AT128932B - Automatisches Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge. - Google Patents

Automatisches Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge.

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AT128932B
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Walter Ballentin Gen Mielke
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/44Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion
    • F16H3/72Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion with a secondary drive, e.g. regulating motor, in order to vary speed continuously
    • F16H3/721Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion with a secondary drive, e.g. regulating motor, in order to vary speed continuously with an energy dissipating device, e.g. regulating brake or fluid throttle, in order to vary speed continuously

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Description


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  Automatisches   Geschwindigkeitswechselgetriebe,   insbesondere   fiir   Kraftfahrzeuge. 



   Die Erfindung betrifft ein insbesondere für Kraftfahrzeuge bestimmtes Wechselgetriebe, dessen   Vor-und Rückwärtsgang,   Leerlauf und Bremsung durch nur einen Hebel geschaltet wird und das sieh selbsttätig und gleichförmig der Änderung der zu treibenden Last entsprechend einstellt und sich in Abhängigkeit von der Umlaufgeschwindigkeit selbsttätig ein-und auskuppelt. 
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 und getriebener Welle bewirkt, mit einer dem Widerstand der Last sich selbsttätig anpassenden Kupplung in Verbindung steht, welche ihrerseits die Umlaufbewegung des Übersetzungsgetriebes beeinflusst und dadurch den jeweils günstigsten Übersetzungsgrad zwischen Motorwelle und getriebener Welle selbsttätig herstellt.

   Erfindungsgemäss wird dabei das zwischen Triebwelle und getriebener Welle eingeschaltete Übersetzungsgetriebe aus Umlaufrädern mit einem oder mehreren unabhängig von der Triebwelle drehbaren Zapfen gebildet, deren frei umlaufende Träger, welche sich in ihrer Umlaufbewegung der Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Triebwelle und getriebener Welle anpassen, eine Fliehkraftkupplung beeinflussen, welch letztere sowohl unmittelbar durch das Drehmoment ihrer schleifende Kupplungsteile auf die getriebene Welle vorwärtstreibend wirkt, wie auch mittelbar die Umlaufbewegung des oder der Umlaufräderträger bremst, so dass sich jederzeit der den Widerstand der Last entsprechende günstigste Übersetzungsgrad einstellt und der Kraftfluss von der Triebwelle auf die getriebene Welle über die Umlaufräder geleitet wird. 



   Als derartige, durch Fliehkraft wirkende Kupplung können um die Triebwellenachse umlaufende Schleifbacken benutzt werden, welche sich unter der Fliehkraftwirkung an einen als Schleifbahn ausgebildeten Teil der zu treibenden Welle anlegen und diese nicht nur durch ihr eigenes Drehmoment sondern auch durch ihre auf die frei drehbaren Umlaufräder ausgeübte Gegenkraft im gleichen Drehsinn antreiben. 



   Der Hebel, durch den die Bremse betätigt wird, sowie auch der Leerlauf und   Vor-und Rückwärts-   gang eingeschaltet werden kann, wirkt nach der Erfindung sowohl auf eine das Gehäuse eines Planetengetriebes umgebende Bandbremse wie auch auf Kupplungsteile ein, welche das die Umlaufräder umgebende Gehäuse mit der getriebenen Welle verbinden. Für die verschiedenen Operationen braucht der Hebel nur in die entsprechende Stellung gebracht zu werden. 



   In der nachfolgenden Beschreibung sind verschiedene weitere Ausführungsmöglichkeiten und Abänderungen des Erfindungsgedankens dargestellt. 



   Es ist zwar mehrfach vorgeschlagen worden, bei Motorgetrieben unter der Wirkung der Fliehkraft stehende Teile zu verwenden, um eine selbsttätige Anpassung der Drehzahl der treibenden Welle an die zu treibende Last   herbeizuführen.   Dabei dienten jedoch die der Fliehkraft unterworfenen Teile nach Art der Fliehkraftregulatoren nur zum Einschalten oder zur Lageänderung von das Getriebe beeinflussenden Mitteln.

   Der dem vorliegenden Getriebe zugrunde liegende Haupterfindungsgedanke, die zur Regelung   des Über-bzw.   Untersetzungsgrades der um die Triebwelle mit ihren Trägern frei drehbaren Umlaufräder dienende Vorrichtung als eine an der zu treibenden Welle angreifende Kupplung und als eine bevorzugte Ausführungsform für diese Kupplung eine Fliehkraftkupplung zu verwenden, welche das Drehmoment ihrer schleifende Kupplungsteile und die Gegenkraft des die Schleifbahn tragenden Teiles über die Kupplung im gleichen Drehsinn auf die getriebene Welle derart überträgt, dass sich beide Triebkräfte gegenseitig verstärken, findet sich in den bekannten Getrieben dieser Art nicht verwirklicht. 



   So wird z. B. bei einem derartigen bekannten Getriebe die Fliehkraft zweier um die getriebene Welle schwingender Kugeln dazu benutzt, um die Ventile eines eine Bremsflüssigkeit enthaltenden Zylinders mehr oder weniger stark zu öffnen, in welchem ein Kolben verschiebbar ist, der über ein Zahnradgetriebe auf das umlaufende Gehäuse eines Planetengetriebes wirkt, welches die treibende Welle mit der getriebenen verbindet und auf diese Weise eine Angleichung des Motordrehmomentes an die jeweilige Grösse der Last bewirken soll. Die unzureichende Betriebssicherheit und der grosse Raumbedarf dieses Getriebes macht seine praktische   Verwendbarkeit unmöglich.   



   Bei einem andern Getriebe, welches dem gleichen Zwecke dient, wirkt die Triebwelle über je ein Differential auf zwei hintereinander liegende Wellen, deren jede zwei sich unter der Fliehkraftwirkung von der Wellenachse entfernende Kugeln trägt. Diese pressen einen unter Federwirkung stehenden Kupplungsteil in je ein Zahnrad, welches auf diese Weise in den Gang der Differentiale eingeschaltet wird, wodurch ein Angleichen der Drehzahl des Motors an den Widerstand der Last erfolgt.

   Dieses Getriebe arbeitet offenbar nur ruckartig, da eine zuverlässige Kupplung durch die Zentrifugalregulatoren nur bei einer Tourenzahl bestimmter Höhe eintritt, während bei der darunter liegenden Drehzahl 

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 ein   Sehlupf   der   Konusscheiben   in den   Zahnrädern   unvermeidlich wird.   Ausserdem   beanspruchen diese Getriebe eine so grosse Baulänge, dass es nur in ganz besonders günstigen Fällen verwendet werden kann. 



   Weiterhin ist ein zum Einbau in das   Hinterachsgehäuse   von Kraftfahrzeugen bestimmtes Getriebe bekannt, bei welchem eine grössere Anzahl nebeneinanderliegender verschieden grosser Umlaufräder verwendet werden, welche mit je einem Zahnrad starr verbunden sind und mit diesem über ein Ausgleichsgetriebe derart miteinander in Verbindung stehen, dass sie sich bei grösserer Umlaufgeschwindigkeit unter dem Einfluss der Fliehkraft von den mit ihnen kämmenden Zentralrädern des Ausgleichsgetriebes abheben und durch mit ihnen verbundene Reibräder auf der Innenfläche des feststehenden Getriebegehäuses abrollen, wodurch sich ebenfalls die Drehzahl der Triebwelle entsprechend dem Widerstand der getriebenen Welle selbsttätig regelt.

   Das Getriebe erfordert jedoch eine verhältnismässig grosse Zahl von Einzelteilen, die leicht zu Störungen Anlass geben, und ist in seinem Aufbau für den praktischen Gebrauch zu verwickelt. 



   Schliesslich konnte auch der Vorsehlag keine praktische Bedeutung erlangen, eine zwischen Triebwelle und zu treibende Welle geschaltete Fliehkraftkupplung mit wesentlich grösserer Umlaufgeschwindigkeit als die der Triebwelle durch Zahnräder anzutreiben, deren Träger mit der Triebwelle starr verbunden sind und die schleifende Kupplungsteile an einem Getriebeteil angreifen zu lassen, der durch gleichartig wirkende Zahnräder ebenfalls mit einer die Motorwellengeschwindigkeit übersteigenden Drehzahl im entgegengesetzten Drehsinn angetrieben wird. Denn schon die Notwendigkeit, wesentlich höhere Geschwindigkeiten als die der Motorwelle anzuwenden, stellt eine so hohe Beanspruchung der umlaufenden Teile dar, dass dieser Vorschlag allein aus Gründen der Betriebssicherheit praktisch undurchführbar ist.

   Ausserdem aber stellt die Lagerung der Zahnräder in starr mit der Triebwelle verbundenen Trägern insofern einen wesentlichen Nachteil dar, als dadurch die   Unter-oder Übersetzungsmöglichkeiten   des Getriebes in ausserordentlich engen Grenzen gehalten werden und ausserdem durch diese Konstruktion eine ganz ungleich verwickeltere Schalteinrichtung für den Leerlauf, für das Bremsen und den   Vor-und Rückwärts-   gang bedingt wird als bei dem hier vorliegenden Getriebe. 



   Gegenüber diesen bekannten Getrieben beruht die eingangs beschriebene neue Wirkung des vorliegenden Getriebes in der Verwendung von Umlaufrädern, deren Träger unabhängig von der Triebwelle drehbar sind und eine an der zu treibenden Welle angreifende nachgiebige Kupplung antreiben, welche regelnd auf den   Über-oder Untersetzungsgrad   der Umlaufräder wirkt. Bei Ausbildung dieser nachgiebigen Kupplung als Fliehkraftkupplung wird durch die sich an die Schleifbahn anlegenden Teile sowohl deren Drehmoment auf die getriebene Welle mittelbar oder unmittelbar übertragen und gleichzeitig auch die an dem Träger der Fliehkraftbremsen auftretende Gegenkraft zum Antrieb des die Schleifbahn tragenden Teiles im gleichen Drehsinn nutzbar gemacht, so dass sieh beide Wirkungen addieren.

   Hiedurch wird nicht nur ein vollkommen elastischer, weicher, aber trotzdem sicherer und schneller Übergang von der einen Belastungsstufe zur andern erreicht, sondern auch die Zahl der Getriebeteile sowie die äusseren Abmessungen so stark herabgesetzt, dass die Herstellungskosten   beträchtlich   geringer als die der üblichen Stufengetriebe sind, letztere jedoch hinsichtlich der erheblich geringeren Abnutzung der Getriebeteile durch das Getriebe nach der   Erfindung beträchtlich übertroffen   werden. 



   Die erfindungsgemässe Einrichtung zum Schalten der Bremse, des Leerlaufes sowie des Vor-und   Rückwärtsganges   in Verbindung mit der gekennzeichneten neuartigen Nutzbarmachung der Fliehkraftkupplung führt zu einem Getriebe, das unter Verwendung nur eines Schalthebels sich allen Betriebsbedingungen vollkommen selbsttätig anpasst, so dass damit die denkbar einfachste und für alle treibenden und getriebenen Teile schonendste Getriebeart verwirklicht wird. 



   Die praktische Nutzbarmachung der Erfindung erfolgt unter Verwendung von Mitteln, die für die eine oder andere Getriebeart zwar bekannt sind, so ist es z. B. an sich nicht neu, Zentralräder mit einem trommelförmigen Ansatz zu versehen und Umlaufgetriebe mit gemeinsamem Träger der Umlaufräder zu verwenden. Auch das Festhalten eines Schalthebels in seinen verschiedenen Stellungen durch einen mit einem Langloch versehenen Schaltschlitz ist an sieh bekannt. Jedoch wird durch die Nutzbarmachung dieser bekannten Mittel für den erfindungsgemässen Zweck ein neuartiges Getriebe geschaffen, das sich von den bisherigen durch das besondere Zusammenwirken seiner zum Teil bekannten Teile vorteilhaft unterscheidet. 



   Die Erfindung ist in den Abbildungen in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Fig. 1 veranschaulicht ein Getriebe, bei welchem zwei hintereinander geschaltete Umlaufgetriebe mit einem gemeinsamen Träger der Umlaufräder verwendet werden. In Fig. 2 ist eine andere Ausführungsform dargestellt, bei welcher die Umlaufräder ohne   geneinsamen     Träger   arbeiten.

   Die Fig. 3 zeigt die Ausbildung der Bremsbacken in Ansicht, von der linken Seite der Fig. 1 her gesehen, u. zw. längs des Schnittes   A-B.   Die Fig. 4,5 und 6 veranschaulichen die zum Teile an sich bekannten Vorrichtungen zum Einschalten der Bremse, des Leerlaufes sowie des Rüekwärtsganges und Vorwärtsganges durch den Schalthebel, u. zw. ist Fig. 4 ein Schnitt durch das Gehäuse z längs der Linie C-D der Fig. 1, während die Fig. 5 und 6 verschiedene Stellungen des Schalthebels in dem zu seiner Feststellung dienenden Schlitz wiedergeben. 

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 gehäuses, das im beschriebenen Fall aus den Teilen f und fl besteht.

   An dem mit f starr verbundenen Planetenträger f2 sitzen in üblicher Weise auf Zapfen   i   und il die Planetenräder g und   dz   Die Zapfen können gleichzeitig f und f2 verbinden. g und gl kämmen mit dem auf der Hülse k sitzenden Zentralrad h. 



  Die Hülse ksitzt auf einem als Hohlwelle ausgebildeten Teil des Planetenträgergehäuses f2. Am auswärtigen Kopfende der Büchse k sitzt eine Scheibe   !,   an der an Bolzen gegen die Wirkung von Federn nach aussen spielende Fliehkraftbacken n, n2 usw. sitzen. Die Zahl dieser Backen richtet sich nach dem Verwendungszweck und kann z. B. drei, sechs usw. betragen. Die durch   !,   n, n1 usw. gebildete Bremse wirkt auf die 
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 gehäuses angebracht wird und seine entsprechend ausgebildeten Bremsbacken von aussen auf das Gehäuse wirken, wodurch unter sinngemäss geänderter Bauart das Getriebe kürzer wird. An anderer Stelle trägt das Gehäuse o den Innenzahnkranz p, auf dem die Planetenräder g und go abrollen.

   Die Einzelteile dieses Gehäuses o, also Innenzahnkranz p, Bremsfläche usw. bis einschliesslich der Welle al sind starr miteinander verbunden.   bl-und cti   sind   zweckmässig   einstückig. Der Deckel q verschliesst das Gehäuse o. Ein Mittelflansch des Deckels ragt in das Gehäuse hinein und dient gemeinsam mit einem darin sitzenden, stopfbüehsenartigen Teil k2 als Abstandhalter für die auf der Hauptwelle a sitzenden Wellen, Räder und 
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 nuten der Welle al sitzt ein   längsverschieblicher   Mitnehmer s\ der einen Aufnehmer üblicher Art s für die in Fig. 4 dargestellte Schalthebelklaue   S3   trägt.

   Der Mitnehmer s, s1 trägt innen Längskeile und aussen ein gezahntes, breites Mitnehmerrad s2, dessen Zahnteilung derjenigen der Planetenräder   w und wl   entspricht, die auf dem Planetenträger w2 sitzen. Auf dem innenverzahnten, als Zentralrad ausgebildeten 
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 mässig ist   su. mit   s und gegebenenfalls mit   S2     einstückig.   Das Innere der Gehäuse o, q und   w2,   w3 enthält Schmiermittel und ist gegen die übrigen Gehäuseteile abgedichtet. Eine Dichtung aus Filz oder   ähnlichem   Material   2     schliesst   das Kugellager   Z2 nach   aussen ab. 



   Fig. 2 gibt eine andere Ausgestaltung des Getriebes wieder, welche sich von der in Fig. 1 dargestellten dadurch unterscheidet, dass die   Umlaufräder   der beiden Einzelgetriebe keinen gemeinsamen Träger haben. In diesem Fall sind die Stufenräder e,   el.   als Stirnräder ausgebildet, die Innenverzahnung p sitzt nicht mehr, wie in dem in Fig. 1 dargestellten Fall, auf dem Schleifbahnträger o, sondern auf dem 
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   träger   verbunden. 



   Infolgedessen laufen die Räder e, cl mit ihrer kleinen Stufe um das zunächst feststehende, mit der Welle al starr verbundene Zentralrad   bl.   um, nehmen dabei den Träger   y gegenläufig zur   Welle a mit, und dieser Träger treibt über die Verzahnung p und die Umlaufräder g, gl das Zentralrad h im gleichen   Drehsinn   mit der Welle a an. Das Zentralrad nimmt den starr mit ihm verbundenen Schleifbackenträger l mit, so dass sich bei hinreichend grosser Umlaufgeschwindigkeit die Schleifbacken an den Schleifbahnträger o anlegen, der mit Welle a1 fest verbunden ist.

   Dabei werden die Sehleifbaeken ebenso wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 durch den Widerstand, den sie am Gehäuse o erfahren, gebremst, so dass sie über 
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 das mit der Welle al starr verbundene Ritzel bu entsprechend der   Untersetzung   der wirksamen Getriebeteile im Drehsinn der Welle a angetrieben wird. 



   Fig. 3 zeigt in Ansicht die Bewegungsmöglichkeit der federbelasteten Bremsbacken n, n1, n2 innerhalb des Gehäuses o. 



   Fig. 4 stellt dar, wie der Mitnehmer s in bekannter Weise von der Schaltklaue   S3   mittels des Schalthebels l betätigt wird.   S4 ist   die Sicherung für die jeweilige Stellung der   Schaltklaue,     S5   ein bekannter Schiebezapfen, der zweckmässig an der Mittelwand des Gehäuses z festsitzt (nicht dargestellt). 



   Die Platte t3 besitzt ein Langloch, das von dem darunter befindlichen Oberhebel der verschiebbaren Schaltklaue   S3   in verschiedener Weise freigegeben und verschlossen wird. Das Langloch in t3 gestattet 
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 übliches Klinkengesperre. 



   Der Schaltvorgang ist dabei folgender. Fig. 1 und 2 zeigen das Getriebe in Leerlaufstellung. Der   zwischen dem Motor und dem Kugellager liegende Teil des Getriebes umläuft dabei in der Geschwindigkeit   des Motors blockartig mit der Zwischenwelle   at.   Der auf al mit Nuten und Keilen   längsverschieblich   angebrachte Teil s, s1 kämmt mit seiner Verzahnung   S2   die Umlaufräder w, w1, die hiedurch ihren brems- 

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 baren Träger   w2,     w8   in Umdrehung versetzen, aber   keine Wirkung auf   den mit der Kardanwelle verbundenen Teil u1   ausüben.   



   Der Schalthebelt steht dabei in der von s3 und t3 gebildeten Öffnung (Fig. 5), wird er in dieser Öffnung verschoben, so nimmt er den Teil   S3   mit, der dann die in Fig. 6 dargestellte Stellung einnimmt. Wie Fig. 4 zeigt,   greift S3   in den   Sehaltklauenaufnehmer   s, so dass durch Verschieben von   S3 die   Teile s, si und   S2   sowohl mit den Umlaufrädern w,   tV1 als auch   mit der Mitnehmerverzahnung von u1 derart in Eingriff kommen, dass das dritte Planetengetriebe keinerlei   Relativbewegung ausführen kann.   Damit sind die Voraussetzungen für den Vorwärtsgang gegeben.

   Der zwischen Motor und Kugellager   Z2   liegende Teil des Getriebes löst sich durch den vergrösserten Widerstand aus seiner blockartigen Verbindung- und erzeugt nun die erfindungsgemässe Getriebewirkung. 



   Aus dieser Schaltstellung für den Vorwärtsgang kann der Schalthebel t seitlich ausgeschwenkt 
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 zur Anlage gebracht, welches das bei dieser Stellung des   längsverschiebbaren   Mitnehmers in allen seinen Teilen unbewegliche dritte Planetengetriebe feststellt. Die Funktion der Handbremse ist somit erfüllt. Der Schalthebel kann in dieser Lage durch das in Fig. 4 dargestellte Klinkengesperre tl, t2 und t4 festgehalten werden. 



   Um den   Rückwärtsantrieb   der Kardanwelle zu erzielen, wird der Schalthebel aus der Leerlaufstellung, also der in Fig. 5 durch   S8   und t2 gebildeten   Öffnung,   seitlich ausgeschwenkt und im Langloch 
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 und die in Motorgeschwindigkeit laufende Zwischenwelle al überträgt mit der Verzahnung   S2   ihr Drehmoment über Umlaufräder w und w1 auf die Innenverzahnung des Teiles   ni iin   entgegengesetzten Drehsinn. 
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 Gaswegnahme zum Halten gebracht worden ist, braucht zur Anfahrt nur Gas gegeben zu werden. Der Schalthebel steht in diesem Fall in der Vorderstellung, d. h. in der gemäss Fig. Ï gegebenen Öffnung zwischen   t8   und s3.

   Der Mitnehmer s, Fig. 1, steht in der äussersten rechten Stellung, das Zahnrad S2 ragt in das Gehäuse   U1   hinein. Infolgedessen ist die Kardanwelle starr mit al und b1 verbunden. An al sitzt, wie beschrieben, das Gehäuse o und in diesem die   Innenverzahnung   p fest. Durch das Beharrungsvermögen des Wagens stehen alle genannten Teile fest. 



   Läuft nun der Motor langsam an, so wird das Planetengetriebe c und el, die Planetenräderwelle d, das Gehäuse f, der Planetenträger f2 und die Planetenräder g und gl in Drehrichtung der Motorwelle entsprechend der Untersetzung mitgenommen. Die Planetenräder g und gl nehmen das Zentralrad h mit 
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 gegen die Wirkung der Federn auf der   Bremsfläche   o bewegen. Bei geringer Geschwindigkeit wirkt das Getriebe als Freilauf, bei zunehmender Umlaufzahl der Motorwelle   a   legen sich die Backen   M- ?   allmählich stärker gegen die   Bremsfläche   o und bremsen das Zentralrad   h   ab. Gleichzeitig wird das Beharrungsvermögen des Gehäuses o durch das Schleifen der Bremsbacken vermindert.

   Die gleiche Wirkung hat die Übertragung der Bewegung des Zentralrades h über die Planetenräder auf die Innenverzahnung des Gehäuses o. Je fester die Klötze n-n2 sich auf o legen, desto mehr wird das Zentralrad h 
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 der Motorwelle in Bewegung. 



   Das Planetengetriebe b, bl, e, cl dient bei der geschilderten bewegung zur Untersetzung, deren Ergebnis durch das Behäuse f und f1 und damit auf die Planetenräder g und g1 übertragen wird. Im Masse, wie die Umdrehung von o und damit von   a1   sich derjenigen der Welle   a   anpasst,   vermindert   sich die Relativbewegung aller Teile des Getriebes, bis bei Erreichung gleicher Bewegungsgeschwindigkeit alle Teile im Verhältnis zueinander still stehen. 
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 Druck der Bremsbacken n auf o entsprechend verringert. Im gleichen Masse erhöht sich die Untersetzung im Getriebe. 



   Zum Anhalten wird, ohne an der Schaltung etwas zu ändern, die   Brennstoffzufuhr   gedrosselt.
Fig. 7 stellt eine Ausführungsform dar, bei der die   Motorwelle a ; über   das Zahnrad b die als Stufenräder ausgebildeten   Umlaufräder   c,   e1   antreibt, welche mit ihren   Tragzapfen i, i1 um   die Motorwelle frei drehbar sind. Die   Tragzapfen i, i1 liegen   in den   Armen/',/'\ welche durch   die Hülsen k1,   k2   von der Motor- 
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 Keilen längsverschieblich auf   u1   angebracht. 



   Beginnt die Motorwelle a sich im Ihrzeigersinn zu drehen (Pfeil z in Fig. 8), so laufen die Räder c, c1 im entgegengesetzten Drehsinn mit ihren Trägern, f, f1 um, wie durch Pfeil   il angedeutet   ist, da die Trommel o, wenn sie mit der Welle   u1   gekuppelt ist, zunächst in Ruhe bleibt. Gleichzeitig werden dabei 
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 in Bewegung gesetzt, da die kleine Stufe in die Verzahnung des   Zentralrades/t   eingreift, welches über die   Büchse/c und   Verzahnung 11 mit der Fliehkraftkupplung in Verbindung steht. Bei hinreichend grosser Drehzahl kommen die   Schleifbacken n, nl am   Gehäuse o zur Anlage und nehmen dieses mit, sobald der Anpressungsdruck hoch genug ist.

   Dadurch wird aber nicht nur die   rückläufige   Bewegung der Umlaufräderträger unmittelbar verringert, sondern durch die dabei auftretende Bremsung des Schleitbackenträgers wird auch die Umlaufbewegung der Räder e, ei über das Zentralrad h in gleichem Sinne verzögert, in welchem das Gehäuse o durch die Schleifbacken in Bewegung gesetzt wird, so dass sich also infolgedessen die   Zwischenräder   g,   gl   mit erhöhtem Druck in die Verzahnung p pressen und somit ebenfalls auf die Trommel o im Uhrzeigersinn drehend wirken.

   Sobald das Drehmoment dieser beiden Kräfte, nämlich der schleifenden Kupplungsteile und der Gegenkraft der Schleifbaekenträger, grösser als der Trägheitswiderstand der zu treibenden Welle und der mit ihr verbundenen Trommel o wird, wird letztere und damit Welle   M   im Drehsinn der Triebwelle in Bewegung gesetzt, Trommel o und Welle u1 nehmen dabei die Geschwindigkeit der treibenden Welle an. Ist dieser Zustand erreicht, dann hört die Relativbewegung der Getriebeteile auf und diese bilden gewissermassen einen in sich starren, rotierenden Körper. 



   Nimmt der Strassenwiderstand zu, z. B. bei Bergfahrten, so verringert sich die Umlaufgeschwindigkeit der Motorwelle, dementsprechend verringert sich aber der Zentrifugaldruck der Schleifbacken, so dass selbsttätig eine Untersetzung von der Motorwelle zur Kardanwelle eintritt, die der Grösse des Widerstandes entspricht. 



   Verringert sich dagegen der Strassenwiderstand, z. B. bei Abwärtsfahrt, so geht der Wagen auch ohne Betätigung der Bremse nicht durch, seine Geschwindigkeit regelt sich vielmehr entsprechend der Motordrehzahl, er wird also durch den Motor gebremst, da die Kardanwelle durch die Wirkung der Schleifbacken nicht schneller als die Motorwelle umlaufen kann. 



   Zum Bremsen sowie zum Einschalten des   Vor-und Rüekwärtsganges   sowie des Leerlaufes dient ein und derselbe Hebel, der mit seinen Klauen s3, s3' in die Ausnehmungen s, s'der längsverschieblichen Büchse s,   S1 bzw.   der Hülse l2 der Fliehkraftkupplung eingreift. 



   Bei der in Fig. 7 dargestellten Lage des Hebels ist die Trommel o durch die Verzahnung s2 der Hülse su mit der Kardanwelle verbunden, der Wagen also auf   Vorwärtsgang geschaltet. Durch seitliches   Ausschwingen des Hebels wird das die Trommel e umgebende Bremsband x angezegen, so dass dann also die Kardanwelle stillgesetzt ist. 



   Wird der Hebel aus der in Fig. 7 dargestellten Lage nach rechts verschoben, so verschiebt sich auch die die Fliehkraftkupplung tragende Hülse l2 derart nach rechts, dass ihre Verzahnung 11 mit dem Zentral- 
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 des Gashebels bedarf, um die Geschwindigkeit zu ändern. Die jeweils günstigste und dem Widerstand sowie der Motorkraft angepasste Untersetzung erfolgt dann ohne jeden Eingriff des Fahrers vollkommen selbsttätig. 



   Die in Fig. 9 dargestellte Ausführungsform des Getriebes unterscheidet sich von der nach Fig. 7 lediglich dadurch, dass die Schleif backen nicht unmittelbar an dem glockenförmigen, mit der zu treibenden Welle verbundenen Gehäuse o angreifen, sondern an einer entsprechend ausgebildeten Fortsetzung des Umlaufräderträgers f1. Dadurch lassen sich nicht nur die Abmessungen des Getriebes weiter vermindern, sondern durch das Angreifen der Schleifbacken an dem Umlaufräderträger wird auch die Wirkung der Fliehkraftkupplung erhöht und der Gesehwindigkeitsausgleich zwischen treibender und getriebener Welle beschleunigt. Die Wirkungsweise entspricht im übrigen der des Getriebes nach Fig. 7. 



   Die in Fig. 10 dargestellte Ausführungsform ist für solche Fälle vorgesehen, in denen es wünschenswert erscheinen sollte, die Kardanwelle unter zeitweiliger Ausschaltung der Fliehkraftkupplung unmittelbar über die Getriebeuntersetzung anzutreiben. Dabei ist ausserdem die kleine Stufe der Umlaufräder von der grossen Stufe getrennt ausgeführt, u. zw. derart, dass der Träger   fl   der die kleine Stufe bildenden Stirnräder e', cl'mit dem Gehäuse o starr verbunden ist. Die Innenverzahnung   p1   ist auf dem Träger f der Umlaufräder e,   c   angebracht, der mit Durchbrüchen für die   Zwischenräder   g,   gl   versehen ist. 



   Wenn die Welle a im Uhrzeigersinn umläuft, so werden die Stirnräder e,   e1   wie in den früheren Beispielen gegenläufig zur Motorwelle infolge des Ablaufens der   Zwischenräder   g, gl an dem   zunächst   feststehenden, zweiteiligen Gehäuse o, q in Bewegung gesetzt und nehmen dabei den Träger f ebenfalls gegenläufig zur Motorwelle mit. Infolgedessen werden die   Schleifbaekenträger   l durch die Innenverzahnung pl   des Trägers y über   die Stirnräder c',   (1/und   das Zentralrad   h   im Umlaufsinn der Motorwelle angetrieben.

   Sobald das auf die Schleifbahn des Gehäuses   q   durch die Fliehkraftkupplung direkt und 
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 befestigte Innenverzahnung p indirekt übertragene Drehmoment grösser wird als das Widerstandsmoment der Welle   u,   wird diese, wie in den vorhergehenden Fällen, entsprechend der Untersetzung der Getriebeteile angetrieben. 

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 feststellbar, so dass also die Motorkraft auf die zu treibende Welle entsprechend der Untersetzung von b zu p unmittelbar wirkt. Damit also, z. B. beim Anfahren, die Triebwelle unmittelbar, also ohne Zwischenschaltung der Fliehkraftkupplung, über die Untersetzung auf die getriebene Welle wirken kann, wird 
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 angreifenden, die Triebwelle umgebenden Hülse f2 festgehalten.

   Das dadurch in Drehung versetzte Gehäuse o nimmt über den   Umlaufräderträger     f1   und die an der Innenverzahnung p1 abrollenden Räder e', c1' die Fliehkraftkupplung mit, die sich mit ihren   Bremsbacken n, n1 an   das Gehäuse o anlegt, sobald das Gehäuse die erforderliche Drehzahl erreicht hat. Infolgedessen kommt bei Freigabe der Bremstrommel f3 und damit des   Umlaufräderträgers f das   Getriebe über die Fliehkraftkupplung in seiner erfindungsgemässen Arbeitsweise sofort zur Wirkung. 



   Um bei längeren, z. B. besonders steilen Bergfahrten unter direkter Benutzung der Untersetzung das Schleifen der Bremsbacken am Gehäuse o zu vermeiden, kann die Fliehkraftkupplung von den Umlaufrädern e'. cl'abgeschaltet werden, indem durch Verschieben der Ausnehmungen   81 das   Zentral- 
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 zweiteilig ausgeführt, so dass durch den zum Bremsen, zum Einschalten des Vor- und Rückwärtsganges sowie des Leerlaufes dienenden Handhebel bei dessen Eingreifen in die Ausnehmungen su des einen Gestängeteiles die Fliehkraftkupplung ein-und aussehaltbar ist. Natürlich kann dieser Hebel auch zum Stillsetzen der   Bremstrommel/   und damit des Umlaufräderträgers   f,/'   benutzt werden. Jedoch ist für letzteren Zweck die Verwendung eines besonderen Fusshebels vorzuziehen. 



   Soll das Feststellen des   Umlaufräderträgers   durch einen besonderen Fusshebel erfolgen, so wird dieser zweckmässig mit einem Klinkengesperre versehen, welches ihn in seiner jeweiligen Lage festhält, und ausserdem mit einer unter Federdruck stehenden Konuskupplung od. dgl. verbunden, welche zwischen Zentralrad h und Bremsbackenträger l einzuschalten wäre und durch Niederdrücken des Fusshebels 
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 gegeben wie auch die Fliehkraftkupplung in das Getriebe wieder eingeschaltet. 



   Fig. 12 zeigt eine solche Pedalanordnung, deren Wirkungsweise folgende ist. Durch Niedertreten des Fusspedals m4 verdreht der Hebel m die Welle v', auf der die Sehaltklaue sound der Hebel m' befestigt sind. Dabei wird der Schaltklauenaufnehmer s'in Richtung auf den Motor verschoben und zu gleicher Zeit das Bremsband   xi   auf der Bremstrommel ' festgezogen. Erfolgt der   Fussdruck   gegen die obere Kante des Pedals m4, so wird gegen den Druck der Sperrfeder m2 das Klinkengesperre m1,   m   zusammengepresst und somit wirkungslos gemacht. Soll eine konstante Untersetzung längere Zeit bestehen bleiben. so wird durch das Klinkengesperre der Hebel   m selbsttätig   in niedergetretener Stellung festgehalten.

   In dieser Stellung ist die Zentrifugalbremse durch die   Versehiebung   von   SI ausser   Wirkung 
 EMI6.5 
 Somit kommt die Untersetzung zwischen dem Triebritzel b und der Innenverzahnung p über das Gehäuse o voll auf die Kardanwelle zur Auswirkung'. 



   Der Schalthebel t kann seitlich ausgeschwenkt den auf der Welle   v2 befestigten   Mitnehmer v4 
 EMI6.6 
 Mitnehmerverzahnung des Gehäuses o oder der des Umlaufräderträgers f oder zwischen diese beiden Verzahnungen bringt. Die Fig. 12 zeigt die Teile s,   sl,     S2   im Eingriff mit der Mitnehmerverzahnung des Gehäuses o. Wird in dieser Stellung der Schalthebel t zurückgezogen, so hebt der Dorn v1 den Bremshebel vs an, wobei über die Welle v5 das Bremsband   x   angezogen wird. Damit ist die Funktion der Handbremse erfüllt. Wird der Schalthebel   zurückgezogen,   wenn sich die Teile s,   si,     S2   im Eingriff mit der Verzahnung   s'   befinden, so ist das Getriebe auf   Rückwärtsgang   geschaltet.

   Stehen die Teile s,   si,   sa zwischen beiden Mitnehmerverzahnungen, so ist das Getriebe auf Leerlauf geschaltet. 



   Es ist, besonders bei langdauernden Bergfahrten, wünschenswert, den Anpressungsdruck für die Bremsbacken n, n1 usw.   möglichst   zu verringern, um die   Wärmeentwicklung   während des Betriebes auf ein Mindestmass herabzudrücken. Diese Aufgabe könnte an sich durch Wahl einer entsprechend grösseren Übersetzung zwischen den die Fliehkraftkupplung antreibenden Getriebeteilen gelöst werden. Dabei stösst jedoch eine derartige Konstruktion insofern auf bauliche Schwierigkeiten, als dadurch die Abmessungen des Getriebes eine unerwünschte Vergrösserung erfahren würden. 



   Aus diesem Grunde wird das Drehmoment der die Fliehkraftkupplung antreibenden Getriebeteile mittels einer zusätzlichen Stufe bzw. eines Stufenrades auf diese übertragen. 



   Durch diese Vergrösserung der Übersetzung zwischen der Fliehkraftkupplung und der sie antreibenden Getriebeteile lässt sich der Anpressungsdruck der Fliehkraftkupplung in so weitgehendstem Masse verringern, dass der Antrieb der Kardanwelle zum kleinsten Teil durch das Drehmoment der Fliehkraftkupplung und zum weitaus grössten Teile durch das Antriebsmoment der Triebwelle über die Umlaufräder bewirkt wird. Es wird also dadurch der Vorteil   erreieht,   dass das Drehmoment der Fliehkraftkupplung 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 so weit herabgesetzt werden kann, wie es erforderlich ist,   um   die   Umlaufbewegung   des   Umlaufträgers     gegenüber   dem Schleifbahnträger mittelbar oder unmittelbar zu hemmen. 



   In Fig. 11 ist   eine beispielsweise Ausführungsform   dieser konstruktiven Ausgestaltung des Getriebes dargestellt, u. zw. bezieht sich die Darstellung auf den linken oberen Teil der Fig.   l. Selbstverständlich   lässt sich diese   Abänderung   sinngemäss auch bei allen anderen dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen anwenden. 



   An dem Planetenzapfen   i   ist drehbar das als Stufenrad ausgebildete Umlaufrad g angeordnet. Die kleine Stufe g kämmt in der starr mit dem   Schleifbahnträger   o verbundenen Verzahnung p. Die grosse 
 EMI7.1 
 



   Selbstverständlich kann die in den vorstehenden Beispielen dargestellte Fliehkraftkupplung, ohne die Arbeitsweise des Getriebes zu beeinträchtigen und ohne von dem Erfindungsgedanken abzuweichen, durch eine in axialer Richtung wirkende Kupplung, z. B. eine sieh in Abhängigkeit von der Drehzahl selbsttätig ein-und aussehaltende Lamellenkupplung ersetzt werden. Eine derartige Ausbildung des Getriebes hat den Vorteil, dass die Schwungmassen verringert werden können und die Beanspruchung des Gehäuses durch das Anlegen der Schleifbacken vermieden wird. 



   Es könnte auch als unter der Wirkung der Fliehkraft stehende Kupplung eine Bandbremse benutzt werden, welche sich in Abhängigkeit von der Umlaufgeschwindigkeit des sich um die Triebwellenachse frei drehenden Planetenträgers an die zu treibende Welle bzw. an einen an dieser angebrachten trommelartigen Vorsprung von aussen oder innen anlegt. 



   Mit den dargestellten konstruktiven Ausführungen sind die   Anwendungsmöglichkeiten   des dem neuen Getriebe zugrunde liegenden Erfindungsgedankens keineswegs erschöpft. Es lassen sich vielmehr den jeweiligen Anforderungen entsprechend zahlreiche weitere Abänderungen unter   Anwendung   der neuen kinematischen   Gnmdlösung   schaffen, wie die Beispiele zeigen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Wechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dessen   Vor-und Rückwärtsgang, Bremsung   und Leerlauf durch einen Hebel geschaltet wird und das sich selbsttätig und gleichförmig entsprechend der zu treibenden Last einstellt und sich in Abhängigkeit von der Umlaufgeschwindigkeit selbsttätig ein-und auskuppelt, dadurch gekennzeichnet, dass ein   lediglieh   durch die Änderung der Umlaufbewegung seiner Teile eine Änderung   des Übersetzungsgrades zwischen   Triebwelle und getriebener Welle bewirkendes Getriebe mit einer dem Widerstand der Last sich selbsttätig anpassenden Kupplung in Verbindung steht, welche ihrerseits die Umlaufbewegung des Übersetzungsgetriebes beeinflusst und damit den jeweils günstigsten Übersetzungsgrad zwischen Motorwelle und getriebener Welle selbsttätig herstellt.

Claims (1)

  1. 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zwischen Triebwelle und getriebener Welle eingeschaltete Übersetzungsgetriebe aus Umlaufrädern mit unabhängig von der Triebwelle drehbaren Zapfen besteht, deren frei umlaufende Träger eine elastische Kupplung beeinflussen, welche sowohl unmittelbar durch das Drehmoment ihrer Kupplungsteile auf die getriebene Welle vorwärts treibend wirkt, wie auch mittelbar die Umlaufbewegung des oder der Umlaufräder träger bremst, wodurch sich der dem Widerstand der Last entsprechende günstigste Übersetzungsgrad selbsttätig einstellt und der Kraftfluss von der Triebwelle auf die getriebene Welle über die Umlaufräder geleitet wird.
    3. Getriebe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Kupplung eine durch Fliehkraft wirkende Kupplung ist.
    4. Getriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die durch Fliehkraft wirkende Kupplung aus um die Triebwellenachse umlaufenden Schleifbacken besteht, welche sich unter der Fliehkraftwirkung an einen als Schleifbahn ausgebildeten Teil der zu treibenden Welle anlegen.
    5. Getriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den Schleifbacken Federn angreifen, die der Fliehkraft entgegenwirken.
    6. Getriebe nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch Umlaufräder, welche zwei hintereinander geschaltete Einzelgetriebe bilden, bei welchen je ein Zentralrad (z. B. bie p) der beiden Einzelgetriebe mit der getriebenen Welle (al) verbunden ist und zwischen dem zweiten Zentralrad (z. B. lt) des einen Getriebes und der getriebenen Welle (al) eine Fliehkraftkupplung (n, nl, angeordnet ist.
    7. Getriebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eines (z. B. p) der beiden Zentralräder, zwischen denen die Fliehkraftkupplung angeordnet ist, einen trommelförmigen Fortsatz aufweist, an welchem die Fliehkraftkupplung angreift.
    8. Getriebe nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der trommelförmige Fortsatz des einen Zentralrades gleichzeitig als Teil eines beide Einzelgetriebe umschliessenden Gehäuses o ausgebildet ist. <Desc/Clms Page number 8> EMI8.1 je nach dessen Stellung festgehalten oder gelöst werden kann und der die Getriebeteile derart schaltet, dass die zu treibende Welle entweder gebremst oder auf Leerlauf, Rückwärtsgang oder Vorwärtsgang geschaltet ist.
    10. Getriebe nach den vorhergehenden Ansprechen, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit der treibenden Welle (a) verbundenes Zentralrad (b) die in den lose drehbaren Trägern (f, fl) gelagerten und als Stufenräder ausgebildeten Umlaufräder (c, el) antreibt, welche mit ihrer einen Stufe über Zwischen- räder (g, gl) mit dem eine Innenverzahnung tragenden Schleifbahnträger (o) im Eingriff stehen, auf welchen die Fliehkraftkupplung wirkt und die mit ihrer zweiten Stufe mit dem eine Aussenverzahnung tragenden Zentralrad (h) kämmen, welches mit dem Träger (I) der Fliehkraftkupplung lösbar verbunden ist.
    11. Getriebe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der innenverzahnte Schleifbahn- träger (o) gebremst werden kann und dass die getriebene Welle (us) mit dem innenverzahnten Schleifbahn- träger (o) und dem Träger der Umlaufräder (f, fl) abwechselnd gekuppelt werden kann, derart, dass beim Kuppeln mit dem Planetenräderträger (f, fl) gleichzeitig die Fliehkraftkupplung von dem aussen- verzahnten Zentralrad (h) ausgeschaltet und somit wirkungslos wird (Fig. 7).
    12. Getriebe nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleif- backen der Fliehkraftkupplung, die zwischen den Getriebeteilen der Triebwelle und der getriebenen Welle eingeschaltet ist, an dem oder den Trägern der zur Über-oder Untersetzung dienenden und unabhängig von der Triebwelle drehbaren Umlaufrädern angreifen.
    13. Getriebe nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger der zur Unter-oder Übersetzung dienenden Umlaufräder in seiner freien Umlaufbewegung gegenüber der Triebwelle gebremst werden kann, so dass die Triebwelle unter Ausschaltung der Fliehkraftkupplung über die Umlaufräderuntersetzung auf die zu treibende Welle wirkt.
    14. Getriebe nach Anspruch 13, darin bestehend, dass die zur Untersetzung dienenden Umlauf- räder (e, el) von einem um die getriebene Welle frei drehbaren kappenförmigen Teil (f) getragen werden, dessen zylindrischer Teil mit Durchbrechungen zur Aufnahme der Zwischenräder (g, und mit einem Zahnkranz (pl) versehen ist, in welchen die zum Antrieb der Fliehkraftkupplung dienenden und vom Gehäuse (0) getragenen Umlaufräder (e', e) eingreifen und der durch die die Triebwelle umgebende Hülse mittels der Bremstrommel feststellbar ist (Fig. 10).
    15. Getriebe nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,'dass das Schalt- gestänge (s3, s3') zweiteilig ausgeführt ist und der eine Teil zum Bremsen, zum Einschalten des Vorund Rückwärtsganges sowie des Leerlaufes und der andere zum Ein-und Ausschalten der Fliehkraftkupplung dient (Fig. 10).
    16.'Getriebe nach den Ansprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremstrommel / durch denselben Hebel stillgesetzt werden kann, durch den die Fliehkraftkupplung ein-und ausgeschaltet wird.
    17. Getriebe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der gleichzeitig zum Stillsetzen der Bremstrommel und zum Ein-und Ausschalten der Fliehkraftkupplung dienende Hebel in einem Fusshebel besteht, der vorteilhaft durch ein Klinkengesperre festgestellt werden kann (Fig. 12).
    18. Getriebe nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Planetenträger und Fliehkraftkupplung eine so grosse Übersetzung eingeschaltet ist, dass die Fliehkraftkupplung an dem Schleifbahnträger mit möglichst geringen Anpressungsdruck zur Anlage kommt, der EMI8.2 mittelbar oder unmittelbar zu hemmen (Fig. 11).
    19. Getriebe nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehmoment des die Fliehkraftkupplung antreibenden Getriebeteils durch eine zusätzliche Stufe, z. B. durch ein zusätzliches Stufenrad, auf die Fliehkraftkupplung übertragen wird (Fig. 11).
    20. Getriebe nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass als unter der Fliehkraftwirkung sich einschaltende Kupplung eine in axialer Richtung wirkende Lamellenkupplung verwendet wird, welche in Abhängigkeit von der Drehzahl selbsttätig ein-und aussehaltbar ist.
    21. Getriebe nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der um die Triebwellenachse frei umlaufende Träger der Umlaufräder eine sich an die zu treibende Welle anlegende EMI8.3
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944417C (de) * 1953-08-11 1956-06-14 Franz Stanek Umlaufraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE949023C (de) * 1954-07-22 1956-09-13 Franz Stanek Selbsttaetiges Umlaufraederwechselgetriebe
DE1012190B (de) * 1952-07-28 1957-07-11 Jehan Troucelier Getriebe mit aufeinanderfolgenden Umlaufraedergetrieben, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1159775B (de) * 1957-05-04 1963-12-19 Sira Societa Ind Ricerche Auto Schaltvorrichtung fuer ein Planetenraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
CN107606075A (zh) * 2017-10-23 2018-01-19 张家港市九鼎机械有限公司 一种中心轮输入手动换挡两挡变速器

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