DE879524C - Feinziehschleifmaschine - Google Patents

Feinziehschleifmaschine

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Publication number
DE879524C
DE879524C DEJ3907D DEJ0003907D DE879524C DE 879524 C DE879524 C DE 879524C DE J3907 D DEJ3907 D DE J3907D DE J0003907 D DEJ0003907 D DE J0003907D DE 879524 C DE879524 C DE 879524C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding machine
grinding
template
rocker arm
wheel
Prior art date
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Expired
Application number
DEJ3907D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Dipl-Ing Gessner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE879524C publication Critical patent/DE879524C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B35/00Machines or devices designed for superfinishing surfaces on work, i.e. by means of abrading blocks reciprocating with high frequency

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Feinziehschleifmaschine Das Feinbearbeiten von Paßflächen gibt gute Ergebnisse, wenn diese- poliert, geläppt oder feingeschliffen werden. Beim Polieren und Läppen ist das Schleifkorn: frei und kann leicht seine Lage wechseln, so daß die meisten Schneiden desselben zum Schnitt kommen. Bei. Schleifwerkzeugen, z. B. Schleifsteinen, deren Schleifkörner gebunden sind, können die freien Schneiden der Körner nur dann alle zum Schnitt kommen, wenn die Körner oder die Schleifwerkzeuge, möglichst viele Bewegungen ausführen. Je mehr Schneiden. in, der Zeiteinheit zum Schnitt kommen, desto gründlicher und schneller verläuft der- Schleifvorgang und um so besser ist das Ergebnis. Die Güte einer feingeschliffenen Fläche hängt u. a. auch vom Schleifdruck ab. Mit hohen Drücken isst kein gutes Ergebnis zu erzielen, da hierbei die Schneiden der Schleifkörner überanstrengt werden. und rasch abstumpfen. Die Erhebungen der zu bearbeitenden Fläche- werden weggeschoben und unter Umständen ganze Kristallkörner aus dem Gefüge herausgerissen. Ähnlich ergeht es natürlich auch den Schleifkörnern der Schleifwerkzeuge, die schnell der Zerstörung anheimfallen.
  • Durch das bekannte Feinziehschleifen sollen die Oberflächen von: Werkstücken ein Höchstmaß an Glätte dadurch erhalten, daß dife von der vorherigen Bearbeitung; z. B. Drehen und Schleifen, noch verbliebenen Rauhigkeitsteilchen der Oberfläche bis auf das kristalline Grundmaterial abgetragen werden. -Eine derart gründliche Bearbeitung der Oberflächen von Werkstücken mittels Schleifwerkzeugen, die selbst eine Körnung oder ein kristallines Gefüge aufweisen, ist nur möglich; wenn die Schleifwerkzeuge selbst eine Vielzahl von sich überlagernden Bewegungen ausführen, wobei@ der Schleifdruck immer in mäßigen Grenzen bleiben, muß, damit beim Schleifen keine Quetschungen `der feinen abzutragenden Oberflächenteilchen herbeigeführt werden. Es wird zweckmäßig mit sehr niedrigem Druck begonnen, der allmählich in dem Maß, wie die Oberflächenteilchen abgetragen werden, gesteigert wird. Die Vielzahl der Bewegungen der Schleifwerkzeuge, ist nötig, damit möglichst alle Schneiden der Schleifkörner zum Schnitt kommen. Die Bearbeitungsgenauigkeit und -schnelligkeit werden auch noch dadurch erhöht, daß sowohl die Geschwindigkeit als auch die Hubgröße der Schleifwerkzeuge veränderlich gemacht werden. Durch die veränderliche Geschwindigkeit der Schleifwerkzeuge wird nicht nur dazu beigetragen, daß möglichst viele Schneiden der Schleifkörner zum Schnitt kommen, sondern vor allem auch, daß möglichst alle vorstehenden Oberflächenteilchen erfaßt und abgetragen werden.
  • Es List bekannt, daß beim Schleifen von Kurven oder Kurbelwellen das Schleifwerkzeug mittels einer Schablone geführt wird, damit es auf der Oberfläche des Werkstücks in Anlage bleibt. Ebenso ist bekannt, daß auch bei solchem Schleifvorgang das Werkzeug sich überlagernde Querschwingungen ausführt. Diese Querschwingungen, welche z. B. bei einem sich drehenden Werkstück (Kurbelwelle) parallel zur Achse des Werkstücks verlaufen, werden jedoch durch einen. komplizierten, nicht auswechselbaren Mechanismus erzeugt, so .daß sowohl die Anzahl ,der sich überlagernden Schwingungen als auch die Hubgröße der schwingenden Schleifwerkzeuge begrenzt sihd.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Feinziehschleifmaschine zu schaffen, bei der- in einfachster Weise eine Vielzahl von Bewegungen, der Schleifwerkzeuge veränderbar erzeugt werden kann und bei der auch die Geschwindigkeiten sowie Hubgröß'en der Schleifwerkzeuge veränderbar sind ebenso wie der Schleifdruck. Dies wird erfindungsgemäß durch dieAnwendung eines Schablonenrades erreicht, mit welchem die Schwingungen der Schleifwerkzeuge erzeugt werden. Solch ein Schablonenrad kann mk- einer oder mehreren Kurven versehen sein, oder es können mehrere Schablonenräder angeordnet werden, die vorzugsweise hintereinandergeschaltet sein können. Die Schablonenräder sind am besten auswechselbar angebracht und werden z. B. durch ein Schneckenradgetriebe stufenweise oder kontinuierlich in verschieden schnelle Umlaufbewegungen =versetzt.
  • Die mit der Schablone erzeugten Schwingungen werden durch verlängerbare Schwinghebel auf die Schleifwerkzeuge übertragen, derart, däß bei doppelarmigen Hebeln beiide Hebelarme, vorzugsweise durch Gleitstücke an den Enden derselben, verlängerbar- sind, wobei das eine Gleitstück an einem Ende des Doppelhebels feststellbar sowie mixt einer Laufrolle versehen ist, die an den Kurven der Schablone in. Anlage gehalten wird, während j das andere Gleitstück am anderen Ende des Doppelhebels mit einem parallel zur Werkstückoberfläche beweglichen Werkzeugschlitten in Verbindung steht und :die Drehachse des Schwinghebels unter Umständen ebenfalls durch ein Schablonenrad in Schwingungen versetzt werden kann.
  • Damit die erzeugten Schwingungen auch unbedingt elastisch sind und die Maschine keine E.rschütterungen erleidet, kann jeder mit einer Laufrolle versehene Hebelarm eines ein- oder doppelarmigen Schwinghebels durch ein elastisches Mittel; z. B. Luft oder Feder, gegen die Kurven der Schablonenräder bedrückt werden. Außerdem können der Zapfen der Laufroller, der Drehzapfen des Schwinghebels sowie der Zapfen des Gleitstücks, welches an dem Werkzeugschlitten an., gelenkt ist, vorzugsweise durch Gummipolster, elastisch gelagert werden.
  • Für die Bearbeitungsgenauigkeit ist es von besonderem Vorteil, wenn die Schwinghebel während des Betriebes der Maschine vonHand oder selbsttätigbei gleichzeitiger Änderung des Anpressungsdrucks der Schleifwerkzeuge verlängert oder verkürzt werden. Hierbei können zweckmäßigerweise die Veränderbarkeit der Länge der Schwinghebel und die Veränderbarkeit des Anpressungsdrucks der Schleifwerkzeuge in Abhängigkeit voneinander gebracht werden. Der Aufbau solch einer Schleifmaschine erfolgt zweckmäßig so, d-aß auf einem Längssupport zwei! aufeinanderliegende Quersupporte angeordnet sind, derart, daß der obere Quersupport auf dem unteren :gleitet, wobei mindestens ein Werkzeugschlitten am unteren Quersupport angebracht ist, während der Motor, das Getriebe und mindestens ein Schablonenrad sowie mindestens ein Schwinghebel auf dem oberen Quersupport angeordnet sind.
  • Die Erfindung ist im einzelnen in, dem nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel und an Hand der Zeichnung erläutert.
  • -In der Zeichnung stellt dar Abb. a einen Querschnitt durch die Maschine, Abib.2 eine Draufsicht auf die Maschine, A'bb. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Abb. i.
  • In der Abb. z ist z die treibende Gewindespindel, welche in der hinteren Querwand 2a des Bettes 2 (s. A'bb. 2) drehbar, aber nicht verschiebbar gelagert ist. Die Seitenwände 2b des Bettes 2 sind mit Gleitschienen 2c versehen, auf welchen der Support 3 lediglich längs verschiebbar angeordnet ist. An der Unterseite dieses Längssupports ist der Gewindespindellagerbock 3a befestigt, in welchem sich die Gewindespindel z dreht und dadurch, je nach der Drehrichtung derselben, den Längssupport mit seinen Aufbauten hin und her schiebt. An. dem Längssupport 3 ist seitlich eine Drehspindelaufnahmeplatte 3b befestigt. Außerdem trägt der Support zwei Querleisten 3a (s. Abb. 2 und 3), zwischen denen sich der Quersupport q., der mit zwei Ansatzstücken q.a, 4P versehen ist, hin und her bewegt, und zwar durch Betätigung des Handrades 4d der Spindel 4, , die in dem unteren Teil des Ansatzstücks 4a des Quersupports ,4 drehbar und infolge des Eingriffs in das Gewinde der Platte 3b des Längssupports 3 durch Drehen auch verschiebbar ist. Auf dem Quersupport d. sind die Leisten 4e angeordnet, zwischen denen sich in denselben Richtungen wie der Quersupport 4, jedoch in einer zur Bewegungsebene des Quersupports parallelen Ebene, der Obersupport 5, der mit dem Aufsatzstück 5a und dem Bock 5b ausgerüstet ist, hin und her bewegt, und zwar durch Drehen der Gewindespindel 5c vermittels des Handrades 5d, wobei diese Spindel in dem Aufsatzstück 5d des Obersupports 5 nur drehbar, dagegen in dem Gewinde des Ansatzstücks, 4#a des Quersupports d. durch Drehen auch längs verschiebbar gelagert ist, so daß also bei Betätigung der beiden Handräder 4d, 5d der Obersupport 5 eine Bewegung quer zum Längssupport 3 ausführt. Auf dem Obersupport 5 ist der Motor 6 montiert, welcher durch die Schnecke 6a das auf der Welle 7 festsitzende Schneckenrad 7a antreibt. Die Welle 7 ist einerseits in dem Aufsatzstück 5a, andererseits auf dem Bock 51) gelagert und treibt das auf ihr auswechselbar befestigte Schablonenrad 7b an. Das Schablonenrad weist eine oder mehrere Kurven auf, je nachdem, welche und wie viele Schwingbewegungen des Schleifwerkzeugs erforderlich sind. Gegen eine dieser Kurven.- wird die Laufrolle 8e (in Abb. i nicht sichtbar) des Schwinghebels 8 durch ein elastisches Mittel, vorzugsweise durch die Feder 9 (Abb. 2), gedrückt (s. besonders Abb. 3). Der Schwinghebel 8 ist durch den Bolzen 8a auf dem Bock 5b gelagert. Zur Stabilisierung des Bolzens 8a dient die Platte 8b, die auf dem Bock mittels Schrauben abnehmbar befestigt ist und in welcher der Bolzen 8a ebenfalls gelagert ist. Der Schwinghebel 8 trägt an dem einen Hebelarm Ösen 8c zur Aufnahme der Feder 9, deren zweites Ende an einer der Ösen 5e am Bock 5b befestigt wird. Am Außenende dieses Hebelarms (Abb.2) ist der Schwinghebel mit einer Bohrung versehen, in die der Bolzen 8d eingeschoben ist, welcher an seinem äußeren. Ende die Laufrolle 8e trägt. Eine Schraube 8f sichert den Bolzen 8d und damit die Laufrolle 8e gegen ungewollte Längsverschiebung. Durch Lösen der Schraube 81, Verschieben des Bolzens 8d und Wiederanziehen der Schraube 8f wird. die Laufrolle 8e eingestellt. Diese Einstellung ist erforderlich, wenn die Rolle an einer anderen Kurve, beispielsweise an der zweiten Innenkurve 7e nach Abb. 3, zur Anlage kommen soll, wobei die Feder 9 umgespannt werden muß. An, seinem anderen Hebelarm ist der Schwinghebel n ebenfalls mit einer Bohrung versehen, in welcher das Gleitstück 8s beim Schwingen sich hin und her bewegt. Dieses Gleitstück 89 ist durch den Bolzen 8b an dem Werkzeugschlitten io angelenkt, der eine schwalbenschwanzförmige Schiene ioa aufweist, vermittels welcher er an dem Aufsatzstück 4P hin und her gleitet, getrieben durch das Gleitstück 89. Der Werkzeugschlitten io ist mit mindestens einem Schleifwerkzeug i, versehen, zu welchem Zweck wenigstens ein Schleifwerkzeugträger angeordnet ist. Das Ansatzstück iob des Schlittens io ist zur Aufnahme der Feder ioc angebohrt, die ihr Widerlager in dem Hohlkörper ioe hat, welcher das Ansatzstück Job verschiebbar umschließt und an seinem äußeren Ende vermittels einer Schwalbenschwanzführun.g ioe (Abb. 2) den Schleifstein i J aufnimmt, der durch den Druck der Feder ioe gegen das Werkstück 12 gedrückt wird. Zur Sicherung gegen. vertikale Verschiebung des Schleifsteins ii ist noch eine Klemmschräube iof vorgesehen (Abb.2).
  • In der Draufsicht der Maschine gemäß Abb. 2 ist erkennbar, wie der Schleifstein in Schwingungen versetzt wird. Die Feder 9 isst leicht zugänglich, um sie jederzeit auf der anderen Seite des Schwinghebels B festlegen zu können, wenn eine andere Schwingbewegung des Schleifsteins erforderlich ist. Soll die Laufrolle 8e z. B. auf der äußeren Kurve 7c des Schablonenrades 7b einsgestellt werden, dann wird nach Stillstand des Antriebsmotors 6 zunächst die Feder 9 von ihnen beiden Ösen. 5e, 8c gelöst, die Schraube 8f gelockert, der Bolzen 8d in seine Bohrung im Schwinghebel so weit hineingeschoben, daß die Laufrolle- 8e am Schablonenrad noch außen vorbeigeführt werden kann, die Laufrolle an der glatten Außenkurve 7c zur Anlage gebracht und die Schraube 8f angezogen. Nun braucht nur noch die Feder 9 auf der anderen Seite eingespannt zu werden, und die Maschine ist für den neuen Schleifvorgang bereit. In der Zeichnung liegt die Laufrolle 8e an der ersten Innenkurve- 7d an. Um einen harten Gang der Schwingvorrichtung zu vermeiden, ist es empfehlenswert, den Bolzen 8a, 8d, 8f° noch Gummipolster zuzuordnen, die nicht gezeigt sind. Dies geschieht am zweckmäßigsten so, daß auf diese Bolzen je eine doppelte metallene Lagerhülse gesteckt wird, die in der Zwischenwand ein Gummipolster aufweist. Hierdurch wird nicht nur ein weicher Gang der Vorrichtung erzielt, sondern es werden durch solche Gummipolster noch zusätzliche Schwingungen erzeugt.
  • In Abb.3 sind die Kurven des Schablonenrades 7b erkennbar. Die äußere Kurve 7c ist ein Kreis. Da das Schablonenrad in. diesem Ausführungsbeispiel exzentrisch gelagert ist, wird diese Kurve zweckmäßig zum Vorschleifen benutzt. In diesem Fall bewegt sich -der Schleifstein i i lediglich hin und her, er führt keine überlagerten Bewegungen aus. Zum Feinziehschleifen werden die beiden inneren Kurven 7d, 7e benutzt, und es wird die Laufrolle $e, wie vorher beschrieben, eingestellt. Die Kurve 7d erzeugt eine zweifach überlagerte Bewegung, es entsteht also ein Doppelhub des Schleifsteins i i ; dagegen erzeugt die Kurve 7e schon eine dreifach überlagerte Bewegung des Schleifwerkzeugs. Dem Aufbau des Ausführungsbeispiels entsprechend bewegt sich das Schablonenrad beim Schleifen in Richtung des Pfeils 7f.
  • Mit dem Handrad 4.d wird der Schleifdruck und mit dem Handrad 5d der Hub des Schleifsteins i J geregelt. Der Schleifdruck bleibt in mäßigen Grenzen. Vorteilhaft wird mit einem ganz geringen. Schleifdruck begonnen, der biG zur Beendigung des Schleifvorgangs allmählich gesteigert wird. Ähnlich wird die Hubregelung bewirkt. Der Hub wird allmählich vergrößert, je mehr das Werkstück abgeschliffen ist, damit der Schleifstein. nicht zu rasch abgenutzt und überlastet wird. Die Spindeln 4e, 5c können je für sich durch je einen Motor .angetrieben werden. Sie können außer den Handrädern auch Zahnräder aufweisen, die durch auswechselbare Zwischenzahnräder miteinander kraftschlüssig verbunden sind und gleichzeitig von dem Motor 6; der Gewindespindel i oder einem anderen Motor angetrieben werden. Schließlich können den Handrädern 4d, 5d besondere stufenlos veränderbare Geschwindigkeitsgetriebe zugeordnet sein, ebenso wie der Welle 7. Ferner kann der ganze Antrieb von der Welle i ausgehen, je nachdem für welche besonderen, Zwecke die Maschine gebaut ist. Die Geschwindigkeiten der Spindeln 4e, 5e, 7 können also voneinander in Abhängigkeit gebracht werden, und diese Geschwindigkeiten sind wieder abhängig von dem Material .des Schleifsteins, des Werkstücks und der jeweiligen Kurve der Schablone, die die Schwingungen erzeugt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Feinziehschleifmaschine, bei welcher die Schleifwerkzeuge in regelbare Schwingungen versetzt werden., .gekennzeichnet durch die Anordnung eines Schablonenrades zur Erzeugung der Schwingungen der Schleifwerkzeuge.
  2. 2. Feinziehschleifmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß: das Schablonenrad (7b) mit einer oder mehreren Kurven (7c, 7d, 7e) versehen ist, an. welchen der eine Arm eines Schwinghebels in Anlage gehalten wird, an dessen anderem Arm die Schleifwerkzeuge angeschlossen sind.
  3. 3. Feinziehschleifmaschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schablonenräder hintereinander angeordnet sind.
  4. 4. Fein@ziehschleifmaschne nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehr Schablonenräder auswechselbar angeordnet sind und, vorzugsweise durch ein Schneckenrädgetriebe, in verschieden schnelle Umlaufbewegungen versetzt werden können.
  5. 5. Feinziehschleifmaschine nach einem der Ansprüche i Abis. 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Schablone zusammenarbeitender Schwinghebel als doppelarmiger Hebel (8) ausgebildet isst, dessen beide Hebelarme durch Gleitstücke (8d, 89) verlängerbar sind, wobei das eine Gleitstück (8d) an einem Ende des Doppelhebels feststellbar und mit einer Laufrolle (8e) versehen ist, während das andere Gleitstück (89) am anderen Ende des Doppelhebels mit einem parallel zur Werkstückoberfläche beweglichen Werkzeugschlitten (io) in Verbindung steht, und däß gegebenenfalls die Drehachse des Schwinghebels durch ein weiteres Schablonenrad in Schwingungen versetzt werden kann.
  6. 6. Feinziehschleifmaschine nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrolle (8e) eines Hebelarms des Schwinghebels durch ein elastisches Mittel, z. B: Luft oder Feder (g); gegen die Kurven eines Schablonenrades gedrückt wird.
  7. 7. Feinziehschleifmasch:ine nach einem der Ansprüche r bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß de Laufrolle (8e) auf dem Zapfen (8d) elastisch gelagert ist, ebenso der Schwinghebel (8) auf .dem Zapfen (8a) sowie das Gleitstück (8g) auf dem Zapfen (8h), vorzugsweise durch Gummipolster. B. Feinziehschleifmaschine nach einem der Ansprüche x Ibis 7"dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Schablone zusammenarbeitenden Schwinghebel während des Betriebes der Maschine von Hand oder selbsttätig verlängert oder verkürzt werden können, und zwar bei gleichzeitiger Änderung des Anpressungsdrucks der Schleifwerkzeuge. g. - Feinziehschleifmaschine nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch .gekennzeichnet, daß das Schablonenrad und der mit demselben zusammenwirkende Schwinghebel sowie Motor und Getriebe auf dem Obersupport zweier auf einem gemeinschaftlichen Längssupport aufeinanderliegender Quersupporte angeordnet sind, während am unteren: Quersupport der Schleifwerkzeugschlitten angebracht ist. io. Feinziehschleifmaschine nach einem der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindeln (4e, 5c, 7) einzeln, gruppenweise oder gemeinsam von der Hauptspindel (i) aus angetrieben werden.
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