WO2020052931A1

WO2020052931A1 - Kran

Info

Publication number: WO2020052931A1
Application number: PCT/EP2019/072417
Authority: WO
Inventors: Matthias KRAUPATZ
Original assignee: Liebherr-Werk Biberach Gmbh
Priority date: 2018-09-13
Filing date: 2019-08-22
Publication date: 2020-03-19
Also published as: BR112021004510A2; DE102018122349A1; US20210221656A1; US12012313B2; CN112888652A; EP3841054A1

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kran, insbesondere in Form eines Turmdrehkrans, mit einem Ausleger (3) und einem Gegenausleger (4), die an einem Auslegeranlenkstück (8) angelenkt sind, wobei der Ausleger (3) einen äußeren Auslegerteil (3a) umfasst, der an einem inneren Auslegerteil (3i) gelenkig angelenkt und von einer Abspannung (10) gehalten ist. Erfindungsgemäß ist der innere Auslegerteil (3i) als Biegebalken ausgebildet, der biegefest am Auslegeranlenkstück (8) befestigt und gehalten ist, während der äußere Auslegerteil (3a) gelenkig an dem Biegebalken angelenkt und von der Abspannung (10) gehalten ist.

Description

Kran

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kran, insbesondere in Form eines Turm- drehkrans, mit einem Ausleger und einem Gegenausleger, die an einem Ausleger- anlenkstück angelenkt sind, wobei der Ausleger einen äußeren Auslegerteil um- fasst, der an einem inneren Auslegerteil gelenkig angelenkt und von einer Abspan- nung gehalten ist.

Um bei Turmdrehkranen mit relativ großen Ausladungen, d.h. großen Auslegerlän- gen hohe Lasten aufnehmen zu können, ist es bekannt, den Ausleger abzuspan- nen, wobei üblicherweise von einer Turmspitze, die über den Ausleger aufragt, ein, zwei oder auch drei Abspannseile bzw. -Stangen zum Ausleger geführt und dort angeschlagen sind. Je nach Auslegerlänge können die Anlenkpunkte der Abspann- seile bzw. -Stangen am Ausleger etwa mittig oder in einem inneren Drittel und/oder in einem äußeren Drittel liegen. Mit "innen" ist dabei ein näher am Turm liegender Auslegerabschnitt und mit "außen" ein weiter auskragender, vom Turm weiter be- abstandeter Auslegerabschnitt gemeint. Beispielsweise kann eine erste Abspann- stange bei etwa einem Drittel der gesamten Auslegerlänge und eine zweite Ab- spannstange bei etwa zwei Drittel der gesamten Auslegerlänge angeschlagen sein. Mit der "gesamten" Auslegerlänge ist dabei der Ausleger ohne Gegenausleger, also der Auslegerteil, an dem die Laufkatze verfährt, gemeint.

Ist ein Gegenausleger vorhanden, der das Ballastgewicht trägt, ist die Abspannung üblicherweise auch nach hinten zu diesem Gegenausleger geführt. Bei Turmdreh- kranen ohne Gegenausleger wird die Abspannung über die dann nach hinten ge- neigte Turmspitze bzw. Abspannstrebe nach unten geführt.

In jüngerer Zeit sind auch Turmdrehkrane beliebt geworden, die auf eine solche Auslegerabspannung verzichten und stattdessen den Ausleger selbst so weit ver- stärken, dass dieser als Biegebalkenausleger die Kräfte aufnehmen kann. Solche spitzenlosen Turmdrehkrane werden bisweilen als "Flat-Top"-Krane oder auch "Topless"-Krane bzw. "Hammer-Head"-Krane bezeichnet, da ihnen die über den Ausleger aufragende Turmspitze fehlt. Wichtige Vorteile solcher spitzenlosen Turmdrehkrane sind im Wesentlichen die niedrigere Bauhöhe sowie ein einfacher Montageablauf.

Die Schrift EP 2 041 017 B1 zeigt einen solchen spitzenlosen Turmdrehkran und schlägt hierfür ein Montageverfahren vor, das den Aufbau des Krans erleichtern soll. Die Schrift DE 10 2005 018 522 B4 zeigt ebenfalls einen solchen spitzenlosen Turmdrehkran, wobei der insgesamt abspannungsfreie Biegebalkenausleger meh- rere Lagerpunkte aufweisen soll, um an verschiedenen Stellen am oberen Turm- ende montiert werden zu können, so dass der Gegenausleger einmal eine größere Länge und einmal eine kleinere Länge bekommt. Ein weiterer spitzenloser Turm- drehkran ist beispielsweise aus der Schrift GB 14 93 715 oder dem Prospekt "Die EC-B Flat-Top-Krane" der Liebherr-Werk Biberach GmbH bekannt.

Einen Vergleich zwischen einem abgespannten Turmdrehkran mit Turmspitze und einem spitzenlosen Flat Top-Kran zeigt die Schrift ES 22 64 334 A1. Darin wird vorgeschlagen, den Gegenausleger ein Stück höher als den Ausleger zu montie- ren, um die Montage weiter zu vereinfachen. Turmdrehkrane, bei denen die Auslegerabspannung recht kurz gehalten ist, sind beispielsweise von der spanischen Firma JASO unter der Typenbezeichnung H- Serie, beispielsweise Modellvariante J560 bekannt. Dort ist der Ausleger bis zur Auslegerspitze hin relativ massiv ausgebildet, um die sich einstellenden Biegekräfte und -momente abfangen zu können, was den Kran insgesamt relativ schwer und massiv macht.

Allgemein ist bei spitzenlosen Turmdrehkranen nachteilig, dass aufgrund der hohen Auslegerbiegemomente hohe Bauteilgewichte und ungünstig zu transportierende Abmessungen der Auslegerbauteile erforderlich werden, insbesondere bei Kranen großer Bauart > 300 mt. Um die hohen Auslegerbiegemomente, insbesondere im inneren Auslegerabschnitt, der nahe beim Turm liegt, abfangen zu können, benöti- gen diese weiter innen liegenden Auslegerteile eine große Auslegerhöhe und mas- siv dimensionierte Längsgurte.

Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Kran der eingangs genannten Art zu schaffen, der Nachteile des Standes der Technik vermeidet und letzteren in vorteilhafter Weise weiterbildet. Insbesondere soll eine einfachere Montage des Auslegers und der Abspannung des Krans, insbesondere auch durch Reduzierung der Montagegewichte, erzielt werden, ohne statische Nachteile hinsichtlich der Tragfähigkeit in Kauf nehmen zu müssen.

Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe durch einen Kran gemäß Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängi- gen Ansprüche.

Es wird also vorgeschlagen, einen gelenkigen Abspannausleger mit einem Biege- balkenausleger zu kombinieren und den Ausleger aus zwei unterschiedlich ausge- bildeten und unterschiedlich gehaltenen Auslegerteilen aufzubauen. Erfindungsge- mäß ist der innere Auslegerteil als Biegebalken ausgebildet, der biegefest am Aus- legeranlenkstück befestigt und gehalten ist, während der äußere Auslegerteil ge- lenkig an dem Biegebalken angelenkt und von einer Abspannung gehalten ist. Durch eine solche Hybridausbildung des Auslegers vereinfacht sich die Montage des Krans beträchtlich. Zum einen reduziert sich der Montageaufwand für den inne- ren Auslegerteil beträchtlich, da der Biegebalken lediglich an dem Anlenkstück zu befestigt werden braucht und bereits hierdurch stabil gehalten ist. Zum anderen reduziert sich aber auch der Aufwand für das Anbringen der Abspannung, da im Vergleich zu den üblichen doppelt abgespannten Auslegervarianten nur noch der äußere Auslegerteil abgespannt zu werden braucht und der Abspannbock her- kömmlicher Abspannungsvarianten gegebenenfalls wegfallen kann. Ferner redu- ziert sich auch das Montagegewicht, insbesondere wenn der Zentralteil, bzw. das Anlenkstück, geteilt ausgebildet wird. Schließlich wird ein statisch bestimmtes Sys- tem erhalten.

Insbesondere kann der genannte innere Auslegerteil gänzlich ohne Abspannung bleiben und alleine durch den biegefesten Anschluss an das Auslegerstück gehal- ten sein, sodass die Abspannung nur zu dem äußern Auslegerteil geht und nur der äußere Auslegerteil abgespannt ist.

Um die unterschiedlichen Beanspruchungen effektiv auffangen und ableiten zu können, kann es in Weiterbildung der Erfindung sinnvoll sein, die inneren und äu- ßeren Auslegerteile hinsichtlich ihres Aufbaus bzw. hinsichtlich ihres Profils unter- schiedlich auszubilden. Vorteilhafterweise kann der innere Auslegerteil, der als Bie- gebalken ausgebildet ist, mehr Längsgurte umfassen als der äußere Auslegerteil. Beispielsweise kann der innere Auslegerteil aus vier Längsgurten aufgebaut sein, während der äußere Auslegerteil aus nur drei Längsgurten ausgebildet wird, so- dass der innere Auslegerteil ein rechteckiges oder trapezförmiges Profil besitzt, während der äußere Auslegerteil ein dreieckiges Profil im Querschnitt haben kann.

Unabhängig von der Längsgurtzahl können sowohl der innere Auslegerteil als auch der äußere Auslegerteil jeweils als Stabfachwerk ausgebildet sein, bei dem Längs- gurte durch Quergurte bzw. -streben starr miteinander verbunden sind. Vorteilhafterweise ist der Ausleger als Katzausleger ausgebildet. Insbesondere können der innere Auslegerteil und der äußere Auslegerteil - unabhängig von ihrer jeweiligen Längsgurtanzahl - zwei Längsgurte aufweisen, die einen über die Ausle- gerlänge gleichbleibenden Abstand besitzen und/oder eine durchgängige Laufbahn über die Schnittstelle zwischen innerem und äußerem Auslegerteil hinweg bilden können.

Die Auslegerstücke können gegebenenfalls in ihrer Höhe - im Profil bzw. Quer- schnitt betrachtet - unterschiedlich ausgebildet sein, wobei insbesondere das Querschnittsprofil des äußeren Auslegerteils eine kleinere Höhe aufweisen kann als der Profilquerschnitt des inneren Auslegerteils. Besitzt der innere Auslegerteil keine über seine Länge gleichbleibende Profilhöhe, beispielsweise weil zum äußeren En- de des inneren Auslegerteils ein Auslegerstück mit abnehmender Profilhöhe und/oder reduzierter Profilhöhe vorgesehen ist, kann zumindest ein innerer Ab- schnitt des inneren Auslegerteils - also ein zum Anlenkstück angeordnetes und/oder daran befestigtes Stück des inneren Auslegerteils - eine Profilquer- schnittshöhe aufweisen, die größer ist als eine maximale Profilquerschnittshöhe des äußeren Auslegerteils.

Die Abspannung für das äußere Auslegerteil kann grundsätzlich verschieden aus- gebildet sei, wobei vorteilhafterweise für verschiedene Auslegerlängen und/oder Traglasten verschiedene Abspannungsvarianten vorgesehen werden können.

In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann die Abspannung für den äußeren Auslegerteil einsträngig ausgebildet sein, wobei bei einer solchen einsträngigen Ausbildung durchaus auch zwei parallel laufende Abspannseile oder -Stangen vor- gesehen sein können, die am äußeren Auslegerteil im selben Abstand vom Anlenk- stück angeschlagen sein können. Insbesondere kann aber auch nur ein einziges Abspannseil oder eine einzige Abspannstange zum äußeren Auslegerteil geführt sein. Die genannte Abspannung kann von dem äußeren Auslegerteil nach innen über den inneren Auslegerteil hinweg in verschiedener Weise geführt sein und wahlwei- se unmittelbar an dem Anlenkstück, an dem auch der als Biegebalken ausgeführte innere Auslegerteil angeschlagen ist, befestigt sein, oder zu einer Abspannspitze geführt sein, die auf das genannte Anlenkstück aufgesetzt ist.

Um die Abspannung variabel konfigurieren zu können, kann in vorteilhafter Weiter- bildung eine lösbare Verbindung zwischen der genannten Auslegerspitze und dem Anlenkstück vorgesehen sein, so dass auf das Anlenkstück, an welchem der innere Auslegerteil biegefest befestigt ist, verschiedene, insbesondere verschieden hohe Abspannspitzen aufgesetzt werden können, je nachdem, in welcher Weise die Ab- spannung vom äußeren Auslegerteil nach innen zurückgeführt werden soll.

Beispielsweise kann die Abspannung von einer Abspannspitze zum äußeren Aus- legerteil unter einem gleichbleibend spitzen Winkel zur Längsachse des Auslegers verlaufen und/oder auf eine Abspannungsstütze bzw. einen Abspannbock zwischen den beiden Anlenkpunkten der Abspannung am äußeren Auslegerteil einerseits und an der Abspannspitze am Anlenkstück andererseits verzichtet werden, so dass die Abspannung frei tragend zwischen dem äußeren Auslegerteil und der Abspann- spitze gespannt ist.

Alternativ kann an dem Anlenkstück auch eine Abspannspitze kleinerer Höhe mon- tiert sein und/oder die Abspannung über eine Abspannstütze geführt sein, so dass die Abspannung über dem inneren Auslegerteil im Wesentlichen oder zumindest näherungsweise parallel zur Längsachse des inneren Auslegerteils verläuft. In die sem Fall steigt die Abspannung von ihrem Anlenkpunkt am äußeren Auslegerteil zunächst spitzwinklig nach oben geneigt zum inneren Auslegerteil hin an, bis die Abspannung auf die genannte Abspannstütze trifft, um von der Abspannstütze aus näherungsweise parallel zur Längsachse des inneren Auslegerteils nach innen zu verlaufen. Die genannte Abspannstütze kann grundsätzlich an verschiedener Stelle des Aus- legers angebracht sein, beispielsweise im Bereich des als Biegebalken ausgebilde- ten inneren Auslegerteils. Insbesondere kann es vorteilhaft sein, wenn die genann- te Abspannstütze etwa im Bereich der Schnittstelle zwischen dem inneren Ausle- gerteil und dem äußeren Auslegerteil angebracht ist.

Die genannte Abspannstütze kann in ihrer Höhe über die maximale Höhe des inne- ren Auslegerteils bzw. dessen Profils hinausragen, beispielsweise um einen Betrag, der näherungsweise der Höhe des Profils des inneren Auslegerteils entsprechen kann. Je nach Geometrie und Struktur des Auslegers können doch auch andere Abspannstützenhöhen sinnvoll sein.

Alternativ zu einer längsparallelen Führung der Abspannung über dem inneren Aus- legerteil kann die Abspannung nach innen zum Anlenkstück hin auch abfallend kon- figuriert sein und/oder insbesondere zum Anlenkstück selbst geführt sein, an dem auch der innere Biegebalkenteil des Auslegers befestigt ist. Insbesondere kann auf eine Abspannspitze auf dem Anlenkstück auch gänzlich verzichtet sein, wobei in diesem Fall die Abspannung für den äußeren Auslegerteil unmittelbar zum Anlenk- stück geführt ist.

Durch die lösbare Verbindung der Abspannspitze mit dem Anlenkstück lassen sich in einfacher Weise verschiedene Abspannvarianten realisieren. Als lösbare Verbin- dungsmittel zwischen Abspannspitze und Auslegeranlenkstück kann beispielsweise eine lösbare Bolzenverbindung vorgesehen sein. Vorteilhafterweise sind die lösba- ren Verbindungsmittel zwischen Anlenkstück und Abspannspitze starr ausgebildet, um eine feste, starre Verbindung der Abspannspitze am Anlenkstück zu erzielen.

Vorteilhafterweise kann in Weiterbildung der Erfindung auch der Gegenausleger verschieden konfiguriert werden und/oder an die jeweilige Auslegerkonfiguration angepasst werden. Insbesondere kann der genannte Gegenausleger und/oder eine Gegenausleger-Abspannung an die Abspannung des Auslegers und/oder die je- weils verwendete Abspannspitze und/oder eine nicht verwendete Abspannspitze angepasst werden.

Der genannte Gegenausleger kann dabei vorteilhafterweise ebenfalls als Hyb- ridausleger ausgebildet sein und einen inneren Gegenauslegerteil umfassen, der als Biegebalken ausgebildet sein kann, der biegefest an dem Anlenkstück befestigt werden kann, an dem auch der Ausleger befestigt ist.

Ferner kann der Gegenausleger einen äußeren Gegenauslegerteil umfassen, der gelenkig an dem inneren Gegenauslegerteil angelenkt und durch eine Gegenausle- ger-Abspannung gehalten ist. Der genannte äußere Gegenauslegerteil kann das Ballastgewicht aufnehmen und/oder weitere Funktionskomponenten, wie beispiels- weise die Flubwinde für das Hubseil tragen.

Die den äußeren Gegenauslegerteil haltende Gegenauslegerabspannung kann an die Abspannung des Auslegers angepasst werden und an ihrem inneren Ende vor- teil hafterweise dort angeschlagen sein, wo auch die Abspannung des Auslegers angeschlagen ist.

Wird auf dem Anlenkstück eine Abspannspitze vorgesehen, ist die Gegenausleger- abspannung vorteilhafterweise an besagter Abspannspitze angeschlagen. Je nach Flöhe der genannten Abspannspitze kann dabei die Gegenauslegerabspannung von ihrem Anlenkpunkt am äußeren Gegenauslegerteil in unterschiedlicher Weise zurück nach innen geführt sein.

Vorteilhafterweise kann die Gegenauslegerabspannung über eine Abspannstütze geführt sein, die in ihrer Flöhe über die maximale Flöhe des inneren Gegenausle- gerteils aufragen kann. Unabhängig hiervon kann eine solche Abspannstütze für die Gegenauslegerabspannung an unterschiedlicher Stelle angebracht sein, bei- spielsweise im Bereich des inneren Gegenauslegerteils. Insbesondere kann die genannte Gegenausleger-Abspannstütze im Bereich der Schnittstelle zwischen dem inneren Gegenauslegerteil und dem äußeren Gegenauslegerteil vorgesehen sein.

Vorteilhafterweise kann die Gegenausleger-Abspannstütze in der Höhe über den Gegenausleger deutlich aufragen und beispielsweise vergleichbar hoch ausgebildet sein, wie die Abspannspitze, die am Anlenkstück befestigt ist, so dass die Gegen- ausleger-Abspannung im Bereich zwischen Abspannstütze und Abspannspitze ei- nen etwa näherungsweise horizontalen Verlauf besitzt.

Die am Gegenausleger verwendete Abspannstütze kann also vorteilhafterweise in ihrer Höhe an die verwendete Abspannspitze angepasst sein.

Alternativ kann die Gegenausleger-Abspannung aber auch am inneren Gegenaus- legerteil, welcher als Biegebalken ausgebildet ist, angeschlagen sein, insbesondere an einem oberen Längsgurt des inneren Gegenauslegerteils bzw. einem damit ver- bundenen Abspannungs-Anlenkteil.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Krans in Form eines Turmdrehkrans einer vor- teilhafte Ausführung der Erfindung,

Fig. 2 eine Seitenansicht des Auslegers des Krans aus Fig. 1 , die den inneren, als Biegebalken ausgebildeten Auslegerteil und den äußeren, abgespan- ten Auslegerteil zeigt, wobei die Teilansichten A, B und C unterschiedli- che Abspannvarianten der Abspannung des äußeren Auslegerteils mit unterschiedlich hohen Abspannspitzen und ohne Abspannspitze zeigen, Fig. 3 eine Seitenansicht des Gegenauslegers des Krans aus Fig. 1 , wobei die

Teilansichten X, Y und Z verschiedene Abspannvarianten der Gegen- ausleger-Abspannung zeigen. Wie die Figuren zeigen, kann der Kran 1 als Turmdrehkran ausgebildet sein, der einen aufrecht stehenden Turm 2 umfasst. Der genannte Turm 2 kann als Stab- fachwerk ausgebildet sein und beispielsweise einen rechteckigen Querschnitt be- sitzen.

Am oberen Ende des Turms 2 ist ein Ausleger 3 angelenkt, der üblicherweise lie- gend, insbesondere etwa horizontal ausgerichtet sein kann. Auf der dem Ausle- ger 3 gegenüber liegenden Seite des Turms 2 kann ein Gegenausleger 4 vorgese- hen sein, der ebenfalls liegend, insbesondere horizontal angeordnet sein und ein Ballastgewicht 5 tragen kann.

An dem Ausleger 3 kann in an sich bekannter Weise eine Laufkatze 6 längs ver- fahrbar angeordnet sein, um das Hubseil 7 und den damit verbundenen Lasthaken näher am Turm 2 oder weiter vom Turm 2 weg absenken und anheben zu können. Das Hubseil 7 kann vorteilhafterweise mit Hilfe eines Hubwerks 16 abgesenkt und angehoben werden, das an dem Gegenausleger 4 in Nachbarschaft zum Ballast gewicht 5 angeordnet sein kann.

Wie Fig.1 zeigt, können sowohl der Ausleger 3 als auch der Gegenausleger 4 an einem Anlenkstück 8 befestigt sein, das am oberen Ende des Turms 2 angebracht bzw. angeordnet sein kann. Ist der Kran ein Obendreher, kann das genannte An- lenkstück 8 auf dem Lagerring eines Drehwerks sitzen. Ist der Kran ein Untendre- her, kann das genannte Anlenkstück 8 starr mit dem Turm 2 verbunden sein und/oder dessen oberstes Stück bilden.

Auf dem genannten Anlenkstück 8 kann weiterhin eine Abspannspitze 9 sitzen, an der die Abspannungen für den Ausleger 3 und den Gegenausleger 4 angeschlagen sein können, wie noch näher erläutert wird.

Wie Fig. 2 zeigt, umfasst der Ausleger 3 einen inneren Auslegerteil 3i sowie einen äußeren Auslegerteil 3a, der an dem äußeren Ende des inneren Auslegerteils 3i gelenkig angelenkt ist. Mit "innen" und "außen" ist die Ausladung bzw. der Abstand vom Turm 2 gemeint. Der innere Auslegerteil 3i liegt näher am Turm 2 als der äu- ßere Auslegerteil 3a.

Wie Fig. 2 zeigt, ist der innere Auslegerteil 3i als Biegebalken ausgebildet, der starr und biegefest am genannten Anlenkstück 8 befestigt ist, beispielsweise durch eine Verbolzung oder eine andere formschlüssige Verbindung der Obergurte und Unter- gurte des inneren Auslegerteils 3i an dem genannten Anlenkstück 8. Wird der inne- re Auslegerteil 3i durch die Laufkatze 6 oder auch durch sein Eigengewicht nach unten gezogen bzw. belastet, wird der oder die Obergurte auf Zug und der oder die Untergurte auf Druck belastet, wobei das Biegemoment in das Anlenkstück 8 einge- leitet bzw. vom Anlenkstück 8 abgefangen wird.

Wie Fig. 1 zeigt, kann der als Biegebalken ausgebildete innere Auslegerteil 3i ab- spannungsfrei bleiben.

Die Abspannung 10 kann alleine den äußeren Auslegerteil 3a halten bzw. nur zum äußeren Auslegerteil 3a geführt sein, der durch die genannte Abspannung 10 ge- halten ist.

Wie Fig. 2 zeigt, können beide, d.h. die inneren und äußeren Auslegerteile 3i und 3a jeweils als Fachwerkträger ausgebildet sein und/oder aus mehreren Ausle- gerstücken zusammengesetzt sein. Eine solche Fachwerksausbildung kann insbe- sondere darin bestehen, dass in Längsrichtung verlaufende Ober- und Untergurte durch Querstreben starr miteinander verbunden sind und insbesondere ein starres Fachwerkgebilde formen.

Die Untergurte können dabei Laufbahnen für die Laufkatze 6 bilden.

Die inneren und äußeren Auslegerteile 3i und 3a können dabei verschieden ausge- bildet sein. Insbesondere kann der innere Auslegerteil 3i einen größeren Profilquer- schnitt aufweisen und/oder mehr Längsgurte besitzen als der äußere Ausleger- teil 3a. Beispielsweise können die Auslegerstücke des inneren Auslegerteils 3i je- weils vier Längsgurte und die Auslegerstücke des äußeren Auslegerteils nur drei Längsgurte aufweisen, wobei der innere Auslegerteil einen rechteckigen oder tra- pezförmigen Profilquerschnitt mit zwei Obergurten und zwei Untergurten besitzen kann, während der äußere Auslegerteil einen dreieckigen Profilquerschnitt mit ei- nem Obergurt und zwei Untergurten besitzen kann.

Wie Fig. 2 zeigt, kann die Abspannung 10 für den Ausleger 3 einsträngig ausgebil- det sein.

Gemäß der Ausbildungsvariante A der Fig. 2 kann die Abspannung 10 direkt und ohne zwischengeschaltete Abspannstützen von dem äußeren Auslegerteil 3a zur Abspannspitze 9 geführt sein.

Alternativ kann die Abspannung 10 auch über eine Abspannstütze 11 geführt sein, die zwischen den beiden Anschlagenden der Abspannung 10 über die Oberseite des Auslegers 3 aufragt. Eine solche Abspannstütze 11 kann beispielsweise im Bereich des Gelenks 15 zwischen den inneren und äußeren Auslegerteilen 3 ange- ordnet und beispielsweise am auskragenden Ende 12 des als Biegebalken ausge- bildeten inneren Auslegerteils 3 befestigt sein. Grundsätzlich wäre es aber auch möglich, die genannte Abspannstütze 11 weiter nach innen zum Turm 2 hin anzu- ordnen oder auch weiter außen am äußeren Auslegerteil 3a anzuordnen.

Bei Vorsehen einer solchen Abspannstütze 11 kann die am Turm 2 vorgesehene Abspannspitze 9 eine geringere Höhe besitzen, wie dies die Teilansicht B der Fig. 2 zeigt. Insbesondere können die Abspannstütze 11 und die Abspannspitze 9 im We- sentlichen gleich weit nach oben über den Ausleger 3 aufragen, so dass die Ab- spannung 10 näherungsweise parallel zur Längsachse des Auslegers 3, genauer gesagt, des inneren Auslegerteils 3i verlaufen kann und sich nur von der Abspann- stütze H nach außen spitzwinklig zum äußeren Auslegerteil 3a absenkt, vgl. Fig. 2B. Weiterhin ist es möglich, wie dies die Teilansicht C der Fig. 2 zeigt, auf die Ab- spannspitze 9 gänzlich zu verzichten und die Abspannung 10 direkt am Anlenk- stück 8 anzuschlagen. In diesem Fall senkt sich die Abspannung 10 von der Ab- spannstütze 11 nach innen zum Turm 2 hin unter einem spitzen Winkel zur Längs- achse des Auslegers 3 ab.

Um die verschiedenen Abspannungsvarianten in einfacher Weise vorsehen bzw. gegeneinander austauschen zu können, können in vorteilhafter Weise die Ab- spannspitze 9 und das Anlenkstück 8 separat voneinander ausgebildet und lösbar miteinander verbunden werden. Beispielsweise kann die Abspannspitze 9 starr, beispielsweise durch eine Bolzenverbindung oder eine ähnliche formschlüssige Verbindung, mit dem Anlenkstück 8 verbunden bzw. verriegelt werden. Werden die Bolzen bzw. die Verbindungsmittel gelöst, kann die Abspannspitze 9 abgenommen und durch eine andere Abspannspitze ersetzt bzw. gänzlich beseitigt werden.

Wie Fig. 3 zeigt, kann auch der Gegenausleger 4 einen inneren Gegenausleger- teil 4i aufweisen, der als Biegebalken ausgebildet ist und biegefest an dem Anlenk- stück 8 angeschlagen sein kann, beispielsweise durch eine starre Verbindung, wie eine Bolzenverbindung der Ober- und Untergurte des inneren Gegenausleger- teils 4i an dem genannten Anlenkstück 8.

Das innere Gegenauslegerteil 4i kann ebenfalls als Fachwerkträger mit Ober- und Untergurten ausgebildet sein, vgl. Fig. 3.

Ein äußerer Gegenauslegerteil 4a kann an dem genannten inneren Gegenausle- gerteil 4i gelenkig befestigt sein und durch eine Gegenausleger-Abspannung 13 gehalten sein.

Die genannte Gegenausleger-Abspannung 13 kann ebenfalls einsträngig ausgebil- det sein, wobei jedoch auch eine mehrsträngige Gegenausleger-Abspannung mög- lich wäre. Wie Fig. 3 zeigt, kann die Gegenausleger-Abspannung 13 von einem äußeren Endabschnitt des Gegenauslegers 4 aus zur Abspannspitze 9 geführt sein, an der auch die Abspannung 10 für die Ausleger 3 angeschlagen ist. Die Gegenausleger- Abspannung 13 kann hierbei vorteilhafterweise über eine Abspannstütze 14 geführt sein, die beispielsweise im Bereich des Gelenks 15 zwischen den inneren und äu- ßeren Gegenauslegerteilen 4i und 4a vorgesehen ist, wobei aber auch hier eine Positionierung der Abspannstütze 14 weiter außen oder weiter innen möglich wäre. Wie Fig. 3a und Fig. 3b zeigen, kann die genannte Abspannstütze 14 insbesondere am äußeren Endabschnitt des inneren Gegenauslegerteils 4i angelenkt sein.

Die genannte Abspannstütze 14 kann in ihrer Flöhe über dem Gegenausleger 4 an die Flöhe der Abspannspitze 9 angepasst sein, insbesondere derart, dass die Ge- genausleger-Abspannung 13 näherungsweise horizontal und/oder parallel zur Längsachse des inneren Gegenauslegerteils 4i geführt ist.

Wie Fig. 3c zeigt, kann die Gegenausleger-Abspannung 13 aber auch direkt am inneren Gegenauslegerteil 4i, das als Biegebalken ausgebildet ist, angeschlagen sein, insbesondere an dem Obergurt des inneren Gegenauslegerteils 4i oder einem damit verbundenen Abspannungsträger.

Die Ausführungen der Gegenausleger-Abspannung 13 gemäß den Teilansichten A und B der Fig. 3 passen zu den Ausführungen der Abspannung 10 des Ausle- gers 3, wie sie in den Teilansichten A und B der Fig. 2 gezeigt sind.

Die Variante der Gegenausleger-Abspannung 13 gemäß Teilansicht C der Fig. 3 kann hingegen für sämtliche Varianten bzw. unabhängig von der Ausbildung der Abspannung 10 des Auslegers 3 Verwendung finden, d.h. die Gegenausleger- Abspannung 13 gemäß Fig. 3c passt zu allen Varianten, wie sie die Fig. 2 in ihren Teilansichten A, B und C zeigen.

Die Abspannungsvarianten für den äußeren Auslegerteil 3a, wie sie Fig. 2 in ihren verschiedenen Teilansichten zeigt, können für verschiedene Varianten bzw. Ausla- düngen und/oder Traglasten des Auslegers 3 passend gewählt werden. Für kürzere Ausleger 3 kann gegebenenfalls auch gänzlich auf die Abspannung 10 verzichtet werden und der äußere Auslegerteil 3a biegefest an dem inneren Auslegerteil 3i befestigt werden, insbesondere durch formschlüssiges Verbinden der Obergurte.

Das Verhältnis der Längen des inneren Auslegerteils 3i und des äußeren Ausleger- teils 3a kann grundsätzlich verschieden gewählt werden, wobei sich grundsätzlich günstige Verhältnisse ergeben, wenn die Länge des inneren Auslegerteils im Be- reich von 25 % bis 75 % oder 30 % bis 60 % oder 35 % bis 50 % der Gesamtlänge des Auslegers beträgt und die Länge des äußeren Auslegerteils 3a 75 % bis 25 % oder 70 % bis 40 % oder 65 % bis 50 % der Gesamtlänge des Auslegers 3 beträgt.

Claims

Patentansprüche

1. Kran, insbesondere Turmdrehkran, mit einem Ausleger (3) und einem Gegen- ausleger (4), die an einem Anlenkstück (8) angelenkt sind, wobei der Ausle- ger (3) einen äußeren Auslegerteil (3a) umfasst, der an einem inneren Ausle- gerteil (3i) gelenkig angelenkt und durch eine Abspannung (10) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Auslegerteil (3i) als Biegebalken ausgebildet ist, der biegefest an dem Anlenkstück (8) befestigt ist.

2. Kran nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der innere Auslegerteil (3i) abspannungsfrei gehalten ist und der Ausleger (3) nur an dem äußeren Aus- legerteil (3a) abgespannt ist.

3. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der innere Ausleger- teil (3i) mehr Längsgurte umfasst als der äußere Auslegerteil (3a), wobei ins- besondere der innere Auslegerteil (3i) vier Längsgurte und einen rechteckigen oder trapezförmigen Profilquerschnitt besitzt und der äußere Auslegerteil (3a) drei Längsgurte und einen dreieckigen Profilquerschnitt umfasst.

4. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der innere Ausleger- teil (3i) eine Profilquerschnittshöhe besitzt, die größer ist als eine maximale Profilquerschnittshöhe des äußeren Auslegerteils (3a) und/oder eine Profil- querschnittsfläche besitzt, die größer ist als die maximale Profilquerschnitts- fläche des äußeren Auslegerteils (3a).

5. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Abspannung (10) des Auslegers (3) einsträngig ausgebildet ist.

6. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei auf dem Anlenk- stück (8) eine Abspannspitze (9) vorzugsweise lösbar befestigt ist, an welcher Abspannspitze (9) die Abspannung (10) für den äußeren Auslegerteil (3a) an- geschlagen ist.

7. Kran nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei verschiedene Abspannspit- zen mit unterschiedlichen Höhen auf das genannte Anlenkstück (8) setzbar und starr befestigbar sind.

8. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Abspannung (10) von dem äußeren Auslegerteil (3a) stützenfrei kontinuierlich unter einem spit zen Winkel über dem inneren Auslegerteil (3i) ansteigend zur Abspannspit- ze (11 ) geführt ist.

9. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Abspannung (10) von dem äußeren Auslegerteil (3a) über eine Abspannstütze (8) geführt und an einem inneren Anlenkpunkt (1 Oi) über oder an dem Anlenkstück (8) ange- lenkt ist.

10. Kran nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Abspannung (10) von der genannten Abspannstütze (11 ) etwa parallel zur Längsachse des inneren Auslegerteils (3i) nach innen zu der/einer auf dem Anlenkstück (8) sitzenden Abspannspitze (9) geführt ist.

11. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Abspannung (10) von der genannten Abspannstütze (11 ) nach innen, zum Anlenkstück (8) ab- fallend, unter einem spitzen Winkel zur Längsachse des inneren Ausleger- teils (3i) geführt und an dem Anlenkstück (8) angeschlagen ist.

12. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Abspannstüt- ze (11 ) im Bereich des Gelenks zwischen den inneren und äußeren Ausleger- teilen (3i, 3a) angeordnet ist.

13. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Abspannstüt- ze (11 ) um eine Höhe, die im Bereich von 25 % bis 200 % oder 50 % bis 200 % oder 75 % bis 150 % der Höhe des Profils des inneren Ausleger- teils (3i) beträgt, über den inneren Auslegerteil (3i) aufragt.

14. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Gegenausle- ger (4) einen inneren Gegenauslegerteil (4i) umfasst, der als Biegebalken ausgebildet ist, der biegefest am dem Anlenkstück (8) befestigt ist.

15. Kran nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Gegenausleger (4) ei- nen äußeren Gegenauslegerteil (4a) umfasst, der an dem genannten inneren Gegenauslegerteil (4i) gelenkig angelenkt und durch eine Gegenausleger- Abspannung (13) gehalten ist.

16. Kran nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der innere Gegenausleger- teil (4i) abspannungsfrei gehalten ist.

17. Kran nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei die Gegen- ausleger-Abspannung (13) an der Abspannspitze (9) angeschlagen ist, an der auch die Abspannung (10) für den Ausleger (3) angeschlagen ist.

18. Kran nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Gegenausleger- Abspannung (13) über eine Abspannstütze (14) geführt ist, deren Höhe zu- mindest näherungsweise der Höhe der Abspannspitze (9) entspricht, so dass die Gegenausleger-Abspannung (13) zwischen der Abspannstütze (14) und der Abspannspitze (9) zumindest näherungsweise horizontal verläuft.

19. Kran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Gegenausleger- Abspannung (13) an dem inneren Gegenauslegerteil (4i) angeschlagen ist.