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Vorrichtung zum Dressieren von Teig-und Konditorwareu.
Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausgestaltung der Vorrichtung zum Dressieren von
Teig-und Konditorwaren nach dem Patente Nr. 138038, bei welcher die Teigunterlage (Laufplatte) während der Beschickung mit Masse auf einer zweiten Platte (Grundplatte) in verschiedenen, die Warenform bestimmenden Bahnen durch einen auf der Grundplatte schwenkbar gelagerten Handhebel bewegt wird.
Das wesentliche Kennzeichen der Erfindung besteht darin, dass der Handhebel ein auf der unterhalb der Grundplatte vorgesehenen Tragplatte verschiebbares oder verdrehbares Organ betätigt, auf welchem der eigentliche, durch eine Ausnehmung der Grundplatte hindurch mit der Laufplatte in Verbindung stehende Antriebshebel (Steuerhebel) für die Laufplattenbewegung schwenkbar gelagert ist.
Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, u. zw. zeigt : Fig. l eine Vorderansicht im teilweisen Schnitt, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Grundplatte, Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Laufplatte, Fig. 4 und 5 eine Draufsicht bzw. Seitenansicht des Antriebsorgans für die Laufplatte, Fig. 6 eine Draufsicht auf die unterhalb der Grundplatte angeordnete Tragplatte für den Antrieb bei Verwendung eines abgeänderten Antriebsorgans, Fig. 7 und 8 eine Draufsicht bzw. Seitenansicht des letzteren und Fig. 9-12 vier beispielsweise Ausführungsformen von Leitplatten, Fig. 13 eine Vorderansicht einer abgeänderten Ausführungsform, Fig. 14 und 15 Grundrisse zu Fig. 13 mit zwei verschiedenen Stellungen der Drehplatte.
Gemäss Fig. 1 fliessen die aus den einzelnen Düsen des Presskastens 2 der Dressiermaschine austretenden Teigstränge auf ein Backblech. 3. welches mittels geeigneter Klemmvorrichtungen auf einer Laufplatte 4 fixiert ist. Zum richtigen Auflegen des Backbleches sind Anschläge 5 vorgesehen, die durch
Schraubenspindeln 6, welche an der Unterseite der Laufplatte 4 gelagert sind, verstellt werden können (Fig. 3). Die Laufplatte 4 kann mittels der an ihrer Unterseite befestigten Kugellager 7 leicht auf der Grundplatte 8 verschoben werden, wobei ein an der Oberseite dieser Grundplatte angeordnetes Lenkersystem (Fig. 2) alle Punkte der Laufplatte in kongruenten Bahnen führt.
Zu diesem Zweck sind die beiden äussersten Lenker 9, 9 bei 10, 10 an der Grundplatte 8 drehbar gelagert, während die Gelenkstellen 11, 11 mit Zapfen versehen sind, die in entsprechende Bohrungen der Laufplatte 4 eingreifen.
Die Grundplatte 8 wird bei ihrer z. B. durch Exzenter bewirkten Auf-und Abwärtsbewegung mittels der Rollen 12 geführt. An der Unterseite der Grundplatte 8 ist mittels der Bolzen 13 die Tragplatte 14 für den Laufplattenantrieb vorgesehen. Dieser besteht gemäss den Fig. 2,4 und 5 aus einem Handhebel 15 und einer mit diesem fest verbundenen Zahnscheibe 16. welche mit dem Ritzel 17 der
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eine bei 26 angebrachte und mittels der Schraube 27 einstellbare Blattfeder 28 den Hebel ständig nach aussen zu drücken.
Der Zapfen 24 steht durch die grosse, vorzugsweise kreisförmige Ausnehmung 30 der Grundplatte 8 hindurch mit einer entsprechenden Bohrung der Laufplatte 4 in Eingriff und nimmt daher dieselbe bei seiner Bewegung mit.
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platte 31 eintreten, fixiert. Die Leitplatte 31 weist eine Ausnehmung 34 auf, deren Rand entsprechend den herzustellenden Teigfiguren geformt ist.
Gegen diesen Rand wird nun die Rolle 25 des Zapfens M
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An den vorderen, die Platte 14 mit der Grundplatte 8 verbindenden Bolzen 13 ist eine kreisförmige Schiene 33 zur Führung des Handhebels M angebracht (Fig. 2), auf welcher zwei Anschlüge 36 verschoben und in der gewünschten Stellung festgeklemmt werden können, die den Hub des* Hebels 73 begrenzen.
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Die bEgrenzte Hubl1inge wird z. B. bei der Herstellung von offenen Teigfiguren Sichel. Halbkreis) verwendet.
Auf dem Handhebel M ist eine Muffe 38 verschiebbar und festklemmbar geführt, die eine Blatt-
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wird es dem Arbeiter erleichtert. nach je einer kleinen Verschwenkung des Handhebels 15 eine bestimmte Zeit stillzuhalten, wie es zur Erzeugung von gerippten Bäckereien notwendig ist.
Will man mit der Vorrichtung mehr längliche Figuren herstellen, so ist der in Fig. 4 und 5 dargestellte Steuermechanismus gegen den in den Fig. 6-8 veranschaulichten zu vertauschen. Dieser besteht im wesentlichen aus einer Zahnstange 41, welche mit der Zahnscheibe 16 kämmt. Diese Zahnstange 41 hat einen Schlitz 42, in den zwei Bolzen 20, 43 (Fig. 6) der Platte 14 eingreifen und so die Zahnstange 41 führen. Eine kleine BrÜcke 44 an der Oberseite der Zahnstange 41 bildet das Lager für den Steuerhebel 4J, der am Ende einen Zapfen 46 trägt.
Eine um diesen Zapfen 46 drehbare Rolle 47 gleitet bei Verschiebung der Zahnstange 41 im Schlitz 48 einer auf die Grundplatte 8 aufgelegten Leitplatte 49 (Fig. 11 und 12).
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platte 49 eintreten, fixieit. Die Steuers eh litze 48 sind der Form der herzustellenden Teigfiguren entsprechend ausgebildet.
Man kann, wie in Fig. 6 strichpunktiert angedeutet ist, die Zahnstange 41 auch in anderer Richtung anordnen und sie in diesem Falle mittels ihres Schlitzes 42 auf den Bolzen 43 und 51 der Platte 14 führen. Dabei kann, unter Fortfall der Leitplatte, ein in der Grundplatte 8 vorgesehener Sehlitz J2 zur Steuerung des Hebels 4J bzw. der Laufplatte 4 dienen (Fig. 2).
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die durch Distanzbolzen B mit der Grundplatte 8 verbunden ist. So wie bei der Ausführungsform gemäss Fig. 6-8 bezeichnet 7J den mit der Achse 19 fest verbundenen Handhebel, durch dessen Betätigung die auf der Achse 19 sitzende Zahnscheibe 16 verdreht wird, die ihrerseits mit der Zahnstange 41 kämmt.
Mit D (Fig. 14) ist eine segmentartig abgenommene Scheibe bezeichnet, die auf der Achse 19 zwischen der Tragplatte 14 und der Zahnscheibe 16 drehbar gelagert ist und Bolzen 43 aufweist, die in einem Schlitz 42 der Zahnstange 41 eingreifen und diese Zahnstange fuhren. Die Drehscheibe D hat zwei um 900 gegeneinander versetzte Bohrungen d. (71 und kann mittels des Zapfens Z, der in eine dieser Bohrungen und in eine korrespondierende Bohrung der Tlagplatte 14 eingreifen kann. entweder in der Stellung
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dargestellten Leitplatte, so dass der Zapfen 46 die Laufplatte in den entsprechenden Bahnen steuert.
Die bessere Ausnutzung der Fläche des rechteckigen Backbleches oder die Lage der Formen. die im Backblech eingepresst sind, macht es oft erforderlich, die Laufplatte in um 90" versetzten Bahnen zu steuern. Für den raschen Übergang dient die Drehscheibe D, die nach Lüftung des Zapfens Z samt der Zahnstange 47 um 90"verdreht wird, so dass die Bohrung d1 sich mit der Bohrung der Tragplatte deckt, worauf die Drehscheibe in ihrer neuen Stellung (Fig. 15) mittels des Zapfens Z fixiert wird. In dieser Stellung greift der die Laufplatte steuernde Zapfen 46 durch den die Rolle 47 dieses Zapfens führenden Schlitz S der Grundplatte ein. Dieser Schlitz ist lediglich beispielsweise als gerader Schlitz angenommen.
Man kann ihm natürlich unter Anwendung austauschbarer Leitplatten beliebige andere Formen geben.
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