DE435459C - Vorrichtung zur Herstellung von schraegen Schlitzen in Brandsohlen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von schraegen Schlitzen in Brandsohlen

Info

Publication number
DE435459C
DE435459C DEA42581D DEA0042581D DE435459C DE 435459 C DE435459 C DE 435459C DE A42581 D DEA42581 D DE A42581D DE A0042581 D DEA0042581 D DE A0042581D DE 435459 C DE435459 C DE 435459C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
insole
slots
knives
insoles
slide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA42581D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Atlas Werke Poehler & Co Fa
Original Assignee
Atlas Werke Poehler & Co Fa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Atlas Werke Poehler & Co Fa filed Critical Atlas Werke Poehler & Co Fa
Priority to DEA42581D priority Critical patent/DE435459C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE435459C publication Critical patent/DE435459C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D8/00Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
    • A43D8/52Flexing

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von schrägen Schlitzen in Brandsohlen. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Herstellung schräger Querschlitze in Brandsohlen, namentlich in der Ballengegend, damit sich die Sohle an den Leisten genauer anlegen läßt und das Schuhwerk biegsam ausfällt. Die Schlitze wurden bisher dadurch hergestellt, daß ein oder mehrere Messer mit der ganzen Länge ihrer Schneide schräg von oben in das Leder meißelartig eingedrückt «-erden, was beliebig oft wiederholt werden kann, uni eine genügende Anzahl Schlitze herzustellen. Diese Arbeitsweise erfordert viel Zeit. Die Nachteile dieser Arbeitsweise sucht man bei anderen Vorrichtungen dadurch zu vermeiden, daß in größerer Anzahl auf gemeinsamer Welle angebrachte Kreismesser gleichzeitig in das Leder eingedrückt werden, wobei zwischen Werkzeug und Werkstück die Relativbewegungen derart geregelt werden, daß ersteres auf dem letzteren sich abwälzt. Bei dieser Arbeitsweise können schräge Schlitze nicht hergestellt werden, sondern nur zur Lederoberfläche senkrechte Schlitze. Von den bekamiten Vorrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß eine entsprechende Anzahl Schlitzmesser in schräger Stellung und in bestimmtem Abstande voneinander quer über das Leder bewegt werden, so claß sie mit ihrer in geneigter Lage eindringenden Schneide sämtliche Schlitze gei ureinsam und allmählich herstellen.
  • Auf der Zeichnung ist die neue Anordnung der Schlitzvorrichtung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Abb. i, und 3 zeigen die Vorrichtung in Seitenansicht, im Grundriß und in Vorderansicht. Abb.4 zeigt in größerem Maßstabe die Vorkehrung zur Befestigung und Finstellung der Schlitzmesser.
  • Auf dem Bett des Gestells i ist ein hin und her bewegter Schlitten 2 angeordnet, von dem ein Arm 3 abwärts ragt. An diesem Arm ' greift das Ende einer Zugstange .4 an, durch die eine Kurbelscheibe 5 den Schlitten antreibt. Der Antrieb der Welle 6 der Kurbelscheibe 5 erfolgt durch eine Riemenscheibe 7, die lose auf der Welle sitzt und mit dieser durch eine Zahnkupplung 8 verbunden werden kann. Das Schließen und Lösen der Kupplung läßt sich mittels -eines Gabelhebels g und einer Zugstange i o (Abb. 3) von einem nicht dargestellten Fußhebel aus bewirken.
  • Am vorderen Ende i i des Schlittens :2 ist in senkrechten Führungen ein Schieber 12 verstellbar, der die Schlitzmesser 13 trägt und mittels einer Bewegungsschraube 14, 15 in der Höhenrichtung eingestellt werden kann. Die Schlitzmesser 13, von denen in Abb. 3 beispielsweise fünf dargestellt sind, sind in schrägen Nuten des Schiebers i-2 eingespannt, so daß sie etwa unter 45' zur Brändsohlenoberfläcbe fest eingestellt sind. Sie werden in dieser Arbeitsstellung durch in einem Deckel 1.6 sitzende Kleininschrauben 17 gesichert, können jedoch auch auf andere Weise befestigt werden, z. B. in Querschlitzen von Bolzen, die mit Hilfe von Muttern angezogen «erden.
  • Auf dein vorderen Ende des Gestells ist tiefer als der Schlitten -2 mittels einer PrismenfÜhrUng 22 ein Schlitten 18 quer verschiebbar, der als Träger der zu bearbeitenden Brandsohle 2o dient. Zur Erzielung der richtigen Lage der Brandsohle sind auf dem Schlitten zwei Anschläge 2 z einstellbar angebracht (Abb. i und 2), während zum Festhalten der Brandsohle auf dein Schlitten zwei Andrückarme i9 vorgesehen sind. Letztere können starr oder gelenkig sein und werden -zweckmäßig mittels einer Feder 29 angedrückt. Wenn eine Brandsohle auf den Schlitten gelegt werden soll, «,erden die Arme i g durch einen nicht dargestellten Fußtritt und eine Zugstange 23 gehoben. Die Anschläge 2 1 lassen sich durch Schrauben 24 und durch -Muttern 25 beliebig verstellen. Um die Brandsohle in der Längsrichtung in die für das Schlitzen geeigneten Stellungen zu bewegen, kann der Schlitten mit Hilfe eines an ihm angebrachten Handgriffes 26 verschoben werden. Unter dein Schlitten sind in der Nähe seiner beiden Enden Stellschrauben 27 und -28 vorgesehen (Abb.3), die die Bewegung des Schlittens begrenzen, gegebenenfalls aber auch dazu dienen können, den Schlitten unbeweglich festzustellen.
  • Die Arbeits- und Gebrauchsweise der Vorrichtung ist folgende: Nachdem die beiden Drücker ig mittels der Zugstange 23 gehoben worden sind, wird eine Brandsohle auf den Schlitten so gelegt, daß sie mit einer Längskante die entsprechend eingestellten Anschläge 2 i berührt, worauf die Drücker freigegeben werden und sich unter dem Druck der Feder 29 auf die Brandsohle 20 legen, die nunmehr auf dem Schlitten gegen Verschiebung festgehalten wird. Die Schlitztiefe der Messer 13 wird durch Einstellen der Schraube 14 mit gerändertem Kopf 15 ein für allemal bestimmt. Alsdann wird die Kupplung 8 ge-I schlossen und dadurch die Kurbelscheibe 5 in Drehung versetzt, die den Schlitten -2 durch Vermittlung der Stange 4. und des Armes 3 nach vorn und wieder zurück bewegt, wobei sämtliche Messer bis zu der bestimmten Tiefe in die Brandsohle eine entsprechende Anzahl paralleler Schlitze schräg einschneiden. Nach einer Umdrehung der Kurbelwelle kommt die .Maschine 'unter der Wirkung einer bekannten Anslösevorrichtung zum Stillstand. Die fünf Messer 13 stellen gleichzeitig fünf Schlitze her. Jedoch ist es möglich, eine größere Anzahl Schlitze finit derselben Anzahl Messer herzustellen, indem man beispielsmieise nach dem ersten Arbeitshub den Schlitten 18 um die halbe Entfernung der Messer voneinander, welche Entfernung mittels der Schrauben 27 und 28 eingestellt werden kann, verschiebt und hierauf in einem zweiten Arbeitsgang -zwischen je zwei Schlitzen noch je einen weiteren Schlitz durch die Messer einschneiden läßt. In allen Fällen wird das Schlitzen durch die Bewegung der Messer in der Längsrichtung der Schlitze erzielt. Man kann die gleiche Wirkung natürlich auch erzielen, wenn man die Messer fest anordnet und die Brandsohle mit ihrem Träger mit Bezug auf die Messer in entsprechender Richtung bewegt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRÜcHF: i. Vorrichtung zur Herstellung von schrägen Schlitzen in Brandsohlen, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Relativverschiebung des Messerträgers über der Oberfläche der Brandsohle von den im Leder entlanggezogenen Messerschneiden eine Anzahl Schlitze gleichzeitig hergestellt wird. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl Messer (i3), die bei ihrer Bewegung über die Sohlenoberfläche gleichzeitig mehrere parallele Schlitze herstellen, geneigt zur Brandsohlenoberfläche im Messerträger (i2) eingespannt sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch willkürlich abbebbare Druckstücke (ig), die die Brandsohle federnd auf ihren Träger (i8) drücken.
DEA42581D 1924-07-03 1924-07-03 Vorrichtung zur Herstellung von schraegen Schlitzen in Brandsohlen Expired DE435459C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA42581D DE435459C (de) 1924-07-03 1924-07-03 Vorrichtung zur Herstellung von schraegen Schlitzen in Brandsohlen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA42581D DE435459C (de) 1924-07-03 1924-07-03 Vorrichtung zur Herstellung von schraegen Schlitzen in Brandsohlen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE435459C true DE435459C (de) 1926-10-11

Family

ID=6933162

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA42581D Expired DE435459C (de) 1924-07-03 1924-07-03 Vorrichtung zur Herstellung von schraegen Schlitzen in Brandsohlen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE435459C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2726411A (en) * 1953-03-09 1955-12-13 Stanley J Leskiewicz Sole slitting machine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2726411A (en) * 1953-03-09 1955-12-13 Stanley J Leskiewicz Sole slitting machine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE435459C (de) Vorrichtung zur Herstellung von schraegen Schlitzen in Brandsohlen
DE3011926C2 (de) Mehrblattkreissägemaschine
DE279252C (de)
DE512455C (de) Nach Art der gewoehnlichen Hobelstaehle in die Maschine einzuspannender Stahlhalter mit doppelseitig schneidendem Kippstahl
DE890864C (de) Werkbank, insbesondere zur Bearbeitung von Holz
DE223455C (de)
DE445702C (de) Vorrichtung zum Schleifen von gebogenen Sensen- o. dgl. Schneiden
DE431337C (de) Maschine zum Ausstanzen von kuenstlichen Federn und aehnlichen Gegenstaenden
AT53610B (de) Maschine zum Ausschneiden von auf Stoffstücken angebrachten Längsstickereien.
DE1947796A1 (de) Stanzmaschine
DE625725C (de) Maschine zum Spalten und Einschneiden von Sohlen
DE389674C (de) Maschine zum Bearbeiten der Sohlenferse von Schuhwerk zur Vorbereitung der Absatzbefestigung
DE394965C (de) Verfahren zur Herstellung durchbrochener Holzwaren mittels Stanze
DE274017C (de)
DE509909C (de) Maschine zum selbsttaetigen Bearbeiten des Bodens von Hutzucker
DE2517582C3 (de) Vorrichtung zum Schleifen der Schneiden von länglichen, aus Bandstahl gefertigten Klingen
DE615858C (de) Kammschneidemaschine
DE157599C (de)
DE153564C (de)
DE140744C (de)
DE337857C (de) Schleif- und Abziehvorrichtung fuer die Kreismesser von Nahrungsmittelschneidmaschinen mit verstellbarem, die Schnittenstaerke begrenzenden Anschlag
DE156561C (de)
AT166270B (de) Vorrichtung zum Schneiden von Zündholzstäbchen od. dgl.
DE482234C (de) Maschine mit auf und ab gehendem Messer zum Ausschneiden der unter Durchbrechungen des Schaftes liegenden Futterteile von Schuhwerk
DE425471C (de) Verfahren und Maschine zur Formgebung von Absaetzen