EP0232482B1 - Ventilspielausgleichseinrichtung - Google Patents
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- EP0232482B1 EP0232482B1 EP86115780A EP86115780A EP0232482B1 EP 0232482 B1 EP0232482 B1 EP 0232482B1 EP 86115780 A EP86115780 A EP 86115780A EP 86115780 A EP86115780 A EP 86115780A EP 0232482 B1 EP0232482 B1 EP 0232482B1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
- F01L1/20—Adjusting or compensating clearance
- F01L1/22—Adjusting or compensating clearance automatically, e.g. mechanically
- F01L1/24—Adjusting or compensating clearance automatically, e.g. mechanically by fluid means, e.g. hydraulically
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- F01L1/24—Adjusting or compensating clearance automatically, e.g. mechanically by fluid means, e.g. hydraulically
- F01L1/245—Hydraulic tappets
- F01L1/25—Hydraulic tappets between cam and valve stem
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L2309/00—Self-contained lash adjusters
Definitions
- the invention relates to a valve clearance compensation device for internal combustion engines, consisting of a valve cup, a compensation element guided in the center of the valve cup and an elastomeric membrane extending from the valve cup to the compensation element, the fastening ends of which are thickened in a bead shape and interact with metal parts.
- valve lash adjuster consists of several individual parts that must be installed individually when installing the valve lash adjuster. Such systems cannot be used for tappets with a closed hydraulic system.
- the metal parts are angular clamping rings in cross section, which are positively embedded in the fastening ends of the membrane such that the respective axial leg of the clamping ring exerts a radial tension on the existing elastomer layer between the clamping ring and valve cup or compensating element and that at least the radial leg of each clamping ring has an elastomer-free surface to the side of an assembly tool and that the clamping rings in the fastening ends of the elastic membrane have a respective undercut that cooperate with the fastening ends of the elastic membrane in such a way that the clamping rings are secured against axial slipping out.
- the first clamping ring 13 is provided with an axially recessed base 16.
- the tubular area 15 of the clamping ring 13 has an undercut 17 at its ends and is positively connected to the bead 12 of the membrane 8.
- the second clamping ring 14 arranged in the bead 11 is angled and also has an undercut 17. Sealing lips 18, 19, which are bent radially in the direction of the compensating element 4, serve to support the sealing action at the fastening ends 11, 12 of the membrane 8.
- FIG. 3 shows a snap connection for axially fastening the membrane 8 in the valve cup 1.
- the membrane 8 is pressed over a circumferential radial projection 23, the projection 23 functioning as a ramp.
- the clamping ring 14 snaps against the inner circumference 9 of the valve cup 1, so that the membrane 8 is locked axially against slipping out.
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)
- Sealing With Elastic Sealing Lips (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft eine Ventilspielausgleichseinrichtung für Brennkraftmaschinen, bestehend aus einer Ventiltasse, einem mittig in der Ventiltasse geführten Ausgleichselement und einer von der Ventiltasse zum Ausgleichselement sich erstreckenden elastomeren Membran, deren Befestigungsenden wulstförmig verdickt sind und mit Metallteilen zusammenwirken.
- Die DE-OS 2 517 370 offenbart eine hydraulische Spielausgleichseinrichtung, insbesondere für die Steuerung der Motorenventile von Brennkraftmaschinen. Mit der Nockenwelle wirkt eine im Querschnitt etwa U-förmige Ventiltasse zusammen, in der radial innen ein axial verschiebbarer Kolben angeordnet ist, der einen innerhalb der Ventiltasse eingeschlossenen Druckraum begrenzt. Innerhalb des Druckraumes sind mehrere, das Ventilspielausgleichselement bildende Einzelbauteile vorgesehen. Der vollständig mit einem hydraulischen Arbeitsmittel gefüllte Druckraum wird mittels einer im wesentlichen schlauchförmigen elastischen Membran abgedichtet.
- Das Ventilspielausgleichselement besteht aus mehreren Einzelteilen, die bei der Montage der Ventilspielausgleichseinrichtung einzeln montiert werden müssen. Derartige Systeme sind für Tassenstößel mit geschlossenem Hydrauliksystem nicht einsetzbar.
- Eine mit geschlossenem Ventilspielausgleichssystem arbeitende Ventilspielausgleichseinrichtung wird im moderen Motorenbau immer bedeutender. Solche Systeme können aber nur wirtschaftlich eingesetzt werden, wenn die Zuverlässigkeit der Abdichtung über die Motorlebensdauer gewährleistet werden kann. Diese Forderung bedingt einen Membranwerkstoff, der zwischen minus 50°C und ca. 200°C nicht nur flexibel ist, sondern überdies auch eine hevorragende Biegewechselfestigkeit und Alterungsbeständigkeit aufweist. Die Werkstoffe, die diese Forderungen erfüllen, lassen sich aber nur ungenügend auf Stahl- oder Kunststoffträger binden. Aufgrund dessen ist eine brauchbare und vor allem über eine lange Zeit sichere Abdichtung der Membran innerhalb der Ventiltasse nur durch Klemmen möglich. Klemmverbindungen zum Einspannen der Membran sind allgemein bekannt.
- Aus der EP-A 0 156 260 und der nicht veröffentlichten EP-A 0 197 247 sind Klemmverbindungen zwischen Membran und Ventiltasse zu entnehmen. Nachteilig erweist sich auch hierbei, daß sämtliche Bauteile einzeln montiert werden müssen.
- Darüber hinaus ist es bekannt, Versteifungsringe in die Membranenden einzuvulkanisieren, um beide Bauteile gemeinsam montieren zu können. Aus der EP-A 0 145 445 ist eine solche Verbindung zu entnehmen. Aufgrund mangelnder Haftung zwischen Membran und Metallteil sind im Metallteil Bohrungen vorgesehen, durch welche sich der Membranwerkstoff erstreckt. Wenn durch Temperatureinwirkung die Haftung zwischen Metallteil und Membran auf Null zurückgeht, kann Öl oder Gas durch den Spalt zwischen Membran und Metallteil austreten, so daß das System unbrauchbar wird. Ein weiteres Problem, das sich bei in Rede stehenden Ventilspielausgleichseinrichtungen stellt, ist das Problem der hohen Axialbeschleunigung während des Betriebs. Betrachtet man unter diesem Gesichtspunkt die Befestigung der Membran bei der EP-A 0 145 445 oder EP-A 0 156 260, so wird deutlich, da die Klemmringe nur axial abstützen, daß hier eine Undichtigkeitsstelle vorprogrammiert ist.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verbindung zwischen Membran und Ventiltasse bzw. Ventilspielausgleichselement gattungsgemäßer Ventilspielausgleichseinrichtungen dahingehend zu verbessern, daß die Forderung nach langer Lebensdauer sowie eine Reduzierung der zu montierenden Bauteile erfüllt wird.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Metallteile im Querschnitt winkelförmige Klemmringe sind, die formschlüssig in den Befestigungsenden der Membran derart eingelagert sind, daß der jeweilige Axialschenkel des Klemmringes eine radiale Spannung auf die zwischen Klemmring und Ventiltasse bzw. Ausgleichselement vorhandene Elastomerschicht ausübt und daß mindestens der radiale Schenkel jedes Klemmringes eine zur Seite eines Montagewerkzeuges elastomerfreie Oberfläche aufweist und daß die Klemmringe in den Befestigungsenden der elastischen Membran eine jeweilige Hinterschneidung aufweisen, die mit den Befestigungsenden der elastischen Membran derart zusammenwirken, daß die Klemmringe gegen axiales Herausrutschen gesichert sind.
- Diese besondere Konstruktion erzeugt eine Abdichtung, die von der Haftgüte zwischen Membran und Metallteil unabhängig ist. Die Dichtwirkung wird über die radiale Federkraft der Metallteile erzeugt. Obwohl die Metallteile ähnlich wie Versteifungsringe im Membranwerkstoff eingelagert werden, können sie dennoch in radialer Richtung eine Federkraft ausüben. Zur Unterstützung der Dichtwirkung sind die Befestigungsenden der Membran mit in Richtung des Ausgleichselementes radial abgebogenen Dichtlippen versehen.
- Einem weiteren Gedanken der Erfindung gemäß ist zur axialen Abstützung des Ausgleichselementes der erste winkelförmige Klemmring mit einem Boden versehen, der in Richtung des Ausgleichselementes zurückgesetzt ist. Somit ist der gesamte Bereich zwischen Ventil und Nockenwelle abgedichtet, bei gleichzeitiger guter axialer Führung sowohl des Ventilspielausgleichselementes als auch des in diesem Bereich abgesetzten Ventilstößels.
- Zur einwandfreien Montage ist der zweite Klemmring im Bereich seiner radial äußeren axialen Erstreckung in Richtung Ventiltasse abgewinkelt ausgebildet. Der abgewinkelte Bereich des zweiten Klemmringes berührt die Ventiltasse im Bereich der inneren Umfangsfläche.
- Um eine axiale Arretierung des Klemmringes in der Ventiltasse zu erzeugen, ist es einem weiteren Gedanken der Erfindung gemäß vorteilhaft, daß der abgewinkelte Bereich des zweiten Klemmringes in eine korrespondierende Nut der Ventiltasse eingreift. Statt der Nut wären auch am Innenumfang radial angeordnete Vorsprünge denkbar, die bei der Montage nach Art einer Rampe ein Übergleiten und axiales Verhaken des zweiten Klemmringes ermöglichen. Außerdem könnten die radialen Vorsprünge auch umlaufend am Innenumfang der Ventiltasse angeordnet sein. Nach dem Einschnappen des Klemmringes in die Nut ist an den Dichtflächen des Ventiltassenbodens eine definierte Pressung gegeben, wodurch ein dauerhafter dichter Sitz der Membran in der Ventiltasse sichergestellt ist.
- Aus der beschriebenen Anordnung ergibt sich der Vorteil, daß die Membran zusammen mit den Klemmringen eine Einbaueinheit bildet, welche für die Endmontage in die Brennkraftmaschine besonders gut handhabbar ist. Durch die vorgeschlagene Erfindung ist ferner eine gesicherte ÖI- und Gasdichtheit auch bei Temperatureinwirkungen gewährleistet, da die formschlüssige Verbindung stabil erhalten bleibt.
- Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
- Figur 1 Ventilspielausgleichseinrichtung
- Figur 2 Montage der Membran
- Figur 3 Schnappverbindung
- Die Ventilspielausgleichseinrichtung besteht aus einer im Querschnitt etwa U-förmigen Ventiltasse 1, deren Boden 2 mit einer Nockenwelle 3 zusammenwirkt. Radial innerhalb der Ventiltasse 1 ist ein in seinen Einzelheiten nicht weiter dargestelltes, einstückig ausgebildetes und an sich bekanntes Ventilspielausgleichselement 4 angeordnet, welches zum einen mit der inneren Stirnfläche 5 des Bodens 2 und zum anderen mit dem Ventilstößel 6 zusammenwirkt. Zur Abdichtung des mit einem inkompressiblen Medium gefülften Druckraumes 7 ist eine elastische Membran 8 vorgesehen, die sich im wesentlichen radial zwischen der äußeren Umfangsfläche 10 des Ventilspielausgleichselementes 4 und der inneren Umfangsfläche 9 der Ventiltasse 1 erstreckt. In ihren radialen Endbereichen 11, 12 ist die Membran 8 wulstförmig verdickt ausgebildet und wird durch radiales Klemmen mittels zusätzlicher Klemmringe 13, 14 aus Metall lageorientiert festgelegt. Die Membran 8 besteht aus einem Fluorsilikon-Kautschuk. Das den radial innenliegenden Wulst 12 klemmende Element 13 besteht aus einem tiefgezogenen Metallteil mit rohrförmigem Außenbreich 15.
- Zur axialen Abstützung des Ventilspielausgleichselementes 4 ist der erste Klemmring 13 mit einem axial zurückgesetzten Boden 16 versehen. Der rohrförmige Bereich 15 des Klemmringes 13 weist an seinen Enden eine Hinterschneidung 17 auf und ist formschlüssig mit dem Wulst 12 der Membran 8 verbunden. Der im Wulst 11 angeordnete zweite Klemmring 14 ist abgewinkelt ausgebildet und weist ebenfalls eine Hinterschneidung 17 auf. Zur Unterstützung der Dichtwirkung dienen an den Befestigungsenden 11, 12 der Membran 8 radial in Richtung des Ausgleichselementes 4 abgebogene Dichtlippen 18, 19.
- Figur 2 verdeutlicht die Montage der Membran 8. Das Werkzeug 20 stützt sich auf der umlaufenden Nut 21 des Klemmringes 14 sowie auf dem Boden 16 des Klemmringes 13 ab. Durch Eintauchen des Werkzeuges 20 in die Ventiltasse 1 erfolgt eine exakte Positionierung des Ventilausgleichselementes 4 und der Membran 8.
- Figur 3 zeigt eine Schnappverbindung zur axialen Befestigung der Membran 8 in der Ventiltasse 1. Bei der Montage wird die Membran 8 über einen umlaufenden radialen Vorsprung 23 gedrückt, wobei der Vorsprung 23 als Rampe fungiert. Sobald das Ende der Rampe erreicht ist schnappt der Klemmring 14 gegen den Innenumfang 9 der Ventiltasse 1, so daß die Membran 8 axial gegen Herausrutschen arretiert wird.
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