NDAT4429 D DENDAT4429 D DE NDAT4429D DE 4429D A DE4429D A DE 4429DA DE 4429 C DE4429 C DE 4429C
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Germany
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grinding
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E. SCHMIDT in Remscheid
Publication of DE4429C publication Critical patent/DE4429C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B25/00Grinding machines of universal type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

1878.
Klasse 67.
E. SCHMIDT in REMSCHEID. Schleif- und Polirmaschine mit selbstthätiger Umsteuerung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom I. Juni 1878 ab. Längste Dauer: 14. Juni 1892.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist eine Einrichtung zum Schleifen von Sackhauern, Sägen, Hobeleisen, Blechplatten zur Fabrikation von Scharnieren, Fitschen und Fensterbeschlägen u. s. w. dargestellt.
Die Maschine besteht aus einem gewöhnlichen Schleifstein A, so wie er jetzt gebräuchlich ist, der durch Axe und Riemscheiben B in Rotation versetzt wird. Oberhalb dieses Schleifsteines ist eine zweite Axe C in den Lagern D D, die sich zwischen den Ständern EE führen, angebracht, welche eine sich auf der Axe drehende Rolle F trägt. Der Antrieb dieser Axe erfolgt durch offenen und gekreuzten Riemen mittelst der Scheiben G G, je nachdem die Axe in dem einen oder in dem anderen Sinne gedreht werden soll. :
An den Lagern D D befindet sich der Tisch HH angegossen, auf welchem sich der Schlitten / / hin- und herbewegt, und zwar wird diesem die betreffende Bewegung von der Axe C mittelst Räder- und Zahnstangen-Uebersetzung L L ertheilt. An dem Schlitten / sind verstellbare Knaggen K K angebracht, welche nach vollendetem Lauf desselben mittelst Hebels M und Ausrückers NN den Treibriemen der Axe C auf den Scheiben G G verschieben, so dafs der Schlitten die entgegengesetzte Bewegung macht. Dieses wiederholt sich so lange, als es erforderlich erscheint.
Die zu schleifenden Gegenstände werden mittelst Zangen oder sonstigen Vorrichtungen in den Schlitten / eingespannt und durch die vorbeschriebene Einrichtung über den Schleifstein A hin- und hergeführt. Der zum Schleifen nöthige Druck wird durch die Rolle F, an deren Axe die Lager mit Schlitten α anhängen, hervorgebracht. Sollte durch dieses Gewicht zu viel Druck erzeugt werden, so wird derselbe durch Gegengewichte aufgehoben. Zu diesem Zweck sowohl als auch dazu, um die Rolle F heben zu können, wenn die zum Schleifen einzuführenden Gegenstände bedeutende Dicke haben, ist die Hebelverbindung O O mit dem Tritt P angebracht. Nachdem die Gegenstände, die in die Zange eingespannt sind, fertig geschliffen sind, werden solche durch andere ersetzt und die Manipulation wiederholt sich. Der Schleifstein bleibt in Bewegung, wogegen die obere Axe C und mit ihr der Schlitten während des Ein- und Ausnehmens in Ruhe gesetzt wird.
Gegenüber der gewöhnlichen Schleiferei werden folgende Vortheile erzielt:
1. Dadurch, dafs die ganze Steinbreite mit zu schleifenden Gegenständen besetzt und der Druck der Oberwalze auf letztere bezw. auf den Schleifstein immer derselbe ist, so wird ein Unrundwerden des Steines, wenn nicht ganz vermieden, so doch auf ein Minimum gebracht und wird ein Abdrehen des Steines sehr selten erforderlich.
2. Zeitersparnifs gegen gewöhnlichen Schleifereibetrieb, wo immer nur ein Stück sich in Arbeit befindet. Bei dieser Maschine sind vier, fünf oder noch mehr Stücke gleichzeitig in Arbeit; das Schleifen geht fortwährend, sowohl beim Vor- als Rückgang des Schlittens vor sich, und es liefert infolge dessen ein Stein sechs bis zehn mal so viel fertige Waare als derselbe Stein beim seitherigen Betriebe.
3. Dadurch, dafs das Abdrehen des Steines vermieden ist, ist auch der Arbeiter dem Einathmen des hierbei nicht zu vermeidenden und schädlichen Steinstaubes nicht ausgesetzt; auch hat der Arbeiter nicht mehr die gebückte Stellung bei der Arbeit einzunehmen wie seither.
4. Leichte Bedienung der Maschine.
5. Durch den gleichmäfsigen Druck auf die zu schleifenden Gegenstände werden gleichmäfsigere Waaren geliefert.
Wird statt des hier gezeichneten Schleifsteins eine Polirscheibe auf die Axe B gebracht, so läfst sich mit der Maschine auch Poliren. Selbst Spiegelpolitur läfst sich durch den gleichmäfsigen Druck und genau gleichmäfsigen Vorschub der Stücke exacter, als aus der Hand, herstellen.
Aufser den oben angeführten Gegenständen lassen sich auch andere, nur nicht zu unebene und unter sich verschiedene Gegenstände schleifen und poliren, da auf dieser Maschine das eine Stück wie das andere geschliffen werden mufs.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT4429D Schleif- und Polirmaschine mit selbstthätiger Umsteuerung Active DE4429C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6875081B2 (en) 2001-09-27 2005-04-05 Mikronite Technologies Group Inc. Method of manufacturing a tool using a rotational processing apparatus
EP4129128A1 (de) 2009-12-02 2023-02-08 Société des Produits Nestlé S.A. Getränkeherstellungsmaschine mit unterstützung einer ferndienstfunktionalität

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6875081B2 (en) 2001-09-27 2005-04-05 Mikronite Technologies Group Inc. Method of manufacturing a tool using a rotational processing apparatus
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