DE102016113356A1 - Dunstabzugsvorrichtung für eine Fritteuse sowie Gargerät in Form einer Fritteuse - Google Patents

Dunstabzugsvorrichtung für eine Fritteuse sowie Gargerät in Form einer Fritteuse Download PDF

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Oliver Woydt
Jan Bartelick
Rolf Pahnke
Timo Emmerich
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dunstabzugsvorrichtung (1), geeignet für den Dunstabzug eines Gargeräts (3) in Form einer Fritteuse, mit einem Filter-Gehäuse (33), mit einer Bodenwand (35), einer Deckenwand (37), zwei Seitenwänden (39), einer Rückwand (41) sowie einer Vorderwand (43), in die das zu reinigende Gas, gebildet aus einem ein Gemisch aus Abluft der Fritteuse und Umgebungsluft einströmbar ist, einer zwischen Bodenwand (35) und Vorderwand (43) im Wesentlichen schräg angeordneten Eintrittsöffnung (45), hinter der eine erste Filteranordnung (47) zum Filtern bzw. Abscheiden von Fett und Partikeln angeordnet ist, einer zweiten Filteranordnung (59), welche sich im Strömungsweg des zu reinigenden Gases hinter der ersten Filteranordnung (47) befindet, einem Lüfter (63), der in der Lage ist, einen Gas-Volumenstrom zu erzeugen und zur Ansaugung des zu reinigenden Gases und dessen Ausbringung nach dem Reinigen aus der Dunstabzugsvorrichtung (1) dient, und einem Auslasskanal (67) des gereinigten Gases, wobei die erste Filteranordnung (47) als Filterblock oder Filterpaket aus drei Komponenten gebildet ist und aufweist, eine erste Komponente, die als Flammenschutzfilter (49) ausgebildet ist, eine zweite Komponente, die als Sorptionsabscheider, insbesondere als Schwammfilter (51) ausgebildet ist, und eine dritte Komponente, die als Filter für feine Verunreinigungen, insbesondere als Taschenfilter (53) ausgebildet ist, wobei die zweite Filteranordnung (59) aus einem Aktivkohle-Filter gebildet ist, der sowohl eine große Oberfläche als auch eine gute Durchströmbarkeit aufweist, und insbesondere aus einzelnen Aktivkohle-Filterelementen (82) aufgebaut ist, welche eine Wabenstruktur (92) aufweisen, und wobei ein Einströmen der Abluft in die erste Filteranordnung (47) zusammen mit der Umgebungsluft erfolgt. Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung ein Gargerät in Form einer Fritteuse, das eine darin integrierte Dunstabzugsvorrichtung aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dunstabzugsvorrichtung, geeignet für den Dunstabzug eines Gargeräts in Form einer Fritteuse sowie ein Gargerät in Form einer Fritteuse mit einer Dunstabzugsvorrichtung.
  • Die Dunstabzugsvorrichtung der vorliegenden Erfindung kann einerseits in Form eine Dunstabzugshaube ausgebildet sein. Unter dem Begriff – "haube" wird eine Vorrichtung verstanden, die oberhalb eines Gerätes angeordnet ist. Andererseits kann die Dunstabzugsvorrichtung der vorliegenden Erfindung insbesondere auch in dem Gargerät verwirklicht sein.
  • Fritteusen sind weit verbreitete und beliebte Gargeräte zum Frittieren verschiedener Speisen, wie beispielsweise Pommes Frites aber auch Tempura-Gerichte der japanischen Küche, wobei das aufwallende Fett in einer Wanne der Fritteuse dazu führt, dass Fetttröpfchen in die Umgebungsluft abgegeben werden und diese erheblich belasten. Um die Fettbelastung am Aufstellungsort der Fritteuse einzudämmen und auch die Geruchsbelästigung zu vermindern, wird oberhalb der Fritteuse ein Dunstabzug in Form einer Dunstabzugshaube vorgesehen.
  • Einen prinzipiellen Aufbau einer Dunstabzugshaube zeigt die DE 10 2013 104 466 A1 . Die Dunstabzugshaube weist ein Filtergehäuse auf, mit einer ersten Filteranordnung in Form eines Filterblocks oder Filterpakets mit drei unterschiedlichen Filtern, nämlich einem mechanischen Filter, einem elektrostatischen Filter und einem Aktivkohle-Filter. Der mechanische Filter und der elektrostatische Filter dienen zum Herausfiltern von Fett und Feststoffpartikeln, wohingegen der Aktivkohle-Filter mehr zum Filtern von Gerüchen dienen soll, wobei das Ziel gemäß DE 10 2013 104 466 A1 ist, Aerosole abzusaugen. Im Strömungsweg hinter dem Filterpaket befindet sich eine weitere, zweite Filteranordnung in Form einer Mehrzahl von UV-Strahlungsquellen. Zur Erzeugung einer Luftströmung durch die Filter ist ein Gebläse oder Lüfter vorgesehen, der in der Lage ist, einen Gas-Volumenstrom zu erzeugen und zur Ansaugung des zu reinigenden Gases/Gasgemisches und dessen Ausbringung nach dem Reinigen aus der Dunstabzugshaube dient. Nachteilig bei diesem Stand der Technik ist unter anderem, dass die UV-Lampen einen erheblichen Leistungsbedarf haben von mindestens 200 W bis 600 W pro UV-Lampe, wobei vier solcher Lampen vorgesehen sind und zudem eine halbkreisförmige Schutzbeschichtung der UV-Lampen erforderlich ist, welche aus relativ teuren Materialien, wie beispielsweise einer Goldbeschichtung besteht.
  • Aus der EP 1 397 194 B1 ist eine Vorrichtung zum Filtern verunreinigter Luft bekannt, welche einen Wirbelstromfilter, einen zur Fettabscheidung dienenden Filter, einen Filter zum Lufttrocknen und einen Geruchsfilter aufweist. Alle Filter sind in einer Kassette angeordnet. Da die einzelnen Filter unterschiedlich stark belastet werden ist ein Austausch der gesamten Filteranordnung unwirtschaftlich.
  • Aus der DE 20 2005 010 164 U1 ist eine Kochfeldabzugsvorrichtung bekannt, welche auch für Fritteusen einsetzbar ist. Die hinter dem Kochfeld bzw. hinter der Wanne der Fritteuse angeordnete Abzugsvorrichtung saugt die Abluft nach unten ab, wonach die Abluft gefiltert werden soll, wobei eine genauere Spezifizierung über die Anzahl der Filter und deren einzelner Filterfunktionen nicht angegeben ist. Außerdem ist die Belastung der Umgebungsluft durch die Fritteuse erheblich stärker als bei einem reinen Kochfeld bzw. einer Herdplatte.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache, wirksame und energiesparende Dunstabzugsvorrichtung vorzuschlagen, die für den Dunstabzug eines Gargeräts in Form einer Fritteuse geeignet sind. Weiterhin ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Gargerät in Form einer Fritteuse mit einer solchen Dunstabzugsvorrichtung vorzuschlagen.
  • Diese Aufgaben werden durch die Merkmale des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 10 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Dunstabzugsvorrichtung weist auf:
    ein Filter-Gehäuse, mit einer Bodenwand, einer Deckenwand, zwei Seitenwänden, einer Rückwand sowie einer Vorderwand, in die das zu reinigende Gas, gebildet aus einem Gemisch aus Abluft der Fritteuse und Umgebungsluft einströmbar ist,
    eine zwischen Bodenwand und Vorderwand, gegebenenfalls im Wesentlichen schräg angeordnete Eintrittsöffnung, hinter der eine erste Filtereinrichtung zum Filtern bzw. Abscheiden von Fett und Partikeln angeordnet ist,
    eine zweite Filteranordnung, welche sich im Strömungsweg des zu reinigenden Gases hinter der ersten Filteranordnung befindet,
    einen Lüfter, der in der Lage ist, einen Gas-Volumenstrom zu erzeugen und zur Ansaugung des zu reinigenden Gases und dessen Ausbringung nach dem Reinigen aus der Dunstabzugshaube dient, und
    einen Auslasskanal des gereinigten Gases,
    wobei die erste Filteranordnung als Filterblock oder Filterpaket aus drei Komponenten gebildet ist und aufweist,
    eine erste Komponente, die als Flammenschutzfilter ausgebildet ist,
    eine zweite Komponente, die als Sorptionsabscheider, insbesondere als Schwammfilter ausgebildet ist, und
    eine dritte Komponente, die als Filter für feine Verunreinigungen, insbesondere als Taschenfilter ausgebildet ist,
    wobei die zweite Filteranordnung aus einem Aktivkohle-Filter gebildet ist, der sowohl eine große Oberfläche als auch eine gute Durchströmbarkeit aufweist, und insbesondere aus einzelnen Aktivkohle-Filterelementen aufgebaut ist, welche eine Wabenstruktur aufweisen, und
    wobei ein Einströmen der von der Fritteuse stammenden Abluft in die erste Filteranordnung zusammen mit der Umgebungsluft erfolgt.
  • Durch die vorliegende Erfindung werden mehrere Vorteile erreicht. Die Dunstabzugshaube schafft einen einfachen Strömungsweg und benötigt außer der Energie zum Betreiben des Lüfters keine weitere Energie für den Betrieb eines Filters. Dadurch, dass die von der Fritteuse aufsteigende Abluft vor dem Filtern mit der Umgebungsluft vermischt wird, wird diese heiße Abluft vor dem Filtern bereits gekühlt und es ist keine Wärmetauschervorrichtung in der Dunstabzugsvorrichtung notwendig.
  • Überraschenderweise hat sich gezeigt, dass die Anordnung von insgesamt vier unterschiedlichen Filtern, einem Flammenschutzfilter, einem Sorptionsabscheider, insbesondere als Schwammfilter ausgebildet, einem Taschenfilter für feine Verunreinigungen und einem Aktivkohle-Filter ausreichend ist, eine wirksame Reinigung sowohl der Abluft der Fritteuse als auch der Umgebungsluft zu erreichen.
  • Erfindungsgemäß weist der Aktivkohle-Filter sowohl eine große Oberfläche als auch eine gute Durchströmbarkeit auf und ist vorteilhafterweise aus Aktivkohle-Elementen in Form einer Wabenstruktur aufgebaut. Dadurch wird eine hervorragende Durchströmung des Aktivkohle-Filters erreicht und eine Dunstabzugshaube mit einem großen Volumendurchsatz geschaffen.
  • Vorteilhafterweise weist der Aktivkohle-Filter der Dunstabzugsvorrichtung der vorliegenden Erfindung eine Wabenstruktur mit Waben auf, die eine quadratische, allgemein rechteckige, sechseckige, allgemein polygone, ovale oder kreisrunde Querschnittsform aufweisen können. Diese Struktur schafft Durchströmungskanäle für das zu reinigende gasförmige Medium und ermöglicht eine vollständige Reinigung von Gerüchen.
  • Weiterhin ist vorteilhaft, dass die Filterelemente gestapelt in einem Filterrahmen angeordnet sind.
  • Mit Vorteil sind die Filterelemente aus einem Vebundmaterial aus Aktivkohle und Keramik gebildet sind.
  • Weiterhin ist vorteilhaft, dass die erste Filteranordnung in einem Schacht beweglich gelagert und aus diesem herausnehmbar ist. Durch einfaches Herausziehen der ersten Filteranordnung aus der Dunstabzugsvorrichtung und ohne Entfernen irgendwelcher Elemente der Dunstabzugsvorrichtung, wie beispielsweise Abdeckungen, wird eine Filterreinigung bzw. ein Filterwechsel auf einfache Weise möglich. Nach Herausnehmen der ersten Filteranordnung können die einzelnen Filter entweder gereinigt oder ausgewechselt werden, wenn deren Kapazität einen Grenzwert erreicht hat.
  • Weiterhin ist besonders vorteilhaft, dass die zweite Filteranordnung nach Herausnahme der ersten Filteranordnung von außen durch die Eintrittsöffnung oder durch den Schacht zugänglich und ebenfalls herausnehmbar ausgebildet ist. Dadurch kann ein kompletter Filterwechsel vorgenommen werden, ohne dass zeitaufwendig eine Teilzerlegung der Dunstabzugsvorrichtung notwendig ist, wie dies beim Stand der Technik der Fall ist.
  • Weiterhin ist vorteilhaft, dass die erste Filteranordnung in einer Rahmenanordnung aufgenommen ist, die im tiefsten Bereich in Einbaulage wenigstens eine Aussparung zum Ableiten von Kondensat und Fett aufweist. Dadurch wird ermöglicht, dass ein Ableiten der durch die erste Filteranordnung gefilterten Stoffe aus der Filteranordnung im Betrieb der Dunstabzugsvorrichtung ermöglicht wird.
  • Vorteilhafterweise ist unterhalb des tiefsten Bereichs eine Fett- und Kondensat-Auffangvorrichtung angeordnet ist, über die aus der ersten Filteranordnung abtropfendes Kondensat und Fett abführbar ist. Dies führt zu einer kontrollierten Entsorgung der gefilterten Stoffe, insbesondere der gefilterten Fette.
  • Vorteilhafterweise leitet die Fett- und Kondensat-Auffangvorrichtung den aus der ersten Filteranordnung abtropfenden Wrasen und das Fett in einen Abführkanal weiter und führt es einer Sammelstelle, wie einem entleerbaren Gefäß, zu. Dadurch wird verhindert, dass der abtropfende Wrasen bzw. das Fett nach unten auf den Boden vor das Gargerät bzw. auf darunter und vor dem Gargerät stehende Personen fällt und dort entsprechende Verschmutzungen erzeugt.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst auch ein Gargerät in Form einer Fritteuse, mit einem Gehäuse, in dem eine Wanne zur Aufnahme des Fetts ausgebildet ist. Mittels einer Heizung wird das Fett erwärmt. Erfindungsgemäß ist eine Dunstabzugsvorrichtung in die Fritteuse integriert, wobei der Dunstabzug über wenigstens eine schlitzartige Öffnung nach unten erfolgt, die in der oberen Abdeckwand des Gehäuses der Fritteuse ausgebildet ist.
  • Vorteilhafterweise wird dadurch ein kompaktes Gargerät in Form einer Fritteuse mit Dunstabzugsvorrichtung geschaffen, welche in der Lage ist, die belastete Abluft der Fritteuse mit der Umgebungsluft auf einfache und energiesparende Weise zu reinigen.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. Darin zeigt:
  • 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung oberhalb eines Gargerätes in Form einer Fritteuse;
  • 2 eine schematische Seitenansicht der Dunstabzugsvorrichtung von 1;
  • 2a in vergrößertem Maßstab das Filterpaket der ersten Filteranordnung der vorliegenden Erfindung;
  • 3 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung zum Zeitpunkt des Herausnehmens bzw. Einführens der ersten Filteranordnung;
  • 4 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung mit entfernter erster Filteranordnung;
  • 5 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung mit herausgenommener erster Filteranordnung und hochgeschwenkter zweiter Filteranordnung;
  • 6 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung im Zustand des Herausführens der zweiten Filteranordnung; und
  • 7 eine schematische Seitenansicht eines Gargeräts in Form einer Fritteuse mit integrierter Dunstabzugsvorrichtung;
  • 8 eine perspektivische Ansicht der zweiten Filteranordnung, gebildet aus 36 einzelnen Aktivkohle-Filterelementen;
  • 9a eine schematische Frontansicht eines der Aktivkohle-Filterelemente;
  • 9b eine Seitenansicht des Aktivkohle-Filterelements von 10a; und
  • 10 eine alternative Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung, welche schematisch das separate Herausnehmen der ersten Komponente der ersten Filteranordnung zeigt.
  • In den einzelnen Figuren sind gleiche Elemente mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
  • Die in den Figuren dargestellten Ausführungsformen stellen bevorzugte Ausführungsformen dar, die jedoch nicht einschränkend sind für die Erfindung. Im Rahmen der Erfindung sind vielfache Abwandlungen möglich, wie weiter unten näher erläutert werden wird.
  • In 1 ist schematisch eine erfindungsgemäße Dunstabzugsvorrichtung 1 dargestellt, die oberhalb eines Gargerätes in Form einer Fritteuse 3 angeordnet ist. Sowohl die Fritteuse 3 als auch die Dunstabzugsvorrichtung sind, beispielhaft, an einer Gebäudewand 8 fixiert.
  • Die Fritteuse 3 weist in herkömmlicher Weise ein Gehäuse 4 auf, in dem eine Wanne 5 zur Aufnahme des Frittieröles oder Frittierfettes 6 ausgebildet ist.
  • Im Betrieb der Fritteuse wird das Frittieröl oder Frittierfett 6 zur Aufwallung gebracht, wodurch Geruchspartikel und Fetttropfen herausgeschleudert werden und einen Abluftstrom gemäß Pfeil 7 ergeben, der sich in die Umgebungsluft ergießt.
  • Nachfolgend wird der Aufbau der Dunstabzugsvorrichtung 1 näher beschrieben.
  • Wie aus 1 ersichtlich, weist die Dunstabzugsvorrichtung 1 ein Filter-Gehäuse 33 auf, das eine Bodenwand 35, eine Deckenwand 37, zwei Seitenwände 39, eine Rückwand 41 und eine Vorderwand 43 aufweist. Die Vorderwand 43 ist abgewinkelt und reicht bis zur Bodenwand 35, wobei in den abgewinkelten Abschnitt eine Eintrittsöffnung 45 ausgebildet ist, die zum Eintritt von zu reinigendem Gas- bzw. Luftstrom gemäß Pfeilen 9 bestehend aus der Umgebungsluft vermischt mit der Abluft 7 von der Fritteuse 3.
  • Der Anteil der kühlenden Umgebungsluft ist deutlich höher als der Anteil der Abluft gemäß Pfeil 7 von der Fritteuse 3, wodurch aufgrund der Vermischung beider Luftströme eine entsprechende Abkühlung der Abluft von der Fritteuse erfolgt, so dass eine Wärmetauschervorrichtung in der Dunstabzugsvorrichtung 1 nicht notwendig ist.
  • Die erste Filteranordnung 47 ist in Form eines Filterpakets ausgebildet und weist drei Komponenten auf. Einen Flammenschutz/Fettfilter 49, im Wesentlichen aus Metall bestehend, der eine erste Fettabscheidung durchführt.
  • Hinter dem Flammenschutz/Fettfilter 49 befindet sich ein Sorptionsfilter zum weiteren Aussondern von Fettpartikeln und sonstigen größeren Partikeln aus dem Luftstrom, welcher insbesondere als Schwammfilter 51, beispielsweise in Form einer Filtermatte aus Schaumstoff, bevorzugt aus Polyurethan-Weichschaum, ausgebildet ist.
  • Danach durchwandert der gesamte eingesogene Luftstrom einen dritten Filter in Form eines Schwebstofffilters, beispielsweise eines Glasfaser-Taschenfilters 53, der in der Lage ist, auch feine bis sehr feine Partikel aus dem Luftstrom herauszufiltern. Unter "Luftstrom" wird das Gemisch aus Abluft von der Fritteuse 3 und der Umgebungsluft verstanden. Nach Verlassen der ersten Filteranordnung 47 ist der Luftstrom von Partikeln und Fett gereinigt.
  • Wie weiter unten näher beschrieben werden wird, ist die erste Filteranordnung 47 in einen Schacht 55 beweglich angeordnet und aus diesem herausnehmbar.
  • Der von Fett und Partikeln gereinigte Luftstrom wird gemäß Strömungsweg, dargestellt durch Pfeile 57, einer zweiten Filteranordnung 59 zugeführt, die als Aktivkohle-Filter ausgebildet ist.
  • Es wird Bezug genommen auf die 8, 9a und 9b. In 8 ist in perspektivischer Ansicht die zweite Filteranordnung 59 in Form eines Aktivkohle-Filters ausgebildet. Der Aktivkohle-Filter ist aus einer Mehrzahl, im Ausführungsbeispiel nach 8 insgesamt 36 einzelnen im Wesentlichen identischen Filterelementen 82 gebildet. Die Filterelemente 82 sind in der dargestellten einfachen Ausführungsform dicht gestapelt in einem Filterrahmen 84 angeordnet. Der Filterrahmen 84 ist beispielsweise aus miteinander verschweißten Blechen gebildet. Wie aus 8 ersichtlich, befindet sich an der Fronseite zum Festlegen der einzelnen Filterelemente 82 im Filterrahmen 84 eine Gitterstruktur 90. Die Gitterstruktur 90 weis Vertikalstreben 86 und Horizontalstreben 88 auf, die die Trennflächen zwischen den einzelnen Filterelementen 82 und die Trennflächen zischen Filterelementen 82 und Filterrahmen 84 abdecken, wodurch die Filterelemente 82 an einem Verrutschen nach vorne gehindert werden. Nicht dargestellt ist die Rückseite der zweiten Filteranordnung 59, die zu dem gleichen Zweck wie die Gitterstruktur 90 der Frontseite ebenfalls eine Gitterstruktur 90 aufweist.
  • In 9a sind in Frontansicht und in 9b in Seitenansicht ein einzelnes Filterelement 82 dargestellt. Das einzelne Filterelement 82 weist eine Wabenstruktur 92. Das Filterelement 82 weist einen im Wesentlichen quadratischen Querschnitt beispielsweise mit einer Seitenlänge von 48 mm auf. Die Wabenstruktur 92 weist einzelne Waben 94 auf, die Strömungskanäle für die Abluft bilden, wodurch eine hervorragende Durchströmbarkeit der zweiten Filteranordnung 59 erreicht wird. Die Länge des Filterelements ist, wie aus 9b hervorgeht deutlich größer als die Seitenlänge des Filterquerschnitts und beträgt im dargestellten Beispielsfall ca. 110 mm. Andere Abmessungen liegen selbstverständlich im Rahmen der vorliegenden Erfindung.
  • Die Waben 94 der Wabenstruktur 92 sind nicht auf einen quadratischen Querschnitt begrenzt. Alternativ können die Waben 94 folgende Querschnitte aufweisen: allgemein rechteckig, sechseckig, allgemein polygon, oval oder kreisrund und Abwandlungen hiervon.
  • Der Aufbau bzw. die Materialzusammensetzung eines jeden der Filterelemente 82 kann beispielsweise wie folgt sein: mechanisch stabiler, poröser Aktivkohle-Formkörper, der eine karbonisiertes Harz und pyrolysiertes Silikonharz umfassende Gerüststruktur aufweist, in die Aktivkohlepartikel eingebettet sind, wobei der Aktivkohle-Formkörper bezogen auf sein Gesamtgewicht folgende Komponenten enthält:
    • – weniger als 10 Gew.-% gebranntes Keramik- und/oder Feuerfestmaterial,
    • – etwa 20 Gew.-% bis etwa 50 Gew.-% karbonisiertes Harz,
    • – etwa 2 Gew.-% bis etwa 20 Gew.-% pyrolisiertes Silikonharz, und
    • – etwa 30 Gew.-% bis etwa 50 Gew.-% Aktivkohle.
  • Diese Zusammensetzung und weitere Details sind beispielsweise in der DE 10 2004 039 343 B4 beschrieben.
  • Die zweite Filteranordnung 59 befindet sich, wie unter anderem aus den 1 und 2 hervorgeht vor einer Öffnung 60 in einer Trennplatte 61, sodass der Luftstrom gemäß Pfeilen 57 sich ausschließlich durch die zweite Filteranordnung 59 weiterbewegen kann, was durch die Pfeile 58 angedeutet ist.
  • Zur Erzeugung des Luftstroms ist in dem Filter-Gehäuse 33 ein Lüfter 63 vorgesehen, der für dessen Ansaugen dient und durch den der Luftstrom sich hindurch bewegt zu einer Öffnung 65, die in einen Auslasskanal 67 im oberen Abschnitt des Filter-Gehäuses 33 mündet. Der Auslasskanal 67 wird von der Deckenwand 37, einer Zwischenwand 64 und den Seitenwänden 39 begrenzt. Von dort wird der Luftstrom gemäß den Pfeilen 66 zur Vorderseite der Dunstabzugsvorrichtung 1 geführt und entweicht dieser über eine Auslassöffnung 69. Dem Fachmann erschließt sich ohne weiteres, dass der Luftstrom in jede beliebige Richtung gelenkt werden kann und der Auslasskanal 67 entsprechend der gewünschten Stelle, an der die Luft entweichen soll, gestaltet und angeordnet sein kann. So kann der Auslasskanal 67 zum Beispiel auch komplett entfallen, wenn die Luft nach oben entweichen soll.
  • Die Auslassöffnung 69 an der Frontseite der Dunstabzugsvorrichtung 1, die zur Ableitung schräg nach oben geneigt ausgebildet ist, stellt eine bevorzugte Ausführungsform der Auslassöffnung dar. Selbstverständlich kann der gereinigte Luftstrom auch unmittelbar nach oben, direkt nach vorne, zur Rückseite oder auch seitlich abgeführt werden.
  • Unterhalb der Bodenwand 35 ist ein Abführkanal 71 ausgebildet, der ein Abführen von aus der ersten Filteranordnung 47 abtropfendem Fett und Kondensat zu einer Sammelstelle, wie einem entleerbaren Gefäß, ermöglicht.
  • Es wird nunmehr Bezug genommen auf die 2 und 2a. In 2 ist die Dunstabzugsvorrichtung 1 schematisch in Seitenansicht dargestellt, in 2a ist in vergrößertem Maßstab die erste Filteranordnung 47 dargestellt. Die Pfeile 80 sollen die Aufmerksamkeit auf die erfindungsgemäß besondere Ausgestaltung der ersten Filteranordnung 47 richten. In 2a sind Aussparungen 81, 83 und 85 einer Rahmenanordnung 48 dargestellt. Über die Aussparungen 81, 83 und 85 kann abgeschiedener Wrasen, Fett und Partikel aus der ersten Filteranordnung 47, insbesondere dem Flammschutzfilter 49 und dem Schwammfilter 51 abgeleitet werden, was insbesondere durch die Schrägstellung der ersten Filteranordnung 47 gefördert wird. Die abgetropften Materialien werden in einer Auffangvorrichtung 98 aufgenommen bzw. gesammelt. Der Ablauf der gefilterten Medien erhöht die Standzeit der ersten Filteranordnung 47.
  • Alternativ kann die Ableitung auch in eine querverlaufende Rinne erfolgen, von wo eine Weiterleitung bzw. Abführung über den Abführkanal 71 erfolgen kann.
  • Nachfolgend wird auf die 3 bis 6 Bezug genommen, in denen das Herausnehmen bzw. Auswechseln der ersten Filteranordnung 47 und das Herausnehmen der zweiten Filteranordnung 59 dargestellt ist.
  • Wie aus 3 ersichtlich, kann die erste Filteranordnung 47 gemäß Doppelpfeil 87 aus dem Schacht 55 herausgenommen bzw. herausbewegt und wieder hineinbewegt werden. Zum besseren Ergreifen der ersten Filteranordnung ist im vorderen unteren Bereich eine Griffmulde 89 ausgebildet.
  • Der Schacht 55 ist, wie insbesondere aus 4 hervorgeht, gebildet aus einem oberen Paar L-förmiger Längsschienen 91, von denen je eine an der entsprechenden Seitenwand 39 befestigt ist, und einem unterem Paar von L-förmigen Längsschienen 93, die ebenfalls jeweils an der entsprechenden Seitenwand 39 befestigt sind. Die vier Längsschienen 91, 93 bilden somit eine gute Führung für die erste Filteranordnung 47. An jeder Seitenwand 39 ist weiterhin am Ende des Schachts 55 eine die jeweiligen Längsschienen 91 und 93 verbindende L-förmige Verbindungsschiene 95 vorgesehen, die einen Anschlag für die erste Filteranordnung 47 bilden. Gegebenenfalls kann auch noch wenigstens eine weitere Querschiene (nicht dargestellt) vorhanden sein, die sich zwischen den beiden Seitenwänden 39 von einer Verbindungsschiene 95 zur anderen erstreckt. Alternativ ist es denkbar, dass nur untere Längsschienen oder nur Längsschienen, die zwischen den dargestellten oberen Längsschienen 91 und unteren Längsschienen 93 angeordnet sind, den Schacht zusammen mit einem vorderen oder einem hinteren Anschlag bilden. Weitere alternative Gestaltungen des Schachts 55, die einen einfachen Wechsel der ersten Filteranordnung 47 vorzugsweise ohne Teilzerlegung der Dunstabzugsvorrichtung ermöglichen, erschließen sich dem Fachmann ohne weiteres.
  • In den 5 und 6 ist das Herausnehmen der zweiten Filteranordnung 59, also dem mit Wabenstruktur aufgebauten Aktivkohle-Filter, schematisch dargestellt. Die zweite Filteranordnung 59 ist entweder durch die Eintrittsöffnung 45 oder eine Schachtöffnung 56 des Schachts 55 von außen erreichbar, ohne dass Teile, insbesondere Gehäuseteile der Dunstabzugsvorrichtung 1 entfernt werden müssen. Wie aus 5 ersichtlich, wird die zweite Filteranordnung 59 um die obere Anlenkachse 97 gemäß Pfeil 99 nach vorne verschwenkt, ausgeklinkt und, wie in 7 dargestellt, durch die Eintrittsöffnung 45 aus dem Inneren des Filter-Gehäuses 33 gemäß Pfeil 101 herausgeführt. Das Anbringen einer ausgetauschten zweiten Filteranordnung erfolgt entsprechend in umgekehrter Weise. Die zweite Filteranordnung 59 kann alternativ durch Anschrauben, Einschieben in einen ähnlichen Schacht wie der der ersten Filteranordnung 47, oder vergleichbare Maßnahmen befestigt sein.
  • Damit wird der große Vorteil erreicht, dass sowohl die erste Filteranordnung 47 als auch die zweite Filteranordnung 59 durch die bestehenden Öffnungen 45 bzw. 56 heraus und entsprechende Ersatzfilteranordnung wieder eingeführt werden können, ohne dass weitere Maßnahmen, beispielsweise Entfernen von Abdeckungen, notwendig sind. Der Filteraustausch kann somit nicht nur einfach, sondern auch entsprechend schnell erfolgen.
  • Wie aus den 1 bis 4 ersichtlich, ist die zweite Filteranordnung 59 in geneigter Position angeordnet. Alternative Anordnungen, beispielsweise in rein senkrechter Position, parallel zum Lüfter 63 sind möglich.
  • In 7 ist eine alternative Ausführungsform eines als Fritteuse 3 ausgebildeten Gargeräts dargestellt, wobei die erfindungsgemäße Dunstabzugsvorrichtung 1 in die Fritteuse 3 integriert ist und sich unterhalb der Wanne 5 im Gehäuse 4 der Fritteuse 3 befindet. Die Anordnung ist derart, dass die Dunstabzugsvorrichtung 1 in 7 gegenüber jener von 1 um 180° gedreht ist, und zwar um eine Achse senkrecht zur Zeichnungsebene. Demzufolge kommen beispielsweise die Bodenwand 35 oben und die Deckenwand 37 unten zu liegen. Entsprechend befindet sich der Auslasskanal 67 ebenfalls unten, der in der schräggestellten Auslassöffnung 69 mündet. Die Fritteuse 3 zusammen mit der Dunstabzugsvorrichtung ist an der seitlichen Gebäudewand 8 verankert.
  • Die Abluft 7 aus der Wanne 5 vermischt sich mit der Umgebungsluft und wird gemäß Pfeil 9 über eine schlitzartige Eintrittsöffnung 45 in das Filter-Gehäuse 33 eingezogen, wobei die erste Filteranordnung 47 mit Abstand zur Eintrittsöffnung 45 angeordnet ist. Die Eintrittsöffnung 45 befindet sich somit in der oberen Abdeckwand 10 der Fritteuse 3.
  • Zum Filterwechsel muss dann zumindest eine der Seitenwände 39 bzw. zumindest die Teile einer der Seitenwände 39 entfernt werden, die den Zutritt zu der ersten Filteranordnung 47 und der zweiten Filteranordnung 59 ermöglichen.
  • Der unmittelbare Abzug neben der Wanne 5 der Fritteuse 3 über die Eintrittsöffnung 45 bietet den für solche Abzüge bekannten Vorteil, nämlich dass die durch die Fritteuse 3 entstehende fetthaltige Abluft sofort wieder abgesaugt wird und sich nicht am Aufstellungsort weiter verteilen kann.
  • Mit der in 7 dargestellten Ausführungsform wird somit eine besonders kompakte Fritteuse 3 vorgeschlagen, die einen integrierten Dunstabzug aufweist.
  • Die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung 1 gemäß 10 zeigt die Möglichkeit des separaten Entfernens des Flammenschutz/Fettfilters 49 aus der ersten Filteranordnung 47. Dies bietet mehrere Vorteile. Erstens verschmutzt der von der Abluft als erstes erreichte Filter 49 deutlich stärker als die dahinter liegenden Filter 51 und 53. Zweitens kann die erste Filteranordnung 47 ein erhebliches Gewicht aufweisen, so dass deren Handhabung auf der entsprechenden Höhe im Raum für die Bedienungsperson sich schwierig gestalten kann. Die Teil-Demontage bzw. Montage der ersten Filteranordnung gestaltet sich damit deutlich leichter. Dies umso mehr, als drittens der Filter 49 durch die Abluft-Eintrittsöffnung 45 nach unten abgezogen werden kann und nicht nur über die Schachtöffnung 56.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise kann der Taschenfilter 53 auch separat von den beiden anderen Filtern 49 und 51 in einem gewissen Abstand im Strömungsweg angeordnet sein.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird somit eine besonders vorteilhafte Dunstabzugsvorrichtung geschaffen, die einfach im Aufbau ist, energiesparende und wirksame Filteranordnungen aufweist, welche zudem auf sehr einfache Weise aus dem Filter-Gehäuse entfernbar und ersetzbar sind.
  • Darüber hinaus schafft die vorliegende Erfindung auch eine besonders kompakte Fritteuse mit einer integriert angeordneten Dunstabzugsvorrichtung.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Dunstabzugsvorrichtung
    3
    Fritteuse
    4
    Gehäuse
    5
    Fettwanne
    6
    Frittieröl oder Frittierfett
    7
    Pfeil
    8
    Wand
    9
    Pfeil
    10
    obere Abdeckwand
    33
    Filter-Gehäuse
    35
    Bodenwand
    37
    Deckenwand
    39
    Seitenwand
    41
    Rückwand
    43
    Vorderwand
    45
    Eintrittsöffnung
    47
    erste Filteranordnung
    48
    Rahmenanordnung
    49
    Flammenschutzfilter
    51
    Schwammfilter
    53
    Taschenfilter
    55
    Schacht
    56
    Schachtöffnung
    57
    Pfeile
    58
    Pfeile
    59
    zweite Filteranordnung
    60
    Öffnung
    61
    Trennplatte
    63
    Lüfter
    64
    Zwischenplatte
    65
    Öffnung
    66
    Pfeile
    67
    Auslasskanal
    69
    Auslassöffnung
    71
    Abführkanal
    80
    Pfeile
    81
    Aussparung
    82
    Filterelement
    83
    Aussparung
    84
    Filterrahmen
    85
    Aussparung
    86
    Vertikalstreben
    87
    Doppelpfeil
    88
    Horizontalstreben
    89
    Griffmulde
    90
    Gitterstruktur
    91
    Längsschiene
    92
    Wabenstruktur
    93
    Längsschiene
    95
    Verbindungsschiene
    97
    Anlenkachse
    98
    Fett- und Kondensat-Auffangvorrichtung
    99
    Pfeil
    101
    Pfeil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102013104466 A1 [0004, 0004]
    • EP 1397194 B1 [0005]
    • DE 202005010164 U1 [0006]
    • DE 102004039343 B4 [0053]

Claims (10)

  1. Dunstabzugsvorrichtung (1), geeignet für den Dunstabzug eines Gargeräts (3) in Form einer Fritteuse, mit einem Filter-Gehäuse (33), mit einer Bodenwand (35), einer Deckenwand (37), zwei Seitenwänden (39), einer Rückwand (41) sowie einer Vorderwand (43), in die das zu reinigende Gas, gebildet aus einem ein Gemisch aus Abluft der Fritteuse und Umgebungsluft einströmbar ist, einer zwischen Bodenwand (35) und Vorderwand (43), gegebenenfalls im Wesentlichen schräg angeordneten Eintrittsöffnung (45), hinter der eine erste Filteranordnung (47) zum Filtern bzw. Abscheiden von Fett und Partikeln angeordnet ist, einer zweiten Filteranordnung (59), welche sich im Strömungsweg des zu reinigenden Gases hinter der ersten Filteranordnung (47) befindet, einem Lüfter (63), der in der Lage ist, einen Gas-Volumenstrom zu erzeugen und zur Ansaugung des zu reinigenden Gases und dessen Ausbringung nach dem Reinigen aus der Dunstabzugsvorrichtung (1) dient, und einem Auslasskanal (67) des gereinigten Gases, wobei die erste Filteranordnung (47) als Filterblock oder Filterpaket aus drei Komponenten gebildet ist und aufweist, eine erste Komponente, die als Flammenschutzfilter (49) ausgebildet ist, eine zweite Komponente, die als Sorptionsabscheider, insbesondere als Schwammfilter (51) ausgebildet ist, und eine dritte Komponente, die als Filter für feine Verunreinigungen, insbesondere als Taschenfilter (53) ausgebildet ist, wobei die zweite Filteranordnung (59) aus einem Aktivkohle-Filter gebildet ist, der sowohl eine große Oberfläche als auch eine gute Durchströmbarkeit aufweist, und insbesondere aus einzelnen Aktivkohle-Filterelementen (82) aufgebaut ist, welche eine Wabenstruktur (92) aufweisen, und wobei ein Einströmen der Abluft in die erste Filteranordnung (47) zusammen mit der Umgebungsluft erfolgt.
  2. Dunstabzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wabenstruktur (92) Waben (94) aufweist, die eine quadratische, allgemein rechteckige, sechseckige, allgemein polygonale, ovale oder kreisrunde Querschnittsform aufweisen können.
  3. Dunstabzugsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Filterelemente (82) gestapelt in einem Filterrahmen (84) angeordnet sind.
  4. Dunstabzugsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterelemente (82) aus einem Vebundmaterial aus Aktivkohle und Keramik gebildet sind.
  5. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Filteranordnung (47) in einem Schacht (55) beweglich gelagert und aus diesem herausnehmbar ist.
  6. Dunstabzugsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Filteranordnung (59) nach Herausnahme der ersten Filteranordnung (47) von außen durch die Eintrittsöffnung (45) oder durch den Schacht (55) zugänglich und ebenfalls herausnehmbar ausgebildet ist.
  7. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Filteranordnung (47) in einer Rahmenanordnung (48) aufgenommen ist, die im tiefsten Bereich in Einbaulage wenigstens eine Aussparung (81, 83, 85) zum Ableiten von Kondensat und Fett aufweist.
  8. Dunstabzugsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des tiefsten Bereichs eine Fett- und Kondensat-Auffangvorrichtung (98) angeordnet ist, über die aus der ersten Filteranordnung (47) abtropfendes Kondensat und Fett abführbar ist.
  9. Dunstabzugsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Auffangvorrichtung (98) den abgetropften Wrasen bzw. das abgetropfte Fett in einen Abführkanal (71) ableitet und zu einer Sammelstelle, wie einem entleerbaren Gefäß, leitet.
  10. Gargerät in Form einer Fritteuse (3) mit einem Gehäuse (4), in dem eine Fettwanne (5) zur Aufnahme von Frittieröl oder Frittierfett (6) ausgebildet ist, mit einer Heizung, die in der Lage ist, das Frittieröl oder Frittierfett (6) zu erwärmen gekennzeichnet durch eine Dunstabzugsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 6 bis 9, die in die Fritteuse (3) integriert ist, wobei der Dunstabzug über wenigstens eine, bevorzugt schlitzartige, Eintrittsöffnung (45) nach unten erfolgt, die in der oberen Abdeckwand (10) des Gehäuses (4) der Fritteuse (3) ausgebildet ist.
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