DE406696C - Registrierkasse mit Lochstempeln - Google Patents

Registrierkasse mit Lochstempeln

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DE406696C
DE406696C DEN19044D DEN0019044D DE406696C DE 406696 C DE406696 C DE 406696C DE N19044 D DEN19044 D DE N19044D DE N0019044 D DEN0019044 D DE N0019044D DE 406696 C DE406696 C DE 406696C
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levers
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DEN19044D
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C11/00Output mechanisms
    • G06C11/08Output mechanisms with punching mechanism

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Registrierkasse mit Lochstempeln. Die Erfindung betrifft eine Registrierkasse, hei der die zu registrierenden Beträge usw. durch Lochung des Kontrollstreifens auf diesen übertragen und die-hierzu dienenden Lochstempel durch mit Ansätzen versehene Zwischenglieder verschoben werden, deren Einstellung durch das Einstellgetriebe erfolgt.
  • Das Kennzeichen der Erfindung besteht in erster Linie darin, daß die Zwischenglieder als Hubscheiben ausgebildet sind, die ihren Antrieb von dem zur Einstellung der Addier-und Druckvorrichtung dienenden Getriebe erhalten. Gemäß weiterer Erfindung sind hierbei die Lochstempel in untereinanderliegenden Reihen angeordnet, deren Abstand so bemessen ist, daß eine oder mehrere der zu andern Registrierungen gehörigen Lochreihen zwischen ihnen Platz haben.
  • Diese Anordnung hat den Vorteil, daß der für die Lochvorrichtung benötigte Raum auf ein Mindestmaß beschränkt und die Fläche des Kontrollstreifens restlos ausgenutzt werden kann.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigen Abb. iA und iB die linke bzw. die rechte Hälfte der Maschine in Vorderansicht, Abb.2 einen durch die Lochvorrichtung gelegten Querschnitt der Kasse, Abb. 3 eine gesonderte Vorderansicht der Antriebsvorrichtung für die Lochstempel, Abb. 4 einen Querschnitt nach Linie 4-4 der Abb.3. Abb. 5 einen Querschnitt nach Linie 5-5 der Abb. 3, Abb. 6 in gesonderter, teilweise geschnittener Ansicht eine Reihe der zum Vorschube der Lochstempel dienenden Hubscheiben, Abb. eine von rechts gesehene Seitenansicht der Lochvorrichtung, Abb.8 einen Schnitt nach Linie 8-8 der Abb. io, Abb. 9 die zugehörige Oberansicht, Abb. i o eine Vorderansicht der Lochvorrichtung, Abb. i i einen senkrechten Schnitt durch deren unteren Teil und Abb. 12 die Ansicht eines Teiles des durchlochten Kontrollstreifens. Die in diesen Zeichnungen dargestellte Registrierkasse ist beispielsweise mit fünf Reihen von Betragstasten 13, ferner einer Reihe von Abteilungstasten 14 und zwei Reihen von Verkäufertasten 15 versehen. In der Reihe der Abteilungstasten 14 ist außerdem eine Nummertaste 16 (die beim Drucken der Maschinennummer niedergedrückt wird) und in der rechten Rcihe der Verkäufertasten 15 eine Auslösetaste 17 angeordnet. Links von der Tastenbank ist weiterhin noch ein Einstellhebel 18 vorgesehen, der zur Registrierung der Geschäftsart dient und vor dem Niederdrücken einer Verkäufertaste 15 eingestellt werden muß, während ein ähnlicher, rechts angeordneter Einstellhebel i9 die Auswahl des in Frage kommenden Kassiererzeichens ermöglicht.
  • Sämtliche der genannten Maschinenteile wirken teils durch die üblichen Einstellvorrichtungen, insbesondere durch die Antriebssegmente 2o (Abb. 2), teils durch andere Anordnungen, die keinen Teil der Erfindui,g bilden, auf Schubstangen 2i, die ihrerseits zum Antriebe der- die Lochvorrichtung einstellenden Antriebssegmente 22 dienen.
  • Nach beendeter Ei"pstellung der Tasten und Handhebel wird die Registrierkasse mittels einer Handkurbel 23 in Tätigkeit gesetzt, die auf einem Rohrstück 24 befestigt ist und durch dieses mittels eines geeigneten Zahnradvorgeleges auf die Hauptantriebswelle 25 der Kasse wirkt. Gegebenenfalls kann aber auch irgendeine andere geeignete Antriebsart für die Kasse gewählt werden.
  • Der Kontrollstreifen 26 ist, wie Abb. i2 erkennen läßt, nicht bedruckt, sondern dem registrierten Betrage, dem Sondergeschäft and Verkäufer entsprechend durchlocht. Dieser Streifen kann nach Abschluß des Tagesgeschäfts in eine Rechenmaschine eingeführt werden, um die gewünschten Rechnungen vorzunehmen.
  • Das Lochen dieses Kontrollstreifens 26 erfolgt durch Stempel 27 (Abb, 2, 7, 8), die verschiebbar in einem Rahmen 28 gelagert sind, der von zwei Winkelhebeln 29 gehalten wird. Das obere Ende der Stempel 27 ist in einer Platte 3o des Rahmens 28 geführt. Die Stempel «erden durch Federn 31, welche sich einerseits gegen Ansätze 32 der Stempel und andererseits gegen den Rahmen 28 abstützen, in ihrer Ruhelage gehalten. Die Hebel 29 sind mit Naben 33 (Abb. i i) versehen, die in dem Rahmen 34 gelagert sind. Der Kontrollstreifen 26 (Abb. 7, 10, z2) läuft zwischen den beiden Rahmen 28 und 35 (Abb. 2, 7 bis io) hindurch, von denen der letztgenannte gleichfalls von den Hebeln 29 getragen wird. Beim Vorschube der Stempel 27 dringen diese durch den Kontrollstreifen 26 hindurch und treten sodann indt ihrem vorderen Ende in Aussparungen 36 (Abb.8, io) des Rahmens 35 bzw. einer auf der Innenfläche dieses Rahmens befestigten Platte 37.
  • Die Anordnung der Stempel 27 ist aus Abb. i o zu ersehen. Die oberste Reihe enthält drei Stempel zur Registrierung der Geschäftsart, drei Stempel für die Kassierer, einen für die Auslösetaste 17 und sieben Stempel zur Registrierung der Verkaufsabteilung. Die mittlere Reihe enthält die Stempel für die Verkäufertasten und die untere die für die Betragstasten.
  • In Abb. 12, die einen Teil des durchlochten Kontrollstreifens 26 veranschaulicht, ges:en die unterbrochenen, durch Klammern verbundenen Linien die zu einer Registrierung gehörigen Lochungen an. Wie die Zeichnung erkeimen läßt, liegen zwischen jeder der drei zu einer Registrierung gehörigen Lochreihen drei Lochreihen, die zu anderen Registrierungen gehören. Diese Anordnung ist getroffen, um den Streifen trotz der weit auseinanderliegenden Stempelreihen voll ausnutzen zu können. .
  • Die _Segmente 22 (Abb. 2) werden, wie erwähnt, den niedergedrückten Betragstasten entsprechend eingestellt. Sie stehen mit Rädern 38 (Abb. 3) in Eingriff, die auf Hohlwellen 39 befestigt sind. Diese sind auf einer Stange 4o gelagert und mit je einer Gruppe von fünf Daumenscheiben 41 versehen, deren Form aus Abb. 6 zu ersehen ist. Sämtliche Gruppen der zu den Betragstasten gehörigen Scheiben haben dieselbe Form. Bei der Einstellung der Segmente 22 werden auch diese Scheriben -.i entsprechend eingestellt, so daß sie die dein zu registrierenden Betrage entsprechenden Stempel beeinflussen können. Die Scheil.en 41 sind mit verschieden langen Daumen 42 versehen, die so angeordnet sind, claß je zwei sich stets in der Bahn der Stempel befinden, so daß zwei Stempel einer Scheibengruppe zusammen jedesmal einen Wert registrieren. Nach Einstellung der Hubscheiben 41 wird den Hebeln 29, welche die Rahmen 28, 35 tragen, eine Schwingung in Uhrzeigerrichtung (AM. 7) erteilt, wodurch die Stempel 27 gegen die Daumen 42 treffen. Die Stempel werden infolgedessen entgegen der Wirkung der Federn 31 verschoben, so daß sie durch den Kontrollstreifen 26 hindurch in die Aussparungen 36 eintreten und der Streifen durch die Stempel 27 entsprechend den zu registrierenden Beträgen durchlocht wird. Diejenigen Stempel, die nicht verstellt werden, treten hierbei mit ihrem hinteren Teil zwischen die Daumen 42 der Scheiben 41.
  • Das nicht dargestellte Segmentrad, dessen Einstellung durch die Tasten der rechten V erkäufertastenreihe 15 geregelt wird, ist mit einem auf der Weile 43 (Abb. 3) LefestigteP Rade 44 in Eingriff. Diese Welle trägt gleichfalls fünf Hubscheiben 45 (Abb.3, 5), für jede Verkäufertaste eine. Die Scheiben 45 sind mit Daumen 46 versehen, die derart schraubenförmig gegeneinander versetzt sind, daß stets nur vier Daumen einer Scheibe entsprechend der jeweils niedergedrückten Verkäufertaste gegenüber den Stempeln 27 eingestellt «-erden kann.
  • Das der linken Verkäufertastenreihe 15 zugehörige Seginentrad steht mit einem auf der Hohlwelle 47 .(Abb.3) befestigten Rade 48 (Abb. 3, d.) in Eingriff. Die Hohlwelle 47 trägt neun Hubscheiben 49 (Abb. 4), deren Daumen 5o gleichfalls so angeordnet sind, daß stets nur einer derselben in die Bahn der Stempel 27 bewegt werden kann. Wird eine Taste der linken \@erkäutertastenreihe niedergedrückt, so bleibt die mit der rechten Verkäufertastenreihe in Verbindung stehende Welle stehen, so daß keiner der Daumen 46 der Scheiben 45 in die Bahn der Stempel be; negt wird und unigekehrt.
  • Für die Auslösetaste t; ist keine Daumenscheibe 45 vorgesehen, so daß das Niederdrücken dieser Taste nicht durch eine Lochung auf dem Kontrollstreifen 26 registriert wird.
  • Dasjenige Segnientrad, dessen Einstellung von dem Kassiererhebel i9 geregelt wird, steht in Eingriff i vit einem auf der Welle 51 befestigten Rade 52. Die Weile 51 trägt drei Hubscheiben 53, deren Daumen 54 entsprechend der Einstellung des Kassiererhebels 19 den Stempeln 27 gegenübergestellt werden.
  • Das mit dein zur Registrierung der Geschäftsart dienenden Hebel 18 in Verbindung stehende Seginentrad steht mit einem auf der Hohlwelle 55 befestigten Rade 56 in Eingriff. Die Hohlwelle 55 trägt drei Scheiben 57, deren Daumen 58 der Einstellung des Hebels 18 entsprechend wechselweise ,in die Bahn cler Stempel bewegt werden können. Für die Zwische;i- und Endsummenstellung des genannten Hebels 18 ist keine Scheibe 5; vorgesehen, so daß diese Einstellung des Hebels auch nicht durch Lochung des Kontrollstreifens registriert wird. Bei dem Ziehen einer Zwischen- oder einer Endsumme wird daher nur der Betrag auf demKontrollstreifen durch Lochung registriert. Diese Anordnung hat den Zweck, daß bei dem Uurchlaufen des durchlochten Kontrollstreifens durch die Rechenmaschine die Beträge der End- und Zwischensummen von der Rechenmaschine nicht mit aufaddiert werden. Dies unterbleibt vielmehr, da keine Lochung auf dem Streifen vorhanden ist, «-elche die Art des Sondergeschäftes oder den Verkäufer angibt, auf dessen Addierwerk die Cbertragung des Betrages zu erfolgen hätte.
  • Dasjenige Segment, dessen Einstellung durch die Abteilungstasten 14 erfolgt, steht mnit einem auf der Hohlweile 59 (AbD. 3) befestigten Rade 6o in- Eingriff. Die Hohlwelle 59 trägt sechs den Abteilungstasten entsprechende Scheiben 61 und eine zu der Numniertaste 16 gehörige Scheibe 62. Diese Scheiben sind mit Daumen 63 versehen, von denen stets nur einer entsprechend der niedergedrückten Taste in die Bahn der Stempel 27 bewegt werden kann.
  • Nach Einstellung der Scheiben werden die Hebel 29 (Abb.2, 7) in Uhrzeigerrichtung ausgeschwungen, so :daß die Stempel 27 zunächst rückwärts bewegt und gegen die Daumenscheiben geführt werden, uir. hierauf durch die Scheiben, deren Daumen sich gerade in der Bahn der Stempel befinden, derart vorgeschoben zu werden, daß sie den Streifen 26 der Registrierung entsprechend durchlochen. Bei der Rückl:ewegung der Hebel 29 gehen die Stempel unter dem Einfluß ihrer Federn sodann wieder in ihre Ruhelage zurück. Die Verstellung der Hebel 29 erfolgt durch Kurvennutscheiben 64 (Abb.7), in deren Kurvennuten 65 Gleitrollen 66 der beiden Hebel 29 eingreifen. Am Boden des Gehäuses befestigte Rahmen 67 (Abb.3) stützen die Wellen 40, 43 und 51 derart ab, daß sie nicht durchgebogen «erden, wenn die Stempel zwecks Durchlochung des Kontrollstreifens gegen die Daumenscheiben geprellt werden. Förderverrichtung fürdenKontrollstreifen. Der Streifen 26 (Abb. 2, 7, 1o) läuft von der Rolle 68 zwischen den Rahmen 29 und 35 hindurch zu der Rolle 69. Die Enden der Achse 7o, welche die Rolle 68 trägt, sind abgeflacht (Abb.7) und liegen in einem Schlitz 71 der Hebel 29. Die Rolle 69 ist über eine Röhre 72 (Abb. i i )- geschoben und mit dieser durch Schlitz und Zapfen gekuppelt. Die Röhre 72 ist auf Büchsen 73 befestigt, die lose auf der Welle 74 gelagert sind. Die Führung des Streifens erfolgt durch die Flanschen 75 und 76. Die Welle 74 ist an ihren Enden mit Ansätzen 77 versehen, die in entsprechende Ausschnitte 78 von Achsstutzen 79 greifen, die in den Naben 33 der Hebel 29 gelagert sind und als Träger für die Welle 74 dienen.
  • Die Welle 74 ,ist mit einer Feder 8o (Abb. i i) umwickelt, deren Enden an einer Scheibe 81 der Welle 74 bzw. an einer lose auf der Welle 74 gelagerten Scheibe 82 befestigt sind. Durch die Feder 8o wird die Scheibe 81 fest gegen die linke und die Scheite 82 gegen die rechte Buchse 73 geprellt. Die Rolle 69 kann infolgedessen nur so weit gedreht werden, als der Streifen 26 es zuläßt, d. h. letzterer ist stets straff gespannt. Ist der Streiten beispielsweise durch eine weitere Fördervorrichtung vorzeitig gesperrt, so daß er nicht weiter von der Rolle 69 aufgewickelt «,-erden kann, so wird nur die Welle 74 weitergedreht, während die Rolle 69 infolge der beschriebenen Reibungskupplung stillsteht.
  • Auf dem linken Achsstummel 79 ist ein Schaltrad 83 (Abb. io, ii) befestigt, auf dessen Nabe ein Zahnrad 84 (Abb. 2) lose gelagert ist, das mit der entsprechenden Zahnung eines auf der Welle 85 befestigten Armes 86 in Eingriff .steht. An dem Zahnrad 84 ist ein Hebel 87 (Abb. ii) befestigt, dessen Schaltklinke 88 in das Schaltrad 83 eingreift. Auf der Welle 85 ist weiterhin ein Arm 89 (Abb. 7) befestigt, der mittels einer Gleitrolle in die Kurvennut go einer auf der Hauptantriebswelle 25 befestigten Scheibe eingreift. Durch :diese Kurvennut, die Hebel 89 und 86 sowie das Zahnrad 84 wird der Hebel 87 ausgeschwungen, wobei durch die Klinke 88 auch das Schaltrad 83 und damit die Welle 74 stets um den gleichen Betrag gedreht wird.
  • Außer dieser Fördervorrichtung ist noch eine weitere Schaltvorrichtung für den Kontrollstreifen vorhanden, durch die genau die Größe der Vorbewegung desselben geregelt wird, da es für die Rechenmaschine erforderlich ist, daß die Lochreihen des Streifens genau gleich weit voneinander entfernt sind. Zu diesem Zweck wird -der Streifen an .seinen Längsseiten mit Löchern gi (Abb. i2) versehen, die durch zwei in den Rahmen 92 (Abb. 8, 10, 7) gelagerte Stempel 93 ausgeführt werden. Die Rahmen 92 lagern auf Stiften 94, die in den Nuten 95 (Abb. g) der Rahmen 28 und 35 verschiebbar angeordnet sind.
  • Links von dem Streifen 26 ist eine Führungsschiene 96 (Abb.7, 8, io) angeordnet, deren Stift 97 (Abb. 2) in einen Schlitz 98 des Armes 86 greift, während rechts von dem Streifen der Stift 97 einer gleichen Führungsschiene 96 in den Schlitz 99 eines auf der Welle 85 befestigten Armes i oo eingreift. Die beiden Stempel 93, die in ihrer Ruhelage durch den Streifen hindurchtreten, greifen mit ihrem vorderen Ende- in Löcher i oi (Abb.8, io), die in Ansätzeti io2 der Führungsschienen 96 vorgesehen sind. Werden die auf der Welle 85 befestigten Arme 86, ioo (Abb.2, 7), wie erwähnt, in Gegenzeig.:rr ichtung (Abb. 7) ausgeschwenkt, so werden die Führungsschienen 96 abwärts und damit der Streifen 26 vorwärts bewegt.
  • Der . Streifen wird während seines Vorschubes durch Rollen 103 gegen die Ansätze io2 der Führungsschienen 96 gepreßt, wodurch ein Einreißen des Streifens durch die Stempel beim Vorschube des Streifens verhindert wird. Die Rahmen 92 sind mit seitlichen Stiften 10¢ versehen, deren Köpfe am Rande mit Rillen versehen sind, die zur Führung in Schlitzen der Hebel io5 dienen, wenn die Rahmen 92 auf und nieder bewegt werden. Die Hebel io5 sind drehbar auf den Naben 33 (Abb. io, i i) der Hebel 29 gelagert und können durch Kurvennutscheiben nach Bedarf versrhwenkt werden. Die Hebel io5 werden, nachdem der Vorschub des Streifens durch die Stempel 93 erfolgt ist, zunächst in Uhrzeigerrichtung ausgeschwenkt, worauf die Stempel 93 außer Eingriff mit dem Streifen gebracht werden. Nachdem die Rahmen 92 wieder aufwärts bewegt worden sind, werden die Hebel io5 in entgegengesetzter, d. h. in Gegenzeigerrichtung zurückgeschwenkt, wobei die Stempel 93 durch den Streifen hindurchtreten und diesen lochen. Werden- nun die Rahmen 92 abwärts verschoben, so nehmen die Stempel 93 den Streifen mit, so,daß dieser unabhängig von der Schaltung der Klinke 88 bei jeder Registrierung genau um den gleichen Betrag vorbewegt wird.
  • @' orrichtung zum Auswechseln des Kontrollstreifens. Wenn derStreifen aus der Maschine herausgenommen werden soll, so werden die Achsstützen 79, welche die Welle 74 tragen, von Hand seitlich zurückgezogen, bis sie die Welle und damit die Rolle 69 freigeben. Vor der Herausnahme ist es zweckmäßig, den Streifen mit der Nummer der Maschine zu versehen. Dies kann durch die Lochstempel 27 erfolgen, indem die der Maschinennummer entsprechenden Betragstasten niedergedrückt werden. Der Hebel 18 wird hierbei in seine unterste, mit »Nummer« bezeichnete Stellung und der Kassiererhebel i9 in seine oberste Stellung gebracht, worauf die N ummertaste 16 und die Freigabetaste 1 7 niedergedrückt werden.
  • Auf zwei in den Rahmen 34 (Abb. io, il) gelagerten Wellen io6 @snnd Arme 107 (Abb. io) befestigt, die mit Ausschnitten für gewöhnlich in Nuten der Achsstützen 79 greifen, so daß ein Herausziehen derselben zwecks Freigabe der Rolle 69 nicht möglich ist. Die Arme 107 sind mit Rollen io8 versehen, die sich für gewöhnlich gegen lose auf der Welle -i o9 (Abb. 2) gelagerte Hebel i i o legen. Auf der Welle i o9 ist außerdem eine Anzahl von Hebeln i i i lose gelagert, und zwar ist für jedes der Antriebssegmente 22 ein solcher vorgesehen. Die nach hinten gerichteten Arme der Hebel i io und i i i sind durch eine Querstange i i - miteinander verbunden. Die Hebel stehen unter dem Einfluß einer Feder 113, durch die sie gegen die Rollen io8 der Arme io7 gedrückt werden. Jedes der Antriebssegmente 22 ist mit einer Aussparung 114 (Abb. 2) versehen, die so angeordnet ist, daß .diese Aussparungen sich nur dann in der Bahn der Nasen i 15 der Hebel i i i befinden, wenn die Segmente in die der Nummer der Maschine entsprechende Lage bewegt worden sind. Erst wenn dies erfolgt ist, können die Hebel i i i zwecks Freigabe der die Achsstutzen 79 sperrenden Arme 107 zurückbewegt werden, wobei sie mit ihren Nasen i15 in die Aussparungen 114 der Segmente treten.
  • Auf den Wellen io6 (Abb.2, io) sind Arme 116 befestigt, die von Hand in Gegenzeigerrichtung ausgeschwenkt werden, wenn der Streifen ausgewechselt werden soll. H.ierl:ei werden, wie ersichtlich, die Arme 107 (Abb. io) aus der Bahn der Achsstutzen 79 bewegt, so daß diese zwecks Freigabe der Rolle 69 seitlich herausgezogen werden können. Ist jedoch durch Niederdrücken. einer falschen Taste eines der Antriebssegmente 22 nicht richtig eingestellt worden, so ist die Freigabe der Rolle 69 nicht möglich, da die Nase i 15 des zugehörigen Hebels i i i nicht in die Aussparung 114 des zugehörigen Seginentes 22 eintreten kann. I )a ferner sämtliche Hebel iii durch die Querstange 11:2 miteinander verbunden sind, so ist auch ein Ausschwingen der Arme 107 zwecks Freigabe .der Achsstutzen 79 nicht möglich. Es ist daher zur Herausnahine des Kontrollstreifens unbedingt erforderlich, daß vorher die der Maschine entsprechende Nummer in den Streifen gelocht wird.
  • Einsetzen neines neue-nKontrollstreifens. Sobald die Rolle 69 wieder eingesetzt ist, werden die Achsstutzen 75 zwecks Kupplung mit der Welle 74 wieder in ihre Ruhestellung zurückgeschoben und ebeniso auch die Arme i 16 und die Welle i o6 durch eine Drehung in Uhrzeigerrichtung in ihre Ausgangslage zurückbewegt, so daß die HeLel iö7 die Achsstutzen 79 von neuem in ihrer Arbeitslage sichern. Arbeitsweise der Maschine. Zuerst wird der hassiererhebel i9 eingestellt, der Belegschein eingeführt und der Geschäftsartliebel 18 eingestellt. Darauf werden die Betragstasten 13 und je eine der Sondertasten 14. und der Verkäufertasten 15 niedergedrückt. Befindet sich der Hebel 18 in der »Barverkauf«-Stellung, so wird der zu registrierende Betrag auf das Addierwerk übertragen. Befindet sich dagegen der Hebel i 8 in der mit »Credit« bezeichneten Stellung, so wird das Addierwerk nicht eingeschaltet. Nach Einstellung der Typenräder wird ein in den Zeichnungen nicht dargestellter zweiter Kontrollstreifen gegen diese Typenräder gedrückt zwecks Abdruckes des zu registrierenden Betrages. Nach Einstellung der zum Antriebe der Stempel 27 dienenden Hubscheibe,--i werden alsdann die Hebel 29 mit den Stempeln in Uhrzeigerrichtung geschwenkt, wohei die Stempel gegen die eingestellten Daumenscheiben gepreßt und der Kontrollstreifen 26 clem zu registrierenden Betrage entsprechend durchlocht wird.
  • Nenn eine End- oder eine Zwischensumrne auf deen Streifen gedruckt werden soll, so muß der Hebel i9 in die obere, mit »Spezial« bezeichnete Stellung bewegt werden, in der das Kassierertvpenrad keinen Abdruck ausführt und auch kein Stempel 27 der Kassiererreihe in Tätigkeit gesetzt wird. Der Hebel i 8 wird hierauf in die »End-« oder die »Zwischensumme«-Stellung eingestellt und die Freigabetaste 17 niedergedrückt. Ist der genannte Hebel auf Endsumme eingestellt, so wird das Addierwerk auf Null zurückgestellt und bleibt auch nach der Rückbewegung - der Segmente 2o auf Null stehen. Befindet sich hingegen cler Hebel 18 in der »Zwischensuinni,e«-Stellung, so wird das Addierwerk zwecks Einstellung der Segmente 2o und der damit zusammenhängenden Organe zuerst auf Null und bei der Rückbewegung der Segmente 20 in ihre Ausgangslage wieder auf den Betrag, den es vorher aufwies, zurückgestellt. Die End- oder Zwischenstunme sowie ein Kennzeichen «-erden auf den Streifen gedruckt. Auch der Kontrollstreifen 26 wird dein Betrage der End- oder Zwischensumme entsprechend durchlocht. Da jedoch riehen diesem Betrage keine besondere Lochung des Streifens stattfindet, werden diese Beträge auch nicht von der Rechenmaschine, -welche die Addition der Streifenregistrierungen ausführt, mit addiert.
  • Nach Geschäftsschluß wird der Lochstreifen aus der Kasse entfernt und einer Maschine zugeführt, welche die Beträge auf verschiedene Addierwerlze überträgt, die. nach. Abteilungen, Sondergeschäften, Verkäufern usw. geordnet sind. Bei der Herausnahme des Streifens. muß der Hebel 18 auf »Nummer« gestellt werden. Der Hebel ig wird auf »Spezial« eingestellt, so daß das zu. diesem Hebel gehörige Typenrad sowie die zugehörigen Stempel nicht in Tätigkeit treten. Darauf werden die der :dummer der Maschine entsprechenden Betragstasten, die Hummertaste 16 und schließlich die Freigabetaste 17 niedergedrückt. Beim Ingangsetzen des Getriebes werden darauf die den Betragstasten entsprechenden Stempel 17 vorgeschoben, wobei sie den Kontrollstreifen 26 durchlochen. Nachdem das Spiel der Maschine beendet ist, werden die Arme 116 von Hand zurückbewegt, worauf der Kontrollstreifen 26 aus der Maschine entfernt werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Registrierkasse, bei. der die zu registrierenden Beträge usw. durch Lochung des Kontrollstreifens. auf diesen übertragen und die hierzu dienenden Lochstempel durch mit Ansätzen versehene Zwischenglieder verschoben werden, deren Einstellung durch das Einstellgetriebe erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenglieder als Hubscheiben (d.1) ausgebildet sind, die ihren Antrieb von dem zur Einstellung der Addier- und Druckvorrichtung ,dienenden Getriebe (2o, 21, 22) erhalten.
  2. 2. Registrierkasse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochstempel (27) in untereinanderliegenden Reihen angeordnet sind, deren Abstand so bemessen ist, daß eine oder mehrere der zu anderen Registrierungen behörigen Lochreihen zwischen ihnen Platz haben.
DEN19044D Registrierkasse mit Lochstempeln Expired DE406696C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20110098614A1 (en) * 2001-10-31 2011-04-28 Mckenzie Noel Robertson Method for treating, preventing or ameliorating dvt

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US20110098614A1 (en) * 2001-10-31 2011-04-28 Mckenzie Noel Robertson Method for treating, preventing or ameliorating dvt

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