AT143223B - Anordnung zum Prüfen von Spannungswandlern. - Google Patents

Anordnung zum Prüfen von Spannungswandlern.

Info

Publication number
AT143223B
AT143223B AT143223DA AT143223B AT 143223 B AT143223 B AT 143223B AT 143223D A AT143223D A AT 143223DA AT 143223 B AT143223 B AT 143223B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
voltage
converter
arrangement
voltage transformers
testing voltage
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dr Ing Hohle
Original Assignee
Walter Dr Ing Hohle
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Walter Dr Ing Hohle filed Critical Walter Dr Ing Hohle
Application granted granted Critical
Publication of AT143223B publication Critical patent/AT143223B/de

Links

Landscapes

  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Anordnung zum Prüfen von   Spannungswandtern.   



   Die Anordnung dient dazu, die Spannungsfehler und Winkelfehler von Spannungswandlern zu ermitteln. Sie bedient sich dazu eines Normalspannungswandlers, der mit dem zu prüfenden Wandler zu einer Differentialschaltung vereinigt wird, die in Fig.   l   dargestellt ist. X sei der zu prüfende Wandler, N ein Normalwandler von gleichem Übersetzungsverhältnis. Die primären Wicklungen liegen parallel an derselben Spannung. Die sekundären Wicklungen sind gemäss der Fig. 1 derart verbunden, dass zwischen den offenen Klemmen   1'N   und   vx   die   Differenz A U = U-v-Uv   der sekundären Spannungen herrscht.

   Wenn wir annehmen, dass der Normalspannungswandler keinen Fehler hat, also seine Sekundärspannung   U N dem So1lwert entspricht,   so bestimmt die Grösse und Phasenlage der Differenzspannung A U die Abweichung der Sekundärspannung      des zu prüfenden Wandlers vom Sollwert   Uy.   Diejenige Komponente der Differenzspannung, die in Richtung von UN liegt, bestimmt die Abweichung der Amplituden, den Spannungsfehler (Übersetzungsfehler), und die dazu senkrechte Komponente die   Phasenabweiehung,   den Winkelfehler. Wenn man zwischen die offenen Klemmen   1'N   und vx einen für 
 EMI1.1 
 Wandler gering, und an den Spannungsverhältnissen ändert sieh praktisch nichts. 



   Die beschriebene Schaltung ist bekannt und bildet den Ausgangspunkt verschiedener Verfahren zum Prüfen von Spannungswandlern. Die bisher aus der beschriebenen Schaltung entwickelten, bekanntgewordenen Verfahren sind entweder von mässiger Genauigkeit oder erfordern eine umfangreiche, wenig übersichtliche Apparatur mit teuren und empfindlichen Spezialinstrumenten. Ausserdem brauchen sie noch eine konstante Hilfsspannung aus dem gleichen Weehselstromnetz, das die Prüfspannung für die Spannungswandler liefert. 



   Diese Nachteile vermeidet die vorliegende Erfindung, die sich auf Schaltungen bezieht, aus denen sich leicht bedienbare Apparate von grosser Einfachheit und Genauigkeit entwickeln lassen. 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Anordnung, welche es ermöglicht, die Fehler von Spannungswandlern in der Differentialschaltung dadurch zu ermitteln, dass die sekundäre Differenzspannung oder ein Bruchteil von ihr mittels einer Nullmethode auskompensiert wird durch zwei regelbare, um 900 verschobene Spannungen, die von den sekundären Spannungen an geeigneten Schaltungelementen hervorgerufen werden. Diese Sehaltungselemente können feste oder regulierbare Widerstände, Kapazitäten, Drosseln, gegenseitige Induktivitäten oder Kombinationen davon sein. Ebenso kann die sekundäre Differenzspannung durch diese Schaltungselemente unterteilt oder umgeformt werden.

   Zur Erzeugung der notwendigen Kompensationsspannungen können die Schaltungselemente entweder in den Sekundärkreis des Normalspannungswandlers oder in den des zu prüfenden Wandlers oder in den eines dritten Wandlers oder an die Primärspannung gelegt werden. Wesentlich ist, dass die Gegeninduktivitäten, die zur Erzeugung einer gegenüber der Bezugsspannung um 900 verschobenen Spannung liegen, dabei so geschaltet werden, dass nach der   Abgleichung   die sekundären Spulen der Gegeninduktivitäten stromlos sind. Das hat den Vorteil, dass die Selbstinduktivitäten und Widerstände der sekundären Spulen, da sie im Nullkreis liegen, auf die Abgleiehung keinen Einfluss haben. Als Nullinstrument kann jedes genügend empfindliche Wechselstrominstrument, am besten ein Vibrationsgalvanometer dienen. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Beispiele von Schaltungen gemäss der Erfindung sind in den Fig. 2-7 veranschaulicht. 



   N ist der Normalspannungswandler, X der zu prüfende Wandler, V. G. das Nullinstrument. 



   Je eine Klemme der sekundären Wicklungen der Wandler sind unmittelbar miteinander verbunden, so   dass zwischen den übrigen beiden Klemmen die Differenz der sekundären   Spannungen herrscht. Die zur Kompensation dienenden Spannungen werden in den Schaltungen gemäss Fig. 2 und 3 durch einen Schleifdraht s und eine regelbare Gegeninduktivität m erzeugt, deren primäre Spule mit dem   Sehleifdraht   und einem Vorwiderstand Ru in Reihe an der   Sekundärspannung   des Normalwandlers liegt. Durch den Kondensator 0 wird erreicht, dass die Spannung am Schleifdraht in Richtung mit   der Sekundärspannung   und die Spannung der Gegeninduktivität m dazu um 900 verschoben ist. 



   Nach Fig. 2 werden diese zwei Kompensationsspannungen über ein Nullinstrument gegen die Sekundärspannung eines Hilfstransformators   HT   geschaltet, der primär von der Differenzspannung gespeist wird. Unter der Voraussetzung, dass dieser Hilfstransformator die Differenzspannung mit   genügender Übersetzungs-und Winkeltreue   transformiert, ist der am Schleifdraht s abgegriffene Widerstandswert ein Mass für den Spannungsfehler und die eingestellte Gegeninduktivität m ein Mass für den Winkelfehler des Wandlers X. 



   Nach Fig. 3 schickt die Differenzspannung über einen Vorwiderstand   f   einen Strom durch die Primärspule einer   Hi1fsgegeninduktivität     HM,   deren Sekundärspannung gegen die Kompensationsspannungen geschaltet wird. Die an der   Sekundärspule   von   RM   erzeugte EMK ist praktisch gegen- über der Differenzspannung um   900 verschoben.   Infolgedessen bildet jetzt der am Sehleifdraht s abgegriffene Widerstandswert ein Mass für den Winkelfehler und der eingestellte Wert der Gegeninduktivität m ein Mass für den Spannungsfehler des Wandlers X. 



   Nach den Fig. 4 und 5 wird der die Kompensationsspannung erzeugende Kreis nicht unmittel- 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3>
    5. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeiehnet, dass zur Erzeugung der Kompensationsspannungen ein Schleifdraht und eine regelbare Gegeninduktivität angewendet ist, deren Primärspule in Reihe mit dem Sehleifdraht von einem Stromwandler gespeist wird, dessen Primärwick- lung über eine Paralellschaltung von Widerstand und Kapazität an der Bezugsspannung liegt. EMI3.1
AT143223D 1933-12-30 1934-08-08 Anordnung zum Prüfen von Spannungswandlern. AT143223B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE143223T 1933-12-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT143223B true AT143223B (de) 1935-10-25

Family

ID=34257545

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT143223D AT143223B (de) 1933-12-30 1934-08-08 Anordnung zum Prüfen von Spannungswandlern.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT143223B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2787357B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Testen eines Transformators
AT141447B (de) Anordnung zum Prüfen von Stromwandlern.
AT143223B (de) Anordnung zum Prüfen von Spannungswandlern.
DE618647C (de) Verfahren zum Pruefen von Spannungswandlern mit Hilfe eines Normalwandlers gleichen UEbersetzungsverhaeltnisses unter Benutzung einer Differentialschaltung
DE913201C (de) Anordnung zur Erfassung bzw. Messung der Unsymmetrie eines Mehrphasensystems
AT157633B (de) Verfahren und Einrichtung zur Messung von magnetischen Feldern.
DE655587C (de) Einrichtung zur Pruefung von Messwandlern
DE842680C (de) Schaltungsanordnung fuer Kabelsuch- bzw. -pruefgeraete zur Auswertung eines dem zu suchenden bzw. auszumessenden Kabel zugefuehrten Pruefstromes
DE933460C (de) Geraet zur Pruefung von Spulen auf Windungsschluss mit magnetischer Ankopplung des Prueflings
DE702170C (de) Verfahren zum Pruefen von Spannungswandlern mit Hilfe eines Normalkondensators oder eines Normalwiderstandes
DE545438C (de) Einrichtung zum Nachweis kurzgeschlossener Windungen von Spulen
DE1020731B (de) Kapazitiver Spannungswandler mit geerdetem Teilerkondensator
DE634508C (de) Verfahren zum Pruefen von Stromwandlern
DE519074C (de) Widerstandsmesseinrichtung
DE701471C (de) Anordnung zur Messung von Erderwiderstaenden mit Hilfe eines Anlegetransformators
DE387532C (de) Einrichtung zur Unterdrueckung des Erdschlusstromes von Hochspannungsanlagen
DE568682C (de) Einrichtung zur induktiven Beeinflussung zwischen Zug und Strecke
DE706357C (de) Verfahren zum Pruefen von Stromwandlern
DE381411C (de) Schaltungsanordnung zur Isolationsmessung in Drehstrom-Hochspannungsnetzen
DE717809C (de) Einrichtung zum Pruefen von einseitig geerdeten Hochspannungswandlern
DE703573C (de) Pruefgeraet fuer Gleismagnete
DE956329C (de) Anordnung zur Messung des Verlustwiderstandes von Spulen, insbesondere von kleinen Spulen bei tiefen Frequenzen
AT384111B (de) Einrichtung zur spannungsmessung bei hochspannungsanlagen und verfahren zur bestimmung der groesse des komplexen netzwerkes bei einer solchen einrichtung
DE594076C (de) Einrichtung zur Erfassung des Gestellschlusses ungeerdeter oder ueber einen hohen Widerstand geerdeter elektrischer Maschinen, Transformatoren und sonstiger Apparate
DE465586C (de) Messeinrichtung fuer Dampf-, Gas- oder Fluessigkeitsmengen