WO2014079568A2

WO2014079568A2 - Dunstabzugshaube

Info

Publication number: WO2014079568A2
Application number: PCT/EP2013/003506
Authority: WO
Inventors: Christian Hatz; Francisco Fernandez
Original assignee: minEnergy GmbH
Priority date: 2012-11-20
Filing date: 2013-11-20
Publication date: 2014-05-30
Also published as: WO2014079568A3; DE102012022571A1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Dunstabzugshaube (1) zum Abziehen von mit Dünsten, Wrasen, Fett- und/oder Wasser- oder dergleichen Schwebepartikeln belasteter Raumluft aus einem Raumvolumen oberhalb einer Kochstelle, mit einem innerhalb eines Lüfterkörpers (3) angeordneten Lüfter, der mittels eines rotierend angetriebenen Lüfterrads mit einer Mehrzahl von Lüfterschaufeln die abgezogene Raumluft zwischen wenigstens einer Ansaugöffnung (4) und wenigstens einer Ausblasöffnung (5) in einem im Wesentlichen koaxial zur Längsachse des Lüfterkörpers (3) orientierten Luftstrom (6) durch den Lüfterkörper (3) fördert, wobei an dem Lüfterkörper (3) eine Filteranordnung (20) zur Part ikelabscheidung vorgesehen ist. Um eine Dunstabzugshaube (1) zur Verfügung zu haben, die bei geringer Bauhöhe und mit niedriger Leistungsaufnahme eine verbesserte Reinigung der von dem Lüfter in den Lüfterkörper (3) abgezogenen Raumluft gestattet, weist die Filteranordnung (20) in dem Luftstrom (6) zu- und/oder abströmseitig des Lüfters wenigstens ein Filterelement (21, 22, 29) auf und Elementglieder (23) des wenigstens einen Filterelements (21, 22, 29) der Filteranordnung (20) lenken den Luftstrom (6) nach dessen Eintritt in das wenigstens eine Filterelement (21, 22, 29) mehrfach ab, wobei die Elementglieder (23) Schwebepartikel aus dem Luftström (6) abscheiden (Fig. 1).

Description

Dunstabzugshaube

Die Erfindung betrifft eine Dunstabzugshaube zum Abziehen von mit Dünsten, Wrasen, Fett- und/oder Wasser- oder dergleichen Schwebepartikeln belasteter Raumluft aus einem Raumvolumen oberhalb einer _: Kochstelle, mit einem innerhalb eines Lüfterkörpers : angeordneten Lüfter, der mittels eines rotierend angetriebenen Lüfterrads mit einer Mehrzahl von Lüfterschaufeln die abgezogene Raumluft zwischen wenigstens einer Ansaug- und wenigstens einer Ausblasöffnung in einem im Wesentlichen koaxial zur Längsachse des Lüfterkörpers orientierten Luftstrom durch den Lüfterkörper fördert, wobei an dem Lüfterkörper eine Filteranordnung zur Partikelabscheidung vorgesehen ist.

Dunstabzugshauben zum Einsatz etwa in Küchenräumen sind wohlbekannt, insbesondere um mittels ihrer die betreffende verunreinigte Raumluft aus dem Bereich einer Esse oder Kochstelle abzuziehen und derart eine Ausbreitung bereits frühzeitig zu unterbinden. Hierbei sollen mittels der Filteranordnung aus dem Luftstrom diesen verunreinigende Partikel vorzugsweise bereits im Innern der Dunstabzugshaube abgeschieden werden, um zum einen den gereinigten Luftstrom dem Raum, aus dem diese entnommen wurde, wieder zuführen zu können, zum anderen den Installationsaufwand für aufwändige Rohrleitungen, die die abgezogene Luft nach außerhalb der Raumhülle abtransportieren, vermeiden zu können. Hierzu kommen leistungsfähige Lüfter zum Einsatz, die die verunreinigte Luft durch den Lüfterkörper mit der Filteranordnung fördern, diese können etwa als Axial- oder insbesondere als Diagonallüfter ausgebildet sein. Soll die betreffende Dunstabzugshaube aus dem Bereich oberhalb einer Kochstelle, und damit in der Regel auch über Kopfhöhe einer Bedienperson mit einem Lüfter abgezogen werden, der die Luft an den Raum wieder abgibt, steht nur eine geringe Bauhöhe für den Förderweg der verunreinigten Luft innerhalb des Lüfterkörpers zur Verfügung, entlang dessen der betreffende Luftstrom gereinigt werden soll. Mit bekannten derartigen Dunstabzugshauben gelingt daher unerwünscht lediglich eine teilweise Reinigung der abgezogenen Luft.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Dunstabzugshaube zur Verfügung zu stellen, die bei geringer Bauhöhe und mit niedriger Leistungsaufnahme eine verbesserte Reinigung der von dem Lüfter in den Lüfterkörper abgezogenen Raumluft gestattet.

Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Dunstabzugshaube der eingangs genannten Art, bei der die Filteranordnung in dem Luftstrom zu- und/oder abströmseitig des Lüfters wenigstens ein Filterelement aufweist, und die Elementglieder des wenigstens einen Filterelements der Filteranordnung den Luftstrom nach dessen Eintritt in das wenigstens eine Filterelement mehrfach ablenken, wobei die Elementglieder Schwebepartikel aus dem Luftstrom abscheiden. Zum einen ist mit einer erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube also eine wahlweise Anordnung von Filterelementen der Filteranordnung zu oder abströmseitig des Lüfters, aber auch beidseitig des Lüfters möglich, so dass einerseits der günstigste Abscheideort für abzuscheidende Verunreinigungen gewählt werden kann, andererseits eine Verbesserung der angestrebten Reinigung auch durch die Anordnung mehrerer Filterelemente innerhalb der Filteranordnung deren Abscheideleistung erhöht, wobei diese nicht auf je einen Filter pro Seite des Lüfters beschränkt ist. Das Hauptaugenmerk liegt jedoch auf der mehrfach nacheinander stattfindenden Ablenkung des Luftstroms (nicht als einzelnes Partikel, sondern als Luftstrom im allgemeinen als eine Partikelmehrzahl mit einer Vorzugsbewegungsrichtung) durch Elementglieder der Filterelemente, wodurch der Transportweg des LuftStroms an Vorsprüngen dieser Elementglieder entlang verlängert und die Wahrscheinlichkeit einer dort stattfindenden Abscheidung von Verschmutzungspartikeln massiv erhöht wird. Überdies kann die Verlängerung des Weges auch zu einer Erhöhung des Gradienten der Temperatur des Luftstroms an der Zuströmöffnung und derjenigen am Abscheideort führen, wodurch die Abscheidung zusätzlich gefördert wird. Tatsächlich lässt sich mit vorgenannten Partikeln verunreinigte Luft mit Ausführungsformen der Erfindung in einem Effizienzbereich jenseits der 90% reinigen. Entsprechend kann mit der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube bei geringer Bauhöhe und mit niedriger Leistungsaufnahme eine verbesserte Reinigung der von dem Lüfter in den Lüfterkörper abgezogenen Raumluft erreicht und diese, falls gewünscht, unmittelbar dem Raum wieder zugeführt werden.

Ein vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube, die einen einfachen Wechsel von Filterelementen der Filteranordnung, etwa zur Reinigung oder Wartung, gestattet, kann es vorsehen, dass das wenigstens eine Filterelement oder die Filterelemente der Filteranordnung im Bereich einer Zutritts- und/oder einer Austrittsöffnung des Lüfterkörpers vorgesehen sind. Eine schlanke, platzsparende Bauform wird bei einer anderen Ausgestaltung der Dunstabzugshaube dadurch erreicht, dass das oder die Filterelemente der Filteranordnung eine n-zählige oder vollständige Drehsymmetrie aufweisen wobei in Gebrauchsstellung des jeweiligen Filterelements dessen Drehsymmetrieachse koaxial zur Längsachse des Lüfterkörpers angeordnet ist. Diese Filterelemente ^: lassen hierbei sich durch Drehungen um einen bestimmten Winkelbetrag in eine identische Anordnung überführen und sind daher einfach in ihrer vorbestimmten Position anbringbar, gleichzeitig ist es nicht notwendig, dass sie seitlich über den durchströmten Querschnitt des Lüfterkörpers hinaus ragen . Zur Realisierung der mehrfachen Ablenkung des Luftstroms an Elementgliedern der Filterelemente können vorteilhafterweise bei einer weiteren Ausgestaltung der Dunstabzugshaube das oder die Filterelemente einen schichtartigen Aufbau aufweisen, bei welchem eine \ Mehrzahl von Filterschichten entlang der Symmetrieachse des Filterelements axial benachbart angeordnet sind, so dass etwa je eine Ablenkung des LuftStroms pro Passage eines Filterelements stattfindet.

Bei einer Ablenkung des Luftstroms an einem Filterelement muss dieser nachfolgend wieder in eine im Wesentlichen zu der Lüfterkörperlängsachse koaxiale Strömungsrichtung gebracht werden, was bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube dadurch realisiert sein kann, dass das wenigstens eine Filterelement der Filteranordnung einen Filterkörper mit _: einer Radialebene aufweist, von welcher eine Mehrzahl von lamellenartigen Stegen derart axial hervorsteht, dass sie Kanäle für den Luftstrom bilden. Mit Blick auf den Transportweg des Luftstroms kann hierbei etwa die den lamellenartigen Stegen abgewandte Seite der Radialebene dazu dienen, den Luftstrom zunächst in radialer Richtung nach außen abzulenken, um ihn stromabwärts nach Umkehrung der Strömungsrichtung zwischen den Stegen in im Wesentlichen ebenfalls radialer Richtung unter mehrfacher weiterer Ablenkung zurückzuleiten. Bei diesem Filterelement der Filteranordnung findet dementsprechend ein Zutritt des Luftstroms zu dem Filterelement vom radialen Rand des Filterelements her statt, obwohl bereits vorher eine Ablenkung durch das Filterelement stattgefunden hat.

Zweckmäßigerweise können bei einer Weiterbildung die einander benachbarten Stege entlang ihrer radialen Erstreckung zumindest abschnittsweise gleichsinnig ein- oder mehrfach gekrümmt und gleichmäßig an der Radialebene beabstandet sein, so dass über den Umfang des Filterelements eine gleichmäßige Ausleitung des Luftstroms stattfindet. In diesem Sinne gleichmäßig ist die Beabstandung der Lamellen natürlich auch, wenn sie sich bei zunehmendem Abstand von der Längsachse des Lüfterkörpers voneinander entfernen.

In einer bevorzugten Ausführung können hierbei von den lamellenartigen Stegen Vorsprünge in Richtung wenigstens eines benachbarten Steges, insbesondere in Richtung beider benachbarter Stege, besonders bevorzugt von einem Steg abwechselnd jeweils in Richtung des rechten und des linken benachbarten Stegs ragen. Beispielsweise kann direkt an der durch zwei Stege gebildeten Öffnung ein in die Öffnung, also in Richtung auf die Symmetrieachse des Filterelements hin, bevorzugt mit gleicher oder ähnlicher Krümmung wie die Stege, hineinragender Vorsprung den zu durchströmenden Querschnitt an dieser Stelle bereits stark verjüngen und die Abscheidung begünstigen . Bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Dunstabzugshaube können die Vorsprünge in Durchtrittsrichtung gekrümmt sein und die Vorsprungslänge in Richtung auf den benachbarten Steg hin kann mit zunehmendem Abstand von der Symmetrieachse des Filterelements zunehmen, wobei die Vorsprünge insbesondere jeweils über mehr als ein Viertel des an ihrer radialen Position betragenden Abstandes von dem benachbarten Steg in Richtung dieses Steges ragen. Krümmung und Erstreckung der Vorsprünge führen hierbei an jedem Vorsprung zu einer unterschiedlich starken Ablenkung unterschiedlich schwerer Luftstrombestandteile, wodurch eine Art

Trägheitsabscheider im Kleinen gebildet ist, welche die Luft ohne Fremdbestandteile optimal passieren lässt.

Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Dunstabzugshaube mit verbesserter Abscheideleistung sieht es vor, dass das wenigstens eine Filterelement den Luftstrom nach dessen Zutritt zu dem Filterelement zunächst im Wesentlichen radial nach außen lenkt, um den Luftstrom aus dem Bereich des radialen Randes des Filterelements in Richtung der Lüfterkörperlängsachse zurückzuleiten, wobei der Luftstrom hierbei mehrere zueinander axial benachbarte Schichten im Wesentlichen radial durchtritt, die mit lamellenartigen Stegen als ablenkende Elementglieder versehen sind. Hierbei ist also im Wesentlichen jeweils eine Schicht des Filterelements für eine radiale Bewegung des LuftStroms, zunächst nach außen, dann wieder nach innen, zuständig. Jede dieser Schichten kann wiederum mit den bereits beschriebenen lammellenartigen Stegen und den Vorsprüngen versehen sein, womit eine nicht unbeachtliche Wegverlängerung und Abscheideleistung einhergeht.

Bei einer zweckmäßigen Weiterbildung, mittels derer der Zutritt des Luftstroms zu dem Filterelement optimiert werden kann, ist das Filterelement an einer Eintrittsöffnung des Filterelements mit gekrümmten, verwundenen Lamellen versehen ist, welche den Luftstrom auf einer gekrümmte Bahn in das Filterelement in Richtung der Elementglieder einleiten. Eine bevorzugte Ausgestaltung der Dunstabzugshaube kann dabei vorsehen, dass das wenigstens eine Filterelement wenigstens zwei Filterschichten mit lamellenartigen Stegen aufweist, welche jeweils durch eine scheibenartige Trennschicht beabstandet sind. Die jeweils zwischen den Filterschichten angeordneten Trennschicht kann die Partikelabscheidung durch Ausbildung beispielsweise als Decke der einen Filterschicht und gleichzeitig als Boden der benachbarten Filterschicht und entsprechende Entlangleitung des Luftstroms weiter begünstigt sein, etwa als Kondensationsflache .

Hierzu kann eine besonders bevorzugte Ausgestaltung die Trennschicht aus einem Material mit geringer Wärmeleitfähigkeit vorsehen, beispielsweise diese aus Glas ausbilden.

Eine andere vorteilhaften Ausgestaltung der Dunstabzugshaube, die ebenfalls eine erhöhte Abscheidung von Partikeln durch mehrfache Ablenkung des Luftstroms realisiert, sieht es vor, eines der Filterelemente der Filteranordnung durch eine den an dem betreffenden Ort von dem Luftstrom durchtretenen Querschnitt bedeckende, mehrere Schichten als Elementglieder aufweisende Faser- oder Gewebestruktur zu bilden. Diese Struktur bildet für den sie durchtretenden Luftstrom eine Art unregelmäßiges, chaotisches Gitter in mehreren Ebenen, an dessen Struktur sich Partikel abscheiden.

Eine zweckmäßige, weil gut handhabbare Weiterbildung kann hierbei darin bestehen, die zumindest zwei Schichten der Faser- oder Gewebestruktur entlang ihrer Ränder zu verbinden und zwischen ihnen ein Hohlraum vorzusehen, der insbesondere zum Rand der Schichten einen gleichmäßigen Abstand aufweist. Hierdurch kann ein derartiges Filterelement äußerlich einstückig, beispielsweise in Art und Form einer Scheibe, ausgebildet sein, und trotzdem eine zweischichtige Anordnung aufweisen. Ein solches Filterelement ist beispielsweise über eine hierfür vorsehbare, eigene Öffnung besonders einfach in den durchströmten Querschnitt der Dunstabzugshaube einbringbar und aus diesem bei Sättigung der Struktur auch einfach wieder entfernbar.

Verschieden vorteilhafte Ausgestaltungen der Dunstabzugshaube können unterschiedliche Materialien für die Faser- oder Gewebestruktur vorsehen, die besonders bevorzugt aus einem Metall gebildet werden kann, es sind aber auch Strukturen aus einem Kunststoff, einer Keramik oder Glas möglich. Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Dunstabzugshaube sieht wenigstens eines der Filterelemente der Filteranordnung mit einem Formteil vor, welches mit einem Wandbereich einen von dem Luftstrom durchströmten Körperabschnitt des Lüfterkörpers bildet, und mit diesem einstückig ausgebildet ist oder mit diesem verbindbar oder verbunden ein Verbundteil bildet. Zum einen ist hierdurch der durchströmte Querschnitt der Dunstabzugshaube gegebenenfalls auch nachträglich noch beeinflussbar und mithin an örtliche Gegebenheiten anpassbar, zum anderen ist hierdurch auch der Lüfterkörper zumindest zum Teil in einfacher Weise Reinigung und Wartung außerhalb des Geräts zugänglich.

Zur lösbaren Verbindung dafür vorgesehener Teile kann hierbei vorteilhaft jeweils wenigstens ein Haltemittel vorgesehen sein, also um das Filterelement gegebenenfalls mit dem Formteil, und/oder das Verbundteil oder das Filterelement mit dem Lüfterkörper lösbar zu verbinden. Als geeignete Haltemittel kommen hierbei wenigstens eine Steck-, Schnapp- oder Rastverbindung, wenigstens eine Klemmung, wenigstens eine Feder, ein Baj onettverschluss oder insbesondere durch ein oder eine Mehrzahl von Magneten in Frage Der Lüfterkörper kann zu seinem Schutz, aber auch dem seiner Umgebung und auch aus optischen Erwägungen zweckmäßigerweise in einem Gehäuse angeordnet sein, das vorteilhaft mit zumindest einem um wenigstens ein Scharnier oder Gelenk verschwenkbaren Deckel versehen ist, der mit einer Mehrzahl von Öffnungen, insbesondere in wabenartiger Anordnung, versehen ist, welche die Ansaug- oder Ausblasöffnung für den Luftstrom bilden. Bevorzugt ist das Gehäuse sowohl an seiner Ansaug- als auch der Ausblasöffnung mit einem offenbaren Deckel versehen, die, soweit vorhanden, jeweils den Zugriff auf ein Filterelement freigeben können. Hierdurch ist das Gehäuseinnere einfach zugänglich, um etwa eines der Filterelemente auszutauschen oder sonstige Wartungen an der Dunstabzugshaube vorzunehmen.

Ein verbessertes Ansaug- und Abströmverhalten kann bei einer Ausgestaltung der Dunstabzugshaube erreicht werden, bei welcher der jeweilige Deckel einen in Richtung des Lüfterkörpers gewölbten mittleren Bereich aufweist, dessen Wölbung eine dem Deckel zugewandte Fläche eines Filterelements gegebenenfalls nachempfindet.

Eine andere, gut in einem Wandbereich, etwa oberhalb einer Kochstelle, anzuordnende Weiterbildung der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube kann mit einem Lüftergehäuse vorgesehen sein, das einen Bereich mit einem im Wesentlichen runden oder elliptischen Querschnitt aufweist, in welchem der Lüfterkörper aufgenommen ist, und der in einen abgeflachten Abschnitt mündet, in welchem Befestigungsmittel zur Anordnung an einer Wand oder dergleichen ebenen Struktur vorgesehen sind. Schließlich weist eine weitere Ausgestaltung der Dunstabzugshaube an dem Lüftergehäuse und/oder dem Lüfterkörper ein elektrisches Trennmittel auf, welches die Vorrichtung mit dem Lüfterkörper im Falle der Öffnung des Lüftergehäuses oder des Entfernen eines Lüfterkörperteils stromlos schaltet.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Dunstabzugshaube können in einer bestimmten Materialwahl für Stege, Lamellen und/oder Lüfterschaufeln etwa aus einem Glas- /Edelstahl- oder Glas-Kunststoff -Gemisch zur Begünstigung der Kondensation von Wasserdampf oder in einem Material zur Begünstigung der Fettabscheidung bestehen. Weiter können zur Steigerung des Wirkungsgrades des Lüfters oder zu dessen Geräuschminderung ebenso wie zur Optimierung des Luftstroms Verbesserungen an der Teilegeometrie oder deren Oberflächenstruktur vorgesehen sein.

Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert. In teilweise stark schematisierter Darstellung zeigen die

Fig.l eine perspektivische Seitenansicht eines ersten

Ausführungsbeispiels der Dunstabzugshaube mit Lüftergehäuse aber ohne Lüfter sowie mit einem Filterelement und dem Luftstrom durch dieses;

Fig.2 eine perspektivische Seitenansicht eines

Ausführungsbeispiels eines mehrschichtigen Filterelements mit Trennschicht;

Fig.3 eine perspektivische Seitenansicht des

Filterelements aus der Fig.2 von schräg unten; Fig.4 eine perspektivische Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines

Filterelements von schräg oben ; Fig.5 eine perspektivische Seitenansicht des

Filterelements aus der Fig.4 von schräg unten;

Fig..6 eine perspektivische Seitenansicht eines dritten

Filterelements, das als mehrschichtige Gewebestruktur ausgebildet ist mit einer durch eine Klappe verschiebbaren Zutrittsöffnung an dem Lüfterkörper;

Fig.7 eine ebene Schnittansicht der Schichtstruktur des Filterelements aus der Fig.6;

Fig.8 das Filterelement aus den Fig.l, 2 und 3 in einer perspektivischen Schnittansicht; Fig.9 das Filterelement aus der Fig.8 aus einem anderen Blickwinkel und mit schematisch dargestelltem Luftstrom;

Fig.10 eine ebene, teilgeschnittene Ansicht des

Filterelements aus den Fig. 8 und 9 von oben;

Fig.11 ein Detailausschnitt aus der Fig.10;

Fig.12 eine ebene, teilgeschnittene Ansicht des

Filterelements aus den Fig. 8 und 9 von unten; und die

Fig.13 eine Detailansicht aus der Fig.12. In der Fig.l erkennt man eine im Ganzen mit 1 bezeichnete Dunstabzugshaube mit einem Lüftergehäuse 2 zum Abziehen von mit Dünsten, rasen, Fett- und/oder Wasser- oder dergleichen Schwebepartikeln belasteter Raumluft aus einem Raumvolumen oberhalb einer Kochstelle. Die Dunstabzugshaube weist einen nicht dargestellten Lüfter auf, der innerhalb des Lüfterkörpers 3 angeordnet ist und der mittels seines ebenfalls nicht dargestellten, rotierend angetriebenen Lüfterrads mit einer Mehrzahl von Lüfterschaufeln die abgezogene Raumluft zwischen einer Ansaugöffnung 4 und einer Ausblasöffnung 5 in einem im Wesentlichen koaxial zur Längsachse des Lüfterkörpers 3 orientierten, durch Pfeile verdeutlichten Luftstrom 6 durch den Lüfterkörper 3 fördert. Der Lüfterkörper 3 bildet hierbei im „vollständigen" (hier gerade nicht gezeigten) Zustand einen seitlich geschlossenen, im wesentlichen axialsymmetrischen Körper, der seinen von dem Luftstrom 6 durchtretenen Querschnitt gegebenenfalls ändert, diesen etwa stromabwärts des Lüfters stetig verjüngt oder erweitert. Dabei ist an dem Lüfterkörper 3 eine Filteranordnung 20 zur Partikelabscheidung vorgesehen. Das Lüftergehäuse 2 ist verbunden mit einem Haubenfuß 7 an einer Wand 8 angeordnet und der nicht dargestellte Lüfter fördert die abgezogene Raumluft vertikal von unten nach oben, wobei der Luftstrom an der Ansaugöffnung 4 in das Gehäuse 2 und danach in das Filterelement 22 der Filteranordnung 20 eintritt. Nach mehrfacher; Umlenkung des Luftstroms 6 in dem Filterelement 22 an dessen Elementgliedern 23 und der damit verbundenen Partikelabscheidung verlässt der Luftstrom 6 das Filterelement 22 und passiert im Lüfterkörper 3 anschließend den nicht dargestellten Lüfter sowie am Ausgang des Lüfterkörpers 3 eine weiteres, ebenfalls nicht dargestelltes Filterelement 32, bevor er das Lüftergehäuse 2 an der Ausblasöffnung 5 wieder verlässt. Ersichtlich ist bei der in der Fig.l dargestellten Dunstabzugshaube 1 das erkennbare Filterelement 22 der Filteranordnung 20 im Bereich der Zutrittsöffnung 9 des Lüfterkörpers 3 vorgesehen. Weiter weist das Filterelement 22 vollständige Drehsymmetrie auf und ist in seiner Gebrauchsstellung mit seiner Drehsymmetrieachse koaxial zur Längsachse des Lüfterkörpers 3 angeordnet . Überdies weist das Filterelement 22 einen schichtartigen Aufbau auf, bei dem drei Filterschichten 24, 25, 26 entlang der Symmetrieachse des Filterelements 22 axial benachbart angeordnet sind. Bei diesen handelt es sich um die untere Filterschicht 24, die von der oberen Filterschicht 26 durch die Trennschicht 25 axial beabstandet ist.

In den Fig.2 und 3, und in vergrößerter Darstellung in den Fig. 8 und 9 ist in verschieden Perspektiven das in der Dunstabzugshaube 1 der Fig.l eingesetzte Filterelement 22 der Filteranordnung 20 zu erkennen, das einen kreisrunden Querschnitt und drei Filterschichten 24, 25, 26 aufweist. Das Filterelement 22 hat in den Fig. 1, 2, 3, 8 und 9 jeweils an seiner Eintrittsöffnung 27 gekrümmte, verwundene Lamellen 28, die den Luftstrom 6 auf ^: einer gekrümmten Bahn in das Filterelement 22 in Richtung seiner Elementglieder 23 einleiten. Die Lamellen 28 setzen sich in die zueinander gleichsinnig mehrfach gekrümmten Elementglieder 23 der unteren Filterschicht 24 fort, zwischen denen der Luftstrom 6 im Wesentlichen radial nach außen strömt. Nach Umlenkung an der äußeren Seitenwänden 31, 32 der Filterschichten 24, 26 und um den Außenrand der Trennschicht 25, die die Decke der Filterschicht 24 und gleichzeitig den Boden der Filterschicht 26 bildet, herum strömt der Luftstrom 6 in der oberen Filterschicht 26 wieder radial nach innen, um das Filterelement an der Öffnung 33 wieder zu verlassen. Die trennende Filterschicht 25 sitzt hierbei auf einem durch den nach oben gewandten Rand der stegförmigen Elementglieder 23 gebildeten Absatz auf.

Zu erkennen ist in den in den Fig. 1, 2, 3, 8 und 9 überdies, dass an dem Filterelement 22 der Filteranordnung 20 sowohl die untere Filterschicht 24 als auch die obere Filterschicht 26 einen Filterkörper mit einer Radialebene bilden, von dem jeweils die Elementglieder als eine Mehrzahl von lamellenartigen Stegen derart axial hervorstehen, dass sie Kanäle für den Luftstrom 6 bilden. Die zueinander benachbarten Stege sind dabei entlang ihrer radialen Erstreckung zumindest abschnittsweise gleichsinnig in der oberen Filterschicht 26 einfach und in der unteren Filterschicht 24 mehrfach gekrümmt und gleichmäßig an der Radialebene beabstandet. Den gegenüberliegenden Komplementärpart der jeweiligen Radialebene der Filterschichten 24, 26 bildet jeweils die Trennschicht 25, so dass allseitig eingefasste Kanäle gebildet sind, in denen der Luftstrom 6 gefördert wird. Zu erkennen ist weiter, dass an der unteren Filterschicht 24 im tiefsten Bereich der Seitenwand 31 eine rinnenartige, umlaufende Vertiefung 35 gebildet ist, in welche aus dem Luftstrom 6 abgeschiedene Partikel beispielsweise am Boden 37 der unteren Filterschicht 24 in Richtung der Vertiefung 35 mitgerissen und abgeleitet werden. Dort sammeln sich auch Partikel die an von der unteren Seitenwand 31 in etwa radial nach innen ragenden Vorsprüngen 38 abgeschieden werden.

Demgegenüber werden in der oberen Filterschicht 26 abgeschiedene Partikel in einer der unteren Filterschicht zugeordneten, die freien Enden der Lamellen 28 stirnseitig durch eine zylindrische Wand begrenzenden kreisrunden Mulde 36 aufgefangen, in welche die Partikel durch die zentrale Öffnung 34 der Trennschicht 25 gelangen, durch welche auch die an den Schaufeln des nicht gezeigten Lüfters abgeschiedenen Partikel durch die Öffnung 33 abtropfen. Die kreisrunde Öffnung 34 der Trennschicht 25 hat hierbei einen kleineren Radius als die ebenfalls kreisrunde Öffnung 33 der oberen Filterschicht 26. In den Fig. 2, 3, 8 und 9 erkennbare Details und insbesondere deren Bezugszeichen sind in der Fig.l zum Teil aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen.

Die Fig. 10 bis 13 zeigen den Weg des Luftstroms 6 durch bzw. entlang der Filterschichten 24, 25, 26, des Filterelements 22 sowie symbolisch die an den Elementgliedern 23 stattfindende Partikelabscheidung . Dabei erkennt man in den Fig. 12 und 13 die Unterseite des Filterelements 22 mit der Filterschicht 24, in welche der Luftstrom 6 über die Zutrittsöffnung 27 aus Richtung des Betrachters eintritt, um dann unmittelbar durch die verwundenen Lamellen 28 in Richtung der Elementglieder 23 geleitet zu werden.

Die Elementglieder 23 sind an der unteren Filterschicht als lamellenartige Stege 41 mit mehrfacher, in einander übergehender Krümmung gezeigt, von denen Vorsprünge 42 in Richtung in Richtung beider benachbarter Stege 41 abstehen und dabei abwechselnd jeweils in Richtung des rechten und des linken benachbarten Stegs 41 ragen. Die Vorsprünge 42 sind dabei in Durchtrittsrichtung gekrümmt und die Vorsprungslänge nimmt mit zunehmendem Abstand von der Symmetrieachse zu, wobei die Vorsprünge 42 jeweils über mehr als ein Viertel des an ihrer radialen Position betragenden Abstandes von dem benachbarten Steg 41 in Richtung dieses Steges 41 ragen. Die von dem durch einen Pfeil angedeuteten Luftstrom abzweigenden kleinere Pfeile sollen symbolisch die Abscheidung von Partikeln aus dem Luftstrom an den Vorsprüngen 42 andeuten.

In den Fig. 10 und 11 ist der „Rückweg" des Luftstroms 6 in der oberen Filterschicht 26 des Filterelements dargestellt, der nach Umlenkung um die Randkante der Trennschicht 25 eine weitere Anordnung von Elementgliedern 23 passiert, die wiederum als lamellenärtige Stege 41 mit in Durchtrittsrichtung gekrümmten Vorsprüngen 42 ausgebildet sind, die Stege in diesem Fall nur einfach gekrümmt sind. Nach Passage dieser Elementglieder 23 unter weiterer Abscheidung verlässt der Luftstrom 6 das Filterelement 22 über dessen obere Austrittsöffnung 33. In beiden Filterschichten 24, 26 enden die lamellenartigen Stege 41 von der Symmetrieachse aus gesehen an der jeweiligen Seitenwand 31, 32, so dass das Filterelement 22 den Luftstrom 6 nach dessen Zutritt zu dem Filterelement 22 also zunächst im Wesentlichen radial nach außen lenkt, um den Luftstrom 6 aus dem Bereich des radialen Randes des Filterelements 22 mit den Seitenwänden 31, 32 in Richtung der Lüfterkörperlängsachse zurückzuleiten, wobei der Luftstrom 6 hierbei mehrere zueinander axial benachbarte Schichten 24, 26 im Wesentlichen radial durchtritt, die mit lamellenartigen Stegen 41 mit Vorsprüngen 42 als ablenkende Elementglieder 23 versehen sind.

In den Fig. 4 und 5 ist ein einschichtiges Filterelement 21 aus zwei unterschiedlichen Perspektiven zu erkennen, das Aufgrund seiner Ausbildung mit Vorsprüngen 44 an lamellenartigen Stegen 43, die radial von einem Filterboden 45 abstehen, ebenfalls eine mehrfache Ablenkung eines Luftstroms 6 gestattet. Die Anordnung der Vorsprünge ist dabei derjenigen der oberen Filterschicht des Filterelements 22 ähnlich, mit dem Unterschied, dass ausgehend vom äußersten Punkt eines jeden Stegs 43 jeweils ein Vorsprung 49 in spitzem Winkel und gekrümmt in die durch eine mit einem benachbarten Steg 43 gebildete Öffnung 50 weist und derart deren Querschnitt in Richtung radial nach innen verjüngt. Das Filterelement 21 ist nach oben durch einen Ring 46 mit Austrittsöffnung 47 abgeschlossen, während der von den inneren Enden der Stege 43 begrenzte Raum nach unten durch eine geschlossene wannenartige Vertiefung 48 kreisrunden Querschnitts mit schräg nach außen weisenden Seitenwänden abgeschlossen . ist, so dass das Filterelement 21 lediglich einen radialen Zutritt gewährt. Bei einer Verwendung in der Dunstabzugshaube 1 an derjenigen Position in welcher in der Fig. 1 das Filterelement 22 gezeigt ist, würde der Luftstrom 6 zunächst durch die in der Fig. 5 dem Betrachter zugewandte Seite radial nach außen abgelenkt, um dann in das Filterelement 21 einzutreten.

Die Fig.6zeigt schließlich eine weitere Aus führungs form eines Filterelements 29, das eine aus einer metallischen Gewebestruktur 30 aufgebaut ist. Dieses Filterelement 29 kann dem Lüfterkörper 3 im Falle der Fig.6 durch eine seitliche Zuführöffnung 38, die mittels einer verschwenkbaren Klappe 39 verschließbar ist, zugeführt und aus dieser auch wieder entnommen werden. In der Fig.7 ist hierzu zu erkennen, dass das Filterelement 29 ein mehrfache Ablenkung des Luftstroms 6 dadurch bewerkstelligt, dass die Gewebestruktur 30 in einer unteren Schicht 51 und einer oberen Schicht 53 aufgebaut ist, zwischen denen sich ein Hohlraum 52 befindet, der zu dem Rand des Filterelements einen gleichmäßigen Abstand aufweist. Zur Fig. 1 zurückkehrend dort in Verbindung mit den Fig. 10 und 12 noch gezeigt, dass das Filterelement 22 im Randbereich der Flachseite seiner oberen Filterschicht 26 umfangsmäßig gleichmäßig beabstandet drei Winkel 55 aufweist, die zunächst axial und dann radial nach außen vorspringen. Durch nicht gezeigten Öffnungen können diese Winkel 55 in axialer Richtung hinter einen radial nach innen vorspringenden Rand 56 des Lüfterkörpers 3 greifen, der seine axiale Höhe über den Umfang für jeden der Winkel 55 derart leicht ändert, wodurch ein klemmendes Haltemittel 57 gebildet ist, welches das Filterelement 22 an dem Lüfterkörper 3 hält. Gegebenenfalls kann das Filterelement 22 auf diese Weise gemeinsam mit einem Abschnitt des Lüfterkörpers 3 aus dem Lüftergehäuse 2 entfernbar sein. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurde auf die Darstellung des jeweils verschwenkbaren Deckels im Bereich der Ansaugöffnung 4 und der Ausblasöffnung 5 der Dunstabzugshaube 1 verzichtet. Dementsprechend betrifft die vorstehend beschriebene Erfindung also eine Dunstabzugshaube 1 zum Abziehen von mit Dünsten, Wrasen, Fett- und/oder Wasser- oder dergleichen

Schwebepartikeln belasteter Raumluft aus einem Raumvolumen oberhalb einer Kochstelle, mit einem innerhalb eines Lüfterkörpers 3 angeordneten Lüfter, der mittels eines rotierend angetriebenen Lüfterrads mit einer Mehrzahl von Lüfterschaufeln die abgezogene Raumluft zwischen wenigstens einer Ansaugöffnung 4 und wenigstens einer Ausblasöffnung 5 in einem im Wesentlichen koaxial zur Längsachse des Lüfterkörpers 3 ^orientierten Luftstrom 6 durch den Lüfterkörper 3 fördert, wobei an dem Lüfterkörper 3 eine Filteranordnung 20 zur Part ikelabscheidung vorgesehen ist. Um eine Dunstabzugshaube 1 zur Verfügung zu haben, die bei geringer Bauhöhe und mit niedriger Leistungsaufnahme eine verbesserte Reinigung der von dem Lüfter in den Lüfterkörper 3 abgezogenen Raumluft gestattet, weist die Filteranordnung 20 in dem Luftstrom 6 zu- und/oder abströmseit ig des Lüfters wenigstens ein Filterelement 22 auf und Elementglieder 23 des wenigstens einen Filterelements 22 der Filteranordnung 20 lenken den Luftstrom 6 nach dessen Eintritt in das wenigstens eine Filterelement 22 mehrfach ab, wobei die Elementglieder 23 Schwebepartikel aus dem Luftstrom 6 abscheiden.

/ Ansprüche

Claims

Ansprüche Dunstabzugshaube zum Abziehen von mit Dünsten, Wrasen, Fett- und/oder Wasser- oder dergleichen Schwebepartikeln belasteter Raumluft aus einem Raumvolumen oberhalb einer Kochstelle, mit einem innerhalb eines Lüfterkörpers angeordneten Lüfter, der mittels eines rotierend angetriebenen Lüfterrads mit einer Mehrzahl von Lüfterschaufeln die abgezogene Raumluft zwischen wenigstens einer Ansaug- und wenigstens einer Ausblasöffnung in einem im wesentlichen koaxial zur Längsachse des Lüfterkörpers orientierten Luftstrom durch den Lüfterkörper fördert, wobei an dem Lüfterkörper eine Filteranordnung zur Part ikelabscheidung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Filteranordnung (20) in dem Luftstrom (6) zu- und/oder abströmseitig des Lüfters wenigstens ein Filterelement (21, 22, 29) aufweist, und dass Elementglieder (23) des wenigstens einen Filterelements (21, 22, 29) der Filteranordnung (20) den Luftstrom (6) nach dessen Eintritt in das wenigstens eine Filterelement (21, 22, 29) mehrfach ablenken, wobei die Elementglieder (23) Schwebepartikel aus dem Luftstrom (6) abscheiden . Dunstabzugshaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Filterelement (21, 22, 29) oder die Filterelemente (21, 22, 29) der Filteranordnung (20) im Bereich einer Zutrittsöffnung (9) und/oder einer Austrittsöffnung des Lüfterkörpers (3) vorgesehen sind. Dunstabzugshaube nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Filterelemente (21, 22, 29) der Filteranordnung (20) eine n-zählige oder vollständige Drehsymmetrie aufweisen, wobei in Gebrauchsstellung des jeweiligen Filterelements (21, 22, 29) dessen Drehsymmetrieachse koaxial zur Längsachse des Lüfterkörpers (3) angeordnet ist. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Filterelemente (21, 22, 29) einen schichtartigen Aufbau aufweisen, bei welchem eine Mehrzahl von Filterschichten (24, 25, 26) entlang der Symmetrieachse des Filterelements (21, 22, 29) axial benachbart angeordnet sind. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Filterelement (21, 22, 29) der Filteranordnung (20) einen Filterkörper mit einer Radialebene aufweist, von welcher eine Mehrzahl von lamellenartigen Stegen (41) derart axial hervorstehen, dass sie Kanäle für den Luftstrom (6) bilden. Dunstabzugshaube nach Anspruch 5, einander benachbarte Stege (41) entlang ihrer radialen Erstreckung zumindest abschnittsweise gleichsinnig ein- oder mehrfach gekrümmt und gleichmäßig an der Radialebene beabstandet sind. Dunstabzugshaube nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass von den lamellenartigen Stegen (41) Vorsprünge (42) in Richtung wenigstens eines benachbarten Steges (41) , insbesondere in Richtung beider benachbarter Stege (41), bevorzugt abwechselnd jeweils in Richtung des rechten und des linken benachbarten Stegs (41) ragen. Dunstabzugshaube nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (41) in Durchtrittsrichtung des Luftstroms (6) gekrümmt sind und die Vorsprungslänge mit zunehmendem Abstand von der Symmetrieachse zunimmt, wobei die Vorsprünge (41) insbesondere jeweils über mehr als ein Viertel des an ihrer radialen Position betragenden Abstandes von dem benachbarten Steg (41) in Richtung dieses Steges (41) ragen. Dunstabzugshaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Filterelement (21, 22, 29) den Luftstrom (6) nach dessen Zutritt zu dem Filterelement (21, 22, 29) zunächst im wesentlichen radial nach außen lenkt, um den Luftstrom (6) aus dem Bereich des radialen Randes des Filterelements (21, 22, 29) in Richtung der Lüfterkörperlängsachse zurückzuleiten, wobei der Luftstrom (6) hierbei mehrere zueinander axial benachbarte Schichten (24, 26) im wesentlichen radial durchtritt, die mit lamellenartigen Stegen (42) als ablenkende Elementglieder (23) versehen sind . 0. Dunstabzugshaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Filterelement (21, 22, 29) an einer Eintrittsöffnung (27) des Filterelements (21, 22, 29) mit gekrümmten, verwundenen Lamellen (28) versehen ist, welche den Luftström (6) auf einer gekrümmten Bahn in das Filterelement (21, 22, 29) in Richtung der Elementglieder (23) einleiten.

1. Dunstabzugshaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Filterelement (21, 22, 29) wenigstens zwei Filterschichten (24, 26) mit lamellenartigen Stegen (41) aufweist, welche durch eine scheibenartige Trennschicht (25) beabstandet : sind.

2. Dunstabzugshaube nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennschicht (25) aus einem Material mit geringer Wärmeleitfähigkeit, insbesondere aus Glas gebildet ist.

3. Dunstabzugshaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Filterelemente (21, 22, 29) der Filteranordnung (20) durch eine den an dem betreffenden Ort von dem Luftstrom (6) durchtretenen Querschnitt bedeckende, mehrere Schichten (51, 53) als Elementglieder (23) aufweisende Faser- oder Gewebestruktur (30) gebildet ist.

4. Dunstabzugshaube nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei Schichten (51, 53) der Faser- oder Gewebestruktur (30) entlang ihrer Ränder verbunden sind und zwischen ihnen ein Hohlraum (52) vorgesehen ist, der insbesondere zum Rand der Schichten einen gleichmäßigen Abstand aufweist.

5. Dunstabzugshaube nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Faser- oder Gewebestruktur (30) aus einem Kunststoff einer Keramik, Glas oder insbesondere einem Metall ausgebildet ist.

6. Dunstabzugshaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Filterelemente (21, 22, 29) der Filteranordnung (20) mit einem Formteil, welches mit einem Wandbereich einen von dem Luftström (6) durchströmten Körperabschnitt des Lüfterkörpers (3) bildet, einstückig ausgebildet, verbindbar oder verbunden ein Verbundteil bildet.

7. Dunstabzugshaube nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils wenigstens ein Haltemittel (57) vorgesehen ist, um das Filterelement gegebenenfalls mit dem Formteil, und/oder das Verbundteil oder das Filterelement (22) mit dem Lüfterkörper (3) lösbar zu verbinden.

8. Dunstabzugshaube nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (57) durch wenigstens eine Steck-, Schnapp- oder RastVerbindung, wenigstens eine Klemmung, wenigstens eine Feder, einen Baj onettverschluss oder insbesondere durch einen oder eine Mehrzahl von Magneten gebildet ist.

9. Dunstabzugshaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lüfterkörper (3) in einem Lüftergehäuse (2) angeordnet ist, das mit zumindest einem um wenigstens ein Scharnier oder Gelenk verschwenkbaren Deckel versehen ist, der mit einer Mehrzahl von Öffnungen, insbesondere in wabenartiger Anordnung, versehen ist, welche gemeinsam die Ansaugöffnung (4) oder die Ausblasöffnung (5) für den Luftstrom (6) bilden.

0. Dunstabzugshaube nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel einen in Richtung des Lüfterkörpers (3) gewölbten mittleren Bereich aufweist, dessen Wölbung eine dem Deckel zugewandte Fläche eines Filterelements (21, 22, 29) gegebenenfalls nachempfindet. Dunstabzugshaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lüftergehäuse (2) einen Bereich mit einem im wesentlichen runden oder elliptischen Querschnitt aufweist, in welchem der Lüfterkörper (3) aufgenommen ist und der in einen abgeflachten Abschnitt mündet, in welchem Befestigungsmittel zur Anordnung an einer Wand (8) oder dergleichen ebenen Struktur vorgesehen sind.

Dunstabzugshaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lüftergehäuse (2) und/oder der Lüfterkörper (3) der Dunstabzugshaube (1) mit einem elektrischen Trennmittel versehen sind, welches die Vorrichtung mit dem Lüfterkörper (3) im Falle der Öffnung des Lüftergehäuses (2) oder des Entfernen eines Lüfterkörperteils stromlos schaltet.

/ Zusammenfassung