AT142842B - Anordnung zum Prüfen von Stromwandlern. - Google Patents

Description

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  Anordnung zum Prüfen von Stromwandler. 



   Im Patente Nr. 141447 ist eine Anordnung zum Prüfen von Stromwandlern in der Differential- schaltung beschrieben, bei welcher der Spannungsabfall, den der Differenzstrom an einem Ohmschen, induktiven oder kapazitiven Widerstand hervorruft, über ein Nullinstrument durch zwei Spannungen ausgemessen wird, die von den in den Sekundärkreisen des Prüflings, des Normalwandlers oder eines dritten Wandlers fliessenden Strömen oder vom Primärstrom in einem Widerstand und in der Sekundärspule einer Gegeninduktivität erzeugt werden, wobei die Gegeninduktivität so geschaltet ist, dass ihre   Sekundärwicklung nach Abgleichung   von Differenzstrom nicht durchflossen wird.

   Dabei kann der Differenzstrom die Primärspule einer Gegeninduktivität   durchfliessen,   deren Sekundärspule über ein Nullinstrument gegen zwei Kompensationsspannungen geschaltet wird. 



   Des weiteren sind verschiedene Arten der Erzeugung regelbarer, an   Schleifdrähten abzunehmender  
Spannungen beschrieben, die gegenüber dem gewählten Bezugstrom (z. B. Sekundärstrom des Normalstromwandlers) um 900 verschoben sind. 



   Die Erfindung betrifft einen weiteren Weg, um eine solehe, um genau   900 verschobene,   regelbare Spannung zu erzeugen. 



   In der Zeichnung ist eine Gegeninduktivität M gezeichnet, deren Primärspule vom Strom J durchflossen wird. Die in der offenen Sekundärspule induzierte EMK ist gegenüber dem Strom um   900 nach-   eilend verschoben. Wird diese Sekundärspule über einen als Schleifdraht ausgebildeten Widerstand geschlossen, so ist der den Schleifdraht   durchfliessende   Strom und damit die von den Kontakten abzunehmende Spannung nicht mehr um genau   900 verschoben,   sondern enthält eine Komponente in Richtung des Stromes J. Diese störende Komponente lässt sich nun kompensieren, indem ihr eine ebenfalls in Richtung des Stromes liegende Spannung entgegengesetzt wird, die von dem sekundären Wechselstromwiderstand Y eines als Stromwandler arbeitenden Transformators W abgenommen wird.

   Auf diese Weise lässt sich der im Schleifdraht s fliessende Strom und damit die von den Kontakten abgenommene Spannung um genau   900 gegenüber   dem Strom J verschieben. Die Transformatoren M und W können Luftspulen oder Eisentransformatoren mit und ohne Luftspalt sein. Bei der Ausführung mit Luftspulen wird in einfachster Weise eine Stromunabhängigkeit der Anordnung erreicht. Bei der Ausführung mit Eisentransformatoren ist der Vorteil eine besonders einfache und gedrängte Bauart. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Anordnung zum Prüfen von Stromwandler in der Differentialschaltung nach Patent Nr. 141447 dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung einer veränderlichen, um 900 gegenüber dem gewählten Bezugstrom verschobenen Kompensationsspannung eine Luftgegeninduktivität angewendet wird, deren Primärspule von dem Bezugstrom durchflossen wird und deren Sekundärwicklung durch Widerstände veränderlich unterteilbar ist, und dass in diesen Sekundärkreis eine Spannung eingefügt wird, die von dem Spannungsabfall an einem Wechselstromwiderstand herrührt, der in den Sekundärkreis eines primär ebenfalls vom Bezugstrom durchflossenen Luftstromwandlers eingeschaltet ist. <Desc/Clms Page number 2>

   2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der magnetische Kreis von Gegeninduktivität und Stromwandler oder nur eines von beiden Apparaten vollkommen eisengeschlossen ist oder durch einen Luftspalt und abgestuften Eisenquerschnitt unterbrochen wird. EMI2.1